Kommunikation Württembergische Straße 6, 10707 Berlin
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Branden- burger Tor Niederbarnimer Eisenbahn
Niederbarnimer Eisenbah n
Bürgerpark StadtGut Blank
enfelde
Botanischer Volkspark
Hauptbahnhof
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Wollankstraße
Panke am Bürgerpark
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Gewerbegebiet PankowPark
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Friedhof Pankow VII
Märkisches Viertel
Friedhof Rosenthal
Botanischer Volkspark Pankow
Berliner Barnim
Tegeler Fließtal Park auf dem NordbahnhofGedenkstätte Berliner MauerKapelle der Versöhnung Dokumentationszentrum Berliner MauerBernauer StraßeMauerparkFalkplatzSchwedter StegBornholmer Straße und Platz des 9. November 1989
Berliner Barnim
Zeichenerklärung Berliner Mauerweg (derzeitiger Verlauf) Mauerweg (künftiger Verlauf) Freiflächen „Grünes Band Berlin“ Relikte der ehemaligen Grenzanlagen (Auswahl) Gedenkstätte für die Opfer der Berliner Mauer Mauerverlauf 1989 Landschaftsschutzgebiet „Ehemaliger Mauerstreifen,
Wald, Park Friedhof Kleingartenanlage, Gärtnerei, Gartenland Freifläche, sonstige Fläche Bebaute Fläche Industrie- und Gewerbefläche Landesgrenze Berlin / Brandenburg Künstliche Erhebung S-Bahnhof, U-Bahnhof, Regionalbahnhof Kirche / Kapelle
20 grüne Hauptwege® in Berlin Spreeweg / Berliner Urstromtal Heiligenseer Weg Lübarser Weg Nord-Süd-Weg Hönower Weg Barnimer Dörferweg Humboldt-Spur Innerer Parkring Tiergartenring 00,5 km1 km
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Zeichenerklärung 20 grüne Hauptwege in Berlin Idealwegenetz Lüc ken im Idealwegenetz (zur zeit nicht begehbar) V orschlag für temporären U m weg Informat ionen Berlin/Branden bu rg W ald, Park Friedhof S-Bahnhof; U-Bahnhof; R egionalbahnhof Personenfähre Gedenkstätte W egeanschluss im Land B randenburg Natürliche Erhebung Künstliche Erhebung Badestelle Freifläche, Sonstige Fläche Landesgren ze Berlin/Bandenburg
Kleingartenanlage; Gärtnerei, Gartenland Bebaute Fläche Industrie- und Gewerbefläche Kirche Turm Sendeturm, Fernmeldeturm Windmühle Forstamt, Försterei Campingplatz
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Schönholzer Heide und Bürgerpark“ Bahn Bahn
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Grünes Band Berlin
Von der Innenstadt zum Berliner Barnim auf den Spuren der Berliner Mauer Stadtnatur
Liebe Berlinerinnen und Berliner,
liebe Besucherinnen und Besucher unserer
Stadt, das Grüne Band Berlin mit dem Berliner
Mauerweg ist eine reizvolle Fuß- und Rad- wegeverbindung von der Innenstadt in den Norden Berlins. Abseits des Straßen-
verkehrs kann man sich
hier erholen, Natur erleben und überraschende Ansich- ten der einst geteilten Stadt entdecken.
Genießen Sie diesen besonderen
Ort, der nach dem Fall der Mauer im ehemaligen
Grenzstreifen entstanden ist.
Ich freue mich, dass
Bürgerinnen und Bürger das Grüne Band Berlin für Freizeit und Erholung nutzen und dass sie sich
engagieren, damit es sich
in Ihrem Sinne
weiterentwickelt.
Christian Gaebler Staatssekretär für Verkehr und Umwelt
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Impressum Herausgeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Kommunikation Württembergische Str. 6
10707 Berlin Inhaltliche Konzeption: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – IE Wissenschaftliche Beratung: Stiftung Berliner Mauer
Gestaltung & Produktion: www.mediendesignbuero.
de Fotos: SenStadtUm - IE, bgmr
Landschaftsarchitekten, Brigitte Hiss, Florian Möllers, FugmannJanotta Landschaftsarchitekten, Konrad Tadesse, Reinhard Schubert 20 grüne Hauptwege® ist eine geschützte Wortmarke (Register-Nr. 30 2008 066 143) Plangrundlagen: SenStadt Um,
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Stand: Oktober 2014 4. geänderte Auflage
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Park auf dem Nordbahnhof Gedenkstätte Berliner Mauer Kapelle der VersöhnungDokumentationszentrum Berliner Mauer Bernauer Straße Mauerpark Falkplatz Schwedter Steg Bornholmer Straße und Platz des 9. November 1989
Berliner Barnim
ZeichenerklärungBerliner Mauerweg (derzeitiger Verlauf)
Mauerweg (künftiger Verlauf)
Freiflächen „Grünes Band Berlin“
Relikte der ehemaligen Grenzanlagen (Auswahl)
Gedenkstätte für die Opfer der Berliner Mauer
Mauerverlauf 1989
Landschaftsschutzgebiet „Ehemaliger Mauerstreifen, Wald, ParkFriedhofKleingartenanlage, Gärtnerei, GartenlandFreifläche, sonstige FlächeBebaute FlächeIndustrie- und Gewerbefläche
Landesgrenze Berlin / Brandenburg
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Kirche
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Bahn
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Grünes Band Berlin Von der Innenstadt zum Berliner Barnim
auf den Spuren der Berliner Mauer
Stadtnatur
liebe Berliner, und
Berlinerinnen Liebe
Besucherinnen und Besucher unserer Stadt,
das Grüne Band Berlin mit dem Berliner - Mauerweg ist eine reizvolle Fuß- und Rad wegeverbindung von der Innenstadt in
- den Norden Berlins. Abseits des Straßen
erholen, hier
sich man kann verkehrs
- Natur erleben und überraschende Ansich ten der einst geteilten Stadt entdecken.
der Ort, besonderen diesen
Sie Genießen
nach dem Fall der Mauer im ehemaligen Grenzstreifen entstanden ist.
und Bürgerinnen dass
mich, freue Ich
Bürger das Grüne Band Berlin für Freizeit und Erholung nutzen und dass sie sich
Sinne Ihrem in sich es damit engagieren, weiterentwickelt.
Christian Gaebler
Umwelt und Verkehr für Staatssekretär Senatsverwaltung
Umwelt und Stadtentwicklung für
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Umwelt
undKommunikation
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Inhaltliche Konzeption:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
IE – Umwelt Wissenschaftliche Beratung:
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bgmr IE, - SenStadtUm
Landschaftsarchitekten, Hiss,
Brigitte Möllers, Florian FugmannJanotta Landschaftsarchitekten,
Tadesse, Konrad Reinhard Schubert 20 grüne Hauptwege®
ist eine geschützte Wortmarke (Register-Nr.
30 2008 066 143) Plangrundlagen:
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Stand:
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Lebensräume
Kommunikation
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Lebensräume vernetzen
Um die Artenvielfalt zu erhalten wird es immer wichtiger, Lebensräume zu verbinden (Biotopverbund). Straßen und Sied- lungen sind für viele Tier- und Pflanzenarten schwer überwind- bare Barrieren. Ihre Lebensräume gleichen Inseln im Meer der Stadt. Ändern sich die Lebensbedingungen, können weder die auf einer solchen Insel lebenden Tiere und Pflanzen auf andere Flä- chen ausweichen, noch andere Arten von außerhalb den Lebensraum erobern. Die Biotope müssen daher miteinander verbunden bleiben oder – wo sie es nicht mehr sind – wieder ver- bunden werden. Das Grüne Band schafft eine solche Verbindung, die bis ins Umland reicht.
Flächen sichern
Große Teile des ehemaligen Mauerstreifens gehören nicht dem Land Berlin, was die Nutzerinnen und Nutzer bisher kaum merken. Für einige Flächen hat die Senatsverwaltung für Stadt- entwicklung und Umwelt deshalb Bebauungsplanverfahren ein- geleitet – mit dem Ziel, sie dauerhaft als Grünflächen zu erhal- ten. Für den grünen Mauerstreifen vom S-Bahnhof Schönholz bis etwas nördlich des Bahnhofs Wilhelmsruh, laufen zwei solche Verfahren. Das Land will diese Flächen soweit als möglich ankau- fen und sie dann in das Landschaftsschutzgebiet eingliedern.
Finanzierung sichern
Mehrere Flächen auf dem ehemaligen Mauerstreifen sind für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen reserviert. Solche Maßnah- men sieht das Bundesnaturschutzgesetz vor: Macht ein Bauvor- haben Eingriffe in die Natur nötig, muss der Bauherr das wieder ausgleichen – zur Not auch andernorts. Das verschafft dem Land die Möglichkeit, Teile des Grünen Bands nach den Zielen des Pfle- ge- und Entwicklungsplanes gestalten zu lassen. Diese Arbeiten können aber erst beginnen, wenn die Planung für das Bauvorha- ben, das den Ausgleich nötig macht, abschließend genehmigt ist. Ein Beispiel ist der Bau der Dresdner Bahn in Tempelhof. Als Ausgleich für dieses Projekt soll unter anderem das Nasse Dreieck der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und gestaltet werden. Doch das Planungs- und Genehmigungsverfahren für die Dresdner Bahn dauert bereits viele Jahre; eine rechtskräftige Zulassung ist noch nicht abzusehen. Ein anderes Beispiel ist die Verlängerung der Autobahn A 100 in Treptow. Hier wird als Ausgleich unter anderem die Fläche zwischen Klemkestraße und Kopenhagener Straße gesichert und aufgewertet.
Bürgerinnen und Bürger engagieren sich
Das Grüne Band Berlin zu bewahren, braucht die Hilfe der Berlinerinnen und Berliner. Das beginnt mit Umsicht bei der Nutzung.
Fahren und parken Sie Kraftfahrzeuge nur auf öffentlichen Straßen!
Führen Sie Hunde stets an der Leine!
Und halten Sie das Grüne Band frei von Abfällen!
Der Grünzug ist kein Ort, um Gartenabfälle oder Müll zu ent- sorgen. Das ist nicht nur gesetzwidrig, es belastet auch die Natur und stört Ihr Freizeiterlebnis. Die illegalen Ablagerungen zu be- seitigen kostet zudem viel Geld. Engagierte Bürgerinnen und Bürger können helfen, indem sie selbst Aufräumaktionen starten – zum Beispiel im Rahmen der Aktion Kehrenbürger der BSR.
Flächenpate werden
Jeder und jede kann sich persönlich, aber auch im Verein, mit einer Schule, einer Jugendeinrichtung oder anderen Initiativen – als Flächenpate engagieren und so Verantwortung für Gestal- tung, Ordnung und Sicherheit in einem Teil des Gebiets über- nehmen. Das Land unterstützt solches Engagement mit dem Projekt zur Stärkung von Bürger- und Ordnungspartnerschaften (ProBüPart). Informationen dazu hält die Senatsverwaltung für Inneres und Sport bereit.
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Eine Doppelreihe Großsteinpflaster markiert den ehemaligen Verlauf der Berliner Mauer in der Innenstadt
Schilder und Zierkirschen markieren den Verlauf des Berliner Mauerwegs
Dokumentationszentrum Berliner Mauer
Nach dem Mauerbau lag die Versöhnungskirche unerreich- bar auf dem Todesstreifen. 1965 zog die Versöhnungsge- meinde deshalb in ein neues Gemeindezentrum auf der zum Westteil der Stadt gehörenden Seite der Bernauer Straße. Dieses Gemeindehaus wurde ab 1999 nach einem Entwurf der Architekten ZerrHapkeNieländer umge- baut und um einen Aussichtsturm ergänzt. 2001, 40 Jahre nach dem Bau der Mauer, wurde der Komplex eröffnet. Das Dokumen- tationszentrum liefert einen Überblick und vertiefende Informa- tionen zur Geschichte der Berliner Mauer, zur Dimension der Grenzanlagen, zu den Fluchtversuchen aus der DDR und zu Ein- zelschicksalen in der geteilten Stadt.
Kapelle der Versöhnung
Die Kapelle der Versöhnung steht seit 2000 auf den Funda- menten der 1985 gesprengten Versöhnungskirche. 1995 hatte die Gemeinde ihr Grundstück im Mauerstreifen zurückerhalten und darauf nach Plänen der Architekten Reitermann und Sassenroth die Kapelle errichtet. Die erhaltenen Glocken und der Altar der alten Kirche sind in den neuen Stampflehmbau integriert.
Bernauer Straße
Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 riegelte die DDR die Grenze zu den Sektoren der Westalliierten hermetisch ab. Die Bernauer Straße wurde zum Symbol dieser Teilung zwischen West und Ost. Sie steht für die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familien und Freunden und für Erfolg und Schei- tern von Fluchten in den Westen. In den Tagen des Mauerbaus spielten sich hier dramatische Szenen ab. Menschen seilten sich aus den Fenstern ihrer Häuser ab, um in den Westteil der Stadt zu gelangen.
Grünes Band Berlin
Während des Kalten Krieges war Europa ein geteilter Kontinent – und Berlin eine geteilte Stadt. 1989 fiel die Berliner Mauer. Die Grenzanlagen in Berlin und Deutschland wurden überflüssig.
Auch im restlichen Europa verloren sie ihre rigoros trennende Wirkung. Als Europäisches Grünes Band (European Green Belt) soll der weitgehend naturnah belassene Grenzstreifen als Schutzraum für die Natur bewahrt werden.
In Berlin macht das Grüne Band Berlin auf rund 15 Kilometern Länge sichtbar, wo einst die Grenze in der Stadt verlief. Das Band reicht vom Nordbahnhof über die Gedenkstätte Berliner Mauer, den Mauerpark, die Bösebrücke und den Platz des 9. November an der Bornholmer Straße bis zum nördlichen Stadtrand, wo es in die offene Landschaft des Naherholungsgebiets Berliner Barnim mündet.
Das Grüne Band Berlin erkunden
Die Realisierung des Grünen Bandes wird noch einige Zeit in An- spruch nehmen. Bereits heute kann man aber an vielen Orten Spuren der Stadtgeschichte erleben. 22 der wichtigsten seien hier vorgestellt.
Hauptbahnhof
Über den Berliner Mauerweg ist das Grüne Band Berlin vom Hauptbahnhof aus gut zu errei- chen. Europas größter Turm- bahnhof wurde 2006 eröffnet.
Damit erhielt Berlin erstmals ei- nen echten Zentralbahnhof. Um 1870 gab es in Berlin acht Kopfbahnhöfe, deren Strecken erst 1877 durch die Ringbahn verknüpft wurden. Mit der Stadtbahn entstand bis 1882 eine Ost-West-Verbindung durch die Innen- stadt. Seither gab es immer wieder Pläne, auch eine Nord-Süd- Trasse zu bauen. Sie ging 2006 mit dem neuen Zentralbahnhof in Betrieb.
Mauerpark
Der Park, der die Geschichte seines Ortes im Namen trägt, ist weit über Berlin hinaus be- kannt. Kinderbauernhof, Floh- markt und Open-Air-Karaoke gehören zu seinen Attraktio- nen. Die 1994 eröffnete Grün- anlage entstand nach Entwürfen des Landschaftsarchitekten Gustav Lange. Finanziert wurde sie unter anderem mit Mitteln der Allianz-Umweltstiftung. Im 19. Jahrhundert war das Gelände teils als Exerzierplatz genutzt worden. Später lag hier der Güter- bahnhof der Nordbahn. Ab 1961 wurde das Gelände zum Grenz- streifen. Derzeit wird der Mauerpark nach Westen erweitert.
Falkplatz
Der ursprünglich als Stadt- und Schmuckplatz angelegte Falk- platz ist eine historische An- lage. Er geht auf Planungen des Stadtbaurates James Hobrecht von 1862 zurück. Von 1993 bis 1997 entstand im benachbarten Jahnsportpark die Max-Schmeling-Halle.
Schwedter Steg
Nördlich des Kinderbauern- hofes Moritzhof wurde 1997 bis 1998 der Schwedter Steg er- richtet. Die Bogenbrücke ver- bindet den Mauerpark mit den Wohngebieten in dessen Nor- den und führt zu den Flächen des Grünen Bandes jenseits des S-Bahnrings. Vom Steg hat man eine hervorragende Aussicht auf das Nordkreuz der Bahn und bis zum Fernsehturm. Das Nord- kreuz sowie die sich nach Norden anschließenden Flächen im Grünen Band stehen unter Landschaftsschutz.
Bornholmer Straße und Platz des 9. November 1989
Der Grenzübergang Bornhol- mer Straße mit der Bösebrücke war der nördlichste von sieben innerstädtischen Übergängen. Weltbekannt wurde er am 9. November 1989: Unter dem Druck der Ost-Berliner Bevölke- rung öffneten die Grenztruppen die Schlagbäume. Damit begann der Fall der Berliner Mauer. An das historische Datum erinnert heute der Platz des 9. November 1989. Angelegt wurde er nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekturbüro sinai_Faust. Schroll.Schwarz. als begehbare Chronik jenes Tages. Zierkirschen versinnbildlichen die nach Westen drängenden Menschen; Zitatschwellen im Boden und Bildtafeln erinnern an die damali- gen Ereignisse.
Nasses Dreieck
Die knapp fünf Hektar große Fläche lag einst zwischen drei Bahngleisen. Das nördliche Gleis wurde abgebaut und der Eschengraben verrohrt. Das Ge- biet war seit 1961 Teil der DDR- Grenzanlagen. Es soll künftig von Norden und Süden öffentlich zugänglich sein und neu gestal- tet werden. Das Konzept sieht Flächen für Sport und Spiel vor, darunter einen Naturerfahrungsraum für Kinder.
Wollankstraße
Zwischen Nassem Dreieck und Wilhelm-Kuhr-Straße lag eine der schmalsten Stellen des Grenzstreifens. Direkt hinter den Häusern der Brehme- und Schulzestraße patrouillierten die DDR-Grenztruppen an der Mauer. Für den Bau der Sicherungsanlagen wurden Seitenflügel der Wohnhäuser abgerissen und die Eigentümer der Häuser ent- eignet. Nördlich des S-Bahnhofs Wollankstraße ist hinter den Häusern der Schulzestraße ein Teil des Kolonnenweges samt Lichtmasten noch erhalten.
1
Park auf dem Nordbahnhof
Der Nordbahnhof hieß bis 1950 Stettiner Bahnhof. Für den Bau der Mauer wurde er bis auf ein Empfangsgebäude abgeräumt.
Die Gleisanlagen wurden zum Grenzstreifen. Nach dem Mau- erfall lag das Gelände brach.
Seit 2009 lädt ein neuer Park zu Erholung und Erinnerung ein.
Die naturnahe, aber urbane Anlage entstand nach einem Ent- wurf der Berliner Landschaftsarchitekten Fugmann Janotta. Sie verbanden die Relikte der Geschichte mit dem Thema einer gro- ßen Wiese in der Stadt. Gleisreste blieben erhalten. Ein Weg zeichnet in einem Wäldchen, das nach dem Mauerfall hier wuchs, den Verlauf der Mauer nach. Neue Aufenthaltsflächen ergänzen die wild gewachsene Vegetation.
2
Gedenkstätte Berliner Mauer
Oft fällt es schwer sich vorzu- stellen, wie und wo die Berliner Mauer bis 1989 die Stadt teilte.
Aus dem Stadtbild ist sie fast völlig verschwunden. Das Ge- denkensemble an der Bernauer Straße bewahrt die Erinnerung.
Das Dokumentationszentrum Berliner Mauer, ein neues Besu- cherzentrum (Entwurf: Mola Winkelmüller Architekten) und die Kapelle der Versöhnung ergänzen originale Mauerabschnitte am Sophien-Friedhof und auf dem Gelände des Nordbahnhofs.
Stangen aus rostigem Stahl zeichnen den weiteren Verlauf nach.
Sie erinnern an die Moniereisen im Beton, die nach 1989 sichtbar wurden, als viele Menschen Mauerstücke als Souvenirs abschlu- gen (Mauerspechte). Gestaltet hat die Außenanlagen das Land- schaftsarchitekturbüro sinai_Faust.Schroll.Schwarz. Informa- tionstafeln und ein Fenster der Erinnerung, das an die Mauer- opfer erinnert, gestaltete der Ausstellungsplaner Christian Fuchs/ON architektur. Weitere Elemente des Gedenkkonzepts sind die Beschilderung des Berliner Mauerwegs, Zierkirschen, die ein japanischer Spendenfonds ermöglichte, und eine doppelte Reihe Pflastersteine mit eingelegten Gusseisentafeln. Sie mar- kiert den Mauerverlauf im Straßenland.
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Grenzstreifen Berliner Mauer
Die Berliner Mauer, an der viele Menschen bei Fluchtversuchen ums Leben kamen, war eine komplexe Barriere. Der Grenzstrei- fen bestand aus zahlreichen Sperr- und Überwachungselemen- ten. Je nach Lage war dieser Streifen mal mehr, mal weniger breit. www.berlinermaueronline.de
Berliner Mauerweg
Rückgrat des Grünen Bandes Berlin ist der Berliner Mauerweg.
Er verläuft meist innerhalb des ehemaligen Grenzstreifens – auf dem Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen. An anderen Stellen folgt er dem Zollgrenzweg, der einst für die Polizei und die Alliier- ten im Westteil der Stadt angelegt worden war. Bis heute bleiben so auf dem Mauerweg die Geschichte und ihr Nachhall im Stadt- bild lebendig.
20 grüne Hauptwege
Der Berliner Mauerweg ist Teil der 20 grünen Hauptwege.
Dieses 565 Kilometer lange Wegenetz aus Spazierwegen, Prome- naden und grünen Straßen ist ein wichtiger Teil des Berliner Frei- raumsystems. Es verbindet die Grünflächen und Parks der Stadt und verknüpft sie mit den länderübergreifenden Landschafts- räumen. Informationen und eine digitale Wanderkarte findet man unter:
www.stadtentwicklung.berlin.de/berlin_tipps
Erbe der Geschichte
Mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer ist diese vielerorts aus dem Stadtbild verschwunden. Die Spuren der Teilung ver- blassen. Teile des einstigen Grenzstreifens werden als Autobahn oder Stadtstraße, als Baugebiet, aber auch als Park, Friedhof oder Grünzug genutzt. Dazwischen finden sich nur noch verein- zelt Reste der Grenzanlagen, zum Beispiel Lampen der Licht- trasse, Teile der Hinterlandmauer oder des Kolonnenwegs.
Anders im Abschnitt zwischen Mauerpark und Rosenthal: Hier wurde – mit Ausnahme querender Straßen – kaum gebaut. Der rund neun Kilometer lange ehemalige Mauerstreifen blieb fast durchgängig als freie Fläche im Stadtraum erhalten. Viele Men- schen nutzen ihn, um Fahrrad zu fahren, zu joggen oder spazie- ren zu gehen. Sie genießen dabei mitten in der Stadt ein Stück wildes Grün, das für den Erhalt der biologischen Vielfalt und als Verbindung zwischen Biotopen wichtig ist.
Neue Bauvorhaben könnten allerdings das Grüne Band schmä- lern oder sogar unterbrechen. Die Folgen: Es gäbe weniger Raum für Freizeit und Erholung. Mehr Menschen müssten sich die ver- bleibenden Freiflächen teilen. Schutzwürdige Biotope würden unter dieser intensiveren Nutzung leiden. Auch die Funktion als Grün- und Biotopverbindung würde empfindlich gestört.
Das Erbe bewahren
Um dies abzuwenden, ergreift die Senatsverwaltung für Stadt- entwicklung und Umwelt eine Reihe von Maßnahmen: Teile des Grünen Bands Berlin hat das Land unter Landschaftsschutz ge- stellt. Ein Pflege- und Entwicklungsplan bestimmt die künftigen Arbeiten im Landschaftsschutzgebiet. Weitere Maßnahmen zie- len darauf, Flächen dauerhaft zu sichern, sie zu erwerben und gangbare Wege zu finden, um ihre Gestaltung zu finanzieren. Die Berliner Naturschutzverbände unterstützen dieses Vorgehen des Landes. Die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz ist bereit, über Spenden selbst Flächen zu erwerben.
Landschaftsschutzgebiet
Ende 2010 hat die Senatsverwaltung ein Landschaftsschutzge- biet (LSG) festgesetzt. Zu ihm gehören neben dem ehemaligen Mauerstreifen auch der Bürgerpark Pankow und der Volkspark Schönholzer Heide. Das 143 Hektar große LSG Ehemaliger Mauerstreifen, Schönholzer Heide und Bürgerpark – so der offi- zielle Name – grenzt im Norden an das LSG Blankenfelde. Es ver- netzt damit Freiräume in der Stadt mit der offenen Landschaft des Naturparks Barnim. Weitere Informationen und eine Karte des LSG findet man auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.
Pflege- und Entwicklungsplan
Der Pflege- und Entwicklungsplan für das LSG gibt vor, wie Natur und Landschaft des Grünen Bandes in Zukunft bewahrt und gestaltet werden. Im Mittelpunkt steht die Erholung im Grünen. Alt und Jung sollen im LSG weiterhin spazierengehen, den Hund ausführen, radfahren, im Grünen spielen und picknicken können. Angebote wie Dirtjumps, abgezäunte Hundeauslaufgebiete oder Naturerfahrungsräume für Kinder sind realisierbar, wenn sich dafür verantwortungsvolle Träger finden.
Vielfalt erhalten
Die künftigen Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zielen darauf ab, eine abwechslungsreiche Landschaft mit waldartigen Stellen, Lichtungen, offenen Wiesen und vielen Wildpflanzen zu erhalten. Besonders wichtig für Landschaftsbild und Biotopvielfalt sind offene Flächen ohne Büsche und Bäume. Um diese auf Dauer zu erhalten, müssen sie gemäht oder bewei- det werden. Andernfalls wachsen sie nach und nach zu. Tenden- zen einer solchen Entwicklung sind an vielen Stellen bereits deut- lich zu erkennen. Fachleute nennen diesen Prozess Sukzession. Jedes Stadium der Sukzession zeichnet sich durch charakteristi- sche Tier- und Pflanzengesellschaften aus. Faktoren wie Boden- beschaffenheit, Klima oder Wasserversorgung beeinflussen die Entwicklung. Das Endstadium ist in Mitteleuropa jedoch immer ein Wald.
Hinterlandmauer Norwegerstraße/Blumenschalensperre Esplanade/ Laternenmast Wollankstraße mit der Markierung „Vordere Postenbegrenzung“
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Botanischer Volkspark Pankow
Das 34 Hektar große Garten- denkmal liegt etwas abseits des Mauerstreifens, ist aber ei- nen Besuch wert. Der Park ent- wickelte sich aus einem Schul- garten, den Stadtgartendirektor Albert Brodersen 1909 anlegen ließ. Später war er Lehrgarten der Humboldt-Universität und heute ist er eine Grünanlage; Teile stehen unter Landschafts- schutz. Höhepunkte sind die rekonstruierten Schaugewächshäu- ser mit einem kleinen Restaurant, eine geologische Schaumauer, Stauden- und Steingärten, ein Damwildgehege und ein Bauern- garten. Hier kann man unter Anleitung eines Landwirts selbst Gemüse anbauen.
Berliner Barnim
Der Berliner Barnim ist eines der vier großen Naherholungs- gebiete in der Stadt. In den drei anderen (Tegeler und Span- dauer Forst, Grunewald und Köpenicker Wald- und Seen- gebiet) bestimmen Wald und Wasser das Bild. Felder und Wiesen prägen dagegen den Barnim. Der Berliner Barnim bildet den Südteil des Naturparks Barnim. Zu diesem gemeinsamen Großschutzgebiet der Länder Berlin und Brandenburg gehört auch das Tegeler Fließtal.
Tegeler Fließtal
Das Tegeler Fließ entspringt bei Basdorf, durchläuft einen der schönsten Landschaftsräume Berlins und mündet in den Tegeler See. Es ist eines der letzten überwiegend naturnah mäandrierenden Fließgewässer Berlins. Die reiche Tier- und Pflanzenwelt ist – zumal für eine Großstadt – bemerkenswert. Das Tal ist deshalb nach der Fauna- Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union geschützt. Zu diesem Natura 2000-Gebiet gehört auch das Naturschutzge- biet Niedermoorwiesen am Köppchensee. Es war durch den Bau der Mauer lange unzugänglich. Besonders attraktiv sind die viel- fältigen Ausblicke von der Hochfläche des Barnim in die Land- schaft der Niederung.
Niederbarnimer Eisenbahn
1901 eröffnete eine private Eisenbahngesellschaft die Strecke vom S-Bahnhof Wilhelmsruh über Basdorf nach Groß-Schönebeck und Lieben- walde. Die Berlinerinnen und Berliner sprachen bald liebevoll von der „Heidekrautbahn“. Nach dem Mauerbau lag das Gleis mitten im Grenzstreifen auf Ost-Berliner Gebiet. Große Strecken- teile zwischen Wilhelmsruh und Blankenfelde wurden stillgelegt, die Bahnhofsgebäude abgerissen. Derzeit plant die Nieder- barnimer Eisenbahn AG, die historische Strecke ab S-Bahnhof Wilhelmsruh wieder in Betrieb zu nehmen.
Friedhof Pankow VII
Japanische Zierkirschen erin- nern auch hier an die Mauer. Sie verlief mitten durch den Fried- hof, auf dessen westlichem Teil Grenzanlagen standen. Dort konnte deshalb zu Mauerzeiten niemand bestattet werden.
Märkisches Viertel
Das Grüne Band Berlin führt dicht am Märkischen Viertel vorbei. In der Großwohnsied- lung, die von 1963 bis 1974 entstand, leben heute rund 40.000 Menschen. Viele von ihnen nutzen das Grüne Band als naturnahes Erholungsgebiet direkt vor ihrer Haustür.
Friedhof Rosenthal
Wo die Ortslage Rosenthal in die Felder des Barnim übergeht, liegt der ab 1899 angelegte Friedhof der evangelischen Gemeinde Rosenthal. Auf drei Seiten begrenzt ihn eine Klin- kermauer, zur Straße hin ein schmiedeeiserner Zaun. Diese Einfriedung und die Kapelle des Friedhofs stehen unter Denkmalschutz. Sie bilden mit dem nahen Dorfanger ein Denkmalensemble.
Panke am Bürgerpark
Vor 200 Jahren war die Panke ein sprudelnder Fluss, der bis zu acht Mühlen antrieb. Heute ist sie stark begradigt. Von der Quelle bei Bernau fließt die Panke durch Pankow und Mitte und mündet seit dem Mauerbau in den Nordhafen. Entlang der Panke entstanden in den letzten Jahren Wege, Spiel- und Aufenthaltsflächen und der Kinder- bauernhof Pinke Panke. Jetzt wird die Panke naturnäher gestal- tet – mit flacheren Ufern und leicht verändertem Flusslauf. Der Weg am Ufer ist einer der 20 grünen Hauptwege, der hier mit dem Radfernweg Berlin-Usedom zusammenfällt.
Güterbahnhof Schönholz
Der Güterbahnhof an der Nord- bahn entstand von 1901 bis 1914. Nach dem Zweiten Welt- krieg kam der Zugverkehr fast völlig zum Erliegen. Der Bau der Mauer schnitt den Bahnhof 1961 vom West-Berliner Stra- ßennetz ab. Er fiel in einen Dornröschenschlaf. Seither hat die Natur das Gelände erobert. Etliche Gebäude, Gleise und Ladeflächen sind mit dichter Vegetation überwachsen. Seit 2010 ist das Areal Teil eines Landschaftsschutzgebiets. Es soll künftig für Erholungssuchende geöffnet werden.
Gewerbegebiet PankowPark
Zwischen Bahndamm und Ge- werbegebiet verlief die Grenze hier nur fünf Meter von den Ge- bäuden entfernt. Der heute nutzbare Weg gehörte schon zu West-Berlin. Anders als Wohn- häuser riss man die Gewerbe- bauten nicht für den Mauerbau ab. Stattdessen vermauerte man Eingänge und Fenster an den Gleisen und baute das ganze Gewerbegebiet zur Sicherheitszone aus. Heute erinnern in dem modernen Gewerbegebiet nur noch einzelne Relikte an diese Zeit.
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„Mauerstreifen“
Grenzmauer und Hinterlandsicherung Kolonnenweg
Ehemalige Grenzanlagen der Berliner Mauer
Wilhelmsruh Gewerbegebiet PankowPark
Nasses Dreieck Rosenthal
Naturpark Barnim
Märkisches Viertel
Bürgerpark
Schäfersee
ehem.
Güterbahnhof Schönholz
Pankow
Reinickendorf
Mitte
(Wedding)
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Schönholzer Heide
20 grüne Hauptwege