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1 Vorlesungszyklus -Maus

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(1)

Vorlesungszyklus - Maus

(2)

Funktionale Zusammenhänge

Funktionale

Zusammenhänge

(3)

Funktionale Zusammenhänge

Die uns umgebende Welt steckt voller

funktionaler Zusammenhänge:

(4)

Funktionale Zusammenhänge – Beispiele

Die uns umgebende Welt steckt voller funktionaler Zusammenhänge:

Bremsweg

Bremsweg → Geschwindigkeit?

ODER

Geschwindigkeit → Bremsweg?

(5)

Funktionale Zusammenhänge – Beispiele

Füllhöhe

Würde grundsätzlich auch die Zuordnung Füllhöhe → verstrichene Zeit einen Sinn ergeben?

(6)

Funktionale Zusammenhänge – Beispiele

Füllhöhe

Würde grundsätzlich auch die Zuordnung Füllhöhe → verstrichene Zeit einen Sinn ergeben?

Es muss nicht immer

sein:

(7)

Funktionale Zusammenhänge – Beispiele

Füllhöhe

Würde grundsätzlich auch die Zuordnung Füllhöhe → verstrichene Zeit

einen Sinn ergeben?

Es muss nicht immer sein:

ISBN-Nummer Buchtitel → Preis

(8)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Unterschiedliche

Betrachtungsebenen

(9)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

2 Betrachtungsebenen

quantitativ qualitativ

(10)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

2 Betrachtungsebenen

Unterschiedliche Tiefen der Betrachtung:

Je mehr

mathematische Werkzeuge zur Verfügung stehen, desto tiefer können

Betrachtungen und Einsichten sein

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(11)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Es können nur grundsätzliche

Aussagen getroffen werden, z.B.:

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(12)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Es können nur grundsätzliche

Aussagen getroffen werden, z.B.:

Die Füllhöhe nimmt zu.

Da der Graph nicht gleichmäßig verläuft, wird es „Störungen“

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(13)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Möchte man tiefere Einsicht in den Vorgang gewinnen,

benötigt man quantitative Informationen:

ZAHLEN

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(14)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Nun können etwa folgende Fragen

beantwortet werden:

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(15)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Nun können etwa folgende Fragen

beantwortet werden:

Wann wurde welche Füllhöhe erreicht?

Wie schnell steigt der Füllpegel ? (absolut

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(16)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Für einen solchen

unregelmäßigen Verlauf wird es in der Regel keine „Formel“ geben, die diesen Verlauf beschreibt.

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(17)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Das Schnurproblem

(18)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Auf dem Boden wird an zwei vorgegebenen Punkten eine Schnur befestigt, die ein Meter länger ist als der Abstand zwischen den beiden Punkten. Anschließend wird die Schnur in der Mitte in die Höhe gezogen.

Frage: Was geschieht mit der „Schnurhöhe“, wenn die Länge der Schnur zunimmt?

(19)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

begründete Vermutungen

aufstellen

nimmt ab bleibt gleich

wird größer

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(20)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Sammeln von konkreten Messdaten

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(21)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Aufstellen einer Formel

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(22)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

(23)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

(24)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

Erklärung finden

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert eine Erklärung

für …

Formel liefert keine Erklärung

(25)

Funktionale Zusammenhänge – Betrachtungsebenen

qualitativ

quantitativ

nicht als Formel darstellbar als Formel

darstellbar

Formel liefert

eine Erklärung Formel liefert

(26)

Schicke Überleitung 

Um diese Schlussfolgerung ziehen zu können, müssen Schüler folgendes wissen bzw.

erkennen können:

1. Mit zunehmender Schnurlänge a wächst der Radikand streng monoton.

2. Die Wurzelfunktion ist streng monoton steigend.

(27)

Schicke Überleitung 

Und weiter gedacht:

Im Unterricht wird man schnell und oft auf Fragen stoßen, deren Antwort nicht ganz so leicht aus dem Funktionsterm „abgelesen“ werden kann, z.B. Fragen nach

optimalen Verpackungsgrößen.

(28)

Schicke Überleitung 

Fazit:

Der Schulunterricht in der Sekundarstufe wird schnell die Kenntnis des Funktionsbegriffs erforderlich machen.

(29)

Funktionsbegriff(e)

Funktionsbegriff(e)

(30)

Funktionsbegriff(e)

(31)

Funktionsbegriff(e)

(32)

Funktionsbegriff(e)

(33)

Funktionsbegriff(e)

(34)

Funktionsbegriff(e)

(35)

Funktionsbegriff(e)

(36)

Funktionsbegriff(e)

(37)

Funktionsbegriff(e)

Gibt es eigentlich einen

Unterschied zwischen den Begriffen „Funktion“ und

„Abbildung“?

(38)

Funktionsbegriff(e)

(39)

Zwischenbilanz

Zwischenbilanz

(40)

Zwischenbilanz

Wie könnte nun ein guter Mathematikunterricht aussehen?

konkreter Kontext (innermathematisch) (außermathematisch)

konkrete Fragestellung (erarbeiten lassen)

Funktionsterm (aufstellen lassen) mathematischer

Werkzeugkasten

(41)

Zwischenbilanz

Werkzeug

KV Extremwert-

untersuchungen

Flächenberechnungen

Schnittwinkel-

Tangenten bestimmen

Parameterunter- suchungen

(42)

Zwischenbilanz

Werkzeug

KV Extremwert-

untersuchungen

Flächenberechnungen

Schnittwinkel- berechnungen

Tangenten bestimmen

Parameterunter- suchungen

(43)

Kurvendiskussion

Kurvendiskussion

(44)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Kurvendiskussion?

JA!

Aber:

WIE?

(45)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Kurvendiskussion?

JA!

Aber:

WIE?

Dazu zunächst ein Paar Expertenmeinungen aus

der Praxis zum Status Quo:

(46)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Der Mathematiker Pro Kommentar

Es werden zumindest technische Fertigkeiten vermittelt.

Dieser Aspekt gehört nicht zu den primären Zielen, die der Mathematikunterricht vermitteln sollte.

In vielen Fällen könnte dies auch von einem CAS

übernommen werden.

In vielen Bundesländern ist dies auch schon gängige Praxis (z.B. Niedersachsen).

(47)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Der Mathematiker Contra Kommentar

Es werden keine Kurven diskutiert. Der

Untersuchungsgegenstand ist in der Tat nicht immer eine Kurve im eigentlichen mathematischen Sinne.

Stört in der Praxis aber nicht wirklich.

(48)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Der Mathematiker Contra Kommentar

Es werden keine Kurven diskutiert. Der

Untersuchungsgegenstand ist in der Tat nicht immer eine Kurve im eigentlichen mathematischen Sinne.

Stört in der Praxis aber nicht wirklich.

Es werden keine Kurven diskutiert. Stimmt. Es findet keine Diskussion statt. Es wird lediglich ein Algorithmus abgearbeitet. Dies gilt es zu ändern.

(49)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Der Mathematiker Contra Kommentar

Es werden keine Kurven diskutiert. Der

Untersuchungsgegenstand ist in der Tat nicht immer eine Kurve im eigentlichen mathematischen Sinne.

Stört in der Praxis aber nicht wirklich.

Es werden keine Kurven diskutiert. Stimmt. Es findet keine Diskussion statt. Es wird lediglich ein Algorithmus abgearbeitet. Dies gilt es zu ändern.

Selten anwendungsrelevante Stimmt. Dies gilt es zu

(50)

Der Mathematik-Didaktiker Pro Kommentar

--- ---

(51)

Kleiner Einschub:

Heuristik: ???

(52)

Kleiner Einschub:

Heuristik: Die Kunst

mit begrenztem Wissen und wenig Zeit

zu guten Lösungen zu kommen.

(53)

Der Mathematik-Didaktiker Contra Kommentar Kein Erlernen und Erleben

heuristischer Denk- und Arbeitsweisen.

Stimmt. Die Schüler

werden nicht aufgefordert eigene, andere , elegante,

… Lösungsansätze zu finden.

Für die Schüler gibt es nicht wirklich etwas zu entdecken!

Dies gilt es zu ändern.

(54)

Der Mathematik-Didaktiker Contra Kommentar Kein Erlernen und Erleben

heuristischer Denk- und Arbeitsweisen.

Stimmt. Die Schüler

werden nicht aufgefordert eigene, andere , elegante,

… Lösungsansätze zu finden.

Für die Schüler gibt es nicht wirklich etwas zu entdecken!

Dies gilt es zu ändern.

Damit

zusammenhängend: Die typische Kurvendiskussion ist einseitig

ergebnisorientiert angelegt.

Stimmt. Dies gilt es zu ändern.

Auch in der Schule gilt:

„Der Weg ist das Ziel.“

(55)

Der Mathematik-Lehrer Pro Kommentar Typ A

Schüler sind beschäftigt und im Allgemeinen nicht überfordert.

1. Seien wir ehrlich:

manchmal ist es

notwendig, dass man die Schüler auf einfache Weise lange beschäftigen kann.

Aber: dies kann natürlich nicht der grundsätzliche Anspruch an einen

Aufgabentyp sein.

2. Lieber das Niveau

senken als sich Gedanken zu machen, wie man den Stoff vernünftig

aufbereiten kann?

(56)

Der Mathematik-Lehrer Pro Kommentar Typ A

Es handelt sich um einen korrekturfreundlichen Unterrichtsgegenstand.

Das ist ein Aspekt der

Arbeit eines Lehrers, der in der Praxis ein großes

Gewicht besitzt.

Eine schriftliche

Leistungskontrolle sollte stets korrekturfreundlich konzipiert werden, ohne dabei anspruchslos zu sein.

(57)

Der Mathematik-Lehrer Contra Kommentar Typ B

Eintönig und erstarrt. Stimmt. Dies gilt es zu ändern.

(58)

Der Mathematik-Lehrer Contra Kommentar Typ B

Eintönig und erstarrt. Stimmt. Dies gilt es zu ändern.

Keine inhaltliche Tiefe. Stimmt. Dies gilt es zu ändern.

(59)

Der Mathematik-Schüler Pro Kommentar Typ A

Im Gegensatz zu Beweisen und „Denksport-Aufgaben“

sind das „richtige“

Aufgaben:

„Und das ist auch gut so!“

„Brot für die Armen.“

Man weiß, was man machen soll und was für die Klausur zu lernen ist.

Solche Aufgaben(teile) muss es auch weiterhin geben!

(60)

Der Mathematik-Schüler Contra Kommentar Typ B

Keine umfassenden Denkanstrengungen:

Da lächelt der Mathematik- Didaktiker ´:

„Eine Kurvendiskussion, bei der es nichts zu entdecken gibt, langweilt mich.“

Dies gilt es zu ändern.

(61)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Zusammenfassung

(62)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Änderungsprogramm für didaktisch erstrebenswerte Kurvendiskussionen Bei der Untersuchung von

Funktionen und deren Graphen sollte eine wirkliche Diskussion stattfinden.

Es sollte die Möglichkeit von „heuristischen

Entdeckungsreisen“

gegeben sein.

Mehr (echte und sinnvolle) anwendungsbezogene

Kontexte.

Aufgaben variieren und anhaltenden Eintönigkeit vermeiden.

Mehr Prozessorientierung bei der Aufgabenstellung.

Mehr inhaltliche Tiefe.

Und nicht vergessen: Nicht nur fordern, auch fördern !!!!

(63)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Der Weg zum Ziel

(64)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

Es ist möglich, durch leichte Akzentverschiebungen und

Ergänzungen den „herkömmlichen“ Aufgaben eine neue

Qualität zu verleihen:

(65)

Kurvendiskussion: Ja! Aber: wie?

qualitative Analysis: Integration neuer Technologien: veränderte Aufgabenstellungen stärkere Betonung

nicht-algorithmischer Elemente

Geogebra CAS

aktive Mathematik:

Erkunden Vermuten Begründen Darstellen

(66)

Kurvendiskussion: Beispiel

Ein konkretes Beispiel

(67)

Kurvendiskussion: Beispiel

(68)

Kurvendiskussion: Beispiel

Vorteile dieses Einstiegs und dieser Aufgabenstellung:

(69)

Kurvendiskussion: Beispiel

Vorteile dieses Einstiegs und dieser Aufgabenstellung:

Durch den frühen Blick auf die Funktionsgraphen bekommt der Schüler sofort einen Eindruck von den wichtigsten Eigenschaften der Funktion. Der Graph ist hier nicht irgendein nebulöses Ziel, sondern Basis der Untersuchungen.

(70)

Kurvendiskussion: Beispiel

Vorteile dieses Einstiegs und dieser Aufgabenstellung:

Durch den frühen Blick auf die Funktionsgraphen bekommt der Schüler sofort einen Eindruck von den wichtigsten Eigenschaften der Funktion. Der Graph ist hier nicht irgendein nebulöses Ziel, sondern Basis der Untersuchungen.

Dadurch wird eine heuristisch-aktive Bearbeitung möglich:

1.

2.

3.

(71)

Kurvendiskussion: Beispiel

Vorteile dieses Einstiegs und dieser Aufgabenstellung:

Durch den frühen Blick auf die Funktionsgraphen bekommt der Schüler sofort einen Eindruck von den wichtigsten Eigenschaften der Funktion. Der Graph ist hier nicht irgendein nebulöses Ziel, sondern Basis der Untersuchungen.

Dadurch wird eine heuristisch-aktive Bearbeitung möglich:

1. Punkt (0/4) ablesen und Koordinaten in die Funktionsgleichung einsetzen 2. Schnittstelle 2 ablesen und in die entsprechende Gleichung einsetzen

(72)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile:

(73)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Diese Frage ist sehr offen formuliert, so dass Schüler zum Erkunden, Vermuten und Begründen aufgefordert sind. Dies kann wird eine

„richtige“ Diskussion zur Folge haben.

(74)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Diese Frage ist sehr offen formuliert, so dass Schüler zum Erkunden, Vermuten und Begründen aufgefordert sind. Dies kann wird eine

„richtige“ Diskussion zur Folge haben.

Auch hier gibt es zumindest zwei unterschiedliche Herangehensweisen:

1. Wer will, kann hier den „sicheren“ Weg einer „normalen“

Kurvendiskussion gehen. Vorteil: Man wird durch die Abbildung zu Beginn der Aufgabe geleitet.

2. Mit Hilfe eines Funktionsplotters kann der Parameter a schnell

variiert werden. Die beobachteten Invarianten müssen dann z.B. mit Hilfe des Funktionsterms begründet werden.

(75)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Der rechnerische Weg ist die sichere Variante, bei der auch eher leistungsschwache Schüler wissen, wie zumindest der Lösungsweg aussieht:

fa´(-x) = -fa´(x).

Bei der Variante ohne Rechnung muss der Schüler Überblick und Kombinationsgeschick beweisen, z.B.:

(76)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Der rechnerische Weg ist die sichere Variante, bei der auch eher leistungsschwache Schüler wissen, wie zumindest der Lösungsweg aussieht:

fa´(-x) = -fa´(x).

Bei der Variante ohne Rechnung muss der Schüler Überblick und Kombinationsgeschick beweisen, z.B.:

- Graph der Funktion selbst ist achsensymmetrisch zur y-Achse - Punkte mit demselben Abstand zum Ursprung haben bis auf das

Vorzeichen die gleiche Steigung

(77)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Das „Bestimmen“ entspricht wieder dem Standardkalkül und ist für jeden Schüler machbar. Das Ergebnis kann anhand der Abbildung überprüft werden.

Die Erklärung ohne den Ableitungsbegriff verlangt ein genaues Verständnis der Definition von lokalen Extrema:

(78)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Das „Bestimmen“ entspricht wieder dem Standardkalkül und ist für jeden Schüler machbar. Das Ergebnis kann anhand der Abbildung überprüft werden.

Die Erklärung ohne den Ableitungsbegriff verlangt ein genaues Verständnis der Definition von lokalen Extrema:

- mit Hilfe des Funktionsterms lässt sich begründen:

- lokal um 0 herum sind alle Funktionswerte kleiner als fa(0)

(79)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Die an sich mechanische Wendepunktberechnung wird in eine Frage eingebettet, deren Antwort nicht offensichtlich ist.

Zunächst können / sollen wieder mit Hilfe von Funktionsplottern begründet verschiedene Parameterwerte ausprobiert werden („Probieren mit System“ verlangt ebenfalls gewisse mathematische Fähigkeiten.)

In diesem Fall ist die Antwort negativ. Eine vernünftige Begründung kommt wahrscheinlich nicht ohne eine konkrete Berechnung der Koordinaten aus.

(80)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

Die Vorteile: Dies ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die mit reinem Rechnen nichts zu tun hat.

Der Schüler muss einen mathematischen Aufsatz schreiben. Dabei müssen

- wesentliche Aspekte erkannt und - in einer logischen Struktur

- zusammenhängend dargestellt werden.

Dies ist auch für leistungsstarke Schüler keine leichte Aufgabe.

(81)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

im Original:

Die Vorteile:

(82)

Kurvendiskussion: Beispiel

Die Aufgabe:

im Original:

Die Vorteile: Aufgabenstellung und Graphik sichern nicht im schon a priori die Existenz des Schnittpunktes für alle zugelassenen Parameterwerte. Dies muss erst noch begründet werden.

(83)

Kurvendiskussion: Beispiel

Zwischenbilanz

(84)

Kurvendiskussion: Beispiel

Änderungsprogramm für didaktisch erstrebenswerte Kurvendiskussionen Bei der Untersuchung von

Funktionen und deren Graphen sollte eine wirkliche Diskussion stattfinden.

Es sollte die Möglichkeit von „heuristischen

Entdeckungsreisen“

gegeben sein.

Mehr (echte und sinnvolle) anwendungsbezogene

Kontexte.

Aufgaben variieren und anhaltenden Eintönigkeit vermeiden.

Mehr Prozessorientierung bei der Aufgabenstellung.

Mehr inhaltliche Tiefe.

Und nicht vergessen: Nicht nur fordern, auch fördern !!!!

(85)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

echte und sinnvolle

anwendungsbezogene

Kontexte

(86)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

echte und sinnvolle anwendungsbezogene Kontexte stellen Anforderungen an Schüler

und Lehrer

(häufige) Probleme

gründliche Auseinandersetzung mit dem Kontext

alle (!) Beteiligten können schnell überfordert sein

verfügbarer (Zeit-)Rahmen kann gesprengt werden

Mathematisieren adäquate Mathematisierung mit

schulmathematischen Mitteln oft nicht möglich

(87)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

echte und sinnvolle anwendungsbezogene Kontexte stellen Anforderungen an Schüler

und Lehrer

(häufige) Probleme

gründliche Auseinandersetzung mit dem Kontext

alle (!) Beteiligten können schnell überfordert sein

verfügbarer (Zeit-)Rahmen kann gesprengt werden

Mathematisieren adäquate Mathematisierung mit

schulmathematischen Mitteln oft nicht möglich

Die Folge: Es gibt wenige wirklich geeignete Aufgaben … 1. mit relevantem Sachkontext

(88)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

ein gut erprobtes Beispiel

(89)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Das Objekt: Die Messdaten:

Eine 1-Liter-Milchtüte a = 7,1 cm, h = 19,7 cm

Die Frage: Eine Überraschung:

Wird bei der Herstellung der Verpackung darauf geachtet, möglichst wenig Material zu verbrauchen?

Die Messdaten ergeben ein Volumen von ungefähr 993 cm3.

Das Faltnetz: Aufatmen:

Eine gefüllte Milchtüte ist „bauchig“ und bietet ausreichend Platz.

Zu untersuchen:

Sind die Maße von a und h optimal?

(90)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Die Zielfunktion:

Mit der Nebenbedingung a2 h = 1000 cm3 ergibt sich

?

(91)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Erinnerung

Im „herkömmlichen“ Unterricht würde (schon) jetzt rechnerisch das globale Minimum der Funktion bestimmt (notwendiges und hinreichendes Kriterium, Randwertbetrachtung).

(92)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Erinnerung

Im „herkömmlichen“ Unterricht würde (schon) jetzt rechnerisch das globale Minimum der Funktion bestimmt (notwendiges und hinreichendes Kriterium, Randwertbetrachtung).

Aber No.1:

Dieser Vorgang wäre rein ergebnisorientiert.

(93)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Erinnerung

Im „herkömmlichen“ Unterricht würde (schon) jetzt rechnerisch das globale Minimum der Funktion bestimmt (notwendiges und hinreichendes Kriterium, Randwertbetrachtung).

Aber No.1:

Dieser Vorgang wäre rein ergebnisorientiert.

Aber No.2:

Der Funktionsgraph und seine Eigenschaften würden in keiner Weise diskutiert.

(94)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

2 Nebenbemerkungen:

1. Das notwendige Kriterium führt in diesem Fall ohnehin auf eine Gleichung 4.

Grades, die mit schulischen Mitteln nicht zu lösen ist.

2. Beim reinem Rechnen würden

interessante Erkenntnisse verloren gehen.

(95)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Die Zielfunktion:

Mit der Nebenbedingung a2 h = 1000 cm3 ergibt sich

Ein Bild vom Funktionsplotter hilft:

?

(96)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Die Zielfunktion: Begründung für das lokale Minimum – Teil 1 Mit der Nebenbedingung a2 h = 1000 cm3

ergibt sich

kleines a → ersten drei Summanden klein letzte beiden Summanden groß Ein Bild vom Funktionsplotter hilft: großes a → genau umgekehrt

Fazit: Für kleine und große a ist M(a) groß.

„Schluss“: Es ist plausibel, dass

„zwischendrin“ ein Minimum angenommen wird.

?

(97)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Begründung für das lokale Minimum – Teil 2 Ableitungen →

2. Ableitung → Wegen a > 0 ist M´´ stets positiv.

1. Ableitung → M´ ist also streng monoton steigend.

Bestätigung →

(98)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Begründung für das lokale Minimum – Teil 2 Begründung für das lokale Minimum – Teil 3

Ableitungen → Die Ausgangsfunktion M ist links von der

Nullstelle von M´ streng monoton fallend.

Die Ausgangsfunktion M ist rechts von der Nullstelle von M´ streng monoton wachsend.

2. Ableitung → Wegen a > 0 ist M´´ stets positiv.

1. Ableitung → M´ ist also streng monoton steigend.

Damit besitzt M an der entsprechenden Stelle ein Minimum.

Bestätigung → q.e.d.

(Die Existenz der Nullstelle wird durch den Zwischenwertsatz für stetige Funktionen gesichert.)

(99)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Schlussbetrachtungen:

Ablesen ergibt einen Wert von ungefähr a = 7,8,

der damit um 9% von dem gemessenen Wert a = 7,1 abweicht.

Diese Abweichung zieht aber nur einen Mehrverbrauch von 2% Material nach sich.

Dies lässt sich an dem flachen Verlauf des Graphen von M´ nachvollziehen:

In der Nähe dieser Extremstelle verändern sich die Funktionswerte nur wenig.

!

!

!

(100)

Kurvendiskussion: anwendungsbezogene Kontexte

Schlussbetrachtungen:

Ablesen ergibt einen Wert von ungefähr a = 7,8,

der damit um 9% von dem gemessenen Wert a = 7,1 abweicht.

Diese Abweichung zieht aber nur einen Mehrverbrauch von 2% Material nach sich.

Dies lässt sich an dem flachen Verlauf des Graphen von M´ nachvollziehen:

In der Nähe dieser Extremstelle verändern sich die Funktionswerte nur wenig.

Ergebnis: Der gemessene Wert entspricht nicht dem theoretischen Optimum, der Unterschied scheint aber vernachlässigbar.

!

!

!

(101)

Kurvendiskussion: Beispiel

Schlussbilanz

(102)

Kurvendiskussion: Beispiel

Änderungsprogramm für didaktisch erstrebenswerte Kurvendiskussionen Bei der Untersuchung von

Funktionen und deren Graphen sollte eine wirkliche Diskussion stattfinden.

Es sollte die Möglichkeit von „heuristischen

Entdeckungsreisen“

gegeben sein.

Mehr (echte und sinnvolle) anwendungsbezogene

Kontexte.

Aufgaben variieren und anhaltenden Eintönigkeit vermeiden.

Mehr Prozessorientierung bei der Aufgabenstellung.

Mehr inhaltliche Tiefe.

Und nicht vergessen: Nicht nur fordern, auch fördern !!!!

(103)

Extremwertprobleme

Extremwertprobleme

(104)

Extremwertprobleme: Probleme

Häufig werden Extremwertprobleme ähnlich wie Kurvendiskussionen unterrichtet:

Funktionsgleichung aufstellen + Kurvendiskussion + Randwertbetrachtung + Ergebnisinterpretation

Problem: Das Lösen von Extremwertproblemen wird gleichgesetzt mit dem Bestimmen von Extrempunkten mit Hilfe von notwendigem und hinreichendem Kriterium.

Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass diese Aufgaben nur auf diesem einen Weg gelöst werden kann.

„Lösung“: Einbeziehen von - elementaren mathematischen Methoden - historischen Lösungswegen

- CAS, Geogebra, …

(105)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

kleine

Stellschrauben

(106)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Manchmal hängt es an Kleinigkeiten, warum der

Unterricht nicht wie gewünscht funktioniert.

(107)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

(108)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

(109)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

Lehrer: Welche Größen ändern sich bei den verschiedenen Rechtecken?

(110)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

Lehrer: Welche Größen ändern sich bei den verschiedenen Rechtecken?

Schüler: Na alle natürlich, denn die Form des Rechtecks ändert sich laufend.

(111)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

Lehrer: Welche Größen ändern sich bei den verschiedenen Rechtecken?

Schüler: Na alle natürlich, denn die Form des Rechtecks ändert sich laufend.

Lehrer: Welche Größen genau meinst du?

(112)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

Lehrer: Welche Größen ändern sich bei den verschiedenen Rechtecken?

Schüler: Na alle natürlich, denn die Form des Rechtecks ändert sich laufend.

Lehrer: Welche Größen genau meinst du?

Schüler: Seitenlängen, Flächeninhalt und Umfang.

(113)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 1

Manchmal ist nicht das Lösen der Aufgabe das Problem, sondern das Verstehen der Problemstellung:

Vorschlag

Zu Beginn der Aufgabe stets klar stellen (lassen), welche Größen variieren und welche nicht.

(114)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 2

Vielfach führt die Intuition der Schüler zu der lapidaren Feststellung „Natürlich beim Quadrat“. Und nicht jeder Schüler wird das Bedürfnis haben, hier noch etwas zu

beweisen.

(115)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das isometrische Problem für Rechtecke

Es werden umfangsgleiche Rechtecke untersucht.

Frage: Welches von diesen Rechtecken besitzt den größten Flächeninhalt?

Mögliches Hindernis Nummer 2

Vielfach führt die Intuition der Schüler zu der lapidaren Feststellung „Natürlich beim Quadrat“. Und nicht jeder Schüler wird das Bedürfnis haben, hier noch etwas zu

beweisen.

Vorschlag

Die Frage nach dem „Warum?“.

(116)

Extremwertprobleme: kleine Stellschrauben

Das analytische Warum Das geometrische Warum

(117)

Kriterien auf dem Prüfstand

Ein Blick auf die Kriterien

einer Kurvendiskussion

(118)

Kriterien auf dem Prüfstand: Übersicht

(119)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

(120)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

(121)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

(122)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall Ein wenig anders formuliert:

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung Wenn nachgewiesen ist, dass eine Funktion an jeder Stelle eines Intervalls eine positive Ableitung besitzt,

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

(123)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall Ein wenig anders formuliert:

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung Wenn nachgewiesen ist, dass eine Funktion an jeder Stelle eines Intervalls eine positive Ableitung besitzt,

• ist dort streng monoton wachsend.

dann ist gewiss, dass sie auf diesem Intervall streng monoton steigend ist.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

(124)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall Ein wenig anders formuliert:

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung Wenn nachgewiesen ist, dass eine Funktion an jeder Stelle eines Intervalls eine positive Ableitung besitzt,

• ist dort streng monoton wachsend.

dann ist gewiss, dass sie auf diesem Intervall streng monoton steigend ist.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Eine triviale Aussage?

(125)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall Ein wenig anders formuliert:

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung Wenn nachgewiesen ist, dass eine Funktion an jeder Stelle eines Intervalls eine positive Ableitung besitzt,

• ist dort streng monoton wachsend.

dann ist gewiss, dass sie auf diesem Intervall streng monoton steigend ist.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Eine triviale Aussage? JA!

(126)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet „globaler Satz“?

• Eine auf einem Intervall Ein wenig anders formuliert:

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung Wenn nachgewiesen ist, dass eine Funktion an jeder Stelle eines Intervalls eine positive Ableitung besitzt,

• ist dort streng monoton wachsend.

dann ist gewiss, dass sie auf diesem Intervall streng monoton steigend ist.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Eine triviale Aussage? JA!

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz. In diesem Sachzusammenhang gilt aber:

Der Wert des Merksatzes liegt nicht darin, was er sagt,

(127)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Was bedeutet in diesem Zusammenhang „lokal“?

• Eine auf einem Intervall „Lokal“ wird hier im Sinne von „an einer Stelle“

verwendet.

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(128)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(129)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall Die Intuition lässt vielleicht dieses vermuten:

• differenzierbare Funktion Wenn die Ableitung einer Funktion an einer Stelle x0 positiv ist,

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend. dann existier t eine genügend kleine Umgebung von x0 (also ein Intervall, welches x0 enthält),

Merke: in der die Funktion streng monoton wächst:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(130)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall Die Intuition lässt vielleicht dieses vermuten:

• differenzierbare Funktion Wenn die Ableitung einer Funktion an einer Stelle x0 positiv ist,

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend. dann existier t eine genügend kleine Umgebung von x0 (also ein Intervall, welches x0 enthält),

Merke: in der die Funktion streng monoton wächst:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(131)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall Wie könnte nun ein Funktionsgraph aussehen,

• differenzierbare Funktion der an einer Stelle x0 eine positive Ableitung besitzt,

• mit überall positiver Ableitung zu der es aber keine noch so kleine Umgebung gibt,

• ist dort streng monoton wachsend. in der die Funktion streng monoton wächst?

Merke: (Die Funktionsgleichung ist nicht von Interesse.) Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(132)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz. Der Graph oszilliert umso schneller, je mehr er sich der Stelle x0 = 0 nähert.

(133)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz.

(134)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Warum ist der Satz nicht lokal?

• Eine auf einem Intervall

• differenzierbare Funktion

• mit überall positiver Ableitung

• ist dort streng monoton wachsend.

Merke:

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Oder Merke dies:

Dieser Satz ist kein lokaler Satz. Die Funktion besitzt aber eine andere nützliche

Eigenschaft: f wächst beim Durchgang durch die Stelle x . Es gilt folgender Satz:

(135)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Lokale Trennungseigenschaft

• Eine auf einem Intervall • Besitzt f an der Stelle x0 eine positive Ableitung,

• differenzierbare Funktion • so existiert eine hinreichend kleine Umgebung,

• mit überall positiver Ableitung • in der gilt:

• ist dort streng monoton wachsend. • alle Funktionswerte links von x0 sind kleiner und

• alle Funktionswerte rechts von x0 sind größer

Merke: • als f(x0).

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Merke:

Dieser Satz ist ein lokaler Satz.

(136)

Kriterien auf dem Prüfstand: Monotoniekriterium

Das Monotoniekriterium Lokale Trennungseigenschaft

• Eine auf einem Intervall • Besitzt f an der Stelle x0 eine positive Ableitung,

• differenzierbare Funktion • so existiert eine hinreichend kleine Umgebung,

• mit überall positiver Ableitung • in der gilt:

• ist dort streng monoton wachsend. • alle Funktionswerte links von x0 sind kleiner und

• alle Funktionswerte rechts von x0 sind größer

Merke: • als f(x0).

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Merke:

Dieser Satz ist ein lokaler Satz.

(Analoges gilt für eine negative Ableitung.)

(137)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Lokale Extrema

(138)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Die

Definition

(139)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Für das Auffinden der Extrempunkte sind die Definitionen nicht geeignet:

1. Die Definitionen geben keine

Anhaltspunkte, wo genau gesucht werden sollen.

(140)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Für das Auffinden der Extrempunkte sind die Definitionen nicht geeignet:

1. Die Definitionen geben keine

Anhaltspunkte, wo genau gesucht werden sollen.

2. Es werden keine Punkte ausgeschlossen.

Es müssen also Eigenschaften der Extrempunkte gefunden werden, die das Auffinden effizient gestalten:

(141)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

dann gilt: die Ableitung der Funktion an dieser Stelle ist 0: f´(x ) = 0.

(142)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

dann gilt: die Ableitung der Funktion an dieser Stelle ist 0: f´(x0) = 0.

(Alternative 1: Die Steigung an dieser Stelle

(143)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

dann gilt: die Ableitung der Funktion an dieser Stelle ist 0: f´(x ) = 0.

(144)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt: Für das Suchen verwendet man allerdings die andere Richtung:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

Man bestimme die Punkte mit f´(x0) = 0 dann gilt: die Ableitung der Funktion an

dieser Stelle ist 0: f´(x0) = 0.

und hoffe, dass es ein Extrempunkt ist.

(145)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt: Die Abbildung zeigt aber:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

Wenn die Ableitung einer Funktion an einer Stelle 0 ist,

dann gilt: die Ableitung der Funktion an dieser Stelle ist 0: f´(x ) = 0.

dann gilt: Die Funktion besitzt an dieser Stelle einen Extrempunkt oder einen

(146)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Fazit:

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

Die Eigenschaft „f´(x0) = 0“ ist zwar ein notwendiges Kriterium („es muss so sein“), dann gilt: die Ableitung der Funktion an

dieser Stelle ist 0: f´(x0) = 0.

es ist aber nicht hinreichend (im Sinne von

„ausreichend“).

(147)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Neue Aufgabe

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo einen Extrempunkt besitzt,

Finde ein zusätzlichesMerkmal zur Unterscheidung von Extrem- und Sattelpunkten.

dann gilt: die Ableitung der Funktion an dieser Stelle ist 0: f´(x ) = 0.

(148)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Das Monotoniekriterium hilft hier weiter:

Handelt es sich um einen Hochpunkt, so ändert sich das Monotonieverhalten:

f steigt lokal links von xo streng monoton und fällt lokal rechts von x0 streng monoton:

Das Vorzeichen der Ableitung wechselt

(149)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Das Monotoniekriterium hilft hier weiter:

Handelt es sich um einen Hochpunkt, so ändert sich das Monotonieverhalten:

Bei einem Tiefpunkt verhält es sich natürlich genau umgekehrt:

f steigt lokal links von xo streng monoton und fällt lokal rechts von x streng monoton:

f fällt lokal links von xo streng monoton und steigt lokal rechts von x streng monoton:

(150)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Das Monotoniekriterium hilft hier weiter: Qualitätskontrolle dieses Merkmals:

Handelt es sich um einen Hochpunkt, so ändert sich das Monotonieverhalten:

Bei einem Sattelpunkt ändert sich das Monotonieverhalten gar nicht.

f steigt lokal links von xo streng monoton und fällt lokal rechts von x0 streng monoton:

Das Vorzeichen der Ableitung wechselt

(151)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Damit ist mehr erreicht als ursprünglich vorgesehen:

Erstes hinreichendes Kriterium:

Es kann nicht nur zwischen Extrempunkt und Sattelpunkt unterschieden werden,

Ist f´(xo) = 0 und wechselt f´ bei xo das Vorzeichen von + nach – (von – nach +), sondern sogar zwischen Hochpunkt und

Tiefpunkt.

so hat f bei x0 ein lokales Maximum (Minimum).

(152)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Dieses Kriterium hat einen Nachteil: Erstes hinreichendes Kriterium:

Man kann sich bei der Untersuchung nicht auf die Stelle xo beschränken,

Ist f´(xo) = 0 und wechselt f´ bei xo das Vorzeichen von + nach – (von – nach +), sondern muss eine ganze Umgebung von x0

einbeziehen.

so hat f bei x0 ein lokales Maximum (Minimum).

Das ist sehr mühsam.

(153)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Dieses Kriterium hat einen Nachteil: Erstes hinreichendes Kriterium:

Man kann die Untersuchung auf Testeinsetzungen reduzieren.

Ist f´(xo) = 0 und wechselt f´ bei xo das Vorzeichen von + nach – (von – nach +), Das ist sehr mathematisch nicht

befriedigend.

so hat f bei x0 ein lokales Maximum (Minimum).

(154)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Wünschenswert: Erstes hinreichendes Kriterium:

Ein Kriterium, welches sich ausschließlich der Stelle x0 bedient.

Ist f´(xo) = 0 und wechselt f´ bei xo das Vorzeichen von + nach – (von – nach +), so hat f bei x0 ein lokales Maximum (Minimum).

(155)

Zu Erinnerung:

Das Monotoniekriterium Lokale Trennungseigenschaft

• Eine auf einem Intervall • Besitzt f an der Stelle x0 eine positive Ableitung,

• differenzierbare Funktion • so existiert eine hinreichend kleine Umgebung,

• mit überall positiver Ableitung • in der gilt:

• ist dort streng monoton wachsend. • alle Funktionswerte links von x0 sind kleiner und

• alle Funktionswerte rechts von x0 sind größer

Merke: • als f(x0).

Dieser Satz ist ein globaler Satz.

Merke:

Dieser Satz ist ein lokaler Satz.

(156)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Wünschenswert: Nach der lokalen Trennungseigenschaft gilt:

Ein Kriterium, welches sich ausschließlich der Stelle x0 bedient.

Wenn die zweite Ableitung an der Stelle xo positiv ist, dann wächst die erste Ableitung an dieser Stelle .

Und da die erste Ableitung bei x0 den Wert 0 hat, muss das Vorzeichen entsprechend von – nach + wechseln.

(157)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Zweites hinreichendes Kriterium: Erstes hinreichendes Kriterium:

Ist f´(xo) = 0 und f´´(x0) > 0 (f´´(x0) < 0 ), Ist f´(xo) = 0 und wechselt f´ bei xo das Vorzeichen von + nach – (von – nach +), so besitzt f bei x0 ein lokales Minimum

(Maximum).

so hat f bei x0 ein lokales Maximum (Minimum).

(158)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Zweites hinreichendes Kriterium: Auch dieses 2. Kriterium hat einen Nachteil:

Ist f´(xo) = 0 und f´´(x0) > 0 (f´´(x0) < 0 ), Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen Extrema erfassen.

so besitzt f bei x0 ein lokales Minimum (Maximum).

Beispiel: x4 besitzt ein lokales Minimum, die zweite Ableitung ist Null.

(159)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Gleicher Nachteilbeim 1. Kriterium: Auch dieses 2. Kriterium hat einen Nachteil:

Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen Extrema erfassen.

Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen Extrema erfassen.

Beispiel: Beispiel: x4 besitzt ein lokales Minimum, die

zweite Ableitung ist Null.

(160)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Gleicher Nachteilbeim 1. Kriterium: f besitzt an der Stelle 0 ein lokales

Minimum. Die Steigung von f wechselt aber umso rascher von positiven zu negativen Werten, je näher man dem Nullpunkt kommt. Es gibt also kein Umgebung von Null mit einheitlichem Vorzeichen auf einer der beiden Seiten. Damit gibt es auch keine Vorzeichenwechsel bei 0.

Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen Extrema erfassen.

Beispiel:

(161)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Gleicher Nachteilbeim 1. Kriterium: f besitzt an der Stelle 0 ein lokales Minimum.

Die Steigung von f wechselt aber umso rascher von positiven zu negativen Werten, je näher man dem Nullpunkt kommt. Es gibt also kein Umgebung von Null mit

einheitlichem Vorzeichen auf einer der Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen

Extrema erfassen.

Beispiel:

(162)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Gleicher Nachteilbeim 1. Kriterium: f besitzt an der Stelle 0 ein lokales Minimum.

Die Steigung von f wechselt aber umso rascher von positiven zu negativen Werten, je näher man dem Nullpunkt kommt. Es gibt also kein Umgebung von Null mit

einheitlichem Vorzeichen auf einer der beiden Seiten. Damit gibt es auch keine Vorzeichenwechsel bei 0.

Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen Extrema erfassen.

Beispiel:

(163)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Gleicher Nachteilbeim 1. Kriterium: f besitzt an der Stelle 0 ein lokales Minimum.

Die Steigung von f wechselt aber umso rascher von positiven zu negativen Werten, je näher man dem Nullpunkt kommt. Es gibt also kein Umgebung von Null mit

einheitlichem Vorzeichen auf einer der Das zweite Kriterium kann nicht alle lokalen

Extrema erfassen.

Beispiel:

(164)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Achtung! Merke! Beachte!

Folgendes bitte nie vergessen

den Schülern vermitteln

und immer wieder in Erinnerung rufen:

(165)

Kriterien auf dem Prüfstand: lokale Extrema

Das Auffinden

Die Abbildung zeigt:

Neue Aufgabe

Wenn eine Funktion f an einer Stelle xo

einen Extrempunkt besitzt, Finde ein

zusätzliches Merkmal

zur Unterscheidung von Extrem- und Sattelpunkten.

dann gilt: die Ableitung der Funktion an

f´(x ) = 0

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