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Modul: Mathematik II, Masterstudiengang Sicherheitstechnik (MScF, MScQ,MScS)

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Academic year: 2021

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(1)

Prof. Dr. M. Heilmann, Apl. Prof. Dr. G. Herbort 19.3.2014 Bergische Universit¨ at Wuppertal

Modul: Mathematik II, Masterstudiengang Sicherheitstechnik (MScF, MScQ,MScS)

Aufgabe 1(20 Punkte)

a) Berechnen Sie alle L¨osungen der Gleichung

w3= 27ejπ2

und geben Sie die L¨osungen in kartesischer Form an. Skizzieren Sie die L¨osungen in der komplexen Ebene.

b) Gegeben sei das trigonometrische Polynom dritten Gradesp(t) =Aejt+Be−2jt+Ce3jt Bestimmen Sie die KoeffizientenA, B undC so, dass

p(π) =−4, p0

2) = 1−2j, p00(π) = 15 erf¨ullt ist.

L¨osung .a) Die Zahl w1= 3ejπ/6 l¨ost die Gleichung. W¨ahlen wir dann ζ= −1+j

3

2 , so sind auchw2=ζw1

undw32w1L¨osungen zur Gleichung. Nun ist aber

w1= 3(cos(π/6) +jsin(π/6)) = 3 2(√

3 +j) w2= 3

2

−1 +j√ 3

2 (√

3 +j) = 3 2(−√

3 +j) w3= 3

2(−1 +j√ 3 2 )2(√

3 +j) =−3j

w w w

2 1

3

(2)

b) Wir stellen ein lineares Gleichungssystem auf:

−A+B−C =p(π) =−4

−A+ 2jB+ 3C =p0(π/2) = 1−2j A−4B+ 9C =p00(π) = 15

Subtrahieren wir die 2. Gleichung von der 1. Gleichung und addieren die 3. Gleichung zur 1. Gleichung, folgt (1−2j)B−4C=−5 + 2j, −3B+ 8C= 11

Woraus folgtB=−1, C = 1. Damit erhalten wirA= 2. Das gesuchte Polynom ist nun p(t) = 2ejt−e−2jt+e3jt

Aufgabe 2(20 Punkte) Gegeben sei die Funktion

x(t) =

0 , f ¨ur 0≤t < π2 cos(t−π) , f ¨ur π2 ≤t < 2

0 , f ¨ur 2 ≤t <2π x(t) werde (2π)-periodisch auf ganzRfortgesetzt.

a) Skizzieren Sie die Funktion auf [−2π,2π].

b) Berechnen Sie die Koeffizienten der Fourierreihe von x(t) in reeller Form. Fassen Sie Ihre Ergebnisse so weit wie m¨oglich zusammen. Geben Sie dabei den vollst¨andigen L¨osungsweg an.

c) Berechnen Sie aus den Koeffizienten in reeller Form die Koeffizienten bei der Darstellung in komplexer Form.

L¨osung .

a) Der Graph vonxsieht so aus:

-2 -1.5 -1 -0.5 0 0.5 1 1.5 2

-6 -4 -2 0 2 4 6

y

x

b) Es gilt

a0=−1 π

Z 3π/2 π/2

cos(t)dt= 2 π

a1= 1 π

Z 3π/2 π/2

cos2(t)dt= 1

2π(t+ costsint)

3π/2 π/2 =1

2

(3)

F¨urk≥2 ist wegen

cost cos(kt) = 1

2(cos((k+ 1)t) + cos((k−1)t) )

−πak =

Z 3π/2 π/2

cos(t) cos(kt)dt

= 1

2 Z 3π/2

π/2

((cos((k+ 1)t) + cos((k−1)t) ))dt

= 1

2(k+ 1)(sin(3

2(k+ 1)π)−sin(1

2(k+ 1)π) + 1

2(k−1)(sin(3

2(k−1)π)−sin(1

2(k−1)π) Nun ist aber

sin(3

2(k+ 1)π) = sin(3

2(k−1)π+ 3π) = sin(3

2(k−1)π+π) =−sin(3

2(k−1)π), sin(1

2(k+ 1)π) = sin(1

2(k−1)π+π) =−sin(1

2(k−1)π) und

sin(3

2(k−1)π) = sin(1

2(k−1)π+ (k−1)π) = (−1)k−1sin(1

2(k−1)π) Also ist

ak = − 1

2π(k−1) − 1 2π(k+ 1)

(sin(3

2(k−1)π)−sin(1

2(k−1)π)

=

1

2π(k−1) − 1 2π(k+ 1)

(1−(−1)k−1) sin(1

2(k−1)π) = 1 π

(1−(−1)k−1) k2−1 sin(1

2(k−1)π) Dax(t) gerade ist, haben wirbk= π1R3π/2

π/2 cos(t) sin(kt)dt= 0 f¨ur allek.

c) F¨ur die komplexen Fourierkoeffizientenck gilt 2ck=ak−jbk=ak. Also istck= 12ak. Aufgabe 3(20 Punkte)

a) Gegeben sei die Funktion

x(t) =

e−t ,f ¨ur −1≤t <0 1−t ,f ¨ur 0≤t <1

0 ,f ¨ur t /∈[−1,1]

a) Berechnen Sie die Fouriertransformierte vonx(t). Geben Sie dabei den vollst¨andigen L¨osungsweg an und beachten Sie die n¨otigen Fallunterscheidungen.

b) Bestimmen aus dem Ergebnis zu a) mit Hilfe geeigneter Korrespondenzen und Rechenregeln die Fourier- transformierte von

ex(t) =

1 + 2t , f ¨ur −1/2≤t <0 e2t , f ¨ur 0≤t <1/2

0 , f ¨ur t /∈[−1/2,1/2]

L¨osung .a) Es gilt f¨urω6= 0 X(ω) =

Z 0

−1

e−t−jωtdt+ Z 1

0

(1−t)e−jωtdt

= Z 0

−1

e−(1+jω)tdt+ Z 1

0

(1−t)e−jωtdt

= −1

1 +jωe−(1+jω)t

0

−1+ j

ω(1−t)e−jωt

0

−1+ j ω

Z 1 0

e−jωtdt

= −1

1 +jω(1−e(1+jω)) + j

ω(1−2e) + 1

ω2(1−e−jω)

(4)

F¨urω= 0 haben wir

X(0) = Z 0

−1

e−tdt+ Z 1

0

(1−t)dt=e−1 + 1

2 =e−1 2

b) Die Funktionx(t) ist mite x(t) durchx(t) =e x(−2t) verkn¨upft. Die Dilatationsregel sagt nun, dassFx(ω) =e 1

2x(−ω/2).b

Aufgabe 4(20 Punkte)

Bestimmen Sie mit Hilfe der Laplacetransformation die L¨osung des Anfangswertproblems x00(t) + 2x(t) =f(t), x(0 = 0, x0(0) = 0,

wobei

f(t) =

0 , f ¨ur t <0 t , f ¨ur 0≤t≤1 1 , f ¨ur t >1

L¨osung .Ist X(s) =Lx(s), so liefert die Laplacetransformation des obigen AWP: (s2+ 2)X(x) =Lf(s), also

Lx(s) =X(s) =Lf(s) s2+ 2 = 1

√2L(f∗sin(t√ 2)) Das ergibt uns f¨ur t <0, dassx(t) = 0, f¨ur 0< t≤1, dass

x(t) = 1

√2 Z t

0

f(s) sin((t−s)√ 2)ds

= 1

√2 Z t

0

ssin((t−s)√ 2)ds=

Z t 0

(t−σ) sin(√

2σ)dσ (mit der Substitutionσ:=t−s)

= t Z t

0

sin(√

2σ)dσ− Z t

0

σsin(√ 2σ)dσ

= t

√2(1−cos(√

2t) )−

− t

√2 cos(√ 2t) +1

2sin(√ 2t)

= t

√2 −1 2sin(√

2t) und f¨urt >1

x(t) = Z 1

0

ssin((t−s)√ 2)ds+

Z t 1

sin((t−s)√ 2)ds

= sin(√

2(t−1)) +√ 2 cos(√

2(t−1))−sin(√ 2t)

2 +1−cos(√

2(t−1))

2 )

= sin(√

2(t−1))−sin(√ 2t)

2 + 1

√2

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