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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en!

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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en!

-Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

Quelle

(verändert nach)

:

www.dfkz.de, Krebsinformationsdienst, Jan. 2008

Ist Krebs erblich? gesunder Mann gesunde Frau Mann mit Krebs Frau mit Brustkrebs BC = Alter bei Diagnose des Brustkrebses BC:33

BC:30 BC:42

Familienstammbaum BRCA+ = Brustkrebsgen BRC A mutiert BRCA- = Brustkrebsgen BRC A nicht mutiert

BRCA+ BRCA+

BRCA+ BRCA+

BRCA-

(2)

Thema: Krebs Ist Krebs erblich? Wissenschaft in die Schulen!

Erläuterungen zur Präsentation (für Lehrkraft):

Genetische Prädisposition für eine Krebserkrankung:

am Beispiel des Mammakarzinoms

Bis heute sind nur wenige Gene bekannt, deren Veränderungen ein hohes Risiko übertragen, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken. Zu den wichtigsten

„Anfälligkeitsgenen“ in der westlichen Hemisphäre gehören BRCA1 und BRCA2. Die Art und Häufigkeit von Mutationen in diesen Genen unterscheiden sich stark zwischen ethnischen Gruppen und Bevölkerungen. Die bei einer Population erhaltenen Ergebnisse sind folglich nicht auf andere übertragbar. Dieses Wissen ist von Bedeutung für die genetische Beratung von Frauen mit einem hohen Brust- /Eierstockkrebsrisiko sowie für die Entwicklung von genetischen Tests.

Frauen mit Mutationen in den BRCA1- und BRCA2-Genen haben ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken. Diejenigen, die erkranken, unterscheiden sich beträchtlich: sowohl im Alter bei der Brustkrebs- diagnose als auch in der Körperseite, an welcher der Tumor auftritt. Diese interindividuelle Variabilität tritt sogar bei verwandten Frauen auf, die alle die gleiche Mutation tragen.

Diese Beobachtungen lassen vermuten, dass die mit BRCA-Mutationen assoziierten Brust- und Eierstockkrebsrisiken nicht bei allen Mutationsträgerinnen gleich sind und es folglich Faktoren geben muss, die diese Risiken modifizieren. Diese zu kennen ist von großer Bedeutung für die Vorsorge und die Betreuung von Frauen, die eine hohe Anfälligkeit für erblichen Brustkrebs haben.

Quelle: http://www.dkfz.de/de/mammakarzinom/aetiologie.html

- Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009) -

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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en! ELISA (= E nzyme- l inked- i mmuno s orbent- a ssay) Immunologisches Verfahren zur B estimmung von Antigenen – A ntikörpern: - qualitativ (positiv vs. negativ ) oder quantitativ (Konzentration) - N achweis: a) Antigene von Krankheitserregern b) Antikörper gegen Krankheitserr eger (z.B. bei HIV od. Impfstatus) c) Dopingsubstanzen (z.B. EPO) d) Allergene in Nahrungsmitteln (z.B. Nüsse) - Sensitivität: im Durchschnitt bei 50 ng/ml (Spezialfälle: 10 pg/ml) - 1971 entwickelt (davor wurden Anti gene oder Antik örper-Nachweise über Radioaktiv-Markierung geführt (Radioimmunassay))

Mikrotiterplattefür ELISAs (Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/ELISA) -Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en!

ENZYM

Indikator (farbl os) Indikator (farbi g)

ELISA (= E nzyme- l inked- i mmuno s orbent- a ssay)

ENZYM

Indikator (farbl os) Indikator (farbi g)

Antigen Reaktionsgefäß aus Kunststoff

Funktionsprinzip: Antikörper Sekundär -antikörper + Enzym

ENZYM

Blockierungsprotein

-Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

(5)

Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en! N

2

H

CH

3

CH

3

H

3

C

H

3

C H

2

N NH

CH

3

CH

3

H

3

C

H

3

C HN NH

2

CH

3

CH

3

H

3

C

H

3

C H

2

N

3,3‘,5,5‘- Tetramethylbenzidin (TMB) (farblos)

3,3‘,5,5‘-Tetramethyl- 4,4‘-diiminobiphenylchinon (blau) + H

2

O

2

+ Peroxidase N

2

H

CH

3

CH

3

H

3

C

H

3

C H

2

N ª 3,3‘,5,5‘- Tetramethyl-4,4‘- d iimino- biphenylchinon-Dikation (gelb)

+ Salzsäure ª Warum muss man nach einer gewissen Zeit konz. Säure in die Reaktionsgefäße geben?

Beispiel für Enzym-katalysierte F arbreaktion:

-Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en! Warum ELISA zum Nachweis von p53-Antikörpern zur Tumordiagnostik? Fakten: - mutiertes p53 intrazellulär angehäuft (bei Wildtyp-p53 nicht) - Antikörperbildung gegen p53 möglich (bei Wildtyp-p53 nicht) - p53-Antikörper-Bildung erfolgt bereits zu einem frühen Stadium der Erkrankung - p53-Antikörper durch ELISA-Methodik im Blutserum der Patienten nachweisbar (bei etwa 40% von Patienten mit Tumoren in Lunge oder Darm)

ELISA (= E nzyme- l inked- i mmuno s orbent- a ssay) Vorteile: - G rundsatz: je früher Tumor entdeckt wird, desto besser die Heilungschancen - herkömmliche Diagnoseverfahren (z.B. Röntgen, Abtasten) bei bestimmten Tumorarten nicht effektiv (z.B. Lunge) - ELISA kostengünstig (vs. CT) und wenig belastend für Patienten (vs. Biopsie)

3 p53-Moleküle binden an DNA (Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/p53)

DNA

p53 p53

-Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

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Them a: Krebs W i ssenschaft i n di e Schul en! ELISA (= E nzyme- l inked- i mmuno s orbent- a ssay) Tumorsuppressor- Protei n p53

Nachweis humaner p53-Antikörper in Patientenseren: Antikörper im Patienten- serum anti-hIgG*- Antikörper + Peroxida se

POX

POX

TMB (farblos) „TMB“ (blau) Casein

p53 p53

p53 * hIgG = humanes Immu ngl o bul in G

-Unterrichtsmaterialien erstellt von Dr. M. Herrmann (Jan. 2009)-

Referenzen

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