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Benachteiligungslagen von Kindern und präventive Sozialpolitik auf kommunaler Ebene

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Academic year: 2022

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Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stärken:

Armutsfolgenprävention nachhaltig und zukunftorientiert gestalten.

Präventionskonferenz am 25. und 26. November 2021 in Krefeld

Benachteiligungslagen von Kindern und

präventive Sozialpolitik auf kommunaler Ebene

Prof. Dr. Silke Tophoven

Hochschule Düsseldorf

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Hochschule Düsseldorf

Inhalt

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 2

Hintergrund

Ursächliche Faktoren für materielle Armutslagen bei Kindern

Benachteiligungslagen von Kindern in materiellen Armutslagen

Was tun gegen materielle Armutslagen von Kindern und ihren Folgen?

Ausblick

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Hochschule Düsseldorf

Hintergrund

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 3

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Hochschule Düsseldorf

 Kinder und Jugendliche sind seit Jahren eine der Bevölkerungsgruppen, die überproportional häufig

einkommensarmutsgefährdet sind und/ oder auf soziale Mindestsicherungsleistungen angewiesen sind

 materielle Armut hat häufig vielfältige negative Folgen für Kinder und Jugendliche

 langfristigen Folgen von materiellen Armutslagen für die soziale Teilhabe, Bildungsverläufe und Partizipation

 Vererbung von Armutslagen und Sozialleistungsbezug

 ursächliche Faktoren für die Armutslage von Haushalten mit Kindern sind seit Jahren bekannt

Ausgangslage

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 4

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Hochschule Düsseldorf

Entwicklung der Einkommensarmuts- gefährdung u 18

nach Bundesländern 2008 u. 2018

Quelle: Daten des Mikrozensus 2008 u. 2018 (Bundesmedian) Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 5

12,2 Bayern Baden-11,9

Württemberg Niedersachsen21,5

Nordrhein-20,3 Westfalen

Thüringen26,2 Hessen16,4

Sachsen25,1 33,4

Sachsen- Anhalt

18,2 Rheinland-

Pfalz

Brandenburg21,0 Mecklenburg-34,5

Vorpommern Schleswig-16,9

Holstein

Saarland18,6

22 Hamburg

Berlin25,2 Bremen32,7

2008

Bayern12,9 14,6

Baden- Württemberg

20,4 Niedersachsen

Nordrhein-24,7 Westfalen

21,4 Thüringen Hessen21,1

21,4 Sachsen Sachsen-27,3

Anhalt

Rheinland-20,8 Pfalz

27,7 Mecklenburg-

Vorpommern 20,4

Schleswig- Holstein

Saarland20,4

Hamburg21,7

23,8 Berlin 35,8

Bremen

2018

21,0 Brandenburg

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Hochschule Düsseldorf

Entwicklung der Einkommens- armutsgefährdung u 18 in NRW

Quelle: Daten des Mikrozensus 2008 u. 2018 (Landesmedian) (IT.NRW 2019: 20) 16,4%

18,2%

17,8%

17,9%

17,7%

21,2%

26,8%

20,1%

17,7%

20,1%

20,3%

21,0%

21,1%

21,8%

28,7%

22,6%

Münsterland Bergisches Land Südwestfalen Ostwestfalen-Lippe Rheinland Aachen Ruhrgebiet NRW

2018 2008

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 6

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Hochschule Düsseldorf

Kinderrechte

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 7

Quelle: Konvention über die Rechte des Kindes Download;

BMFSFJ 2019 Download

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Festgestellte Mängel in Hinblick auf die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) in Deutschland:

 hohe Armutsquoten von Haushaltskonstellationen mit Kindern und der hohe Anteil von Kindern im SGB-II-Bezug (Art. 26, 27)

 unzureichende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen sie betreffenden Belangen in Verwaltung und Politik (Art. 12)

 fehlende systematische Verankerung von Menschen- und Kinderrechtsbildung in der Ausbildung von Fachkräften (Art. 3)

 systematische Verbindung zwischen den normativen Grundlagen eines Kinderrechtsansatzes und der sozialpolitisch gestalteten Kinderrechtspraxis

Verknüpfung zu Kinderrechten

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 8

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Hochschule Düsseldorf

Ursächliche Faktoren für

materielle Armutslagen von Kindern

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 9

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Hochschule Düsseldorf

Ursächliche Faktoren für

Benachteiligungslagen von Kindern

 die materielle Lage von Kindern hängt von der materiellen Lage des Haushalts/

den Eltern ab

 hohes Armutsrisiko: Erwerbsarbeitslosigkeit der Eltern

 geringer Umfang der Erwerbsarbeit, Erwerbsarbeit im Niedriglohnbereich

 geringes Qualifikationsniveau der Eltern

 (Migrationshintergrund/ Zuwanderungshistorie)

 Krankheit

 Merkmale von Haushaltskonstellationen:

Alleinerziehend

3 und mehr Kinder

 der Bezug von Mindestsicherungsleistungen „bekämpfte Armut“ sichert ein Einkommen auf Armutsgefährdungsniveau

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 10

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Hochschule Düsseldorf

Benachteiligungslagen von Kindern in materiellen

Armutslagen

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 11

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Hochschule Düsseldorf

Benachteiligungslagen von Kindern

Unterversorgungslagen von Kindern unter 15 Jahren und ihren Familien - 2018

1,0 1,3

20,9

33,7

64,5 61,8 0,5

24,5 0,9

13,5 10,2 0,8

49,2 5,2

4,3 0,1

0,3 3,6

19,7

0,1 0,4

1,9 5,1

10,5 13,7 0,0

2,0 0,2 0,4 0,1 0,0 1,5 0,2

0,6 0,0 0,0 0,7

4,0

Gas-/Wasser-/Stromrechnung pünktl. Zahlen Miete pünktl. Zahlen nicht von KV erstattete Leistungen unerwartete Ausgaben zahlen können Abgenutzte Möbel ersetzen Monatl. festen Betrag sparen Tägl. warme Mahlzeit Ab und zu neue Winterkleidung kaufen Waschmaschine Computer mit Internetanschluss Videorecorder/DVD-Player Fernseher Auto Ausreichende Winterkleidung Garten/Balkon/Terasse Innentoilette Bad innerhalb der Wohnung Wohnung ohne feuchte Wände/Fußböden Wohnung mit ausreichend Zimmer

Gesicherte Einkommenssituation SGB-II-Leistungsbezug

Anteile „fehlt aus finanziellen Gründen“

Quellen: Daten des PASS 2018, Lietzmann/Wenzig 2020: 33, eigene Darstellung.

Anteile in %

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 12

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Hochschule Düsseldorf

33,5 42,8 15

67,6

5,3 11 2,4

12,1

Einmal monatl. Kino-/Theater- /Konzertbesuch

Einmal monatl. Restaurantbesuch Eimal monatl. Freunde zum Essen Einmal jährl. einwöchige Urlaubsreise

Gesicherte Einkommenssituation SGB-II-Leistungsbezug

Quellen: Daten des PASS 2018, Lietzmann/Wenzig 2020: 33, eigene Darstellung.

Anteile „fehlt aus finanziellen Gründen“

Benachteiligungslagen von Kindern

Unterversorgungslagen von Kindern unter 15 Jahren und ihren Familien - 2018

Anteile in %

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 13

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Hochschule Düsseldorf

Quellen: Daten des PASS 2018, Lietzmann/Wenzig 2020: 20, eigene Darstellung.

Anteile „fehlt aus finanziellen Gründen“

Benachteiligungslagen von Kindern

Unterversorgungslagen von Kindern unter 15 Jahren und ihren Familien - 2018

7,7

20,0

0 1,1

Platz zum Lernen und für Hausaufgaben Regelmäßiges Taschengeld

Gesichterte Einkommenssituation SGB-II-Leistungsbezug

Anteile in %

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 14

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Hochschule Düsseldorf

Benachteiligungslagen von Kindern

1,3

3,4 3,8 4,9

7,3

0,0 0,7 0,1 1,5 0,1 1,8 0,2 1,8 0,5 2,7

"dauerhaft

gesichert" "temporär nicht

gesichert" "prekäre

Einkommenslage" "dauerhafter

Leistungsbezug" "dauerhaft nicht gesichert"

Deprivationsindex (23 Items) Grundbedarf (8 Items) Teilhabe (4 Items)

Quellen: Daten des PASS, eigene Darstellung in Anlehnung an Tophoven 2020: 67.

Unterversorgungslagen von Kindern und ihren Familien nach Einkommenslagenmuster

Mittelwerte

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 15

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Hochschule Düsseldorf

Benachteiligungslagen von Kindern in materiellen Armutslagen

 materielle Armutslagen bedeuten Verzicht und Einschränkungen in der Kindheit

 dauerhafte Armutslagen sind durch höhere Unterversorgungslagen gekennzeichnet

 besonders deutlich wird das für Kinder und ihre Familien in Bezug auf die soziale und kulturelle Teilhabe wie auch in Bezug auf teurere Güter wie Auto oder Möbel, sparen ist nicht möglich

 bei der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zeigt sich dies

ebenfalls, wiederum besonders für Kinder in dauerhaften Armutslagen: seltener in Vereinen, gewünschte Freizeitaktivitäten werden nicht ausgeübt

 deutlich seltener Taschengeld und seltener ein Platz zum Lernen und für Hausaufgaben

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 16

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Hochschule Düsseldorf

Was tun gegen materielle Armutslagen von Kindern und ihren Folgen?

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 17

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Hochschule Düsseldorf

Was kann getan werden?

 Förderung von Resilienz durch Stärkung von personalen und sozialen Ressourcen

 Sicherung und Gestaltung von kindgerechten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen

 Maßnahmen für das Kind (direkt), Maßnahmen für Familie und Eltern (indirekt), Maßnahmen im Umfeld/im Sozialraum (indirekt)

 breit angelegte Strategie, z.B. Präventionskette

 kommunale Ebene ist der Hauptakteur, aber Landes- und Bundesebene kommen ebenfalls wichtige Funktionen zu als Verantwortliche für

gesamtgesellschaftliche Belange und sie müssen Rahmenbedingungen und Unterstützung für Kommunen schaffen

Quelle: Holz 2010

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 18

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Hochschule Düsseldorf

Was brauchen Kinder und ihre Eltern in materiellen Armutslagen?

Quelle: Holz 2018

 Hilfe und Unterstützung, die ankommt

 kind- bzw. familienbezogenen Armutsprävention

 Ausbau der sozialen Infrastruktur für Kinder und Jugendliche

 Verknüpfung und Abstimmung der Sozialleistungen

 integrativer Ansatz: Leistungen müssen zusammen greifen

 akut: Benachteiligungen abbauen, Bewältigung ermöglichen

 Perspektive: Hilfe für die Zukunft, d.h. Vermeidung von „erneuter oder verfestigter Ausgrenzung“

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 19

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Hochschule Düsseldorf

Sozialpolitische Ansätze & Leistungen

Sozialleistungsrecht sieht Geld-, Sach- und Dienstleistungen vor (§11 SGB I)

Frühe Hilfen Kein Kind zurücklassen!

Kommunen in NRW beugen vor

Kommunale Präventionsketten NRW

kinderstark - NRW schafft Chancen

Starke Quartiere – Starke Menschen

Bestehende Angebots- u. Beratungsinfrastruktur etc…

BuT Programme

und Projekte

finanzielle Leistungen

Kommunale Daseinsvorsorge

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 20

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Hochschule Düsseldorf

Kommen die Leistungen an?

 Inanspruchnahme von Sozialleistungen

 Barrieren der Inanspruchnahme

 Bearbeitung von Schnittstellen

 Wirkungen

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 21

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Hochschule Düsseldorf

Inanspruchnahme: Beispiel BuT-Leistungen – Teilhabequote in %

Quelle: Dehmer et al. 2020 Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 22

11,213,8 8,7 12,212,3

2,6 5,96,08,28,410,111,913,814,3 35,0 48,9

Baden-WürttembergBrandenburgHamburgBremenHessenBayernBerlin Mecklenburg-VorpommernNordrhein-WestfalenSchleswig-HolsteinRheinland-PfalzSachsen-AnhaltNiedersachsenThüringenSaarlandSachsen

Teilhabequote: Anteil von bewilligten Leistungsansprüchen und bewilligten Anträgen dem Grunde nach

(23)

Hochschule Düsseldorf

Barrieren der Inanspruchnahme von Sozialleistungen

 Gefühl von Stigmatisierung durch die Inanspruchnahme

 Inanspruchnahme ist ein Makel/ Defizit

 Vorurteile gegenüber Ämtern und Angeboten

 Angst vor Ablehnung

 Fremdbestimmung/ Autonomieeinschränkung

 Voraussetzungen für die Inanspruchnahme: Formulare ausfüllen, Antrag stellen, Bereitschaft Hilfe anzunehmen, Kenntnisse von Angeboten, Wege/ Fahrtkosten

Quelle: Oelrich et al. 2019 Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 23

(24)

Hochschule Düsseldorf

Quelle: Monitor Hilfen zur Erziehung 2020

Familien mit Transfer- leistungsbezug

Alleinerziehende mit Transfer-

leistungsbezug

Erziehungsberatung 16,5% 24,9%

Hilfen zur Erziehung (ohne Erziehungs-

beratung) 54,5% 66,9%

Erzieherischer Unterstützungsbedarf von Familien (Beispiel Schnittstellen)

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 24

(25)

Hochschule Düsseldorf

Wirkungen von Maßnahmen und Leistungen im Blick

 Monitoring: Wer wird erreicht? Was bewirken Maßnahmen und Leistungen bei Zielgruppen? (qualitative und quantitative Indikatoren)

 Längerfristige Perspektive: Was kann langfristig für eine Stadtgesellschaft erreicht werden?

 Best-Practice-Beispiele übertragen

 Grenzen von Fachkräften und des kommunalen Handelns

Quelle: z.B. Ulrich 2019 Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 25

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Hochschule Düsseldorf

Probleme erkannt, Gefahren gebannt?

Umschwung zu präventiver Sozialpolitik hat begonnen

Planungen von Bund und Land können an den Bedarfen von Kommunen und Planungen von Bund, Land, Kommunen und Leistungserbringern können an den Bedarfen von Eltern und Kindern vorbeigehen

Barrieren der Inanspruchnahme

unterschiedliche Zuständigkeiten, Fragmentierung, Schnittstellen

ganzheitliche Ansätze sind da (Beispiele: kommunale Präventionsketten, integrierte Sozialplanung), aber noch ausbaufähig

(Wirkungsorientierung)

auskömmliche Finanzierung, Klärung von Finanzierung

Kommen die Leistungen an? - Zwischenfazit

Weiterführend, u.a. Forschungsergebnisse des FGW NRW zu vorbeugender Sozialpolitik Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 26

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Hochschule Düsseldorf

Ausblick

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 27

(28)

Hochschule Düsseldorf

 es gibt hilfreiche Handlungsansätze und –konzepte (es kann was getan werden!)

 Schutz von Kindern vor Armut und struktureller Benachteiligung

 Armutsprävention und Armutsfolgenprävention

 Handlungsansätze sind auf verschiedenen Ebenen möglich und nötig:

Familien, Institutionen, Fachkräfte, Bund, Länder, Kommunen

 Kinder und ihre Familien, Fachkräfte und ihre Institutionen müssen dazu gestärkt werden

 Kinder, Jugendliche und ihre Familien müssen einbezogen werden

 Fachkräfte aus der Praxis müssen einbezogen werden

 Grenzen und Verantwortlichkeiten klären

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 28

Ausblick I

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Hochschule Düsseldorf

 Chance: Blick auf Kinderrechte als Ausgangspunkt und echte Implementation von Kinderrechten (Liebel 2020, Roth 2020)

 zwei Ansatzpunkte: garantierte individuelle Geldleistung (Freiheit), z.B. durch eine Kindergrundsicherung und partizipativ und inklusiv gestaltete,

funktionierende soziale Infrastruktur (Sicherheit) (Roth 2020)

 weiteres Bestreben gesellschaftspolitische Probleme zu lösen und nicht zu individualisieren

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 29

Ausblick II

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Hochschule Düsseldorf

Dehmer, Mara/Linckh, Carolin/Rock, Joachim/Schabram, Greta, 2020: Expertise. Empirische Befunde zum Bildungs- und Teilhabepaket:

Teilhabequoten im Fokus. Berlin: Der Paritätische/ Paritätische Forschungsstelle. Link

Holz, Gerda (2010): Kindbezogene Armutsprävention als struktureller Präventionsansatz. In: Holz, Gerda; Richter-Kornweitz, Antje (Hg.), Kinderarmut und ihre Folgen. Wie kann Prävention gelingen? München: Reinhardt, 109-125.

Holz, Gerda (2018): Kinderarmut und familienbezogene soziale Dienstleistungen. In: Huster, Ernst-Ulrich; Boeckh, Jürgen; Mogge- Grotjahn, Hildegard (Hg.), Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Wiesbaden: Springer VS, 687-716.

IT.NRW (2019): NRW (ge)zählt:. Aufwachsen in Nordrhein-Westfalen. Lebenswelten der jüngsten Generation – Ergebnisse der amtlichen Statistik. Düsseldorf. Link

Liebel, Manfred (2020): Kinderrechte als Utopie? In: Rahn, P. & Chassé, K.A. (Hrsg.), Handbuch Kinderarmut, Stuttgart: utb, 353-361.

Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia (2020): Materielle Unterversorgung von Kindern. Bertelsmann Stiftung: Gütersloh. Link Monitor Hilfen zur Erziehung 2020 Link

Oelerich, Gertrud; Schaarschuch, Andreas; Hiegemann, Ines; Beer, Kristin Beer (2019): Barrieren der Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen. FGW-Studie. Vorbeugende Sozialpolitik 23. Link

Roth, Roland (2020): Reale Utopien zur Überwindung von Kinderarmut: Garantiertes Grundeinkommen und soziale Infrastruktur.

In: Rahn, P. & Chassé, K.A. (Hrsg.), Handbuch Kinderarmut, Stuttgart: utb, 362-370.

Tophoven, Silke (2020): Kinder und Jugendliche in Armutslagen. Erkenntnisse zu Verlaufsmustern, Unterversorgung und sozialer Teilhabe. In: Stadler, W. (Hrsg.), Gefahr Ungleichheit. Wie die Zersetzung der Demokratie verhindert werden kann. Sonderband TUP- Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 2020, Weinheim: Beltz Juventa, 63-71.

Ulrich, Sarah (2019) Monitoring kommunaler Präventionsketten. Teilhabewirkung vor Ort abbilden und bewerten. FGW-Studie.

Vorbeugende Sozialpolitik 23. Link

Quellen

Benachteiligungslagen von Kindern und Krefeld, 26.11.2021 30

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Hochschule Düsseldorf

Danke für die Aufmerksamkeit!

Kontakt

Prof. Dr. Silke Tophoven

Büro: Gebäude 3, Raum 5.029 Telefon: 0211-4351-3685

E-Mail: silke.tophoven@hs-duesseldorf.de

Homepage: https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/personen/tophoven

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