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Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen

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Academic year: 2022

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Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen

MINDEST- ANFORDERUNGEN

für die Berufsausbildung zum/zur Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen legen neue gemeinsa- me Mindestanforderungen vor, die in Zusammenarbeit mit dem Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein-Westfalen e.V. und der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten Nordrhein-Westfalen erarbeitet worden sind.

Grundlage für die Mindestanforderungen ist die Verordnung über die Berufsaus- bildung im Gastgewerbe vom 13.02.1998. Die Mindestanforderungen ersetzen nicht den betrieblichen Ausbildungsplan. Sie dienen vor allem dem Zweck, den Ausbil- dungsbetrieben sowie den Auszubildenden eine konkrete Hilfe für die tägliche Aus- bildungspraxis an die Hand zu geben. Sie sollen zudem für die Ausbilder und die Aus- zubildenden die Berufsausbildung im Gastgewerbe transparenter machen. Das Be- herrschen der Mindestanforderungen ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die Be- rufsausbildung in dem Beruf Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie mit Erfolg abzuschließen.

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Name des Auszubildenden

Name des Ausbilders

Name des Ausbildungsbetriebes

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vermittelt am:

vermittelt am:

GRUNDKENNTNISSE

Die Grundkenntnisse entsprechen der Beruflichen Grundbildung Nr. 1- 6 der Verordnung über die Berufsausbildung im Gastgewerbe vom 13.02.1998.

BERUFLICHE GRUNDBILDUNG

Hygiene

Vorschriften und Grundsätze zur Personal- und Betriebshygiene anwenden (HACCP), systemspezifische Vorschriften einhalten

Desinfektions- und Reinigungsmittel insbesondere unter Berücksichtigung der Dosierung und der Sicherheitsvorschriften ökonomisch einsetzen

KÜCHE

Schneidetechniken

Umgang mit Schneidewerkzeugen und Wetzstahl

Streifen, Scheiben und Würfel von Gemüse

Salate putzen und waschen

Garmachungsarten: Kochen, Braten, Backen, Mikrowellengaren, Frittieren, Grillen

Fleisch-/Fischarten nennen und Produkte hieraus beschreiben, z.B.

Schwein: Gyrosfleich, Vorderschinken, Salami

Rind: Hackfleisch, Salami

Geflügel: Hähnchen-/Putenbrust

Fisch, Schalen- und Krustentiere: Thunfisch, Lachs, Schrimps, Meeresfrüchte

einfache Eierspeisen vor- und zubereiten, z.B.

gekochte Eier

Rühreibasis

frische Salate mit einfachen Dressings, z.B. Essig-Öl, Joghurt

Dip´s pikant und süß

Zubereitung von Sättigungsbeilagen aus Teigwaren und Fertigprodukten

Einsatz von Konvenienceprodukten unter Beachtung der verschiedenen Fertigungsstufen

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vermittelt am:

vermittelt am:

SERVICE

Einhaltung des Systemstandards

Sicherstellung der Produktqualität

Vorbereitungsarbeiten im Service:

Menagen säubern

Tafelgeräte (Rechaud, Kerzenständer, Aschenbecher, Vase) reinigen

Bestecke, Gläser und Porzellan polieren

Dreigangmenü eindecken

Vorbereitungsarbeiten am Büfett für den Ausschank von Getränken:

Büfett zur Inbetriebnahme vorbereiten

Getränke nach Ausschanktemperatur lagern

Reinigen, Polieren und Bereitstellen von Gläsern

Zuordnung von Getränken zu Schankgefäßen:

Gläser, Karaffen, Tassen

Füllmenge

Temperatur

Aufguss- und Heißgetränke herstellen, z.B. Kaffee, Tee, Schokolade, Milchgetränke

Speisen und Getränke servieren und ausheben

bei Servicebesprechungen mitwirken

betriebliches Kassensystem bedienen

Kassenfunktion

Kassenvorschriften

Bonierarten benennen

BÜRO

Schriftstücke zuordnen, ablegen, registrieren; Aktenplan und Aktenordnung

Pflege und Sicherung von Karteien

gesetzlichen und betrieblichen Datenschutz beachten, Verschwiegenheits- pflicht

Telefon und Fax bedienen

über baren und halbbaren Zahlungsverkehr Auskunft geben

EDV-Grundkenntnisse

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vermittelt am:

vermittelt am:

vermittelt am:

WARENWIRTSCHAFT

Mitwirken bei der Warenannahme unter Berücksichtigung der Vorschriften der Lebensmittelhygieneverordnung, z.B. Temperaturkontrolle, äußere Beschaffenheit (z.B. Verpackungsschäden)

Mängelfeststellung

richtige Einlagerung der Waren: Kühlhaus, Gemüselager, Bier- und Weinkeller, Trockenlager

Führen der Lagerkartei

Mindesthaltbarkeitsdaten beachten

Höchst- und Mindestbestände beachten

Bestellungen veranlassen

Mitwirken bei der Inventur

WIRTSCHAFTSDIENST

Gasträume angebots- und anlassbezogen herrichten, reinigen und pflegen

Wäsche unter Anleitung pflegen und instandhalten, Wäschekontrolle

BERUFLICHE FACHBILDUNG

SYSTEMORGANISATION

verschiedene Gastronomiekonzepte benennen, z.B.:

themenbezogene Systeme

Full-Service-Systeme

Self-Service-Systeme

Home-Delivery-Systeme

Counter-Systeme

Free-Flow-Systeme

Einhaltung der Standards prüfen und bei Abweichungen Maßnahmen ergreifen

Schichtpläne erstellen und Tagesabläufe umsetzen

Informations- und Kommunikationswege benennen und nutzen:

innerbetrieblich

innerhalb des Systems (Systemzentrale)

betriebliches Reportingsystem kennen und anwenden

betriebsspezifische Kommunikationsregeln kennen und anwenden

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vermittelt am:

vermittelt am:

vermittelt am:

MARKETING

vorhandene Werbevorgaben umsetzen

im Rahmen des Systems verkaufsfördernde Maßnahmen planen und umsetzen, z.B:

Happy Hours

direkte Zielgruppenansprache (Kindergeburtstag, vegetarische Woche, Seniorenveranstaltungen etc.)

Einsatz von Medien, z.B.:

Prospekte

Rundschreiben

UMGANG MIT GÄSTEN, BERATUNG UND VERKAUF

Beratungs- und Verkaufsgespräche planen, führen und nachbereiten

Angebote erstellen

Ablauf von Festlichkeiten und Sonderveranstaltungen mit Gästen planen, besprechen und unter Anleitung durchführen

Speisefolgen erörtern

über GEMA-Gebühren, Tanzerlaubnis, Gaststättenschlusszeit Auskunft geben

systembezogene Reklamationsbearbeitung

einfache Auskünfte in einer Fremdsprache erteilen

PERSONALWESEN

Personaleinsatz planen

arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen sowie tarifliche und betriebliche Regelungen aufgabenorientiert anwenden

Positionen von Entgeltabrechnungen erklären

Vorgänge in Verbindung mit Beginn und Beendigung von Beschäftigungs- verhältnissen bearbeiten

Vorgänge in Verbindung mit Arbeits- und Fehlzeiten bearbeiten

bei der Organisation und Durchführung von Schulungsmaßnahmen mitwirken

bei der Personalbeschaffung mitwirken

Ziele und Bedeutung von Mitarbeitergesprächen darstellen

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vermittelt am:

STEUERUNG UND KONTROLLE DER BETRIEBLICHEN LEISTUNGSERSTELLUNG

Belege bearbeiten und prüfen, z.B.:

Lieferschein, Kassenbelege, Kellnerabrechnungen

Produktkalkulation

Deckungsbeitragsrechnung

über Kostenarten Auskunft geben

Gästerechnung erstellen und abrechnen

Währungen umrechnen

betriebliche Umsatz-Kennzahlen benennen und bewerten

Lagerbestandtsführung, Lagerkennziffern

Bestellwesen

Personalkostenquoten

Umsatz

Liquiditätskennzahlen

Referenzen

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