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Prof. Dr. Georg Maret (Experimentalphysik) Raum P 1009, Tel. (07531)88-4151

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UNIVERSIT¨ AT KONSTANZ Fachbereich Physik

Prof. Dr. Georg Maret (Experimentalphysik) Raum P 1009, Tel. (07531)88-4151

E-mail: Georg.Maret@uni-konstanz.de

Prof. Dr. Matthias Fuchs (Theoretische Physik) Raum P 907, Tel. (07531)88-4678

E-mail: matthias.fuchs@uni-konstanz.de

Ubungen zur Physik III: Integrierter Kurs ¨ Wintersemester 2004/2005

Ubungsblatt 14, Ausgabe 08.02.2005, abzugeben bis 15.02.2005 ¨ Besprechung in den ¨ Ubungen in der 19. Semesterwoche (16.-18. Feb.)

Achtung: Am Donnerstag, 3. M¨arz 2005 findet von 9:00-12:00 die Klausur im R 711 statt.

Als Hilfsmittel sind erlaubt ein nichtprogrammierbarer Taschenrechner und eine mathematische Formelsammlung.

57. Adiabatische Entmagnetisierung; (7 Punkte)

Die Magnetisierungsarbeit pro Volumen eines K¨orpers mit dem magnetischen Moment pro Volumen M betr¨agt HdM . Seine Entropie S ist mit der zu- oder abgef¨uhrten W¨arme verkn¨upft ¨uber T dS. Die Zustandsgleichung einer ideal paramagnetischen Substanz ist M = AH/T (A Curie-Konstante). F¨uhren Sie eine Legendretransformation der

Gibbs’schen Fundamentalform der Energie dE = T dS + HdM auf die Funktion F = F (T, M) der unabh¨angigen Variablen T und M durch.

a) Zeigen Sie, dass analog zu ∂E(T, V )/∂V = 0 beim idealen Gas f¨ur einen idealen Paramagneten gilt, dass ∂E(T, M )/∂M = 0 ist.

Hinweis : Betrachten Sie wie H(T, M) aus F (T, M) durch Differentiation folgt und

verwenden Sie dann die Zustandsgleichung (2 Punkte)

b) Zeigen Sie, dass aus (a) folgt, dass w¨armeisolierte, (d.h. adiabatische, isentrope, dS = 0) Zustands¨anderungen durch Kurven konstanter Magnetisierung gegeben sind.

Hinweis : Dies gilt unter Vernachl¨assigung der Temperaturabh¨angigkeit der Entropie

des unmagnetisierten K¨orpers, S(M = 0). (2 Punkte)

c) Zeichnen Sie einen Carnot-Prozess im H − M − und im T − S − Diagramm.

Hinweis: Ein Carnotprozess besteht aus einer Abfolge von 4 Teilschritten, von denen je zwei adiabatisch und zwei isotherm verlaufen. (1 Punkt) d) Zeigen Sie, dass sich der paramagnetische K¨orper durch einen isothermen und einen

anschließenden isentropen Prozess abk¨uhlen l¨asst (adiabatische Entmagnetisierung).

(1 Punkt)

e) Wie lassen sich die Prozesse in (d) experimentell realisieren? (1 Punkt)

(2)

58. Ein einfacher Kreisprozess; (7 Punkte)

(Batterie)

U B

x o x

m

a) Betrachten Sie einen Kreisprozess, durchgef¨uhrt an einem Plattenkondensator mit variablem Plattenabstand x, der durch Anschließen an eine Batterie der Spannung U 0 aufgeladen werden kann und der durch Anh¨angen eines Gewichtes m mechanische Arbeit leisten kann.

Welches sind die extensiven Variablen, d.h. die Variablen η i , die mit der Gr¨oße des Systems skalieren? Welche (sogenannten intensiven) Variablen ξ i sind mit ihnen verkn¨upft ¨uber die Leistung P i = ξ i dη

i

dt ?

Zeichnen Sie die verschiedenen Zust¨ande des Systems! (1 Punkt) b) Stellen Sie die Energie f¨ur das System ”Kondensator mit variablem Plattenabstand”

auf.

(1 Punkt) c) Bilden Sie die Gibbs’sche Fundamentalform, d.h. die Leistungsbilanz pro Zeiteinheit

dE = P dt, wobei P die Gesamtleistung ist und diskutieren Sie diejenigen

Abh¨angigkeiten der Variablen, die den Kreisprozess m¨oglich machen. (1 Punkt) d) Stellen Sie die Gleichungen f¨ur die einzelnen Prozessschritte des Kreisprozesses auf.

Zeichnen Sie den Kreisprozess im U − Q und im F − x − Diagramm. Stellen Sie sich hierzu vor, dass durch die Verschiebung der Kondensatorplatte um x eine Masse m im

Schwerefeld um x gehoben bzw. gesenkt wird. (1 Punkt)

e) Bisher haben wir alle dissipativen, irreversiblen Prozesse vernachl¨assigt, die W¨arme erzeugen. Welche (zwei) treten auf? Welche Gr¨oßen beschreiben diese? (1 Punkt) f) Die erzeugte W¨arme beim Aufladen des Kondensators soll diskutiert werden. Welche

Energie wird der Batterie entnommen, wenn diese eine feste Klemmspannung U 0 besitzt? Wie groß ist die im Kondensator nach der Aufladung gespeicherte Energie?

Wo ist die Differenz geblieben? (1 Punkt)

g) ¨ Uberlegen Sie sich eine Anordnung, mit der sie den Kondensator angen¨ahert reversibel ohne W¨armeproduktion aus Batterien aufladen k¨onnen.

Hinweis : Sie k¨onnen die Frage quantitativ beantworten, wenn Sie einen vereinfachten

Schwingkreis Q/C + R Q ˙ = U Batt. (t) betrachten. (1 Punkt)

(3)

59. Wirkungsgrad; (4 Punkte)

In einer periodisch arbeitenden Maschine wird einem idealen Gas bei einem konstanten Druck p 2 W¨arme zugef¨uhrt und bei einem tieferen Druck p 1 W¨arme entzogen. Dazwischen finden adiabatische Prozesse statt. Wie h¨angt der Wirkungsgrad von p 1 und p 2 ab und wie l¨aßt er sich mit den auftretenden Temperaturen ausdr¨ucken?

60. Zustands¨ anderungen; (4 Punkte)

Ein ideales Gas wird aus dem Anfangszustand (p 1 , V 1 , T 1 ) durch quasistatische Prozesse auf drei verschiedenen Wegen in den Endzustand (p 2 , V 2 , T 2 ) gebracht.

V A

C B (p , V )

1 1

(p , V )

2 2

1 1 1 a) b) c)

A B

C 2

2 2

Adiabate Isotherme p

Um welchen Betrag ¨andert sich die innere Energie? Ferner berechne man die Arbeit, die

am System zu leisten ist, und die W¨armemenge, die auf den verschiedenen Wegen

zuzuf¨uhren ist. Man nehme C V als konstant an. Man dr¨ucke die Ergebnisse durch die

Zustandsgr¨oßen (p i , V i , T i ), i = 1, 2 und C V aus.

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