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Empfehlungen für die Praxis

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Academic year: 2022

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EDITORIAL

ARS MEDICI 14–16 | 2019 481

Guidelines bieten eine gute Möglichkeit, sich über ak- tuelle Entwicklungen und die daraus abgeleiteten Empfehlungen der jeweiligen Experten auf dem Lau- fenden zu halten. Wir haben in unserer aktuellen Ausgabe einige Neuerungen für Sie zusammenge- fasst und einordnen lassen: Im Bereich der Atem- wegserkrankungen gab es Neuigkeiten bei den GINA- und den GOLD-Guidelines (ab S. 489 respektive 495 mit einem Kurzkommentar von Prof. Jörg Leuppi).

Nach den amerikanischen und europäischen Guide - lines zur Therapie der Hypertonie wurden jetzt auch die Schweizer Empfehlungen aktualisiert, dazu finden Sie einen kurzen Kommentar der Präsidentin der Hypertoniegesellschaft, PD Dr. Isabella Sudano (ab S. 501). Auch die Arbeitsgruppe Lipide und Athe- rosklerose hat die Empfehlungen zum Management der Dyslipidämie adaptiert und dabei Risikoparama- ter stärker gewichtet als bislang (ab S. 504). Im Be- reich der Antidiabetika hat sich so viel getan, dass auch hier die Empfehlungen der SGED aktualisiert werden, bei uns finden Sie einen Ausblick darauf, ba- sierend auf dem Zürcher-Ostschweizer Update 2019, mit einer Einordnung der Neuigkeiten durch Prof.

Roger Lehmann (ab S. 508). Experten verschiedener Fachrichtungen haben im Rahmen einer Delphi-Kon-

sensusstudie Empfehlungen zum Umgang mit einem Eisenmangel in der Praxis erarbeitet, diese finden Sie zusammengefasst ab Seite 516. Im Bereich der Kopf- schmerzen hat sich ebenfalls einiges getan: Seit Lan- gem wieder einmal erweitern neue Substanzklassen das therapeutische Arsenal. Mehr über die adaptier- ten Guidelines der Schweizerischen Kopfwehgesell- schaft lesen Sie ab Seite 520. Die Neuerungen im Schweizer Impfplan sind auf Seite 524 zusammenge- fasst, neue Impfschemen und Impfstoffe sowie eine Ausweitung des FSME-Risikogebietes gehören zu den wichtigen Aspekten.

Aber finden diese Empfehlungen auch Eingang in den praktischen Alltag, sind sie praxisrelevant? Woran orientieren Sie sich in Ihrer täglichen Praxis? Das wollten wir von ein paar Kollegen wissen, deren Rück- meldung Sie ab Seite 526 lesen können. Auch mit Prof. Sven Streit vom Berner Institut für Hausarztme- dizin haben wir uns darüber unterhalten, Anlass war zunächst aber einmal die Studie des Instituts zum 10-jährigen Bestehen der Jungen Hausärztinnen und Hausärzte Schweiz (JHaS). Diese zeigt eine wach- sende Attraktivität der Hausarztmedizin, allerdings dürfen die Anstrengungen nicht nachlassen, wenn die hausärztliche Versorgung auch ab 2040 noch gewährleistet sein soll. Falls Sie planen, sich in absehbarer Zeit zur Ruhe zu setzen, könnte eine Praxisassistenz in doppelter Weise ein Gewinn sein:

Dem Nachwuchs eröffnet sie den Weg in die Haus- arztmedizin, und in vielen Fällen kann sie dazu beitra- gen, einen Praxisnachfolger zu finden (ab S. 529).

Wenn Sie Argumente für die selbstständige oder die angestellte Tätigkeit suchen, dann interessiert Sie vielleicht, wie zwei junge Kolleginnen ihren Weg in die Hausarztmedizin gefunden haben (ab S. 534).

Wie schön, dass die Hausarztmedizin auch beim Nachwuchs wieder mehr Rückenwind hat.

Christine Mücke

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