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Humboldt - Ausgabe Nr. 06 2011/12

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HUMBOLDT D i e Z e i t u n g d e r A l m a M a t e r B e r o l i n e n s i s

Humboldt Bayer MOBIL rollt weiter

Das Humboldt Bayer MOBIL geht in die zweite Förderperiode. Der 14 Meter lange Truck, der als mobiles Forschungslabor jährlich bis zu 15 Grund- und Oberschulen anfährt, ist ein Gemeinschaftsprojekt der HU mit der Bayer Science & Education Foundation. Das Projekt kam 2010 aufgrund der Initiative sowie Förderung der Stiftung Humboldt-Univer- sität zustande. Die didaktische und wissenschaftliche Expertise steuern Wissenschaftle- rinnen und Wissenschaftler der HU bei. Die Bayer-Stiftung unterstützt das Projekt nach Auslaufen der ersten Förderperiode im April 2013 für weitere drei Jahre mit 300.000 Euro.

Der Truck bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an 15 Arbeitsstationen und im Feld wie echte Naturwissenschaftler zu forschen und zu experimentieren. Die Schwer- punkte liegen dabei auf den Themen Umwelt, Boden und Wasser sowie Mensch, Gesund- heit und Ernährung. Nachhaltigkeit und Klimaschutz runden den Themenkreis ab.

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juni 2012 wird der Truck am Standort Adlershof und am 15. Juni 2012 auf dem Kinderfest in Mitte zum Experimentieren einladen. Foto: Heike Zappe

www.humboldt-bayer-mobil.de/mit-schulen-auf-expedition/r-idee-a-737.html

Bedienstete. Ein Informatiker unter- sucht das Zusammenspiel von Mensch

und Maschine mit Blick auf Siri, den persönlichen As- sistenten im Smartphone.

Seite 3

Sportler. Der Volleyballer Felix Fischer im Interview. Der Hochschulsport kürt mo-

natlich einen Spitzensportler als Auszeichnung für gute sportliche und studentische Leistungen. Seite 3

Grenzen. Wo die Trennlinie zwischen Krankheit und Gesundheit verläuft und

wie viel von dieser Frage ab- hängen kann, untersucht ein philosophisch-juristisches Forschungsprojekt. Seite 7 Im Raum Berlin/Potsdam ist das ge-

samte Spektrum der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Jüdischen Studien vertreten. Um die Aktivitäten in For- schung und Lehre zu bündeln und weiter zu vernetzen, wurde das Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg gegründet. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Humboldt- Universität zu Berlin, der Freien Univer- sität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität Potsdam, des Abraham Geiger Kollegs und des Moses Mendelssohn Zentrums.

„Erforscht werden sollen Berlin als Ort der jüdischen Emanzipation und der jü- dischen Geschichte in den letzten zwei- hundert Jahren, der Trialog zwischen Judentum, Christentum und Islam sowie Erinnerungskulturen“, erklärt Christina von Braun, Kulturtheoretikerin an der Humboldt-Universität und Koordinato- rin des Projekts.

Zentrum Jüdische Studien

Berlin-Brandenburg wird eröffnet

Festakt am 30. Mai 2012 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Landschaften. In diesem Jahr werden die Leitlinien der Gemeinsamen Europäi-

schen Agrarpolitik bestimmt.

Eine Studie warnt vor dem Verlust traditioneller Land- schaften. Seite 7

Sammlungen. Das Arboretum des Ins- tituts für Biologie gilt als wissenschaft- liches und gärtnerisches Kleinod mitten in der Groß- stadt.

Seite 8 Das Bundesministerium für Bildung

und Forschung (BMBF) fördert das Zentrum bis 2017 in den Bereichen aka- demischer Nachwuchs, Gastprofessuren und rabbinische Ausbildung mit 6,9 Millionen Euro.

Das Zentrum geht auf eine Empfeh- lung des Wissenschaftsrats „zur Wei- terentwicklung von Theologien und re- ligionsbezogenen Wissenschaften an deutschen Hochschulen“ vom Frühjahr 2010 zurück. Neben den Aktivitäten in Forschung und Lehre bündeln die beteiligen Universitäten und Institute auch ihre Bemühungen, ausgewiesene nationale wie internationale Experten auf dem Gebiet der Jüdischen Studien als Gastwissenschaftler einzuladen. Das Zentrum Jüdische Studien Berlin-Bran- denburg hat seinen Sitz an der Hum- boldt-Universität in der Sophienstraße 22a, nahe dem Hackeschen Markt in Berlin-Mitte.

Matheon feiert zehnjähriges Bestehen

DFG-Zentrum wird „Einstein Center for Mathematics Berlin“

Das große Geburtstagsgeschenk kam ganz zum Schluss: Ein Überraschungsgast wur- de auf die Bühne des Audimax der Techni- schen Universität gebeten. Jürgen Zöllner, ehemaliger Berliner Wissenschaftssena- tor und jetzt Vorstandsmitglied der Ein- stein Stiftung, erklomm das Podium und überbrachte die gute Nachricht: Das For- schungszentrum Matheon wird „Einstein Center for Mathematics Berlin“. ECMath!

Ein schöner Ausklang des Festes anläss- lich des zehnjährigen Bestehens des Zen- trums. Ein Moderatorenteam hatte zuvor durch eine zweistündige, launige Show geführt, in der das anwendungsorientierte Forschungszentrum mit Filmen, Vorträgen und Artistik vorgestellt wurde.

Im März 2012 hatten die Matheon-Mit- glieder, FU, HU, TU Berlin, Weierstraß- Institut und Zuse-Institut, den Förderungs- antrag für ein „Einstein Center“ bei der Einstein-Stiftung Berlin gestellt. Denn auch nach dem Ende der Förderung des Mathe- on 2014 durch die Deutsche Forschungs- gemeinschaft soll der herausragende, in- ternational bekannte Berliner Mathematik- Zusammenschluss erhalten bleiben. Auf- bauend auf dem Matheon-Modell sollen in dem neuen Zentrum die Aktivitäten des Matheon, der Berlin Mathematical School

(BMS) und des „Deutschen Zentrums für Lehrerbildung in der Mathematik“ (DZLM) koordiniert und Synergien genutzt werden.

„Wir sind überaus glücklich, dass die Gre- mien der Einstein Stiftung unseren Antrag so schnell und so positiv bewertet haben“, freute sich Matheon-Sprecher Prof. Vol- ker Mehrmann von der TU. HU-Professor Jürg Kramer, Mitglied im Matheon-Vor- stand und Koordinator des DZLM, sag- te: „Mit dem DZLM wird die Lehrerbil- dung ein wichtiger Bestandteil des neu- en Einstein-Zentrums sein und trägt der Tatsache Rechnung, dass gerade in der Mathematik im schulischen Bereich Än- derungen erforderlich und wünschenswert sind.“ Konrad Polthier, Professor an der FU und Sprecher der BMS, sagte: „Mit ihrer positiven Entscheidung hat die Einstein Stiftung die hohe Sichtbarkeit der Berli- ner Mathematik für viele Jahre gesichert.“

Das neue Zentrum wird seine Arbeit am 1. Januar 2013 mit einer Start-up-Phase be- ginnen, in der vor allem die institutionellen Strukturen für die enge Kooperation zwi- schen Matheon, BMS und DZLM geschaf- fen werden sollen.

Das Matheon steht für individuelle Lö- sungen für moderne Technologien und verbindet das Know-how von Mathema-

tikern aus allen anwendungsnahen Teil- gebieten zu einem effektiven Forscher- verbund und steht dabei auch im engen Kontakt mit der Industrie. Schwerpunk- te der Forschungsarbeit sind mathema- tische Grundlagen für die Schlüsseltech- nologien Lebenswissenschaften, Logistik, Verkehr und Telekommunikationsnetze, Produktion, Schaltkreissimulation und optische Komponenten, Finanzen sowie Visualisierung. Die Nachwuchsförde- rung sowie die Popularisierung der Ma- thematik in der Öffentlichkeit sind wei- tere Anliegen des Forschungszentrums.

Aus Anlass des Jubiläums hat das Ma- theon zwei Preise gestiftet, die künftig jährlich verliehen werden sollen. Mit dem Ausgründungspreis wird eine besonders erfolgreiche unternehmerische Ausgrün- dung aus dem Zentrum geehrt. Mit dem Preis für Nachwuchswissenschaftler sollen junge Forscherinnen und Forscher für ih- re herausragenden Arbeiten ausgezeichnet werden.

www.matheon.de

Am 15. Juni 2012 ist es soweit: Die Deut- sche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat werden die Ergebnisse über Neu- und Fortsetzungsanträge in den drei Förderlinien Graduiertenschu- len, Exzellenzcluster und Zukunftskon- zept der Exzellenzinitiative zum Ausbau der universitären Spitzenforschung be- kannt geben. Die Humboldt-Universität hat insgesamt 15 Langanträge in allen drei Förderlinien eingereicht. Sie be- wirbt sich mit dem Zukunftskonzept

„Bildung durch Wissenschaft: Persön- lichkeit – Offenheit – Orientierung“, vier Exzellenzclustern (zwei davon Fortset- zungsanträge aus der ersten Runde) und zehn Graduiertenschulen (davon sechs Fortsetzungsanträge) – um die Förde- rung ihrer Spitzenforschung.

Die Ergebnisse werden ab 15 Uhr be- kanntgegeben.

www.exzellenz.hu-berlin.de

Preis für gute Lehre

Eine spannende Show mit überraschendem Ende.

Foto: Matheon

Finale

in der Exzellenzinitiative

Zum vierten Mal zeichnet die HU her- ausragende Lehrende für ihr Engagement mit dem „Humboldt-Preis für gute Lehre“

aus. Bis zum 31. Juli können hauptamtlich an der HU Lehrende für das Akademi- sche Jahr 2011/12 nominiert werden. Die Vorschläge werden über die Studiendeka- ninnen und Studiendekane oder über die studentischen Fachschaften an die Jury wei- tergeleitet. Das Preisgeld von 10.000 Euro kann die Preisträgerin oder der Preisträger für Lehrzwecke variabel einsetzen.

http://studium.hu-berlin.de/preis

Kinderfest mit den Humboldts

Unter dem Motto „Gestern-heute-morgen.

Mit den Humboldts durch die Zeit“ lädt die Humboldt-Universität am 15. Juni 2012 ab 15 Uhr zum Kinderfest ein. Zahlreiche Ins- titute und Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung veranstalten ein buntes Sommerfest für die Kinder aller Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter, der Studierenden und interessierten Berliner. Wilhelm, Alex- ander und Caroline von Humboldt nehmen die Kinder mit auf eine kleine Zeitreise.

Die kleinen Besucher können zum Beispiel nach Reliquien aus längst vergangen Tagen graben, herausfinden, welche Trickfilme die Kinder früher sahen oder sich von äthi- opischen Kindern zeigen lassen, was sie heute für ihre Zukunft tun, sie können Eis mit Stickstoff herstellen oder Pflanzen und Blüten an hochmodernen Mikroskopen un- tersuchen. Neben Einblicken in Forschen und Lernen bietet das Bühnenprogramm allerlei Buntes, auf der Humboldtiade kann man tolle Preise gewinnen.

15. Juni 2012 ab 15 Uhr

Hauptgebäude, Unter den Linden 6 http://gremien.hu-berlin.de/

familienbuero/service/veranstaltung

Die DFG hat ein neues Internationales Graduiertenkolleg unter Sprecherschaft von Jürg Kramer, Institut für Mathematik, eingerich- tet. Im Graduiertenkolleg 1800 mit dem Titel

„Moduli und automorphe Formen: arithme- tische und geometrische Aspekte“ kooperiert die HU mit den niederländischen Universitäten in Leiden und Amsterdam. „Die umfassende Expertise im Bereich der arithmetischen alge- braischen Geometrie und der komplexen Geo- metrie miteinander zu kombinieren und zu ver-

Deutsch­Israelisches Kolleg

Dem Max-Delbrück-Centrum für Moleku- lare Medizin (MDC) Berlin-Buch, der HU und der Charité – Universitätsmedizin Ber- lin ist es im Verbund gelungen, für das Deutsch-Israelisches Doktoranden-Kolleg

„Frontiers in Cell Signaling & Gene Regu- lation“ (SignGene) 1,8 Millionen Euro für sechs Jahre Laufzeit aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemein- schaft einzuwerben. Das Kolleg ermög- licht es, gemeinsame Projekte zu aktuellen Fragestellungen der molekularen Medizin zwischen den Forschergruppen aus Berlin, Haifa und Jerusalem zu vertiefen. Die 17 Berliner Forscherteams und 15 Gruppen aus Israel beschäftigen sich mit den neues- ten Entwicklungen zellulärer Kommunika- tionsprozesse, der Genregulation sowie der quantitativen Biologie.

Foto: Fotolia/Look2see

Neues Internationales Graduiertenkolleg in der Mathematik

netzen – das ist das Ziel des Internationalen Graduiertenkollegs“, erklärt Sprecher Kramer.

Das Programm umfasst die drei Forschungs- bereiche Arithmetik von Moduli, Höhen und Dichten, Degenerationen sowie automorphe Formen, welche wechselseitig miteinander in Verbindung stehen.

Das neue Promotionsprogramm wird in der ersten Förderperiode von 4,5 Jahren von der DFG mit einer Summe von insgesamt rund 1,8 Millionen Euro gefördert.

Ausgabe 6 – 2011/2012 www.hu-berlin.de/pr/zeitung Jahrgang 55 · 24. Mai 2012

D i e Z e i t u n g d e r A l m a M a t e r B e r o l i n e n s i s

Ausgabe 6 – 2011/2012 Mit dem Programm der Jahrgang 55 · 24. Mai 2012

Humboldt-Universität

auf den Seiten 4 – 5

(2)

Seite 2 HUMBOLDT · 24. Mai 2012

Aktuell

Personalia

Herausgeber: Der Präsident Redaktion: Heike Zappe (verantw.), Ljiljana Nikolic, Constanze Haase, Silvio Schwartz (online) Unter den Linden 6, 10099 Berlin Tel. (030) 2093-2948, Fax -2107

hu-zeitung@uv.hu-berlin.de www.hu-berlin.de/pr/zeitung Layout, Anzeigenverwaltung:

unicom-berlin.de Tel.: (030) 509 69 89 - 0

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.02.2005, www.hochschulmedia.de Erscheinungsweise: semestermonatlich Auflage: 10.000 Ex.

Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder.

Bei Nachdruck Quellenangabe und Beleg erbeten.

HUMBOLDT erscheint wieder am 26. Juni 2012

Redaktionsschluss: 5. Juni 2012

Frauen und Männer sollen sich von dieser Pub- likation gleichermaßen angesprochen fühlen.

Allein zur besseren Lesbarkeit werden häufig geschlechterspezifische Formulierungen auf die maskuline Form beschränkt.

Impressum

Dr. Georg Kubsch,

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Chemie und kommissarischer Leiter

der Kommission Barrierefreie Humboldt-Universität

Als ich Mitglied der Kommission Barrierefreie Humboldt-Universität geworden bin, musste ich mich erst einmal sehr intensiv in das kom- plexe Thema einarbeiten und auch einfühlen.

Es geht nicht nur darum, die Formalien gut zu kennen, sondern auch die Gefühlslage von Menschen mit Behinderungen oder/und chronischen Krankheiten zu verstehen.

Seit Mai 2011 bin ich kommissarischer Leiter der Kommission. Sie wurde im Juli 2010 auf Beschluss des Akademischen Senats mit dem Ziel gegründet, Vorschläge für eine barri- erefreie Humboldt-Universität zu erarbeiten.

Auslöser waren die Proteste von Nutzern des damals neu eröffneten Grimm-Zentrums, die vor allem gegen die geringe Anzahl barri- erefreier Arbeitsplätze, ein unvollständiges Blindenleitsystem oder schlecht zugängliche Fahrstuhleingänge protestierten. Einige der Missstände wurden mittlerweile beseitigt, es wurden beispielsweise Treppenhandläufe installiert oder spezielle Garderobenplätze eingerichtet. Wir unterstützen die Bibliothek zurzeit bei der Erarbeitung von Informati- onsmaterial über das Angebot für Menschen mit Behinderungen mit einer „Wunschliste“.

Kürzlich haben wir außerdem eine Sympaliste erstellt. Mit dieser Mailingliste möchten wir auf Barrieren auf dem Universitätsgelände hinweisen. Jeder kann sich anmelden, selbst Barrieren melden und bekommt, sobald Hin- weise und Meldungen von aufgetretenen Barrieren vom Moderationsteam registriert wurden, eine Nachricht.

Die Liste ist erreichbar unter:

https://sympa.cms.hu-berlin.de/sympa/

info/barrierefreiheit

Den großen Rahmen für unsere Arbeit bildet das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK), das in Deutschland seit 2009 gültig ist und mit dem die inklusive Gesellschaft mit voller gesellschaftlicher Teilhabe aller Menschen an- gestrebt wird. Es gibt Gesetze, Verordnungen und Empfehlungen, die für diese Gleichstel- lung sorgen sollen und die sehr hilfreich sind.

Aber nicht alles ist geregelt. Deshalb sind oft eigene Überlegungen notwendig.

Unser Hauptaugenmerk lag 2011 auf der The- matik „Barrierefreies Studium“. Wir haben einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Hier werden Bedingungen beschrieben, unter de- nen Studierende mit einer Behinderung und/

oder chronischer Erkrankung mit möglichst geringen zusätzlichen Erschwernissen ihr Studium absolvieren können. Dazu gehö- ren beispielsweise eine bessere Beratung von Studieninteressierten, der barrierefreie Zugang und Ausstattung der Räume, das

„Mitdenken“ der Barrierefreiheit bei Um- und Neubaumaßnahmen, die Sensibilisierung der Lehrenden, die eine Schlüsselposition für die Schaffung barrierefreier Lehre haben.

Gemeinsam mit dem Familienbüro und der Zentralen Frauenbeauftragten fordern wir au- ßerdem die Instandsetzung und den Ausbau von Sozialräumen. Wir müssen auch beden- ken, dass es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Behinderung und/oder chronischen Erkrankung gibt, die in der Lehre tätig sind.

Für sie müssen auch adäquate Arbeitsbe- dingungen geschaffen werden. Wir haben an der Universität viele gute Lösungen, und in einigen Fakultäten wird auch schon viel für den Nachteilsausgleich gemacht. Leider ist es noch nicht in der gesamten Universität der Fall. Es gibt also noch viel zu tun.

Unser Katalog ist vom Akademischen Se- nat verabschiedet worden, nun liegt er auf dem Tisch des Präsidenten, der entscheiden muss, welche der Maßnahmen zeitnah um- gesetzt werden können.

Wir freuen uns über Anregungen:

georg.kubsch@chemie.hu-berlin.de

Stimmen aus der Universität

Foto: privat

Am 3. Mai 2012 eröffneten der Direk- tor des Instituts für Informatik, Prof. Dr.

Johann-Christoph Freytag Ph.D., und der Direktor des Leibniz-Institutes für inno- vative Mikroelektronik (IHP), Prof. Dr.

Wolfgang Mehr, das Joint Lab HU-IHP auf dem Campus Adlershof. Die gemeinsame Forschungsplattform dient der direkten Verknüpfung von studentischer Ausbil- dung mit aktueller Grundlagenforschung

Eröffnung des Joint Lab HU-IHP

Die Joint Lab-Gründer (v.l.): Eckhard Grass, Beate Meffert,

Rolf Kraemer, Wolfgang Mehr und Johann-Christoph Freytag. Foto: IHP

und angewandter Forschung im Bereich

„Drahtlose Kommunikationssysteme“.

Das Joint Lab baut auf einer erfolgrei- chen Kooperation auf: Seit Oktober 2011 forschen Wissenschaftler beider Einrich- tungen beispielsweise im Rahmen des BMBF-Projektes „Prelocate“ an zukünfti- gen Kommunikationssystemen. Geleitet wird das Lab von Prof. Dr. Eckhard Grass, der eine S-Professur an der HU inne hat.

1,25 Millionen für Prof. Grohe

Prof. Dr. Martin Grohe, Institut für Infor- matik, wird im Rahmen der Reinhart Kosel- leck-Projekte der Deutschen Forschungsge- meinschaft mit 1,25 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren gefördert. Der theoretische Informatiker forscht auf dem Gebiet der Graphentheorie. Ziel dieser Förderung ist es, herausragenden Wissen- schaftlern die Möglichkeit zu eröffnen, in hohem Maß innovative oder im positiven Sinn risikobehaftete Projekte durchzufüh- ren.

„Rudolf Arnheim­Preis“

für Nachwuchswissenschaftlerin

Das Institut für Kunst- und Bildgeschich- te hat im Rahmen der diesjährigen Ab- solventenfeier den neu geschaffenen

„Rudolf Arnheim-Preis für den wissen- schaftlichen Nachwuchs“ erstmals verlie- hen. Preisträgerin ist Sonja M. Schultz (2.v.l.), die im Vorjahr mit einer Unter- suchung über „Die politische Leinwand.

Nationalsozialismus und Holocaust im Film, 1933-2010“ an der HU promoviert wurde. Der Preis wurde vom Verein zur Förderung des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) gestiftet und ist mit 1000 Euro dotiert. Sonja M. Schultz hat Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der HU studiert und arbeitet als freie Filmwissenschaftlerin und -journalistin.

Die Dissertation ist unter dem Titel National- sozialismus im Film. Vom ‚Triumph des Willens’

bis ‚Inglourious basterds’ im Berliner Bertz+Fischer Verlag zum Preis von 29,– Euro erschienen; 560 Seiten, 316 Fotos, ISBN 978-3-86505-314-5

Neue Referentin der Vizepräsidentin

Nicole Münnich ist seit März Referentin der Vizepräsidentin für Haushalt, Personal und Technik. Zuvor hatte sie die Leitung der Stabsstelle der Exzellenzinitiative inne und koordinierte die Anträge der Hum- boldt-Universität für Exzellenzcluster und Graduiertenschulen. Erste Erfahrungen in der Universitätsverwaltung sammelte sie an der Freien Universität, im Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas und anschließend in der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Ihre Disser- tation, in der sich die Südosteuropa-Histori- kerin mit dem Alltagsleben der jugoslawi- schen Hauptstadt Belgrad in den 1960er Jahren beschäftigt hat, wurde kürzlich mit dem Preis der Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet.

Nachwuchspreis für Informatikerin

Katrin Pauen, Institut für Informatik, hat den Nachwuchs-Wettbewerb bei der Ver- anstaltung „Innovative Verarbeitung bio- elektrischer und biomagnetischer Signale“

gewonnen. Fachausschüsse der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im Verband der Elektrotechnik (VDE) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

hatten alle interessierten Studenten, Dokto- randen und Wissenschaftler zur Teilnahme am Workshop geladen. Der Beitrag von Ka- trin Pauen, „Analyse multipler Kopplungen mit Hilfe zirkular-zirkulärer Korrelationsko- effizienten“, basiert auf ihrer Diplomarbeit, die als Kooperation des Lehrstuhls Signal- und Informationsverarbeitung in den Neu- rowissenschaften, Institut für Informatik, mit dem Lehrstuhl Mathematische Statistik des Institutes für Mathematik entstand.

Charlotte Kurbjuhn erhält den Scherer­Nachwuchspreis

Die HU-Literaturhistorikerin Dr. Charlot­

te Kurbjuhn hat den Scherer-Preis 2012 erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Dissertation zum Thema „Eine Spur auf dem Grunde der Einbildungskraft“ – Zur Geschichte der ästhetischen Denkfigur

„Kontur“. Der Scherer-Preis wird alle zwei Jahre von der Bankhaus Wölbern Stiftung in Kooperation mit der Humboldt-Univer- sität und der Freien Universität für Dis- sertationen oder Habilitationen auf dem Gebiet der älteren und neueren deutschen Literatur vergeben, die an beiden Univer- sitäten entstanden sind, und ist mit 5000 Euro dotiert.

Detlev Ganten Offizier der französischen Ehrenlegion

Prof. Dr. Detlev Ganten, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Charité, wurde vom Botschafter Frankreichs in Berlin die Offizierswürde der Ehrenlegion verliehen.

Bereits im August letzten Jahres hatte ihn der französische Präsident Nicolas Sarkozy zum Offizier im Nationalen Or- den der Ehrenlegion ernannt. Mit dieser Auszeichnung werden die langjährigen und erfolgreichen Bemühungen Gantens honoriert, den Austausch und die Zu- sammenarbeit zwischen deutschen und französischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Institutionen zu fördern.

Wissenschaftlicher Beirat neu konstituiert

Der Wissenschaftliche Beirat der Hum- boldt-Universität hat kürzlich Prof. Dr.

Gerhart von Graevenitz zum Vorsitzenden gewählt. Der Beirat begleitet die Projekte der Humboldt-Universität in der ersten und zweiten Förderlinie der Exzellenzin- itiative und berät das Präsidium im Er- folgsfall bei der Umsetzung des Zukunfts- konzepts.

Von Graevenitz ist Professor für Neue- re Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und war von 2000 bis 2009 Rektor. Der engagierte Wissenschaftler war bis 2009 Vorsitzender der Landes- rektorenkonferenz Baden-Württemberg, seit 2009 ist er Vorsitzender des Stif- tungsfonds Martin-Buber-Gesellschaft an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie seit 2012 Mitglied des Senats der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zu seiner Stellvertreterin wählten die Beiratsmitglieder Prof. Dr.

Shalini Randeria von der Universität Zü- rich. Die Professorin für Ethnologie hat in zahlreichen Beiräten und Expertenko- mitees mitgewirkt und ist Senatsmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Insgesamt umfasst der Wissenschaftliche Beirat neun externe, vom Präsidium für drei Jahre bestellte Mitglieder.

Die Forschergruppe „Nao Team Humboldt“

hat sich mit ihren humanoiden Nao Robo- tern als eines der Top-Teams erfolgreich für die Teilnahme an der diesjährigen Robo- Cup Weltmeisterschaft qualifiziert. Mit 28 anderen Teams in der Roboterfußballliga

„Standard Plattform Liga“ wird sich das Team der HU vom 18. bis 24. Juni 2012 in Mexiko Stadt mit anderen Teams messen können und neueste Forschungsergebnis- se aus der Robotik und Künstlichen Intel- ligenz in einer praktischen Anwendung

im Kontext eines Fußballspiels vorstellen.

Der RoboCup findet bereits seit 1996 jähr- lich an unterschiedlichen Orten statt. In verschiedenen Ligen (Fußball-, Haushalts- und Bergungsroboter) nehmen Tausende Wissenschaftler aus der ganzen Welt teil.

Das Qualifikationsvideo kann man unter http://naoth.de unter Videos einsehen.

Der direkte Link lautet: http://naoth.de/

de/2012/01/spl-qualification-video-2012/

HU-Roboter qualifiziert

Absolventenkongress Berlin

Foto: Heike Zappe

Helmholtz-Vorlesungen

Prof. Dr. Peter Strohschneider Ludwig-Maximilians-Universität Irritationen. Über Selbstbezug und Fremdbezug von Wissenschaft

Do., 31. Mai 2012, 18.30 Uhr Kinosaal, Hauptgebäude Unter den Linden 6

In Zusammenarbeit mit der Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF). Mit freundlicher Unterstützung der Berliner Zeitung

Anzeige Am 14. Juni suchen attraktive Arbeitgeber auf

dem Absolventenkongress Berlin Fach- und Führungsnachwuchs aus der Spreeregion. Ob Axel Springer, BASF, Capgemini, Deutsche Post DHL, GIZ oder Zalando – Jobsuchende finden Stellenangebote bei renommierten Unterneh- men verschiedener Branchen. Des Weiteren lockt ein spannendes Rahmenprogramm mit Unternehmenspräsentationen und Vorträ- gen zu Bewerbung und Berufseinstieg. Junge Akademiker in der Bewerbungsphase können direkt vor Ort CV-Checks und Karrierebera- tungen in Anspruch nehmen und ein profes- sionelles Bewerbungsfoto von sich machen lassen. Die größte Jobmesse Deutschlands wird vom Staufenbiel Institut in Zusammen-

arbeit mit dem Karriereservice WIWEX an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät veran- staltet. Foto: Staufenbiel Institut 14. Juni 2012, 10 bis 16 Uhr

Axel-Springer-Passage und Ullstein-Halle, Markgrafenstraße 19a, 10969 Berlin Der Eintritt ist frei.

www.absolventenkongress.de/berlin

Foto: privat

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Campus

HUMBOLDT · 24. Mai 2012 Seite 3

Siri, die virtuelle Bedienstete

Ein Informatik-Absolvent untersucht das vergeschlechtlichte Zusammenspiel von Mensch und Maschine

Ein Name, eine schöne Stimme, und außerdem nimmt sie einem unliebsame Arbeiten wie Restaurantreservierung, Kartenbestellung oder Taxiruf ab: „Siri“

tut seit einigen Monaten auf Smartpho- nes ihren Dienst, ist in der Lage, auf Fragen ihres Nutzers zu antworten und suggeriert manch einem, er spräche mit einem Menschen.

„Siri ist ein Virtual Personal Assistent (VPA), der durch die Integration von In- ternetdiensten dem Nutzer Zeit und Ar- beit ersparen soll und auf dem deutschen Markt im neuesten Smartphone der Firma Apple zu finden ist“, erklärt Göde Both, der sich in seiner Diplomarbeit im Fach Informatik mit VPAs näher beschäftigt hat und dafür mit dem Preis des Instituts für Informatik für die beste Diplomarbeit ausgezeichnet wurde.

In seiner Arbeit geht es nicht allein um technisch-wissenschaftliche Aspekte, son- dern auch um den Blick aus der Gender- perspektive. Denn Siri wird als mensch- licher Gesprächspartner inszeniert.

Im Focus des HU-Absolventen standen dabei die Kategorien agency (Handlungs- fähigkeit, Wirkmächtigkeit) und die Fra- ge, wie ein virtueller Assistent überhaupt vergeschlechtlicht wird. Both untersucht und vergleicht dafür zwei Beispiele, den

„Knowledge Naviga- tor“ (1987) aus dem gleichnamigen visio- nären Video, der die Entwicklung gegen- wärtiger VPAs wie Siri prägt. Zum Zeit- punkt, als die Arbeit entstand, war Siri nur auf dem ameri-

kanischen Markt zu finden, auch ist diese Version funktionsreicher, als die in den deutschen Geräten.

„Siri basiert auf Ergebnissen der amerika- nischen Militärforschung und verkörpert den aktuellen Stand der Künstlichen In- telligenz auf diesem Gebiet“, erklärt Both seine Auswahl. Die dem amerikanischen Verteidigungsministerium unterstellte Forschungsbehörde Darpa arbeitet an der Entwicklung von VPA-Prototypen, die Be- fehlshaber und Stab im Militär unterstüt- zen sollen. „Sie sollen den Personalauf- wand reduzieren, indem Routinearbeiten automatisiert werden. Darüber hinaus sol- len sie in der Lage sein, eigene Schlussfol- gerungen zu ziehen und auf unerwartete Situation zu reagieren“, berichtet Göde Both. Siri ist aus einer Ausgründung des Darpa-Projekts entstanden.

Ein haarsträubender Gedanke – tröstlich ist nur, dass die heutigen Möglichkeiten von VPAs eigentlich sehr eingeschränkt sind. Siri kann nach Res taurants, Filmen, Veranstaltungen suchen, den Flugstatus abrufen oder eine Wettervorhersage an- fordern. „Dabei wird Siri weiblich verge- schlechtlicht und verkörpert durch die Vermenschlichung das Ideal einer perfek- ten Servicekraft, die stets freundlich und hilfsbereit ist“, sagt der Nachwuchsfor- scher, der jetzt an der Universität Pader- born an seiner Doktorarbeit arbeitet. Dies sei kein Zufall, sondern eine symbolische Wiederholung der geschlechterspezifi- schen Arbeitsteilung im Dienstleistungs- bereich.

Die Grenzen zwischen Mensch und Ma- schine verwischen aber nicht nur bei der Maschine, auf der anderen Seite wird der

Mensch maschinisiert. Denn Siri macht bestimmte Vorgaben, der Nutzer muss lernen, sich in einer bestimmten Weise zu artikulieren, um den VPA zu einer be- stimmten Aktion zu bewegen. Die agency des Nutzers erschöpft sich in der Wahl zwischen vorgegebenen Aufgaben. „Der Nutzer wird dabei als ein hochmobiler, wohlhabender Konsument, der relativ au- tonom seine Zeit gestalten kann, konfigu- riert. Das eher männliche Bild geht von einer Person aus, die häufig auf Geschäfts- reisen ist.“ Unterstützung bei weiblich konnotierten Aufgaben wie Hausarbeit, Erziehung von Kindern und Pflege von Angehörigen bietet Siri dagegen nicht an.

Grundsätzlich bedient die Entwicklung von VPAs die Vorstellung, dass uns je- mand Arbeit abnimmt und damit unserer Leben leichter macht. Aber dieses Bild stimmt nicht. „Die menschliche Arbeit wird durch Siri nicht notwendigerweise reduziert, sie wird nur anders verteilt, eine Servicekraft im Restaurant muss die Be- stellung bearbeiten, Techniker müssen die IT-Technologie von Siri auf dem Laufen- den halten, die Smartphones werden von Fließbandarbeiterinnen montierten“, gibt Both zu bedenken. „Es ist eher so, dass VPAs die Gefahr bergen, dass weiblich konnotierte Arbeit von Servicekräften stär- ker in die Unsichtbarkeit gedrängt wird.“

Ljiljana Nikolic Wer mehr über das Thema wissen möchte, kann die Arbeit „Agency und Geschlecht in Mensch/Maschine-Konfigurationen am Beispiel von Personal Virtual Assis- tents“ auf dem Dokumentenserver der HU nachlesen: http://nbn-resolving.de/

urn:nbn:de:kobv:11-100199121 Göde Both Foto: privat

Studentisches Nutzungs­

konzept für eine Binneninsel

Christine Gemmer, Teresa Kraus und Kristina Kirfel (v.l.n.r.) Foto: privat

Unter dem Motto „Praktizierter Natur- schutz – nützlich und schön“ entwickelten drei HU-Studentinnen im Masterstudien- gang Integrated Natural Resource Manage- ment der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät ein ökologisches Nutzungskonzept für den Standort Schöninsel – im Natur- schutzgebiet Gutower Moor und Schönin- sel. Es handelt sich dabei um eine Binnen- insel am Ortsrand der Stadt Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern.

„In Absprache mit dem Eigentümer ei- nes Privatgrundstücks auf der Insel sollten Möglichkeiten einer ökologisch-landwirt- schaftlichen Nutzung für ein entstehendes Biolabel ausgelotet werden“, erklärt Heide Hoffmann, die das Studienprojekt wissen- schaftlich betreut hat. Der erste Besuch der Insel faszinierte: ein aufwendig restaurier- tes mecklenburgisches Gutshaus am Ufer des Sees, davor ein Park mit großen, alten Bäumen – die Studentinnen fühlten sich wie im Zauberwald.

Sie fingen an, klimatische und pedolo- gische Informationen über den Standort zu sammeln, sprachen mit ortskundigen Bürgern, erfuhren einiges über die Nut- zungsgeschichte der Insel, und auch, dass die Schönheit und die Natur des Ortes für viele Menschen in der Umgebung eine be- sondere Bedeutung haben.

Viel Zeit steckt in dem Projekt. Die Studen- tinnen erarbeiteten mit Hilfe der Perma- kulturmethode „Landscape Reading“ die natürlichen Bedingungen des Orts sowie erste Ideen für eine Nutzung der Flächen.

Alle vorliegenden Informationen wurden dann in einem Leitbild zusammengeführt, an dem sich alle Aspekte des praktischen Nutzungskonzeptes orientieren sollen. Äs- thetik, Funktionsvielfalt, Naturschutz spiel- ten dabei eine Rolle.

Dann entwickelten die drei jungen Frau- en das praktische Konzept mit Blick auf Nährstoff- und Biodiversitätsmanagement sowie biologischen Pflanzenschutz in allen Einzelheiten. Es sieht beispielsweise vor, dass der halbschattige „Zauberwald“ als unabhängiger Erlebnisraum erhalten bleibt und wenig verändert wird: kleine kreis- förmige Pflanzungen von Walderdbeeren, Bärlauch, Märzbecher und anderen hier gedeihenden Arten sollen den bestehenden Charakter untermalen. Auf der offenen Flä- che soll ein Nutzgarten in Kombination mit Obstbau entstehen. „In Anlehnung an die Tradition historischer Nutzgärten soll eine große Vielfalt an Pflanzen entstehen, deren Funktion als Nahrungsmittel und Gewürz, als Rohstofflieferant, als Heil- und Färbe- mittel, als Bienenweide und Gründüngung repräsentieren“, erklärt Wissenschaftlerin Hoffmann die Ideen. Bevorzugt wurden regionale Sorten sowie seltene und schutz- würdige Pflanzen. Ästhetischen Gesichts- punkten wurde mit der Farbauswahl in Übereinstimmung mit den Farben der Insel Rechnung getragen: blau für den See, grün für die Wiesen und Wälder, gelb für das goldene Wappen der Stadt Güstrow und rot für den Sonnenuntergang. Es wurden aber nicht nur Nutzungsmöglichkeiten vor- geschlagen, auch die nötigen Maßnahmen für die Bewirtschaftung und Pflege wurden berücksichtigt.

Am 9. Mai 2012 wurde das Konzept den in- teressierten Bürgern der Stadt Güstrow vor- gestellt und von diesen lebhaft diskutiert.

Die Studentinnen freuen sich, dass sie ihr theoretisches Wissen in einem anwen- dungsbezogenen Projekt einsetzen konn- ten und hoffen, dass das Konzept auch umgesetzt wird. Kristina Kirfel

Beste App­Idee gesucht!

Bis zum 8. Juni können alle Humboldtianer Ideen für eine App einreichen – alleine oder im Team. Eine Jury wählt die besten Ideen aus, und die Bewerber nehmen an einem zweitägigen Coding Camp im neuen HU Mobilty Lab am Institut für Informatik teil.

Die besten drei App-Ideengeber gewinnen ein Nokia Lumia 800 WindowsPhone.

Weitere Infos:

www.humboldt-innovation.de/

veranstaltungen

Schiff ahoi!

Am Samstag, den 16. Juni, um 11 Uhr, be- ginnt das traditionelle Hafenfest des Hoch- schulsports der Humboldt-Universität in Schmöckwitz. Die offizielle Wassersportsai- son wird im und auf dem Wasser mit viel Spaß und Bewegung eröffnet. Geboten wer- den Schnupperkurse und Ausleihangebote zum Segeln, Surfen, Stand Up Paddeln, Kanu und Slacklining. Der Abend wird bei Lagerfeuer und Grillen entspannt ausklin- gen. Für die Kinder gibt es ebenfalls viel zu erleben: Schatzsuchen, Schminken, Basteln und der Film „Wicki und die starken Män- ner“ stehen auf dem Programm.

Foto/Illu: Gabriele Bertels

Das Hafenfest findet auf dem Gelände des HU-Wassersportzentrums in Alt-Schmöck- witz 8, 12527 Berlin, statt.

Der Hochschulsport der HU fördert seit 2002 in Kooperation mit dem Olympia- stützpunkt Berlin (OSP) und dem All- gemeinen Deutschen Hochschulsportver- band (adh) aktiv die Vereinbarkeit von Stu- dium und leistungssportlicher Karriere.

Mit aktuell mehr als 120 immatrikulierten studierenden Spitzensportlern unterstützt die HU deutschlandweit die meisten Ath- letinnen und Athleten in ihrer dualen Karriere.

Mit einer Reihe von innovativen Projekten – die Auszeichnung Spitzensportler des Monats ist das erste – möchte der Hoch- schulsport die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der HU, dem OSP Berlin und dem adh fortsetzen. Mo- natlich wird eine Athletin oder ein Athlet der HU, die oder der erfolgreich Sport und Studium vereinbart, vom Hochschul- sport zum Spitzensportler gekürt. Diesen Monat ist es der Volleyball-Nationalspieler Felix Fischer, der es nicht nur zum Deut- schen Meisterschaftstitel geschafft hat, sondern auch sein Studium in Sport- und Erziehungswissenschaft mit dem Spitzen- sport erfolgreich vereinbart.

Felix, herzlichen Glückwunsch – du hast dir mit den BR Volleys den Deutschen Meistertitel geholt. Wie war es nach dem Schlusspfiff und wie lange habt ihr gefeiert?

Ich weiß gar nicht mehr, mit wem ich zu- erst gejubelt habe. Wir haben uns alle in den Armen gelegen. Später sind wir noch zusammen zum Lieblingsitaliener unseres Chefs gegangen, und es wurde dann doch etwas später (lacht).

Das kann man verstehen. Welche Bedeutung hat dieser Titel für dich persönlich?

Eine herausragende! Das ist mein erster großer Titel, zu dem ich viel beitragen konnte. Mich freut es, dass ich viel spielen durfte und endlich wieder ein Titel nach Berlin gegangen ist. Das ist wirklich das Größte für mich!

Startschuss für neues Projekt des Hochschulsports

Felix Fischer, deutscher Volleyballmeister 2012, ist Spitzensportler des Monats

Jetzt steht für dich schon wieder die National- mannschaft an, was passiert dort gerade?

Jetzt steht erst mal die letzte Europaqualifi- kation für die Olympischen Spiele in Lon- don an. Es sind nur noch zwei, drei Wochen Zeit zur Vorbereitung. Und natürlich wol- len wir die Chance nutzen, uns das Ticket für London direkt zu sichern! Dazwischen sind die Welt-Liga-Spiele. Ich hoffe, mich so gut zu schlagen, dass ich wieder mit dabei sein kann und ein paar großartige Länder- spiele auf mein Konto gehen.

Dein Terminplan ist immer ziemlich straff.

Wie schaffst du es durchzuhalten, und kann man bei so viel Belastung überhaupt noch fit bleiben?

Fit bleiben ist einfach. Durch die ganze Be- wegung und Dynamik kommt die Fitness von ganz allein. Das Problem ist reine Kopf- sache. Wenn man dabei Spaß hat, dann macht der Körper von ganz alleine mit. Im Sommer ist von montags bis freitags Trai- ning, und an den Wochenenden ist frei. So habe ich immer Zeit für meine Familie und meine Freundin. Das ist eine gute Ablen- kung, um für die nächste Woche fit zu sein.

Du bist jetzt im zweiten Semester deines Kombi-Bachelors Sport- und Erziehungswis- senschaft an der HU. Wie kannst du Spitzen-

sport und Studium überhaupt miteinander vereinbaren?

Das erste Semester hat mir sehr gut ge- tan. Es hat mich sehr motiviert und echt Spaß gemacht. Man bekommt einen neuen Blickwinkel, lernt neue Leute kennen, die nichts mit dem Sport zu tun haben. Es ist ein anderes Leben, da es nicht immer nur um Training und Wettkampf geht. Der Wechsel zwischen Studium und Training hat mich vor allem in den ersten Monaten sehr beflügelt. Der Verein hat mich immer sehr unterstützt und mir die Zeit gegeben, die ich brauchte.

Hört sich perfekt an!

Der Bruch kam erst, als ich anfangen musste, für die Prüfungen zu lernen und parallel die engen Spiele für die Play-Offs waren. Hier hatte ich einen Hänger: Jeden Tag mehrere Stunden über den Büchern sitzen – das hat mich runtergezogen, auch beim Sport teilweise. Deshalb hat es auch ein wenig gebraucht, bis ich wieder total beim Sport dabei war. Allerdings habe ich dann auch festgestellt, dass der Sport mir einen sehr guten Ausgleich zum Studium bietet und habe mich schnell wieder gefan- gen. Offenbar hat sich der Stress allemal gelohnt, die Noten sind super, und wir sind Deutscher Meister.

Was möchtest du nach deinem Studium und nach dem Spitzensport machen?

Ich war zeitweise als Teamer in Spanien unterwegs und habe dort Kinder und Ju- gendliche im Ferienlager betreut. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Daher kam die Idee, mit den Erziehungswissenschaften anzufangen und später als Streetworker auf der Straße den Kiddies helfen, mit Ih- ren Problemen klar zu kommen. Ich weiß noch nicht genau, wo es hingeht, aber ich möchte auf jeden Fall etwas mit Jugendli- chen machen.

Das Interview führten Mewes Goertz & Sercan Sek Felix Fischer Foto: Hochschulsport

Arbeitsersparnis durch intelligente Maschinen? Foto: privat

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Seite 4 HUMBOLDT · 5. Juni 2008

Lange Nacht der Wissenschaften 2012

»Hat er...? Oder hat er nicht...?« – Wie Gerüchte unsere Wahrnehmung von Personen verändern

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG: 19.30, 22.30 Uhr , Dauer: 90 Min., Altbau, 1. OG, Raum 1‘238, max. 15 Teilnehmer

Posterausstellung:

Einblicke in die Forschung p AUSSTELLUNG: Altbau, 1. OG, Raum 1‘238

Zahlenzauber –

wie denken wir beim Rechnen?

p MITMACHEXPERIMENT: bis 22.00 Uhr , Altbau, 2. OG, Raum 2‘234, für Kinder von 5 bis 10 Jahren Alles multikulti? Psychotherapie mit Men- schen aus anderen Kulturen

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG:

18.00, 19.00, 20.00 Uhr , Dauer: 45 Min., Altbau, 3. OG, Raum 3‘201

Bis ins hohe Alter zu Hause wohnen?

Das Forschungsprojekt SMILEY stellt sich vor.

p INFOSTAND: Altbau, 1. OG, Raum 1‘222

Was ist Angst?

p VORTRAG: 18.00, 19.30, 21.00 Uhr , Dauer: 30 Min., Altbau, 3. OG, Raum 3‘208 Gefühle erkennen und ausdrücken – zwischenmenschliche Unterschiede und neurophysiologische Korrelate

p AUFFÜHRUNG, EXPERIMENT: stündlich , Dauer: 60 Min., 2. OG, Praktikumslabor Biologische Psychologie

Wie steht es um Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis etc.? Testen Sie Ihre geistige Fitness!

p INFOSTAND, MITMACHEXPERIMENT: Altbau, 1.

OG, Raum 1‘203

Erwin-Schrödinger-Zentrum

Erwin-Schrödinger-Zentrum Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin Innovative Startups der Humboldt-Univer- sität am Campus Mitte/Nord stellen sich vor

p AUSSTELLUNG, DEMONSTRATION: 18.00­23.00 Uhr , EG, Foyer

Von Babylon zu Pythagoras, Fermat, Euler, Gauß bis in die digitale Welt

p VORTRAG: 18.00, 20.00, 22.00 Uhr , Dauer: 60 Min., EG, Raum 0.311

Der goldene Schnitt in Mathematik, Kunst und Architektur

p VORTRAG: 18.00, 20.00, 22.00 Uhr , Dauer: 60 Min., EG, Raum 0.313

Pi – die berühmteste Zahl der Welt, faszi- nierend und mysteriös

p VORTRAG: 19.00, 21.00, 23.00 Uhr , Dauer: 60 Min., EG, Raum 0.313

Jeder hat ein Superhirn!

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG: 19.00, 21.00, 23.00 Uhr , Dauer: 60 Min., EG, Raum 0.310

>10 Mathespaß und Knobeleien mit dem

Känguru

p INFOSTAND, SPIEL: EG, Foyer

Roboter in Aktion

p DEMONSTRATION, VORTRAG: stündlich , Dauer:

30 Min., EG, Raum 0.115, auch für Kinder

Eindrücke aus dem Informatikstudium p INFOSTAND: EG, Foyer

Daten-Striptease

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG: stündlich , Dauer: 45 Min., EG, Raum 0.110, ab 10 Jahren Kennen Sie Hase und Igel? – Führungen durch die Zweigbibliothek Naturwissen- schaften

p FÜHRUNG: alle 30 Min. , Dauer: 30 Min., Zweigbi- bliothek Naturwissenschaften

Erwin Schrödinger – unser Namenspatron wird 125

p VORTRAG: 21.15 Uhr , Dauer: 45 Min., Zweigbiblio- thek Naturwissenschaften

<10 Bilderbuchkino

p FÜHRUNG, LESUNG: 17.30, 18.30 Uhr , Dauer: 30 Min., Zweigbibliothek Naturwissenschaften

Papierfliegerwettbewerb für Kinder p WETTBEWERB: 19.30 Uhr , Dauer: 30 Min., Zweig- bibliothek Naturwissenschaften

Juniorführungen

p FÜHRUNG: 17.45, 18.45, 20.45 Uhr , Dauer: 30 Min., Zweigbibliothek Naturwissenschaften

Mitternachtsfliegen

p WETTBEWERB: 0.00 Uhr , Dauer: 30 Min., Zweig- bibliothek Naturwissenschaften

Newtonstraße/Am Großen Windkanal Lise-Meitner-Haus

Newtonstraße 15, 12489 Berlin Institut für Physik

Einzelne Makromoleküle sehen und manipulieren

p DEMONSTRATION, EXPERIMENT: Dauer: 30 Min., Raum 1‘503

Röntgenlabor

p DEMONSTRATION: Dauer: 5 Min., Raum 0‘704

Vom Mikro- zum Makrokosmos p AUSSTELLUNG, VORTRAG: Foyer und Gertsenhör- saal, auch für Kinder

• Ausstellung zur Weltmaschine LHC und große Teleskope FÜHRUNG: alle 30 Min.

• Experimente (auch für Kinder) MITMACHEXPERIMENT

• Explodierende Sterne und schwarze Löcher VORTRAG: 18.00 Uhr

• Die Welt als ein Hologramm: Neues aus der Stringtheorie VORTRAG: 19.00 Uhr

• Dunkle Materie im Gammalicht:

Suche nach 23 Prozent des Universums VORTRAG: 20.00 Uhr

• Neutrinos, Pinguine und das Universum VORTRAG: 21.00 Uhr

• Higgs um die Ecke? VORTRAG: 22.00 Uhr

Laser-Graffiti p SPIEL

HIOS: Licht und Strom aus Hybridmate- rialien!

p INFOSTAND, MITMACHEXPERIMENT: Foyer

Quantensprünge – von den Grundlagen der Quantenphysik bis zur Atomuhr p DEMONSTRATION, VORTRAG: alle 30 Min. , Dauer: 30 Min.

Walther-Nernst-Haus, Lehrraumgebäude Newtonstraße 14, 12489 Berlin

Experimentalvorlesungen p DEMONSTRATIONEN, EXPERIMENTE:

Dauer: 45 Min.

• Wasserstoff – klein, aber oho 19.00 Uhr , EG, Hörsaal 0.06

• Chemische Bindung im Spannungsfeld von Feuer und Explosion 20.00 Uhr , EG, Hörsaal 0.05

• Organisch­chemische Experimente 21.00 Uhr , EG, Hörsaal 0.06

Chemische Experimente mit Farb- und Leuchterscheinungen

p MITMACHEXPERIMENT: 17.00­21.00, 22.00­23.00, 23.30­01.00 Uhr , 3. OG, Raum 3.11 p VORTRAG: 21.00, 23.00 Uhr

Experimentalvotrag für Kinder p DEMONSTRATION, EXPERIMENT: 17.00 Uhr , Dauer: 45 Min., EG, Hörsaal 0.07

Was ein Lehrer wissen muss. Das Humboldt-ProMINT-Kolleg gibt einen Ein- blick in die Wissenschaft vom Lehren und Lernen in den mathematisch-naturwissen- schaftlichen Fächern!

EG, Foyer



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Die längste Nacht des Jahres

Das Programm der Humboldt-Universität in der Langen Nacht der Wissenschaften 2012

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CAMPUS ADLERSHOF

HUMBOLDT LANGE NACHT WISSEN SCHAFTEN DER 2012

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SCHAFTEN

Zeichenerklärung:

Behindertengerechter Zugang Kinderprogramm

Abendkasse Speisen und Getränke

3Q Shuttelbus Route 1:

Ab S-Bahnhof Adlershof (Taktzeit 15 Minuten) Walther-Nernst-Straße

Wolfgang-Köhler-Haus

Rudower Chaussee 18, 12489 Berlin Institut für Psychologie

Was verändert sich im Gehirn durch psy- chische Erkrankungen?

p AUSSTELLUNG, EXPERIMENT: Altbau, 2. OG, Raum 2‘213

Sind Zwänge heilbar?

p VORTRAG: 19.00, 21.00 Uhr , Dauer: 30 Min., Alt- bau, 3. OG, Raum 3‘201

Zwangsstörung: Was ist das und was kann man dagegen tun?

p DEMONSTRATION: 20.00, 22.00, 23.00 Uhr , Dauer: 30 Min., Altbau, EG, Raum 0‘231

Gehirntraining

p INFOSTAND, MITMACHEXPERIMENT: Altbau, 2.

OG, Raum 2‘225

Moralische Emotionen

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG: bis 22.00 Uhr stündlich , Dauer: 45 Min., Altbau, 3. OG, Raum 3‘201

Augenbewegungen und emotionale Gesichterbeurteilung p EXPERIMENT: Dauer: 30 Min., Altbau, 1. OG, Raum 1‘214

»Warum Clowns komisch schmecken...« – der Einfluss von Wortwitzen auf

die Sprachproduktion

p MITMACHEXPERIMENT, VORTRAG: 18.00, 21.00 Uhr , Dauer: 90 Min., Altbau, 1. OG, Raum 1‘238, max.

15 Teilnehmer

UniLab

Brook-Taylor-Straße 1, 12489 Berlin

>10 Das fliegende UniLab

p EXPERIMENT, MITMACHEXPERIMENT: letzter Einlass: 22.30 Uhr

MOPS

Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin Fachschaft Chemie:

Informationen und Gedankenaustausch p INFOSTAND: bis 0.30 Uhr

Großer Windkanal

Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin

Baudenkmal: Großer Windkanal p AUSSTELLUNG, INSTALLATION: Führungen:

17.30­21.30 Uhr alle 30 Min. , Eingang über Kroneckerstraße

Historische Stätten der Luftfahrt p FÜHRUNG: 17.00, 19.00, 21.00 Uhr , Dauer:

60 Min.

Emil-Fischer-Haus Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin Das JungchemikerForum Berlin stellt sich vor

p INFOSTAND: bis 23.00 Uhr , Foyer

Zerstören, um zu entdecken – Analytiker ermitteln!

p DEMONSTRATION, EXPERIMENT:

bis 24.00 Uhr , EG, Kamm B

Infostand Chemie

p INFOSTAND: bis 0.30 Uhr , Foyer

<10 Hüpfburg und Ballons

p SPIEL: bis 22.30 Uhr , Vorplatz

Fachschaft der Chemie:

Gedankenaustausch am Grill p INFOSTAND: bis 24.00 Uhr , Vorplatz

>10 Humboldt Bayer Mobil:

»Biochemie rund um die Uhr«

p EXPERIMENT, MITMACHEXPERIMENT: bis 23.00 Uhr , Vorplatz

Der folgende Standort ist nicht an eine Shuttle- bus-Route angebunden. Bitte benutzen Sie den öffentlichen Nahverkehr: Linienbusse 170 bzw.

265 zur Haltestelle Baumschulenstraße/Königs- heideweg.

Baumschulenstraße/Königsheideweg Späth-Arboretum

Späthstraße 80/81, 12437 Berlin Institut für Biologie/AG Botanik und Arboretum Dämmerungs-Führungen

durch das Arboretum

p FÜHRUNG: bis 23.00 Uhr stündlich , Dauer: 45 Min., Freiland

Energie- und Industriepflanzen p AUSSTELLUNG: bis 24.00 Uhr , Freiland

Ungleiche Freunde:

wie Pflanzen mit Tieren kooperieren p VORTRAG: nach Bedarf , Dauer: 45 Min., EG, Bi- bliothek

Kleine Blüte ganz groß

p MITMACHEXPERIMENT: bis 24.00 Uhr , 1. OG, Kursraum

Botanische Detektivarbeit

p MITMACHEXPERIMENT: bis 24.00 Uhr , 1. OG, Kursraum

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler öffnen zum 12. Mal die Türen zu ihren Laboren und Kabinetten. Die Humboldt-Universität präsentiert 120 spannende Pro- jekte und Mitmachexperimente auf den Campus Mitte, Nord und Adlershof. So kann man im „Kabinett der Illusionen“ in der Humboldt Graduate School auf dem Campus Nord erleben, wie leicht sich unsere Sinne und Wahrnehmung täuschen lassen – von der Täuschung des Blicks über Zeitillusionen bis zur außerkörperlichen Erfahrung.

Wie kommt das Buch ins iPad? – Diese Frage beantworten Wissenschaftler des Insti- tuts für Kulturwissenschaft, die gemeinsam mit Studierenden einen Scanner gebaut haben, mit dem sich Bücher digitalisieren lassen. Gemeinsam mit dem Publikum wird ein Buch in eine Datei für das iPad verwandelt. Und ein 14 Meter langer Truck – das „Humboldt Bayer Mobil“ – umgebaut zu einem naturwissenschaftlichen Labor, bietet jungen Menschen auf dem Campus Adlershof die Gelegenheit, wie echte Wis- senschaftler zu experimentieren.

2. Juni 2012

von 17.00 bis 1.00 Uhr

Referenzen

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