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Gesprächsführung in der medizinischen Ausbildung

Eine qualitative Analyse des Lernprozesses Communication courses in medical education A qualitative analysis of the learning process

• Clara Glenewinkel1

Text

Seit dem WS 2003/2004 wird an der Universität Leipzig im Rah- men der neuen Approbationsordnung für Medizinstudierende der Kurs Medizinische Psychologie und Soziologie mit einem verän- derten und intensivierten Curriculum zum Thema ärztliche Ge- sprächsführung angeboten [1]. Dadurch wird der Bedeutung, die Gesprächsführung für die spätere ärztliche Tätigkeit hat, stärker Rechnung getragen und die Studierenden frühzeitig für das Thema sensibilisiert. Dieser Effekt soll zudem durch das Schreiben eines Lerntagebuches verstärkt werden. Seit dem WS 05/06 führen die Studierenden daher wöchentlich ein onlinebasiertes Lerntagebuch.

Ziel des Lerntagebuches ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, das Gelernte noch einmal zu reflektieren, dabei Wichti- ges und Unwichtiges zu ordnen, sowie mögliche offen gebliebene Fragen zu klären. Da dies kontinuierlich über den gesamten Kurs hinweg geschieht, kann, eine gewisse Motivation beim Ausfüllen vorausgesetzt, am Ende ein Bild des Lernprozesses entstehen, das dem/der Studierenden als Mitschrift, Zusammenfassung, Rückblick etc. dienen kann.

Zusätzlich sollen die Lerntagbücher genutzt werden, um den allge- meinen Umgang mit dem Gesprächsführungskurs näher zu unter-

suchen. Vertiefend sollen dabei die zwei Themenschwerpunkte, die von den Studierenden selbst in der abschließenden Evaluation des Kurses als besonders wichtig erachtet wurden, "Aktives Zuhö- ren“ und "Überbringen schlechter Nachrichten“ behandelt werden, um Rückschlüsse auf das Lernen von Gesprächsführung nach dem Leipziger Modell ziehen zu können Dabei geht es vor allem um die Fragen, wie Gesprächsführung gelernt wird und was positiv dazu beiträgt.

Es sollen erste Ergebnisse präsentiert werden sowie Rückschlüsse, die sich daraus für das Eingliedern von Gesprächsführungskursen in das, in weiten Teilen naturwissenschaftlich orientierte, Medizin- studium ziehen lassen.

Korrespondenzadresse:

• Clara Glenewinkel, Universität Leipzig, Scharnhorststr. 11, 04275 Leipzig, Deutschland

clara_g@gmx.de

Literatur:

[1] Decker O, Rockenbauch K. Das neue Lehrkonzept für medizinische Psychologie und Soziologie an der Universität Leipzig – erste Eindrücke und Evaluation. Z Med Psychol. 2006;15 (1):27-30.

1Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland

Poster GMA-Jahrestagung 2006 Humanmedizin

©2007 Glenewinkel; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/gms/2007-24/zma000306.shtml

Bitte zitieren als: Glenewinkel C. Gesprächsführung in der medizinischen Ausbildung: Eine qualitative Analyse des Lernprozesses. GMS Z Med Ausbild. 2007;24(1):Doc12.

g2p(G20061212.1)

- 1 / 1 - GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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