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Konkretisierte Kompetenzerwartungen für die Jahrgangsstufe 5

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Academic year: 2023

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Netzwerk Politik / Wirtschaft

Fachliche Unterrichtsentwicklung in der Sekundarstufe I

Konkretisierte Kompetenzerwartungen für die Jahrgangsstufe 5

Arbeitsgruppe Gymnasium Sundern:

Ralf Berthold

Jürgen ter Braak

Tanja Pöhlmann

Josefine Richter

Anke Rose

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Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt:

- Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule und Stadt

- Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen

Kompetenzschwerpunkt: Methodenkompetenz (Gruppenprozesse wahrnehmen und gestalten)

Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 1

Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Thema

Wie können wir mitbestimmen?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 1 beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse),

- erläutern die Bedeutung von Regeln, Gesetzen, Normen und Werten für das Funktionieren der Demokratie und einer gesellschaftlichen Ordnung - benennen Merkmale demokratischer Wahlen und

Willensbildung

- beschreiben die Aufgaben eines Klassensprechers

Methodenkompetenz

(3)

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

- erstellen in Gruppen Vorschläge für die

Klassenregeln, die sie mit den anderen Gruppen diskutieren,

- präsentieren ihre Entwürfe für die Klassenregeln auf Plakaten,

Urteilskompetenz

U 1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

U 2 vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab,

U 3 formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung,

- nehmen begründend zu den Plakaten der anderen Gruppen Stellung,

- beurteilen die Bedeutung gemeinsamer Regeln für das Zusammenleben in der Klasse,

- nehmen Stellung zu einem fiktiven Konfliktfall innerhalb einer Klassengemeinschaft,

Handlungskompetenz

H 1 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische)

Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,

H 2 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,

H 3 gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld

angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konfliktsituationen

- wählen einen Klassensprecher unter Anwendung der Regeln einer demokratischen Wahl, die sie vorher entwickelt und mit allgemeinen

Wahlprinzipien verglichen haben,

- entwerfen, erstellen und präsentieren ihre

Klassenregel auf einem Plakat und stellen diese der Klasse zur Diskussion,

- besuchen die an unserer Schule praktizierte Streitschlichtung und erörtern Vor- und Nachteile

(4)

nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation. dieser Art von Konfliktlösung.

Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt:

- Lebensformen und –situationen von verschiedenen Sozialgruppen wie Kindern, Frauen, Männern, Senioren und Familien

- Umgang mit Konflikten im Alltag

Kompetenzschwerpunkt: Urteilskompetenz (Positionen vergleichen, sich ein eigenes Urteil bilden) Methodenkompetenz (Rollenspiel)

Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 5

Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft

Thema

Familie im Wandel der Zeit – War früher alles besser?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 6 beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und Lebens- Situationen bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien),

S 7 erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen-

- beschreiben vergleichend anhand von verschiedenen Bildern unterschiedliche

Lebensformen (z.B.: Erwerbsarbeit, Verteilung der Hausarbeit, Erziehungsstile) und Familienformen (z.B.: Patchworkfamilie, Großfamilie, bürgerliche Familie) im Wandel der Zeit und zeigen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit ihren

(5)

bzw. Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele, eigenen Beobachtungen/ Erfahrungen auf, - benennen verschiedene Möglichkeiten der

Konfliktlösung bei Problemen innerhalb der Familie, - untersuchen die Artikel des Grundgesetzes, die die Erziehung von Kindern regeln und erläutern deren Stellenwert anhand des Beispiels „Gewalt gegen Kinder“ oder vergleichbarer Beispiele (etwa:

Schulpflicht und Elternrecht; geschlechtsspezifische Aufgabenverteilung in der Familie?),

Methodenkompetenz

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

M 4 erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

- stellen im Rahmen eines Rollenspiels Konflikte einer Familie (z.B.: Verteilung der Hausarbeit) nach und entwickeln Regeln, wie man Konflikte im Alltag friedlich austrägt (z.B.: Familienrat),

- entwickeln Kriterien für eine Bildanalyse

- stellen ihre geschlechtsspezifischen Selbst- und Fremdbilder dar,

- beschreiben und setzen sich mit Karikaturen und Schaubildern/Plakaten und deren Aussagen kritisch auseinander,

- sie präsentieren ihre Ergebnisse in Rollenspielen sowie auf Plakaten/Tafel/Folie,

Urteilskompetenz

U 1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

U 2 vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und

- versetzen sich in die Rollen verschiedener Familienmitglieder, erarbeiten aus deren

Perspektive heraus Positionen und vergleichen diese mit denen der anderen Familienmitglieder, - versetzen sich ansatzweise in die Situation anderer

Menschen hinein und antizipieren deren

(6)

schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierende Personen oder Konfliktparteien ab,

U 3 formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung,

Gefühlslagen, um daraus resultierende Handlungsoptionen benennen zu können, - diskutieren unterschiedliche

Lösungsvorschläge/kontroverse Auffassungen und entwickeln Handlungsvorschläge in Form von Kompromissen

- beurteilen begründend Veränderungen in der Familie, die sich aufgrund von politischen, sozialen und ökonomischen Gegebenheiten eingestellt haben,

Handlungskompetenz

H 1 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische)

Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,

H 4 nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an.

- werten die Rollenspiele auf der Basis eines (vorgegebenen/ selbstentworfenen)

Kriterienkataloges aus und begründen ihren Standpunkt,

- formulieren eigene Zukunftspläne.

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Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt: Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern, z.B.

von Kindern in Deutschland, Afrika und Südamerika

Kompetenzschwerpunkt: Sachkompetenz (Fachbegriffe, Rechtekanon) Handlungskompetenz (Erstellung eines Medienprodukts)

Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 4

Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung

Thema

Kinderarbeit in aller Welt – Was geht uns das an?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 6 beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und -situationen

bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen, - bestimmen den Geltungsbereich der Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention),

- analysieren die Lebensbedingungen von

arbeitenden Kindern in verschieden Regionen der Welt,

(8)

S 7 erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen- und Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele,

- können Beispiele dafür nennen, dass die

Lebensbedingungen Einfluss auf Lebenschancen haben,

- zeigen die Verstöße gegen die

Kinderrechtskonvention im Film „Mission 2015“

mittels eins Arbeitsblattes auf, Methodenkompetenz

M 1 beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

M 4 erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

benutzen den Rechtekanon als

Argumentationsgrundlage zur Einordnung der Fallbeispiele,

erarbeiten arbeitsteilig die Kinderrechtskonvention anhand eines Schulbuchtextes (etwa: Mensch und Politik I, S. 34 f.),

recherchieren zur Vorbereitung eines zu erstellenden Videobeitrages im Internet,

erstellen einen Videobeitrag zum Thema Kinderarbeit zu verschiedenen

Schwerpunktthemen,

Urteilskompetenz

U1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr,

U 2 vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und

- zeigen die unterschiedlichen Positionen und Interessen zum Thema Kinderarbeit auf,

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Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen

oder Konfliktparteien ab,

beschreiben die Situation von arbeitenden Kindern, deren Rechte verletzt werden, und zeigen die Gefühlslagen und Nöte der Betroffenen in einem Videobeitrag auf,

Handlungskompetenz

H 2 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,

H 1 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische)

Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich.

- erstellen einen Nachrichtenbeitrag zum Thema „Kinderarbeit“,

- Können ihre Sach- und Methodenkompetenz bei Kaufentscheidungen (Kinderarbeit) anwenden.

(10)

Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt:

- Wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz - Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie)

- Junge Menschen in der Konsumgesellschaft/Konsumentensouveränität und Verkaufsstrategien - Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte

Kompetenzschwerpunkt: Sachkompetenz (Geldfunktionen) Methodenkompetenz (Interview über Taschengeldverteilung)

Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 2

Grundlagen des Wirtschaftens Thema

Was wollen wir brauchen?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 2 erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel,

S 3 beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten,

- erläutern die Entwicklung von der Naturalwirtschaft zur Geldwirtschaft,

- benennen die unterschiedlichen Funktionen des Geldes,

- erstellen eine Bedürfnishierarchie für das

Fallbeispiel einer Inselstrandung und ordnen dieser Güter zu,

(11)

S 4 benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucherinnen

und Verbraucher, - erläutern anhand eines selbstgewählten Beispiels

Kriterien einer individuellen Kaufentscheidung (u.a.

Taschengeldparagraph) und können Kriterien für ihre Entscheidungen angeben,

- analysieren die Verkaufsstrategien im Supermarkt anhand von Materialien und/oder Erkundungen, Methodenkompetenz

M 1 beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

M 3 planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung - auch mithilfe der neuen Medien - führen dieses/diese durch und werten es/sie aus,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

- erläutern die Fachbegriffe an einem lebensweltlichen Beispiel (u.a.

Primär-/Sekundärbedürfnisse, materielle/

immaterielle Bedürfnisse, Grundbedürfnisse/

Gemeinschaftsbedürfnisse, freie

Güter/wirtschaftliche Güter, einstufiger und zweistufiger Tauschhandel, Naturalwirtschaft, Minimal- und Maximalprinzip),

- beschreiben die Arten des Tauschhandels (u.a.

einstufiger Tauschhandel, zweistufiger Tauschhandel, Geld als Zahlungsmittel),

- führen eine Umfrage unter Schülerinnen und Schülern zum Thema Taschengeld und dessen Verwendung durch, werten diese tabellarisch aus und visualisieren die Ergebnisse,

- erstellen ein Plakat zu den Aufgaben des Geldes,

Urteilskompetenz

U 1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige - beurteilen die Positionen von Befürwortern und

(12)

Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

U 3 formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung.

Gegnern zum Thema Markenkleidung und Schuluniform und nehmen Stellung dazu, - benennen Kriterien für ein vernünftiges

Käuferverhalten und begründen ihre Positionen, Handlungskompetenz

H 1 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische)

Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,

H 2 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,

H 4 nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an.

- erstellen ein Konzept für einen Verkaufsstand begründen ihre Preisfindung

- formulieren Ratschläge wie sie angesichts der Verkaufsstrategien im Supermarkt als Konsument reflektierend handeln können,

- gestalten einen Schülerzeitungsartikel auf Grundlage der Ergebnisse der

Taschengeldumfrage,

- argumentieren im Rahmen eines Streitgespräches zwischen Kindern und Eltern aus der Sicht von Taschengeldempfängern und -gebern und entwickeln für beide Parteien tragbare Lösungsansätze.

(13)

Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt: Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische

Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Handeln, wie z.B. Umgang mit Müll, Wasser u.a.

Kompetenzschwerpunkt: Urteilskompetenz (Eigene und gesellschaftliche Handlungsoptionen) Handlungskompetenz (Müllprojekt)

Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 3

Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft Thema

Wohin mit dem Müll?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 1 beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse),

S 4 benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher,

S 5 stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag dar,

-

- benennen die Akteure und Institutionen, die an der Müllentsorgung beteiligt sind,

- benennen die Möglichkeiten der Verbraucher auf die Müllproblematik Einfluss zu nehmen,

- untersuchen an Beispielen aus ihrer Lebenswelt ihren individuellen Beitrag zur Müllproblematik (z.B.:

Erstellung eines Konsumprotokolls, Ermittlung des eigenen Wasserverbrauchs...),

Methodenkompetenz

(14)

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

M 3 planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung - auch mithilfe der neuen Medien - führen dieses/diese durch und werten es aus,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

- untersuchen in kleinen Gruppen das

Müllaufkommen bezüglich der Materialien innerhalb der Klasse (sortieren, klassifizieren),

- entwerfen einen Fragebogen für eine Expertenbefragung (z.B.

Umweltbeauftragte/Umweltbeauftragter der Stadt) und führen diese durch und werten die Ergebnisse aus,

- stellen die Ergebnisse des Müllprojekts

(Untersuchung des Müllaufkommens innerhalb der Klasse) dar, indem sie eine geeignete

Präsentationsform frei wählen (z.B.: Orientierung am Volumen, Gewicht, auf Plakaten usw.), Urteilskompetenz

U 1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

U 2 vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab,

U 4 verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils,

- benennen den eigenen Anteil bei der Verursachung der Müllproblematik und erörtern

Handlungsalternativen,

- erläutern die unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Akteure (z.B.: Produzenten, Konsumenten, Politik, Umweltgruppen),

- erörtern Vor- und Nachteile unterschiedlicher Wege der Müllentsorgung und bewerten diese,

Handlungskompetenz

H 1 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische)

Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,

H 2 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen,

- überprüfen ihr eigenes Konsumverhalten und entwickeln nachhaltige eigene Vermeidungs- und Entsorgungsstrategien,

- erstellen einen Artikel für die Schülerzeitung, in dem sie über (schulinterne)

(15)

wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und

setzen diese argumentativ ein. Handlungsmöglichkeiten zur Müllvermeidung informieren.

Schule: Städtisches Gymnasium Sundern

Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Jahrgangsstufe: 5 Lehr-/Arbeitsbuch: „Mensch und Politik S I“, Bd. 1 (Schroedel) Thematischer Schwerpunkt: Medien als Informations- und Kommunikationsmittel

Kompetenzschwerpunkt: Methodenkompetenz (Umgang mit neuen Medien, Analyse von Medienprodukten) Unterrichtswochen:

Schwerpunktmäßig angestrebte Kompetenzen: Bezogen auf:

Inhaltsfeld 6

Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft Thema

Bilder lügen nicht – lügen Bilder nicht?

Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler …

Sachkompetenz

S 1 beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse),

- arbeiten heraus, dass die Wahrnehmung einer Situation unter anderem abhängig ist von Hintergrundinformationen, Standpunkten des Betrachters, Voreinstellungen

- untersuchen ein Bild mit Hilfe eines festen Kriterienkataloges auf bestimmte Merkmale, - untersuchen die Funktionen von Bildern (z.B.

Wecken von Aufmerksamkeit, Veranschaulichung, Erzeugen von Emotionen,

Informationsvermittlung),

(16)

- erklären Informationen, die über Piktogramme vermittelt werden,

- untersuchen und erkennen die Grenzen der Informationsvermittlung über Bilder,

- erkennen, dass Bilder manipulierbar sind und manipulativ eingesetzt werden können,

Methodenkompetenz

M 1 beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,

M 2 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv,

M 4 erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte,

M 5 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar,

- erläutern die Fachbegriffe(AIDA-Prinzip, Morphing-Methode, Slogan, Manipulation, Perspektive, Fake) und wenden sie

kontextbezogen an,

- entwickeln ein Streitgespräch und überprüfen die Außenwirkung einer solchen Diskussion auf Außenstehende,

- untersuchen verschiedene Zeitschriften

hinsichtlich des Titelbildes, Werbe-/Textverhältnis und Inhalt und leiten die Zielgruppe der Zeitschrift ab,

- Erstellen mithilfe entsprechender PC-Programme anhand von ihnen ausgewählter elektronischer Bilder Morphing-Sequenzen und präsentieren die Ergebnisse ihren Mitschülerinnen und

Mitschülern, Urteilskompetenz

U 1 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

U 3 formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene

- beurteilen die Realitätsnähe und den Manipulationsgehalt von Bildern,

- nehmen Stellung zur Aufmachung/zum Layout der Zeitschriften und zum Informationsgehalt der Bilder/Werbeanzeigen,

(17)

und stimmige Begründung.

Handlungskompetenz

H 2 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein.

- erstellen eine Fotomontage/ Morphing-Sequenz und stellen ihr Ergebnis zur Diskussion,

- erstellen eine Collage zu einem aktuell

diskutierten Thema, beobachten die Reaktion von unbeteiligten Schülerinnen und Schülern auf die ausgestellten Collagen und weisen anhand dieses Experimentes nach, wie unterschiedliche

Präsentationen auf Zuschauer wirken.

(18)

Im Einzelnen wird dies erreicht, indem

 die grundlegenden Probleme der Gegenwart und die erkennbaren Herausforderungen der Zukunft unter den oben benannten Leitzielen analysiert

werden,

 nach den zugrunde liegenden Macht- und Herrschaftsstrukturen und deren Legitimation sowie nach der legitimen Interessengebundenheit von Handlungsweisen und Standpunkten gefragt wird,

 die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, fremde Interessen und verallgemeinerungsfähige Regeln anzuerkennen sowie verschiedene

Wertorientierungen auf ihre institutionellen Konsequenzen hin zu analysieren,

 die politische, soziale und ökonomische Welt auf mehreren Ebenen

(Mikro-, Meso- und Makroebene) erschlossen wird und zugleich umfangreiche und systematische Möglichkeiten zur Entwicklung und Ausdifferenzierung von Urteils- und Handlungsfähigkeit geschaffen werden,

 zentrale Aspekte ökonomischer Bildung thematisiert werden und so den Schülerinnen und Schülern ermöglicht wird, sich im wirtschaftlichen Dasein zu orientieren, dieses zu verstehen, es zu beurteilen sowie dieses mündig, sachgemäß und verantwortungsbewusst mitzugestalten,

 sich die inhaltliche Ausgestaltung des Lernens im Fach Politik/

Wirtschaft an Situationen, Ausgangslagen und Konflikten orientiert,

in denen das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Interessen zu einem Problem wird, das der gesamtgesellschaftlichen

Regelung auf der politischen oder wirtschaftlichen Ebene bedarf,

 Möglichkeiten des Probehandelns unter Einschluss handlungsentlastender und verallgemeinerungsfähiger Reflexion geboten werden,

 die Berufs- und Lebensplanungen der Schülerinnen und Schüler - auch hinsichtlich geschlechtsstereotyper Rollenmuster - thematisiert werden.

Diese Zielsetzungen werden um so wirkungsvoller erreicht, je mehr der Prozess der Aneignung demokratisch strukturiert ist und der Unterricht von möglichst vielfältigen demokratischen Verkehrsformen und einem Klima der Diskursivität geprägt ist.

(19)

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein erstes, exemplarisches

und anschaulich-konkret entwickeltes Grundverständnis über zentrale Elemente eines komplexen Demokratiebegriffes (Demokratie als Lebens-,

Gesellschafts- und Herrschaftsform) und über ein erstes exemplarisches Deutungs- und Ordnungswissen zu anschaulichen internationalen politischen, wirtschaftlichen und soziale Problemfeldern.

Die Schülerinnen und Schüler

 beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse),

 erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel,

 beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten,

 benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher,

 stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag dar,

 beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und Lebenssituationen bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien),

 erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen- /Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitsmethoden und Grundformen der Fachmethoden zur Betrachtung politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch bedeutsamer, auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bezogener Sachverhalte an.

Die Schülerinnen und Schüler

(20)

 beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,

 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,

 planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung -

auch mithilfe der neuen Medien - führen dieses/diese durch und werten es/sie aus,

 erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken

politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte,

 stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler verfügen mit Blick auf politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsame, überschaubare und strittige Fälle/

Fallbeispiele, Situationen, Ereignisse, Sachfragen und politische Prozesse im Nahbereich über folgende Fähigkeiten:

Die Schülerinnen und Schüler

 nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,

 vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste

Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab,

 formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung,

 verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils.

(21)

Handlungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler verfügen im Rahmen der Exemplarizität und Anschaulichkeit ausgewählter Situationen, Problemlagen und Konflikte über folgende Fähigkeiten:

Die Schülerinnen und Schüler

 treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,

 erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation)

zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen

und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,

 gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation,

 nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation

und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes

bei konkreten Anlässen an.

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