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Academic year: 2022

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Trainerfortbildung 26.06.2021 Schnelligkeitstraining

• immer in aufgewärmtem und ausgeruhtem Zustand trainieren (keine Vorbelastungen)

• bei jedem Training 100% geben

• das Alter der höchsten Lernfähigkeit liegt zwischen 8 und 12 Jahren (sensible Phasen)

• Schnelligkeit kann bei jedem Training (3*/Woche), wenn auch nur kurz (5min) eingebaut werden

• Intensität geht immer vor Umfang Technik beim Sprinten:

• Spannung in den Schultern

• aufrechter Oberkörper (Übung: mit Gegenstand in Hochhalte laufen)

• rechter Winkel in den Armen (Übung: Gegenstand in die Hand geben und Anweisung geben nicht mitzuschwingen oder mit Tape in rechtem Winkel befestigen)

• aktiver Fußaufsatz

• Hüft-, Knie- und Sprunggelenkswinkel etwa 90°

Ansätze des Schnelligkeitstrainings:

• Koordinativer Ansatz (koordinative Übungen unter Zeitdruck): Reifen Schere-Stein-Papier (Routen alternieren), Koordinationsleiter Duell auf Zeit (Strafe für den langsameren)

• Handlungsspezifischer Ansatz (Reaktion, akustisch und visuell): Frisbee auf Kommando fangen, auf Kommando wegsprinten, auf Farben reagieren

• Energetischer Ansatz (Schnelligkeitsaudauer): Kniehebelauf oder Seilspringen 30sek, Staffelspiele, Ballspiele

• Kraftansatz (IK): Zugwiderstand, Kniehebelauf auf Weichboden, Bergaufläufe

• Neuromuskulärer Ansatz (schneller als eigentlich möglich): erleichterte Bedingungen (Zug von vorne), Bergabläufe

Basiskraft (8-12 Jahre)

RUMPF VOR EXTREMITÄTEN → gut kombinieren

Minimalprogramm Rumpf: jeweils eine Übung für die vordere (ventrale), seitliche (laterale) und hintere (dorsale) Kette

Grundübungen:

• Lateral: Seitstütz

• Ventral: Plank

• Dorsal: Superman oder Beckenheben

Übungen zuerst statisch ausführen und dann sukzessive steigern über Variationen: dynamische Ausführung, Hebel verlängern, instabile Unterlagen

Wichtig ist, auch die diagonalen Ketten zu aktivieren (Rotation sowie Antirotation)!!!

Bei den Übungen nicht nur auf Rumpfstabilität, sondern auf eine korrekte Beinachse achten. Wenn keine Stabilität mehr gegeben ist, ist die Übung zu schwer.

Pausen zwischen den Übungen ist nicht notwendig (da die Muskelgruppen wechseln). Die Belastung sollte mindestens 30sek andauern; Abbruch, wenn die Bewegungsqualität nachlässt.

Progression besser über Variation aufbauen, als über eine Verlängerung der Belastungsdauer.

(2)

Leicht beginnen: statisch – dynamisch – statisch jeweils eine Übung für lateral, ventral, dorsal (4*3 Übungen) → progressiv steigern in der Vorbereitungsphase, Rotation mit der Zeit einbauen

Bei allen Übungen die Spannung vom Schambein nach oben hin aufbauen (Reißverschlussprinzip – schließen und überlappen). Die Distanz zwischen Sternum (Brustbein) und Schambein bleibt bei allen Übungen in jeder Phase gleich groß.

Extremitäten:

Minimalprogramm (8 Übungen)

• Drücken (nach vorne und nach oben)

• Ziehen (frontal zum Körper und nach unten)

• Kniedominant (2 Übungen)

• Hüftdominant (2 Übungen) Beispiel:

• Drücken: Liegestütz (erleichtert bis schwer) und Überkopfdrücken (Medizinball, Theraband, Hantel)

• Ziehen: Ruderbewegung (Theraband) und auf schräger Langbank nach oben ziehen (Vorübung zu Klimmzug)

• Kniedominant: Kniebeuge, Ausfallschritt (Alternativen: hinteres Bein erhöhen, Augen zu, dynamisch, explosiv, mit rutschiger Unterlage oder Rotation), einbeinige Kniebeuge (Bein vorne oder hinten), laterale Kniebeuge (Fußwinkel des Standbeins variieren)

• Hüftdominant: Good Mornings (alternativen: einbeinig, Standwaage,…)

Physiotherapeuten:

Muskeln müssen gedehnt werden, um eine möglichst große Bewegungsamplitude zu gewährleisten und in dieser Amplitude trainieren zu können. Knochen wachsen schneller als die Muskeln um sie herum, weshalb bei Kindern oftmals Verkürzungen auftreten können.

Wichtig ist neben der Laufschule auch eine Gehschule einzubauen:

Mobilisation des Fußgelenks (auch mit einkrallen der Zehen), abrollen über Fußaußenseite und -innenseite, Gehen auf Zehenspitzen und Fersen Fußgewölbe stärken (Übung: kurzer Fuß) – bewusst machen, wo im Stand der meiste Druck lastet (Ferse, Zehenballen links, Zehenballen rechts) Stabilisation der Beinachse (Einbeinstand mit geschlossenen Augen auf instabiler Unterlage, einbeinige Sprünge auf festen Untergrund oder instabile Unterlage)

Dehntest Ischios

Dehnübung Ischios Dehntest Illiopsoas

Übung Illiopsoas

(3)

Kniebeuge

Auf folgende Punkte achten:

• Schulterbreiter stand

• Fußspitzen leicht nach außen

• Knie folgen den Fußspitzen

• Körperspannung

• Hantel ober Kopf (Brustlänge+eine Armlänge)

• Arme gestreckt

• Blick leicht nach oben

• mit Gewichten nicht so tief gehen, dass Spannung verloren geht

• Beweglichkeit erarbeiten → Keile auch erlaubt

• aufstehen über Kraft der Oberschenkelmuskulatur (Becken nicht nach hinten schieben)

(4)

Übungen Rotation/Antirotation

Kreisen Diagonal mit Schwung nach

oben und stabilisieren

Rotation Rumpf oder Rumpf stabilisieren

Partnerübung: Ball zuwerfen, Rumpf stabilisieren

Hocke

Unterstützungsfläche minimieren

Ausfallschritt

Einbeinstand unterstützt

Einbeinstand Alternativen der

Partnerübung

(5)

Alternativen:

Einrollen - Strecken

Hebel verlängern Zusatzgewicht

seitlich strecken mit

Gewicht seitlich strecken

Rotation in der Streckung

Rotation mit Geschwindigkeit

(6)

Extremitäten

Klimmzug auf Langbank

Übung Kniedominant Übung Hüftdominant

(Streckung)

Ausfallschritt mit rutschiger Unterlage

Referenzen

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