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3. Schlussfolgerungen 2. Methodik & Ergebnisse 1. Einleitung

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15. Österreichischer Klimatag, 2. bis 4. April 2014

Antizipative Bewertung von Hochwasserrisiken unter Berücksichtigung von Veränderungen des Gefahrenpotentials und der Vulnerabilität

Benjamin Apperl², Mathew Herrnegger2, Karl Hogl1, Lukas Löschner³, Hans‐Peter Nachtnebel², Clemens Neuhold1, Ralf Nordbeck1, Walter Seher³, Tobias Senoner²

1 Universität für Bodenkultur, Institut für Wald‐, Umwelt‐ und Ressourcenpolitik

2 Universität für Bodenkultur, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiver Wasserbau

3 Universität für Bodenkultur, Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung

Das Projekt RiskAdapt untersucht und bewertet zukünftige Hochwasserrisiken für Österreich unter Berücksichtigung beider Komponenten des Risikos, Gefährdung und Vulnerabilität.

In einem dynamischen Forschungsansatz wird auf Makroebene das zukünftige

Hochwasserrisiko basierend auf dem aktuellen Risiko und potentiellen Auswirkungen von Klimawandel, Bevölkerungs- und Landnutzungs-

veränderungen abgeschätzt.

Ziel ist die Ausweisung von Gemeinden mit hohem zukünftigem Risiko auf gesamtösterreichischer Ebene.

2. Methodik & Ergebnisse

Zukünftige Gefährdung Vulnerabilität Zukünftiges Risiko

Die Vulnerabilität auf Makroebene wird aus‐

schließlich durch die Exposition beschrieben:

1. Derzeitige Exposition:

Anzahl der Betroffenen (Hauptwohnsitze, Nebenwohn‐

sitze und Beschäftigte am Arbeitsort) pro Gemeinde je Fluss-KM abgleitet aus der vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos (BMLFUW, 2011)

2. Entwicklung der Exposition:

Entwicklung der Hauptwohnsitze je Gemeinde (Extrapolation bis 2030)

3. Ausweisung der zukünftigen Exposition:

Qualitative Bewertung anhand des Anteils der der- zeitig betroffenen Personen an der Gemeinde-

bevölkerung und der zu erwartenden Bevölkerungs‐

entwicklung

Zukünftige Gefährdung

marginal [0-5%]

niedrig [5-10%]

mäßig [10-25%]

hoch [25-50%]

sehr hoch [>50%]

Zukünftige Exposition

marginal marginal marginal niedrig niedrig niedrig

niedrig niedrig niedrig mäßig mäßig mäßig

mäßig mäßig mäßig hoch hoch sehr hoch

hoch hoch hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch

sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch

Qualitative Bewertung des zukünftigen Hochwasser- risikos:

Bildung von Risikoklassen basierend auf

Zukünftige Gefährdung

Zukünftige Exposition

Einteilung in 5 Risikoklassen

Ausweisung des zukünftigen Risikos auf Gemeinde- ebene für Gesamtösterreich

3. Schlussfolgerungen

Literaturverzeichnis

BMLFUW, 2006. Hochwasserzonierung Austria – HORA. Wien: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. www.hochwasserrisiko.at

BMLFUW, 2011: Vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos. Wien: Bundesministe‐

rium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Das vorgestellte Projekt wird von Klima – und Energiefonds gefördert.

-> 18 % der österreichischen Gemeinden mit zukünftig hohem Hochwasserrisiko

-> Der treibende Faktor des zukünftigen Risikos sind Veränderungen der Exposition

-> Besonders betroffen sind Gemeinden an großen Flüssen in

1. Einleitung

Kontakt

Universität für Bodenkultur Wien

Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstr. Wasserbau Muthgasse 18, 1190-Wien

Institut für Wald–, Umwelt– und Ressourcenpolitik Feistmantelstraße 4, 1180-Wien

Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung Peter-Jordan Straße 82, 1180-Wien

Email:

Benjamin.apperl @boku.ac.at Email:

Ralf.nordbeck@boku.ac.at

Email:

Walter.seher@boku.ac.at

Flachlandregionen sowie dicht besiedelte Talregionen

-> Die Risikobewertung auf Makroebene dient als Basis zur Auswahl von Fallstudien

-> Ausweisung neuer Überflutungsflächen basierend auf HORA plus Klimawandelzuschlag und einer regionalisierten Bevölkerungsentwicklung auf Makroebene für Gesamtösterreich möglich

-> Eine Bewertung der Anpassungskapazitäten und der Sensitivität ist auf Makroebene nicht möglich

Relative Änderung der Überflutungsflächen bei HQ cc im Vergleich zu HQ 200 HORA Zukünftige Exposition (2030) abgleitet aus derzeitiger Exposition und Entwicklung der Exp. Zukünftiges Risiko aus Verschneidung der Gefährdungs- und Expositionsbewertung

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