07b Energie
Ein sta nd de r P hys ik Ers tse me ste r Do nn ers tag , 1 0 D eze mb er 20 09
20 Uh r im Mo ja
2
Zusammenfassung
Arbeit – die etwas andere physikalische Sichtweise
Die von einer Kraft geleistete Arbeit ist gegeben durch das Produkt der Komponente in Richtung der Bewegungsrichtung mal dem zurückgelegten Weg
Neues physikalisches Konzept Energie ist mächtiges Werkzeug, um unterschiedlichste Probleme zu lösen
warme Kleidung
Blitzlicht
Arbeit wird nicht an einer Masse verrichtet!
Einkaufstüten hochhalten im Gravitationsfeld NEIN!
Hochheben gegen die Schwerkraft JA
!
Obelix verrichtet Arbeit gegen die Schwerkraft
Θ
=
⋅
= F s F s cos W r r r r
Skalarprodukt
[ ] [ ] m [ ] [ ] Nm J
s m kg
2
= =
⎥⎦ ⎤
⎢⎣ ⎡
=
⋅
= F s W r r
Joule
v
22 1 m KE =
Energieform: Kinetische Energie
[ ] [ ] [ ] Nm
s kg m
mv
22
2
⎥ =
⎦
⎢ ⎤
⎣
= ⎡
= KE
Energie ist die Fähigkeit Arbeit zu leisten
Arbeit, Howto
mg F =
s
= Θ sin
'
s
s
Θ
Θ
= sin
'
F
F
( F ) s Fs
s
F ⎟ =
⎠
⎜ ⎞
⎝
⎛ Θ Θ
= sin sin
' '
Kraft verringert Weg verlängert
Zu leistende Arbeit ist identisch
Fs W =
' '
'
F s
W =
Eine Möglichkeit andere Möglichkeit
Arbeit, allgemein berechnen
Kraft
x
1F
1Weg
1 1
1 F x
W =
Kraft
x
2F
11 1
1 F x
W =
F
2x
12 2
2 F x
W =
x
1Weg
einfachste Variante Kraft konstant über den Weg
Arbeit ist das Produkt aus der aufzuwendenden Kraft über den zurückgelegten Weg
Kraft ändert sich entlang
des Weges
Betrachtung der Einheiten Kraft x Weg
Newton x Meter
also Arbeit (Joule)
Arbeitsaufwand
x F
W
j=
j avgΔ
Δ
,x F
W W
j
avg j j
j
= Δ
= ∑ ∑
,x F
W
j
avg
x j
Δ
=
Δlim
→0∑
,∫
=
fi
x
x
F x dx
W ( )
Zu leistende Arbeit ist das Integral unter Fläche, wenn man den
Kraftaufwand gegen den Weg aufträgt.
Das kommt auch von den Einheiten hin
Arbeit ist gleich dem Produkt aus Kraft x Weg:
1 Newtonmeter (Nm)=1 Joule (J))
feinere Einteilung grobe Einteilung
Integration
Wie ermittelt man die Arbeit in diesem Fall?Unterteilung in einzelne Arbeitsabschnitte in denen die
Kraft nahezu konstant ist
Ein Joule an Energie! Ist das viel?
Traktor zieht Jauchewagen
nach 500 m ist der Jauchetank leer
MJ 2 J 000 000 2
500m kN
2 8 m 1 500 kN
2
=
=
⋅ +
⋅
= +
=
Traktor Jauche Wagen
Traktor
W
s F
s F
W
konstanter Verlust an Masse
kN 2
kN 10
Traktor
F
Weg
irgendwie ist Joule wohl eine ziemlich kleine Einheit kg
= 8000
= m g w
Jauche JaucheLeergewicht des Jauchewagens 2000 N
voll
leer
2
N 000 2 N 000
10 −
=
Traktor
Favg
N
= 4000
Traktor
F
avghier braucht man nicht zu integrieren
m
500
Waco Crush, Texas 1896
Abstand der beiden Lokomotiven: 6.4 km Masse: 122 t =122 000 kg Beschleunigung: 0.26 m/s²
ax x a
x x a
2 v²
) 0 (
2 0 v²
) (
2 v
v²
02 0=
− +
=
− +
=
m 00 32
0 v
0 0
=
−
= x x
m/s 9 7 . 40 v =
² 2 v
² 1 2 v
KE = 1 m
Lok1 Lok1+ m
Lok2 Lok2( )
25
kg 40.79m/s 10
1.22
KE = ⋅ ⋅
TNT kg
50 J ~
10 4.184
TNT kg
J 1 10 203 KE
J 10 2.03 KE
6 6
8
⋅ ⋅
=
⋅
=
J 10 4.184 TNT
t 1
Vergleich zum
⋅
9=
1D KInematik
Geschwindigkeit der Loks beim Zusammenprall
Anfangsbedingungen
3200 m 3200 m
3200m 0.26m/s²
2 2
v = ax = ⋅ ⋅
Berechnung der kinetischen Energie
Energieform
Potentielle Energie
Energie, die mit der Position, der Anordnung oder der Umgebung des Körpers zu tun hat.
In der Mechanik wird die potentielle Energie z.B. durch die Gravitationskraft bestimmt
F
HF
G=-mg
mgh W
y y mg W
d F W
d F W
H H
H H
H H
=
−
=
=
=
) (
2 1h
r r
( )
mgh W
y y mg W
d g m d F W
G G
G G
−
=
−
−
=
−
=
=
) (
2 1y
1y
2Ergebnis war nur vom Höhenunterschied abhängig
Rucksack einen Berg raufschleppen
negativ, da Arbeit gegen die Schwerkraft geleistet wurde
Arbeit, die die Hand leisten muss
Arbeit, die die Schwerkraft leisten muss
Energieform
Potentielle Energie
Potentielle Energie in Form von
Gravitationsenergie
F
HF
G=-mg
h
y
1y
2( PE PE ) PE
y y mg W
PE PE
PE y
y mg W
G H
Δ
−
=
−
−
=
−
−
=
Δ
=
−
=
−
=
1 2
1 2
1 2
1 2
) (
) (
mgh PE =
Gravitationsenergie ist das Produkt aus der Masse eines Körpers mal der vertikalen Höhe
(in Bezug auf ein Referenzniveau!)
tatsächlich haben wir nur die relative Position geändert
Welche Bedeutung hat der Höhenunterschied h?
Wichtig ist nicht der Wert der potentiellen Energie, sondern die tatsächliche Änderung.
Die steht in direktem Bezug zur verrichteten Arbeit und kann gemessen werden
Paul Anderson
1957
Umrechnung 1 kg = 2.2 lb 6270 lb= 2850 kg
28000 N
6270 pounds back lift by one cm still unbroken
PA g
g
g g
-W W
W
mgh h
F W
=
−
=
°
⋅
⋅
=
=
=
J 80 2
cos180 m
0.01 N
00 280 J
0 28
m 0.01 N
00 280
kg lb 2844
kg 0.4536 6.270lb
=
⋅
=
=
=
=
=
PA PA
PA
PA PA
PA
W W
m
gh m h F W
Arbeit, die Paul Anderson aufwenden muss, um die Last zu heben
geleistete Arbeit der Gravitationskraft 1957
g 4536 .
0 lb 1
Umrechnung
=
Flaschenzug
bewegt man das Seil im System mit einer Rolle, lenkt
man eine Kraft nur um
m
h
h eine Rolle
Fh W
mgh PE
Rolle Rolle
=
=
1 1
potentielle Energie
geleistete Arbeit
Flaschenzug
bewegt man das Seil im System mit einer Rolle, lenkt
man eine Kraft nur um
m
bewegt man das Seil im System mit 2 Rollen um die Länge h, wird
die Masse um h/2 angehoben
Bei n Rollen wird das Gewicht nur um 1/n des Weges gehoben, d,h, nur ein 1/n der Kraft ist notwendig!
Unter realen Bedingungen muss man mehr Arbeit aufwenden: REIBUNG ! m
h
h
eine Rolle zwei Rollen n Rollen
bewegt man das Seil im System mit n Rollen um die Länge h, wird
die Masse um h/n angehoben
Fh W
mgh PE
Rolle Rolle
=
=
1 1
Fh W
mg h PE
Rollen Rollen
2 1
2
2 2
=
=
potentielle Energie
geleistete Arbeit
potentielle Energie
geleistete Arbeit
n Fh W
n mg h PE
nRollen nRollen
= 1
=
potentielle Energie
geleistete Arbeit
h
h/2
Energieform
Elastische Energie
Eine Spiralfeder kann Energie (elastische, potentielle Energie EE) und Arbeit
verrichten, wenn sich die Feder entspannt
Spiralfeder wird durch äußere Kraft gedehnt.
Feder zieht zurück mit der Kraft FS=-kx
Spiralfeder wird durch äußere Kraft
zusammengedrückt. Feder drückt mit der Kraft FS=kx
kx F
S=
Hooksches Gesetz
gilt nur für eine geringe Auslenkung der Feder
Rücktreibende Kraft immer der äußeren Kraft entgegengesetzt
Spiralfeder entspannt
Kraftgleichung für eine Feder
x F
Sx
fVORSICHT!
Federkraft ist nicht konstant sondern ändert sich, wenn man weiter auslenkt. Die verrichtete Arbeit ist deshalb nicht Kraft mal Weg!
Robert Hooke (1635-1702)
[ ] = ⎢⎣ ⎡ ⎥⎦ ⎤ = ⎢⎣ ⎡ ⎥⎦ ⎤
m N x
k F
SElastische Energie einer Feder
Integration der Kraft entlang des Weges
Steigung k kx
x
fx
F
PE EE
kx
W S = ² = = 2
1
Potentielle (elastische) Energie einer Feder ist proportional zum Quadrat der Auslenkung
2 ² 1
0 2 ²
1 2 ² 1
dx dx
0 0
0
kx W
kx W
kx W
kx W
F W
S S
x S
x S
x S S
f f f
=
−
=
=
=
=
∫
∫
kx F
S=
f
S
kx
F 2
= 1
mittlere Federkraft
Integration der Kraft entlang des
Weges ergibt die geleistete Arbeit
Leistet man diese Arbeit, wird potentielle Energie in
Form von elastischer Energie in der Feder gespeichert
Nicht abgeschlossene Systeme
Gitarrensaite wird gespannt,
d.h. Saite hat potentielle Energie gespeichert.
Gitarrensaite wird losgelassen
d.h. potentielle Energie wird in kinetische Energie umgewandelt, wobei ein Teil der Energie in Schallenergie
(Verluste) umgewandelt wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich viele Male.
Die Lautstärke des Tons verringert sich.
Beispiel für ein nicht-geschlossenes System
konservative Kräfte nicht-konservative Kräfte
Gravitation Reibung
Elastische Kräfte Luftwiderstand Elektrische Kräfte Zugkräfte
Motoren
Raketen
Reibung zwischen Kiste und Boden bewirkt, dass die verrichtete Arbeitentlang der beiden Wege unterschiedlich ist
Worst case, aber sicher!
Welche Federkonstante muss die Feder haben, damit der Fahrstuhl mit einer konstanten Reibungskraft W
Rvon 17 000 Newton abgebremst wird?
f f
R i
i
PE W KE PE
KE + + = +
Energiebilanz
Festsetzung des Nullpunkts zur Berechnung der potentiellen Energie
wähle y=0 am Punkt 1
y=-2 m am Punkt 2
J
= 0 PE
iJ
= 0 KE
fHoppla, das Halteseil des Fahrstuhls reißt!
Worst case, aber sicher!
( ) 16 000 J
s 4 m kg 000 2 2
v 1 2
1
2⎟
2=
⎠
⎜ ⎞
⎝
= ⎛
=
ii
m
KE
Kinetische Energie des Fahrstuhls
( ) ( ) ( )
( )
22 2
2
m 2 2
J 1 240 39
m 2 2
m 1 s 2
9.81 m kg
000 2
2 1
− +
−
=
− +
⎟ −
⎠
⎜ ⎞
⎝
= ⎛
+
=
k PE
k PE
ky mgh
PE
f f
f f
Potentielle Energie der Feder am Stopppunkt
elastische Energie + Gravitationsenergie
( 17 000 N ) ( ⋅ − 2 m ) = − 34 000 J
R
= W
Arbeit durch Reibung
2 2
i
2
v 1 2
1 m W mgh ky
PE W
KE
R
f R
i
+
= +
= +
vereinfachte Energiebilanz
( )
( )
( 2 m ) 10 620 m N
J 240 39 J
000 34 J
000 16 2
2 v 2 1
2 1
2
2 2
2
− =
+
= −
⎟ ⎠
⎜ ⎞
⎝
⎛ + −
− =
= +
k
y
mgy W
m y
PE W
k KE
f
f R
i
f
f R
i
Berechne Federkonstante, d.h. auflösen der Gleichung nach k
Designwert der Federkonstanten
18
Worst case, aber sicher!
Kinetische Energie
des Fahrstuhls gespeicherte elastische Energie
( )
J 240 21
m m 2
620 N 2 10
1 2
1
2 2=
−
=
=
f
f f
EE
ky EE
Antwort
Aus Abgabe von potentieller Energie in Höhe von mgy= -39 240 J
Halt! Moment mal!
J 000
= 16 KE
i( )
J 00 0 18
J 39240 J
21240
−
− +
J 00 0 18
J 000 34 J 000 16
−
−
Mehr elastische Energie ist in der Feder gespeichert, als zu Beginn zur Verfügung stand !
Wo kommt die zusätzliche Energie her?
Energiebilanz berechnet
aus kinetischer Energie und Reibungsverlusten Energiebilanz berechnet
aus elastischer Energie und potentieller Energie
Energiebilanz stimmt doch !
Rückstellkraft der Feder
( 2 m ) 21 240 N
m 620 N
10 ⎟ − = −
⎠
⎜ ⎞
⎝
= ⎛
= ky F
FGravitationskraft
( ) 19 620 N
s 9.81 m kg
2000
2⎟ =
⎠
⎜ ⎞
⎝
= ⎛
= mg
F
g Ohne Reibung bewegt sich derFahrstuhl wieder nach oben Was passiert nach dem abbremsen?
Wo wird welche Energiemenge freigesetzt?
Big Bang (Urkall) 1.0x10
68J
Supernova 1.0x10
44J
Wasserstofffusionsenergie im Ozean 1.0x10
34J
Fusionsbombe 3.9x10
16J
1 kg Wasserstoff (Fusion) 6.4x10
14J 1 kg Uran (Spaltung) 8.0x10
13J
Hiroshima-Atombombe 4.2x10
13J
90 kt Flugzeugträger (v=30 Knoten) 1.1x10
11J täglicher Bedarf eines Erwachsenen 1.2x10
07J Auto 1000 kg bei 90 km/h 3.1x10
05J 1 Gramm Fett (9.3 kcal) 3.9x10
04J Primärenergieverbrauch
Deutschland 2006
SKE 10
3.41 J
1
J 10 3 SKE 1
11 10
⋅
−=
⇔
⋅
=
Umrechnung Steinkohleeinheit SKE in Joule
Energieverbrauch
Abnehmen durch Gartenarbeit?
m 600
m 0.5 te Messerbrei
35 N 75
=
⇒
°
= Θ
=
Rasen Gärtner
s F
Aufgabe am Wochenende 200 m² Rasen mähen
Grundstücksgröße 500 m² Haus 100 m²
Garage und Carport 50 m²
kcal 188 . 4 kJ 1
kJ 2388 .
0 kcal 1
=
=
Umrechnung Kilokalorien (kcal) in Joule
Energieverbrauch
Abnehmen durch Gartenarbeit?
m 600
m 0.5 te Messerbrei
35 N 75
=
°
= Θ
=
rasen Gärtner
s F
Aufgabe am Wochenende 200 m² Rasen mähen
Grundstücksgröße 500 m² Haus 100 m²
Garage und Carport 50 m²
( 0 . 4 % )
10 52 . 3
kcal 2500 etwa
Menschen eines
auch Tagesverbr
kcal 8.8 J
0 1 9 . 36
cos35 m
600 N
75
cos
3 3
≈
⋅
=
=
=
⋅
=
°
⋅
⋅
=
Θ
=
− ung
Tagesleist Rasen
ung Tagesleist Rasen
Rasen
rasen Gärtner Rasen
W W
W W
W
s F
W kcal
188 . 4 kJ 1
kJ 2388 .
0 kcal 1
=
=
Umrechnung Kilokalorien (kcal) in Joule
Weniger als 10% unser täglichen Energieaufnahme wird in Arbeit umgesetzt. Der Hauptteil von über 90 % wird dazu verwendet die
Körpertemperatur zu halten oder wird in Fett gespeichert
Energieverbrauch
man muss wohl ergänzen in einer Stunde, siehe auch die Einheit
BILD-Kommentar
Ein Teufelskreis von Nehmen und Geben
Von HANS-OLAF HENKEL
Immer mehr Deutsche liegen immer wenigeren auf der Tasche. Das ist eine deprimierende Nachricht, denn dadurch verlieren beide, Nehmer und Geber.
Die steigende Anzahl von Leistungsempfängern verliert den Ehrgeiz, selbst etwas zu schaffen, eigene Fähigkeiten zu entwickeln, noch schlimmer: Das Selbstbewusstsein geht dahin.
Schon heute leben über 41 Prozent der Deutschen von der Unterstützung ihrer Landsleute.
Eine schrumpfende Zahl von Leistungsträgern verliert irgendwann die Lust angesichts dauernd steigender Steuern und Abgaben. 145 000 junge, leistungsbereite Deutsche sind im letzten Jahr
ausgewandert, mehr als in jedem Jahr seit 1950.
Da bei uns immer mehr von Transfer-Leistungen leben, verbünden sich viele Politiker mit ihnen – zu Lasten derjenigen, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Ein Teufelskreis entsteht.
Nur mit mutigen Reformen kann dieser durchbrochen werden:
Mehr Selbstverantwortung, weniger Vater Staat, und vor allem:
Leistung muss sich wieder lohnen.
Sie können Hans-Olaf Henkel auch eine E-Mail schicken: henkel@wal.de
16.08.2006
Leistung
t P
avgW
= Δ
= Zeitinterv all Arbeit
mittlere Leistung
dt P = dW
instantane Leistung SI Einheit [1 Watt]
s 1 J W
1 =
W lb 746
ft 550 PS
1
ft lb 738 . 0 W 1
=
=
=
s
s
t P W =
avgΔ
⇒ s
3600 W
10 kWh
1 =
3⋅ 1 kWh = 3 . 6 ⋅ 10
6J = 3.6 MJ
dt F dx
dt
P = dW = cos Θ ⇒ P = F v cos Θ v r F v P =
Leistung ist die Rate, die erbracht wird, wenn eine Kraft wirkt Leistung ist definiert als die Rate mit
der Arbeit verrichtet wird oder
als Rate mit der Energie in eine andere Energieform transformiert wird
Beispiel
Jogger (70 kg)
m
= 10 Δh
s
= 9 Δt
( )
W s 763
9
m s² 10
81 m . 9 kg 70
=
⎟ ⎠
⎜ ⎞
⎝
⎛ Δ =
Δ =
= t
mgh t
P
avgW
wie bei Geschwindigkeit und Beschleunigung kann man hier wieder unterscheiden zwischen
mittlerer und instantaner Leistung
Leistungsträger
American Footballspieler setzen eine große Kräfte ein, um Masse in kurzer
Zeit zu bewegen Als Ergebnis ist ihre instantane Leistung kurzzeitig sehr hoch.
Bergsteiger leisten eine Menge
physikalischer Arbeit, allerdings mit einer geringen Rate (Höhenmeter pro Sekunde).
Als Ergebnis ist ihre mittlere Leistung gering.
Zeitfaktor
Orcas beschleunigen innerhalb von Sekunden bis auf 50 km/h. Mal abgesehen von der Reibung: Welche mittlere Leistung ist notwendig, um einen 8 000 kg schweren Wal auf eine Geschwindigkeit von 12 m/s in 6 Sekunden zu bringen.
Leistungswal
J 000 576
0 m/s) (12 N 2 8000 1
2 v v 1 2 1
2 2
2
= Δ
−
⋅
= Δ
−
= Δ
orca orca
i f
orca
KE KE
m m
KE
W 000 s 96
6.0
J 10 5.76
5× = Δ =
= t P W
Kinetische Energie
Leistung
4 Zylinder Porsche 911
Leistung 96 kW
28
The dream of every cell is to become two cells
Francois Jacob
François Jacob französischer Genetiker Nobelpreis für Medizn 1965
Escherichia coli
Größe 1 μm
Volumen 1 μm³= 1 femtoliter (10
-15l) Oberfläche 6 μm²
Wasseranteil 70 %
Makromolekülanteil 300 femtogramm Masse aller Proteine150 femtogramm
6 P
27 - 15 Pr
P
10 3 N
kg 10
1.67·
12 2500
kg 10
N 150
Proteine Anzahl
⋅
=
⋅
⋅
= ⋅
⋅
= ⋅
−p C C
otein
m m N
m
N
C=2500 Kohlenstoffatome pro Protein
1 Femto=10 -15
amu 12
m
fatoms Kohlenstof
eines Masse
C
= 1 amu = 1 m
Proton= 1.67· 10
-27kg
Escherichia coli setzt sich aus
29
The dream of every cell is to become two cells
Francois Jacob Escherichia coli
Größe 1 μm
Volumen 1 μm³= 1 femtoliter (10-15 l) Oberfläche 6 μm²
Wasseranteil 70 %
Makromolekülanteil 300 femtogramm Masse der Proteine150 femtogramm
6
P
3 10
N : Proteine
Anzahl = ⋅
Zellteilung alle T
Z=2000 s
Sekunde Atome -
10 C
n werden aufgenomme
Zelle
der von Atome
- C der mit Rate
≈
6 ZC P
T N N
Hälfte des täglichen Energieaufnahme durch Nahrung (2000 kcal) wird in ATP umgewandelt, also 1000 kcal
Energiegehalt der Zelle wird vermittelt an ATP
Energiefreisetzung bei der Hydrolyse von ATP EHydro=12 kcal/ mol
Tag 80 mol
mol 12 kcal
Tag 1000 kcal
Tag pro ATP erter synthetisi
Mol Anzahl
≈
=
=
Hydro ATP
ATP
E
M E
Mol 0.5 kg Molmasse
- ATP
f Kohlenstof g
12 in Atome der Anzahl Mol
1
=
=
mATP
Tag 40 kg mol
5 kg . Tag 0 80 mol
Tag pro ATP Masse
≈
=
⋅
=
ATP HydroTag
ATP
M m
M
1 Femto=10 -15