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Archiv "Ursachen und Behandlungsstrategien der Aortenklappeninsuffizienz" (10.09.2004)

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H eute werden andere erworbene Funktionsstörungen der Aorten- klappe diagnostiziert als vor 20 Jahren. Kombinierte Vitien rheumati- schen Ursprungs sind selten geworden, Klappenfehler anderer Genese haben zugenommen. Die reine Insuffizienz der Aortenklappe besteht heute bei mehr als 20 Prozent der Patienten, die einer operativen Korrektur bedürfen. Auch das Wissen um die Entstehungsmecha- nismen von Aortenvitien hat sich verän- dert. Atherogene Risikofaktoren wie Hypertonie und Fettstoffwechselstörun- gen spielen offensichtlich in der Genese der Aortenstenose eine Rolle (94, 129).

Vor allem hat sich das pathophysiologi- sche Verständnis der Insuffizienz dahin- gehend gewandelt, dass die Aortenklap- pe als Teil einer funktionellen Einheit mit der Aortenwurzel betrachtet werden muss (116). Eine eingeschränkte Schluss- fähigkeit der Aortenklappe kann durch Veränderung der Klappentaschen oder der Aortenwurzel bedingt sein.

Anatomisch ist die Aortenklappe ein Teil der Aortenwurzel, die nach kranial durch die Kommissuren und den sinutu- bulären Übergang, nach kaudal durch den aortoventrikulären Übergang be- grenzt wird (4, 119). Der Ring der Aor- tenklappe besteht aus fibrösen Ansatz- rändern der Taschen und ist in seiner Größe durch den sinutubulären Durch- messer, den aortoventrikulären Über- gang sowie die Weite der Sinus be- stimmt. Lange bestand die Auffassung, dass Öffnung und Schluss der Klappe passiv als Folge von Druckgradienten zwischen linkem Ventrikel und Aorta ge- schehen. Untersuchungen in den letzten zehn Jahren ergaben, dass die Aorten-

klappe und Aortenwurzel dynamischen Veränderungen im Herzzyklus unter- worfen sind (23, 65, 116, 132). Bereits während der isovolumetrischen Phase der Systole beginnen sich die Kommissu- ren auseinander zu bewegen, sodass die Auswurfphase mit einer schon partiell geöffneten Aortenklappe startet. In der frühen Systole ist die Klappe maximal geöffnet, es folgt noch in der Systole eine langsame Schlussbewegung, die von ei- ner Kontraktion im aortoventrikulären Übergang begleitet ist (46, 67–69). Mit Abfall des systolischen Drucks findet die schnelle Schlussbewegung der sich ein- ander angenäherten Taschen statt. Eine funktionelle Störung der Aortenwurzel (beispielsweise durch zunehmende Rigi- dität im Alter oder Dilatation [Aneurys- ma]) wird somit die Schlussfunktion der Klappe ebenso beeinträchtigen wie mor- phologische Veränderungen der Taschen selbst (45–48, 130).

In mehr als der Hälfte der Fälle ist heute eine Dilatation von Aortenwur- zel und Aorta ascendens bei der Entste- hung der Aorteninsuffizienz beteiligt (29, 71, 76, 84, 121, 124, 128). Angebore- ne Bindegewebserkrankungen wie das Marfan- oder Ehlers-Danlos-Syndrom führen in der zweiten bis vierten Le- bensdekade zu einer Dilatation der Aortenwurzel, die meist den aortoven- trikulären wie den sinutubulären Über- gang betrifft. Die atherosklerotische Dilatation, die jenseits des 60. Lebens- jahres mit zunehmender Häufigkeit be- obachtet wird, befällt meist den sinutu- bulären Übergang und den Sinus der Aortenwurzel (71).

Eine bikuspid angelegte Aorten- klappe ist die zweithäufigste Ursache der Aorteninsuffizienz (37, 38, 79, 90–92, 101, 103, 127). Bei dieser An- omalie sind zwei der drei Taschen kon- genital miteinander verschmolzen, wenn auch meist drei Kommissuren und Sinus angelegt sind. Die kongeni-

Ursachen und

Behandlungsstrategien der Aortenklappeninsuffizienz

Zusammenfassung

Mit dem Rückgang rheumatischer Klappenviti- en hat die Bedeutung der reinen Insuffizienz der Aortenklappe zugenommen. Als konserva- tive Behandlung ist die Gabe von Vasodilatato- ren möglich. Werden bestimmte echokardio- graphisch bestimmbare Parameter erreicht oder treten Symptome auf, ist die operative Korrektur der Aorteninsuffizienz symptoma- tisch und prognostisch sinnvoll. Neben den be- kannten Verfahren des Klappenersatzes kann die insuffiziente Aortenklappe heute bei einem großen Teil der Patienten rekonstruiert wer- den.

Schlüsselwörter: Herzklappenimplantation, Kar- diochirurgie, Aorteninsuffizienz, Funktionsstö- rung, Aortenchirurgie

Summary

Causes and Treatment Principles of Aortic Regurgitation

With the declining incidence of rheumatic fever the importance of pure aortic regurgitation has increased steadily. Conservative treatment mainly consists of administration of vasodila- tors. Echocardiographic parameters and the presence of symptoms determine prognosis. If these indicate a poor prognosis, operative treatment not only improves symptoms, but also prognosis. Today a regurgitant aortic valve does not necessarily have to be replaced, but it can be reconstructed in many patients.

Key words: aortic valve implantation, cardiac surgery, aortic insufficiency, dysfunction, aortic valve surgery

1Klinik für Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie (Direktor:

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schäfers), Universitätsklini- ken des Saarlandes

2Klinik für Innere Medizin III (Direktor: Prof. Dr. med.

Michael Böhm), Universitätskliniken des Saarlandes

Hans-Joachim Schäfers

1

Michael Böhm

2

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tal fusionierte Tasche mit zwei rudi- mentären Sinus entwickelt häufig ei- nen Prolaps, der zur Insuffizienz führt.

Entsteht nicht in den ersten drei Le- bensjahrzehnten eine Stenose, werden die Betroffenen häufig zwischen der dritten und sechsten Dekade insuffizi- ent. Die bikuspide Anatomie der Aor- tenklappe ist in 50 bis 60 Prozent von einer Dilatation der Aorta begleitet, die zusätzlich die Koaptation der Ta- schenklappen vermindert (62, 86, 87, 93, 109).

Der Prolaps einer oder meh- rerer Taschen führt zu einer un- terschiedlichen Höhe der frei- en Ränder und somit zu einer gestörten Koaptation (Abbil- dung 1 a, b). Eine solche myxo- matöse Degeneration der Aor- tenklappe (1, 3, 51, 75, 77, 82, 88) im Sinne einer „floppy val- ve“ wird meist jenseits des 50. Lebensjahres symptoma- tisch. Kongenitale Fenestratio- nen nahe den Kommissuren beeinträchtigen primär nicht die Schlussfähigkeit der Klap- pe, können jedoch durch eine verminderte mechanische Sta- bilität zu einem Prolaps führen.

Die Dissektion der proxi- malen Aorta ist eine Kompli- kation der aneurysmatischen Dilatation, kann jedoch auch mit normalen Aortendimen- sionen bei Hypertonie ent- stehen. Sie setzt sich auch fort in die Aortenwurzel mit den Kommissuren der Aorten- klappe und bedingt eine aku- te Störung der Geometrie der Aortenklappe mit konsekuti- ver Insuffizienz (14, 83, 85, 102). Selten ist ein lokalisier-

ter Defekt, das heißt eine Perforation einer Tasche, wie sie im Rahmen ei- ner Endokarditis auftreten kann. Eine Retraktion und Kalzifizierung der Ta- schen vermindern die für eine ausrei- chende Schlussfunktion erforderliche Fläche an Klappengewebe und bedin- gen so die Schlussunfähigkeit. Dies manifestiert sich häufig als eine Er- krankung der siebten und achten Le- bensdekade, kann bei gestörtem Cal- ciumstoffwechsel jedoch auch früher auftreten (41, 73, 120).

Prognose und

konservative Therapie

Die Volumenbelastung des linken Ven- trikels durch eine relevante Aortenin- suffizienz wird bei einem chronischen Verlauf lange durch ein erhöhtes end- diastolisches Volumen und einen links- ventrikulären Funktionserhalt kom- pensiert. Die linksventrikuläre Arbeit bleibt oft über Jahrzehnte normal, der Patient ist meist oligo- oder asympto- matisch (10, 11, 108, 113, 122). Im Ein-

zelfall kann der Ausschluss von Sym- ptomen schwierig sein, wenn der Pati- ent sich in seinen Aktivitäten an eine schleichend auftretende Dyspnoe an- passt. Bei asymptomatischer Aorten- klappeninsuffizienz ist bei etwa vier Prozent der Patienten pro Jahr mit der Entwicklung von Symptomen einer Herzinsuffizienz oder einer linksventri- kulären Dysfunktion zu rechnen (10, 11, 31, 40, 108, 113, 122). Die Rate des plötzlichen Herztodes ist mit weniger als 0,2 Prozent pro Patientenjahr ge-

ring. Asymptomatische Patienten mit nachweisbarer linksventrikulärer Dys- funktion werden jedoch mit einer Wahr- scheinlichkeit von mehr als 25 Prozent pro Jahr an einer klinisch manifesten Herzinsuffizienz erkranken (10, 11, 31, 40, 108, 113, 122). Nach der Entwicklung manifester Symptome einer Herzinsuf- fizienz ist die Prognose ungünstig, die 1-Jahres-Letalität liegt dann zwischen 10 Prozent und 20 Prozent.

Eine konservative Therapie, also die Gabe von Vasodilatatoren, führt zu ei- ner Abnahme der Wandspannung sowie zur Stabilisierung von linksventrikulä- rer Größe und Auswurffraktion (49, 72, 107). ACE-Hemmer führen zur Stabili- sierung oder Reduktion der linksventri- kulären Masse („reverse remodeling“) (72) und sind somit zu bevorzugen. Da eine niedrige Herzfrequenz eine Zunah- me von Diastolendauer, Regurgitations- volumen und Wandspannung zur Folge hat, sollte eine bradykardisierende me- dikamentöse Therapie (beispielsweise mit Betablockern) vermieden werden.

Patienten, bei denen eine linksventri- kuläre Dysfunktion nach der Operation persistiert, sollten entsprechend den Richtlinien mit ACE-Hemmern, (falls erforderlich mit AT1-Antagonisten), Be- tablockern, Diuretika und Aldosteron- antagonisten behandelt werden (56).

Diagnose

Bereits auskultatorisch wird häufig der Verdacht auf eine Aorteninsuffizienz geäußert. Die definitive Diagnose einer insuffizienten Aortenklappe erfolgt echokardiographisch. Für die progno- stische Einschätzung ist die Gradu- ierung der Regurgitation und die Ana- lyse von Ventrikelgröße und -funktion wichtig, zur Beurteilung der Rekon- struktionsmöglichkeit die morphologi- sche Analyse von Klappe und Wurzel (Grafik 1). Bei der Graduierung des Refluxes an der Klappe genügt es oft, die geringe von der hämodynamisch be- deutsamen Insuffizienz zu trennen, um zwischen primärem Vitium und Kar- diomyopathie als Ursache einer Dys- funktion des linken Ventrikels zu diffe- renzieren. In der klinischen Praxis nütz- liche Parameter und Schwellenwerte bedeutender Aorteninsuffizienz sind:

Abbildung 1: a) Transösophageales Echokardiogramm einer trikuspiden Aortenklappe mit ausgeprägtem Pro- laps der rechtskoronaren Tasche. b) Bei der Untersu- chung mit Farbdoppler sieht man eine schwere Insuffi- zienz der Aortenklappe mit exzentrischem Verlauf des Regurgitationsjets.

a

b

(3)

> eine Druckhalbwertszeit des In- suffizienzsignals im Continuous-wave- Doppler < 250–300 ms (105),

> ein Durchmesser der Vena contrac- ta von 6 mm (123) und

> eine Jet-Breite im aortoventriku- lären Übergang relativ zum Durchmes- ser des Ausflusstrakts > 50 Prozent.

Bei asymptomatischen Patienten sind als Prognosemarker die Größe und Funktion der linken Kammer entschei- dend. Obwohl an nur kleinen Kollekti- ven erarbeitet (55), wird ein gebräuchli- cher Grenzwert für den systolischen Ventrikeldurchmesser mit 55 mm ange- geben. Dies ist ein Indikator für eine schlechte Prognose. Die aktuellen Emp- fehlungen der European Society of Car- diology sehen 50 mm oder 25 mm/m

2

Körperoberfläche vor (57). Diastolische Durchmesser von 75 mm sind weniger trennscharf (12). Für die Ejektionsfrak- tion in Ruhe wird als Grenze 50 Prozent angegeben. Sind beide Parameter nicht

eindeutig, erlaubt die unzurei- chende Steigerung der Ejekti- onsfraktion während der Bela- stung, ein Niedrig- von einem Hochrisikokollektiv zu unter- scheiden (12).

Indikationsstellung zur operativen Therapie

Mit Entwicklung einer sym- ptomatischen Herzinsuffizi- enz oder einer linksventri- kulären Dysfunktion liegt ei- ne Konstellation vor, in der die operative Korrektur des Klappenfehlers notwendig ist. Gleichfalls sollte bei Er-

reichen eines endsystolischen Durch- messers des linken Ventrikels von 55 mm die Aorteninsuffizienz auch bei asym- ptomatischen Patienten korrigiert wer- den (9, 13, 31, 40, 57). Eine akzeptierte Indikation zur Operation, un- abhängig vom Schweregrad der Aorteninsuffizienz, be- steht bei einer Erweiterung der Aortenwurzel auf einen Durchmesser von mehr als 55 mm (9, 57). Neuere Daten lassen bereits Aortendurch- messer von mehr als 45 bis 50 mm in bestimmten Kon- stellationen als ausreichend erscheinen, um sich für eine operative Therapie zu ent- scheiden (57) .

Klappenersatz

Der prothetische Ersatz der Aortenklappe ist heute ein Routineverfahren, das mit ge- ringem Risiko durchgeführt werden kann (33, 52, 60). Es verbleiben bei mechanischen Prothesen lebenslang die Pro- bleme der Thrombembolie mit einer Inzidenz von 0,5 bis 2 Prozent/Patientenjahr un- ter der empfohlenen Antiko- agulation mit Cumarinderiva- ten und einer INR von mehr als 2 (30, 58, 63, 95). Dieses Thrombembolierisiko ist ab- hängig von Alter und Herz-

rhythmus des Patienten sowie der Ko- morbidität und Qualität der Antikoagu- lation. Die Antikoagulation birgt wie- derum das Risiko von Blutungskompli- kationen, das vom Alter des Patienten und der Qualität der Antikoagulation abhängig ist. Unter optimalen Bedin- gungen ist mit schweren Blutungen in 0,5 bis 1,5 Prozent pro Patientenjahr zu rechnen (5, 7, 58). Die Inzidenz von Blu- tungskomplikationen ist bei jüngeren Patienten gering, das kumulative Risiko kann jedoch aufgrund der hohen post- operativen Lebenserwartung beträcht- lich sein.

Biologische Prothesen sind ohne An- tikoagulation von einer Thrombembo- lierate begleitet, die vergleichbar ist mit mechanischen Prothesen bei guter An- tikoagulation (30, 63, 95). Sie degenerie- ren altersabhängig (6, 26, 27, 59, 61, 96, 97). Ein 70-jähriger Patient kann mit 95- prozentiger Wahrscheinlichkeit damit rechnen, innerhalb der folgenden zehn Jahre nicht erneut operiert zu werden.

Deshalb erscheint diese Prothese ab ei- nem Alter von 65 bis 70 Jahren in Bezug auf Haltbarkeit und die Gefahr einer Thrombembolie als die bessere Wahl (99). Liegt eine prognostisch ungünsti- ge Konstellation vor, wie zum Beispiel die Kombination eines Aortenvitiums mit koronarer Herzkrankheit, ist der Einsatz auch bei einem 60-jährigen Pa- tienten gut vertretbar (98). Bei Jünge- ren ist die Funktionsdauer der Biopro- these weniger befriedigend.

Lebenslang besteht bei mechani- schen und biologischen Prothesen das

a) Ist die Insuffizienz der Aortenklappe durch die Dilata-

tion der Aortenwurzel im sinutubulären und aortoven- trikulären Übergang verursacht (Pfeile), b) können durch Reimplantation der Aortenklappe in einer Gefäßprothe- se die Dimensionen der Aortenwurzel in beiden Berei- chen (Pfeile) und damit die Funktion der Klappe dauer- haft wiederhergestellt werden.

Grafik 1

a) Liegt die Ursache der Koaptationsstörung der Aorten- klappe in einem Prolaps einer Tasche, b) führt das Ver- kürzen des freien Randes der betroffenen Tasche zu ei- ner Normalisierung der Koaptation.

Grafik 2

a b

a b

Abbildung 2: Intraoperativer Situs einer rekonstruierten bikuspiden Aortenklappe. Der Prolaps der akoronaren Tasche ist durch raffende Nähte korrigiert, bei modera- tem Zug an den Kommissuren findet man eine gute Ko- aptation der Taschen.

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Risiko des paravalvulären Lecks und der Prothesenendokarditis, die mit 0,3 bis 0,5 Prozent beziehungsweise 1 Pro- zent pro Patientenjahr vorkommt (5, 16, 30, 47, 58, 78). Beide Komplikationen sind nur in einem geringen Prozentsatz einer konservativen Behandlung zu- gänglich und bringen ebenfalls die Not- wendigkeit einer Reoperation mit sich.

Diese spezifischen Komplikationen des Klappenersatzes haben eine negative Auswirkung auf die Lebenserwartung.

Nach Eingriffen an der Mitralklappe sieht man so im langfristigen Verlauf ei- ne geringere Lebenserwartung, wohin- gegen nach einer Rekonstruktion eine durchschnittliche Lebensdauer zu er- warten ist (80). Bislang existieren keine vergleichbaren Daten für die Aorten- klappe.

Das aortale Homograft ist nur be- grenzt verfügbar und besitzt eine nur wenig längere Haltbarkeit als die Bio- prothese (89, 118). Beim Homograft tritt selten ein paravalvuläres Leck auf;

auch ist das Risiko im Vergleich zu her- kömmlichen Prothesen geringer, an ei-

ner Endokarditis zu erkran- ken (104). Problematisch ist die ausgeprägte Neigung zur Verkalkung der Aortenwand, die das Risiko einer Reopera- tion erhöht.

Der Ersatz der Aortenklap- pe mit dem pulmonalen Auto- graft (Ross-Operation) ist ei- ne Option, die beim jungen Patienten eingesetzt werden kann und keine Antikoagula- tion erfordert (2, 36). Die Frei- heit von Reoperation liegt nach 20 Jahren bei etwa 80 Prozent und ist somit den an- deren biologischen Ersatzver- fahren überlegen (21). Der Eingriff ist jedoch komplex und nicht nur durch den Er- satz zweier Klappen, sondern auch durch mögliche Verlet- zungen septaler Koronarien mit einem erhöhten Risiko verbunden. Gründe für einen Wiederholungseingriff sind die Insuffizienz des Auto- grafts und Stenosierungen im Bereich des pulmo-

nalen Homografts (19, 74). Die Kom- plexität und das Risiko der Operation lassen diesen Ein- griff lediglich bei ausgewähl- ten jungen Patienten als gute Lösung erscheinen.

Rekonstruktion

Obwohl erste Rekonstruktio- nen von insuffizienten Aor- tenklappen bereits in den 1960er-Jahren vorgenommen wurden (17, 114, 115, 125), galt dieses Vorgehen bislang als wenig reproduzierbar. Im Ge- gensatz zur zweisegelig ange- legten Mitralklappe mit einer Koaptationslinie der Segel ist die Schlussfunktion der triku- spiden Aortenklappe von der Geometrie dreier Koaptati- onslinien abhängig (54). Die Tatsache, dass der eigentliche Ring der Aortenklappe keine zweidimensionale, sondern ei- ne komplexe dreidimensiona-

le Struktur darstelt, erschwert das prä- operative Abschätzen des Insuffizienz- mechanismus und die operative Kor- rektur. Die Kraftverteilung an Taschen- klappe und Wurzel müssen bei einer Rekonstruktion berücksichtigt werden (44). Heute können die einzelnen pa- thologischen Komponenten der Aor- teninsuffizienz echokardiographisch als Grundlage für die Anwendung spezi- fischer rekonstruktiver Verfahren be- stimmt werden.

Bei der Dilatation der Aortenwur- zel kann eine subkommissurale Raf- fung, ein Remodellieren der Aorten- wurzel oder die Reimplantation der Aortenklappe in einer Gefäßprothese (Grafik 1) erwogen werden (17, 24, 106). Der Prolaps von Taschenklappen kann durch Resektion von redundan- tem Klappengewebe mit anschließen- der Readaptation oder einfaches Raf- fen des Klappenrandes (18, 22, 66) korrigiert werden (Grafik 2, Abbil- dungen 2, 3 a, 3 b). Durch das Einnähen eines Flickens (zum Beispiel aus Peri- kard) kann man Defekte verschließen oder retrahierte Taschenklappen in ih-

a

Abbildung 3: Echokardiographische Kontrolle nach Kor- rektur von Prolaps der rechtskoronaren Tasche (Abbil- dung 1). a) Der Prolaps ist nahezu vollständig beseitigt, b) im Farbdoppler ist ein minimaler diastolischer Reflux erkennbar.

b

Eigene Rekonstruktionsergebnisse der Aortenklappe; das operative Risiko ist in Anbetracht der Begleiterkrankun- gen gering, die Freiheit von Reoperation ist bei bikuspider Klappenanatomie besser als bei trikuspider.

Das durchschnittliche Alter der Patienten betrug 58 ±17 Jahre (2–82 Jahre). 282 Patienten wurden behandelt, zusätzliche Diagnosen: 188 mit Aneurysma, chronische Dissektion; 39 mit akuter Dissektion; 61 mit koronarer Herzerkrankung; 26 mit Mitral-/Trikuspidalinsuffizienz; 4 Patienten mit kongenitalen Vitien. Die Krankenhausletalität betrug bei elektiven Eingriffen 2,9 Prozent, bei Notfällen 10,5 Prozent. *1, bikuspide Klappen;

*2, trikuspide Klappen, zum jeweiligen Zeitpunkt Grafik 3

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rer Konfiguration normalisieren (32).

Kommen unterschiedliche Defekte bei einem Patienten vor, ist auch die Kom- bination verschiedener Techniken mög- lich, um den individuell vorliegenden pathologischen Veränderungen gerecht zu werden.

Mittel- und langfristige Erfahrungen liegen für das Operationsverfahren vor, bei dem die Dilatation der Aortenwur- zel durch Reimplantation der nativen Aortenklappe korrigiert wird (25, 28, 53, 112). Das Risiko des Eingriffs ist ge- ring, die Freiheit von Reoperation liegt bei 95 Prozent nach fünf und 90 Prozent nach zehn Jahren (25, 28, 53). Auch die Korrektur der Wurzeldilatation durch Einnähen einer passend konfigurierten Dacron-Prothese (Remodellieren der Aortenwurzel) kann die weitgehende oder vollständige Suffizienz der Aor- tenklappe bewirken (8, 15, 25, 34, 111, 131). Das operative Risiko ist ebenfalls niedrig, die langfristige Stabilität gut bis befriedigend; die Freiheit von Reopera- tion liegt in den meisten Serien bei 90 Prozent nach fünf und zehn Jahren.

Dieses Vorgehen scheint trotz vorder- gründig physiologischerem Bewe- gungsmuster der Aortenklappe (70) bei Patienten mit Marfan-Syndrom eine ge- ringere langfristige Stabilität als die Reimplantation zu besitzen (28). Die systolische Funktion der erhaltenen und so rekonstruierten Aortenklappe in Ruhe und unter Belastung ist physiolo- gisch (48).

Vergleichsweise geringe Fallzahlen wurden zur isolierten Rekonstruktion der Aortenklappe veröffentlicht, das heißt die Korrektur von Taschenprolaps oder Retraktion ohne zusätzliche Wur- zeldilatation (20, 35, 39, 50, 64, 66, 81, 100, 117, 124). Auch bei diesen Eingrif- fen ist das operative Risiko gering; die Freiheit von Reoperation nach fünf Jah- ren reicht von 50 bis 90 Prozent. Die Progredienz einer offensichtlich vorbe- standenen, mäßigen Dilatation der Aortenwurzel kann zum erneuten Auf- treten der Insuffizienz beitragen (81).

Die Autoren haben festgestellt, dass eine Kombination aus pathologischen Veränderungen von Klappe und Wurzel bei einem großen Teil der Patienten mit Aorteninsuffizienz besteht (66, 110).

Entsprechend wurden konsequent die rekonstruktiven Ansätze für Wurzel

und Klappe bei Bedarf kombiniert.Trotz weiterer zusätzlicher herzchirurgischer Eingriffe bei einem großen Teil der Patienten ist das Risiko von elektiven oder Notfalleingriffen eher geringer, als es für den Ersatz der Aortenklappe zu erwarten wäre. Eine Endokarditis der rekonstruierten Aortenklappe trat in einer kumulativen Nachbeobachtungs- zeit von 700 Patientenjahren nur einmal auf. Auch bei der Kombination rekon- struktiver Eingriffe an Klappentaschen und Aortenwurzel liegt die Freiheit von Reoperation nach fünf Jahren bei mehr als 90 Prozent, die Stabilität der Korrektur ist bei bikuspiden Aorten- klappen besser als bei trikuspider Ana- tomie (Grafik 3).

Schlussfolgerungen

Die Rekonstruktion der insuffizienten Aortenklappe ist heute bei vielen Pati- enten möglich; das operative Risiko ist gegenüber dem Klappenersatz nicht er- höht. Die mittelfristige Stabilität einer solchen Korrektur ist gut und bei spe- ziellen Konstellationen (zum Beispiel bikuspide Aortenklappe) vergleichbar der Mitralrekonstruktion. Die hämo- dynamische Funktion rekonstruierter Aortenklappen ist physiologisch und somit den Klappenprothesen überle- gen. In Analogie zur Mitralrekonstruk- tion erscheint es möglich, dass mit der Rekonstruktion der Aortenklappe die klappenbedingte Morbidität und Leta- lität verringert wird.

Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

Manuskript eingereicht: 11. 3. 2004, angenommen:

8. 4. 2004

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 2475–2479 [Heft 37]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literatur- verzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit3704 abrufbar ist.

Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schäfers Klinik für Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie Universitätskliniken des Saarlandes Kirrberger Straße 1

66421 Homburg/Saar

E-Mail: chhjsc@uniklinik-saarland.de

Topisch applizierte nichtsteroidale An- tiphlogistika (NSAID) sind lediglich in den ersten zwei Wochen der Be- handlung einer Osteoarthritis wirksa- mer als ein Placebo, aber zu keinem Zeitpunkt so effektiv wie oral verab- reichte NSAID. Dies berichten Jinying Lin und Kollegen von der Universität in Nottingham, England.

In der präsentierten Metaanalyse bewerteten die Autoren die Ergebnis- se von 13 randomisierten placebokon- trollierten Studien, in denen insgesamt 1983 Patienten untersucht wurden. Im Gegensatz zu einer 1998 erschienenen systematischen Übersichtsarbeit wur- den nicht nur die ersten zwei Behand- lungswochen betrachtet, sondern das Follow-up auf vier Wochen ausge- dehnt. Hierdurch wiesen Lin et al.

nach, dass lediglich in den ersten 14 Tagen die Schmerzen und die Funkti- on besser topisch als mit einem Place- bo behandelt werden können. Steif- heit und eine mindestens 50-prozenti- ge Besserung der Schmerzen wie der allgemeinen Symptomatik wurden le- diglich in der ersten Behandlungswo- che dokumentiert. Topisch verabreich- te Antiphlogistika waren zu jedem Untersuchungszeitpunkt wirkungsär- mer als oral eingenommene Medika- mente. Lin und Mitarbeiter vermuten, dass nur einige NSAID äußerlich an- gewendet effektiv sind und nicht die gesamte Medikamentenklasse.

Die Autoren folgern, dass die ameri- kanischen und europäischen Richtlini- en, die einen Einsatz von topischen nichtsteroidalen Antiphlogistika emp- fehlen, überarbeitet und Studien mit ei- nem längeren Follow-up initiiert wer-

den sollten.

me

LIn J, Zhang W, Jones A, Doherty M: Efficacy of topical non-steroidal anti-inflammatory drugs in the treatment of osteoarthritis: meta-analysis of randomised control- led trials. BMJ 2004; 329: 324–326.

Weiya Zhang, Academic Rheumatology, University of Nottingham, City Hospital Nottingham, NG5 1PB, Eng- land, E-Mail: weiya.zhang@nottingham.ac.uk

Osteoarthritis: topische NSAID nach zwei

Wochen wirkungslos

Referiert

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