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Archiv "AIDS: Ideologie wenig hilfreich" (10.12.1987)

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Basis erfolgreicher Diabetes-Therapie

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Zusammensetzung:1 Tablette Glukoreduct enthält 3,5 mg Glibenclamid. 1 Tablette Glukoreduct mite enthält1,75 mg Glibenclamid. Anwendungsgebiet: Erwachsenen- Diabetes (Typ II-Diabetes),wenn Diät allein nicht ausreicht. Gegenanzeigen:Insulin- pflichtiger Typ I-Diabetes (juveniler Diabetes), diabetisches Koma,diabetische Stoff- wechselentgleisung (z. B. Ketoazidose), schwere Leber-, Nieren- oder Schilddrüsen- erkrankungen, Überem pfindlich keit gegen Glibenclamid, Schwangerschaft. Neben- wirkungen: Übelkeit, Druck- oder Völlegefühl, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Veränderungen des blutbildenden Systems sind sehr selten. Bis zur opti- malen Einstellung bzw. bei Präparatwechsel sowie durch unregelmäßige Anwendung kann das Reaktionsvermögen soweit verändert werden, daß z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beein- trächtigt wird.

Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme von Glukoreduct oder Glukore- duct mite und bestimmten anderen Medikamenten sowie Alkohol kann es zu Wechsel- wirkungen kommen (nähere Angaben siehe Gebrauchsinformation). Dosierung:

Glukoreduct: Bei Behandlungsbeginn in der Regel Y,--1 Tablette täglich, falls erfor- derlich Steigerung bis zu 3, in Ausnahmefällen 4 Tabletten möglich. Glukoreduct mite: Bei Behandlungsbeginn in der Regel 'A-1 Tablette täglich, falls erforderlich Steigerung bis zu 6 Tabletten möglich. Packungsgrößen und Preise: Glukoreduct:

30 Tabletten (Ni) + 6 Glukose Teststreifen DM 9,95,120 Tabletten (N3) + 24 Glukose- Teststreifen DM 31,40, Glukoreduct mite: 30 Tabletten (N1) + 6 Glukose Teststreifen DM 5,65,120 Tabletten (N3) + 24 Glukose Teststreifen DM 20,10. Stand: April 1986

MIDY

Midy Arzneimittel GmbH 8000 München 2

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

GYNÄKOLOGIE

Zu dem Beitrag von Dr. Hans W. Rölke „Niemals ohne eine Zeugin" in Heft 44/1987:

überzogen

Ich halte Ihre Warnung zwar für berechtigt, Ihren Vorschlag jedoch für überzo- gen. Manche Patientin ist ganz froh, in dieser „pein- lichen" Situation mit dem Arzt ihres Vertrauens allein zu sein, ohne dies vorher aus- drücklich fordern zu müssen.

Und ein Arzt hat gewöhnlich

AIDS

Zu dem Beitrag „Empörte Rechte, stumme Linke" von Prof.

Dr. med. Enrique Blanco Cruz in Heft 47/1987 haben viele Leser ge- schrieben — kritisch bis polemisch.

Stellvertretend für andere Briefe eine kritische, gleichwohl sachliche Zuschrift:

Ideologie wenig hilfreich

Die ideologisch gefärbte Betrachtungsweise medizini- scher Probleme war in der Vergangenheit wenig hilf- reich bei Problemlösungen;

es gibt keine rechten oder lin- ken Diagnosen, und eine Therapie kann nur unwirk- sam, schädlich oder mehr oder weniger wirksam sein.

Die Sicht rechts oder links, progressiv (was ist das?) oder konservativ ist falsch. Den Optimismus, daß bald ein Mittel gegen Aids gefunden wird, kann ich nicht teilen. Es hat immerhin 60 Jahre gedauert, bis nach Ent- deckung des Mycobakterium tuberculosis das erste wirksa- me Mittel gefunden wurde.

Bei der Lues sind auch etwa 40 Jahre vergangen, bis nach der Entdeckung des Erregers das Penicillin greifbar war.

Vorläufig bleibt wohl doch nur der Weg der Vermeidung von Infektionen, ich glaube dabei nur begrenzt an die Aufklärung (siehe Rauchen, Ernährung und einiges an- dere!).

Bei einer sexuell übertrag- baren Krankheit ist zur Ver-

ein Gespür dafür, ob eine Pa- tientin eine solche „Gelegen- heit" für sich ausnutzen wür- de. Die „Öffentlichkeit"

kann mühelos auch elektro- nisch und/oder akustisch her- gestellt werden, wodurch die Patientin nie das Gefühl be- kommt, freiwillig oder ge- zwungenermaßen isoliert zu sein. — So handhabe ich es ohne Gefahr und Beanstan- dung schon seit über 23 Jah- ren.

Dr. med. Dietrich Bäßler, Frauenarzt, Berliner Platz 13, 2000 Hamburg 70

meidung der Infektion sexu- elle Enthaltsamkeit oder Prä- servativbenutzung kein schlechter Rat. Ich habe bis- her auch nicht beobachtet, daß die Menschheit durch die sexuelle Revolution glück- licher geworden wäre.

Dr. med Ruth Jaroschka, Kreuzstraße 28, 4100 Duis- burg 14

DRUCKFEHLER

In dem Beitrag „Ablauf der Übergangsfrist für die sicherheits- technische Prüfung von Geräten der Gruppe 1" („Bekanntgaben"

in Heft 44/1987) findet sich gegen Ende die durch einen Druckfehler entstellte Formulierung: „Frist für die unbedingt notwendige sicher- heitstechnische Prüfung ihrer Gä- ste" (statt Geräte):

Tiefer Sinn

Die Betreiber derzeitiger Verordnungswellen hätten sich den freudschen Druck- fehler, mit der Erinnerung an

„sicherheitstechnische Prü- fungen von Gästen" auf

„Reinrassigkeit, staatspoliti- sche Unbedenklichkeit, wirt- schaftliche Linientreue", nun doch wahrhaftig sparen kön- nen. Die Übergangsfrist ist abgelaufen, mit Fristverlän- gerung nicht zu rechnen. Der deutsche (gegen) Gruß, das

„Victory" = Verarscht, ver- raten und verkauft, ist längst schon groß-, gesamtdeutsch wieder heimisch

Dr. med. H. Jaensch, Sol- mitzstraße 27, 2400 Lübeck 14

LESE B RIEFE

A-3426 (6) Dt. Ärztebl. 84, Heft 50, 10. Dezember 1987

Referenzen

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