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Archiv "Melatonin: kein Effekt bei Schlafstörungen" (29.09.2006)

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A 2548

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 39⏐⏐29. September 2006

M E D I Z I N

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Anschrift für die Verfasser Prof. Dr. med. Bertram Häussler

Institut für Gesundheits- und Sozialforschung GmbH Wichmannstraße 5, 10787 Berlin

E-Mail: iges@iges.de

REFERIERT

Imatinibmesylat hemmt die Tyrosinkinasen und wird als Standardthe- rapie bei der chronischen myeloischen Leukämie sowie bei gastroin- testinalen Stromatumoren eingesetzt. Die Autoren berichten über eine unerwünschte Wirkung des Medikaments, die bislang in der Ge- brauchsinformation nicht erwähnt wird, nämlich eine Hypophosphat- ämie als Ausdruck einer Störung im Knochenstoffwechsel. Von 63 re- trospektiv und 14 prospektiv evaluierten Patienten wiesen zeitweise

51 Prozent erniedrigte Serumphosphatwerte auf. Erhöhte Parathor- monspiegel und ein erniedrigtes Serumkalzium sprechen für eine durch Imatinib induzierte Knochenbildungs- und resorptionsstörung, wahrscheinlich infolge einer Hemmung des PDGF-Rezeptors. Sollten sich die Ergebnisse der Autoren in weiteren Studien bestätigen, so empfehlen sie, bei Patienten unter einer Imatinibtherapie die Serum- phosphat- und Vitamin-D-Spiegel zu kontrollieren, um durch eine Phosphatsubstitution einer Osteoporose beziehungsweise Osteomal-

azie vorzubeugen w

Berman E, Nicolaides M, Maki RG et al.: Altered bone and mineral metabolism in patients receiving imatinib therapy. N Engl J Med 2006; 354: 2006–13.

E-Mail: berman@mskcc.org

Imatinib und Knochenstoffwechsel

Viele Flugreisende nehmen vor Transatlantikflügen zur Vermeidung des Jetlag Melatonin, ein Hormon der Zirbeldrüse, ein. Oft werden Flugrei- sende auch von Bekannten aufgefordert, entsprechende Präparate aus amerikanischen Drugstores zur Behandlung von Schlafstörungen mitzu- bringen. Überprüft man anhand kontrollierter und nichtkontrollierter Stu- dien die Effektivität von Melatonin bezüglich der Behandlung von Schlaf-

störungen, so ist die Datenlage eindeutig: weder in sechs randomisier- ten und kontrollierten Studien mit 97 Teilnehmern zeigte sich ein günsti- ger Effekt auf die Schlafinduktion bei sekundären Schlafstörungen noch in neun Studien mit 427 Teilnehmern mit systemischem Schlafentzug (Schichtarbeiter, Langstreckenflieger). Positiv zu vermelden: in 17 Studi- en mit 651 Teilnehmern waren bei einer Behandlungsdauer von bis zu drei Monaten keine unerwünschten Wirkungen von Melatonin festge-

stellt worden. w

Buscami N et al.: Efficacy and safety of exogenous melatonin for secondary sleep disorders accompanying sleep restriction: meta-analysis.BMJ 2006; 332: 385–8.

E-Mail: nina.buscemi@ualberta.ca

Melatonin: kein Effekt bei Schlafstörungen

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