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–Rezeptor defizienten Ratte In situ Untersuchungen über die intrinsische Innervation des Dünn- und Dickdarms bei der heterozygot Endothelin

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

In situ Untersuchungen über die intrinsische Innervation des Dünn- und Dickdarms bei der heterozygot Endothelin

B

–Rezeptor

defizienten Ratte Autor: Angela Süss

Institut / Klinik: II. Medizinische Klinik Doktorvater: Prof. Dr. H.-J. Krammer

Nachweislich können Abnormitäten des enterischen Nervensystems (ENS) zu signifikanten Störungen der gastrointestinalen Motilität führen.

Die „spotting lethal rats“ (sl/sl) wurden erstmals 1979 als Modell der kongenitalen Aganglionose beschrieben. Erst 1996 wurde in molekulargenetischen Studien als Ursache dieser Mutation eine homozygote EndothelinB-Rezeptor (ETB-R) Defizienz erkannt.

Die Ratten welche heterozygote (sl/+) Anlageträger der ETB-R - Defizienz sind, stellen sich phänotypisch bis auf eine geringe Pigmentationsstörung im Bereich des Rückenfells unauffällig dar.

Diese Dissertation untersucht im Rahmen des DFG Projektes „Kolorektale Innervationsstörungen“

(DFG Kr 1257/ 2-1,2-2) das Vorliegen eventueller Abnormitäten des ENS im Dünn- und Dickdarm bei den heterozygot ETB-R defizienten Ratten.

Dazu untersuchten wir 7 Wildtypen (+/+) und 5 heterozygote (sl/+) Ratten des Winstar-Imamichi AR Stammes. Für unsere Untersuchungen fertigten wir über 200 Häutchenpräparate von Dünn- und Dickdarm der Tunica muscularis sowie der Submukosa an. Zur optimalen Visualisierung der ganglionären Plexus des ENS im dreidimensionalen Häutchenpräparat führten wir Vorversuche mit Antikörpern gegen eine Auswahl glialer und neuronaler Strukturproteine durch. Dabei stellte sich PGP 9.5 als geeigneter, generell zyptoplasmatischer, neuronaler Marker heraus, der uns erlaubte die neuronalen Elemente optimal darzustellen.

Sowohl im Dünn- als auch im Dickdarm der +/+ und der sl/+ Ratten imponiert in der Tunica muscularis der Plexus myentericus als polygonales Netzwerk. In der Submukosa befindet sich ein submuköser Plexus, der wabenförmig erscheint.

Die vergleichende Untersuchung zwischen Wildtyp und heterozygoter Ratte ergab als wesentlichen Unterschied im Plexus submucosus des proximalen Dickdarms eine Vergrößerung der Ganglienfläche um ein Zwei- bis Dreifaches. Diese Vergrößerung ist auf eine größere Anzahl von Neuronen pro Ganglion zurückzuführen. Darüber hinaus ist die Träubchenform der Ganglien auffällig. Zusätzlich besteht eine erhöhte Gangliendichte.

Die Veränderung des Plexus submucosus im Dickdarm entspricht den histopathologischen Charakteristika der intestinalen neuronalen Dysplasie (IND) Typ B beim Menschen. Die IND wurde 1971 erstmals als kolorektale Innervationsstörung beschrieben.

Angesichts der bekannten Ausbildung einer kongenitalen Aganglionose bei homozygot ETB-R defizienten Ratten und unseres Befundes einer segmentalen Hyperganglionose bei heterozygot ETB- R definzienten Ratten liegt die Vermutung eines „gene-dose-effects“ der ETB-R Defizienz hinsichtlich der Ausprägung einer kolorektalen Innervationsstörung nahe.

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