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Überschwemmungen und Wirbelstürme - Fertige Unterrichtsstunden zum Thema Klimawandel

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Academic year: 2022

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M. Drexl/M. Streicher: Wetter/Klimawandel © Klippert Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

Klimawandel LS 04

LS 04 Lernplakate zum Thema Überschwemmungen entwerfen

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevor- stehenden Stunde.

– eigenen Lernstand refl ektieren – eigene Meinung begründet

vertreten

– digitale Print-Medien zur Infor- mationsgewinnung nutzen – zusammenhängende Informa-

tionen im Internet fi nden – zielgerichtet arbeiten und

kooperieren

– Informationsplakate erstellen und präsentieren

– in einer Diskussion seinen Stand- punkt begründet vertreten 2 EA 10’ S schätzen ihren Lernstand mithilfe eines Frage-

bogens ein. Offene Fragen werden notiert.

M1 3 PL 10’ S stellen sich zu jeder Frage in einer Linie auf. Wer

viel weiß, steht nahe bei der Plus-Wortkarte, wer wenig weiß bei der Minus-Wortkarte. Wenn die Linie gestellt ist, tauschen sich benachbarte S in Dreiergruppen aus.

Wortkarten

4 PA 30’ Zufallspaare suchen im Internet nach Zeitungsarti- keln über Überschwemmungen.

M2.A1 5 PA 10’ Im Doppelkreis stellen sich die S ihre Ergebnisse

vor.

6 GA 40’ Zwei benachbarte Paare aus dem Doppelkreis bilden eine Gruppe. Sie erstellen ein Plakat zum Thema Überschwemmungen.

M2.A2, Plakate, Internet 7 PL 15’ In einer Galerie stellen die S ihre Ergebnisse vor.

8 PL 15‘ Abschlussdiskussion

Merkposten Bei der Galerie muss immer ein Schüler aus der Gruppe am Plakat stehen. Am Ende des Galerie- gangs muss jeder Schüler alle Plakate gesichtet haben.

Tipp

Bei der Suche nach Zeitungsartikeln ist es hilfreich, wenn die Namen von gängigen Zeitungen vorher gesammelt werden.

Die Schüler erhalten erst ein Plakat, wenn sie dem Lehrer ihren Entwurf (M2) gezeigt haben.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der drei Stunden ist die vertiefte Auseinander- setzung mit dem Themenbereich Überschwem- mungen. Die Schüler sollen hierbei Zeitungsartikel im Internet auswerten und somit die Häufi gkeit von Überschwemmungen erkennen. In der Grup- penphase setzen sie sich mit den Ursachen, den Folgen und den Gegenmaßnahmen von Über- schwemmungen auseinander und stellen ihre Er- gebnisse mit einem Plakat der Klasse vor.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die folgenden Stunden. Er verweist darauf, dass die Unterrichtseinheit mehrere Stunden dau- ern wird.

Im 2. Arbeitsschritt schätzen die Schüler ihr Wis- sen mit einem Fragebogen (M1) ein.

Im 3. Arbeitsschritt stellen sich die Schüler zu je- der Frage in einer Linie auf. Hierzu hängt der Leh- rer eine Wortkarte mit einem „+“ und eine mit ei- nem „–“ im Klassenzimmer auf. Der Abstand zwi- schen beiden Wortkarten ist die gedachte Linie.

Anschließend tauschen sich die Schüler kurz über ihre Entscheidung mit benachbarten Schülern der Linie aus. Aus Zeitgründen kann dieser Austausch auch nur bei jeder zweiten Frage stattfi nden. Hier- bei trifft der Lehrer eine geeignete Auswahl.

Im 4. Arbeitsschritt treffen sich Zufallspaare und suchen im Internet Zeitungsartikel zum Thema Überschwemmungen. Die eine Hälfte der Klasse sucht Zeitungsartikel über Deutschland und die

Niederlande, die andere Hälfte sucht Zeitungsarti- kel weltweit.

Im 5. Arbeitsschritt präsentieren die Schüler im Doppelkreis dem gegenüberstehenden Partner ihr jeweiliges Thema. Innenkreis: Überschwemmun- gen in Deutschland und Niederlande; Außenkreis:

Überschwemmungen weltweit. Durch Rotation ei- ner der beiden Kreise entstehen neue Partnerkon- stellationen.

Im 6. Arbeitsschritt bilden benachbarte Paare aus dem Doppelkreis eine Gruppe. Die Häfte der Grup- pen bearbeitet den Bereich „Deutschland und die Niederlande“, die andere Hälfte bearbeitet den Be- reich „weltweit“. Hierbei sammeln die Gruppen In- formationen aus dem Internet zu den folgenden vier Punkten: 1. Wo kommen Überschwemmungen vor? 2. Ursachen von Überschwemmungen, 3. Fol- gen von Überschwemmungen, 4. Maßnahmen ge- gen Überschwemmungen. Diese vier Bereiche müssen auf jedem Plakat erkennbar sein.

Im 7. Arbeitsschritt stellen die Schüler ihre Ergeb- nisse in einer Galerie vor. Hierbei beachten sie die Regeln, dass immer ein Mitglied der Gruppe am Plakat für Erklärungen stehenbleiben und dass am Ende der Galerie jeder Schüler alle Plakate gesich- tet haben muss.

Im 8. Arbeitsschritt fi ndet eine kurze Diskussion über die vorhandenen und geplanten Maßnahmen gegen Überschwemmungen statt. Die Schüler müssen ihre Meinung stets begründen und die Maßnahmen nach ihrer Effektivität bewerten.

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Drexl/M. Streicher: Wetter/Klimawandel t Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

04 Lernplakate zum Thema Überschwemmungen entwerfen

Fragebogen

Kannst du diese Fragen beantworten? Weiß ich genau

Ich bin mir nicht sicher

Weiß ich nicht 1. Ich weiß, wie oft es in Deutschland Überschwemmungen

gibt.

2. Ich weiß, wo es in Deutschland Überschwemmungen gibt.

3. Ich kann erklären, was die Folgen und Schäden von Überschwemmungen in Deutschland sind.

4. Ich kann die Ursachen von Überschwemmungen in Deutschland erklären.

5. Ich weiß, wie man in Deutschland Überschwemmungen verhindern könnte.

6. Ich weiß, auf welchen Kontinenten es häufi g zu Überschwemmungen kommt.

7. Ich kann die Folgen von Überschwemmungen außerhalb Europas erklären.

8. Ich kenne die Ursachen für Überschwemmungen außerhalb Europas.

9. Ich weiß, wie sich die Anzahl der Überschwemmungen weltweit verändert hat.

Notizen:

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

Klimawandel LS 04.M2

Im Internet recherchieren und ein Plakat erstellen

A1

Recherchiert im Internet nach Zeitungsartikeln, die

a) über Überschwemmungen in Deutschland und den Niederlanden oder b) über Überschwemmungen weltweit berichten.

A2

Erstellt in der Gruppe ein Lernplakat

a) zum Thema Überschwemmungen in Deutschland und den Niederlanden oder b) zum Thema Überschwemmungen weltweit.

Betrachtet hierbei folgende Aspekte:

1. Wo kommen Überschwemmungen vor?

2. Folgen von Überschwemmungen 3. Ursachen von Überschwemmungen 4. Maßnahmen gegen Überschwemmungen

Entwerft auf diesem Blatt zunächst einen Plakatentwurf.

Erst dann bekommt ihr von eurem Lehrer das Plakat.

Plakatentwurf:

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LS 05 Quizkarten und Spickzettel zum Thema Wirbelstürme erstellen

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevor- stehenden Stunde.

– Informationen aus einem Text entnehmen

– Fragen zu einem Thema ent- wickeln

– einen Textinhalt auf das Wesent- liche reduzieren (exzerpieren) 2 EA 10’ S lesen ihren Infotext und notieren sich wichtige

Begriffe.

M1 3 EA 20’ Eine Hälfte der Klasse entwirft acht Quizkarten, die

andere Hälfte schreibt einen Spickzettel.

M2, M3 4 PA 10’ Beide Aufgabenstellungen bilden ein Paar. Der S

mit dem Spickzettel beantwortet die Quizkarten.

5 GA 20’ Zwei neue S mit den Quizkarten und zwei neue S mit den Spickzetteln bilden eine Gruppe und er- stellen drei neue Quizkarten und einen Lückentext.

M4

6 GA 10’ Zwei Gruppen tauschen die drei neuen Quizkarten und den Lücktext gegenseitig aus und versuchen beide Aufgaben zu lösen.

7 EA 15’ S erstellen ihre eigene Probearbeit. M5

Merkposten In den Gruppenpha- sen ist eine effektive Aufgabenverteilung notwendig. Der Lehrer sollte dies den Schülern bei der Anmoderation bewusst machen.

Für den 3. Arbeits- schritt müssen ausreichend Quizkar- tenvorlagen (M2) zur Verfügung gestellt werden.

Tipp

Für geübte Klas- sen kann man die Vorlagen für die Quizkarten und den Spickzettel im Word- Format erstellen und auf dem Schulser- ver speichern. Die Schüler füllen diese digital aus.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist die vertiefte Auseinan- dersetzung mit einem Infotext zum Thema Wirbel- stürme. In der ersten Erarbeitungsphase arbeiten die Schüler alleine an ihrem Auftrag. Der Lehrer kann die Arbeitsaufträge entsprechend dem Leis- tungsvermögen der Schüler vergeben. In der Paar- phase wenden die Schüler ihr neues Wissen an und kontrollieren sich gegenseitig. Schwerpunkt im zweiten Teil der Lernspirale ist das Entwerfen von geeigneten Sachfragen zu einem Informa- tionstext.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die folgende Doppelstunde. Er verweist darauf, dass sich die Schüler zuerst in Einzel- und dann in Partnerarbeit wichtige Begriffe zum The- ma Wirbelstürme erschließen und hierbei im 2. Ar- beitsschritt einen Informationtext auswerten.

Im 3. Arbeitsschritt erstellt die eine Hälfte der Klasse acht Quizkarten (M2) und die andere Hälfte einen Spickzettel (M3) zum Thema Wirbelstürme.

Basis dafür ist der Inhalt des vorher gelesenen In- formationstextes.

Im 4. Arbeitsschritt bilden die Schüler Paare nach ihren Aufgabenstellungen. Ein Schüler mit den Quizkarten geht mit einem Schüler mit einem Spickzettel zusammen. Bei der Paarbildung achtet der Lehrer auf das Arbeitstempo der Schüler. Der Schüler, der den Spickzettel erstellt hat, versucht nun, die Quizfragen des anderen Schülers zu be- antworten.

Im 5. Arbeitsschritt bilden zwei neue Schüler mit Quizkarten und zwei neue Schüler mit Spickzetteln eine Gruppe. Sie entwerfen drei neue Quizkarten und einen Lückentext (M4).

Im 6. Arbeitsschritt tauschen zwei Gruppen ge- genseitig ihre Quizkarten und den Lückentext aus.

Jede Gruppe löst die Quizkarten und füllt den Lü- ckentext aus. Anschließend geben die Gruppen ihre Ergebnisse zurück und erhalten nach der Kor- rektur ihr Resultat. Die Gruppe mit den meisten richtigen Lösungen hat gewonnen.

Im 7. Arbeitsschritt konzipiert jeder Schüler eine mögliche Probearbeit (M5).

Notizen:

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Klimawandel LS 05.M1

05 Quizkarten und Spickzettel zum Thema Wirbelstürme erstellen

Lies die beiden Texte und unterstreiche wichtige Begriffe.

Tornado in Deutschland

Kein Sturm ist in seiner Zerstörungswut auf kleinem Raum mit der eines Tornados zu vergleichen.

Tornados bilden sich über dem Festland, nicht wie tropische Wirbelstürme über dem Meer. Der typi- sche schlauchförmige Trichter entsteht. Tornados dauern jedoch nur wenige Minuten an und auch die Strecke, die sie zurücklegen, ist nicht mit der eines tropischen Wirbelsturms zu vergleichen. Trotzdem hinterlässt ein Tornado wegen seiner sehr hohen Windstärke eine Schneise der Verwüstung.

Schätzungsweise kann er eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 500 km/h erreichen. Deswegen lässt der Tornado Häuser regelrecht explodieren, wenn er sie streift. Aber warum kommen Tornados in letzter Zeit auch öfter in Deutschland vor? Ist das nicht ein rein amerikanisches Phänomen? Irrtum.

Auch in Mitteleuropa sind Tornados keine Seltenheit. Unsere außertropischen Wirbelstürme bilden sich vor Kaltfronten, dort wo kalte, trockene Luft auf feuchtwarme Luft trifft. Durch diese großen Gegensätze von Temperatur und Luftfeuchtigkeit bildet sich ein Gewitter. Die kalte Luft stürzt nach unten. Die warme Luft steigt gleichzeitig blitzschnell nach oben auf. Durch die starken Aufwinde gerät sie in eine Kreisbewegung. Der typische, schlauchförmige Tornadotrichter wird aufgrund der Kondensation und des aufgesogenen Staubs sichtbar. Viel wichtiger, als den Tornado zu sehen, ist allerdings die Frage, ob er Bodenkontakt hat. Hat der Tornado Bodenkontakt, kann er ganze Dörfer und Existenzen auslöschen. Tornadoexperten ist es heute glücklicherweise möglich, vor Tornados zu warnen. Den Weg, den der Tornado einschlägt, kann man jedoch kaum abschätzen.

Tropische Wirbelstürme

Der Geburtsort der tropischen Wirbelstürme, auch Zyklone genannt, sind die warmen Meere der Tropen. In den Gebieten, in denen tropische Wirbelstürme auftreten, führen sie die unterschiedlichs- ten Namen: Hurrikans nennt man die vom nördlichen Atlantik kommenden Wirbelstürme in Nord- und Mittelamerika und in der Karibik. Aus dem nördlichen Pazifi k, den Gewässern um China und Japan, sind die Taifune bekannt.

Als „Auge“ wird das wolkenlose 8–40 km breite Zentrum der Wolkenspirale bezeichnet.

Tropische Wirbelstürme sind gigantische Gebilde aus rotierenden Luftsäulen. Ihre Wolken können bis zu zweieinhalb Billionen Tonnen Wasser pro Tag transportieren. Tropische Wirbelstürme sind Tief- druckgebiete der Tropen mit sehr niedrigem Kerndruck und einem Durchmesser von mehreren hun- dert Kilometern. Aufgrund des deutlich stärkeren Druckgefälles zum Zentrum werden sie aber von höheren Windgeschwindigkeiten begleitet als diese. In tropischen Wirbelstürmen weht der Wind oft mit 200 km/h und mehr. Die Entstehungsorte der meisten Hurrikane, Taifune oder Zyklone sind die ruhigen, warmen Meere der Tropen zwischen dem 10. und 15. Breitengrad. Dafür müssen die Wasser- temperaturen mindestens 27 °C betragen. Das ist im Spätsommer und im Frühherbst der Fall. Über dem Meer lagert dann feuchtwarme Luft. Die aufsteigende Warmluft gelangt schnell in die Höhe, wobei der enthaltene Wasserdampf kondensiert und große Mengen an Energie freisetzt. Es werden drei zerstörerische Elemente eines tropischen Wirbelsturms unterschieden: die Flutwellen, die Stark- regen und die enormen Windgeschwindigkeiten.

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