• Keine Ergebnisse gefunden

Aus unveröffentlichten deutschen Dokumenten (Fortsetzung)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Aus unveröffentlichten deutschen Dokumenten (Fortsetzung)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)Aus unveröffentlichten deutschen Dokumenten (Fortsetzung). Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Allgemeine schweizerische Militärzeitung = Journal militaire suisse = Gazetta militare svizzera. Band (Jahr): 68=88 (1922) Heft 24. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-2504. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) — Blau:. 408. —. Bat. 127er und 1 Escadron 2. Chass. à cheval sollen den östlich des Äff verlangsamen, Flieger und Kavallerie Nachrichten über seine Verteilung im Vormarsch bringen. Das Gros von Blau beschäftigt sich mit Ausheben der Tranchéen und Herrichten der gewählten Verteidigungslinie. Am 11. September: Rot: Fühlungnahme mit Feind durch Vortruppen. Die Avantgarden siehe unten, in Linie Villeneuve-Le Noyer. Ein roter Avion wird außer Gefecht gesetzt, Forcierung des Äff durch Rot vermittelst Tankangriff. Die Vortruppen bleiben auf den Höhen von St. Raoul. In der Nacht vom 11./12. schiebt sich das Gros näher an die Avantgarde heran. Blau: Ruhe. 12. September: Ruhetag für beide Parteien. (Schluß folgt.) Vormarsch. 1. des Gegners. Aus unveröffentlichten deutschen Dokumenten.. IL. Folge. Von Helveticus verus. (Fortsetzung.). III. Die Ausführungen in Befehl finden in IV eine wertvolle wobei die der nicht Ergänzung, Tanks, sondern auch Frage nur allgemeine Fragen der Infanterie and Artillerie besprochen werden. Speziell die Betrachtung über die Verwendung einzelner vorgeschobener Mgw. verdient dringende Beachtung, dann auch die Verwendung der Artillerie in Ziff. 4 und bei Nacht. Nicht zu vergessen ist dabei, daß alle diese Gesichtspunkte auf den Bewegungskrieg übertragen werden müssen, aber auch dort werden sie modifiziert Geltung haben.. IV. Chef des Generalstabes des Feldheeres. Ia/II Nr. 9846 geh. op.. Gr. H. Q., den 16.. 8. 1918.. Ich sprach heute mit 2 Divisions-Kommandeuren und Frontoffizieren, die die Schlacht am 8. 8. bei der 2. Armee mitgemacht hatten. Ich teile das Ergebnis kurz zusammengefaßt mit; es deckt sich zum Teil mit den bisherigen Erfahrungen, zum Teil vervollständigt es dieselben und wird in Verbindung mit den letzten Verfügungen dazu beitragen, die Anschauungen über Abwehr zu klären, insbesondere für diejenigen Truppen, die nicht selbst beteiligt waren. 1. Der Angriff hatte einen Erfolg nur dadurch, daß die Tanks unsere Infanterie überraschten, weit durchbrachen, und die Infanterie sich nun umfaßt glaubte. Die Tanks selber besitzen eine Gefechtskraft an und für sich nicht. Sie schießen stark in der Luft umher. Es kommt also darauf an, unsere Truppen davon zu überzeugen, daß die Tanks bei richtiger Anwendung der Abwehrmittel verhältnismäßig ungefährlich sind. Es hat sich bewährt, die Tanks, soweit sie an unsere Linien herankommen, durchfahren zu lassen und sich gegen die feindliche Infanterie zu wenden, die an den meisten Stellen der Front nur zurückhaltend angegriffen hat. ;.

(3) —. 409. —. Häufig setzten Tanks hinter unserem Rücken Mannschaften mit M. Die zerschossenen Tanks bildeten den Sammelpunkt für den. G.'s aus.. feindlichen Widerstand. 2. Zu meiner Verfügung vom 8. 8. 18 (Ia/II Nr. 9635 op. Ziff. c). Gegenstöße und Gegenangriffe wurden zu planlos geführt. Die Infanterie wurde in vollständig ungeklärte Verhältnisse, ohne jedeArtillerie-Unterstützung, hineingeworfen und brachte keinenNutzen. Es wäre hier vorteilhafter gewesen, zunächst scharf abzuriegeln und nach Klärung der Verhältnisse mit stärker versammelter Kraft zum Gegenstoß oder Gegenangriff zu schreiten. Die Entscheidung hierüber kann oft nur von dem an Ort und Stelle befindlichen Führer getroffen werden. Vorne in Erwartung des Gegenstoßes standhaltende Teile dürfen jedenfalls nicht im Stich werden. Der sofortige Gegenstoß der Kampftruppen und Bereitschaften im Kleinkampf wird durch Vorstehendes nicht berührt. Immerhin muß auch bei diesem Kampf der durchschlagende Wert des gezielten M. (?.-, Minenwerfer- usw. Feuers auf nahe Entfernung betont werden. 3. Die im Bereich der Kampfbataillone selbstverständlich nur vereinzelt stehenden Batterien und Geschütze müssen diesen taktisch unterstellt werden. Eine solche klare Befehlsgliederung ist umsomehr unerläßlich, als die Leitung des Artilleriekampfes durch die Artillerie-Gruppe oder -Untergruppe im feindlichen Artilleriefeuer versagt. Es müßte hier also in der vorderen Kampflinic ein ebensolcher gemischter Verband geschaffen werden, wie bei der durch die Verfügung vom 11. 8. 18 Ia/II Nr. 9757 geh. op., Ziffer 4a angeordneten Verstärkung der Bereitscbaftsbzw\ Kuhebataillone durch Artillerie. 4. Ueber dio Artillerieverwendung ist Neues nicht zu sagen. — Die erlassenen Verfügungen ziehen die richtigen Folgerungen. Zu betonen ist nur, daß die Aufgaben der Artillerie nur einfach und auf die Abwehr gerichtet zu halten sind. Das Streben, die feindliche Artillerie zu bekämpfen (24a der Verfg. vom 8. 8. 18 Ia/II Nr. 9635) muß, solange wir mit Ueberraschungsangriffen zu rechnen haben, zurückgestellt werden. Zu dieser Artilleriebekämpfung und dem Störungsfeuer in das feindliche Hintergelände sind nur Teile, die aus Wechselstellungen schießen, vorübergehend vorzuziehen (Arbeits- und Wandoreeschützc). Werden diese Batterien oder Geschütze besonders reichlich mit Munition ausgestattet, so kann auch auf diese Weise der Feind außerordentlich geschädigt werden. Im übrigen ist Zurückhaltung unserer Artillerie geboten, um ein Erkennen unserer Batterie-Stellungen und ein Versagen zu vermeiden. Die Nahkommandos haben sich in die vorderen Kämpfe hineinziehen lassen und fehlten dann. Die Divisionen und Kegimcnter müssen den Schutz ihrer Flanken selbst denken. an Die Artillerie bedarf des Schutzes durch M. G.'s, sei es in einer Artillerieschutzlinie oder auch, daß Batterie-Nester durch M.-G.-Nester geschützt werden. Das Zerstören von Straßen und Absperren der Mulden war unterblieben. Panzerautos auf Gummirädern und Panzertanks fuhren weit in das Gelände hinein. Auf das Unbrauchbarmachen der Straßen im Kampfgebiet und Anlage von Sperren ist schon oft genug hingewiesen; jedes Weitere erübrigt sich. Die Infanterie hat. sich oft verschossen. Eine Vermehrung der Munition empfiehlt sich an und für sich nicht; nur muß der Infanterie-Regts.Kommandeur in seiner Nähe über ein besonderes Depot verfügen und auch die Infanterie wissen, wo sie Munition holen kann. gelassen.

(4) —. 410. —. Im übrigen ist auf Haushalten mit der Munition zu achten. Schießen auf weite Entfernung beweist Nervosität und warnt den Gegner. Nur durch gezieltes Feuer auf nahe Entfernung können ihm vernichtende. Verluste beigebracht werden. Bei den Ruhebataillonen muß ein kleines Nahkampfmittel-Depot sein. Von Minenfeldern versprechen sich sämtliche Herren Nutzen. Außerdem gebe ich aus dem Bericht eines Generalstabsoffiziers die nachstehenden bemerkenswerten Sätze bekannt: „Der Gegner baut im großen seinen Angriff, gleich uns, auf die Ueberraschung auf. Einige Tage vor dem Angriff gibt er geringes oder fast gar kein Art.-Feuer ab. Hierdurch bezweckt der Gegner offenbar folgendes: 1. Er will unsere eigene Artillerie zu geringerer Tätigkeit veranlassen, um seine letzten Vorbereitungen, Ablösungen, Erkundungen usw. ungestört durchführen zu können. 2. Er will unsere Truppen veranlassen, in den ruhigen Stunden sich freier zu bewegen. Dem Gegner werden dadurch seine Erkundungen für seine Feuerleitung offensichtlich erleichtert. Er erkennt, wo sich Reserven befinden. Das vermehrte freie Gehen von Ordonnanzen, Meldeläufern usw. verrät ihm die Befehlsstellen Sehr bewährt haben sich bei den letzten Kämpfen von der Infanterie-Linie vorgeschobene, einzelne schwere M. G. unter einheitlichem Befehl eines energischen Offiziers. Die M. G. waren durch Büsche gegen Fliegersicht und gegen Erdbeobachtung des Feindes gedeckt, kein Mann durfte sich am Tage zeigen, jedes laute Sprechen war verboten, jedes Schießen streng untersagt. Es war beobachtet worden, daß der Gegner zur Bereitstellung zum Angriff einzeln bis kurz vor die M. G.'s herangekrochen war, auch die Verstärkungen kriechend bis an die vordere Linie vorkamen. Die M. G. waren nicht erkannt. Die Feuorstreifen der M. G. waren genau eingeteilt, die M. G. geladen und eingerichtet. Als der Gegner zum Angriff vorging, wurde er im günstigsten Feuer niedergemäht Wenn auch der Gedanke des Vernichtungsfeuers mehr Platz gegriffen hat, so löst die Durchführung des Vernichtungsfeuers meist nicht die Höchstleistung aus. Sehr oft wird für breite Fronten vor einein möglichen Angriff befohlen: „Um 4 Uhr vorm. vor der ganzen Front eine Vernichtungsfeuerwelle". Allein der Ausdruck:- „Feuerwelle" kann zu einer ganz falschen, flachen Auslösung des Feuers führen. Nächtliches Vernichtungsfeuer (also Vernichtungsfeuer ohne direkte Beobachtung) muß nicht auf einem vorbereiteten Schema beruhen, sondern auf Kombinationen. Diese Kombinationen bestehen aus der Geländeerkundung, Kenntnis des Benehmens des Gegners und aus Gefangenenaussagen. Das Vernichtungsfeuer, rechtzeitig beginnend, muß in seinen einzelnen Phasen die Ablösung bzw. den Vormarsch des Gegners zur Bereitstellung zum Angriff weit aus der Tiefe heraus bis zur Bereitstellung begleiten. Liegen die einzelnen, zusammengefaßten Vernichtungsfeuer ständig starr in den Mulden, so wird der Gegner des Nachts ungesehen und ungeschädigt seine Truppen über die Höhen führen. Bei täglich neuem Aufbau des Vernichtungsfeuers muß überlegt werden, wohin der Gegner ausweichen kann, falls ihn ein Teil des Vernichtungsfeuers faßt, und wie daher die Folge des Vernichtungsfeuers ausgearbeitet werden muß." I. A. Ludendorff. (Schluß folgt.).

(5)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Angaben S. 32 Du sagst mir nicht die Wahrheit. 33 Sie kann nicht Schlittschuh laufen. 33 keine Wohnung – nicht viele Wohnungen 4 Negation bei Verben wie „abraten“, „sich Ich

d) Vor dem Namen steht der Titel oder die Berufsbezeichnung ohne Artikel oder Pronomen → der Name wird dekliniert, nicht der Titel oder die Berufsbezeichnung: die Vorlesung Profes-

deren Unzuverlässigkeit gefährlich erscheint, sowie solche Mannschaften, die zwar nicht Elsaß-Lothringer sind, wegen ihrer geschäftlichen oder Familienbeziehungen zu Frankreich aber

Immer wieder muß betont werden, daß eine Truppe, die fest in der Hand ihrer Führer ist, unserm Gegner auch trotz der neuen Kampf-... mittel sich unbedingt überlegen

Wenn auch in den vorderen Teilen der Kampfzone an unruhigeren Fronten und einem aufmerksamen* Gegner gegenüber die Anlage von Gräben und Hindernissen nur langsam Fortschritte

Vorverlegen darf nicht auf den Leitungsbau unabhängig zu warten müssen, die Verbindung ist vielmehr, falls die Leitungen noch nicht fertig sind, sofort durch die

Regression, multiple choice und eine Aufgabe, in der man werte für die verschiedenen x einsetzen musste und die formel kürzen konnte. Die Prüfung hatte wieder ziemlich

A 111 E, Richtlinien für die hydraulische Dimensionierung und den Lei- stungsnachweis von Regenwasser-Entlastungsanlagen in Abwasserkanälen und -leitungen. A 118, Richtlinien für