• Keine Ergebnisse gefunden

„Sie tragen dazu bei, dass für junge Musiker ihre Leidenschaft zur Profession wird!“

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "„Sie tragen dazu bei, dass für junge Musiker ihre Leidenschaft zur Profession wird!“"

Copied!
23
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

17. Jahrgang Donnerstag, 22. November 2012 Kalenderwoche 47

„Sie tragen dazu bei, dass für junge Musiker ihre Leidenschaft zur Profession wird!“

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Blumen Böhnig Königstein, (als Teilbeilage) und Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg sowie der „Kronberger Bote Kalender“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

:HLWHUH,QIRUPDWLRQHQ¿QGHQ6LHXQWHU ZZZDXWRZHOWUKHLQPDLQGH )UDQNIXUWHU6WU'.URQEHUJ 7HO)D[

*(%5$8&+7:$*(1

XQG6(59,&(=(17580

IU$//(0$5.(1

6WlQGLJPHKUDOV )DKU]HXJHDXI/DJHU

Die Freude ist groß bei den Vorstandsmitgliedern, Raimund Trenkler, Edmund Knapp, Gabriela Denicke und dem Kuratoriumsvorstand Tho- mas Köhler über die Auszeichnung der Kronberg Academy Stiftung zur „Stiftung des Jahres 2012“. Foto: privat Die jungen Musikerinnen und Musiker er- halten Unterricht durch weltberühmte Künst- ler, wobei neben der künstlerischen Ausbil- dung auch die Weiterentwicklung sozialer und intellektueller Fähigkeiten im Fokus steht.

„Zur Ausbildung gehört auch, dass die jungen Künstler der Gemeinschaft etwas zurückgeben – sei es durch Konzerte für Kinder oder durch Vorspielen in Altenheimen“, lobte Staatsmi- nister Wintermeyer das Engagement.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg / Wiesbaden. – Der Chef der Hes-

sischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat die Kronberg Academy Stiftung als „Stiftung des Jahres 2012“ aus- gezeichnet. „Musik spielt im Leben vieler Menschen eine große Rolle. Die Kronberg Academy Stiftung trägt durch die Förderung musikalischer Ausnahmetalente und einer ganzheitlichen Ausbildung maßgeblich dazu bei, dass für junge Musikerinnen und Mu- siker ihre Leidenschaft zur Profession wird.

Denn Musik lässt uns die täglichen Sorgen vergessen und uns innere Ruhe finden. Sie ist uns Kontemplation und Inspiration zugleich“,

sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, der gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied der Sparkassen-Versicherung Dr. Stefan Korbach die Auszeichnung in der Staatskanzlei verlieh.

Mit ihr verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das vom Land Hessen und der Sparkassen-Versicherung gestiftet wird.

Die 2003 gegründete Kronberg Academy Stiftung gehe mit einer an den Musikern orientierten Ausbildung auf die besonderen Bedürfnisse junger Ausnahmetalente ein. Das privat finanzierte Studienprogramm Kronberg Academy Masters biete eine in Deutschland einzigartige Möglichkeit, außergewöhnlich be- gabte junge Musiker zu weltweit anerkannten Solisten auszubilden und auf eine Karriere auf den großen Bühnen der Welt vorzubereiten.

Wann?

Freitag 23.11.2012 10-18Uhr Samstag 24.11.2012 9-16Uhr Sonntag 25.11.2012 10-18Uhr

FlowerStyle by MargitWo?

Haintürchenstrasse 2 61462Königstein

Adventsausstellung

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Twingo

Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller nam- haften Hersteller. PVC-Beläge, Laminat, Fertigparkett.

Treppenverlegung, Verlegung von Fremdware, Kettel- arbeiten, Teppichbodenreinigung, Möbelräumen

Ihr neuer Boden soll natürlich schön sein aber auch praktisch, pflegeleicht, leise, authentisch, robust, langlebig, kreativ und gemütlich.

Expona Domestic ist heute!

Fordern Sie kostenloses Prospektmaterial an.

Telefon u. Fax: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de Büro:Weilburger Str. 24 · 65606 Villmar

Beratung bei Ihnen zu Hause.

Laminat war gestern!

Sie wollen einen Bodenbelag ohne

störende Bodengeräusche, der leicht zu pflegen und nicht empfindlich gegen Feuchtigkeit ist?

Neu:

jetzt auch als CLICK!

First Class Fitness

www.sportpark-koenigstein.de Tel.: 06174 93 21 00

NEU: Milon Kraft-Ausdauer-Zirkel

Breites Kursangebot Physiotherapie

Wellness Kinderbetreuung Kostenlose Parkplätze

waschen bügeln mangeln reinigen

Steinbacher Straße 28

(OHÖ)

Wäscherei und Heißmangel B. Hennes-Wratschko

Immobilien

– über 15 Jahre Erfahrung –

Miete / Verkauf Rhein-Main und Taunus

Am Hang 16 · 61476 Kronberg Tel: 06173-640447 · Mobil: 0176-24466757

www.Hennes-Wratschko-Immobilien.de

Immobilienkaufgesuche

adler-immobilien.de | 06196. 560 960 Häuser * Villen * Eigentumswohnungen *

Renditeobjekte * Grundstücke

Im Exklusivauftrag div. Auftraggeber suchen wir im Raum Frankfurt -bis 25km Umkreis- geeigneten Wohnraum (auch langfristig beziehbar).

Mitarbeiter folgender Firmen vertrauen uns Ihre Suche an, z.B: Deut- sche Bank * EZB *Deutsche Börse * PG* Siemens * KPMG * Accenture

* Klinikum Universität * Japanisches Bankhaus * div. Privatanleger u.v.m. Wir haben Ankaufempfehlungskompetenz. Rufen Sie uns an.

BAD SODEN | FFM-NORD | FFM-SÜD | HOFHEIM | KRONBERG | NEU-ISENBURG | OBERURSEL

Winterreifenwechsel nur 30,00 €

am 24.11.12

Termine unter Tel. 0 61 73 / 60 05 - 302!

Wir montieren Ihre Winterräder zum

Samstags-Sonder-Preis

Reiner Räderwechsel, ohne Auswuchten, ohne Einlagern, ohne Waschen

Rudolf-Diesel-Str. 6 65760 Eschborn Tel. 0 61 73 / 93 41 - 0 www.autohaus-luft.de

14 Jahre Berufserfahrung als erfolgreicher Immobilienmakler – profitieren auch SIE davon !

C a r s t e n N ö t h e IHR kompetenter, verlässlicher und diskreter Partner ! Schenken auch SIE mir Ihr Vertrauen!

Zu einem ersten persönlichen Gespräch stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Tel.: 06172 – 8987 250 www.noethe-immobilien.de

(2)

Baron von Freyberg Immobilien- u. Vertriebsges. mbH Parkstr. 58 · 61476 Kronberg

Tel.: 06173-67733 · M.: 0172-6733103 info@baronvonfreyberg.de · www.baronvonfreyberg.de

Freundlich · Erfolgreich · Anders Experten für Vermietung u.

Verkauf von Wohnungen, Einfamilienhäuser, Mehr- familienhäuser, Grundstücke

sowie Gewerbeobjekte.

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Irgendwann kommt auch mal für gern ablästernde Kronkäuze der Moment, wo ihnen einfach die Lust aufs Läs- tern vergeht. Nicht etwa, weil es keine Themen mehr gäbe, sondern weil es zu viele gibt. Die Worte bleiben im Halse stecken anlässlich eines Streits um die nun von Arbeitgebern verlangte Verkürzung der Elternzeit bei nicht vorhandenen Kindertages- stätten. Und dass das Gehaltsgefälle zwischen Männern und Frauen in Deutschland am weitesten von allen EU-Ländern auseinanderklafft, ist die Aufregung auch nicht wert, weil klar ist, dass wir, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen betrifft, ein reines Entwicklungsland sind. Geändert wird da nix, egal, wie oft das thematisiert wird. Wen wundert’s, dass die Herdprämie zwar gegen den Widerstand des größten Teils der Bevölkerung von der CSU durchgedrückt wurde, die Opposition aber schon mal klar macht, dass das Ganze nach der Wahl, sollte sie ge- winnen, als erstes wieder abgeschafft wird? Wofür also überhaupt das gan- ze Geschrei?

Und dann die neue Diskussion um einen Schuldenschnitt für Griechen- land, obwohl vorher Milliarden ohne Sinn und Verstand in das Land ge- pumpt worden sind. Sollten die nicht eigentlich dabei helfen, den Schul- denschnitt zu vermeiden? Oder hat das Vogelhirn da irgendwas nicht ka- piert? Und was soll man dazu sagen, wenn man erfährt, dass es bei dra- matisch steigenden Stromkosten, die besonders den gequälten Mittelstand treffen, der Staat ist, der erbarmungs- los am meisten davon abzockt? Oder zu der Tatsache, dass Schattenban- ken schon wieder florieren, während doch gerade erst die Banken selbst ein ganz klein wenig an die Kandare genommen wurden? Irgendwie passt es auch in die Landschaft, dass sich der neue Grünen- mit dem ehemali- gen RWE-Chef, auch Dinosaurier der Atomkraft genannt, zu einem 5 Sterne Menü in dessen feinem Restaurant trifft, oder dass man die Frankfur- ter Rundschau insolvent werden lässt und damit den Weg frei macht für eine möglichst einseitige Meinungs- bildung des eh für blöd gehaltenen Bürgers. Toll, dieses kindliche Stau- nen des Sozialdemokraten Steinbrück darüber, dass ihm manche Genossen übel nehmen, ganz unauffällig zum Millionär mutiert zu sein. Jedes Wort zu viel, wenn man liest, dass die Ar- beitslosigkeit nicht so krass sei wie in anderen Ländern, dass aber trotzdem ein weiterer Stellenabbau in Deutsch- land geplant ist. Oder darüber, dass wieder deutsche Soldaten an einen neuen Kriegsschauplatz geschickt werden sollen, während sich die, die aus Afghanistan zurückgekehrt sind, noch längst nicht von ihrem Einsatz erholt haben. Wenn’s doch der Ver- teidigung der Freiheit Deutschlands dient, an welcher Grenze auch im- mer! Was soll man da noch lästern?

Die Dinge werden sowieso entschie- den, immer schön vorbei am Kopf des deutschen Michels, der längst zum reinen Zahlmeister degradiert wurde. Und über all dem schwebt, huldvoll lächelnd, eine Kanzlerin, die nur dann Stellung bezieht, wenn’s gar nicht mehr anders geht. Das tut

aber ihrer Beliebtheit überhaupt keinen Abbruch, und deshalb

erhebt sich (weil er’s kann!) nun

noch darüber

Fortsetzung von Seite 1

Strahlend zeigten sich die Vorstandsmit- glieder Raimund Trenkler, Edmund Knapp, Gabriela Denicke und der Kuratoriumsvor- stand Thomas Köhler nach Bekanntgabe der Auszeichnung der Kronberg Academy Stiftung zur „Stiftung des Jahres 2012“ bei ihrer Feier für Wegbegleiter und Sponsoren in der Stadthalle vergangenes Wochenende.

Schließlich haben 1.800 hessische Stiftungen damit zum ersten Mal einer Kulturstiftung diese Auszeichnung verliehen. „Das Ver- trauen in unsere Arbeit ist wirklich da!“, sagt Raimund Trenkler. „Und das ist entschei- dend für die nachhaltige, zukünftige Siche- rung der Institution Kronberg Academy.“

Die Freude über diese Auszeichnung sei bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern immens, sie fühlen sich belohnt für ihre Arbeit im Dienste der Gesellschaft. „Wir haben nicht nur die einzigartige Möglichkeit geschaffen, außergewöhnlich begabte junge Musiker so- listisch auszubilden und in Kronberg ein musikalisches Festivalleben zu etablieren“, freuen sich die Vorstandsmitglieder. „Mit unserer seit fast zwanzig Jahren sorgsam gepflegten Kultur des generationenübergrei- fenden musikalischen Miteinander schaffen wir auch für die Öffentlichkeit Nähe und Teilhabe an lebendiger Musik.“

Ebenfalls freudig hat Bürgermeister Klaus Temmen die Neuigkeit aufgenommen: „Ich beglückwünsche die Kronberg Academy Stiftung zu der Auszeichnung als Stiftung des Jahres 2012 in Hessen und freue mich, dass damit die Förderung junger, hochbe- gabter Musikerinnen und Musiker durch den Unterricht bei weltbekannten Künstlern weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus Anerkennung findet.“ Die Verleihung dieses Titels an die Kronberg Academy Stiftung für

vorbildliches Engagement und beispielhafte Stiftungsarbeit sei zugleich auch ein bedeu- tendes Zeichen für die Arbeit von Stiftungen überhaupt, von denen es in Kronberg als

„Stadt der Stiftungen“ allein 25 gibt, die sich in vielfältiger und vorbildlicher Weise in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport engagieren. „Ihre Arbeit ist aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken“, betonte er.

Ergänzend zum Studium bieten die Festi- vals und Kammermusikprojekte den Master- Studenten Auftrittsmöglichkeiten, während junge Musikstudenten aus aller Welt bei den Cello- und Geigenmeisterkursen die Mög- lichkeit haben, von weltberühmten Solisten öffentlich unterrichtet zu werden. „Mit ihrem Ausbildungs- und Förderprogramm hat die Kronberg Academy nicht nur in Deutschland Zeichen gesetzt, sondern auch international den Ruf erworben, ein bedeutender Ort zu sein, an dem musikalische Ausnahmetalente entdeckt werden“, so der Chef der Staats- kanzlei. „Ich freue mich, dass das herausra- gende Engagement der Kronberg Academy Stiftung mit dieser Auszeichnung nun noch mehr in den Blick der Öffentlichkeit ge- langt“, fügte Wintermeyer außerdem hinzu.

Hessen verfügt mit 27 Stiftungen je 100.000 Einwohner übrigens über mehr Stiftungen als jedes andere Flächenland. Die Hessische Landesregierung zeichnet im Rahmen der Ehrenamtskampagne „Gemeinsam aktiv“ re- gelmäßig besonders engagierte Stiftungen als „Stiftung des Monats“ aus. Zur Wahl der „Stiftung des Jahres“ waren rund 1.800 hessische Stiftungen aufgerufen, aus den Preisträgern des Jahres 2011 ihren Favoriten zu küren. Die Auszeichnung „Stiftung des Jahres“ wurde erstmals im Rahmen des Stif- tungstags 2007 verliehen und erfolgt seitdem jährlich. (mw)

„Sie tragen dazu bei, …

Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,99 EuroArno Geigers Vater ist an Alzheimer erkrankt.

Er lebt mit slowakischen Betreuerinnen in dem Haus auf dem Hügel, das er vor vielen Jahren erbaut hat. Zwar ist er im Alltagsleben oft hellwach, doch die Erinnerungen an seine Kinder, an die Zeit als Soldat an der Ostfront, an Kriegsgefangenschaft, Krankheit und La- zarett verblassen immer mehr. Der Sohn Arno beteiligt sich an der Pflege des Vaters und entdeckt Kinder- und Jugendjahre neu, die er im Haus auf dem Hügel verbracht hat.

Er beobachtet, wie die Klugheit und Vitalität des Vaters noch vorhanden sind, auch wenn seine Aussagen häufig unverständlich sind.

Arno Geigers Buch berührt nachhaltig durch die Offenheit, mit der er von seinem Vater erzählt, der noch Charme und Selbstbewusst- sein besitzt.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg. – Die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD in Kronberg haben sich in den letzten Tagen eingehend mit dem ge- meinsamen Vorschlag der Bürger meister der Städte Kronberg und Königstein und des Opel-Zoos bezüglich des geplanten Wegekonzeptes rund um den Philosophen- weg beschäftigt.

Der Opel-Zoo hat sich über die Jahre zu einer der wichtigsten Freizeit einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet entwickelt und bringt jährlich rund 650.000 Besucher nach Kronberg. Zudem ist er einer der be- deutendsten Imageträger, der den Namen Kronbergs – vor allem durch die bundes- weit ausgestrahlte Fernsehreihe „Giraffe, Erdmännchen & Co.“ – durch das ganze Land trägt. Die Zweiteilung des Zooge- ländes durch den oberen Philosophenweg stellt den Zoo vor zunehmende Probleme, die einer langfristigen Lösung bedürfen, betonen die beiden Fraktionsvorsitzenden, Reinhard Bardtke (CDU) und Christoph König (SPD). „Die große Koalition strebt daher einen tragfähigen Kompromiss an, der den Interessen der Bürger beider Städ- te und des Zoos gerecht wird, und der zugleich dem Zoo eine dauerhafte und erfolgreiche Zukunft ermöglicht.“ Voraus-

setzung für eine Einbeziehung des oberen Philosophenwegs in das Gelände des Zoos sei dabei „ein angemessener Ausgleich der damit für die Kron berger verbundenen Nachteile“. Es dürfe jedoch auch nicht außer Acht gelassen werden, dass auch bei der weiteren Umsetzung des derzeit gel tenden Bebauungsplans der obere Phi- losophenweg vom Zoogelände abge grenzt und von zwei Brücken überspannt werden wird. „Seine bisherige Attraktivität würde er hierdurch weitgehend verlieren“, sind sich die Fraktionsvorsitzenden sicher.

„Mit dem Ausbau eines Rundwegs um den Zoo, der Einrichtung eines Ein gangs am ,Kronberger Ende‘ des Zoos und der Ge- währung eines Nachlasses von 50 Prozent auf die Jahreskarte für alle Kronberger und Königsteiner lägen gute Vorschläge auf dem Tisch, über die nun mit allen Betei- ligten und Interessierten offen, fair und en- gagiert diskutiert werden muss“, erklären die Koalitionäre. Die Fraktionen von CDU und SPD sind gemeinsam der Auffassung, dass mit dem Vorschlag der Bürgermeister Helm und Temmen und des Zoodirektors Kauffels „ein guter Schritt in Richtung einer konstruktiven Lösung erfolgt ist“.

(mw)

CDU und SPD begrüßen Vorschläge zum Opel-Zoo

Ob monotheistische Religionen ihren An- hängern eher zum Wohl oder Wehe ge- reichen als polytheistische – dieser Frage widmet sich Montag, 26. November der Theologe und Betriebswirt Lothar Schulz im Rahmen des letzten Schönberger Fo- rums 2012 der Evangelischen Markus- Gemeinde; Beginn ist um 20 Uhr. Dass der Glaube an nur einen Gott – wie ihn Juden, Christen und Muslime pflegen – nicht auto- matisch ein Höchstmaß an Friedfertigkeit und Toleranz mit sich bringt, dazu reicht ein Blick in die Tageszeitungen. Wurde der Monotheis mus also möglicherweise miss- braucht als eine Art „Opium fürs Volk“, um absolutistische und wirtschaftliche Machtansprüche durchzusetzen? Oder war und ist es damit doch leichter, religiöse und ethische Werte im Alltag anzuwenden, die das Zusammenleben der Menschen er- leichtern? Lothar Schulz ist Theologe und Betriebswirt und hat sich in Deutschland vor allem als Fundraiser einen Namen gemacht. Er war lange Jahre Vorsitzender des Deutschen Spendenrates und 1999 Mit- begründer der Fundraising Akademie in Frankfurt ,an der er auch heute als Dozent

tätig ist. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt Donnerstag, 22. November um 19.30 Uhr ins Feuerwehrgerätehaus Oberhöchstadt, Am Kirchberg 1 zur Ortsbeiratssitzung ein. Auf der Tagesordnung stehen neben den Mittei- lungen des Ortsvorstehers und des Magistrats die Wahl eines Schriftführers an. Außerdem werden folgende Anträge behandelt: „Ent- wicklung eines Radwegekonzeptes“ sowie die „Prüfung der Einrichtung eines Fried- waldes“, beides Anträge der Grünen. Die Einwohner sind zu der Sitzung eingeladen.

Oberhöchstädter Ortsbeirat trifft sich

Kronberg (kb) – Alle Jugendlichen aus Kronberg und Königstein, die das zehnte Schuljahr besuchen oder im ersten Lehr- jahr sind oder älter, sind herzlich für die Firmung 2013 angesprochen. Wer noch die neunte Klasse besucht oder sich gerade im Ausland befindet, gehört zum Firmjahr- gang 2014. Hierzu wurden Jugendliche mit Geburtsdatum 1.07.1996 bis 31.07.1997 in den diesen Tagen angeschrieben. Wer kein Schreiben erhalten hat, aber die oben ge- nannten Voraussetzungen erfüllt, möge sich bitte im Kronberger Pfarrbüro melden. Am 24. November startet die Firmvorbereitung mit einem Auftakttreffen um 14 Uhr im Pfarrzentrum St. Marien, Georg-Pingler-Str.

26, Königstein im Taunus, mit näheren Infor- mationen zu den Terminen der Firmvorberei- tung 2013. Voraussichtlich wird die Firmung im Juni 2013 gefeiert. Für Fragen stehen Gemeindereferentin Elisabeth Steiff, Telefon 317562, per E-Mail steiff@kkkk4u.de oder das Pfarrbüro Kronberg, Telefon 952498, st.peterundpaul-kronberg@kkkk4u.de, gerne zur Verfügung.

Auftakttreffen zur Firmvorbereitung

Kronberg (kb) – „Immer den gelben Weg entlang…“ tönt es seit September aus der ka- tholischen Kindertagesstätte/Hort St. Peter und Paul. Zehn Kinder im Vorschulalter studieren das Theaterstück „Der Zauberer von Oz“ ein.

Die Geschichte wurde vor über 100 Jahren von dem amerikanischen Schriftstellers Ly- man Frank Baum geschrieben und ist immer noch hoch aktuell. Wer neugierig ist, was es mit dem gelben Weg auf sich hat und wie die Kinder gemeinsam mit Petra Liebig (Regie), Claudia Fieß (Requisiten) und Martina Ochs (Bühnenbild) die Geschichte als Theaterstück umgesetzt haben, ist eingeladen, Donnerstag, 29. November um 15 Uhr ins Bischof-Muench- Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4a zu kommen.

Die Vorstellung kostet 2 Euro Eintritt und ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

St. Peter und Paul-Kinder spielen „Zauberer von Oz“

Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr kön- nen die Autofahrer an den vier Adventssams- tagen, 1., 8., 15. und 22. Dezember in den Bereichen mit Parkscheinautomaten in der Kronberger Innenstadt gebührenfrei parken.

Die zulässige Höchstparkdauer beträgt ei- ne Stunde. Die Autofahrer werden gebeten, zum Nachweis der Parkzeit die Parkscheibe auszulegen.

Parken eine Stunde kostenfrei

(3)

FACHANWÄLTIN FÜRARBEITSRECHT

FACHANWÄLTIN FÜRFAMILIENRECHT

MEDIATORIN(BAFM) ...wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen!

B R I T T A S T I E L

RECHTSANWÄLTIN

Frankfurter Straße 1 (ggü. Berliner Platz) 61476 Kronberg/Taunus Telefon: 0 61 73 - 96 75 10 www.stiel-rechtsanwaelte.de

Metzgerei & Partyservice Kerber Es beraten Sie gerne:

Wilfried Abt und Familie Häuser Lorscher Str. 14

60489 Frankfurt-Rödelheim Telefon: (069) 78 28 87 Telefax: (069) 78 56 25 info@kerber-metzgerei.de www.metzgerei-kerber.de Donnerstag, 22. November

bis Mittwoch, 28. November 2012

Wochenangebote – Sie sparen 30%

Gyros-Geschnetzeltes – vom saftigen S-Hals, pikant gewürzt 100 g 0,99 € Rinder-Hochrück aus der Heimat – als Braten oder saftiges Rib-Eye-Steak100 g 1,79 € Schweinerücken – zart und mager, zum Braten oder als Minutensteak 100 g 0,89 € Lendenspieße

– vom feinen Schweinefilet, mit Speckmantel pfannenfertig mariniert 100 g 1,69 € Hausmacher Griebenwurst – deftig, schlachtfrisch – Spessarter Genuss 100 g 0,89 € Pfefferrolle – würzig gefüllte Bauchrolle mit pikantem Pfefferrand 100 g 1,29 € Florenzer Salat – mit Brokkoli und bestem Schinken 100 g 1,19 € Zillertaler Schmuggler-Käse

rahmig-aromatischer Rotschmierkäse, 55% Fett i. Tr. 100 g 1,69 € Rindswurst – kesselfrisch und würzig, rein Rind 100 g 0,89 €

Unsere Metzger- meister Wilfried Abt und Wolfgang Braun

empfehlen:

Frisches Wild aus dem Taunus

OPTIK CHO

Berliner Platz 4 61476 Kronberg Tel. 06173-964705

Verkauf von Äpfeln, Apfelwein und Süßem direkt vom Erzeuger

am Freitag, 23. November 13.00 – 18.00 Uhr und Samstag, 24. November 9.00 – 13.00 Uhr

Obstbau Krieger

Feldscheune im Geiersbergweg 1 · Kronberg

Wir sind

günstiger als Sie denken!

Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: schreinerei-preuss@t-online.de · www.schreinereipreuss.de

BEraTung Planung InnEnausBau MöBElanfErTIgung ParKETT fEnsTEr TürEn rEParaTurEn

Partnerbetrieb

NORWEGEN

Im Schein der Mitternachtssonne

Erleben Sie das Wunder der nor- wegischen Mitternachtssonne an Bord eines Hurtigruten-Schiff es.

Die einzigartige Landschaft Nor- wegens im farbenfrohen Lichtspiel sind Eindrücke, die Sie nie verges- sen werden.

Nutzen Sie bis 30. November 2012 noch die Frühbucher-Ermäßi- gung von bis zu 25% auf den Katalogpreis oder 350,– € pro Person bei Buchung einer Char- terreise ab/bis Düsseldorf.

Kompetente Beratung und Buchung im:

P.S.: Fragen Sie nach unseren Expeditions-Specials.

Frankfurter Straße 9 61476 Kronberg Tel.: 0 61 73 - 9 24 30 Email: kronberg@der.de www.der.de/rsb/kronberg1

seit 1982

Neues aus dem All

Wir feiern Weihnachten auf der Erde!

Anakin, Han Solo, Yoda und all’ die anderen.

Können wir bei Euch landen?

Euer Darth

Katharinenstr. 8 61476 Kronberg Tel. (06173) 7 98 58 60 m vom Parkhaus

Berliner Platz.

Kronberg (pu) – Acht Monate nach dem ersten Spatenstich hatte die von Opel Hes- sische Zoostiftung als Bauherr am letzten Samstag zum Richtfest ins neue „Rüssels- heim“ eingeladen. „Es gibt einmalige Tage im Leben, die kommen nie wieder und die vergisst man auch nicht und dieser hier gehört dazu“, begrüßte der Vorstandsvor- sitzende der Stiftung, Gregor von Opel, bei leichtem Nieselregen Politiker aus den um- liegenden Kommunen, Kreis und Land sowie Nachbarn, Förderer, Unterstützer und Spen- der. In den 27 Jahren, „die ich dabei bin“ sei es „das wichtigste Ereignis“ und in diesem Zusammenhang erinnerte von Opel an die Anfänge des Freigeheges für Tierforschung.

„Damals gab es hier weder Telefon noch Büro, wir erledigten alles Notwendige aus ei- nem beheizbaren Stall.“ Von Planungssicher- heit habe anschließend lange Zeit mitnichten die Rede sein können. Dies habe sich erst mit dem 1995 aus Wuppertal zum Opel-Zoo gewechselten Direktor Dr. Thomas Kauffels und der von ihm konzipierten „Zoo-Vision“

entscheidend geändert. „Bis dahin waren wir höchstens Regionalliga, hatten jedoch nun einen Plan für die erste Liga und waren glücklich, als Dr. Thomas Kauffels die Her- ausforderung annahm, diesen ungeschliffe- nen Diamanten zu formen.“ Ganz bewusst sei man dabei kontinuierlich Schritt für Schritt vorgegangen, habe zunächst das Augenmerk auf Zuleitungen, den Eingangsbereich und den Bau der Afrika Savanne I gelegt und erst anschließend das Großprojekt „Elefantenan- lage“ gestartet. In seinen ganz besonderen Dank schloss der Vorstandsvorsitzende ne- ben Kauffels alle Unterstützer und Förderer und insbesondere auch die Besucher ein, die

„uns mit ihren Eintrittsgeldern 90 Prozent der Einnahmen sichern und auch die Treue gehalten haben, als der Zoo noch renovie- rungsbedürftig war.“ Die neue Elefantenan- lage mit ihren gewaltigen Dimensionen wird knapp 10 Millionen Euro kosten. Größere Spenden kamen dabei unter anderem von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, der Flughafen Stiftung und der Stadt Eschborn.

Die Übernahme der Schirmherrschaft durch den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier wird von den Bauherren als wich- tiges Signal gewertet, dass die Bedeutung des Zoos mit den einzigen Elefanten Hessens weit über die Region hinaus geht.

Der Schirmherr, selbst am Richtfest-Tag verhindert, hatte Hessens Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Ener- gie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Mark Weinmeister, geschickt. Der nahm die Gelegenheit war, an die besonderen Aufga-

ben zoologischer Einrichtungen zu erinnern.

„Wenn wir uns für Bio-Diversität einsetzen, sollte man bedenken, dass man nur schüt- zen kann, was man kennt“, richtete er eine mahnende Grußadresse an alle, die seiner Meinung nach das Thema Tierhaltung in Zoos zu kurzsichtig diskutieren. Gerade dem Opel-Zoo gebühre Respekt für den „gro- ßen Kraftakt“, der geschultert werde. „Viele Menschen aus der gesamten Rhein-Main- Region verbinden positive Erinnerungen mit dem Opel-Zoo und seinen Tieren. Das heuti- ge Richtfest ist ein weiterer Schritt, um den Elefanten hier in der Region ein artgerechtes Zuhause zu geben und so die Menschen am Leben dieser faszinierenden Tier teilhaben zu lassen“, machte Weinmeister deutlich.

Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels vernahm‘s mit Freude und er überreichte an Weinmei- ster ein Geschenk mit den launigen Worten:

„Wo sind die einzigen Elefanten Hessens zu Hause? In Kronberg – wo sonst?!“

Nach dem Richtspruch trat als Letzter der Zoodirektor in der künftigen Wellness-Du- sche der Dickhäuter ans Rednerpult. Ein dik- kes Fell benötigt er seit Jahren im wahrsten Sinne des Wortes, denn so groß die Freude über das an diesem Tag gehörte Lob und die jüngsten baulichen Veränderungen im Freigehege auch ist, Kauffels zufolge wollen

„einige Aktivisten“ der Tierhaltung in Zoos mit „unrealistischen Forderungen“ generell einen Riegel vorschieben. „Das Außenge- lände unserer alten Elefantenanlage gehörte mit über 4.000 Quadratmetern schon zu den größten seiner Art in Deutschland. Unser neues Schauhaus mit einer 820 Quadratmeter großen Innenstalllauffläche und etwa 6.500 Quadratmetern Außenanlagen besitzt ein- drucksvolle Maße, aber es gibt Aktivisten, die fordern das Doppelte. Das sind Größen, die nicht zu erstellen sind“, erteilte Kauffels solchen Forderungen eine deutliche Absage.

Das neue „Rüsselsheim“ soll in den kom- menden Wochen mit einem Dach versehen werden, damit die gewaltigen Räumlichkei- ten um die Weihnachtszeit herum beheizbar sind. Die offizielle Einweihung des neuen Zuhauses von Aruba, Zimba und Wankie soll am 2. März erfolgen. Danach schließt sich der Umzug der drei Dickhäuter an, wann der jedoch abgeschlossen sein wird, ist ganz davon abhängig, wann sich die Damen ent- schließen, die in die Jahre gekommene aber gewohnte Behausung zu verlassen. Die von Opel Hessische Zoostiftung hofft auf die Fer- tigstellung der Gestaltung der Außenanlagen bis zum Sommer 2013. Zurzeit ist man nach Angaben von Gregor von Opel sowohl im Budget- als auch im Zeitplan.

Richtfest im neuen „Rüsselsheim“

mit Politprominenz und Förderern

Mit einem Schnäpschen, das Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels kredenzte, stieß die versam- melte Prominenz schließlich auf das neue Elefantenhege an. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe

„Diabetiker helfen Diabetikern“, Kron- berg-Königstein lädt Mittwoch, 28. No- vember um 19.30 Uhr in den Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1 zu einem Vortrag über das Thema „Schlaganfall – Stroke Unit“ mit Dr. med. Andreas Dietz der Neurologieabteilung am Hochtaunusklini- kum Bad Homburg ein.

Betroffene und Familienangehörige sind herzlich eingeladen.

Vortrag zum Thema

„Schlaganfall – Stroke Unit“

Oberhöchstadt (kb) – Das Betreuungszen- trum „Schöne Aussicht“ lädt Samstag, 24.

November von 14 Uhr bis 17 Uhr zum Vorweihnachtsmarkt in das Betreuungszen- trum der Grundschule „Schöne Aussicht“

ein. Die Besucher sind eingeladen, sich bei Plätzchen und Kaffee zu entspannen und Geschenke und vorweihnachtliche Dekora- tionen zu erstehen. Von dem Erlös hat das Betreuungsteam vor, Gartenmöbel für das Betreuungszentrum zu kaufen.

Vorweihnachtsmarkt im

Betreuungszentrum

(4)

Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Strickjacken und Pullover von

Gutscheine

Verschenken Sie etwas Besonderes!

Schnupper- oder Revierfahrt auf dem Rhein, Schleusentour auf dem Main, Bootsführerschein- oder Funkkurs, Skippertraining …

Infos unter: 06131 / 33 33 120 oder 0171 / 85 490 58 www.yachtschule-oberursel.de

Kapitän Meyer-Brenkhof Yachtschule

Inh. Ingo Eisfeld

Untere Hainstraße 26 · 61440 Oberursel Unser Leser Günter Budelski, Nieder- höchstädter Straße 43, Kronberg, schreibt zum Bericht „Opel-Zoo: Neues Wegesystem als beste Variante für alle Beteiligten“, ver- öffentlicht im Kronberger Boten von Don- nerstag, 1. November, Folgendes: Ich möch- te allen Beteiligten, die bei der Erarbeitung des neuen Wegekonzeptes beteiligt waren, ein großes Dankeschön aussprechen. Es ist nicht der Stein der Weisen. Den gibt es auch nicht, aber dieser Vorschlag weist in die rich- tige Richtung. Ich glaube alle Beteiligten, die Städte Königstein und Kronberg sowie der Opel-Zoo, könnten damit leben. Ich kann mir vorstellen, dass es dem Opel-Zoo gar nicht so sehr um die Verbesserung der Einnahme- situation geht, sondern hauptsächlich um die Sicherheit der Tiere. Die scheint mit dem neuen Konzept gewährleistet zu sein. Immer- hin beherbergt der Opel-Zoo mehr als 100 Tierarten. Auch die Kronberger können den beliebten Philosophenweg weiterhin nutzen, wenn auch mit einem „Wegezoll“ von 22,50 Euro pro Jahr.

Die durchgehende Wegeverbindung Kron- berg-Königstein ist durch den Scheibelbusch- weg ebenfalls möglich. Wenn auch der erste Teil durch die Topografie etwas beschwer- licher sein dürfte. Aber wer von Kronberg

nach Königstein geht oder fährt, muss nun einmal die Höhe überwinden. Egal welchen Weg er nimmt. Auch gehe ich davon aus, dass die Wanderwege im oberen Rentbach- tal durch Verbesserungen attraktiver werden.

Ein jahrelanger Streit scheint damit beigelegt zu werden. Nun hoffe ich, dass die Mandats- träger beider Städte möglichst schnell die planungsrechtlichen Voraussetzungen, Än- derung der Bebauungspläne und Ähnliches schaffen. Wichtig erscheint mir auch, dass die Bürger die Möglichkeit haben sollen, sich im Planungsprozess aktiv einzubringen. Nur so kann Polarisierung vermieden werden.

Es gibt kein „Entweder oder“, sondern nur ein „Obwohl als auch.“ Den schlechtesten Dienst, den Kronberger Bürger dem Opel- Zoo leisten können, wäre eine erbitterte Pro- und Kontradiskussion. Der Opel-Zoo gehört zu Kronbergs Imageträger genau so wie die Kronberg Academy.

Wir sollten endlich die, nicht immer rühmli- che, Entstehungsgeschichte zu den Akten le- gen und stolz auf den jetzigen Opel-Zoo sein.

Von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Kauffels und sein Team.

650.000 Besucher sind der Beleg, dass der Opel-Zoo überregionale Bedeutung hat. Auch Kronberg profitiert davon.

Leserbrief Aktuell

Unser Leser Dieter Rumpf, Am Haidepla- cken 15, Königstein, schreibt im Namen ei- niger anderer Leser auch zum „Opel-Zoo:

Neues Wegesystem als beste Variante für al- le Beteiligten“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 1. November, Fol- gendes: Der historische Weg bleibt offen. Je- der der zwölf Thesen von Prof. Dr. Jäschke ist richtig. Der rechtsgültige Bebauungsplan wurde vom Zoo (Dr. Kauffels) nur für seine Vorteile genutzt und sonst ignoriert. Diese Taktik geht ohne uns Bürger nicht. Wir weh- ren uns bis hin zum zivilen Ungehorsam. Der letzte Widerstand von 2008 war deutlich.

Diesmal sind wir noch stärker. Parlamenta- rier: Bitte nehmen Sie die Bürgereinsprüche von 2008 und heute ernst!

Leserbrief

Aktuell

Oberhöchstadt (kb) – Der Sachausschuss

„Eine-Welt-Arbeit“ der katholischen Pfarr- gemeinde St. Vitus lädt zum Partnerschafts- sonntag, 25. November nach dem Gottes- dienst zum Brunch ein. Es wird Kaffee und Kuchen, Eintopf- und Suppenessen, Nudel- gerichte und vieles mehr geben. Karten, Ker- zen, Kränze (Advents- und Türkränze) sowie Waren des Eine-Welt-Handels werden den Gästen zum Preis: „Jeder gibt was er kann“

zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt den Missionspatenschaften in Quito (Ecua- dor) und dem Anti-Aids-Projekt des „Aus- schusses südliches Afrika“ zugute.

Sonntags-Brunch für den guten Zweck

Unser Leser Alfred Helm, Am Schafhof 9, Kronberg, schreibt zum Bericht „Opel- Zoo: Neues Wegesystem als beste Vari- ante für alle Beteiligten“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 1.

November, Folgendes: Kaum haben kon- struktive und sinnvolle Gespräche über die Umlegung des Philosophenweges be- gonnen, wurden sofort wieder die Gegner des Vorhabens wie vor einigen Jahren auf den Plan gerufen. Ihre Argumente sind die gleichen wie damals und sie sind weiter- hin falsch, fadenscheinig und egoistisch.

Wenn ich mir den geschilderten Fußgän- gerverkehr auf dem Weg von Kronberg nach Königstein und in umgekehrter Rich- tung vorstelle, dann komme ich mir vor wie auf der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Bad Homburg zur Rush-Hour.

Man gewinnt den Eindruck, dass bei ei- ner Schließung des Durchgangs durch den Opel-Zoo der Lebensnerv zwischen unse- ren beiden Städten zertrennt und jeglicher Kontakt und Warenaustausch zwischen den Bürgern verhindert würde. Allerdings ist mir bei meinen vielen Besuchen des Opel-Zoos noch nie ein Fußgänger begeg- net der seine Einkäufe hinauf oder hinun- ter transportiert. Gesehen habe ich aber regelmäßig eine Vielzahl von optischen Schmarotzern, die dort unterwegs sind, um allein oder mit Freunden und Besu- chern diesen einmaligen Zoo im Grünen zu genießen. Sind wir also mal ehrlich:

Würde der Philosophenweg nicht durch den Opel-Zoo führen, hätte er auch seine Attraktivität verloren und wäre genauso stark oder schwach frequentiert wie jeder andere Wald- und Wiesenweg und es wür- de mich brennend interessieren, wie viele Spaziergänger dort noch zu finden wären, wenn der Blick auf die Tiergehege durch eine hohe, blickdichte Bepflanzung ver- hindert würde. Ich frage mich, was, außer dem Opel-Zoo, macht dieses Tal denn so interessant, dass man so vehement für den Durchgang kämpft und eine Verlegung des Philosophenwegs an den Rand des Tals (mit einem wesentlichen schöneren Blick) nicht akzeptieren kann. Ich habe den Ein- druck, dass es den Gegnern der Umlegung des Weges nicht um den Erhalt der alten Wegeführung, sondern um den Erhalt ei- ner jahrzehntealten und im Kopf zemen- tierten Haltung gegen den Opel-Zoo und die Gründerfamilie als solche geht.

Leserbrief

Aktuell

Unsere Leserin Ursula Mayer, Wilhelm- Bonn-Straße 36, Kronberg, schreibt zum Bericht „Opel-Zoo: Neues Wegesystem als beste Variante für alle Beteiligten“, veröf- fentlicht im Kronberger Boten von Don- nerstag, 1. November, Folgendes: Den wohl- begründeten und vernünftigen Ausführungen von Prof. Dr. Wolfgang Jaeschke und Walter Ried zur Frage der Schließung des Philoso- phenweges ist eigentlich nichts hinzuzufü- gen. Außer, dass viele Kronberger, mit denen ich ins Gespräch kam, diese Meinungen tei- len. Die Verantwortlichen sollten mit lebhaf- tem Protest der Kronberger Bürger rechnen.

Der ursprünglich sich kinder- und familien- freundlich darstellende Zoo hat sein Ausse- hen zusehends verändert und nimmt Zugriff auf ein sehr altes, außerordentlich geschätztes Wegerecht zwischen den Gemeinden König- stein und Kronberg. Allen liebevollen Eltern und Großeltern, die mit Kindern oder Enkeln gern und häufig in der Natur unterwegs sind, geben mir zu bedenken, dass auch unsere heimische Tierwelt und die (noch) schöne Taunuslandschaft schützens- und erhaltens- wert sind und viel Sehenswertes bieten. Ein ausufernder Zoo ist nicht die einzige Mög- lichkeit, Kindern Achtsamkeit für die Tier- und Pflanzenwelt zu vermitteln. Es ist nicht einzusehen, dass den gewiss auch kommer- ziellen Interessen der Opel-Zoo-Einrichtung das Recht auf einen vorher schon bestehen- den Landschaftsweg geopfert werden soll.

Wo mag dies alles noch hinführen? Welche Rechte wird dieser ehemalige Privatzoo ei- nes Großwildjägers noch bekommen? Es ist zu wünschen, dass dem Willen der Bürger auf Erhalt ihres Wegerechts ebenso entspro- chen wird wie seinerzeit beim Rückkauf der Kronberger Burg.

Leserbrief

Aktuell

Unsere Leserin Christa Brandt, Stiftstra- ße 17, Kronberg, schreibt zum Bericht:

„Opel-Zoo: Neues Wegesystem als beste Variante für alle Beteiligten“, veröffent- licht im Kronberger Boten von Donnerstag, 1. November, Folgendes: Der kommerziell begründete Streit zwischen Kronberg, Kö- nigstein und dem Opel-Zoo über den Phi- losphenweg lässt völlig außer acht, dass er, außer dem Wegerecht der beiden Gemeinden, auf geschichtliche sowie naturschutzmäßige Belange keinerlei Rücksicht nimmt. Die Hel- bigshainer Wiesen waren zur Zeit Napoleons Schauplatz von Kämpfen zwischen Deut- schen und Franzosen. Königstein war lange Zeit sogar exterritorial. Abgesehen davon berührten auch die Kelten diese wunderbare Landschaft lange vor Christi Geburt.

Der Philosophenweg – warum heißt er so?

Wenn man weiß, dass Schopenhauer ab 1830 in Frankfurt lebte und sein Werk „Über den Willen der Natur“ vielleicht auf diesem ma- lerischen Weg entstand, ist es schon fast ein Sakrileg, ihn zu sperren. Davon abgesehen

lag auch dies nicht im Willen des Gründers des Opel-Zoos. Die Naturschutzbehörden wären aufgerufen zu prüfen, ob die massi- ven Versiegelungen des Bodens für Park- plätze, die Errichtung großer Behausungen für Tiere, die hier nicht ihre Heimat haben, und die täglichen Belastungen durch deren Hege und aus den Besucherströmen, außer- dem die Verunreinigung des Rentbaches mit Gefahr für die Anlieger, überhaupt zulässig sind. Hier wäre auch das Gesundheitsamt gefragt. Ein Vergleich mit dem Hellabrunner Zoo in München fällt deutlich negativ aus:

Parkplätze wurden dort naturgemäß angelegt, das abgezweigte Wasser der Isar wieder ge- reinigt zugeführt und die Tierbehausungen in die Landschaft eingefügt. Es ist verständlich, dass der Opel-Zoo ein Magnet für Besucher ist (die den Philosophenweg kaum berühren

…), er effizient und kostendeckend geführt werden muss, es ist aber nicht hinnehmbar, dass dadurch Wegerecht, Geschichte, Land- schafts- und Gesundheitsschutz ad absurdum geführt werden.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Die Kronberger Autorin Ingrid Melzer, bekannt durch zahlreiche Kin- derbücher und Romane, liest Mittwoch, 28.

November ab 15 Uhr in der städtischen Se- niorenwohnanlage Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter Straße 30a, aus ihrem neuesten Werk „Wenn Frauen träumen“ und spricht mit den Gästen über ihre Bücher. Alle inter- essierten Bürgerinnen und Bürger können die Lesung besuchen. Der Eintritt ist frei.

Ingrid Melzer liest im Ernst-Winterberg-Haus

Kronberg (kb) – Das letzte Treffen des Alt- stadtkreises in diesem Jahr findet Montag, 26. November um 19.30 Uhr im Museum der Streitkirche statt. Derzeit ist in der Streitkir- che die Ausstellung „Malweiber“ zu besich- tigen und das Mitglied des Altstadtkreises Hans Robert Philippi hat sich bereit erklärt, durch die Ausstellung zu führen. „Wer ihn kennt weiß, dass er mit großer fachlicher Kompetenz und viel Spaß und Freude diese Führungen begleitet“, berichtet Schmidt, Vor- sitzender des Altstadtkreises.

Anschließend findet ein gemütlicher Jahres- ausklang im Recepturkeller statt, bei dem si- cherlich manche Erinnerungen ausgetauscht werden und Ideen für das nächste Jahr ent- stehen. Außerdem weist der Altstadtkreis bereits jetzt auf einen sehr wichtigen Termin hin: Samstag, 15. Dezember findet ab 10 Uhr im Recepturhof der Weihnachtsbaumverkauf statt, der jährlich immer mehr Zuspruch fin- det. Weitere Infos auf www.altstadtkreis- kronberg.de.

Altstadtkreis besucht die Ausstellung „Malweiber“

Unser Leser, Hermann Bleichrodt, Wilhelm- Bonn-Straße 10, Kronberg schreibt zum Thema „Opel-Zoo“ Folgendes: ...nun wohl doch, – Schließung des Philosophenweges?

Dass das Freigehege vor Vandalismus, und erst recht die Tiere vor Tierqualerei geschützt werden müssen, steht wohl außer Frage! Wie schon von etlichen Seiten angeregt, ließe sich sicher über eine Schließung des Weges in den Nachtstunden reden (z.B. von 22 bis 6 Uhr) Doch tagsüber einen jahrhundertealten Ver- bindungsweg, gar Handelsweg aus rein kom- merziellen Gründen zu schließen ist wenig nachvollziehbar. Es wäre auch sicher auf- schlussreich zu erfahren, wie die Baugeneh- migungen seit den 50er-Jahren zustande ka- men, sowohl ständige Gehegeerweiterungen, als auch Entstehung von Gebäudekomplexen.

Also wurden doch die maßgeblichen Politi- ker im Laufe der Jahre sukzessive „weich- geklopft“..?? Es wäre sicher im Interesse vieler Bürger und Wanderer, wenn die maß- geblichen Politiker diese weit über Kronberg und Königstein hinausragende Entscheidung überdenken würden..!

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Die Deutsche Flugsiche- rung (DFS) kündigt für den Zeitraum von Montag bis Freitag, 19. bis 30. November, neue Vermessungsflüge an, die der Über- prüfung einer neuen Ortungstechnologie dienen. Sie soll eine bessere Darstellung der Flugzeug-Positionsdaten an den Ar- beitsplätzen der Fluglotsen gewährleisten.

Daher sind die Vermessungsflüge laut DFS für die Sicherheit im Luftverkehr unver- zichtbar. Die Flüge finden tagsüber statt und werden in verschiedenen Höhen zwi- schen 150 Meter und 13.800 Meter Flughö- he durchgeführt. In die Vermessungsflüge ist auch der Vordertaunus einbezogen, da er zum Nahbereich des Flughafens Frank- furt/Rhein-Main gehört. In diesem Gebiet erfolgen auch Vermessungsflüge in den beiden geringsten Höhen von 150 und 300 Metern. Das Messflugzeug ist eine zwei- strahlige Maschine vom Typ Learjet 35 mit spezieller Technik für Radarvermessungen.

Die Deutsche Flugsicherung bittet die Be- völkerung um Verständnis. Die Vermes- sungsflüge sind für die Sicherheit im Luft- verkehr unverzichtbar.

Flugsicherung erprobt neue Ortungstechnologie

Kronberg (kb) – Wenn die lieben Kleinen im Bett sind, schlafen oder noch etwas lesen, können sich die Eltern, Donnerstag, 29. No- vember auf zur Kronberger Bücherstube ma- chen, um sich von Sandra Demmler und Dirk Sackis die aktuellen Kinder- und Jugendbuch- tipps geben zu lassen. Beginn der Veranstal- tung ist um 19.30 Uhr. Wer die Kinder aber erst noch zu Bett bringen muss, kann auch später dazu stoßen. Da es bereits erste Fra- gen gab: Die Veranstaltung richtet sich an die Erwachsenen, also Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel etc. Anmeldungen sind erwünscht, nähere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Interessierte unter der Telefonnum- mer 5670 oder unter www.taunus-buch.de.

Kinderbuchabend in

der Bücherstube

(5)

KöWo KroBo OWo HomWo KelZei Ausgabe Bemerkungen

x # 46+47 bb

Der Männergesangverein 1860 Kronberg e.V.

lädt ein zur

>>> Offenen Singstunde für jederMANN <<<

Ihre Stimme zählt!

Sie sind aus dem Raum Kronberg, männlich und musikalisch?

Sie lieben Klassik, Schlager, Gospel, Pop?

Sie würden gerne regelmäßig singen, öffentliche Auftritte und Gemeinschaft inklusive?

Dann:

Auf zur „Offenen Singstunde“

des MGV 1860:

Donnerstag, 22. November 2012 19.00 Uhr

Stadthalle Kronberg – Raum Kronthal

Sie haben noch Fragen

oder möchten sich genauer informieren?

Dann besuchen Sie die Website www.mgv-1860-kronberg.de Dort finden Sie auch Ansprechpartner.

Verkauf von Äpfeln, Apfelwein und Süßem direkt vom Erzeuger

am Freitag, 23. November 13.00 – 18.00 Uhr und Samstag, 24. November 9.00 – 13.00 Uhr

Obstbau Krieger

Feldscheune im Geiersbergweg 1 · Kronberg

:(,1*87

&+5,67,$1)$867

$GYHQWV]DXEHU

6DPVWDJ DE8KU

6RQQWDJ DE8KU

$GYHQWV]LPPHU XQG$GYHQW

6DPVWDJVDE8KU 6RQQWDJVDE8KU

&+5,67$1)$867 +DXSWVWUD‰H

(OWYLOOH0DUWLQVWKDO )RQZZZFKULVWLDQIDXVWGH LQIR#FKULVWLDQIDXVWGH

:LUEHOLHIHUQ6LHJHUQH NRVWHQIUHLLQGHU 9RUZHLKQDFKWV]HLW Z|FKHQWOLFK :LUIUHXHQXQV DXI,KUHQ$QUXI

EINZELNACHHILFE

– ZU HAUSE –

LERNBAROMETER

N A C H H I L F E I N S T I T U T KOSTENFREIE RUFNUMMER www.lernbarometer.de

Alle Klassen, alle Fächer.

Keine Anmeldegebühr, keine Fahrtkosten.

0800/5 89 55 14 Hoch-taunus- kreis

Kronberg/Königstein. – Die AG Kultur- landschaft Kronberg und AG Historische Kulturlandschaft Königstein lehnen den vorgelegten Bebauungsplanentwurf des Opel-Zoos ab. „Es sind vor allem ökolo- gische, rechtliche und verkehrstechnische Aspekte, die sich im Fall einer Umset- zung des jetzigen Entwurfs als schädlich für die Interessen der Kronberger und Königsteiner Bürger erweisen“, so Horst Lorenz (AG Kulturlandschaft Kronberg) und Gabriele Klempert (AG Historische Kulturlandschaft Königstein).

Unter ökologischen und kulturhistori- schen Gesichtspunkten stelle der vorge- legte Entwurf „eine Katastrophe dar“.

Die Wiesenflächen westlich des Opel- Zoos seien sogenannte Storchschnabel- Goldhaferwiesen. Hinter diesem Begriff verstecke sich eine Wiesenlandschaft, die als stark gefährdet und schützenswert gel- te. Außergewöhnlich seien diese Wiesen dadurch, dass sie in Kronberg auf un- gewöhnlich niedriger Höhe vorkommen.

Das Vorhandensein von Storchschnabel- Goldhaferwiesen sei ein wesentliches Kri- terium für den Ausweis des UNESCO- Biosphärenreservats Rhön. „In Kronberg und Königstein sollen solche Wiesen laut B-Plan zukünftig als Parkplatz für Besu- cher in Stoßzeiten genutzt werden. Dass der Opel-Zoo sie bereits heute als Zusatz- Parkplatz nutzt, verstößt gegen den be- stehenden B-Plan, die dieses Gelände als Extensiv-Wiese ausweist“, betonen die AG-Sprecher. Extensiv-Wiesen dürften nur ein- bis höchstens zweimal im Jahr gemäht werden. Der Opel-Zoo kümmerte sich nicht um diese Vorgaben, sondern mähe die Wiesen so oft wie es nötig ist, um die Fläche als Parkplatz nutzen zu können. „Ein klarer Verstoß gegen die Rechtsgrundlage“, finden Lorenz und Klempert.

Ökologisch ebenfalls unvertretbar sei die Idee, die Fußgänger und Wanderer zu- künftig über den heutigen Scheibelbusch- weg umzuleiten, und sogar noch eine

„Erlebnisbrücke“ am Rentbach zu bauen.

Das Gebiet ist eines der wenigen Wild- einstandsgebiete im oberen Rentbachtal.

„Bisher verirrt sich kaum ein Wande- rer in diesen Bereich. Wenn zukünftig die Menschen diesen Weg frequentie- ren müssen, um von Königstein nach Kronberg zu gelangen, dann verliert das Wild ein lebenswichtiges Rückzugsge- biet. Es ist abwegig einheimisches Wild durch einen Zoo-Betrieb zu vertreiben“, finden die beiden AG-Verantwortlichen.

Genauso abwegig sei es, den Fußgängern den Scheibelbuschweg, mit einer Steigung von 15 Prozent und seiner schattigen Lage, als gleichwertige Alternative für den „kürzeren, hellen und moderat an- steigenden, Philosophenweg verkaufen zu wollen“. „Weshalb haben die Menschen den Philosophenweg geschaffen und sind nicht schon vor hundert Jahren den Schei- belbuschweg gegangen? Etwa weil er zu steil, zu nass, zu dunkel und zu rutschig ist?“ fragen sie.

Absolut nicht nachvollziehbar sei auch die Idee, einen „Kapuzinerpfad“ neu zu erfin- den und mitten durch ökologisch hochwer-

tige Storchschnabel-Goldhaferwiesen zu führen. „Der zukünftige ,Kapuzinerpfad‘

soll durch ein Gelände laufen, das gegen- wärtig außerhalb des B-Plans Opel-Zoo liegt und bis an die Königsteiner Bebau- ung heranreicht“, erklärten sie. Weshalb diese großflächige „Morgengabe“ König- steins überhaupt notwendig sei, erschließe sich nicht. „Es sei denn, die Expansions- Pläne des Opel-Zoos sehen eine Nutzung des Gebietes vor“, so Klempert.

Auch rechtliche Bedenken wiegen nach Meinung der Arbeitsgemeinschaften schwer. „Die Bedenken ergeben sich ei- nerseits aus dem Umgang des Opel-Zoos mit den Auflagen aus dem bestehenden B-Plan“, erklärten sie. 2002 hatten sich die beiden Gemeinden mit Vertretern des Opel-Zoos zusammengesetzt einen Be- bauungsplan entworfen. Ziel war es, ei- nerseits die in der Vergangenheit durch den Opel-Zoo geschaffenen Realitäten zu legalisieren und andererseits einen ver- lässlichen Rahmen für die zukünftige Ent- wicklung des Tierparks zu schaffen. „Der rechtskräftige B-Plan wurde gemeinsam mit dem heutigen Direktor Dr. Thomas Kauffels entwickelt und räumt dem Opel- Zoo eine Vielzahl von Entwicklungsmög- lichkeiten, die teilweise schon ausgenutzt wurden, ein“, betonten Lorenz und Klem- pert. Der gleiche B-Plan enthalte aber auch Vorgaben und Bestimmungen, die vom Opel-Zoo innerhalb von zeitlichen Fristen zu erfüllen gewesen seien. „Fest steht, dass der Opel-Zoo diese Bestim- mungen nicht erfüllt hat“, behaupten sie.

„Besonders augenfällig ist der Umgang mit den Wiesengebieten und der Ober- flächenentwässerung in den Rentbach, die einen klaren Verstoß darstellen. Aber auch die vorgegebenen Nachpflanzungen wurden bis heute nicht nachgewiesen. So gesehen erweist sich der Opel-Zoo als we- nig verlässlicher Vertragspartner.“

Die eigentliche „Philosophenweg-Frage“

sei dagegen nicht nur rechtlich fraglich, etwa aufgrund der eingetragenen Wege- parzellen, sondern eine kulturhistorische Frage. „Unzweifelhaft gehört der 1869 durch die Preußische Regierung im Ur- kataster vermerkte Philosophenweg zum kulturellen Erbe beider Städte. Kultur- historisch ist der Weg ein altes Binde- glied zwischen Kronberg und Königstein und damit auch ein kulturelles Rechtser- be. Er ist ein wesentlicher Grund dafür, weshalb sich Kronberg und Königstein schon immer ,verbunden‘ fühlen und der Weg auch heute von Fußgängern und Radfahrern als kürzeste und bequemste Strecke zwischen den Ortskernen genutzt wird“, argumentieren die Sprecher der beiden Arbeitsgemeinschaften. Für die Arbeitsgemeinschaften „Kulturlandschaft Kronberg“ und „Historische Kulturland- schaft Königstein“ steht fest, dass die

„ökologische und historische Bedeutung des Gebiets eine Unterordnung unter die Interessen des Opel-Zoos verbietet“. Den Einwohnern der Städte bringe die Planung nur ökologische Nachteile, die durch ver- kehrs- und entwicklungstechnischen Kon- sequenzen zusätzlich verschärft würden.

(mw)

Die AG‘s Kulturlandschaft lehnen Opel-Zoo Planung ab

In Kronberg und Königstein können solche Wiesen wie diese hier am Opel-Zoo laut B-Plan zukünftig als „Parkplatz“ für Besucher in Stoßzeiten genutzt werden, behaupten die Arbeits- gemeinschaften Kulturlandschaft, die das verhindern wollen. Foto: privat

CLASSIC DESIGN CLASSIC DESIGN CLASSIC DESIGN

CLASSIC DESIGN CLASSIC DESIGN CLASSIC DESIGN

C LASSIC D ESIGN

Feine Juwelen von Annette & Rainer Möller Hauptstraße 21 · 61462 Königstein Telefon 0 61 74 - 2 25 21 · Telefax 0 61 74 - 2 51 21

www.juwelier-classic-design.de

High reflection cut©

Der perfekte Schliff mit höchster Farbbrillanz für Aquamarin, Peridot und Turmalin

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ob dies daran liegt, dass Physiker zu einem höheren Anteil als andere Berufsgruppen in fort- geschrittenem Alter arbeiten oder dass der Anteil an Männern in der Physik höher ist,

So bietet sich einerseits eine Grup- penschulung an, die im Rah- men der DMP-Programme (Di- sease-Management-Programm) für Menschen mit Diabetes möglich ist.. Aber auch eine

„Einen Beutel für jeden und vier unterschiedliche Getränke, ich will nicht …“ Bei der anschließenden großen Einsatzbesprechung wurde dann nochmal darauf hingewiesen, dass

Kam der Teilnehmerkreis bei &#34;Wir nehmen's auf&#34; aus dem Quartier Soziale Stadt Mundenheim, so rekrutierten sich die Teilnehmer bei &#34;Zusammen gegen Rassismus&#34; aus

Junge Musiker und Musikerinnen für Vielfalt und Verständigung Aus dem Begriff „Salatschüssel“ eine Kultur-Idee abzuleiten, hinter dem sich eine Multi-Kulti-Kultur

Die in der Eröffnungsbilanz angesetzten Werte für die Vermögensgegenstände gelten für die künftigen Haushaltsjahre als Anschaffungs- oder Herstellungskosten, soweit

„Der CDU-Ortsverband Veert begrüßt die Ansiedlung der Fir- ma Styleboom und wir wün- schen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern viel Erfolg am neuen Standort“, sagt

So setzt sich CSU-Chef Seehofer dafür ein, dass Langzeitar- beitslose auch künftig mit weniger als 8,50 Euro bezahlt werden können; der neue Arbeitgeberpräsident Kramer schwingt