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am Stettiner Haff im Oder-Delta Safari zu den Wildtieren Europas

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Academic year: 2022

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Mit einer Machbarkeitsstudie, welche durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird, sollen Modelle entwickelt werden, durch die Unternehmen, Landeigen- tümer und Anwohner gleichermaßen wirtschaftlich profitieren können. Insbesondere für Eigentümer landwirtschaftlich weniger produktiver Flächen könnten sich hierdurch Anreize ergeben, weil sie an den Tourismus-Einnahmen beteiligt werden.

Große Pflanzenfresser wie Elche, Rothirsche und Wisente in halb- offenen Landschaften könnten künftig dabei helfen, die Haffre- gion wirtschaftlich weiter zu entwickeln.

Durch abgestimmtes Zusammenwirken und gemeinsame Kommuni- kation von Naturschutz und Tourismus entsteht ein neuer Impuls für eine nachhaltige Entwicklung der Region.

Transnationales Netzwerk Odermündung

Safari in die Wildnis Naturschutz hat Zukunft

am Stettiner Haff im Oder-Delta Safari zu den Wildtieren Europas

© Solvin Zankl; Titelbild: © Staffan Widstrand

© Solvin Zankl

Deutsche Umwelthilfe e.V., Bereich Naturschutz Hackescher Markt 4, 10178 Berlin

Eingang: Neue Promenade 3 Ulrich Stöcker, Tel.: 030-24 00 867-13 stoecker@duh.de, www.duh.de In Zusammenarbeit mit:

HOP Transnationales Netzwerk Odermündung e.V.

Tourismuswirtschaft / Destinationsmanagement 17438 Wolgast, Hafenstrasse 3

Martin Schröter, Mobil: +49 178 3536377 oderdelta@hop-transnet.org

Förderer:

Grundgedanke der „Haffsafari“ ist es, positive ökonomische Effekte zu erzielen, indem Teile der Landschaft am Haff der freien Entfaltung von Wildtierpopulationen gewidmet und da- raus hochwertige saisonunabhängige Naturerlebnisangebote entwickelt werden. In der Praxis werden diese von qualifizierten Naturerlebnisführern begleitet, so dass mit steigenden Gästezah- len das Potential für ein neues Berufsbild in der Region entsteht.

Mit Hilfe eines vom Bund geförderten Erprobungs- und Ent- wicklungsvorhabens (E+E-Vorhabens) sollen Methoden und Instrumente entwickelt werden, um geeignete Gebiete am Stettiner Haff in Wert zu setzen. Hierdurch soll insbesondere die ökonomische Perspektive lokaler Akteure und Landbesitzer aufgezeigt werden. Die Akzeptanz von Wildnis in der Region ist Voraussetzung für die praktische Umsetzung und den wirt- schaftlichen Erfolg.

Wildnis hautnah

© Solvin Zankl

Oktober 2014; gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor- sicherheit.

Birdwatching & Natur- erlebnisse locken Gäste

© Suleik a Suntk

en

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An der Ostseeküste zwischen Polen und Deutschland befindet sich ein ganz besonderes Kleinod, welches seit Kriegsende nicht mehr als Ganzes wahrgenommen wurde.

Das Stettiner Haff beherbergt eine Lebensraumvielfalt, die es so in Mitteleuropa kaum noch gibt. Das liegt daran, dass hier in einem Gebiet vielfältigste Lebensräume aufeinander treffen:

Buchenwälder auf Steilküsten, riesige Flussdeltas, Auwälder, aus- gedehnte Moore und trockene Heidelandschaften. Großflächige Wälder mit Seen reihen sich wie eine Perlenkette rings um die Wasserflächen des Haffs.

Zwischen der deutschen Hauptstadt, der polnischen Hafenmetro- pole Stettin und der Insel Usedom liegt noch immer immenses Kapital brach.

Menschen in der Region und touristische Unternehmer auf bei- den Seiten des Stettiner Haffs möchten nicht länger auf eine wirtschaftliche Quelle verzichten, die sich durch die gegebene naturräumliche Ausstattung praktisch aufdrängt.

Seeadler, Elch, Wolf, Biber und Lachs sind bereits wieder da, die Kegelrobbe siedelt sich gerade wieder an, und nur 50 km östlich von Stettin ziehen sogar mehrere Herden des Wisents, der europäischen Schwesterart des amerikanischen Bisons, vollkommen frei durch die Ebenen Westpommerns. Dazu ist das Stettiner Haff ein bedeutender Rastplatz für Zugvögel aus dem Norden, die auf dem Ostatlantischen Vogelzugweg, dem „East Atlantic Flyway“, zwischen ihren Brutgebieten und Winterquartieren pendeln.

Wir haben unsere europäische „Serengeti“ ganzjährig di- rekt vor der Haustür. Bereits heute ist das Stettiner Haff ein beliebtes Ziel für Ornithologen und Naturfreunde aller Art. Das buchbare Naturerlebnis in der Haff-Region eröffnet einer struk- turschwachen Region neue Einnahmequellen – insbesondere dann, wenn die Besucher hier auf hoch attraktive freilebende Tierarten treffen.

Naturtouristische Produkte werden inzwischen immer stärker nachgefragt, gehören zunehmend zum Lifestyle und bilden bereits populäre Trendsetter.

Die Beobachtung freilebender Tiere und das Elementarerlebnis in der Natur generieren seit Jahren rasant steigende Umsätze.

Nationen wie Schweden und Finnland haben frühzeitig geschickte Marketingstrategien entwickelt und werden besonders auch von deutschen Kunden als „Naturerlebnis-„ oder „Wildnis-Destinatio- nen“ gezielt gesucht und gebucht.

Ein Elch-Aufkleber am Auto bezeichnet bereits die Reisedesti- nation Schweden, ein beispielhafter Marketingerfolg mit einem Wildtier als Symbol grenzenloser Freiheit.

Der Quellmarkt für Naturtourismus ist einkommensstark und durchaus nicht anspruchslos. Unsere potentiellen Gäste sind bereit, für etwas Besonderes überdurchschnittlich viel Geld aus- zugeben.

© Staffan Widstrand © Solvin Zankl© Solvin Zankl

© kyslynskyy/fotolia.de

Einzigartige Naturlandschaft Naturtourismus als Chance Region mit Potenzial

Naturverträglicher Tourismus

© Solvin Zankl

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