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MITTEILUNGEN / COMMUNICATIONS

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© Anästh Intensivmed 2004;45:466 DIOmed-Verlags GmbH.

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MITTEILUNGEN / COMMUNICATIONS

Bereits vor acht Jahren verfasste Prof. Dr. Zenz die erste Auflage des Taschenbuches der Schmerztherapie, das auch damals als „Bochumer Leitlinien“ als ein Vorschlag zur Diagnostik und Therapie von Schmerzerkrankungen gedacht war. Der Weiterentwicklung der Schmerztherapie in den vergangenen Jahren wird nun in einer zweiten Auflage Rechnung getragen. Co-Autoren konnten dem Buch diesmal mehr interdisziplinären Charakter verleihen. So praktisch wie das Kitteltaschenformat, so klar und strukturiert ist das Buch insgesamt geblieben.

Die Einführung geht sowohl ganz allgemein auf Schmerz- anamnese, körperliche Untersuchung und Diagnostik als auch auf Therapieplanung, Kontrolle und Dokumentation ein. Anschließend widmet sich der Hauptteil in systemati- scher Weise speziellen Schmerzkrankheiten, wie sie dem praktizierenden Therapeuten tagtäglich begegnen. Stich- punktartig vom Symptom bis zur Therapie wird hier das Wesentliche vermittelt, unterstützt von anschaulichen Abbildungen, Tabellen und schematischen Darstellungen.

Kurze kapitelbezogene Literaturverzeichnisse bieten weiter- führende Hilfen. Im Weiteren findet der Leser eine Über-

sicht der in der Schmerztherapie angewandten Medikamente – eingeteilt in Stoffgruppen, tabellarisch geordnet mit Dosierungen, Neben- und Wechselwirkungen.

Auf die invasiven schmerztherapeutischen Verfahren wird eher knapp hingewiesen, ohne sie im Einzelnen zu beschrei- ben. Auch hier muss sich der Interessierte anderweitig ein- schlägiger Literatur bedienen. In der multimodalen Schmerztherapie haben die nicht-medikamentösen Therapien einen hohen Stellenwert, dem das Buch mit einem nur kurzen Überblick nicht gerecht wird. Ein Abkürzungs- und Sachwortverzeichnis runden das Ganze ab.

Dieses Taschenbuch beschreibt stichwortartig diagnostische Kriterien, schwerpunktmäßig Medikamente in der Schmerz- therapie, die nicht-medikamentöse Therapie und Indika- tionen für invasive Verfahren. Der systematische, immer wie- derkehrende Aufbau erleichtert den Umgang mit dem Buch, das sich an Anfänger und Fortgeschrittene wendet, die einen Überblick über die Therapie bei den häufigsten Schmerz- krankheiten erwarten.

E. Heiß, Halle/Saale Taschenbuch der Schmerztherapie

M. Zenz, M. Strumpf, A. Willweber-Strumpf

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2004, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, 262 S., 31 Abb., 31 Tab., zahlreiche Therapieschemata, (ISBN 3-8047-2046-3), Softcover, 13,50 ¡

Intensivmedizin

Kompendium und Repetitorium zur interdisziplinären Weiter- und Fortbildung Eckart, Forst und Burchardi

2002, Loseblattwerk in 2 Ordnern, ecomed verlagsgesellschaft, Landsberg, ca. 1.300 Seiten, Format 17 x 24 cm, EUR 99,- /sFr 174, ISBN 3-609-20177-0

Bücher zur interdisziplinären Intensivmedizin gibt es tat- sächlich in fast allen Variationen: von umfangreichen guten Lehrbüchern bis hin zu kompakten Kitteltaschenbüchern.

Die Herausgeber des „Kompendiums und Repetitoriums“

haben aber doch noch eine Marktlücke gefunden, die sie mit einem überzeugenden Konzept ausfüllen. Basierend auf der jahrzehntelangen Erfahrung und Kenntnis aus den von ihm organisierten Augsburger Repetitorien zur Intensivmedizin hat Eckart gemeinsam mit seinem Nachfolger Forst und Burchardiaus Göttingen ein „Lern-Werkzeug“ geschaffen, das schon in seiner Konzeption überzeugt.

Durch diese Loseblattsammlung ist es jederzeit möglich, die Anforderungen an eine hohe Aktualität zu erfüllen. Es müs- sen nämlich jeweils nur die veralteten Seiten und Kapitel ausgewechselt werden. Manches, was länger Bestand hat, bleibt hingegen (zunächst) unverändert. Ein solches Vor- gehen garantiert, dass das Kompendium stets auf dem neue- sten Stand ist: Ein unschätzbarer Vorteil gegenüber großen Lehrbüchern mit vielen Autoren. Dort muss mit dem Er- scheinen der Neuauflage so lange gewartet werden, bis auch der säumigste Autor endlich sein Manuskript abgeliefert hat.

Manchmal ist dann das eine oder andere Manuskript bereits wieder etwas veraltet. So etwas kann hier nicht passieren!

In gleicher positiver Weise sind die Herausgeber auch bei

der Auswahl der Autoren vorgegangen. Der Kenner weiß, dass viele der Autoren bereits in Augsburg mit sehr guten Referaten aufgetreten sind und deshalb auch eine Garantie für ein gutes Manuskript bieten. Es fällt auf, dass nicht alle Autoren so bekannt sind wie in anderen Lehrbüchern. Es fällt aber auch auf, dass die Autorenauswahl eine Garantie für die Interdisziplinarität des Gesamtwerkes bietet und dass z. T. recht junge Autoren sich hier einen Namen machen konnten. Für den Leser eines jedweden Fachgebietes ist das nur von Vorteil: Immer wird er einen lohnenden Blick über den fachspezifischen Tellerrand werfen können, denn es gibt ja nicht wenige Fachrichtungen, die sich mit Intensivmedizin beschäftigen.

Die Themensammlung nun lässt wahrhaftig keinen Bereich der Intensivmedizin aus, auch wenn noch nicht alle Beiträge vorliegen. Kasuistiken und Merksätze beleben und verdeut- lichen die Zusammenhänge in sehr anschaulicher Weise. Das Gesamtwerk mag vom Umfang her Platz raubend sein; dafür bietet es aber hinsichtlich Kompetenz der Autoren und Aktualität der Beiträge so viel Überzeugendes, dass es zumindest in jeder Stationsbibliothek einer Intensivstation zum Repertoire gehören sollte.

J. Radke, Halle/Saale

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