Das MANV Konzept für
Stadt und Landkreis Göttingen
Strukturen des erweiterten
Rettungsdienstes
MANV Konzept GÖ
• Definition
• Was gibt es
• Einsatzstrategie
• Alarmierungskonzept
MANV Konzept GÖ
• Definition
• Was gibt es
• Einsatzstrategie
• Alarmierungskonzept
Großschadensereignis
Ein Notfall im Rettungsdienst mit einer
größeren Anzahl von Verletzten, Erkrankten ... mit Versorgungserfordernissen
oberhalb der regulären Vorhaltung durch den Rettungsdienst.
n. DIN 13050
MANV Definition
Bei Mobilisation regionaler Reserven:
„Erweiterter Rettungsdienst“
Bei überörtlicher Unterstützung
(100 - 500 – 1000 Verletzte / Erkrankte ?) : Ü-MANV
MANV Definition
BMI - O 4 vom 16. September 2002 - Übliche MANV-Planungen der
Gebietskörperschaften für 50 - 300 Personen, Versorgung durch
Rettungsdienst, SEG´s und
Sanitätsdienst unter Führung von LNA und OrgL in umliegenden Kliniken
- Zukünftig Versorgung von bis zu 1.000 Patienten mittels quantitativer
Verstärkungen bis 200 km und
qualitativer Verstärkungen (Task Forces) bis 600 km
Szenario WM 2006 dient als Vehikel - 2 % der größten Spielstätte
- Bis 1.200 Verletzte
MANV Konzept GÖ
• Definition
• Was gibt es
• Einsatzstrategie
• Alarmierungskonzept
Regelrettungsdienst GÖ
Regelrettungsdienst GÖ
Regelrettungsdienst GÖ
RTH
Erweiterter Rettungsdienst
MANV
SEG Rettung vormals Kat.-Schutz
SEG Göttingen DRK + JUH + MHD
SEG Ost (Duderstadt) DRK
SEG West (Ha.Mü.) DRK + ASB
Einsatzeinheit Stadt Einsatzeinheit Landkreis Einsatzeinheit Landkreis
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe ASB Gö.
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe DRK Ha.Mü.
Sanitätsgruppe DRK Dud.
Betreuungsgruppe DRK Dud.
SEG Rettung -Mitte, -O, -W
Erweiterter RD
WM 2006
Erweiterter RD
Bombenentschärfung 2010
Erweiterter RD
Bombenentschärfung 2010
Erweiterter RD
MANV
SEG Rettung vormals Kat.-Schutz
SEG Göttingen DRK + JUH + MHD
SEG Ost (Duderstadt) DRK
SEG West (Ha.Mü.) DRK + ASB
Einsatzeinheit Stadt Einsatzeinheit Landkreis Einsatzeinheit Landkreis
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe ASB Gö.
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe DRK Ha.Mü.
Sanitätsgruppe DRK Dud.
Betreuungsgruppe DRK Dud.
Erweiterter RD
Qualifizierter KTP §19 (MX)
- 8 Fahrzeuge (3 Sprinter, 5 VW Bus) Betreuung
- Gö-Stadt (ASB) 50-200 Personen - Gö-Land (DRK) 50-100 Personen Sanität
- Gö-Stadt (DRK)
- Gö-Land (DRK)
Erweiterter RD
SEG-Betreuung
SEG-Betreuung (Stadt)
Aufgaben
• Betreuung & Versorgung von Betroffenen.
• Betreuung & Versorgung von Einsatzkräften.
• Medizinische Versorgung von leicht Verletzten Alarmstufen
• Alarmstufe 1: Für bis zu 50 Personen
(Einsatzbereit nach ca. 20 Minuten)
• Alarmstufe 2: Für bis zu 200 Personen
(Einsatzbereit nach ca. 60 Minuten) Mit Unterstützung durch andere Fachdienste,
Betreuung von max. 500 Personen
SEG-Betreuung (Stadt)
Planungsgrößen
• ca. 30 Minuten
Einrichten einer Betreuungsstelle (Turnhalle, Schule, Zelte, u.s.w.)
Aufnahmekapazität Betreuungsstelle ca. 100 Personen/h
• Ca. 90 Minuten
Getränke-Ausgabe (kalt / warm)
• Ca. 180 Minuten
Essensausgabe (warm), 100 Personen/h
(für 500 Personen Essen und Trinken gelagert).
SEG-Betreuung
SEG-Betreuung
Für maximal 12 h
Kurzfristige Unterbringung
• Liegemöglichkeiten (Feldbett, Trage, 2 Decken)
• Kleinkinderversorgung
(Getränke, Essen, Windeln usw.)
• Betreuung von Kindern
(Spiele, Kuscheltieren usw.)
• Versorgung von Alten und Gebrechlichen
• Registrierung
SEG-Betreuung
Unterstützung „Gefahrstoffzug / ABC“
• Betreuungszelt SG40 beheizt
• Handtücher, Seife, Haarwaschmittel, Hygieneartikel
• 12 x BCRN Selbstschutz-Ausstattung BUND, Schutzmaske M65Z, Kombinationsfilter,
Schutzanzug
• 1 x KTW, Eigensicherung der Helfer
Erweiterter RD
MANV
SEG Rettung vormals Kat.-Schutz
SEG Göttingen DRK + JUH + MHD
SEG Ost (Duderstadt) DRK
SEG West (Ha.Mü.) DRK + ASB
Einsatzeinheit Stadt Einsatzeinheit Landkreis Einsatzeinheit Landkreis
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe ASB Gö.
Sanitätsgruppe DRK Gö.
Betreuungsgruppe DRK Ha.Mü.
Sanitätsgruppe DRK Dud.
Betreuungsgruppe DRK Dud.
Einsatzeinheiten
Kat.-Schutz Stadt Göttingen 1 Einsatzzug
• DRK San. Gruppe: 2 x 4TW
• DRK 1 Arzttruppwagen
• DRK Technik Sicherheit: 1 GW
• ASB 1 ELW
• ASB Betreuung: 1 LKW + FKH , 1 MTW
Einsatzeinheiten
Kat.-Schutz Landkreis Göttingen 1 Einsatzzug
• DRK GÖ 1 ELW
• DRK GÖ 2 x 4TW
• DRK GÖ 1 Arzttruppwagen
• DRK DUD 1 LKW + 1 FKH
• DRK DUD 1 MTW
• DRK DUD 1 GW Technik, Sicherheit
Sanitätsgruppen
DRK Duderstadt
DRK Hann.-Münden Sanitätsgruppen (1/8)
• 1 Arzttruppwagen
• 2 Krankenwagen (4 Tragen)
• selbstständige Versorgung
von 20 Erkrankten / Verletzen
Zusätzliche Kräfte
THW
- Logistik (Strom, Beleuchtung) - Versorgung
z. B. für 350 Helfer MPG
Seelsorge
• Notfallseelsorge Göttingen
via Rettungsleitstelle Göttingen 0551-70750
• Polizeiseelsorger Herr Thiel via Rettungsleitstelle Göttingen 0551-70750
oder Polizeileitstelle 0551-4910
• Nach Großschadensfällen (v. a. für Gruppen):
Pastor Frank Waterstraat
Beauftragter für Notfallseelsorge der ev.-luth. Landeskirche Hannover
Erreichbar über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hannover (0511-19222)
• Kriseninterventionsteam Hildesheim
via Rettungsleitstelle Hildesheim 05121-19222
• DRF-Luftrettung, Projekt PEER
Erreichbar über Leitstelle DRF-Luftrettung 0711-7007-2444
MANV Konzept GÖ
• Definition
• Was gibt es
• Einsatzstrategie
• Alarmierungskonzept
I akute, vitale Bedrohung
Sofortbehandlung
II schwer verletzt / erkrankt
dringende Behandlung III leicht verletzt /
erkrankt
spätere (ambulante) Behandlung
IV ohne
Überlebenschance
betreuende (abwartende)
Behandlung Tote Registrierung
Kategorien Konsensus 2002
Sichtung
VAK
MANV-Stufen
MANV IV
Ü-MANV ca. > 50 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV III
ca. 20-50 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV II
ca. 11-20 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV I
ca. 5-10 Verletzte /
Erkrankte
Personen
Sichtungs- kategorie
% Symptome Maßnahmen
I incl. IV 40 Atmung gestört, Bewusstsein gestört, RR < 100
sofortige Behandlung
II 20 Bewusstsein, Atmung,
Zirkulation momentan stabil, Störungen nicht
auszuschließen, schwer verletzt
aufschiebbare Behandlung
III 40 leicht verletzt / erkrankt oder gesund und betroffen
spätere Behandlung, Betreuung,
Sammeltransport
IV ohne Überlebenschance betreuende
(abwartende) Behandlung
Sichtung
Erweiterter RD - MANV
MANV / Ü-MANV Gö
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-B
25 Patienten
MANV-Sofort
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-Transport
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-S / MANV-T
MANV-Behandlung
MANV-B
25 Patienten (BHP 25), ggf. BHP 50
MANV-Behandlung
MANV-B
Ü-MANV
Kassel 50% der
Regelvorhaltung
Bereitstellungsraum
Für Bereich Kassel Rasthof Kassel-West
MANV Konzept GÖ
• Definition
• Was gibt es
• Einsatzstrategie
• Alarmierungskonzept
Alarmierung SEG
Alarmierung SEG
Alarmierung SEG
Realisierbarkeit
Definition einer überwiegend realisierbaren
und einer nach Tages- und Jahreszeit realisierbaren
Verfügbarkeit von SEG Einheiten (MANV-S, -T, -B)
Alarmierung SEG
Überwiegend realisierbar:
1 x MANV-S oder
2 x MANV-S oder
1 x MANV-T oder
2 x MANV-T oder
1 x MANV-S und 1 x MANV-T oder
1 x MANV-S und 1 x MANV-B
Alarmierung SEG
Ggf. nach Tages- / Jahreszeit
abhängig von der Personalstärke:
2 x MANV-S und 2 x MANV-T oder
1 x MANV-S und 1 x MANV-T und 1 x MANV-B
Bereitstellungsräume
Mitte – Zimmermannstraße 4, 37075 GÖ
Bereitstellungsräume
alternativ – Breslauer Straße 10, 37085 GÖ
Bereitstellungsräume
West – Bahnhofplatz, 34346 Hann.-Münden
Bereitstellungsräume
Ost – Am Euzenberg, 37115 Duderstadt
Bereitstellungsraum
Für Bereich Kassel Rasthof Kassel-West
Alarmierung SEG
Mitte, Ost und West SEG Mitte, Ost und West
1 x MANV-S & 1 x MANV-T oder
2 x MANV-S & 1 x MANV-T oder
2 x MANV-S & 2 X MANV-T oder
1 x MANV-S & -T & -B
Mitte, Ost und West SEG Mitte, Ost und West
2 x MANV-T
Mitte, Ost und West SEG Mitte, Ost und West
2 x MANV-S
West und Mitte SEG West und Mitte
1 x MANV-T West
Ost und Mitte SEG Ost und Mitte
1 x MANV-T Ost
Mitte SEG Mitte
1 x MANV-T Mitte
West und Mitte SEG West und Mitte
1 x MANV-S West
Ost und Mitte SEG Ost und Mitte
1 x MANV-S Ost
Mitte SEG Mitte
1 x MANV-S Mitte
Bereitstellungsraum Wer
Alarmierung
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-B
25 Patienten
MANV / Ü-MANV Gö
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-Sofort Mitte
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
2 x MANV-Sofort Mitte
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-B
25 Patienten
MANV-Sofort Ost
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-B
25 Patienten
MANV-Sofort West
MANV-S
1 NEF, 3 RTW
MANV-T
10 liegende &
5 sitzende Patienten
MANV-B
25 Patienten
MANV-S & -T & -B
SEG-Betreuung
SEG Betreuung LK GÖ
Betreuung
SEG Betreuung Stadt GÖ
Betreuung Stufe 2
SEG Betreuung Stadt GÖ
Betreuung Stufe 1
Bereitstellungsraum Wer
Alarmierung
MANV-Stufen
MANV IV
Ü-MANV ca. > 50 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV III
ca. 20-50 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV II
ca. 11-20 Verletzte /
Erkrankte Personen
MANV I
ca. 5-10 Verletzte /
Erkrankte
Personen
Alarmierung LNA/OrgL / ÖEL
Struktur für ÖEL MANV I
NEF-Reserve als Führungsfahrzeug für ÖEL
MANV II
ELW SEG als Führungsfahrzeug für ÖEL MANV III & IV
ELW 2 als Führungsfahrzeug für ÖEL
ÖEL
ÖEL
Kennzeichnung
TEL / SAE
Anfahrtsweg bei externen MANV UBFT Ebene 01
UBFT
Pflege 1 Pflege 2
Archiv
VER Ost
VER West HLP Kernspint.
Zimmermannstrasse
HLP
P
P
N
N
Löschteich/
Auffangbecken
P P
Universitätsklinikum (UKG) Göttingen Robert- Koch- Strasse 4 Bei Massenanfall Verletzter (MANV) werden Verletzte der Kategorie Rot, und Blau vor der LKE Halle angeliefert.
Die Fahrzeughalle ist dann Verletztensammelplatz.
Kategorie Grün wird zur Feuerwache verbracht (Fahrzeughalle).
N
250 m WDN
SK III
Leichtverletzte / Betreuung
Anlieferung Umfahrt LKE Sichtungsraum Feuer-
wache
Anfahrtsplan bei Massenanfall
Verletzter
Verletztenablage
5. Organisation im Klinikum (Fortsetzung)
Bereich Humanmedizin Bereich Humanmedizin Universit
Universitäätsklinikum und Medizinische Fakulttsklinikum und Medizinische Fakultäätt Georg
Georg--AugustAugust--UniversitUniversitäät Gt Gööttingenttingen Stiftung
Stiftung ÖÖffentlichen Rechtsffentlichen Rechts
Aufwachraum SK I Schwerstverletzte Sofortige Behandlung
Amb. Holding SK IV Sterbende Betreuende Behandlung NF-Chirurgie u. TN SK II Schwerverletzte Dringende Behandlung
Krankenwagenhalle
Provisorische Unterbringung der Patienten auf Tragen zur: Sichtung, administrativen Kurzaufnahme u. Weiterleitung
Einweisung der Rettungsfahrzeuge
Vorbereitung im LKE - Bereich
Sichtung und Einteilung der Verletzten durch den ärztlichen Dienst der Notfallaufnahme der Anästhesie, Chirurgie und der TN
Krankenwagenhalle
Vorbereitung zur provisorischen Unterbringung der Verletzten
Chirurgische Poliklinik / TN
Vorbereitung zur Unterbringung schwer verletzter (dringend zu behandeln)
Aufwachraum
Vorbereitung zur Unterbringung
schwerst verletzter (sofort zu behandeln)
Ambulante Holding
Vorbereitung zur Unterbringung der sterbenden
5. Organisation im Klinikum (Fortsetzung)
Bereich Humanmedizin Bereich Humanmedizin Universit
Universitäätsklinikum und Medizinische Fakulttsklinikum und Medizinische Fakultäätt Georg
Georg--AugustAugust--UniversitUniversitäät Gt Gööttingenttingen Stiftung
Stiftung ÖÖffentlichen Rechtsffentlichen Rechts
Leichtverletzte werden direkt zur Klinikwache gebracht und dort versorgt. Die EDV-Technische Erfassung der Patientendaten erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt anhand der von der Klinikwache erstellten Listen