gemeindereport marienfelde
www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de 10 ·14 /Nr. 349
Titelseite des ersten Gemeindereports vom Januar 1978
… der Wahlprobe der Bewerber für die Kantorenstelle
neulich bei … editorial
A
us einer Vielzahl von Bewerbungen hatte die Berufungskommission sechs Kandidaten ausgesucht, von denen jeweils drei sich am 16. und am 30. September vorstell(t)en. Das für alle Beteiligten an- strengende Bewerbungsverfahren enthielt eine Vielzahl von Aufgaben: Nach einem ersten Gespräch mit dem Gemeindekirchen- rat folgte ein „Gemeindesingen“ mit neuen und bekannten Liedern im Dorothee-Sölle-Haus. Nach einer Pause ging es weiter in der Dorfkirche mit einem Orgelvorspiel mit Orgelliteratur von J.S. Bach und aus zwei weiteren Zeitepochen sowie „Liturgi- schem Orgelspiel“ – hier wollten wir z.B.
eine Improvisation für das Eingangsstück eines bestimmten Sonntages im Kirchenjahr hören und beim Singen begleitet werden.
Am Abend war die Chorprobe dran: Ein neues Stück sollte mit der Kantorei einstu-
diert und „Jauchzet, frohlocket“ aus dem Weihnachtsoratorium dirigiert werden. Spät am Abend schloss ein letztes Gespräch mit der Berufungs- kommission die lange Prozedur ab.
Zu allem geben sowohl die beiden Fachberater, Kreiskantor Christoph Hagemann und Landeskirchenmu- sikdirektor Gunter Kennel ihre Ein- schätzungen ab – aber am Ende hat der Gemeindekirchenrat die schwie- rige Entscheidungsaufgabe der Aus- wahl und Berufung. Nicht persönli- che Vorlieben sollten entscheidend sein, sondern die Überlegung, was für die Gemeinde das Beste ist. Ob uns das gelingt? Am 1. Oktober ist es so weit! Wenn Sie bei dem einen oder anderen dabei waren und eine Meinung dazu haben, sprechen Sie die Mitglieder des Gemeindekir- chenrates dazu an!
Carola Enke-Langner
I
m nächsten Monat wird die Zählung für den Gemeindereport die Nummer „350“ erreichen – eine stolze Zahl, gezählt seit der „Nr. 1“(s. Titelbild) im Jahr 1978. Anlass für die Redaktion, den Gemeinde- brief einmal selbst zum Thema zu machen (s. die nächsten Seiten,
„Menschen in Marienfelde“ S. 8–10 u.a.m.) – bis hin zu Gedanken über die Grundlage moderner Publikationsmethoden überhaupt, der Erfindung des Buchdrucks (S. 12f.). Wir hoffen jedenfalls, dass Sie sich meistens über das freuen, was wir Ihnen zu lesen geben – sind auch für Anregungen, Kritik und vor allem neue Ideen immer dankbar. Für die „Jubiläumsnummer“ haben wir etwas Bewährtes wieder hervorgeholt: Sieglinde Dürr und Pfr. i.R. Klaus Grammel führten mal wieder ein „Gespräch über den Zaun“ (S. 15ff.).
Das Gemeindeleben steht im übrigen momentan unter Spannung, weil wir die Kantorenstelle neu besetzen und uns für einen Bewerber entscheiden wollen. Wen wir auch wählen werden – mit dieser wichtigen neuen Person wird sich unsere Arbeit wieder stark verändern – hoffentlich zum Guten! Dass hier bald
„die Richtigen“ zueinander finden, das möge uns mit Gottes Hilfe gelingen. Herzlich grüßt Sie
Ihre
gedanken zum glauben gedanken zum glauben
Die Liebe bleibt
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ies ist die 349. Ausgabe des Gemein-dereport. Welch eine Zahl?! Welch eine Zeit ist vergangen und welche Situ- ationen haben wir alle erlebt! Was aber bedeutet uns die Zeit? Da hat jeder eine unterschiedliche Auffassung. Durch das je eigene Leben hat jeder andere Erfahrun- gen sammeln können. Wenn wir nur die einzelnen Mitglieder der Redaktion des Gemeindereport nehmen – da kann jede viel über sich und ihre Erlebnisse berichten!
Obwohl doch jeder unterschiedli- che Lebensweisen hat, versuchen alle glück- lich und zufrieden durch das Leben zu kom- men. Sicherlich ist es nicht einfach, jede von Gott auferlegte Prüfung zu bestehen, aber man lernt durch alle Widrigkeiten für das Leben. Zur Seite stehen uns der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. Und die Liebe ist die größte unter ihnen nach Korinther 13.
Ich habe diese Verse über die Liebe neulich in einer schönen Übertragung gelesen, die ich Ihnen nicht vorenthalten will: „Einzig die Liebe zählt. Sie ist gütig, geduldig. Sie ist nicht großspurig und spielt sich nicht auf. Liebe sucht nicht den eigenen Vor- teil. Liebe freut sich über alle Wahrheit und Gerechtigkeit. Sie setzt sich ein für Arme und Unterdrückte. Liebe gibt nicht auf: Alles erträgt sie mit großer Geduld.“
Diese wenigen Worte haben mich sehr berührt. Sie haben mich wieder dazu gebracht, über mich und mein Leben nach- zudenken. Dankbarkeit stellte sich ein, und
ich kam erneut zu der Erkenntnis, dass nichts selbstverständlich ist. Vor allem im Alter sollte man dankbar sein für alles, was man noch kann. Dankbar für ein Lachen, für die Gesundheit, für einen Menschen, der mit einem vieles teilen kann, für einen gemeinsamen Tag, für die Entdeckung ei- ner unzerstörten Landschaft und für so vieles mehr. Wie oft leben wir in unseren Zwängen und in unserem Alltag, der uns kaum Raum für außerordentliche Erfah- rungen gibt. Sollten wir nicht ab und zu mal die Gewohnheiten, die uns vertraut sind, durchbrechen und überlegen, wie wir die Dinge auch ganz anders machen können?
Man müsste mal wieder so richtig Quatsch machen, mal wieder laut lachen, lustig pfeifen und nach den Sternen grei- fen. Man müsste mal wieder einfach ver- reisen, mal wieder spazieren gehen und Steine ins Wasser werfen. Oder mal wieder etwas wagen, im Regen tanzen oder auf ei- ner Wiese liegen, Lieder singen oder über eine Mauer springen. Egal was, etwas Ver- rücktes – auch wenn andere darüber viel- leicht lachen würden. Denn die Zeit tickt und tickt und keiner von uns weiß, wann die eigene Uhr damit aufhört. Da ist die Überlegung wichtig, was wir noch tun wol- len um am Ende glücklich sagen zu kön- nen: „Ich habe mein Leben genommen, wie es kam und das Beste daraus gemacht!“
Das Leben verändert sich. Bei dem einen schnell, bei einem etwas langsamer.
Zuerst sind wir jung und voller Elan, wollen alles verändern. Dann, nach der Schule im Berufsleben, stehen wir auf eigenen Füßen und wollen unabhängig sein. Wir können vieles erreichen, anderes bleibt ein Traum.
Ehe man es sich versieht, ist man älter geworden, und das Leben bekommt wieder einen anderen Sinn. Ich glaube, die Kunst ist, zu jedem Zeitpunkt glücklich zu sein und sich selbst nie untreu zu werden.
Sich selbst zu lieben und zu achten ist für viele nicht so einfach. Aber wer Gott vertraut, der kann auch sich vertrauen, wer an Gott glaubt, der bekommt die Hilfe, die er benö- tigt. Wenn wir uns die Zeit nehmen und in uns selbst hinein horchen, liegen die Antwort oder die Lösung manchmal ganz nah. So hilft uns Gott und steht uns bei, und wir können ihn bitten, dass uns unsere Sorgen abgenom- men werden. Und dann kommt Licht in das Dunkel, eine Lösung zeigt sich, an die wir überhaupt nicht gedacht hatten. Ist es nicht
wunderbar, sich sicher sein zu dürfen: Das Leben ist schwer, aber wir werden geführt und behütet. Ist das nicht Glück?
Wir können zum Glücklichsein auch etwas dazu tun. Vielleicht werden wir nur noch Gutes über andere Menschen sagen, sie mit einem liebevollen Blick betrachten und ihnen öfter sagen, wie wunderbar wir sie finden. Damit machen wir nicht nur andere glücklich, sondern fühlen uns selber bes- ser, weil Neid und Missgunst verschwinden.
Dann können wir uns selbst auch liebevoll betrachten und merken: Jeder Mensch ist ein wundervolles, von Gott geschaffenes Wesen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst – auch, wenn die Tage kürzer werden und die Sonne lange Schatten wirft. Die Blät- ter leuchten in allen Farben und die Welt sieht warm und freundlich aus.
Ihre Monika Hansen
Achtung: Die Kirchengemeinde Marienfelde bekommt NEUE Telefonnummern!
Wir verbessern Ihren Draht zu uns
Ab Dienstag, dem 30. September, erreichen Sie uns unter einer neuen Rufnummer!:
755 12 20 - 0
(Küsterei)(Fax: 755 12 20 - 10 / Büro Mo-Do, Ehrenamtliche und Senioren: 755 12 20 - 15) Auf Grund der technischen Umstellung bleibt die Küsterei
am Montag, den 29. September, geschlossen.
Unter den alten Rufnummern (711 20 71 und 721 80 36) erfolgen noch bis Mitte/Ende Oktober 2014 entsprechende Hinweise.
aktuell
M
anchmal lobt uns jemand. Neulich kam eine Karte mit einem Dank an die„Macher“ des Gemeindereport für die vie- len interessanten Beiträge und Denkanstöße.
Danke zurück an die Leserin – Sie haben uns eine große Freude gemacht!
Denn meistens scheint so ein Ge- meindebrief eine eher einseitige Kommuni- kationsform zu sein. Monat für Monat über- legen wir in der Redaktionssitzung Themen und Inhalte, sammeln Gemeinde-News und überlegen, was nicht nur die Menschen in der Gemeinde, sondern auch darüber hi- naus interessieren könnte, was sie gerne lesen würden. Dann gehen alle mit ihren
„Hausaufgaben“ an ihre Schreibtische und Computer und verfassen „ihre“ Artikel. Ob das „ankommt“, was man geschrieben hat, erfahren wir eher selten.
Natürlich ist geht es hauptsächlich um Information – über die Gemeindearbeit, über Termine und Veranstaltungen. Das hat die Gemeinde Marienfelde schon lange ge- tan, zunächst mit dem „Vorfahren“ des heuti- gen Gemeindereport, „Unser Jugendecho“, (1955–1960) und dann mit „Der Junge Ruf “ (1961–1977), beide herausgegeben von der Jungen Gemeinde. „Der Junge Ruf “ berich- tete hauptsächlich aus der Gemeinde- und Jugendarbeit, aber auch aktuelle Themen fanden Berücksichtigung, und er enthielt eine Betrachtung zum jeweiligen Monats- spruch. Im Januar 1978, so erinnert sich Hans Lorenz, der seit 19 Jahren bis heute
350. Gemeindereport
aktuell
unsere Gemeindezeitschrift layoutet, wurde
„Der Junge Ruf “ dann vom Gemeindereport
abgelöst. Der erschien zunächst im großen DIN-A-4-Format, das vielleicht manche noch kennen – die erste Ausgabe ist auf unserer Titelseite abgebildet, und die Nummerie- rung zählt seitdem: Im nächsten Monat
„feiern“ wir die 350. Ausgabe! In der neu gebauten Großsiedlung Marienfelde sollte jeder Haushalt die Nachrichten aus der Ge- meinde erhalten. Das war sinnvoll in Zeiten, da es noch keine Wochenblätter und Stadt- teilzeitschriften gab, vom Internet ganz zu schweigen.
Fast 30 Jahre lang hat es diese Form des Gemeindereport gegeben, er hat das Bild der Kirchengemeinde nach außen stark ge- prägt. Leider hat das ambitionierte Vorha- ben, alle Haushalte zu versorgen, nie richtig funktioniert – das war bei einer Auflage von 10.000 Stück (!) jeden Monat selbst mit über 70 VerteilerInnen nicht zu schaffen. Als die Papierflut durch Werbung und kostenlose Zeitschriften in die Briefkästen immer mehr anstieg, wurde eine Veränderung immer dringlicher. Durch einen Pfarrstellenwech- sel – Pfr. Klaus Grammel, der die Redaktion jahrelang geleitet hatte, war in den Ruhe- stand gegangen, Pfrn. Carola Enke-Langner übernahm das Ressort – und mit einem neu gewählten GKR gab es viel Schwung für einen Neustart. Der GKR entwarf auf einer Rüstzeit das neue Konzept, das im September 2005 an den Start ging. Neues Format, neues Layout,
farbiger Umschlag und ein abwechslungs- reiches „Sortiment“ von Rubriken – was wir damals aus ca. 50 gesammelten Publikationen anderer Gemeinden an Ideen gewonnen und dann umgesetzt haben, ist bis heute tragfä- hig.
Die Verteilung wurde umgestellt – es sollten nicht mehr tausende Exemplare, müh- sam in die Briefkästen verteilt, im Papiermüll landen – auf das „Nimm-mich-mit“-Prinzip über Läden, Einrichtungen und Arztpraxen.
Übrigens ist der Gemeindereport natürlich auch noch im Internet zu lesen, was eine Menge Menschen auch tun. Besonders be- liebt und eine Besonderheit ist die Rubrik
„Menschen in Marienfelde“ – zu gern würden wir mal eine Ausstellung oder ein Buch mit allen Fotos und Texten machen, es wäre ein beeindruckendes „Facebook“ der Gemeinde, inzwischen sind es fast 90 Personen! Auch die Nachrichten aus dem Gemeindekirchenrat werden viel gelesen, aber sicher auch alles andere: Die Autoren und vor allem Autorin- nen haben ihre Spezialrubriken entwickelt, und warum sie so gern schreiben, erzählen sie Ihnen auf den nächsten Seiten.
Und damit sind wir bei den Men- schen. Das Thema „Briefe“ beschäftigt ja die christliche Gemeinde von Anbeginn. Schon immer hat sich das Christentum durch ein gut entwickeltes Netzwerk von Briefschreibern und -empfängern verbreitet, von Reisenden, die Briefe transportierten und Gemeinden und Gruppen, die sie lasen und weiter ga- ben. Es ist kein Zufall, dass von 26 Schrif- ten des Neuen Testamentes 21 Briefe sind.
Nicht nur Grüße und Nachrichten wurden dadurch ausgetauscht, sondern auch theolo- gische Fragen geklärt, Konflikte bearbeitet,
Streit geschlichtet und Persönliches mitgeteilt.
Immer ging es um die Fragen des Gemein- delebens, um das Zusammenleben und den Kontakt zu den Geschwistern auch außerhalb der eigenen Gemeinde. Und ob das nun die gewichtigen Paulusbriefe waren, die nun schon über Jahrtausende die Grundlage un- seres Glaubens bilden, oder ob es, wie heute, vielleicht manchmal auch flüchtige, leichtere Zeugnisse des Glaubens- und Alltagslebens der Mitglieder der zeitgenössischen christli- chen Gemeinde sind – immer geht es um die Menschen, die miteinander in Kontakt sein wollen, sich austauschen und wichtige The- men diskutieren. Dabei sind vor allem auch diejenigen im Blick, denen das Talent zum Schreiben vielleicht nicht so gegeben ist, die aber – so hat es der begnadete Briefschreiber Paulus gesagt, auch selber „ein Brief Chris- ti“ sein können und sollen – alle Gemeinde- glieder: „Unser Brief seid ihr“, schreibt der Apostel, „eingeschrieben in unsere Herzen, erkannt und gelesen von allen Menschen; von euch ist offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, ausgefertigt von uns im Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steiner- ne Tafeln, sondern auf Tafeln, die fleischerne Herzen sind.“ (2. Korintherbrief, 3,3)
Ob der Gemeindereportauf Pa- pier weitere 35 Jahre existieren wird, ist sehr fraglich – lösen doch jetzt schon die digitalen Formen der Verständigung, Information und Mitteilung die gedruckten Texte ab. Aber der Geist, von dem Paulus spricht, der gehört ein- fach dazu, der macht in jedem Medium den
„Gemeindebrief “ aus, und das soll so bleiben.
Carola Enke-Langner
Das Redaktionsteam des G
emeindereportmenschen in marienfelde menschen in marienfelde
Z
u meinem großen Erstaunen ist vie- lerorts die Betreuung der Gemeinde- briefredaktion ein „ungeliebtes Kind“ und wird gerne denen „übergeholfen“, die neu kommen. So habe ich als junge Vikarin und Pfarrerin schon in mehreren Gemeindebrief- redaktionen mitgearbeitet, und da ich vom Studium her Erfahrung in der Mitarbeit in einem theologischen Verlag hatte, hat mir diese Arbeit immer großen Spaß gemacht.Ich mag am liebsten, wenn nach der Zeit des Überlegens, Schreibens, Layoutens und Korrekturlesens dann endlich das fertige
„Buch“ aus der Drucke- rei kommt – man muss immer ganz schön Ge- duld haben während der Drucklegung, aber dann ist die Freude umso größer, wenn das Ergebnis da ist.
Dann wird das „Kind“
an die Leserinnen und Leser verteilt, ein spannender Moment!
Da wir den Gemeinde-
report zehn Mal im Jahr heraus bringen – vergleichsweise häufig – habe ich also diese Freude in Marienfel- de ziemlich oft! Und ich bin immer wieder dankbar, dass sich die Gemeinde diesen Aufwand nach wie vor leistet und so viele andere auch Spaß daran haben. Die Planungsgespräche im Redakti- onsteam sind immer interessant und drehen sich um viele spannende Themen, wie in ei- nem Gesprächskreis, in dem wir uns auch persönlich immer näher gekommen sind.
Darauf freue ich mich jeden Monat.
Carola Enke-Langner Wie ich zum Redaktionsteam gekommen bin? Ja, durch die „Gespräche über den Zaun“. Mündlich führten wir sie schon
Schreiben jeden Monat den Gemeindereport für Sie (von links): Elke Neukirch, Hilde- gund Fischer, Carola Enke-Langner, Christian Langner, Monika Hansen, Hans Lorenz,
Sieglinde Dürr. Auf dem Bild fehlen Heike Palm und die Redakteurin der Kinderseite, Sabine Jacobs, die wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vorstellen.
länger, weil Pfarrer Grammel neben mir wohnt. Eines Tages fragte er mich dann, ob ich nicht in der Redaktion mitmachen wolle. Ich zögerte und wollte nur einmal
„reinschnuppern“. Nun bin ich heute noch dabei.
Sieglinde Dürr Vor zwanzig Jahren habe ich den ersten Ar- tikel für den Gemeindereport geschrieben.
Es war eine Geschichte von unserem Weih- nachtsmarkt. Schon immer habe ich Freude am Schreiben. Eigentlich würde ich gern mein eigenes Buch veröffentlichen, aber mir fehlt leider die Zeit. So ist die Mitarbeit beim Gemeindereport für mich ideal. Ob es die Gedanken zum Glauben sind, Buchvor- stellungen oder die Rubrik „Menschen in Marienfelde“, ich finde es wunderbar, diese Artikel zu verfassen. Die gemeinsamen Sit- zungen, in denen die Ausgaben besprochen werden, sind für mich sehr interessant. Jede von uns stellt andere Themen zur Diskussion und somit wird der Gemeindereport sehr ab- wechslungsreich. Oft reden wir in der Redak- tion lange und ausführlich über Dinge, die uns am Herzen liegen, es wird viel gelacht, aber auch ernsthaft diskutiert. Wir ergänzen uns und das zeigt sich auch im Gemeindere-
port. Ich freue mich, dass ich dazu beitra- gen kann, Ihnen eine interessante Lektüre zu präsentieren.
Monika Hansen Nachdem ich meinen zweiten erlernten Beruf als Redakteurin aufgegeben hatte, weil er nicht mit der Familie kompatibel war, hat mir aber das Schreiben immer ein bisschen gefehlt. Ich habe 37 Jahre lang an
verschiedenen Schulen in Berlin als Lehre- rin vor allem für Musik gearbeitet und habe drei Söhne und eine Pflegetochter. Ich war locker über den Kindergarten der Petrus- gemeinde in Lichterfelde mit eben dieser Kirche verbunden. Aber die nahe Marien- felder Gemeinde gefällt mir noch besser, vor allem seit sich das Gemeindehaus einen Namen gegeben hat. Ich kann mich mit der Theologie von Dorothee Sölle stark identifi- zieren. Ich finde toll, wie sie in ihrem Leben versucht hat, ihren Glauben mit politischen Einmischungen verbinden. Gerne bin ich der Einladung, für den Gemeindereport zu schreiben, nachgekommen. Das Schreiben fällt mir leicht und macht mir Spaß. Hof- fentlich auch den Lesern!
Elke Neukirch Seit ziemlich genau 19 Jahren bin ich ein Teil der Redaktion unseres Gemeinde-
report. Auf Grund meiner beruflichen Herkunft – ich komme aus der Druckindu- strie – durfte ich dann die technische Fer- tigung des Reports übernehmen. Diese Ar- beit macht mir sehr viel Spaß und Freude und mit großer Begeisterung widme ich mich jeden Monat ein paar Tage dieser Aufgabe.
Hans Lorenz Seit 2008 bin ich Redaktionsmitglied des Gemeindereport und auch seit genau die- sem Zeitpunkt können Sie meine anfangs noch sehr artigen, später (hoffentlich) zum Schmunzeln geeigneten „Ergüsse“ lesen.
Gerne würde ich auch beruflich eine Ko- lumne schreiben und damit meine Brötchen (oder das Hundefutter für Paula) verdienen
menschen in marienfelde danke
Danke für alle Mühe – das muss nach 350 Nummern mal gesagt werden!
Danke an Dich, lieber Hans Lorenz, die Tage und Nächte, die Du mit dem Ge-
meindereport zugebracht hast, summieren sich zu Monaten und Jahren am Computer, Nachtschichten und Last-Minute-Änderun- gen, Abstürze und an-
dere Katastrophen in- begriffen. Danke, dass Du immer wieder auf die neusten Program- me umgeschaltet hast und bis heute mit ei- ner Engelsgeduld ver- spätete Ablieferung, zu lange oder zu kurze Artikel oder spontan Eingeschobenes er- möglichst. Fürs Kor-
rekturlesen und Beraten danke ich meinem Mann Christian Langner, der dafür sorgt, dass es möglichst wenig Druckfehler gibt.
Danke an alle Autoren und Autorin- nen, die unermüdlich recherchieren, schrei- ben, sich neue Themen ausdenken, selber fotografieren und andere zum Mitmachen ani- mieren. Einige von ihnen stellen sich in dieser Ausgabe in „Menschen in Marienfelde“ vor.
Danke an die Mitarbeiterin(nen) im Büro, vor allem Frau Gasch, die die Termine und Veranstaltungszeiten kontrolliert und die Daten für „Aus unserem Kirchenbuch“ liefert.
Und die Anzeigen müssen kontrolliert, Rech- nungen dafür geschrieben und die Zahlungs- eingänge überwacht werden. Danke an Frau
Fuchs, die jeden Monat den Gemeindereport
an diejenigen verschickt, die ihn per Post be- stellt haben.
Danke an die Anzeigenkunden, die mit ihren Aufträgen an uns bei der Finan- zierung helfen; und schließlich an alle, die den Gemeindereport in ihrem Laden, ihrer Einrichtung oder in ihrer Praxis auslegen.
Und ein ganz großes Dankeschön geht an die Verteilerinnen und Verteiler, die jeden Mo- nat die großen Stapel ganz schnell dort hin bringen und oft sogar nochmal „nachlegen“, wenn sie merken, dass das Kontingent schon vergriffen ist.
Übrigens – bei all dem können wir noch Mithilfe gebrauchen. Gern nehmen wir Sie, wenn Sie Lust zum Schreiben oder Ideen für Artikel haben, in den Kreis des Redak- tionsteams auf. Wer noch einen Ort kennt, an den er oder sie am Monatsende den Ge-
meindereport zum Auslegen liefern könnte, möchte sich bitte ebenfalls melden – da könn- ten wir noch viel mehr Stellen gebrauchen!
Und natürlich freuen wir uns über Ihr Spende, unter dem Stichwort „Gemein- dereport Marienfelde“ auf das Konto des KVA Berlin Mitte-West, IBAN: DE80 1001 0010 0028 0131 00.
Carola Enke-Langner (Redaktion) Tel. 44 72 10 37 / (AB) (und wenn ich damit reich und berühmt
werde, in meinem Zweitwohnsitz auf Sylt, natürlich mit eigenem Privatstrand, ein Buch schreiben). Da mich aber leider noch niemand entdeckt hat (was mich persönlich nicht wundert, da eigentlich nur der bes- te Ehemann von allen von meinem Talent überzeugt ist, aber nur, weil er die wirklich schlauen Artikel von allen anderen Redakti- onsmitgliedern im Gemeindereport nie liest und deshalb keinen Vergleich hat), wird das wohl immer nur ein Traum bleiben.
Heike Palm Während meiner Arbeitszeit in der Kita habe ich ab und zu mal Abschiedsartikel für schei- dende Mitarbeiterinnen und später Berichte über die Reisen mit der „Polengruppe“ für den Gemeindereport geschrieben. Nachdem wir auf einer GKR-Rüste den Report neu ge- staltet haben, wuchs mein Interesse daran, und ich habe gelegentlich mal etwas dafür geschrieben. Aber erst ein Computer-Kurs, den ich belegte und in dem ich das Schreib- programm und die vielen Möglichkeiten der Textgestaltung kennen lernte, brachte für mich den Durchbruch. Jetzt freue ich mich immer, wenn ich etwas Interessantes zum Gelingen des Gemeindereport beitragen kann.
Hildegund Fischer
In der letzten Zeit bin ich öfter gefragt wor- den, warum die Rubrik „Ausstellung des Mo- nats“ im Gemeindereport nur noch so selten vertreten ist. Das liegt am Berliner Kulturle- ben. Ich schreibe gerne über Ausstellungen, die mich selbst begeistert haben und von
denen ich mir wünsche, dass sie von vielen gesehen werden. Solche Ausstellungen sind leider selten geworden. Andererseits zeigt die Frage, dass die Rubrik gerne gelesen wird und viele Menschen sich davon anregen lassen. Da ich früher viel in Museen gearbei- tet habe, versuche ich, mit meinen Beiträ- gen etwas von meiner Begeisterung weiter zu geben und hoffe, dass sich die Situation in Berlin auch wieder verbessert – vielleicht schon im November …
Darüber hinaus freue ich mich, wenn es mir gelingt, beim Korrekturlesen keinen Fehler zu übersehen!
Christian Langner Ich las und lese den Gemeindereport im- mer gern, aber irgendetwas fehlte mir im Vergleich mit anderen, die Kinderseite. Der Zufall wollte es, dass ich ein Redaktionsmit- glied näher kennen lernte und dort gleich die Frage anbrachte, warum es solch eine Seite nicht gibt. Fataler Fehler, denn dar- aufhin wurde ich probehalber für diese Sei- te „eingespannt“. Tja, und da das Ergebnis Zuspruch fand und ich schwer „Nein“ sagen kann, habe ich, als man mich fragte, ob ich die Seite weiterhin machen würde, zugesagt.
Das habe ich jetzt davon!
Sabine Jacobs
religion und politik religion und politik
Erfindung des Buchdrucks
W
as wäre eigentlich unser Gemeinde- report ohne die Erfindung des Buch- drucks? Dann hätten wir, wie die gebildeten Mönche in den Skriptorien der Klöster, ihn handschriftlich in vielen Exemplaren ferti- gen müssen. So war es in Europa bis dahin meist üblich. Bei dieser Frage fällt uns aber eher gleich Gutenberg ein, Johannes Guten- berg. Genaueres wissen wir nicht. Wer war eigentlich dieser Gutenberg, der erfunden hat, mit beweglichen Lettern zu drucken, was uns auch heute noch zum Vorteil ge- reicht?Etwa 600 Jahre ist es jetzt her, um 1400 herum, dass Gutenberg zur Welt kam. Er ist das Kind des Patriziers Friedrich Gensfleisch und dessen zweiter Ehefrau Else.
Wahrscheinlich wurde er in Mainz geboren auf dem elterlichen Hof „Gutenberg“. Ge- naueres weiß man nicht. Er wird, wie alle Patrizierkinder, die Lateinschule besucht ha- ben. Auch eine Universität wird er besucht haben. Bekannt ist, dass er Goldschmied wurde und als solcher auch Lehrlinge aus- bildete. Durch seine Arbeit mit Metallen kam er auf die Idee, statt ganzer Druckstö- cke, die für gewöhnlich aus Holz geschnitzt wurden und jeweils eine ganze Seite drucken konnten, einzelne Buchstaben herzustellen, die man wiederverwenden kann. Allerdings war es ein weiter und kostspieliger Weg von der Idee zur Ausführung. So gründete er zunächst einmal eine Finanzierungsgesell- schaft. Außerdem fand er in dem Kaufmann
Johannes Fust einen Sponsor, der von den ersten gedruckten Exemplaren gleich eine große Anzahl für sich in Auftrag gab und dafür 800 Gulden in das Vorhaben steckte.
Sein Lehrling, Andreas Dritzehn gehörte ebenfalls zur Finanzierungsgesellschaft.
Man weiß, dass Gutenberg zu die- ser Zeit, 1434, in Straßburg angesiedelt war.
Mit seinem Lehrling zusammen machte er die ersten Versuche, die darin bestanden, Gießformen zu erfinden, um mit ihrer Hil- fe einzelne Buchstaben aus Metall gießen zu können. Diese Buchstaben durften nicht zu hart sein, um sich hinterher bearbeiten zu
lassen und sie durften nicht zu weich sein, um dem späteren Druck standhalten zu können. Außerdem mussten sie die Eigen- schaft haben, Druckertinte aufzunehmen und beim Druck fein säuberlich abzugeben, so dass ein einwandfreies Bild entstand. Die Druckertinte, die allgemein zum Druck von Holz verwendet wurde, eignete sich nicht für Metalldruck, also musste auch hier ex- perimentiert werden. Die für den Holzdruck übliche Presse musste umgebaut werden, da- mit sie stark genug war, die Tinte, die auf die Metalllettern aufgerieben wurde, auf das Papier zu bringen, wobei auch die Qualität des Papieres nicht dem heutigen Standard entsprach. Die Druckbuchstaben mussten alle die gleiche Höhe haben, auch das be- durfte einiger Versuche. Nach vielen Mühen gelangen die ersten Drucke, die große Be- achtung fanden.
Da Gutenberg durch seine Versu- che stets in Geldnöten steckte, gab es immer wieder Prozesse wegen nicht zurückgezahl- ter Gelder. Durch diese in Gerichtsakten festgehaltenen Prozesse erschließt sich uns ein Teil seines Lebens. Trotz der großen Mühen, die er aufwendete, signierte er spä- ter die von ihm erstellten Druckerzeugnis- se nicht, weshalb viele seiner Arbeiten im Dunkeln blieb.
1448 kehrte Gutenberg nach Mainz zurück, und hier gelang ihm der eigentliche Durchbruch. Er druckte unter Aufwendung großer Mühen die erste Bibel in lateinischer Sprache. Bis zu 20 Helfer beschäftigte er.
Etwa 300 Exemplare gab es. Von denen sind noch etwa 40 erhalten. Bis heute sollen sie von ihrer Schönheit nichts eingebüßt haben.
Man sagt, dass ihre Schönheit nie wieder
erreicht wurde. 1454 kam sie heraus und brachte ihm den Durchbruch. Danach ver- vielfältigte Gutenberg die zyprischen Ablass- briefe. Sie heißen so, weil Papst Calixt III.
mit dem Erlös dieser Briefe seine Zypern- Kreuzzüge finanzierte. Für Gutenberg war dies eine wichtige Geldquelle. Trotzdem geriet er bald so in Geldnot, dass seine gan- ze Werkstatt seinem Sponsor, Fuchs zuge- sprochen wurde. Dieser arbeitete weiter in der Werkstatt mit Gutenbergs Partner, Pe- ter Schöffer, der die Geheimnisse des Buch- druckes kannte, und gab viele Bücher und Schriften heraus.
Gutenberg zog sich auf ein Gut am Rande von Mainz zurück, fand einen neuen Geldgeber und arbeitete seine Erfindungen weiter aus. Von der Stadt erhielt er eine Johannes Gutenberg, wie man sich ihn vorstellte
Die von ihm hergestellte Bibel
religion und politik gespräch über den zaun
Rente und starb 1468 als geachteter Main- zer Bürger.
Das Druckerhandwerk verbreitete sich rasch. Es wurden wahllos so viele Bücher, Werke oder Blätter gedruckt, dass die Dru- cker auf ihren Erzeugnissen sitzen blieben und sich gegenseitig das Leben schwer mach- ten. Sogar der Papst wurde um geldliche Un- terstützung angefleht von zwei Buchdruckern mit der Begründung, die ersten Drucker- zeugnisse für ihn hergestellt zu haben.
Nicht von allen wurde die neue Er- rungenschaft des Buchdruckes begrüßt: man befürchtete die Verbreitung ketzerischer Ge- danken und beim Druck und der damit ein- hergehenden Verbreitung von Bibeln bangte man um das Seelenheil der Gläubigen. Papst Sixtus der IV. sorgte sich besonders um die Unerfahrenheit der „schwachen Frauen“, die sich nun anmaßen könnten die Heilige Schrift zu kennen.
Die Erfindung des Buchdruckes veränderte das Leben der Menschen deut- lich. Ideen und Gedanken konnten schneller verbreitet werden. Das Schreiben- und Le- senlernen wurde nötig.
Auch Luthers Schriften hätten nicht in dem Masse verbreitet werden können.
Vielleicht hätte es sogar ohne die Drucker- kunst keine Reformation gegeben.
Gutenbergs Drucktechnik war so vollkommen, dass etwa 500 Jahre lang nach seinem Prinzip gearbeitet wurde. Erst die neue Offset-Druckerei am Anfang des 20.
Jahrhunderts löste seine Erfindung weit- gehend ab. Mit dieser neuen Druckform begann der Zeitungsdruck und für uns die Möglichkeit, den „Gemeindereport“ zu dru- cken.
Sieglinde Dürr
V
or etwa zehn Jahren gab es die Reihe „Gespräche über den Zaun“Die beiden Nachbarn Sieglinde Dürr, berentete Sozialpädagogin, und der pensionierte Pfarrer, Klaus Grammel, unterhielten sich über den Gartenzaun hinweg über Fragen des Lebens. Diese Gespräche verstummten zwischen ih- nen nie. Und deshalb soll eines jetzt mal wieder Eingang finden in den Ge-
meindereport.
Sie: Lieber Klaus, das unsägliche Leiden, in das die Menschen vor 100 Jahren gingen – soll es jetzt wieder beginnen?
Er: Deine angstvolle Frage zeigt, wie sehr in unsren Tagen Krieg wieder als eine Mög- lichkeit angesehen wird. Keine Rede mehr davon, dass die Hand abfallen soll, die noch mal ein Gewehr ergreift, wie man noch nach dem Zweiten Weltkrieg sagte. In der Tat, unsre Gegenwart ist voller Krieg.
Sie: Und da erhebt sich die Frage: Warum ist das so? Warum können wir Menschen nicht friedlich miteinander leben, sondern finden immer wieder einen Grund, gegen andere
„in das Feld zu ziehen“ und Verderbnis zu verbreiten?
Er: Weil es Ängste gibt, Interessen, Machtge- lüste … Unser Potential zum Guten, aber eben auch zum Bösen ist groß. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir den andren in unser Den-
ken mit hinein nehmen. Er ist ja wie ich ein Mensch mit Ängsten, Interessen und Macht- gelüsten … und nie einfach nur der Böse.
Sie: Dieses Denken, von dem Du sprichst, das gelingt doch leider nur Menschen, die sich um den anderen sorgen. Problematisch wird es für Menschen, die ganz ihrem Hass – welcher Art auch immer – verfallen sind.
Wenn es gelänge, sie aus diesem Gedanken- kreis herauszuholen, erst dann wäre es mög- lich, Böses zu verhindern.
Er: Sagen wir etwas bescheidener: … zu er- schweren. Das wäre ja immerhin auch schon etwas. Das mit dem Hass – ja, der gedeiht, wo man von seinem Kopf und seinem Her- zen keinen rechten Gebrauch macht. Wo man sich einfache Lösungen bastelt und die Welt in Schwarz und Weiß aufteilt. Dumm- heit und Lieblosigkeit – es kann einen zur Verzweiflung treiben.
Sie: Woran verzweifeln wir denn? Eigentlich doch an der Frage: Warum ist das so? Diese Verzweiflung hat doch auch Hiob gespürt, als er plötzlich mit Leiden geschlagen wurde und sich nicht erklären konnte, weshalb er so viele Leiden auf sich nehmen muss.
Er: Ja, Hiobs Leiden ist furchtbar gewesen und er konnte nicht auf Menschen verweisen, die es verursacht haben, z.B. durch Krieg.
Sein Leiden war Schicksal: Tod der Frau und der Kinder, Krankheit, Verlust seiner Güter
… Da ist nach meiner Meinung die Frage:
„Warum ist das so?“ nicht die wichtigste. Sie führt ja nicht weiter. Die wichtigere Frage ist,
Neue Ängste – alte Lösungen? Gedanken zur Weltlage
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gespräch über den zaun gespräch über den zaun
denke ich, die: wie gehe ich mit dem Leiden um? Wo führt es mich hin?
Sie: Das ist für mich auch die Fragestellung.
Aber so ein Mann wie Hiob, der so geschla- gen wurde, dass es kei-
nen Ausweg gab, hatte ja keine Zukunftspers- pektive mehr. Er konn- te nur über den Anlass grübeln. Menschenge- macht war nur der Ver- lust seiner Güter, da gab es Chancen, etwas gut zu machen, aber in seinem siechen Zustand, konn- te er auch hier nicht agieren. Wie schnell kommt dann die Frage auf, ob Gott ihn stra- fen wollte und warum?
Er: Du bestärkst mich, vielleicht ganz unge- wollt, in meiner Mei-
nung, dass die Warum-Frage in die Irre führt. Leiden als Strafe Gottes – das ist die besserwisserische Theologie der Freunde Hi- obs! „Du musst etwas getan haben, dass Gott dich so straft! Sei anständig und möglichst fromm dazu – dann geht es dir gut. Geht’s dir schlecht, bist du ein Frevler“. Solch eine Lebenserklärung ist in meinen Augen furcht- bar. Sie macht das Opfer noch zum Schul- digen! Das Hiob-Buch darf nicht gelesen werden als ein Buch, dass diesen Freunden Recht gibt.
Sie: Hiob selber fand ja auch keine Schuld bei sich, weshalb er sich so beschwerte. Mir scheint diese Form der Schuldzuweisung auch etwas billig.
Er: Eben. Am Anfang, als die Freunde Hiob noch für einen frommen Mann halten, sagen sie: „Dein Leiden ist eine Prüfung Gottes.“
Dann, als das Leiden weitergeht: „Du musst doch ein Frevler sein.“
Was ist das für eine menschenfeindliche Theologie. Die dient nicht dem Leben, son- dern verurteilt. Die hilft nicht auf, sondern packt die Menschen in moralische Schubkäs- ten. Die weist keinen Weg nach vorne, son- dern hält die Menschen in ihrer Vergangenheit gefangen. Für solch ei- nen Gott bin ich kein Pfarrer.
Sie: So empfinde ich das auch. In der Hiobs- geschichte wird beson- ders deutlich, dass mit der Schuldzuweisung keiner vorankommt. Weder Hiob noch die Freunde. Sie geben ihm nur den Rat, seine Schuld zu suchen und verlassen ihn dann.
Er: Genau, sie bleiben die sie vorher waren, sie müssen nichts lernen, sich nicht verän- dern. Sie haben ja Recht. Ist das nicht genau das Muster, das uns heute auch begegnet?
Du hast doch, liebe Sieglinde, anfangs von der brandgefährlichen Lage heute, die zum neuen Krieg in Europa führen könnte, ge- sprochen. „Wir haben Recht. Putin ist der Böse! Fertig!“ Unser Außenminister Stein- meier denkt nicht so. Er sieht, dass auch Russland seine Ängste hat. Kann es denn die Nato noch dichter vor seiner Haustür
„Der Schrei“ von Edvard Munch
wollen? Natürlich hat es seine Interessen und Machtgelüste auch, ebenso wie alle.
Willi Brandt hatte seinerzeit einen neuen Weg gewiesen: Sicherheitspartnerschaft. Ich wünsche mir sehr, dass sich solch ein Denken wieder stärker durchsetzt.
Sie: Eigentlich müsste es gelingen, denn wir sind doch mit Vernunft ausgestattet und des- halb allein verantwortlich für unser Leben.
Und nicht nur für unser eigenes Leben, son-
dern für die Gemeinschaft, in der wir leben.
Er: Und diese ist für uns hier doch Gott sei Dank nicht mehr eine bloß nationale, son- dern eine europäische! Gorbatschow sprach mal vom „gemeinsamen europäischen Haus“. Ja, wir waren schon mal weiter.
Sie: Also zurück in die Vergangenheit, damit wir wieder Zukunft gewinnen.
Sieglinde Dürr
Ohnmachtsgefühle vertreiben
aktion „drachen statt drohnen“
I
m letzten Jahr habe ich zwei Artikel zum Thema Killerdrohnen im Gemeindereport veröffentlicht.Ich finde es immer deprimie- rend, wenn man Missstände und Fehlent- wicklungen zwar erkennt, aber nicht weiß, was man dagegen tun kann. Denn das begreife ich gerade aus christlicher Verant- wortung als Aufgabe, zu der ich auf der Welt bin.
Deswegen bin ich jetzt froh, dass es einen globalen Aktionstag gegen die Kampf- drohnen gibt. Das Motto: Lasst tausend Drachen fliegen! Drachen statt Drohnen.
Dieses soll in Berlin am 4. Oktober 2014 vor dem Bundestag auf der Reichtagswiese um 11 Uhr passieren.
Die Veranstalter sind das breite Bündnis, das ich bereits in den Artikeln ge- nannt habe.
Viele Bürger glauben, dass solche Aktionen sowieso nichts bewirken.
Ohne dass ich den Fussballfans ihren Spaß vermiesen will, muss ich immer angesichts überfüllter Fanmeilen denken:
Und wenn die sich nun alle für etwas wirklich Wichtiges da hinstellen würden! Bei solchen Massen würde sich etwas ändern.
Schwarmintelligenz braucht drin- gend einen Schwarm. Vielleicht kann ja der ein oder andere mit oder ohne Kind und Kegel – und Drachen – kommen.
Elke Neukirch
aus unserem kirchenbuch gottesdienste
Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK),
um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben.
Abendkirche jeden Freitag, 18 Uhr in der Dorfkirche.
Am 3. Oktober ist keine Abendkirche.
(A) = Abendmahlsgottesdienst
im Oktober 2014
Bestattungen:
Herr Heinz-Werner Witt (Mfd.) 70 Jahre
Frau Karin Decker, geb. Klausing (Mfd.) 72 Jahre Frau Rosmarie Schulz, geb. Franke (Lankwitz) 77 Jahre Frau Madlon Heinrich, geb. Scheller (Mfd.) 75 Jahre
Herr Wolfgang Seeger (Mfd.) 56 Jahre
Herr Hans Georg Wolff (Mfd.) 93 Jahre
Herr Manfred Weichhold (Mfd.) 75 Jahre
Frau Ursula Hahn, geb. Schönyan (Mfd.) 93 Jahre Frau Ruth Fiebig, geb. Kochan (Mfd.) 73 Jahre Frau Rita Leonhardt, geb. Klemz (Mfd.) 76 Jahre
Goldene Hochzeit:
Herr Lothar und Frau Ingrid Gelbicke, geb. Leschnewski (Mfd.)
Taufen:
Paul Antczack (Mfd.); Devin Gubert (Spandau); Theo Schroedter (Mfd.);
Leon Thomas (Mfd.); Lias Weichert (Mfd.)
Trauungen:
Herr Waldemar Heizenreder und Frau Anna, geb. Sakuta (Mariendorf) Herr Wicher Mintjes und Frau Christina Baronin von Westernhagen-Mintjes (Lichtenrade)
5. Oktober – 16. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. C. Rosin (A)
11.00 Uhr – Pfrn. C. Rosin
12. Oktober – 17. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfr. i.R. E. Park (mit Kantorei) 11.00 Uhr – Pfr. i.R. E. Park
11.00 Uhr – Dorfkirche – Taufgottesdienst 19. Oktober – 18. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik 26. Oktober – 19. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner 11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner 2. November – 20. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A) 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik
Taufgottesdienste: 12. Oktober – 9. November – 30. November (1. Advent)
(Anmeldung bitte bis drei Wochen vorher im Büro)
„Sölle“-Gesprächskreis
Der Sölle-Gesprächskreis trifft sich am Mittwoch, den 29. Oktober 2014, um 19.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus.
- Carola Enke-Langner
aus dem gkr aus dem gkr
Sitzung am 10. September 2014
F
rau Trawnitschek, die Kirchhofsverwal- terin, berichtete zu verschiedenen Sach- verhalten, die die finanziellen Beziehungen zwischen der Kirchengemeinde und dem Kirchhof betreffen. Durch die Eröffnungs- bilanz im Jahr 2009 und die Umstellung des EDV-Systems bestand noch Klärungsbedarf, der durch entsprechende Beschlüsse beho- ben wurde. Auch die Anschaffung des neu- en Programms für die Verwaltung wurde beschlossen.Als zweiter Gast gab Volker Claus, seit vielen Jahren vom GKR als ehrenamt- licher Rechnungsprüfer im Kirchenkreis Tempelhof beauftragt, einen Überblick über die diesbezüglichen Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Haushaltsführung.
Die Rechnungsprüfung in den Gemeinden wird von Ehrenamtlichen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk liegt auf Einhaltung der Vorschriften bei der Aufstellung des Haus- haltsplanes. Die Prüfung erfolgt sowohl in der jeweiligen Gemeinde als auch im Kirch- lichen Verwaltungsamt. Abschließend wird ein Prüfungsbericht erstellt. Herr Claus weist darauf hin, dass in vielen Gemeinden (das trifft für Marienfelde glücklicherweise nicht zu) die Vorgaben nicht immer eingehalten werden, als da sind: Rechtzeitige bzw. zeit- nahe Beschlussfassung über den Haushalt, Benennung von Wirtschafter/innen und Zeiten für die Veröffentlichung / Auslegung der Pläne, Beschlüsse über die Jahresrech- nung u.a. Durch manche Versäumnisse in
der Vergangenheit, in der keine zeitnahen Prüfungen erfolgten, werden derzeit erst die gemeindlichen Jahresrechnungen für 2012 geprüft.
Als nächstes informierte Eberhard Pape vom Kirchenmusik-Ausschuss über den Stand des Besetzungsverfahrens für die Kantorenstelle. Sechs Kandidaten wurden zur Vorstellung eingeladen; jeweils drei kommen zu den Wahlproben am 16. und 30. September. Danach gibt die Findungs- kommission, die vom zuständigen Kreiskan- tor Hagemann und Landeskirchenmusikdi- rektor G. Kennel beraten wird, ein Votum ab. Am Mittwoch, 1. Oktober, beschließt der GKR in einer Sondersitzung die Berufung.
Frau Gasch informiert über den Stand der Umrüstung der Telefonanlage in der Gemeinde. Die Umstellung auf einen neuen Telefonanschluss wird am 29. Sep- tember 2014 erfolgen.
Der Gemeindereport meldete be- reits, dass ein neues Buch von Herrn Faba- rius erschienen ist: „Leben und Sterben in Marienfelde“ (s.S. 25). Wie immer wird das Buch von der Gemeinde vorfinanziert. Es wird beim Herbstfest und dann in der Küs- terei erhältlich sein; der GKR legte den Preis auf € 8,00 fest.
Der Relaunch der Gemeinde- Homepage ist in Arbeit. Der GKR beauf- tragt die Fa. „Pixelskizze“ mit der Erstellung (4.712,40 €; aus der erheblich angewachse- nen Rücklage des Gemeindereport). Ein
erster Design-Entwurf fand bereits die Zu- stimmung des GKR.
Das Redaktionssystem
„MODX“ ermöglicht es, dass mehrere Men- schen Termine einstel- len, Texte und Bilder einpflegen und also die Seite redaktionell und mit Kalenderfunk- tionen nutzen können.
Die Veröffentlichung ist für die zweite No- vemberhälfte 2014 vorgesehen.
Die Kirchen-
gemeinde entscheidet sich damit gegen das z.Zt. von der Landeskirche und den Kir- chenkreisen propagierte System von www.
kirkeweb.de, das eine Menge Funktionen bietet, die wir nicht benötigen und das nur als Abonnement erhältlich und zudem sehr viel teurer ist (Grundausstattung mit festge- legtem Design + Abo für vier Jahre für uns
€ 7.700).
Die Jugendarbeit beantragte nach der von den Jugendlichen durchgeführten Renovierung des Jugendkellers und nach sechs Jahren intensiver Nutzung der Tech- nik bei Jugendfeten, Konzerten und anderen Gemeindeveranstaltungen eine Erweiterung der Lichtanlage und Monitorlautsprecher für die Bühne. Die Refinanzierung der In- vestition erfolgt über die Einnahmen aus Vermietungen und Veranstaltungen. Der GKR stimmt der Anschaffung der Veran- staltungstechnik in Höhe von 2.700,00 € zu.
Zum Schluss wurde aus dem Kreis-
kirchenrat berichtet: Frau Susan Miksch (GKR Marienfelde) wurde als Vertreterin des Kirchenkreises Tempelhof in die „AG NS-Zwangsarbeit Berliner Evangelischer Kirchengemeinden“ entsandt. Die beiden kreiskirchlichen Kollekten 2015 wurden fest- gelegt für Berliner Arbeitslosenzentrum und die Partnerschaft mit Mufindi (Tansania).
Die Beratungsstelle für Trauernde begeht ihr 20jähriges Jubiläum; sie hat eine neue Website: www.trauerundleben.de.
Am Freitag, 26. September, kommt eine Gruppe aus der Schweiz (Emmental – Heimatgemeinde von Pfn. Rosin) nach Berlin und wird auch unsere Gemeinde be- suchen, ab 15.30 Uhr im DSH, um 17 Uhr in der Dorfkirche. Pfn. Rosin bittet um Mit- hilfe, da Gespräche mit ortskundigen Mari- enfeldern erwünscht sind!
Protokoll: Petra Gasch / Bericht: Carola Enke-Langner Achtung: Neue Telefonnummern der Gemeinde!
Wir verbessern Ihren Draht zu uns
Ab Dienstag, dem 30. September, erreichen Sie uns unter einer neuen Rufnummer!:
755 12 20 - 0
(Küsterei)(Fax: 755 12 20 - 10 / Büro Mo-Do, Ehrenamtliche und Senioren: 755 12 20 - 15)
Auf Grund der technischen Umstellung bleibt die Küste- rei am Montag, den 29. September, geschlossen.
Unter den alten Rufnummern (711 20 71 und 721 80 36) erfolgen noch bis Mitte/Ende Oktober 2014 entspre-
chende Hinweise auf die neuen Rufnummern.
Glauben bekennen
kolumne
„G
egrüßet seist Du, Maria, voller Gna- den, Du bist gebenedeit unter den Weibern und gebenedeit ist die Frucht Dei- nes Leibes, Jesus …“ – welch schönes Ge- bet, besonders für die Frauen, ganz ohne die Fußangel ‚Jungfrauengeburt‘. In aller Welt und durch Jahrtausende gesprochen veran- kert es die Betenden in Zeit und Raum.Nein, ich bin nicht auf dem Weg in die katholische Kirche, in der dieses Ge- bet neben dem Vaterunser auch als Sankti- onsmittel in der Beichte missbraucht wurde (zehn Vaterunser und zehn Avemarias und Deine Sünden sind getilgt!).
Und doch könnte ich ein Avemaria leichter sprechen als das obligate Apostoli- sche Glaubensbekenntnis. Wenn ich dieses mitspreche, habe ich auch diese Verbindung zu den Vorfahren und anderen Kirchen in der Welt – und doch werde ich das Gefühl nicht los, dass ich hier nicht ganz ehrlich bin und nur einer Konvention nachkomme. Es kommen darin Bilder vor, die sich vergan- gene und vorwiegend männliche Menschen gemacht haben.
Die Jungfrauschaft Mariens soll be-
zeugen, dass die Empfängnis ganz keusch, rein und ohne Sex erfolgt ist. Dieser Gedan- ke ist vergangenen Gesellschaften geschul- det, in denen Sex als schmutzig galt.
Und doch war auch damals schon jede Geburt ein Wunder, so wie wir es heute noch immer empfinden.
Muss man nicht auch schon die körperliche Liebe als Wunder bezeichnen?
Auch für die Auferstehung der To- ten müssen wir heutigen eine ungenaue, die Formulierung transzendierende Vorstellung mobilisieren, so dass ich da oft ein leicht ver- logenes Gefühl habe, wenn ich dennoch die Worte spreche.
Ich wünschte, das Glaubensbe- kenntnis wäre ein lateinisches Credo geblie- ben, dann könnte ich seiner berechtigten uni- versellen Bedeutung leichter gerecht werden.
Dazu kommt, dass mir das Glau- bensbekenntnis auch lückenhaft erscheint, weil zwar von Geburt und Tod Jesu die Rede ist, nicht aber von seinem Leben, seinem Wirken und seiner Lehre.
Ist es wirklich für unser Selbstver- ständnis als Kirche nötig, jeden Sonntag
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diesen Text zu sprechen? Ich vermute, dass ich mit meinen Gefühlen nicht ganz alleine stehe, denn es gibt viele Pfarrer, die das Apos- tolische Glaubensbekenntnis wenigstens gele- gentlich durch modernere Fassungen und In- terpretationen ersetzen. Dafür bin ich immer sehr dankbar, weil ich dann ehrlich sein kann.
Dazu kommt noch meine Vorstel- lung, dass die ständige Verwendung von Bekenntnissen inflationär ist. Man stelle sich nur einmal vor, man würde täglich das Ehegelübde laut wiederholen!
Ich glaube, dass Gott mich auch liebt, wenn ich ihm nicht dauernd so ein
Lippenbekenntnis vorsetze. Dabei bin ich sonst ein Fan von Liturgie, weil sie mir eine verlässliche Form ist, mich mit anderen in meiner Haltung auszudrücken und weil ich sie auch schön finde.
Als ich kürzlich in der Tagesschau hörte, dass evangelische Kirchengemeinden das Denkmal für den von der NSU ermorde- ten Obsthändler Enver Simsek mitfinanziert und mit eingeweiht hätten, kam mir spon- tan der Gedanke: Die haben öffentlich ihren Glauben bekannt.
Elke Neukirch
Veranstaltungskalender
8. Oktober Mittwoch 19.30 Uhr DSH GKR-Sitzung (nicht öffentlich) 18. Oktober Samstag 14.30 Uhr Kinderhaus Abenteuernachmittag 18. Oktober Samstag 19.00 Uhr DSH Gospelkonzert
… zu einem schwungvollen Abend mit dem Gospel Choir Marienfelde
und „Leprechauns“ (Irish Folk Musik).
am Samstag, 11. Oktober 2014 um 19 Uhr (Einlass ab 18.15 Uhr)
Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9 Kostenbeitrag: € 5,00 (Kinder unter 12 Jah- ren frei)
Lassen Sie sich von diesem musikalischen Event in Stimmung bringen!
Einen Imbiss bieten wir an.
Mehr unter:
www.gospel-choir-marienfelde.de
Bernard Devasahayam
Wir laden herzlich ein …
musik
H
ans-Werner Fabarius hat sich als Archi- var der Kirchengemeinde über Jahre mit den Kirchenbüchern von Marienfelde beschäftigt. Er hat 1150 Buchseiten, die den Zeitraum von 1606 bis 1887 abdecken,„übersetzt“ und ausgewertet. Das Buch gibt uns tiefe Einblicke in die sozialen Verhältnis- se über eine Zeitspanne von drei Jahrhun- derten. Es sind nicht nur die geschichtlichen Daten mit den in diese Zeit fallenden Krie- gen, die die Lektüre dieses Buches so inte- ressant machen, sondern die Eintragungen der Pfarrer zu Geburten, Trauungen und Beisetzungen. Die Sterberate war hoch, Kin- der und Mütter starben häufig während der Geburt. Hungersnöte und Seuchen forder- ten zahlreiche Opfer. Der Pest fiel im Drei- ßigjährigen Krieg ein Sechstel der Einwoh- nerschaft zum Opfer. Jeder Krieg führte zu Belastungen der Bauern. Die im Krieg Getö- teten fehlten auf den Bauernhöfen. Schäden durch Schmelz- und Regenwasser erschwer- ten die Landwirtschaft, bis es endlich zum Bau des sogenannten Königsgrabens kam.
Um das Jahr 1721 zerstörten Sperlinge die Ernte. Sie mussten zwecks Ausrottung gejagt werden.
Gerade die Originalzitate in einer uns heute fast fremd erscheinenden Sprache machen den Lesestoff spannend. Das Buch berichtet u. a. über die vielfältigen Aufgaben der Dorflehrer. So mussten diese sich auch um die Maulbeerbäume kümmern, die für die Seidenraupenzucht angepflanzt worden
waren. Wir erfahren aber auch, wie trotz aller Probleme im Dorf gefeiert wurde, was damals auf den Tisch kam, wie wichtig der private Tabakanbau und das Brauen von Bier waren.
Herr Fabarius unterstreicht natür- lich auch die Bedeutung von Adolf Kiepert, der 1844 das marode Rittergut Marienfelde übernahm und zu einem Mustergut entwickel- te. Als Abschluss werden die noch erhaltenen Grabmäler rund um die Kirche als Zeugnisse früherer Friedhofskultur beschrieben. Mit dem Buch in der Hand kann der Leser nach- vollziehen, welche Familien sich hinter den Namen verbergen.
Das Buch ist in der Küsterei erhält- lich. Es hat 160 Seiten und kostet € 8,00.
Frank Sachse für den Arbeitskreis Historisches Marienfelde
H.-W. Fabarius, Leben und Sterben in Marienfelde
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… Euch, liebe Kinder,
denn ab Freitag, 10. Oktober 2014 geht es los mit den Proben für das Krippenspiel, das Hl.
Abend um 15 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus auf- geführt wird. Wir freuen uns auf Euch, wenn ihr Lust habt, entweder im Chor zu singen oder The- ater zu spielen. Es geht auch beides! Regelmäßi- ge Teilnahme an den Proben wird vorausgesetzt.
Die Probe findet freitags im DSH von 17 bis 18 Uhr statt.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Kirsten und Bernard berniedev@hotmail.com
kinderseite
Wow, schon so viele Gemeindereporte!
kinderseite
H
ast du schon gesehen, dass der nächs- te Gemeindereport der 350. ist?! Du denkst jetzt vielleicht: Die 350. Ausgabe, aha, schön und was ist daran so besonders?Nun, wenn es jedes Jahr ca. 10 Reporte gab dann sind das 350 : 10 = ca. 35 Jahre, eine lange Zeit! Überlege mal wie alt deine El- tern sind und ob sie vor oder nach dem Erscheinen des ersten Gemeindereportes auf die Welt kamen. Zu dieser Zeit war vie- les anders. Da gab es noch keine Handys und schon gar keine SMS oder WhatsApp.
Wenn du deine Eltern oder Freunde von unterwegs erreichen wolltest, musstest du eine Telefonzelle suchen um anzurufen. Zu Hause hörte man Platten oder Kassetten, denn erst vor ca. 30 Jahren konntest du CDs in vielen Läden kaufen. MP3-Player waren da noch Zukunft. Auch einen PC gab es nicht wie heute in fast jedem Haushalt und Internet sowie Chats natürlich auch nicht.
Wenn du jemandem einen Brief schreiben wolltest, dann auf Papier handschriftlich oder mit einer Schreibmaschine. Hattest d u d i c h verschrie- ben gab es auch keine L ö s c ht a s - te um das zu Verbes- sern, und die Recht- schreibung
m u s s t e s t du im Kopf h a b e n , weil es kei- ne Recht- s c h r e i b e - ü b e r p r ü - fung gab.
So wurden die ersten Gemeindereporte auch auf der Schreibmaschine getippt. Es wurde fotokopiert, Bilder und Texte wur- den ausgeschnitten, zusammengestellt und dann aufgeklebt. Kannst du dir vorstellen, was für eine Arbeit dahinter steckte, bis so ein Heft fertig war? Aber auch heute gibt es trotz PCs, Scanner, Internet und Textver- arbeitungsprogrammen noch viel zu tun, auch wenn vieles dadurch leichter gewor- den ist. Musstest du schon einen Aufsatz und/oder ein Referat für die Schule schrei- ben? Wie lange hast du dafür gebraucht?
War es einfach für dich, über ein Thema zu schreiben, Informationen dafür zu sam- meln und deine Freizeit dafür zu opfern?
Bestimmt nicht, oder?! Den Leuten, die für den Gemeindereport schreiben, fällt es auch nicht immer leicht, einen Artikel zu einem bestimmten Thema zu schrei- ben. Auch sie tun das in ihrer Freizeit, und einmal im Monat treffen sie sich alle für ein paar Stunden. Dann werden Ideen ausgetauscht und Vorschläge gemacht, was im nächsten Report stehen soll und sich
geeinigt, wer welchen Artikel schreibt. Das Lösung des letzten Rätsels: Schultuete
ist wie bei e i n e m G r upp en - Referat, das man unter s i c h au f- teilt. Wenn a l l e A r - tikel geschrieben sind, werden sie z u m S e it e n - G e s t a lt e r g e s e n d e t . Der bearbeitet die Texte und Bil- der für jede einzelne Seite. Danach wird
alles in die Druckerei geschickt. Am Ende des Monates kannst du dann das ferti- ge Ergebnis, wie jetzt, in der Hand hal- ten. Falls du auch eine Idee oder einen Vorschlag, vor allem für die Kindersei- te, hast und sogar einen Artikel selber schreiben möchtest, dann maile mir an:
Kinderseite@gmx.de. Ich bin schon ge- spannt, ob du mir schreibst …
Sabine Jacobs
Rätsel
Welches Kind lässt welchen Drachen steigen?
Folge den Drachenschnüren und finde he- raus welche Nummer der Drachen zu wel- chem Buchstaben der Kinder gehört.
bemühen. Dem Einsatz dieser Bürger gilt unsere ganze Hochachtung.
Wir sind auf den Geschmack ge- kommen, die Wanderung war ein absoluter Höhepunkt und hat Lust auf mehr gemacht.
Vielleicht im nächsten Jahr von Bad Wils- nack nach Tangermünde?
Den einzigen „Luxus“ den wir uns auf unserer Wanderung leisteten, wa- ren die vorab bestellten Übernach- tungen.
Übrigens, auch unsere Rucksäcke waren super gepackt, fast wie bei Profis.
Eine jederzeit empfeh- lenswerte Wanderung für jeman- den der mal einen etwas anderen Urlaub machen möchte. Sollte je- mand nähere Auskünfte wünschen, sind wir gerne bereit diese zu er- teilen.
Ruth See und Dagmar Hesse (Kontakt über Pfrn. Enke-Langner)
pilgerweg pilgerweg
150 km zu Fuß durch die Mark Brandenburg – auf den Spuren eines alten Pilgerweges
B
ei der Idee 150 km zu Fuß durch die Mark Brandenburg zu wandern, stand nicht etwa Hape Kerkeling Pate, es war einfach nur der Wunsch nach einem etwas anderen Urlaub.Fernab vom Getöse der Großstadt sollte der Urlaub sein und viel Natur und Ruhe bieten. Das touristisch kaum erschlos- sene Nordbrandenburg war hier genau das Richtige und so wurde dann die Idee gebo- ren, auf den Spuren des alten Pilgerweges von Hennigsdorf nach Bad Wilsnack zur Wunderblutkirche zu wandern. Beim För- derverein „Wunderblut“-Kirche St. Niko- lai e.V. wurde, um alles genau und richtig zu machen, ein Pilgerpass beantragt und ein Buch aus der Reihe der Outdoor Hand- bücher wurde bestellt. Jährlich wandern Tausende auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien, aber nur wenige wissen, dass Wilsnack das bedeutendste Pil- gerziel des Mittelalters in Nordeuropa war.
Voll Erwartung und Spannung machten wir uns also auf den Weg. Ein bisschen Bammel hatten wir schon, ob wir uns in dieser einsamen Gegend auch nicht verlaufen, ob die Beschilderung der Wege auch intakt ist und ob wir auch immer ein ausreichend großes Lunchpaket mit auf den Weg bekommen. Abgesehen davon war die große Frage, ob wir unsere Rucksäcke auch gut gepackt hatten.
Wir sind durch herrliche Landstri- che gekommen, durch schweigsame Wäl-
der, über grüne Wiesen und an goldgelben Äckern vorbei, wir sahen stundenlang keine Menschenseele und kamen in Gegenden, die man nie mit dem Auto, vielleicht nur manchmal mit dem Fahrrad anfährt. Es war immer wieder ein Erlebnis, nach einer schweißtreibenden Wanderung am Hori- zont eine Kirchturmspitze auftauchen zu sehen. Unwillkürlich fand man hier bei dem Anblick die Welt noch in Ordnung.
Beim näheren Hinsehen entdeckten wir dann aber auch hier den Wandel der Zeit.
Kleine Dörfer ohne Perspektive, die Ju-
gend sucht in anderen Regionen eine Zukunft, zurück bleiben die Älteren. Schmuck hergerichtete Häuser neben solchen dem Ver- fall preisgegebenen, der Anblick war allgegenwärtig. Die heraus- geputzten Ackerbauerstädchen Wusterhausen, Kyritz und na- türlich Bad Wilsnack waren eine Augenweide. Hier verweilten wir dann auch etwas länger auf un- serem Wanderweg.
Kulturhistorisch wert- volle Kleinode säumten unseren Weg und zeugten von dem Enga- gement der verbliebenen Bürger.
Wir konnten auf unserem Weg 17 wunder- schön hergerichtete Kirchen mit teils be- deutenden Einrichtungen und einer inter- essanten Architekturgeschichte besichtigen.
Fast immer kamen wir hier mit Menschen ins Gespräch, die mit viel Engagement und ehrenamtlich sich um den Erhalt dieser be- deutenden Zeugnisse unserer Geschichte
in der Kirchengemeinde:
Dorfkirche, Alt-Marienfelde
Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9 Kirchhofsbüro, Marienfelder Allee 127 Ev. Dreikönigs-Kita, Kirchstraße 31 Kita im Familienzentrum
Diakoniestation, Weskammstr. 17 Kath. Gemeinde Vom Guten Hirten/
St. Alfons, Beyrodtstr.
Sen.-Residenz Hilde, Hildburgh. Str. 31 Geschäfte und Einrichtungen in der Marienfelder Allee:
Stadtbücherei
Bäckerei Boulangerie, Mfd. Allee 20 Bäckerei Thürmann, Mfd. Allee 28 St. Hubertus Apotheke, Mfd. Allee 49 Ursus-Apotheke, Mfd. Allee 75 Jörg’s Curry-Container
Bäckerei Lehmann, Mfd. Allee 99 Blumenhaus im S-Bahnhof Marienfelde, Inh. Nguyen Thi Hanh
in der Kiepertstraße:
Friseur Artelt, Kiepertstr. 14 in der Hranitzkystraße:
Fleischerei Genz in der Malteserstraße:
Kosmetik – Fußpflege – Heilpraktikerin Ines Keindorf-Gottschald, Malteserstr. 187 im Bereich Alt-Marienfelde:
Anker-Apotheke Café Europa Bauer Lehmann
im Bereich der Hildburghauser Straße/
Einkaufszentrum:
Helgoland-Apotheke
im Bereich der westl. Hildburghauser Str.:
Blumen und Pflanzen Carola Rosche, Hildburghauser Str. 73
Burgapotheke, Hildburghauser Str. 53 Bäckerei Süd, Ö. Tercan, Ecke Weskamm- str. 19
Physiotherapie Faupel, Hildburghauser Str. 18A
in der Waldsassener Straße/
im Tirschenreuther Ring:
Quartiersbüro W 40
Oleander-Apotheke, Waldsassener Str.
Waschhaus, Waldsassener Str. 40 Supermarkt Nah und Gut, Waldsassener Str. 42a
Gemeinschaftshaus des Beamten-Woh- nungsvereins, Tirschenreuther Ring 68 am Marienfelder Tor:
Apotheke am Marienfelder Tor sonstige:
Birgitta Ströhmer, Physiotherapeutin, Belßstr. 8b
Seniorenwohnhaus, Belßstr. 1 Tauern-Apotheke, Albulaweg 29 (Mariendorf)
HEM-Tankstelle, Lichterfelder Ring Siedlung Richard-Tauber-Damm und Stadtrandsiedlung: Briefkasten-Verteilung für Interessenten (bitte anmelden)
… und in vielen Arztpraxen
Verteilstellen für den Report
nimm mich mit!
Ach Mutter, ach Vater
diakonie
S
o mögen manche Angehörige denken, wenn sie ihre Eltern zu Hause besuchen.Beim letzten Besuch war noch alles in Ord- nung. Nun aber haben Sie den Eindruck, dass etwas nicht stimmt. Die Mutter oder der Vater wirkt müde, etwas ungepflegt, der Kühlschrank ist leer – so war es noch nie.
Auf Ihre Nachfrage, ob sie sich gewaschen hätten, folgt ein empörtes „natürlich“. Sie aber nehmen etwas anderes wahr. So oder so ähnlich können Veränderungen ausse- hen. Wie geht man nun mit dieser Situation um? Neben der Schwierigkeit, darüber zu sprechen, sollten Sie wissen, dass Sie auch Ansprüche auf finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung der täglich anfallen- den Arbeiten durch die Pflegekasse haben.
Wann hat man denn einen Pflege- oder Unterstützungsbedarf?
Wie hoch ist das mo- natliche Pflegegeld und wie beantragt man die- ses? Wer kommt nach Hause und hilft? Gibt es auch Einrichtun- gen die meinen Eltern neben professioneller Hilfe, z.B. bei Demenz, sowohl Abwechslung als auch Geborgenheit ge- ben können? Alle diese Fragen rund um das schwierige Thema Pfle- gestufen und Hilfsange-
bote beantworten Ihnen unsere Fachkräfte der Sozialarbeit der Diakonie Stationen und der Tagespflegen gerne. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für eine Beratung, damit ein entspannter und ungezwungener Umgang miteinander wieder möglich wird.
Diakonie-Station Marienfelde:
Frau Juliane Pohl (PDL) / Tel: 72 00 83 0 Diakonie Tagespflege:
Frau Kerstin Ohm (PDL) / Tel: 75 75 01- 30/-31
Dagmar Klatte Diakoniewerk Simeon gGmbH Vernetzung von Diakonie und Kirche
Tel: 75 750-2 04
„Der Jurist, der nicht mehr ist als ein Jurist, ist ein arm Ding“ (Luther)
Rechtsanwalt Dr. Florian Wilkes
– Alle Rechtsgebiete & Berufsbetreuer – www.florianwilkes.net
Mediation in Kooperation mit Rechtsanwalt Alexander Roeske Notarssachen mit Notar Loth
Sekretariat: Frau Isabelle Wohlrab Ehemaliges Haus der Hanns-Seidel Stiftung Bruno-Möhring-Straße 3, 12277 Berlin-Marienfelde
(S-Bhf. Marienfelde mit der S2, Bus M77 und 283) Telefon: 030 / 843 114 26 • E-Mail: kanzlei@florianwilkes.net
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im Oktober 2014
Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 7112071
Seniorennachmittag dienstags 15.00 Uhr:
97. Okt., Infonachmittag mit den Maltesern:
Notfallsituation im Alter 14. Okt., Bücherverkauf, 13–16.30 Uhr 21. Okt., Ausflug zur Domäne Dahlem mit Kaffeetrinken
28. Okt., Bibelstunde Ehepaarkreis
Montag, den 14. Oktober, 14.30 Uhr Spiel- und Gesprächskreis
jeden Mittwoch, 15.00 Uhr Seniorengymnastik jeden Mittwoch, 15.15 Uhr Sonntagscafé
am 19. Oktober und am 26. Oktober von 14.30 – 16.30 Uhr
45 – 13.45 Uhr
Kegelgruppe
Kegeln in der Waldsassener Straße 40, Donnerstag, 16. Oktober 2014, 11.45 – 13.45 Uhr
Geburtstagsfeier (nur nach vorheriger Anmeldung)
für Geburtstagskinder, die in der Zeit vom 22. September bis 2. November Geburtstag hatten, im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9:
Montag, 3. November, 16.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim „Hilde“
Montag, 27. Oktober 2014, 16.00 Uhr Ihr Seniorenteam
Sprechstunden im Dorothee-Sölle-Haus Montag, 10.00 – 12.00 Uhr, Frau Lorenz Dienstag, 12.00 – 13.30 Uhr, Frau Schmidt
www.vitanas.de
Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark Stindestraße 31 | 12167 Berlin
(030) 92 90 16 - 0
Vitanas Senioren Centrum Rosengarten Preysingstraße 40 - 46 | 12249 Berlin
(030) 766 85 - 5
Vitanas Senioren Centrum Am Bäkepark
Bahnhofstraße 29 | 12207 Berlin
(030) 754 44 - 0
Vitanas Senioren Centrum Kastanienhof
Bruno-Walter-Straße 4 - 6 | 12247 Berlin
(030) 766 84 - 0
Lebensfreude kennt kein Alter!
Qualifiziert und liebevoll betreuen und umsorgen wir ältere Menschen in allen Pflege- stufen, auch Urlaubs- und Verhinderungspflege
Spezielle Wohnbereiche für Menschen mit Demenz
Probewohnen
Eigene Möblierung gern möglich
Haustiere sind willkommen Im »Rosengarten« zusätzlich:
Langzeitpflegestation der Phase F
LZB-Station für langzeitbeat- mungspflichtige Bewohner Im »Schäferberg« zusätzlich:
SeniorenwohnhausEinladung
Der Offene Abend SHG/Phoenix lädt im Rahmen seines Kulturprogramms zu einem Abend mit Bernd Strützke und der Gruppe „Susi und die Strolche“ ein!
Es werden Schlager der 50-er und 60-er Jahre geboten.
Zeit: Donnerstag, 30. Oktober 2014, 19.00 Uhr.
Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin.
Eintritt frei.
Bestattungshaus Friedrich
Seit über 50 Jahren schätzen unsere Kunden unsere individuelle, persönliche Beratung und das vernünftige Preis-Leistungsverhältnis.
Überführungen In- und Ausland 12169 Berlin-Steglitz Bismarckstr. 63
796 57 06 Tag und Nacht
12279 Berlin Pfabener Weg 6 a (Marienfelde) 721 78 82 nach tel. Absprache auch abends und am Wochenende
www.bestattungshaus-friedrich.de Bestattungsvorsorge
– Auf Wunsch Hausbesuch – auch am Wochenende
Uwe G. Dreßel
Steuerberater
12107 Berlin Mariendorfer Damm 446, Ecke Buckower Chausee Telefon: 030 / 742 50 54 Internet: www.stb-dressel.de
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Bruweleit Bestattungen
Marienfelder Allee 132, 12277 Marienfelde Hausbesuche & Vorsorge
Telefon: 030/72323880 Tag und Nacht Telefax: 030/72323878
Geschäftszeiten: Mo.–Fr. 9–16 Uhr Geschäftszeiten: und nach Vereinbarung
Das Haus der Ideen
an der Dorfkirche Marienfelde stellt sich vor als
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ein Ort mit viel Atmosphäre für Ihre Familienfeiern von der Taufe bis zum Trauercafé•
für Ihre Betriebsfeiern vom Grillfest bis zur Weihnachtsfeier•
für Ihre Seminarangebote vom künstlerischen Workshop zum EntspannungskursInformation: Reinhard Berger Alt-Marienfelde 39, 12277 Berlin Tel. 721 70 14
E-mail: r.b@sozkult.de
www.Das-Haus-der-Ideen.de
Roswitha Lischka-Elfenspeich
Psychologische Beratung – ILP-Coaching Lösungsorientierte Kurzzeitmethoden
Termine nach Vereinbarung Tel. 723 20 007 – email coach@elfenspeich.de
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Hranitzkystraße 33 – 12277 Berlin-Marienfelde