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Academic year: 2022

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Aktuell interessante Themen für die Finanzmärkte

Stand: 01.04.2021

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COVID-19: Im globalen Wettlauf „Infektionen gegen Injektionen“

haben letztere im Verlauf von 2021 klar aufgeholt – EU hinkt hinterher

Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / März 2021 Vertraulichkeitsstufe: öffentlich 2

 Weltweit sank die Zahl der Neuinfektionen zuletzt – nur in vielen Ländern Europas nicht

 Israel: >50% der Bevölkerung haben beide Impfdosen

bekommen, damit dürfte Herden- immunität fast erreicht sein

 In UK wurden bereits 45% der Bevölkerung mind. einmal gegen Corona geimpft, in den US 29%

 Anders in der EU, wo der Impf- prozess weiterhin schleppend vorankommt: DE, IT und ES haben eine Impfquote von 11%, FR liegt bei 12% (Stand 30.3.2021)

 AT zählte lange zu Schluss-

lichtern, hat in letzten Wochen

aber aufgeholt – more to come?!

(3)

AT: Wirtschaftliche Entwicklung von der Pandemie abhängig

Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / März 2021 Vertraulichkeitsstufe: öffentlich 3

 Frühjahrsprognose: mäßiges Wachstum 2021 und kräftige Erholung 2022

 Wifo: Zwei Szenarien mit einer BIP-Differenz iHv 3 Mrd.

EUR bzw. 0,8%-Punkte Unterschied zwischen

Öffnungsszenario (keine Verschärfungen und schrittweise Aufhebung der derzeit geltenden Regelungen) und

Lockdownszenario (4 wöchiger harter Lockdown im April mit Schließung des Handels und der personennahmen DL,

Verzögerung weiterer Öffnungsschritte)

 IHS: etwas optimistischer , jede weitere Lockdown-Woche schmälert das jährliche BIP um 0,1 – 0,2% (400 bis 800 Mio. EUR)

 Exporte, Industrie u. Bauwirtschaft profitieren von der kräftigen Erholung im Welthandel; vgl. PMI Industrie März:

63,4 Punkte

 Konsum dramatisch eingebrochen, wird bis Ende 2022 nicht das Vorkrisenniveau erreichen

Quelle: Wiener Zeitung, https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2098002-Aufschwung-nur-bei-Sieg-ueber-Pandemie.html, 26.3.2021

(4)

EZ: März-Vorlaufindikatoren in Anbetracht der 3. Welle (und neuer Lockdowns) mit beschränkter Aussagekraft

Vertraulichkeitsstufe: öffentlich

 PMIs mit Aufwärtstendenz:

Industrie boomt (62,4 Pkt.), DL knapp vor Wachstumsschwelle (48,8 Pkt.); Composite bei 52,5 und damit erstmals seit Okt.

2020 über der 50-Punkte-Marke

 ifo: Gesamtindex im März

deutlich auf 96,6 Pkt. gestiegen (nach 92,7 Pkt. im Feb.) , besonders getragen durch die Erwartungen (100,4 Punkte nach 95,0 im Feb.);

trotz steigender Infektionszahlen startet deutsche Wirtschaft

zuversichtlich in den Frühling;

jüngste Entwicklungen (Lockdown

Verlängerung, Impfdosenstreit, Suez-

Blockade) werden sich erst in der

April-Umfrage auswirken

(5)

 Durch verschiedene Sonder- effekte sind va in den nächsten Monaten höhere Inflationsraten zu erwarten – ein Effekt ergibt sich aus den im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren

Ölpreisen (Basiseffekt; Brent-Öl erreichte Mitte April 2020 ein Tief bei ca.

20 USD/B.)

 Monatliche Inflationsrate könnte im Jahresverlauf temporär die Marke von 2% überschreiten;

März zweiter Schub erwartet: EZ- HVPI im März bei 1,3% gg. Vj.

 EZB-Projektionen vom März:

Inflationsrate im Jahresdurch- schnitt 2021 bei 1,5%, 2022 bei 1,2%, 2023 bei 1,4%

EZ: Inflation(serwartungen) steigen zu Jahresbeginn 2021 deutlich an

Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / März 2021 Vertraulichkeitsstufe: öffentlich 5

(6)

EZ: Überraschend hohe TLTRO-Nutzung im März

 Beim 7. TLTRO III wurden 330,5 Mrd. EUR an 425 Banken zugeteilt (mehr als doppelt soviel wie erwartet)

 Am 24.3. wird der letzte TLTRO-II mit einem noch ausstehenden Volumen von knapp 17 Mrd. EUR fällig, dem Eurosystem fließen netto

folglich ~314 Mrd. EUR an zusätzlicher Liquidität zu

 Es gibt noch drei weitere Tranchen des TLTRO III:

im Juni, September und Dezember 2021 (Settlement)

Quelle: Berenberg, Fixed Income Research, 18.3.2021

(7)

Treasury-Wirtschaftsdatenbank / Aktuelle Themen / März 2021 Vertraulichkeitsstufe: öffentlich 7

 EZ: M3 im Feb. leicht niedriger als im Vormonat (12,3% gg. Vj.)

 US-Daten vom Februar: M2 bei 27,1% gg. Vj., M1 gar bei 357%

(zum Vergleich EZ-M1 bei 16,4%)!

 Enormes US-Geldmengen- wachstum kann künftig für

starken Preisdruck sorgen, aber (noch) liegt viel Geld still: Stark erhöhte Transfer-zahlungen an private Haushalte verbleiben teilweise auf US-Spar-/Girokonten (hohe Spar-neigung – US-

Sparquote im Feb. noch bei 13,6%)

 Inflationserwartung und -gefahr für US deutlich höher als für EZ

EZ/US: Die Geldmenge steigt – die Inflationserwartung auch

(8)

US: Steigende Hauspreise und höhere Renditen belasten Stimmung am Immobilienmarkt zunehmend

 FHFA-Hauspreisindex im

Dezember 2020 auf Allzeithoch (Historie ab 1992)

 NAHB erreichte Rekordhoch bei 90 Punkten im November, seither im Trend klar fallend

 Rückgang der Baugenehmi-

gungen und -beginne im

Februar kann jedoch mit

schlechter Witterung erklärt

werden – die Entwicklung der

nächsten Monate wird genau

beobachtet werden

(9)

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