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(1)Gebrauch von Psalmen zur Zauberei

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Gebrauch von Psalmen zur Zauberei.

Von C. Kayser.

In einer syrischen Handschrift der Königl. Bibliothek zu Berlin

(Sachau'sche Sammlung Nr. 218) findet sich als Anhang zu einer

kurzen Erklärung der Psalmen eine Anweisung, einzelne derselben

zu allerhand Zwecken als Zaubermittel zu gebrauchen. Es ist

bekannt, dass auch bei uns noch heut eine alte Erbbibel mit einem

Erbschlüssel gar nicht selten angewendet wird, um einen Dieb

zu ermitteln, und dass man mit einer Nadel in die Bibel sticht

oder sie dreimal auf's Gerathewohl aufschlägt, um in zweifelhaften

Pällen eine Entscheidung aus Gottes Wort zu erlangen. Das sind

bei uns die letzten Reste eines weit allgemeineren Gebrauchs der

Schrift zu Zaubereien, gegen den alle Kirchengesetze und Kirchen¬

strafen des Abend- wie des Morgenlandes sich wirkungslos erwiesen

haben. Wohl bei allen Völkern, welche heihge Schriften besitzen,

werden dieselben nicht nur zu gottesdienstlichen und erbaulichen,

sondern auch zu Zauberzwecken gebraucht, bei Indern und Aegyptern

wie bei Parsen und Muhammedanern, ja in den Veden und im

Talmud kommen sogar einzelne bestimmte Zauberformeln gegen

Krankheiten und böse Geister vor. Bei den Juden finden wir die

ersten Spuren eines magischen Gebrauchs der Schrift darin , dass

man zum Schutz der Häuser Deut. 6, 4—9 über den Thüren an¬

brachte und dann allmählich die "pV?!? überhaupt zu Zaubereien

benutzte. Wie Israel nun aus der Erinnemng an das Gebet, welche

ihm die Gebetsriemeu geben sollten, ein rein äusserliches Tragen

derselben machte und die Kraft des Gebets auf die Schriftstelle

selbst, die dazu aufforderte, übertrug, so machten es die Christen

auch bald mit dem Evangelium. Nicht der frohen Botschaft von

Christo schrieb man Heil und Segen zu, sondern in das Evangelien¬

buch legte man Zauberkräfte, und küsste man dasselbe anfänglich

nur aus Ehrfurcht vor seinem Inbalt, so that man es später oft

einzig und allein , um seine Heilkraft in Krankheitsfällen zu er¬

fahren. Zu den Zeiten des Chrysostomus, Hieronymus und Au¬

gustin trug man Sprüche aus den Evangelien als Amulete um den

(2)

Kayser, Gebrauch von Psalmen zur Zauberei. 457

Hals, legte bei Kopfscbmerzen oder heftigem Fieber das Evangeüen-

buch auf den Kopf, verscheuchte Dämonen damit, wollte Brände

damit löschen, gab es dem Todten mit ins Grab u. s. w. Vergl.

Kraus, Eeal-Encykl. d. ehristl. Alterthümer unter „Evangelien". In

der syrischen Kirche klagt besonders der monophysitische Bischof

Jakob von Edessa am Ende des 7. Jahrhunderts , während er den

Gebrauch des Evangelienbuches in Krankheitsfällen nicht missbilligt,

über die Anwendung von Sprüchen aus apostohschen Briefen zu

Loosen und von Psalmen zur Verscheuchung von Hagelwolken. Dass

man aber den Psalter im Morgenlande auch noch zu anderen

Zaubereien benutzte und bis heute benutzt, beweist das hier ge¬

botene Stück. Die Handschrift, welche es enthält, ist im Jahre 1847

zu Modiad in Tur 'Abdm von einem Priester Shem'ön geschrieben,

der aus älteren Handschriften allerlei fein Stück sogar zweimal)

zusammentrug. Zunächst hat er sich diese Anweisungen wohl zu

eigenem Gebrauch abgeschrieben, dann aber für Geistliche über¬

haupt, worauf die Messkanne bei Ps. 57 hinweist. Laien mochten

wohl selten im Besitz eines Psalters sein, selbst wenn sie lesen und

schreiben konnten. Die Zeit, aus welcber diese Anweisungen stammen,

lässt sich nicht bestimmen , doch deuten die vorkommenden Lehn¬

wörter aus dem Arabischen auf eine Zeit, wo das Letztere schon

herrschend war.

Königl. Bibhothek zu Berlin. Sachau'sche Sammluug No. 218.

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(4)

Kayser, Gebrauch von Psalmen zur Zauberei. 459

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üebersetzung.

Bl. 173a. Fs. 5'). Lies ibn, wenn du vor dem Bichter er¬

scbeinen musst*) Ps. 10. Lies ibn dreimal über Wasser, und wer

Fieber hat , wasche sich damit. — Ps. 11. Lies ihn , wenn du aus

deinem Hause gehst, und du besiegst alle deine Peinde. — Ps. 19.

1) Oder .

2) Ueber dem V^'*' noch O .

3) Ich vermuthe, dass jjÖff ein Schreibfehler für 0)1 ist, sonst mUsste es auf den vorhergehenden Ps. 150 bezogen werden.

4) Es ist umsonst, bei solchem Unsinn, wie dem vorliegenden, nach einem vernünftigen Grund zu suchen, und so lassen sich auch hier keine bestimmten Beziehungen zwischen den einzelnen Psalmen und den Dingen, wofür oder wo¬

gegen sie gut sein sollen , nachweisen. Vielleicht abor war für Ps. 10 der 10. Vers massgebend, bei Ps, 22 etwa v. 20—21, bei 33 könnte man an v. 10

—12. 16. 17, bei 34 an v 8, für die letzte Anwendung von 36 an v. 13, bei 41 an v. 4 und bei 56 vielleicht an v. 10 und 16, selbstverständlich alles nach syrischer Uebersetzung, denken.

(5)

Lies ihn bei Kopfschmerz. — Ps. 20. Lies ihn bei Herzweh

Ps. 21. Schreib ihn für die Schafe Bl. 173 b nnd häng ihn an den

Nacken eines Lammes. Lies ihn über Olivenöl und salbe deinen

Leib damit, wenn du zu Machtbabern gehst. — Ps. 22. Schreib

ihn auf und leg ihn beim Vieh nieder, kein Wolf wird ihm nahe

kommen. — Ps. 25. Lies ihn, wenn du aus deinem Hause gehst;

der Herr wird dich vor allem behüten. — Ps. 29. Lies ihn über

Rosenöl und salbe dich damit um eines (bösen) Geistes willen. —

Ps. 30. Lies ihn, und er vertreibt von dir den Bösen. Lies ihn

dreimal und schreib ihn für einen Besessenen auf, und wenn Einer

einen Dämon hat, lies ihn über Olivenöl und salbe seinen ganzen

Leib damit. Lies ihn auch zur Schlafenszeit für den Unterricht

der Kinder und erwähne dabei den Namen des Kindes (das im

Unterricht gefördert werden soll) und den seiner Mutter *). —

Ps. 32. Lies ihn fünfmal, Gott wird dich vor allem Bösen be¬

wahren. — Ps. 33. Lies ihn, wenn du in den Krieg ziehst. —

Ps. 34. Lies ihn, damit Zaubereien vereitelt werden. Lies ihu

über Wasser, und wer vor Hitze glübt, wasche sein Gesicht da¬

mit. Lies ihn für die Liebe von Weib und Mann, schreib ihn

in eine Cisteme ^) und lass sie daraus trinken. — Bl. 174 a. Ps.

35. Lies ihn dreimal, wenn du in den Krieg ziehst. — Ps. 36.

Lies ihn bei heftigem Fieber und der Betreffende wird mit Gottes

Hülfe gesund werden; und wer ränkevolle Nachbarn hat, schreibe

ihn auf und trage ihn, so werden sie von einander getrennt. —

Ps. 38. Lies ihn gegen Kopfschmerz. — Ps. 40. Lies ihn über

Wolle und Oel und salbe damit den Leib des Kranken. — Ps. 41.

Lies ihn dreimal bei heftigen Piebem. — Ps. 48. Lies ihn bei

(allerlei) Schmerzen und Krankheiten. — Ps. 53. Lies ihn, wenn

du in einer fremden Stadt und recht betrübt bist; Gott wird dich

davon frei machen. — Ps. 54. Lies ihn , wenn du deinen Feinden

verborgen bleiben willst; der Herr wird sie blind machen. — Ps. 56.

Lies ihn über einen Becher mit Palmwein , wenn du Zeuge bist

und falsches Zeugniss Bl. 174b wider dich ist, und lies ihn zur

Zeit des Schreckens. — Ps. 57. Lies ihn über eine Messkanne *),

1) „Herzweh" ist wohl nicht in unserm Sinne als „Herzeleid" zu fassen, sondern es sind körperliche Schmerzen der Brust oder des Magens gemeint, wie Isab. Burton, the inner lifo of Syria. London 1875 Bd. I S. 312 sagt: They always speak of the heart instead of the stomach or the chest. „Kalbi bi- yuga'a" (My heart hurts me) is the commonest complaint.

2) Eine Art Sympathie.

4) ) o ist das arab. s_Äj^ , dem. von \Ji.jji\, und dies uach Dozy, Supplement aux diet. ar. und Bocthor, Diet. fran^. arabe, wie mir Herr Prof G. Hoffmann in Kiel freundlichst mittheilte, „burette", eine Kanne, aus welcher der Priester den Messwein schenkt.

(6)

Kayaer, Oebrauch. von Paalmen zur Zauberei. 461

du wirst leiblichen und geistigen Nutzen finden. — Ps. 62. Lies

ihn , wenn du Gelegenheit suchst , mit Jemand (anzubinden) *).

Suche sie und er wird dir nichts zu Leide thun. — Ps. 63. Lies

ihn für dich selbst und alle Menschen, er wird das Böse ver¬

treiben. — Ps. 64. Schreib ihn für den , welchen ein toller Hund

beisst. — Ps. 75: zur Befreiung aus dem Gewahrsam. — Ps. 80.

Lies ihn über Wasser, wasch dein Gesicht damit und gehe so zum

Sultan. Lies ibn auch in jeder Nacht für Einen, der an einem

femen Orte ist. — Ps. 82. Lies ihn täglich des Morgens und der

Herr wird dir helfen. — Ps. 84. Lies ihn , wenn du ungesehen

bei Leuten vorübergehen willst. — Ps. 87. Lies ihn , wenn du in

einen Ort oder in ein Haus einkehrst. — Ps. 93. Lies ihn sieben¬

mal über Wasser, und wenn sich ein Gefangener damit wäscht,

wird er mit Gottes Hülfe los kommen. — Ps. 95: für ein Kind,

das an Hamzwang leidet^). Lies ihn Bl. 175a über Wasser aus

einem Pluss und wasch es damit, so wird ihm geholfen. — Ps. 99.

Lies ihn siebenmal ') über Wasser , und damit wasche sich , wer

gefangen ist. — Ps. 141*). Lies ihn dreimal über einen Schmerz¬

geplagten, er wird gesund.

Bemerkung. Die Bezeichnungen der Psalmen sind in der

Handschrift roth. Die eingeklammei-ten Buchstaben habe ich hinzu¬

gefügt. Auffällig ist in der ganzen Handschrift die Punctation, die

sonst bei Versabtheilungen angewendet wird, ohne dass jedoch hier

ein Versmass aufzufinden wäre. Ebenso ist es in der Zusammen¬

steUung von arabischen Arzeneipflanzen und Heümitteln ''), die sich

1) Sonst sagt man ^^li, j^X\ Jv^ vergl. Lamy, Ephraemi Syri hymni

et sermones I S. .S77, II OOO) jfi\\ wOfO^; jb\^^bo JJi.

V , ' ^

2) .ttSiLl nach BA: = ^.m^ ischuria laboravit.

3) Die heiligen Zablen sind hier 3, 5 und 7; die sonst auch häufige 9 fehlt also.

4) Nach unsrer Zählung 142.

5) Die meisten von den am Schluss aufgeführten Arzeneimitteln finden sich, worauf mich Herr Prof Prym aufmerksam machte, bei J. Löw, Aramäische Pflanzennamen. Leipzig 1881. Aber gerade in den ersten Zeilen konnte ich bei meinen dürftigen Hülfsmitteln wenig ermitteln. —^JO) «2>J_0 könnte man für eine andere Bezeichnung des ^joO) J PiJ *^ lapis Indicus halten,

Land, Anecd IV, 171 syr. Text 87. ist j_:S\-J> 0|V-^Q->

ist wohl j-Sj-j Nymphaea; das Folgende ^l^iXiiil gX« Thes. syr. 213.5;

.. o

dann halb arabisch halb syrisch „Rinde (ä^M«j)) des Balsamstrauchs"; ^.^LJuo^

Rosmarin; O^A-Oi = JütO» , Haferschleim? Löw S. 100 Z. 2 v. u. Für

3 3 «

(7)

am Schluss findet, und in der es mir nicht gelungen ist, alles zu

ermitteln. Die 4 Pimkte stehen immer am Ende der Zeilen.

OMQQO ist vielleiclit r^.ev\e\ = J.ntNCT Cassia zu lesen. Ob mit dem weib¬

lichen und männlichen Myrobalanum (gJLJl^) etwa das weisse und schwarze gemeint wird, von dem Plinius, hist. nat. XII, 46 die Rede ist? Ueber |*J

^■yjy>'^\ vergl. Löw, S. 274 und 424; ^AÜ Pfeffer ebenda 8. 318; iLuLi

Mandrngorawurzel Dozy u. d. W. ; 'J , ist Anis, Löw, S. 383 N. .

ö<JUhi Erdmandel ebenda 269 und 276; Jwa_j_ä Gewürznäglein, ebenda 346;

^Jtijj vielleicht ^^^Jy^ Jf'^ Amomum, ebenda 169. 346. Dann folgt Zucker, Mastix, die Wurzel von Himmelsschwaden (J«AjpJ! '-^^^ Löw, S. 184. 428), und nach dem mir unbekannten f<^<f>Jo>Oi ^ Kardamom ftJisij) und Muskatnuss

« y

» i! ebenda S. 85. Das letzte Wort ist vielleicht dasselbe wie ebenda S. 73. 232 Chrysanthemum.

2 3 *

(8)

463

Anzeigen.

Rudolph E. Brünnow, A Classified List of all Simple and

Compound Cuneiform Ideographs occurring in the Texts

hitherto published, with their Assyro-Babylonion equiva¬

lents, phonetic values etc. Part I. Leyden, E. J. Brill.

1887. 200 autographed pp. in 4».

A short time since a well-known Egyptologist, who has also

given some time to Assyrian, complained to me, that Assyriologists

who are very diligent in publishing texts and who find their own

way by hard labour into an miderstanding of Assyrian documents,

leave little aid to those who may come after them. Students are,

therefore , compelled to go through the same laborious process as

their predecessors. We must acknowledge, that this remark has

been too tme in the past. In the study, of aU other languages,

the beginner finds thorough grammars and excellent chrestomathies

at hand, but for the study of Assyrian, there are none of these

helps. Up to the present there has not even been a respectable

sign-list, not to speak of the lack of anything to any extent ser¬

viceable in reading compound ideogi'aphs. Doubtless there is no

student of Assyrian, who has not felt himself at a loss what to do

with the wildemess of published hterature before him, without a

guide to the ever recurring ideographs utterly unknown to him.

But thanks to the industry of Dr. Brünnow, this is no longer the

case. The above mentioned work supplies us with the much needed

sign and ideograph hst. In this first part, which has recently

appeared , we have about one third of the entire work. . A mere

glance at the book convinces one of the industrious and careful

manner, in which the author has done his work. This is a matter

of the highest importance in a work hke this, for if we are to be

spared the pains of making such a list, each for himself, we wish

to be assured of its trustworthiness and completeness. In trans¬

lations and notes much is a matter of opinion and what one

scholar considers a good translation or explanation of a word or

passage, another will declare to be incorrect, but where all turns

upon the exactness of the copyist or compiler, it is justly expected

that it be done carefuUy and thoroughly. The writer feels sure,

that teachers on both sides of the sea can recommend this book to

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