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'NATIONALMUSEUM der

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Academic year: 2021

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(1)© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Das. 'NATIONALMUSEUM der. NATURGESCHICHTE zu Paris.. /. Von seinem ersten Ursprange bis zu seinem jetzigen. Glänze. geschildert von ,. Gott. Fischer.. h elf. Know. thy. own. point. ..... POPE.. Zweiter Band. Schilderung der naturhistorischen Sammlungen.. M. i. t. K u. p f. e. r n.. Frankfurt am Main verlegt bei Friedrich Efslinger.. 180. .3..

(2) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at.

(3) GM 11. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Vorerinnerung. ei. Schilderungen von naturhistorischen. Sammlungen. und andern Anstalten dieser Art nimmt man gewöhnlich auf die vorzüglichsten und Bibliotheken. ,. ,. merkwürdigsten Stücke derselben Rücksicht.. Mehrere meiner Freunde, welche. wnfsten. ,. schäftigt. dafs. war. ,. ich mit dieser Arbeit be-. wünschten. ,. ich. mit besonderer Hinsicht auf B ü. Werk. die Gegenstände des. Naturgeschichte betrachten. ,. möchte ff. ons. Museums der und die Stel-. len dabei anführen, wo. dieses Säugthier,. jener Vogel schon beschrieben steht. Jene. Methode. hätte. mir meine Arbeit. um. vie«.

(4) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Vorerinnerttncr les. erleichtert,. diese. interessanter gemacht.. dieselbe vielleicht. Samm-. Allein eine. lung kann sehr merkwürdige Stücke ent-. und doch nicht unterrichtend seyn, und doch nicht die grofsen Zwecke halten,. einer allgemeinen Uebersicht der Wissenschaft gewähren.. Im anderen Citate. mich blofse nicht befriedigen können ich hätte Falle hätten. ,. vergleichen, bestätigen, zusetzen müssen,. dem und. verbessern. und. wenn mein Anschauen. Leser hätte nützlich werden sollen; so. würde. Samm-. die Schilderung der. lung einer jeden Thierklasse beinahe den. Piaum. men. eines besonderen Buches eingenom-. haben.. Mein. erster. Wunsch war der. ner allgemeinen Uebersicht das. in. :. ei-. Ganze. dieser Anstalt zu zeigen, dieselbe als eine. der vortrefflichsten Lehranstalten der Naturgeschichte genau zu. schildern. ,. und. dann (in diesem zweiten Bande) einen.

(5) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Vorerinnerung. allgemeinen Blick über die. zuwerfen, welcher. Sammlungen. die. Sammlungen. dem Anwesenden,. selbst. besuchen will. Führer dienen könne, und. dem. der ,. als. entfern-. ten Leser doch eine Uebersicht der Voll-. Sammlungen gestattete. dieser Zweck Beobachtungen. ständigkeit dieser. Wenn. gleich. Art au szusch Helsen scheint, nur das. aller. Hindeuten auf allgemeine und besondere Vertheilung des Ganzen stellung der einzelnen fafst. ser. er. so. ;. ,. und. die Auf-. Gegenstände um-. wird der Leser diesen Wegwei*. auch dann noch nützen können, wenn. Beobachtungen an Beobachtungen. rei-. hen, oder die von mir aufgestellten mit. den Gegenständen. selbst vergleichen will.. Jede Schilderung das Gemälde,. ment. d. h.. ,. fafst. nur einen gewissen Modie letzte Ansicht. schreib er s oder des Malers.. gen. ,. hen. ,. übrigens, wie. des Be-. Veränderun-. die nachher auf der Scene vorge-. Gegenstände. vermifst. ,. die später hinzutreten,. man zwar. in. dem Gemälde;.

(6) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. V. o r e. dieses verliert. r i. ii. n. u. e r. ii. g.. aber dadurch noch nicht. den Charakter der Treue.. Das Museum der Naturgeschichte zu Paris erhält täglich einen neuen Zuflufs "*. an Gegenständen. aller. täglich verschönert. ;. anlassen,. werden. ,. wird beinahe. diese Veränderungen,. Vermehrungen, und. Verschönerungen, die Beobachtungen. Art. ,. welche dieselben ver-. ein Gegenstand zu An-. nalen dieser Anstalt. ,. oder zu Seitens tük-. ken des Hauptgemäldes. ,. welche ich dein. Leser zu seiner Zeit vorlegen werde. Mainz den i5. Ventose ü, 6. März iöo3.. G.. Fischer..

(7) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Ueber das National. -. Museum. der Naturgeschichte. zu Paris.. Zweiter Band,.

(8) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at.

(9) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Schilder. u n %. des. Zu Standes. jetzigen. des National. -. Museums. der. Naturgeschichte. zu Paris,. I.. Allgemeine Uebersicht. des. National. -. Museums. der Naturgeschichte, des Pflanzengartens. und. seiner Gebäude.. i.. Der P.flanz engarten.. Durch. den Haupteingang des Pflanzengarten*. aus der, nach. ihm benannten. Strafse eingetreten,. schreiten wir, lieber Leser, schnell über den Hof,. welcher die Gallerie von. dem Garten. trennt,. und. welchen den Tag lang in allen Richtungen mancher Fufstrritt durchschneidet, hinüber,. und. s«?.

(10) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Ueher sieht. I.. 4. chen uns,. dem. in. der breitbelaubten. Schatten. Linden, zum Genüsse der uns erwartenden Freu-. Wie. den der Natur vorzubereiten. tet. Kaum. das Heiz.. hier. sich. gethan. so. ;. ist. hat. man. einen. Dunkel der schönen. Schritt in das erquickende. Bäume. leicht entfal-. es, als ändere sich,. nach einem elektrischen Schlage,. wie. der das ganze. Nervensystem erschüttert, Stimmung und Gedan-. Dem. kenreihe.. Tugenden. Frohsinn und. allen geselligen. eröffnet sich hier selbst das verschlos-. Hier von der übrigen politischen. senste Herz.. Kummer. Welt und von Allem, was. macht, ge-. trennt; hier einer neuen, durch den Anblick der. schönen Natur erheiterten, ganz sorglosen Schö-. pfung hingegeben; schen entfernt, filde. sam. und. hier allein. durchwandernd, in. dieser. selbst. diele. fühlt. grofsen. von. allen. Men-. zaubernden Ge-. man. sich nicht ein-. Gesellschaft,. in. welcher. der Beobachter aller Welten Bewohner so freudig. emporkeimen gen Kühlung,. men macht, Leben,. sieht.. welche. Hier in dieser wohlthätifreier. und. dringt mit jedem. fröhlicher ath-. Athemzuge neues. neuer Frohsinn in die Brust.. Tiefere. Züge des hier so reichhaltig durch die Gewächse der Atmosphäre beigemischten Lebensgases,. drängen auch den bittersten erweiterten. Herzen,. machen. Unmuth die. aus. leiseste. ver-. dem Klage.

(11) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens. verstummen, und erheben. un be-. selbst eine fast. Verstimmung der. merkbare. 5. feinsten. Fiber. des. fühlenden Menschen zu der freudigsten Harmonie, und. sem Grade. dem Einklänge, den man nur in diein der dem Thierreiche geweihten, ,. Pflanzenschöpfung. antrifft.. Mannichfaltig und grofs sind die Eindrücke, die hier einander wechselseitig verdrängen. welche die Einbildungskraft des Einzelnen aufzufassen. im Stande. Von. ist.. und. ,. kaum. dieser schönen. Natur umgeben, wird der Mensch dem Menschen tbeurer,. Er. gleicher,. erscheint in. schung. selbst in. menshlicher,. dieser. interessanter.. wundersamen Farbenmi-. schönerem Lichte.. Viele treten. erwartend hinein in den Schatten dieser prächtigen. Bäume, Andere gehen. von jedem Antlitze. strahlt. befriedigt davon,. die besondere Freude. der Erwartung oder der Befriedigung.. diese sich schlank erhebende. der. herbei, bildend. ,. lauschen,. Denn de,. Ein Wort. nur über diese Pflanze, jenen Baum,. entfalle dir. re aus. und. wifsbegierigen. um um. dich jedes. herum. Palme. ,. und mehre-. Menge drängen eine. schöne. sich. Gruppe. Wort deinem Munde abzuwenn ich so sagen darf.. abzusehen,. fragt nicht einer der. Gruppe mit dem Mun-. so enthält doch der auf dich starr geheftete. Blick Aller die interessante Bitte,. mehr von. die-.

(12) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 6. sen. Allgemeine Uebersicht. I.. Bäumen und. Pflanzen und ihren Eigenschaf-. —. ten zu erzählen.. Mit weit geöffnetem Auge blickt. um. umher,. Und doch. ihr aufdrängt. le,. gen. ,. sind der. wenn man. sich vie-. vervielfälti-. auf einmal verschlingt,. sie nicht. sondern nur allmählig. Menge. was. Dinge so. den Genufs verdoppeln und. die. die. Alles auf einmal zu sehen,. sie. kostend und schlür-. fend geniefst.. Die grofse ausgedehnte Masse der. einander. drängenden Bilder verblendet das. gierige. sich. Auge,. will es auf. einmal. sie fassen.. So berauscht gehen Viele hinweg und glauben,. wie im Traume,. ein Bild des Gartens er-. Sie haben. hascht zu haben.. nicht einen einzi-. gen festen Standpunkt gehabt,. und keinen Ge-. sichtspunkt. Unheil darüber. richtig. gefafst,. ihr. enthält die Beweise.. Allein. ohne uns das. seltene. Vergnügen zu. rauben, grofse Bilder in unfere Einbildungskraft. aufzunehmen,. wollen. wir. allerdings. erst. mächtigen Eindruck des Ganzen geniefsen laben an der Kraft des Bildes dieses,. verschieden gebrochene. Baume,. dieses. der uns. unbeschreiblich. uns. durch das. Licht verursachten. benspiels in den Wipfeln. ;. den. Far-. beschattenden. mannichfaltigen. Gemisches von Grün, der kommenden und sich. mehr oder weniger erhebenden Pflanzen, und der.

(13) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. 7. mit Laub oder Nadeln bedeckten Aeste verjüngen in. —. ;. Eindruck des unbeschreiblichen Gcmähldes die endlose. ches. Augen drängt;. endlich. das. rastlose. Herbeiströmen. wifsbegieriger oder Unterhaltung suchender. —. schen.. Es. wel-. ,. Verbindung der Farben der so. blüthenreichen Natur in unsere. bewundern. uns. Freude über den allgemeinen. der. Men-. doch in einigen Stunden des. ist. Tages kein einziger Platz ohne die mannigfaltig-. Gruppen von Menschen. sten. verziert. !. Doch len. beiderlei Geschlechts. — uns aus der. stil-. und ruhigen Betrachtung des Einzelnen. ent-. reinerer Genufs. soll. Die Einbildungskraft wird. springen.. um. dann, genau beleuchtet,. die Theile. so leichter wieder. erkennen und zu einem Ganzen zu verweben im Stande seyn.. Drei von schattete. Bäumen. Hauptwege. Pflanzengarten. drei. in. dem. nissen. ,. wenn. gewidmet. nach. immer. ver-. sind.. ein, welcher uns. dem. welche. gleich sehr einfachen Bedürf-. Wir wenden uns jetzt aus mittlem Baumgange rechts und. Weg. be-. National-. Hauptabtheilungen,. der Kultur der Gewächse, nach ihren. schiedenen,. und. eingeschlossene. bilden. äussersten. am. dem. grofsen. schlagen. den. eisernen Geländer hin,. Pfade führte,. der. längs.

(14) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 8. Allgemeine Uebersicht. I.. und dem Geländer,. Mauer. der. Büffon's. Garten von gebracht. absondert. Strafse. den. welches. an-. ,. ist.. Diese erste Abtheilung des Gartens hat für. Auge besondere. das. Reize.. Wir untersuchen nun. ihre. verschiedenen. Abschnitte. *). A.. Die. unserm Wege gewidmet ler. in. vier Parthien,. die wir auf. sind einem. Baumstücke. antreffen. ,. welchem Baume und. Sträuche. al-. Art, doch vorzüglich Laubholz, gezogen wer-. Angenehmer ward mir. dieses. Waldchen. durch die verschiedenen Gruppen. von Men-. den. oft. ,. ersten. schen,. ganz. welche sich in seinem Schatten gelagert,. der. freudigen. Stimmung. überliefsen. ,. die. dieser Ort so wohlthätig einfiüfst.. Zwei Abschnitte Parke eingeschlossen die wir. dieses ,. Waldchens. sind- in. und auf der einen. Seite,. dann besser sehen, wenn wir die grofse. Seitenallee. heraufgehen. werden. ,. mit doppelten. Verzäunungen und Hütten versehen.. Hier war. bisher der Aufenthalt der wiederkäuenden Thiere,. welcher nach Beendigung der grofsen Menagerie verändert werden wird.. *). Die Bezeichnungen der verschiedenen Abtheilungen stimjiieil mit denen, auf dem diesen Band begleitenden Plane überein > welche ich zu vergleichen bitte-.

(15) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des P. B;. f. 1. n. a. z e. n g ar t. n. e. s.. 9. Diesem folgen vier andere Baumstücke, nur solche Baume auf-. welche bestimmt sind,. zunehmen,. die. sich. immer von. Ihre Reihen sind. Fufs erheben.. funfzehen. über. nicht. fünf. zu fünf Stämmen {in quincunce) geordnet und so gestellt,. gegen Mittag und. die kleinern. dafs. die gröfsern der Nordseite zugekehrt also gleichsam eine natürliche. welche. dem Auge sowohl. sind. ,. und. Abstuffung bilden,. durch die Abwechse-. lung der Früchte und des Blüthenstandes. ,. als. auch. durch das mannichfaltige Farbenspiel der Blumen. schönen Anblick gewährt.. selbst, einen. Wir dürfen an den verschiedenen Theilen dieses. Baumstücks. noch. nicht unbetrachtet lassen jeder Bezirk. Bäume. reszeit blühen. B. 1.. enthält,. und Früchte. die in. Der zweite. ,. einer. dafs. Jah-. tragen. ist. den immer. und. bildet also. Der erste Bezirk nämlich. das so zu nennende 2.. nämlich. diese. grünenden Bäumen gewidmet. B.. Merkwürdigkeit. eine ,. Winter. enthält. ,. -. Baum stück.. Bäume, welche im. Herbste ihre Blüthen und Früchte zeigen. B.. 5.. B. 4». Der dritte. ^ er. Sommer-Gehölz.. vierte endlich, weicher am meisten. südlich liegt,. Bäumen. bildet das. ist. mit Frühlingsgewächsen, mit. bepflanzt, welche schon. in voller Blüthe stehen.. im Frühlinge.

(16) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 10. Allgemeine Uebersicht. T.. Der Ertrag. Bäume wird zum. dieser. der Departemente der Republik verwendet. Besten ,. wel-. che aus der Hand des Museums, nacb ihren verschiedenen Bedürfnissen. eine grofse. ,. Menge. Saa-. ihen bekommen.. Wir wenden uns nun um dieses Baumstück herum und gehen an der innern Seite desselben ,. herauf,. im. um. die verschiedenen Abtheilungen auch. Schatten dieser vortrefflichen Allee noch ein-. mal betrachten zu können, und besonders jenigen Bezirke zu. Thier« aufhalten.. Wenn wir diesen. bemerken, A.. 1.. in. 2.. uns gleich vornehmen,. zahmen Thieren. ,. ,. den Hirschen u.. jetzt. bei. w ie den angorischen T. Ziegen, den spanischen Schaafen. Bucha rei. die-. welchen sich. a». ,. den Rühen der. nicht. zu verweilen,. indem wir von der gesammten Menagerie des. Museums doch. besonders sprechen werden;. unmöglich vorbeizueilen. diesen friedliebenden Thieren. ,. ,. so. ist. es. ohne hier von. und dort von. ei-. ner Gruppe Zuschauern unwillkührlich aufgehalten zu werden.. Diese Thiere schmiegen sich an. wenn Spatziergänger vorübergehen, gewöhnt immer etwas für ihren Gaurn zu erha-. den Zaun,. schen,. und verlangen. selbst. Zaun gesteckten Schnauze.. mit der durch den.

(17) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. Wir bemerken. hier. im. 11. ersten Parke,. den. wir an der Ecke mit angorischen Ziegen und spa». mehrere. nischen Schaafen besetzt finden, A. 1.,. Diese' sind Versuchen mit Pflanzen. Erdhügel.. und Thieren gewidmet. hier. Versuche. seine. stellte. Thouin bereitet verschiedene Erde, um über die Fruchtbar-. und. racen an,. Daubenton. mit verschiedenen Schafe-. Mischungen von. Bodens im Grofsen lehrreiche Resultate. keit des. zu erndten.. Wir nähern uns. jetzt der. theilung des niedern. Gartens. mit. Geländer. CC.. der. Saftgewächse an,. P. f. zweiten Hauptab-. und fangen am. ,. 1. a. n 7$. c. hui e. der. welche erst in neuern Zei-. len durch den thätigen Einflufs des Ministers des. Innern, Br. Chaptal's, so nützlich geworden ist.. Vorher durch eine Menge von Wegen durchwelche. schnitten,. waren. als gefielen. ,. dem Auge mehr unangenehm konnte man diesem so sehr. vertheilten Gartenstücke. wenig oder nichts anver-. trauen, noch weniger dasselbe zu. benutzen.. Jetzt einer. hohem Zwecken. seiner Gröfse. und. Bodens würdigern Bestimmung übergeben diese Schule bald. im Stande seyn. ,. seines ,. wird. die botanishen. Gärten der ganzen Republik mit Saftgewächsen zu versehen. ,. welche. sich. ohnedem nur. schwer durch Saamen fortpflanzen. lassen.. äusserst.

(18) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 12. I.. Allgemeine Uebersiclit. Diese Vierecke sind gelheilt.. in sich,. als. fünfzig Beete. in der Mitte. wachsen.,. besteht aus Pflanzen der-. Die gröfsten 'oder höchsten. und. sten an den Rändern,. dicht. mehr. Jedes Beet schliefst fünf Pflanzenreihen. und jede Reihe. selben Gattung.. hen. in. ste-. die kleinsten oder niedrig-. Jährige Pflanzen. Zwischenräume. die. füllen. die gern. ,. aus.. Diese schön besetzten Beete bieten einen vortreffIhr grofser Nutzen wird sich. lichen Anblick dar. in der Folge. um. so. mehr entwickeln. ,. da die hier. angebauten Pflanzen üppig empor schiefsen. ses Gartenstück liefert einen. des Ministers*|Streben. ,. das. Nützlichen zu verbinden.. den. schönen Beweis von. Angenehme mit dem Es verdient mit Recht. Namen: ChaptaTs Anlage,. res de. parter'. les. CliapbaL. Der runde Wasserbehälter , welcher den Vierecke von einander trennt,. ausländischen Gewächsen. ,. diese bei-. erhebt ihren. Umgeben von. angenehmen Anblick noch mehr.. welche die Temperatur. der freien Luft vertragen können. ,. und. seinem Spiegel treu und schon nachbilden teit. Die-. derselbe. dem Auge. Gesichtspunkt.. einen. sich ,. in. erwei-. unbeschränkten. Oberhalb und unterhalb der Vier-. ecke stehen ebenfalls in grofsen Behältern ausländische Sträucher. und Baume, unter welchen. besonders die hohen Palmen,. sich. welche sich 14 bis.

(19) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. i5 Schuh über die Erde erheben. Wir erwähnten. ihrer. im. i3. auszeichnen.. ,. Bande. ersten. sein. Andenken. macht. unvergefslich erhalten.. eines. als. Geschenks des Merggrafen von Baden.. Sie. haben. Ihre. Höhe. meines Wissens zu den höchsten ihrer. sie. Art in allen europäischen Gärten.. Der dritte Abschnitt. D.. theilung enthält eine. und Sträuchern, ten. Falle wieder. Art zu versehen. mit neuen Pflanzen. und. ,. Bestimmung. diese erste. Bäumen. Pflanzschule von. welche bestimmt sind den Gar-. im nöthigen. dieser. der mittlem Ab-. erfüllt. selbst. —. —. haben. sie. die botanischen. Gärten der Centraischulen zu bevölkern. E.. Eins der interessantesten Baumstücke des. ganzen Gartens. welches. das grofse folgende,. ist. ohngefahr die Mitte dieser Abtheilung ausmacht.. Von einem sich. sein. eisernen Geländer umschlossen. Boden. stufenweise. höhe (au niveau de. füllt. wird.. Wenn. ,. Seine-. bildet. ein. es gleich jetzt als ein grofser. dings unendlich lebhaft so ist es doch eigentlich. züglichen. ,. senkt. welches von der Seine ge-. Behälter für Wasservögel. pflanzen bestimmt,. zur. bis. la Seine) hinab. grofses Wasserbecken. ,. ,. die sein. Gebüsch. aller-. machen, benutzt wird;. zum Anbaue von. und wird. Wasser-. dieser seiner vor-. Bestimmung ganz wiedergegeben wer-.

(20) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Ueb ersieht. I.. den. sobald nur die grofsen Wasserbehälter in. ,. der neuen Menagerie beendigt seyn werden.. Die Abstufungen gen so. ,. ausgesetzt. Auch. gesammelt,. um. Wir. F.. ,. talus). lie-. und mit solchen Strauchern und Stau«. den besetzt sind hören.. (les gradins. den vier Himmelsgegenden. dafs dieselben. die ihrer. ,. Natur nach dahin. ge-. Sträucher Saamen werden. dieser. der Republik zu vertheilen,. sie in. stofsen jetzt auf. zwei Vierecke, wel-. che dem Anbaue von Saftpflanzen gewidmet sind, die. im. Freien fortkommen. angewandt werden. ;. e9 sey. und. in. nun. in der Spinnerei,. den Künsten. der Färberei oder in der Heilkunde.. G.. Das. unterste kleine, der Seine. sten gelegene Viereck,. ist. ein. am. näch-. Blumenstück zur. Verzierung des Gartens und zur Aufheiterung der Spaziergänger.. Wir. treten. stätische Allee,. nun. in. die mittlere grofse maje-. und finden an dem obern Stücke. der dritten Hauptabtheilung, des niedern Gartens. H.. ein Viereck,. stimmung hat,. wie der unterste Abschnitt der. ersten Abtheilung. zu. welches eine ähnliche Be-. (B.). ,. nämlich die Baumschule. bilden. I.. Der folgende Abschnitt. ausländischer Holzarten. gewidmet.. und. ist. der Kultur. ihrer Verpflanzung. Sind hier diese Baumstämmchen,. wo.

(21) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. man. dieselben mit Sorgsamkeit wartet,. einer gewissen Gröfse gediehen. dieselben sich. i5. in die. mehr. ;. erst. so verpflanzt. Anlagen, in welchen. freien. zu. man sie. selbst überlassen bleiben.. Wir nahen uns nischen Schulen. ,. jetzt. den verschiedenen bota-. die nach ihrer Anpflanzung ver-. schiedene Zwecke haben.. Die. K, ser. für. erstere oder der dritte Abschnitt die-. Abtheilung von der Seine her,. ist. Gewächse des Ackerbaues und. pflanzen.. Küchen-. für. Dieses Viereck vereinigt 55o Gattun-. gen, wovon jede einen toise,. eine Schu!e. oder. sechs. Raum von. einer Quatlrat-. Quadratschuhen,. bekömmt,. Diese Gattungen sind in Reihen gebracht. ,. welche. von der natürlichen Methode zwar verschieden, aber für die praktische. Nutzen. Wir wolien trachten,. Oekonomie von grofsem. sind.. diese. indem wir. Ordnungen. hier naher be-. später nicht wieder. zu den-. selben zurückkehren dürften.. Erste Ordnung. Getreidearten (les cereales)* Dahin gehören Korn, Weizen, Gerste, Reis u. a. m.. Zweite Ordnung. Hülsenfrüchte. Unter diesen finden Erbsen, Linsen, Bohnen. u. a.. :. wir die.

(22) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. i6. Allgemeine Ueber sieht. T.. Dritte Ordnung. Pflanzen mit nährenden Wurzeln, tes. a racines nourrissanbes. Mohrrüben, Laucharten. Kartoffel. :. (les. aux ,. plan~. Rüben,. ,. allium.'). Vierte Ordnung.. Küchengewächse Portulak. die. Blumen. (Capucine glosse. ,. pobagerer,. Theiie geniefst. :. Kohl,. gl.. Fünfte Ordnung» Küchen gewächse, wovon man. Diejenigen. nur. alle. Spinat u. d.. ,. plaubes. les. ,. von welchen man. ,. ifst,. wie. z.. B. indianische Kresse,. Tropaeoluni), Ochsenzunge (la bu-. Anchüsd),. prier, Gapparis). ,. die. und. Kapernstaude. Sechste Ordnung, Saftfrüchte, wie Gurken, Kürbisse, kürbis (Poburon. Cucurbita pepo). ,. (le. Ca-. andere.. ,. Pheberi-. Flaschen-. kürbis (Ja Coleb asse , C. longenaria) , u. m.. a.. Siebente Ordnung.. Pflanzen,. welche aromatische Saamen tragen. Anis, Coriander niim cyminum). ,. Kümmel. ,. u.. (le. Cumin , Cumi'. a.. Achte Ordnung. Sa Hat arten. Der. gewöhnliche Sallat (la Laibue,. Lacbuca), die Endivie. rium)^ locusba). die ,. u.. Rapunzel s.. w.. {la (la. Cichoree. ,. Cicho-. Mäche, Valeriana.

(23) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. 17. Neunte Ordnung. Oelpflanzen. den wir den Senf den Dotter. (la. moütärde ,. (la. cameline. oder. stenpflanze. Hier. (a semences oleiferes).. ,. Saflor. fin-. Synapis),. Myagrum). die Bür-. ,. (carbhame. Cartha-. ,. mus) , den ägyptischen Oelsaamen, Sesam oder. Kunschut (^jawe, Sesamum\. Zehnte Ordnung, Pflanzen,. welche den Nahrungsmitteln. würze beigemischt werden können. hört (le. zum. Beispiel das Kletten. grater on. ,. Galium Aparind). (angelique. ,. ge-. dessen Sa amen. ,. Angelica). Ge-. Klebkraut. oder. und. kann,. den Caffee ersetzen. wurzel. -. als. Dahin. die. Brust-. deren Stiele. }. von den Zuckerbeckern angewandt werden,. Eilfte Ordnung.. Futterkräuter,. die den Thieren zur. Diese sind wiederum in zwei Abthei-. dienen.. wovon. lungen gebracht, enthält,. wie. zum. Lolium perenne) thy - gras. ,. ,. die. Klee. (le. ,. (Je. ,. ;. Kleearten. raygras, (le. die. welche. Hülsenfrüchte. gehören die. die Gräser. Wiesenlieschgras. Phleum pratense ). ten Theile nach. Trifolium). eine. Beispiel Lolch. besteht aus andern Familien. hin. Nahrung. timo-. andere. dem. gröfs-. tragen: da-. (les. trejfles,. der Schildklee oder der spanische. sainfoin^. Hedysarum),. Tragant.

(24) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Uebersicht (l'astragale,. Astragalus) ,. Pimpernelle. (pi'rn-. pimpinelle , Poterium sauguisorba\. prenelle,. und andere mehr.. Zwölfte Ordnung. Pflanzen, werden. plaiites. les. ,. in der. weiche. Hanf, Lein u.. Baumwolle,. textiles,. m.. gl.. d.. Weberei angewandt. Dreizehnte Ordnung. Farbenpflanzen, oder Gewächse, weichein der Farberei gebraucht werden t eintüte. ;. zum. (garance , Rulid). ,. ,. plantes de. les. Krapp oder Färberröthe. Beispiel. Waid. (Je. pastel. Isatis),. ,. und andere.. Vierzehnte Ordnung. Pflanzen, welche in andern Künsten angewandt werden, wie der Taback (Nicotiand) berdistel. pflanze L.. (Ja cardiere. {Ja soude. ,. ,. JDipsacus). Die folgende Abtheilung. besonders. Freien,. und. diejenigen. Baume. w.. s.. ist. Fruchtbäumen gewidmete Schule. sich. die. ,. Salsola) u.. WeSoda-. die. ,. eine den. Hier finden ,. welche. im. besonders auf Frankreichs Boden. wachsen und gedeihen.. Sie stehen in einer. von. ihren Früchten abhängigen Ordnung.. Erste Abtheilung.. Beerenfrüchte. (fruits en baies).. Dahin ge-. hören die Brombeere (niuriers , Rubusj, die.

(25) s © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzensartens,. Johannisbeere (gr os eiller (raisins. beere. *9. Ribes),. ,. Iritis).. ,. Zweite Abtheilung. Steinfrüchte mit einem Saamen, Kirschen, 3?flaumen. jioyaux.. Wein*. die. ,. fruits a. Aprikosen. u. a.. Dritte Abtheilung. S t e in. fr. üch. t. mit. e. mehreren Saamen. ,. fruits. a osselets ; dahin sind zu rechnen die Mehl* beere (les azeroles (Jes rief Hers. Mespilus). ,. plaqutminiers. Crataegus),. ,. ,. der. ,. JDiospyros). u.. ,. die Mispeln. Lotusbaum m.. (les. a,. Vierte Abt h eilung.. Kernfrüchte,. fruits a pepin. ;. hier finden wir. dieAepfel, Birnen, Quitten (les coiguassiers, die Feigen,. Pyrits cydonia) ,. (grenades. ,. die Granatapfel. Punica), die Orangen {[Citrus) u.a.. Fünfte Abtheilung. Kapselfrüchte, fruits a coque ; (Vamande, settes. ,. Fagus. M. eck. Corylus),. türlichen. die. Das. die. Mandel. (les rwis». (chataignes 9. m.. grofse längliche,. nun folgende. allgemeine. die. die. Nufs. Kastanie. cas tarda) u. d« gl.. enthält. Schule.. Amygdalus) ^. Vier*. botanische. Hier sind die Pflanzen nach den naFamilien. Individuum von. Jussieu's. allen in. geordnet.. Ein. den Gewächshäusern und. andern Orten des Gartens gebauten und vertheil*.

(26) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeiue Uebersicht. SO. ten Gewächsen. selbst. steht hier in seiner. ,. methodischen. Pflanzen heifser Zonen werden hier. Ordnung.. im Sommer, mit Glocken oder. einer Art. von tragbaren kleinen Gewächshäuschen bedeckt, damit dieselben. >. solange die Vorlesungen dauern,. Wir. der freien Luft ausgesetzt bleiben können.. wollen uns jetzt nur die Stelle und Lage dieser. Gewächsschule bemerken, dieselbe zurückkehren. um. später wieder in. und uns wenigstens eine. allgemeine Uebersicht der darin befindlichen Ge-. wächse verschaffen zu können.. Dieselbe. ist. mit. einem eisernen Geländer umgeben, und hat ihren Haupteingang nahe an dem Abhänge, nach dem obern Garten. fahrt (S. Plan.. Die Seitenöffnungen. s.. (. welcher. M. No,. 3.) sind nur. 1.).. zum Ge-. brauche der Arbeiter, und daher nicht immer offen.. Der. N. länder. letzte. ,. auch mit einem eisernen Ge-. eingeschlossene. Abschnitt. her bringt,. ist. ein. dieser. dritten. dem Haupteingange. Abtheilung, welches uns. Baumstück,. jenigen Gewächse bestimmt ist,. Man. in der Orangerie zubringen.. nä-. welches für diedie den. Winter. zieht darin den. Vorrath für die botanische allgemeine Schule, und behält dabei noch übrig. ,. uro andere botanische. Gärten damit zu versorgen.. Wir. verlassen jetzt den. untern. dern Garten, und begeben uns. auf. oder nie-. dem Wege.

(27) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzenwartens. rampe ,. 21. Plan, O.. den. der Terrasse. (la. obern und. höherliegenden Theil des Pflanzen-. S,. in. ). gartens.. Hier erhebt sich mahlerisch zur Linken die grofse schoue. den. Namen. Anhöhe. (Ja. grande bubbe). ,. welche. eines Berges mit Recht verdient.. Sie. schlängelt sich in Schneckengängen bis zu ihrem. Gipfel empor,. und. genannt worden.. ist. daher auch. Labyrinth. Dieser erhabenste Theil des. Gartens trägt einen antiken Tempel von Bronze,. weicher in einem weit edlern Geschmacke. als ein. Kiosk {kiosque) errichtet, auf seiner Kuppel eine künstliche Mittagslinie. und einen Automat. welcher die Mittagsstunden anzeigt. len. Geschmacke. l. ed-. in der Architektur entspricht die. Inschrift an der Friese nicht. Dum. trägt,. Diesem. um ine. et. c. ganz. alo. re. :. s. ol. mund u tu. vivificab) Ludovicus XP^I. sapienbia etjusbibia, h umani b ab e t b m u n ifi cenbi a uu di qu e r adi a b. Sie. konnte leicht einfacher und dem Ganzen. angemessener erfunden Werden.. Ich will dabei. der Ausführung in der ziemlich gebrechlichen Latinität gar nicht. einmal erwähnen.'. Dieser Tempel nun gewährt eine der ange-. nehmsten und schönsten Aussichten;. besonders.

(28) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Ueb ersieht wenn. die. von unserm Horizonte scheidende Sonne. hohe Thurmspitzen und Palläste. Parises. in das. schöne Purpurgewand des Abendrothes hüllt. Saum,. blaulicher. martre's. so leicht wie. ,. ihr. Mont-. Aether,. Rücken umschlingt, und nun der. stärker. werdende Duft der reichen Blüthe des Gartens sich. dem. Hauche Zephyrs. sanften. höheren. bis in die. man. Schichten der Atmosphäre beimischt, so hat hier das besondere Gefühl, welches nur den. unnatürlichen Gedanken begleiten kann. Menschen Hier. entfernt. :. ,. —. und den Göttern näher zu. entfaltet sich der östliche. nicht. von. seyn.. und südliche. Theil der Stadt in einzelnen Parthieen vortrefflich, ja. man würde ganz. übersehen,. Paris wie in einem. deckte die Kuppel des majestätischen. Pantheons nicht einen. grofsen. Die Gebirge Montmartre, ken eicht. Belvedere beschrän-. die sich aber Östlich über der Seine hin bis. nach Vincemie. erstreckt.. Dieser Berg. ist. gröfttentheils mit. nen Bäumen besetzt,. und. Theil desselben.. einem Theile des Gesichtskreises die Aus-. in ,. Panoram. in. immer grü-. deren Saamen gesammelt. der Republik vertheilt werden.. allen ragt die. schöne Ceder Libanons mit. und Kraft empor,. die,. Unter. Würde. wie wir schon gehört ha-. (Erster Band S* i56. ), der berühmte Bernard de Jussieu dahin pflanzte. Sie hat ben.

(29) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. jetzt einen. Umfang von beinahe. bringt eine grofse. Menge Saamen. im Schatten. lassen wir uns. und. sieben Fufs,. Gern. hervor.. Baums. dieses. nieder,. die Stelle, welche uns. und werfen einen Blick auf. an einen der gröfsten Naturforscher Frankreichs erinnert, auf. Q.. Daubenton's Grabmahl.. —. Unter einem kleinen Felsen von Basalt und antlern Steinarten. Säule von. ,. über welchem sich eine antike. orientalischem Granit. Daubenton's. ruhet. erhebt,. Asche, der Ueberrest des unauf-. haltsamen Forschers, des vortrefflichen Menschen,. Ein länglichrunder Blumen-. des treuen Freundes.. korb umgiebt. sein. Denkmal.. seine Büste tragen ^S.. Auch. i. Diese Säule wird. B. S. 3<28. u.. der kleinere Hügel,. dem Amphitheater gegenüber,. la. f.). pebite hntte y. dicht hinter. dem. Gewächshause der Terrasse, hat eine ähnliche Be-. stimmung.. Mit immer grünenden Bäumen be-. pflanzt, unter welchen sich. Lerchenbäume, junge. Ankömmlinge von Korsika, sprechen, dieser. Saamen. sehr vorteilhaft auszeichnen,. für den. Tiefe befindet,. dem. die bald. Zuschauer,. welcher sich. ver-. macht in der. einen vortrefflichen Contrast mit. beleuchteten. Amphitheater und andern. der Nähe stehenden Gebäuden.. Mit Majestät. in er-. heben sich beide Berge über die übrigen Galten-.

(30) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Ue ersieht. 24. Ii. empor; mit Würde stehen. theile. da,. sie. als. ob. sie. mit ihrem ewigen Grün die ganze übrige vegeta-. Schöpfung beherrschten.. bilische. An. ihrem Abhänge. verliert sich der Blick in. dem dunklern Grün. eine sanfte Ebene, von. abge-. wandt, und auf dem helleren, aber sanfteren der beiden Wasenstiicke (T.) ruhend.. An. diese. Ebene. schliefst sich. zwischen. der vergleichenden Anatomie die neue. rie an, welche wir. dem. und dem Cabinette. grofsen neuen Gewächshause. Menage-. später besuchen werden.. 2.. Gewächshäuser des National. P. (laazen garte. Ehe wir die Hauptgebäude lernen. ns.. des Gartens kennen. wollen wir vorher einen Blick auf seine. ,. Gewäcbshäuber werfen, da dieselben ihrer Bestim-. mung. nach mit ihm in der genauesten Verbindung. Die Geschichte. stehen. lehrt,. dals die altern. dieser Anstalt hat uns ge-. nur nach und nach,. und. zwar nicht nach einem gewissen Plane angelegt, sondern. von dem unmittelbar vorliegenden ^Be-. dürfnisse bestimmt,. entstanden.. Ein Gebäude,. welches im Verhältnisse der damaligen Menge von. Gewächsen, die einen höhern Wärmegrad verlangten, grofs war, ist freilich bei. dem. jetzigen Reich-.

(31) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at I. des Pflanzengartens.. thume. «25. ausländischer Gewächse klein und unzurei-. chend. Nach. geworden.. Grund-. vortrefflichen. sätzen sind hingegen diejenigen angelegt worden,. welche unter. Büffon und. von der neuen Ver-. waltung des Museums errichtet worden sind. 1.. nem. Wir. der altern Gewächshäuser an. bestimmt. Pflanzen,. von. fangen unsere Untersuchung mit. Wärme 2.. ist,. verlangen. ,. welches für. die einen geringen (V. ei-. Grad. Orangerie ancienne),. Etwas eingerückt finden wir ein anderes. kleineres. Gewächshaus. voute'es)>. welches gewölbt und für Alpenpflanzen. (pelites. Serres froides. ist. die man Reaumur unter. oder diejenigen Gewächse bestimmt. nur gegen eine stärkere Kälte. dem. (5°. Gefrierpunkte) zu schützen braucht. 3.. Das. der Terrasse nahe stehende Gewächs-. dem Anbaue von Saftpflanzen gewidmet. Die nahe am Fufse des grofsen Berges stehenden. haus. ist. Gewächshäuser haben verschiedene Bestimmungen. 4«. Das. erste,. wenn man von. her in diesen Gang, eintritt, ist bios der. themum. in. welchen. Cultur des. gewidmet.. der TeYrasse. sie sich öffnen,. Mesembryan-. Ein Gewächshaus dieser. Art mufs besondere Eigenschaften haben enge und dabei recht hell seyn.. Hier. ;. fällt. sehr. das. Licht senkrecht auf die Gewächse, wie in den trock-. nen Treibhäusern der Engländer..

(32) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Ueber sieht. 26. Das zweite. 5.. schicht,. hier findet. ;. man. eine Loh-. in welcher die Pflanzen eingesenkt sind.. Das. 6.. einzig die Palmen,. enthält. des palmlers. Serres. letztere endlich. welches sich nach. ,. oben an die Grenzmauer des Gartens anlegt, in drei Theile getheilt,. ist. und dem Anbaue von jun-. gen Pflanzen der heifsen Zone gewidmet, welche den höchsten- Grad, von Hitze erfordern, wie die. Fa c k el d i s. Peruvianischen. Per au (Cactus) 7). l. e. 1. n,. u, a. na.. Das nach unten liegende Gewächshaus auf. der andern Seite der Terrasse,. Bestimmung wie No. der die 8) ist. nämlich Unterhaltung. 2.,. Das obere Gewächshaus eben. dem Anbaue 9.. hat eine ähnliche. Rühle liebenden Pflanzen.. widmet; von. der Sträucher heifser. In der. wächshaus;. Nähe. des vorigen. erbaute und nach. les Serres. Büffon. wollte. liegt. treffen. ,. dafs. daraus ein allgemeines Erhier Vorrich-. man fremde Gewächse ,. gleich-. zur Blüthe und end-. zur Befruchtung bringen könnte.. Weise erlangten Saamen. Büffon, und. denn das. de Büffon.. sam im Freien aufnehmen diese. Zonen ge-. ihm genannte Ge-. haltungshaus bereiten, dasheifst:. lich. dieser Seite. Serres temperees». Büffon. tungen. cierges de. les. ,. so. Die auf vermuthete. gewifs nicht mit Unrecht, würden.

(33) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanz enig arten s.. sich mit größerer Leichtigkeit an das. 07. Klima von. Frankreich gewöhnen. Jetzt sind in diesem. geräumigen Treibbause. Pflanzen der heissen Zone vereinigt, wel-. alle die. Band in von. che Kapitain. seinen Reisen mitge-. bracht hat.. Es bleiben uns nun noch zwei Gewächs-. 10.. hauser zu betrachten übrig: das eine kleinere, in der Tiefe liegende, hat den Zweck, die neuen Aus-. aufzunehmen, welche dann, wenn. saaten. neuen Pflänzchen empor geschossen sind, die in der. zu. unter. Nähe angebrachten Mistbeete (couches). gebracht werden.. welche dann. keimen,. sie. um. Die Aussaat geschieht in Topfen, so leichter,. in die heifsen. wenn. die. Saamen. gedeckten Beete gebracht. werden können.. Und. 11.. endlich das neuere grofse Gewächs«. welches ganz nahe bei. haus,. etwas höher Hegt, verschönert. ist.. dem. Es hat 200 Fufs Länge und. dem Anbaue von Bäumen und heifsen dieses. kleinern nur. und durch einen Säulengang. Gegenden gewidmet.. ist. Sträuchern der. Der. hintere Theil. Gebäudes oder derjenige, welcher der neuen. Menagerie zugekehrt benutzt.. Gärtner. ist,. wird verschiedentlich. An dem einen Ende findet der erste seine Wohnung, an welche sich die der. andern im Garten angewandten Arbeiter, sechs an. i.

(34) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Uebersicht. s8. Zahl. ,. Eine. anschliefst.. Abtheilung giebt. dritte. den Behälter für die im ersten Theile schon geschilderte. Pumpe. welche wir ebenfalls schon ge-. ,. sehen haben, und bestimmt. ist,. Wasser. in die. Me-. nagerie und in einen Theil des Gartens zu leiten.. Eine vierte Abtheilung desselben Arbeiten gewidmet. Saamen. ,. und. ;. ihrer. z.. B.. ist. besondern. dem Ausmachen. der. Vertheilung an die Central-. schulen und die Correspondenten des Museums.. Den noch. übrigen. Baum,. lerie bildet, füllen Instrumente. welcher eine Gal,. Maschinen und. überhaupt Werkzeuge, welche in den Vorlesungen über den Bau der Gewächse gebraucht und ausgestellt. werden.. 3.. Gebäude des Gartens und Wohnungen der Professoren«. Die allgemeine Organisation des National-. Museums der Naturgeschichte hat einen besondern Zweck mit den in ihm befindlichen Gebäuden zu erreichen gesucht, der die Anstalt immer schätzenswerthermacht; den nämlich, seine Lehrer alle in seinen. Mauern zu vereinigen.. Eine. Einrichtung, die diese Anstalt zu einem eigenen Dieser Zweck ist beinahe ganz erStaate macht. reicht.. Wir. finden alle Lehrer. und an dem Gar-. \.

(35) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. ten angestellte Personen hier vereinigt, mit Aus-. nahme Lacepede's und Hauy's. Aufser jenem Haupteingange, durch welchen wir diese grofse Schule der schönen Natur zuerst finden wir noch drei andere,. betraten,. zwei wenigstens,. strafse, und. immer. ein anderer. offen sind.. Garten mit der setzt,. ist. TheUe. nämlich der in der. nicht. wovon. Seine-. am Q ua i der Seine,. Die Oeffnung. welche den. ,. rue - Büffon in Verbindung immer offen, weil von diesem. der Stadt weniger. Menschen herbeikommen.. Vorzüglich angenehm wird durch das unaufhörliche. Auf. am Quai eine. -. und Abwallen der Menge der Eingang. Immer. der Seine.. Menge von Menschen. ,. tragt hier die Seine. welche. kommen. oder. Die mehrsten von diesen werden gewifs. gehen.. von dem Pflanzengarten. Menge drängt. sich. nach der Menagerie, eine an-. dere lagert sich an der Mauer, Spiegel. der ruhig. Eine. herbeigezogen.. um. hinfliefsenden. die auf. Seine. dem. herum-. schwimmenden Menschen zu sehen. Wir fangen unsere Uebersicht an eben der Stelle an, die wir. zuerst betraten.. kurz vorher beim Haupteingange Hier. rer Rechten das grofse. fällt. uns sogleich zu unse-. Gebäude. in die. Augen. (a),. welches die Gallerien enthält, und in denselben die grofse. Menge von. naturhistorischen Gegenständen.

(36) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Uebersicht. 3o. welche wir bald einzeln betrachten. verschliefst,. Der durch. werden.. Haupteingang. und. eine Colonnade verschönerte. führt zu den obern Gallerien,. (1.). ein zweiter (2.) zu den untern. man. t. in welche. jedoch auch durch denselben Gang aus den. obern herabsteigen kann.. Das Gebäude. b.. links. nimmt. diejenigen mit. Vergnügen auf, welche von entferntem Gegenden. \ommen. um. ,. ganzen Tag. das. Museum zu. lung und Erfrischung bedürfen.. That,. den. besuchen,. hier zubringen und also einer Erho-. Es scheint. in der. ob die Aufmerksamkeit und die unge». als. wohnte Anstrengung des Geistes, mit etwas Be-. wegung. des Körpers verbunden. Appetit erregende,. Mittel sey;. das kräftigste,. ,. denn hier unter. den Zelten dieses liestau r.ateurs wird manche Mahlzeit mit vielem Appetite verzehrt.. und froh drangt man. sich hier. kleine Ecke von Tisch. ist. nur den belasteten Teller. Friedlich. zusammen. hinreichend fassen kann.. ,. eine. ;. wenn. sie. Andere,. welche nur einen Nachmittag auf den Besuch dieses. Gartens wenden, erholen sich bei einem Glase. Limonade oder Bier im Schatten. Bäume«. Hier. Durstigen. den Pariser. ist. alles. jener prächtigen. ein Caffehaus (v.). reicht. Caffe's. ,. was. ,. welches. dem. man gewöhnlich. haben kann.. in.

(37) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. Die. c.. Wohnung Faujas. 5i. de St. Fond. im Winkel an das Gebäude des Restaurateur Eben. d.. dieses. die T. ^aus nimmt die Wache der Ve-. welche zur Sicherhet des. teianen auf,. stofst. an.. Museums. Eingänge und Gallerien besetzen. Zwischen der Veteranen. e.. -. Thüre von Faujas's Wohnung tellhüre,. Wache und führt eine. der. Mi t-. durch eine hier angebrachte Wendel-. treppe, in den hintern Theil des Gebäudes,. wel-. Tbouin's,. des Professors Wohman aus dieser Thüre oben heraus, so befindet man sich zwischen den Gewächshäusern und dem tlintertheiie des beschrie-. cher des altern. nung ausmacht.. Tritt. benen Gebäudes. in dein. Gange, weicher einen an-. dern Ausgang an der Terrasse hat.. Wir. steigen aber die. Treppe wieder herab,. und machen uns mit dem uns. jetzt. gegenüberste-. henden Gebäude bekannt. f.. Dies. ist. eben das Gebäude, welches unter. Büffon's Aufsicht zu der Ausdehnung des Gartens kam, von Büffon bewohnr wurde, und der Strafse den Namen gab, welche den Garten Östlich begränzt.. Jetzt finden wir. welche immer an. dem Ruhme. arbeitet. haben:. und Lucas,. Männer. darin,. des Gartens mit ge-. Lamark, Vanspaendonk. der Aufseher der Gallerien (gardß.

(38) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Uebersicht. 32. du cabinet) beigesellten. mit seinem. ,. ,. ihm. seinem Amte. in. Sohne.. Wenn. g.. ,. wir nun. ,. um. auch die übrigen. Gebäude des höhern Gartens kennen zu lernen, über die Terrasse. höhern und. ,. tiefern. dem Verbindungswege. des. Gartens, hinübergehen, so. fallt. uns zuerst ein mit Blumen und angeneh-. men. Sträucbein. Es. Fourcroy. ist. sonst. umzäuntes Haus. Wohnung.. 's. Dauben ton 's Museum, Mann. ser grofse. in. seine schätzbaren. in. die. Augen.. Dieses. war. welchem. die-. Beobachtungen. für die gelehrte Welt niederschrieb.. dem zunächststehenden Gebäude finden wir das Sitzungszimmer der Administration. Den obern Theil dieses Hauses aber nimmt ein grofses Magazin von Mineralien In. h.. und Pflanzen, sowohl getrockneter Gewächse. als. Ueber dem Sitzungszimmer. ist. Saamen das. ,. ein.. Laboratorium.. Hier werden die Thiere. ausgestopft, die Insekten. Aufstellen. bereitet,. ralien gereinigt u.. s.. die. w.. und Schmetterlinge zum Conchylien und Mine-. Hier werden ferner die. Versendungen der doppelten Stücke an die Sammlungen der Centraischulen gemacht. Alle die hier arbeitenden Künstler sind der in seiner Kunst, so vortrefflich, dafs es. Forscher eine grofse Freude macht. ,. ,. je-. dem. die Thiere. -.

(39) — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanzengartens.. aus ihren Händen in. Gallerien. die. Die Natur scheint durch. sehen.. wonnen zu haben. kommen. Kennzeichen des Lebens. zu. Kunst ge-. die. mächtig wissen. so. ;. 53. sie die. zu. die todte Hülle. in. Diese Stellung des Kopfes, dieses Tra-. bringen.. gen des Schwanzes. ,. der Grad der Oeffnung der. Schnauze, der Stand der Füfse; kurz. alles. zeigt. in dieser Künstler Arbeiten, dafs sie nicht blofse. Fertigkeiten. mechanische. üben,. sondern. mit. hervorstechendsten. dem lebenden Thiere den Charakter ablauschen wenn. ich so sagen darf,. um. scharfsinnigen Blicken. ;. Diese Künstler sind. der einzudrücken.. In. Deutschland kann. Hanau Vögel. und. Vai. u. 1 1. Im. der Stellung. a n t. ersten. selten.. man Schaumburg. den ersten betrachten. als. Nettheit. ihn der todten Masse wie-. ,. seiner. vollkommen. in. der es in der. ausgestopften. gleich thut.. —. an die Seinestrafse stofsenden. ,. Hause finden wir den berühmten Jussieu und seine Familie,. und auf der einen Ecke. desselben,. welche von einem kleinen, aber durch die Menge der mannichfaltigen. Gewächse sehr angeneh-. men Gärtchen eingeschlossen Brongniart. k.. sonders. Der. nicht. um. die. ist,. den Chymisten. weniger berühmte. ,. und. be-. Physik der Gewächse so sehr. '.

(40) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 34. Allgemeine Ueb er sieht. I.. Botaniker. verdiente. hier ganz nahe, Seinestrafse. Desfontaines,. indem. das,. er. Haus. zunächststehende. ist. uns. jenem an der. von einer. ,. freundlichen vegetabilischen Schöpfung, die durch. Untersuchungen so unendlich. seine. viel. gewon-. nen hat, einnimmt. 1.. Das kleine Häuschen, welches neben dem. Eingange des Gartens steht. ,. wird von. dem Thür-. aufseher {Porbier) bewohnt.. Auf der andern Seite Portal's Wohnung.. m.. finden wir. dieses. Eingangs. Ein Theil. selben dient zur Werkstätte des Tischlers,. des-. wel-. cher die Arbeiten des Gartens zu besorgen hat. n.. Geoffroy,. Menge von. Naturalien. zurückgekommen. aus Aegypten. Dolomieu. nun mit. welcher. sonst. einer. und neuen Beobachtungen. bestimmte. ist,. hat die für. Wohnung. nommen. Es ist das Haus, welches dem Amphitheater liegt.. einge-. unmittelbar. hinter. o.. Den. Seitentheii. bewohnt der Comman-. dant der Veteranen und andere im Garten ange-. wendete Personen. p.. Wir nahen uns jetzt Cuvier's Wohnung,. welche mit. Anatomie. dem Cabinet. (q.)>. der. vergleichenden. welches der rastlosen Thätigkeit.

(41) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des F. f. 1. n. a. z. en gart e ns.. 55. dieses grofsen Naturforschers seinen grofsen Glanz. verdankt, veibunden führt ein. und. kleiner. Aus. ist.. seiner. Wohnung. Eingang in das Laboratorium. das Cabinet, sein Haupteingang. aber auf. ist. der nach der Menagerie sehenden Seite*. Die vordere,. r.. nach der Seinestrafse ge-. kehrte Linie dieses Gebäudes tentheil, wird. und der. von einigen Gehülfen. naturhistorischen. schiedenen. ,. eine Sei-. bei den ver-. Arbeiten. (aides-. Düfresne, Desraoulins, Deleuze, Rousseau, bewohnt; und der annaturalistes) , von. dere Seitentheil gestattet einigen. s.. Thieren. ,. besonders den. Elephanten, einen gedeckten Aufenthalt.. Delaunay. t.. dem. finden wir in einem,. auch. Garten zugehörigen Gebäude, in der Seine-. und neben ihm den Mahler Mare-. strafse;. (u.). chal.. Toscan. (No.. in. hingegen. eben. Seine sich nähernd. ,. ein. Haus. noch mehr der. welches zwar bis jetzt noch. nicht. dem Garten zugehört,. zem. wie der ganze übrige. ,. bewohnt. der Strafse,. aber doch in Kur-. Raum , zu. demselben. gezogen werden wird.. Amphitheater, ein von Vernicquet unter Büffon 1787. gebauter vortreffv.. Das.

(42) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Allgemeine Uebersicht. L. 56. licher. an. Hörsaal,. seiner. schen Säulen verschönert. dem. ansicht. ,. Facade mit korinthi-. wendet seine Hanpt-. kleinern Hügel zu. welcher durch. ,. Gewand. seine dunkelgrüne Hülle das freundliche. treten. Gebäudes. um. Die Kuppel. ist. schönen. dieses. läfst.. dafs das Licht. Zubörer. fällt. eine Beleuchtung. ;. der Zuhörer zu. scheint. ,. Reihen,. Kuppel erheben. ,. die. die mir vor-. ,. Aufmerksamkeit. Der Lehrer. fesseln.. zirkeiförmigen. welche sich. in halb. ,. bis. wenn auch Tausende. füllen,. leicht verstanden.. gentheil. ,. das. das. von. welcher im. die. Strahlen. Amphitheater. gerich-. Mittelpunkte Aller Blicke,. in. einem Brennpunkte. erleichtert diesen in. je-. Die Zuhörer im Ge-. Auge nur auf den Lehrer. tet,. an die. von seinen Zuhörern umgeben,. wird, auf der Arena nur etwas erhöht,. dem,. so. von oben herein auf Lehrer und. geschickt. züglich. mehr hervor-. so. durchbrochen,. wie. vereinigt,. seinem Vortrage, durch eine. bewundernswürdige Aufmerksamkeit. Kein Athem-. zug entgeht. selbst. den entferntesten.. Hier werden die Vorlesungen über Anatomie des Menschen von. Portal. gehalten; die. Thier-. Cuvier gelehrt; die allgemeine Chymie von Fourcroy und die auf Künste angewandte Chymie von Brognart vorgezergliederung. von.

(43) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des Pflanz engarte iis.. D e s fo u. tragen.. sichte eines. a. i. n e. S. erklärt hier im-. Ange-. sehr gemischten Publikums die. oft. Gewächskunde. t. 3y. und. ,. Thouin. Kultur der. die. Pflanzen.. So grofs übrigens der innere phitheaters. Raum. mehrsten Lehrstunden so ausgefüllt, die Seitengänge. Fourcroy's. füllt. noch gedrückt. auch. dafs. Wenn. voll stehen.. unbeschreibliche Darstellungsgaben,. von immer. sein Flufs. eine grofse. sieb. drangenden Gedanken. Menge von Zuhörern. Cuvier's Vorlesungen. philosophischen. Gang. seines. die. herbeiführt, so. Menge,. Geistes. die. von neuen. bewundern.. ,. Sum-. Thatsachen in seinen Vorträgen. Zum. Behufe der ehymischen und. anatomischen Vorlesungen befinden sich zu. u.. d* gl.. den ehymischen Werkzeugen. m. eingenommen. ,. und. Seitenpavillon befindet sich ein tisch. ,. um. hier. die. glei-. Der Hintergrund. cher Zeit die Laboratorien hier.. wird von. den. die licht-. volle Deutlichkeit seiner Schilderungen, die. me. Am-. des. so wird derselbe doch in den. ist,. nöthigen. in. ,. dem. grofser. Oefen einen. Marmor-. Zergliederungen. machen zu können. Die übrigen naturhistorischen Vorlesungen werden. in. den Gallerien selbst gehalten..

(44) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 58. I,. x.. Allgemeine Uebersicht Wir bemerken. Menagerie, niedriges,. nigendes. nem. nahe. etc.. jetzt die Stelle der altern. am Quai. der Seine.. Ein. mehrere Thierbehälter in sich verei-. Gebäude. ,. welches. wir. sogleich. sei-. innern Gehalte nach näher werden kennen. lernen..

(45) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. II.. Schilderung xi. in ihr. der. Menagerie. n d der. lebenden Thier. e..

(46) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at.

(47) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 1. Schilderung der Menagerie und. der in ihr lebenden Thier e.. Pygmies are Pygmies still , tho' percht on Alps Pyramids are Pyramids in Vales,. And. YOUNG,. Öammlungen von die. Anlage. ihrer. lebenden Thieren sind. Natur angemessen. ist,. j. wenn. das Be-. dürfnifs der Naturforscher, welche sich gern mit. grofsen Resultaten über die Lebensart der Thiere beschäftigen.. We-. diese Thiere in. ihrem. und ihrem wahren Charakter nige sind so glücklich, Vaterlande und oft. in ihrer Freiheit. mochte man. Glück halten. ,. es. in der. einigen Gattungen von Thieren in. ,. welches. andern Sammlung,. Anatomie. in. Es. bleibt also. nur. den wahren Charakter der. Mittel übrig,. Thiere zu erforschen einer. und. That für kein grofses. ihrer Wildheit nahe zu seyn. dieses. zu sehen;. >. verbunden mit. die die. vergleichende. ihrem ganzen Umfange. liefert. ,. uns.

(48) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 42. Menagerie. II.. allein in. den Stand setzen kann,. und gründliche Naturgeschichte. eine allgemeine. liefern. zu können.. Grofse Anstalten zur Erweiterung der Naturgeschichte. können. diese. Arten von Sammlungen. nicht nur nicht entbehren. ohne. diese. ,. sondern. ,. sie erreichen,. den grofsen Zweck nicht, die Winke. der Natur in den. Abstufungen. mannichfaltigen. Nur. ihrer Bildung zu verstehen zu geben.. hier. findet der Beobachter das grofse Buch der Natur. geöffnet.. Es. ist. Menge grofser Wunderbar findet er die. von. voll. und schöner Dinge.. einer. unübersehbare Menge von Triebfedern. die in. ,. ihrer Kraftäufserung das Leben zur Folge haben, gebildet.. Wie. verschieden sind diese Anstalten. in der Schnecke, der. Schmetterlinge in. tausenden. ,. Raupe oder der Milbe, im. dessen Augapfel den Lichtstrahl. von Facetten. Blind maus (Mus typhlus) fürs Licht empfänglich. ,. *). bricht. deren. ,. dem. ;. Auge. und der ,. kaum. Forscher dann erst. mit dem Messer die äusweggenommen hat. sern Bedeckungen Wie übereinstimmend im Gegentheil in der Maus und dem Elephanten , in dem Colibri und sichtbar. dem. wird, wenn. Straufse;. reitzend. scher das Geschäft, *). Bazin lings.. er. ist. diese. zählte 37,656 Facetten. für den. wahren For-. Abstufungen aufzuim Auge. eines. Schmetter-.

(49) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Museums. des. der Naturgeschichte.. 43. suchen, und in denselben die verschiedenen Mittel. zu erkennen, welche in jedem Thiere zu ei-. nem. Zwecke zu führen bestimmt. grofsen. Dieser grofse Zweck. ist. haltung desselben in den. rungen der. die. ,. Wesen. man. und. das Leben. sind,. die Er-. tausendfachen Aeuise-. wirklich in der grofsen Reihe. antrifft.. Diese Kraftäufserung wird nun. freilich. durch. mehr oder weniger grofsen Gefängnisse welchen Kost und Klima auch ebenfalls sehr die. wirken, gemildert, herabgestimmt. bleibt. Löwe. ,. f. und der Tiger Tiger. in. mit-. aber in ihren. Der Löwe. Grundzügen keinesweges geändert.. ihm zugemessenen Baume,. ,. in. wie in. dem enge den unbe-. grenzten Steppen Africa's oder auf den sparsam. Keine Worte be-. beschatteten Heiden Bengalens.. zeichnen grofsen. und. keine Farben mahlen das Feuer in. ,. Auge. des. aufgereitzten. Kraft. Sicherheit drängt den Augapfel weit hervor. im Tiger;. treibt. der Augenhöhlen ihrer nicht. die. Augenbraunen im Winkel. zusammen. rückschreckend über der Nase.. faltet. ob die Augen. entreifsen will.. Zu-. sich dabei der Stirnmuskel. Ein krampfhaftes Zucken beseelt. Muskeln des Gesichts. Kiefer.. als. mehr bedürften , wenn man ihm auch. nur scheinbar seine Beute. alle. Löwen.. dem. Wie von. ,. besonders. die. der. elektrischen Schlägen erschüt-.

(50) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Menagerie. II.. sträuben sich die Barthaare.. tert,. Oeffnet sich. dabei der grofse Hachen,. so. Gebifs,. mit einem röchelnden. der starre Blick,. Schnauben verbunden. droht. und Vernich-. Verderben. ,. scharfe. das. tung.. Welche Feder. aber so. ist. kühn,. die Ver-. schiedenheiten zu schildern, die sich bei einerlei. Kraftäufserung in verschiedenen Thieren nur. im An ge entdecken. lein. Tiger, der. Lowe. u. a.. der Art seiner Stellung. haben im Auge, und in eine Kraft des Ausdrucks,. und empßnden. sehen. sich. die. ,. mit Worten ausdrücken. leicht. dem Elephanten. al-. Die Hyäne, der. lassen.. ,. aber. nicht so. Nur. läfst.. scheint die Gewalt über das. bei. Au-. ge nicht mit seinen übrigen Einsicht verrathenden Eigenschaften in gleichem Verhältnisse zu stehen. aber ein. Ist' es. Wunder,. dafs. uns dieser Ausdruck. entgeht, da der faltige rauhe Ueberzug seines Gesichts die. lich. ,. Wirkungen der Muskeln nicht unmög-. —. sondern nur unkenntlich macht?. Beobachtungen dieser Art,. welche uns über. den wahren Charakter und die Physiognomie der Tbiere unterrichten. Thiere. ,. und. ,. lassen sich. folglich 'nur in. Menagerien aber, sollen gen entsprechen. ,. nur. am. lebenden. Menagerien machen. sie diesen. müssen den Thieren. Forderun-. ein. zwang-. loses Umherirren, freie Blicke in die Natur,. die.

(51) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des. Museums. sie sonst. der Naturgeschichte.. umgab,. ^5. und dabei doch dem. gestatten,. Forscher die Bequemlichkeit lassen ihren Handlungen beobachten. sie in allen. ,. zu können.. Die vorige Menagerie des Museums war mehr von dem Bedürfnisse, einige Thiere zu erhalten, erzeugt,. als. nach irgend einem Plane angelegt.. Sie entstand unter. Umständen. ,. welche. Kaum. Gegenwart hinausschreiten konnte.. Sturm etwas gelegt,. Lacepede,. sonders. einer Menagerie,. sollte, die. welche. alle diese. hatte ,. be-. Anlage. Bedingungen gestatten. vollkommen, sowohl der Anlage nach,. Ansehung der. als in. wächse,. so fafste. die grofse Idee der. und den Tbieren Wohnungen. erfüllen,. Geiste. dafs er nicht über die. so starke Fesseln anlegte,. sich aber der. dem. dieselben. umgebenden Ge-. den natürlichen Wohnungen der Thiere. entsprechen würden.. Dieses Projekt fand an den. Professoren des Museums grofse Unterstützer. Wir haben den Leser im Allgemeinen schon damit. bekannt gemacht. (1. Band. Jetzt. S. 291. §. 5«).. wollen wir einen Blick auf die Anlage selbst werfen. ,. in wieweit. Wir nehmen. dieselbe. bis jetzt. beendigt. dabei den Plan zur Hülfe.. des Amphitheaters fängt an. der die neue Anlage an.. dem. An. Zur. ist.. Seite. eisernen Gelän-. das neue Gewächs-. haus, für Pflanzen der gemäfsigten Zone, schliefst sich an. :.

(52) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. M. IL. 46. e. n. a g. e r. e. i. GL*. Der Park der ang o ri s c h. An. dieser. e. Ziegen.. 11. angenehmen, durch. schattigte Ge-. büsche verzierten Anhöhe werden diese Thiere,. mit ihrem langhaarigen silberweifsen Ueberzuge, in ungestörter. Ruhe umherirren, und. sich,. wie. den Zuschauern, Vergnügen machen.. ß-. Der Park der spanischen Schaafe.. An. jenen grenzt,. enthalt dieser Thiere,. sehr natürlich,. der Auf-. welcher von jenem durch. eine Vertiefung, die sich längs diesen neuen. lagen hinzieht, getrennt cien. und Linden. ,. ist.. An-. Beschattet von Aca-. wird dieser Park sehr angenehm. von den, Ruhe und Einsamkeit suchenden, Thieren beseelt.. Der Park der Dammhir s che legt sich. an die andere Seite des Weges an,. der. von dem Parke der Elephanten zu dem der Hirsche führt,. durch eine Brücke,. die. dem Gan-. zen eine mahlerische Ansicht giebt, verbunden. Das Museum besitzt ein Mannchen von einem amerikanischen Dammhirsche und.

(53) ;. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des. Museums. zwei. Weibchen. (3er. Naturgeschichte.. (Cervns americanus). schon mehrere Junge geworfen haben.. 47. welche. ,. Ein sehr. munteres Thier, mit grofsen hellen Augen, welches an Farbe der Haare. kömmt.. Es. dem. europäischen gleich. hat ein weifslichtes. ,. ziemlich glattes. Geweihe mit abgestumpften Enden.. |,. Unter. Der. P a rk der Hirsche.. den. Hirschen. Eintracht der la biche. weidet. in. friedlicher. gefleckte Hirsch {Cervus axis. du Gange); eine Gattung, welche zwi-. dem gemeinen Hirsche und dem DammDie warmen Gehirsche inne zu stehen scheint. schen. filde. zwar sein Vaterland,. Asiens sind. wöhnt. aber. sich. ge-. er. sehr leicht an das europäische. bräunlichgelb und weilsge«. Klima.. Der Pelz. fleckt.. Das Weibchen. ist. ist. etwas kleiner. als. das. Männchen.. Die corinnische Antilope Corinna;. la. Gazelle. corinne). machte sonst die. besondere Zierde dieser Familie aus. bei Constantin in Algier gefangen,. zehen Monate. alt. ,. wie. gerie gebracht wurde. sie hier. im. Sie. wurde. und war. sie in die Pariser. acht-. Mena-. Achtzehen Monate lebte. trauliehen Zirkel. geliebkoset von. {Antilope. ,. gern gesehen. den Vorübergehenden.. und. Mare-.

(54) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 48. Menagerie. IT.. chal hat. Miger. nach dem Leben gezeichnet,. sie. durch seinen vortrefflichen. vervielfältiget.. zergliedert,. Cuvier. La. Grabstichel. hat sie beschrieben. und. und ihren Bau wenig abweichend. von dem des Schaafes (S.. und. ,. oder der Ziege, gefunden,. menagerie du Museum*. 2 JLivraison^). €•. Park der Büffel. Ein sehr angenehmer Park mit einem WasSeine Gestalt. serbehälter versehen. giebt der Plan. am. Der wahre. und Gröfse. besten zu erkennen.. Büffel. gemeine Ochse, und. ist. wilderer Natur als der. in Afrika. zu Hause; er. ist. in neuern Zeiten in Italien, so wie in Griechen-. land. zum. beilegen. ,. Man kann ihm Gattungsnamen, Bubalis,. Hausthiere geworden.. Li n n e den. nicht mit. indem. dieser. einer. Antilopengattung. zukömmt.. Aus dem Ochsengeschlechte. Zebu nagerie.. und eine isländische. Der. erstere. findet. Ruh. zeichnet. sich. sich ein. in der. durch einen Buckel über der Schulter aus letztere. Me-. besonders ;. das. scheint nur eine Varietät des gemeinen. Ochsen zu seyn..

(55) I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Museums. des. der Naturgeschichte.. Park der. E. 1. e p. Die Wohnung sowohl, phanten. ,. h. als. a. n. man dieselbe gleich man die aufsere. hat. e n.. der Park der Ele-. an der Stelle geblieben. ist. t. ,. an welcher. anfangs bereitet hatte.. selbst. ein. ist. grofses. ,. In. dient.. Merkwürdiges,. in. seinem Baue so der That schwer. dafs es in. viel ist,. Reihe der Thiere den wahren Platz. in der. anzuweisen. zum. n. Der Elephant hat. ihm. dem. vierecktes Wasser-. becken angebracht, welches den Elephanten. Bade. Nur. Grenzlinie derselben mit der. ganzen Menagerie zu verbinden gesucht.. Park. 4.9. selbst. ;. wenn man ihn. sondere Ordnung aufführt.. Das. als. eine be-. Skelet des Ele-. phanten hat deutlich gespaltene Zehen, und doch sieht. man im. Absonderung das. lebenden Zustande keine andere als. die Nägel.. Ansehen grofser Säulen. terstützen.. ,. Die Füfse haben die den Körper un-. Von seinem Rüssel, welcher. sehr. grofse Stärke besitzt, hängt seine ganze Geschicklichkeit ab.. Bekanntlich giebt. Elephanten,. die. dianischen,. es. zwei Gattungen von. afrikanischen und. die in-. welche sehr deutlich von einan-. der verschieden sind.. 4.

(56) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 5o. M. II.. n. e. a g e r. Die Gattung, welche einen längern Kopf, cave Stirn,. e. i. in Ostindien lebt, hat. eine platte oder selbst con-. und mafsig lange Ohrlappen;. die arl. den östlichen und mittägigen Küsten Afrika's befindliche hingegen. convexe Stirn. eine clafs. ,. sie die. Gattungen haben. gang decken,. so. grofse Ohrlappen,. In beiden. das Merkwürdige,. sie. dem Hunde, den. dafs sie. äufsern Gehör-. sondern gerade herabhängen. Gehöröffnung ganz Seite. und. ,. mehr runden Kopf,. ganze Schulter bedecken.. nicht, wie bei. nere. hat einen. frei. und. lassen,. >. nach aufsen zeigen.. des Obrlappens. Die Hauptverschiedenheit beider Gattungen. man. aber in der Gestalt. gefunden.. die. also die\in-. hat. und Bildung der Zähne. Die Vertheidigungszähne. den Tntermaxillarknocben festsitzen. ,. deutlich gezeigt zu haben glaube *). ,. welche in. wie ich sehr ,. sind weni-. ger grofs, wachsen weniger schnell, und sind in. dem Weibchen immer nur asiatischen Elephanten. gegen. wachsen. sie. ;. in. einige Zoll lang. dem. schneller,. trächtlichere Gröfse,. Elfenbein im Handel. *). afrikanischen hin-. erlangen eine be-. sind fester,. werden weniger unterworfen. ist. beim. und dem Gelb-. Das vorzüglichste. daher das afrikanische.. Fischer über die verschiedene Form des Iuterraaxillai'knochens in verschiedenen Thi eren. S. 76. u. f-. S..

(57) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des. Museums. der Naturgeschichte,. Die Backenzähne bestehen. in beiden. aus zusam-. mengeschobenen Stücken oder Scheiben den afrikanischen an ihrer obern Linie, schmelz. indem. sie. Blumen-. Abbildungen naturhistoii-. seinen. scher Gegenstände. wo Zahn-. durch wellenförmige. geschiängelte Linien begrenzt werden. hat in. die in. ,. geschobene Vierecke bilden;. deckt,. asiatischen hingegen. bach. öl. (2 Heft No. 19.) von beiden. Backenzahnen eine gute, jedoch sehr verkleinerte. Abbildung gegeben.. Man. will selbst in. dem. Instinkte dieser bei-. den Gattungen eine Verschiedenheit bemerkt haben, die auch den Alten blieben. *). nicht unbekannt ge-. Die asiatischen. ist.. sollen die afrikani-. schen übertreffen.. Die. hier. im Museum lebenden. gröfsten Race. und. in. Ceylan. sind. von der. gebohren.. Der. Statthalter erhielt dieselben. von der holländischen. Compagnie. zum. in. sind ohngefähr. Ostindien. achtzehen. Geschenk.. Jahre alt, und ha-. ben acht Fufs und vier Zoll Höhe. zehren. alle. Tage. jeder 100. Sie. Sie ver-. Pfund Heu, 18 Pfund. Brod, und einige Maafs Kartoffeln und Möhren, ohne zu bemerken, was die Zuschauer ihnen geben.. Dabei nehmen. im Sommer zu *). sie. an die 3q Eimer Wasser. sich.. Appianxis, Plinixis, Diodoriis..

(58) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 52. Menagerie. IT.. Dafs sie, dieser reichlichen Kost ungeachtet,. doch mit Vergnügen noch etwas von den anwe-. annehmen,. Zuschauern. senden. der Schildwache,. Publikums,. des. die diese kleinen Gefälligkeiten. ihrem Befehle. (Corisigne). zu ängstlich verhindern wollte.. m'afs,. war. sellschaft. unter. beweifst. des Weibchens mit. andern die Unzufriedenheit. Die Ge-. Tages sehr grofs,. eines. ge-. und. die. Gelegenheit sehr günstig für unsere Elephanten, verstohlner Weise viele Stücken Brod zu. men.. Immer. vielen. Hände zurück,. wiefs das Bayonnet dieser. bekom-. Wache. die. die den geschäftig suchen-. den Rüsseln hie und da etwas zuzustecken such-. Das Weibchen. ten.. diesen. heftet einen starren Blick auf. unbequemen Soldaten. belauscht seine d'e-. ,. behrden und Worte, und spritzt ihm auf einmal. Man. das Gesicht voll Wasser.. wache trocknet sicht ab. ,. und. sich. lacht,. die Schild-. ganz kalt und ruhig das Ge-. zieht sich etwas zurück.. Bald dar-. dem Publikum. auf sieht er sich genöthigt. ,. Erinnerung zu erneuern. nichts zu geben. folglich. len. ,. ,. ,. die. und. den Elephanten den Befehl zu wiederho-. nichts zu empfangen.. Jetzt bemächtigt sich. das Weibchen des Gewehrs der Wache, windet. um. seinen Rüssel,. wie eine Drahtsaite, wirft es. unter die Füfse, und es. es. tritt es. so. zusammen,. ganz einem Stopfenzieher ähnlich wurde.. dafs.

(59) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. des. Museums. der Naturgeschichte.. Dieser merkwürdige Rüssel so weit geht. dafs. er. Baume. 53. dessen Stärke. ,. ausreifsen. ,. oder. Menschen zwischen seinen Falten erdrücken kann, ist. eine Verlängerung der. innerlich mit. Nasenhöhlen,. Muskeln versehen. ,. welche. und nach aufsen. mit einer sehnigten Haut und der Oberhaut über-. zogen. ist.. An dem Wand. untern Ende befindet sich, ein. Anhang oder. Finger,. womit der Elephant auch. die kleinsten. Gegen-. an der obern. ,. stände anrühren, ergreifen,. gen kann.. Er. vereinigt in. Gefühl und Geruch. haut mehr nach. würde. auffassen. ,. jedoch so. dem Kopfe zu. er nicht z. B.. und bewe-. diesem Werkzeuge dafs die Geruchs-. ,. denn sonst. liegt;. sehr scharfe Flüssigkeiten,. oder selbst Staub und Steine in den untern Theil desselben. aufnehmen können.. oder trinkt, wird erst. und dann. in. vom. Alles was er. Rüssel. ifst. aufgenommeu. den Rachen geworfen oder gespritzt.. Die besondere Biegsamkeit des Rüssels hängt von seinem Muskelbaue ab.. Zwei Gattungen von Mus-. keln sind es, Queermuskeln und Längenmuskeln,. welche. alle. die. verschiedenen Bewegungen her-. vorbringen. Die Queermuskeln geben von der in-. «ern zu der äufsern Haut, wie die Strahlen eines Zirkels von. dem Mittelpunkte nach. rie; sie verengern die äufsere Hülle. Die Längenmuskein bestehen aus. dt- Periphe-. und. einer. falten sie.. Menge von.

(60) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. 54. Menagerie. TT.. Bogen. die nach. ,. gewandt sind. aufsen. Enden aber an der innern Haut. ,. deren. festsitzen.. Diese. können den Rüssel verkürzen und nach. allen. Fach-. tungen beugen.. Die Haut, welche ihren ganzen Körper deckt,. mit Haaren. Theilen. und nur. rauh und hart,. ist faltig,. in einzelnen. Rauhheit. Diese. besetzt.. macht, dafs die obere Rinde zuweilen sehr spannt,. und wohl gar Risse bekömmt. Elephanten. dürfnifs des ist. That. in der. ein sehr. im Wasser. Man erkennt. den Bewegungen ins. bald. ;. Wasser gekehrt. 3. ist. diese. der Kopf. ganzen Thiere nicht mehr. nen Vorderfufs.. um. ist. als. Emsig. arbeitet der. das Jucken der. bald jene Seite. ,. gewöhnlich ganz. überzeugen kann. ,. und. dafs. und ,. sie sich. ei-. auch der. Haut zu vertreiben». selbst,. er etwas. Rüssel aufgenommen habe,. Rücken hin. man von dem. Finger des Rüssels die Erde. die Steine locker,. ,. wälzen. oder des mit Steinen vermischten. ,. nach oben. sich. den Rüssel und. Oft bedienen. Staubes. und. Es. das Wohlbehagliche in. unter Wasser, und zuweilen sieht. frischen Erde,. grofse Be-. angenehmes Schauspiel,. diesen Colofs von Körper. zu sehen.. Das. daher das Bad.. ist. ehe. man. davon. in. sich. den. beugt er den Rüssel. eine Staubwolke fährt über den. dafs die Steine. zu beiden Seiten des.

(61) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at. Museums. des. der Naturgeschichte.. Körpers herabfallen. und. ;. 55. dieses geschieht sehr. schnell hintereinander.. Besonders merkwürdig schienen mir ihre Be-. wegungen. die. ,. nach Eindrücken von musikali-. Da. Harmonie entstanden.. scher ersten. Empfindungen. den interessantester. Mo«. in. menten beobachten konnte;. so wird es. unangenehm seyn. gewifs nicht. gerade die. ich. dem. wenn. ,. Leser. ich ihn. einige Augenblicke damit unterhalte.. Das. Elephanten gab, war. am. Orchester war auf der. angebracht. derselben. ,. man den. Concert, was. erste vollständige. zehnten Prairial Gallerie so. eine Fallthüre herabfiel.. ,. Das. 6.. über der Loge. der Schall durch. dafs. Die Wirkung war aus-. dem Weibchen. Tosseiner, ihm eigenen ange-. serordentlich, besonders bei. can hat dieselben in nehmen Sprache zu vortrefflich dafs ich. es. wagen. geschildert,. als. eine zweite Beschrei-. sollte^. bung von eben diesen Augenblicken zu unter-. nehmen. *).. Ein anderesmal gab. den *). weniger,. aber. Toscan's. die. es. zwar der Musiciren-. Wirkung war beinahe. Aufsatz De la mnsique et de son p o u voir snr les animaux, mit dem Motto aus dem. Quin. -. :. tili an: natura ducimur admodos, findet der Decade' philosophique an VI- Thermi-. sieh in. dor Ko. 32.. Er p.. ist. 173. p,. wieder. —. 200.. a$7. —. 264.. und Ho.. abgedruckt in. s.. 55,. Ami. p.. 021. —. 029,. de lanature.

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