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Neue Medien/Internet/Trends

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Academic year: 2022

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Neue Medien/Internet/Trends

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eder Befähigte und Unbefähigte meint zur Zeit, ein Statement zum hema e-Business abgeben zu müssen.

Gerade in Österreich klafft eine große Lücke zwischen Wort und Tat in diesem Bereich. Einige bescheidene (im inter- nationalen Vergleich) Erfolge von Inter- net-Startups können nicht darüber hin- wegtäuschen, dass wir wieder einmal hinterherhinken, erfolgreiche Ge- schäftsmodelle kopieren und damit immer nur Zweiter (oder Dritter, Vier- ter, ... ) bleiben werden. Dabei bietet das Medium Internet gerade Neuein- steigern noch nie vorhandene Chancen - Kreativität vorausgesetzt. Durch den Verkauf von Büchern oder CDs wird man heute keinen globalen Geschäfts- erfolg mehr landen, höchstens - durch die physische Präsenz - regional beste- hen können.

Die meisten Paradeunternehmen im In- ternet wurden um das Jahr 1995 ge- gründet und haben einen entscheiden- den Vorsprung: fünf Jahre, um Markt- anteile auszubauen, Kunden zu gewin-

\\' WIflIG·business 33 (2000) 1

nen und zu binden. Es ist nicht von Be- lang, dass Arnazon die nächsten zehn Jahre nicht in die Gewinnzone kommt.

Der bei den amerikanischen Marktfüh- rern inzwischen positive operative Cash-flow wird investiert - in neue Kunden, Angebote und Technologien - und somit der Vorsprung weiter ausge- baut. Der Kapitalmarkt honoriert diese Wettbewerbsvorteile mit scheinbar zu hoch bewerteten Aktien. Das Vertrauen in die Zukunft dieser "Internet-Dino- saurier" rechtfertigt auch diese Kurse und lässt die restlichen 90% der neuen Startups davon profitieren, weil sich Anleger auf alles stürzen, was nur im entferntesten mit dem Thema Internet zu tun hat (das wird sich in Kürze än- dern).

U

m die Chance zu nützen, müssen neue kreative Geschäftsmodelle entwickelt und umgesetzt werden. Un- terstützt werden mutige Unternehmens- gründer durch die Tatsache, dass eta- blierte, heute erfolgreiche Unterneh- men große Probleme bei der Nutzung des Internets haben, da die Synergien in bezug auf das traditionelle Geschäft be- scheiden sind. Viele sehen nur einen neuen Vertriebskanal und haben (unbe- gründete) Angst vor der eigenen Kanni- balisierung. Die hohe Effizienz beste- hender Geschäftsprozesse stellt keinen Vorteil dar, da die Prozesse für e-Com- merce neu gestaltet werden müssen.

Auch optimierte Vertriebskanäle spie- len eine untergeordnete Rolle, da die neue Art der Geschäftsabwicklung eine Endverbraucherlogistik benötigt. Ein weiterer Grund liegt in der menschli- cher Natur - derzeitige Umsatzträger wehren sich gegen die neue "Konkur- renz".

Es gibt noch einige Punkte, die gegen bestehende gut funktionierende Unter- nehmen und für Internet-Neugründun- gen sprechen - die Rahmenbedingun- gen sind auch bei uns gegeben. Die größte Schwierigkeit stellt der fortge- schrittene Zeitpunkt dar, um gegen eta- blierte Internet-Unternehmen bestehen zu können. Mit Ideenreichtum ist auch dies zu bewältigen ... auch in Öster-

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