• Keine Ergebnisse gefunden

BRISE Newsletter März 2020

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "BRISE Newsletter März 2020"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

–N EW S März 2020

Wissenschaftlicher Partner vor Ort

Was macht die wissenschaftliche Begleitstudie?

Mehr als 300 Familien nehmen bislang an BRISE teil und werden regelmäßig von unseren wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht. Die ältesten BRISE-Kinder haben ihren 2. Geburtstag gefeiert, die jüngsten sind noch nicht geboren. Um die in BRISE erhobenen Daten auch in den wissenschaftlichen Zusammenhang setzen zu können, erstellen wir Überblicksarbeiten und erste Analysen und stellen diese auf wissenschaftlichen Konferenzen vor und publizieren sie in wissenschaftlichen Zeitschriften. Wir betrachten z. B. den Einfluss von elterlicher Partnerschaftsqualität (Bouazizi et al., 2019, ZPPP) und von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft (Römer et al., 2019, KuE) auf die frühkindliche Entwicklung, die Temperamentsentwicklung beim Kind (Kiel et al., 2018, ZPPP), Einflussfaktoren auf die elterliche Selbstwirksamkeit (Samdan et al., in Vorbr.) und Zusammenhänge zwischen elterlichen Belastungsfaktoren und der frühkindlichen neurophysiologischen Entwicklung (Stoyanova et al., in Vorbr.; Wienke et al., in Vorbr.).

Ausgewählte wissenschaftliche Ergebnisse

Forschungsstudien berichten, dass die soziale Unterstützung durch Familie, Freunde und Verwandte Müttern hilft, mit den neuen Herausforderungen umzugehen und mütterliche Erziehungs- selbstwirksamkeit zu entwickeln. Diese spielt in der frühen Kindheit eine wichtige Rolle, da Säuglinge und Kleinkinder ihre Emotionen und Impulse nur begrenzt kontrollieren können und sich oft auf ihre Mütter verlassen, wenn es um Regulationsmechanismen wie z. B. Beruhigungsverhalten geht. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Natalie Kiel und Gizem Samdan untersuchen den Einfluss von Risikofaktoren wie mütterlichen Depressionssymptomen und Ressourcen wie sozialer Unterstützung auf die mütterliche Erziehungsselbstwirksamkeit und deren Auswirkung auf die mütterlichen Beruhigungsstrategien. Die vorläufigen Analysen zeigen:

82

138

62

25

N O R D S Ü D O S T W E S T

BRISE-FAMILIEN

Interessant ist der Blick auf die Rekrutierungswege: Viele Eltern berichten, dass sie mehrfach auf BRISE aufmerksam geworden sind. Um sich bei BRISE zu melden, scheinen aber besonders Familien mit niedrigerem Bildungshintergrund die zusätzliche persönliche Ansprache durch Multiplikator*innen und Vertrauenspersonen zu brauchen.

Deshalb sind Sie als Partnerinnen und Partner so wichtig für das Gelingen von BRISE.

(2)

-N EW S

Für weitere Informationen & Terminanfragen wenden Sie sich gerne an:

Vera Pelzer Dr. Charlotte Herzmann

brise@kinder.bremen.de oder brise@uni-bremen.de

Tel: 0421 361 42658 Tel: 0421 218 68660

Zudem finden Sie weitere Informationen unter brise-bremen.de

:

BRISE-Anlaufstelle in Huchting

Das Quartiersbildungszentrum (QBZ) Robinsbalje hat als originäre Aufgabe die Bildungsbedingungen von Kindern zwischen dem 0. und dem 12. Lebensjahr und deren Familien im Quartier zu verbessern. Räumlich, aber auch konzeptionell arbeitet das QBZ eng mit dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (Gesundheitsamt Bremen), dem Haus der Familie Huchting (Amt für Soziale Dienste Süd), der Grundschule Robinsbalje sowie dem Kinder- und Familienzentrum Robinsbalje (Kita Bremen) zusammen.

Im QBZ finden neben regulären (Sprach)Kursen, Projekten und Angeboten für Säuglinge bis Erwachsene auch Netzwerktreffen, Fachgespräche, Stadtteilgruppen oder Ferienangebote statt. Es ist ein Ort der Begegnungen mit einer Kultur der offenen Tür.

BRISE-Anlaufstelle

Das Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland e.V. (BGO) besteht seit 1977 und hat sich zu einem festen Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens im Stadtteil entwickelt. Es finden fortlaufende Gruppen- und Kursangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Freizeit, Sport, Gesundheit, Bildung, Unterhaltung, Nachbarschaftstreff und Kultur statt. Außerdem unterhält das BGO eine KiTa und bietet Raum für Bürger*innen und Initiativen im Stadtteil. Neben den 31 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen sind zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter*innen für einzelne Bereiche tätig.

BRISE — Transfer und Kooperation über Bremen hinaus

Vor der Aufgabe, Kindern trotz familiärer Herausforderungen gute Startbedingungen zu ermöglichen, steht Bremen nicht alleine. Auch in vielen anderen deutschen Großstädten ist der Anteil von Familien in belastenden Lebenssituationen wie Armut oder Arbeitslosigkeit hoch. Gleichzeitig existieren bereits zahlreiche – auch nachweislich wirksame – Angebote zur frühkindlichen Förderung. Die BRISE-Kooperationskommunen Bremen, Offenbach, Gelsenkirchen, Pirmasens und Landkreis Stendal tauschen sich über gelingende Ansätze aus und diskutieren BRISE-Themen wie Wirksamkeit von Programmen, Qualitätssicherung, Übergänge und das Erreichen von Familien.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Doch mindes- tens auf zwei Ebenen können sich Probleme ergeben, welche mit der Fragestellung der Studie zur sozialen Durchlässigkeit zusammenhängen: Erstens kann die Migration

In mehreren Exper- teninterviews wurde formuliert, dass die Entwicklung einer Förderkette nicht an Ressortzu- ständigkeiten strukturiert werden kann, sondern an den Bedarfen der

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie des Landkreises Konstanz ist öffentlicher Träger der Jugendhilfe und versteht sich als moderner Dienstleister, der Kinder und Jugendliche

ren  europaweit.  In  Liechtenstein wurde die Partizipation  im Kinder‐ und Jugendgesetz  verankert  und  2007  mit  dem  Jugendbeteiligungsmodell  „JUBEL“ 

Inhaltsverzeichnis Anlagenverzeichnis << zurück zu §21 In Ergänzung von § 12 (5) der AV des Senators für Justiz und Verfassung über Aufgaben und Or- ganisation der

Das Jugendamt im Dezernat V ist für Kinder und Jugendliche mit seelischer Behinderung oder sol- che, die von einer seelischen Behinderung bedroht sind, zuständig.. Maßnahmen

„Rechtsgutachten zur Zulässigkeit der Aufnahme von Schutzsuchenden durch die Bundesländer aus EU-Mitgliedstaaten“ in Auftrag gegeben, in dem ausgeführt wird, dass Anordnungen

Das bedeutet in der Praxis, dass die Eltern einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung beim Amt für Jugend und Familie stellen können, wenn sie den Eindruck haben, Unterstützung