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Die Kaskaden des Falschen Rebenmehltaus

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Academic year: 2022

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/07 7 WERNERSIEGFRIED, OLIVIERVIRET UNDMIRJAMSACCHELLI

FORSCHUNGSANSTALTAGROSCOPECHANGINS-WÄDENSWILACW werner.siegfried@acw.admin.ch

I

m Jahr 2006 trat der Falsche Rebenmehltau verbrei- tet im 3- bis 4-Blattstadium auf und führte an vielen Orten zu einem sehr hohen Anfangsbefall an Ge- scheinen und Blättern. Die Wintersporen (Oosporen) waren je nach Lage zwischen dem 10. und 15. Mai keimbereit. Niederschläge führten ab dem 14. Mai zu einer Häufung von Primärinfektionsbedingungen. In den meisten Reblagen der Deutschschweiz wurde von Mitte bis Ende Mai eine rekordverdächtig hohe Zahl von fünf bis sieben Primärbedingungen regis- triert. Die ersten Ölflecken und befallene Gescheine

traten verbreitet ab Ende Mai in Erscheinung. Eine zweite, ebenfalls sehr kritische Periode trat während der Blüte ein. Von Mitte bis Ende Juni herrschten optimale Bedingungen für Sporulationen und Sekun- därinfektionen, sodass sich der Falsche Mehltau epi- demieartig ausbreitete. Die häufigen Niederschläge und die überdurchschnittlichen Temperaturen be- günstigten nicht nur die Pilzentwicklung, sondern stellten auch für die Reben optimale Wachstums- bedingungen dar. Entsprechend schnell entwickelten sich Schosse, Blätter und Gescheine. Zum Zeitpunkt der grössten Infektionsgefahr des Falschen Mehltaus war auch eine grosse und sehr anfällige Blattfläche vorhanden, die sich in acht- bis zehntägigen Interval- len jeweils verdoppelte.

PFLANZENSCHUTZ

Die Kaskaden des Falschen Rebenmehltaus

Der Falsche Rebenmehltau zeigte sich 2006 wieder einmal als unberechenbare und sehr ge- fährliche Pilzkrankheit mit grossem Schadenpotenzial für Trauben und Blätter. Wie bereits im Frühjahr 2005 kamen auch 2006 die ersten Primärinfektionen im 3- bis 4-Blattstadium zustan- de und führten so zu einem sehr hohen Anfangsbefall an Blättern und Gescheinen. In der Folge breitete sich die Krankheit «kaskadenartig» aus. Mit dem weiterentwickelten Prognosemodell Vi- timeteo konnten die gefährlichen Infektionsperioden gut erfasst werden. Die Bekämpfungsstra- tegie muss so angepasst werden, dass auch ganz frühe Primärbedingungen besser abgedeckt werden. Entscheidend für den Bekämpfungserfolg waren die rechtzeitig durchgeführten ersten Behandlungen um den 15. sowie um den 30. Mai.

M a i 2 0 0 6

Hallau

Wädenswil

Maienfeld

Twann

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

160°

160°

160°

160°

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Inkubation Inkubation

Inkubation

Inkubation

Keimbereitschaft Oosporen Bedingungen für Primärinfektionen 1. Ölflecken und 1. Sporulation

160°

Sekundärinfektionen

leicht mittel schwer Abb. 1: Primärinfek- tionen und erste Öl- flecken des Falschen Rebenmehltaus.

Wie rechnet das Modell die Primärinfektionsbedingungen (Standardparametrisierung)?

Keimbereitschaft der Oosporen

Temperatursumme 160° (ab 1. Januar Tagesdurchschnittstemperaturen > 8 °C aufsummieren) oder manuelle Eingabe des Datums der Keimbereitschaft auf Grund von Beobachtungen.

Primärinfektionsbedingungen

1. Durchfeuchtung des Bodens (> 5 mm Niederschlag in 48 Stunden) und Temperatur > 8 °C.

2. Dispersion (Verfrachtung der Sporen) Niederschlag > 3 mm innerhalb von 6 Stunden und Tem- peratur > 8 °C.

3. Infektion bei Blattnässe mit > 50 Gradstunden (Stunden Blattnässe uTemperatur).

(Alle Parameter sind individuell einstellbar.)

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/07

8

Erst die Hitzeperiode ab anfangs Juli konnte die weitere Ausbreitung stoppen. Im September musste nochmals ein Aufkommen der Krankheit beobachtet werden.

Abbildung 1 zeigt die Primärinfektionen im Mai an ausgewählten Standorten in der Deutschschweiz.

Über weite Gebiete wurden dieselben Bedingungen festgestellt. Auch das Datum der Keimbereitschaft der Oosporen (Wintersporen) variierte im Frühjahr 2006 nur geringfügig. In frühen Lagen war die Keim- bereitschaft ab dem 10. Mai, in späteren Lagen ab dem 15. Mai erreicht. Infolge der kühlen Nachttem- peraturen kamen vorerst keine Sporulationsbedin- gungen zu Stande. Erst am 28. und 29. Mai erfolgten fast flächendeckend die ersten Sporulationen und gleichzeitig beobachtete man überall die ersten Ölflecken. Am Beispiel Wädenswil (Abb. 2) ist der Ablauf der Primärinfektionen im Detail dargestellt.

Die drei Primärinfektionen vom 14., 16. und 18. Mai führten bei der ersten Sporulationsmöglichkeit am 29. Mai zu einem massiven Erstbefall an Blättern und Gescheinen. In unbehandelten Parzellen wurden zu diesem Zeitpunkt im Durchschnitt pro Stock fünf befallene Blätter festgestellt. Rechnet man das hoch, so ergibt das eine Rekordzahl von 25 000 Ölflecken pro ha beim ersten Ausbruch der Krankheit. Infolge sehr kühler Temperaturen bis zum 10. Juni und der anschliessenden trockenen Phase erfolgte die zweite Sporulation erst am 18. Juni während der Rebenblüte.

Wie schon bei der ersten Sporulation brachen bei der zweiten am 18. Juni gleichzeitig vier verschiedene Primärinfektionen zusammen aus. Dies zeigte sich an einer enormen Zunahme des Blatt- und Gescheinsbe- falls. In den Kontrollparzellen waren zu diesem Zeit- punkt 50% der Blätter und Gescheine befallen.

Prognosemodell Vitimeteo

Die gemeinsam mit dem Weinbauinstitut Freiburg i.Br.

entwickelte Prognose zum Falschen Rebenmehltau wird in der Deutsch- und Westschweiz sowie in Baden (D) grossflächig eingesetzt. Seit 2004 sind die Angaben zum Witterungsverlauf und zu den Infektionsmöglich-

keiten auf dem Internet unter www.agrometeo.chab- rufbar. Auf 2006 wurde das Modell für die Primärin- fektionen weiter verbessert. Die Erfahrungen der drei Weinbaugebiete zeigten, dass die kritischen Primärbe- dingungen vom Modell korrekt angezeigt wurden.

Im Internet wird eine täglich aktualisierte Tabelle mit den Infektionsrisiken der verschiedenen Orte dar- gestellt. Für detaillierte Informationen zu einem be- stimmten Standort muss auf den Stationsnamen ge- klickt werden. Darauf öffnet sich der in Abbildung 3 dargestellte Bericht, der ebenfalls täglich aktualisiert wird. Neben den Angaben zu den Witterungsbedin- gungen (Temperatur, Niederschläge, Blattbenetzungs- dauer) findet man Informationen zu den Infektions- zeitpunkten, dem Inkubationsverlauf jeder Infektion und den Sporulationen. In den beiden Spalten ganz rechts sind die Anzahl gebildeter Blätter und die durchschnittliche Blattfläche in cm2 eines Reben- triebs dargestellt. Diese Angaben basieren auf dem Re- benwachstumsmodell von Prof. Hannes Schultz, FA Geisenheim. Anhand dieser Zusatzinformationen sind die Phasen des starken Rebenwachstums gut ersicht- lich und erlauben somit eine bessere Anpassung der Spritzintervalle. Auch wenn wiederum Fortschritte in der Prognose erzielt wurden, darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass es immer noch Wissenslücken bezüglich der Lebensweise des Falschen Mehltaus gibt. Namentlich der Reifeverlauf und das Potenzial der Wintersporen ist noch wenig erforscht. Für die Saison 2007 wird die Darstellung der Resultate nochmals leicht angepasst und verbessert.

Prüfung und Zulassung neuer Präparate gegen Falschen Mehltau

Für den Mittelvergleich 2005 und 2006 stand in Wädenswil eine Müller-Thurgau-Parzelle (Pflanzdis- tanz 1.9 m u0.9 m, Pflanzjahr 1988, Unterlage 5 C, Streckbogen) zur Verfügung. Die Behandlungen er- folgten mit einem 1-Zeilen-Tunnelsprühgerät (Lipco) mit Brühemengen zwischen 200 bis 400 L/ha. Die Verfahren wurden in vierfacher Wiederholung (total 200 m2pro Verfahren) geprüft. Die getesteten Präpa- PFLANZENSCHUTZ

M a i 2 0 0 6 J u n i 2 0 0 6

13 14 15 16 1718 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 12 3 4 5 6 7 89 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Ø Temperatur °C 14.6 13.6 16.516.4 18.5 16.4 14.8 14.2 14.2 16.0 11.6 13.1 14.0 18.3 17.6 16.5 10.6 7.1 6.4 7.4 7.9 12.3 12.212.9 10.6 14.7 15.2 16.6 18.1 19.3 20.322.1 22.6 24.122.2 20.6 21.6

Niederschläge mm 26.6 7.0 10.6 0.2 21.8 0.4 1.6 4.4 4.2 0.8 0.2 4.2 20.6 36.4 22.8 8.4 6.8 0.6 4.0 2.0 0.8 13.6

1. Sporulation

1.PI 2.PI

3.PI

4.PI

5.PI 6.PI

7.PI

Inkubation = 12 Tage Inkubation = 8 Tage

Inkubation = 8 Tage Inkubation = 9 Tage

2. Sporulation

starke Sporulationen Inkubation = 14 Tage

Inkubation = 13 Tage Inkubation = 14 Tage

Abb. 2: Wädenswil:

Häufige Primärinfek- tionen des Falschen Rebenmehltaus und zwei markante Sporulationen vor der Blüte.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/07 9 rate sowie deren Zusammensetzung und Anwendung

sind in der Tabelle zusammengefasst. Die Bekämp- fungsversuche konnten in beiden Jahren bei sehr starkem Infektionsdruck durchgeführt werden. Be- reits ab Mitte Juli waren an unbehandelten Reben fast alle Blätter und Trauben befallen und bis Mitte August kam es in beiden Jahren zu einem Totalbefall.

Im Versuch 2005 wurde neben den systemischen und teilsystemischen Präparaten das langjährige Stan- dardmittel Folpet 80 WDG mit der bewilligten Auf- wandmenge getestet. Alle Verfahren zeigten sehr ho- he Wirkungsgrade zwischen 96 und 99%. Als Vertre- ter der Gruppe der Strobilurine wurden Quadris Max (2005) und Equation System eingesetzt. Entgegen der viel geäusserten Meinung, dass die Strobilurine gegen Falschen Mehltau ungenügend wirken würden, zeig-

ten beide Verfahren ausgezeichnete Wirkungsgrade.

In einem Dauerversuch in Stäfa wird Quadris Max seit vier Jahren in einer Spritzfolge mit drei Behand- lungen pro Jahr ebenfalls mit gutem Erfolg eingesetzt.

Im Versuch 2006 wurden nochmals die beiden neuen Präparate Mildicut und Equation System mit Cyrano und Vincare verglichen. Bei noch schwierigeren Be- dingungen als im Vorjahr konnten mit allen geprüften Verfahren gute Wirkungsgrade zwischen 90 und 96%

erzielt werden. Die Befallshäufigkeit an Blättern lag 2006 etwas höher als im Vorjahr; die Befallsstärke konnte jedoch ohne zusätzliche Behandlungen deut- lich unter 10% gehalten werden. Ab 2007 sind die Präparate Equation System in Tankmischung mit Fol- pet (Stähler), Melody Trio (Bayer) und Mildicut (Leu&Gygax) neu zugelassen und in der Mittelliste

PFLANZENSCHUTZ

Präparate gegen Falschen Rebenmehltau.

Präparate Wirkstoffe Wirkstoff- Anwendungs- kg/ha

gehalte % konzentration % (1. Vorblüte- bis Nachblütebehandlung)

Equation System Al-fosethyl-Famoxadone 60 + 4 0.25 2.0 - 4.0

+ Folpet 80 + Folpet 80 80 0.1 0.8 - 1.6

Cuprosan UDG Folpet-Kupfer 36 + 18 0.25 4.0

Cyrano Al-fosethyl-Folpet-Cymoxanil 50 + 25 + 4 0.2 1.6 - 3.2

Folpet 80 Folpet 80 0.125 1.0 - 2.0

Melody Trio Al-fosethyl-Folpet-Iprovalicarb 50 + 25 + 4 0.2 1.6 - 3.2

Mildicut Cyazofamid 25 g/L 0.25 2.0 - 4.0

Quadris Max Folpet-Azoxystrobin 500 + 93.5 g/L 0.2 1.6 - 3.2

Vincare Folpet-Benthiavalicarb 50 + 1.75 0.2 1.6 - 3.2

191 Gradstunden.

Oosporen keimbereit

ΣTemp. > 8 °C = 160 Gradtage Austrieb: Stad. 11 (BBCH)

= Start Rebenwachstumsmodell

Primärinfektion am 14.5.

Infektionsstärke = !! = mittel Prozentzahl zeigt den Stand des Inkubationsverlaufs. Inkubation abgeschlossen am 22.5. (= 100 %).

Ab diesem Datum Sporulation möglich, sobald Bedingungen erfüllt sind.

Sporulationsbedingung am 29.5. = (u) erstmals erfüllt. Ölflecken sporulieren mit einer Dichte von 111 000 Sporangien/cm2 (angegebene Zahl u 1000).

Max. = 300 000 Sporangien/cm2.

Sporulation vom 29.5. führt zu einer starken Sekundärinfektion = !!!

Die Inkubation ist am 11.6. abgeschlossen.

Am 14.5. beträgt die Blattnass-Dauer neun Stunden und aufsummiert 191 Gradstunden.

Infektionsbedinungen er- füllt bei > 50 Gradstunden.

Agrometeo / V itimeteo Die Prognose für Plasmopara viticola

und Rebwachstum

Abb. 3: Detailinfor- mationen zum Witterungs- und Infektionsverlauf, Wädenswil 2006.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/07

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der empfohlenen Präparate aufgeführt. Aus Gründen der Resistenzvorbeugung wird bei Mildicut der Zu- satz von Folpet empfohlen. Dank diesem Zusatz kann auch eine Teilwirkung gegen Graufäule erzielt wer- den.

Schlussfolgerungen für die Praxis

Die Gefahr der Resistenzbildung bei den modernen Wirkstoffen (Strobilurine, Phenylamide, Carbonsäure Amide, QiI-Hemmer) ist ein ernst zu nehmendes Prob- lem. Untersuchungen der chemischen Industrie zei- gen, dass bei vielen Gruppen resistente Stämme vor- handen sind. Die Ergebnisse der Resistenzuntersu- chungen aus den Langzeitversuchen und aus der Pra- xis belegen jedoch, dass bei sachgemässer Anwen- dung und unter Beachtung der empfohlenen Alter- nierung der Wirkstoffgruppen die Wirksamkeit erhal- ten werden kann. Aus Gründen der Resistenzvorbeu- gung ist es wichtig, das grosse Angebot an verschie- denen Wirkstoffgruppen zu nutzen und in einer Spritzfolge nicht mehr als zwei Behandlungen hinter- einander mit derselben Gruppe durchzuführen.

Es muss auch in Zukunft mit frühen Primärinfektionen gerechnet werden, sofern im Mai entsprechende In- fektionsbedingungen zu Stande kommen. Auf dem In- ternet (www.agrometeo.ch) stehen täglich aktualisierte Angaben zu Infektionsrisiken bereit. Die grössten Schwierigkeiten in der Bekämpfung entstehen durch zu späte erste Behandlungen und durch zu grosse In- tervalle während starker Wachstumsphasen der Rebe.

Die erste Behandlung sollte so bald als möglich nach der ersten Primärinfektion vorgenommen wer- den. Das Zuwarten bis zum Ende der Inkubationszeit ist bei besonders günstigen Infektionsbedingungen und bei anfälligen Sorten zu riskant.

Die verschiedenen Fungizidgruppen sind alternie- rend einzusetzen (vgl. dazu Pflanzenschutzempfeh- lungen für den Rebbau, Seite 12). Die Applikations- technik muss den Gegebenheiten angepasst sein. Bei hohem Befallsdruck und bei dichter Laubwand führt das Sprühen jeder zweiten Fahrgasse zu ungenügen- der Wirkstoffanlagerung und Belagsbildung.

PFLANZENSCHUTZ

Les cascades du mildiou

En 2006, le mildiou a fait une forte apparition au stade de développement de 3 à 4 feuilles, causant en de nombreux endroits une très forte contamination des grappes de fleurs et des feuilles. Dans la plupart des terroirs de Suisse aléma- nique, on a enregistré de mi- à fin mai un cumul tout à fait exceptionnel de conditions primaires (entre cinq et sept). Le modèle perfectionné de prévisions Vitimétéo a fait ses preuves en 2006 en signalant correctement les périodes d’infection critiques.

Dans le cadre d’un essai mené à Wädenswil, cinq nouveaux produits contre le mildiou ont été testés à Wädenswil en plus des produits standard Cyrano et Vincare. A partir de 2007, les produits suivants seront nouvellement admis: Equation System (Stähler), Melody Trio (Bayer) et Mildicut (Leu&Gygax).

R

ÉSUMÉ

Abb. 5: Wädenswil 2006: Blattbefall (%) des Falschen Mehltaus bei Müller-Thurgau.

Blattbefall Stärke % Blattbefall Häufigkeit %

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

unbehandelt Melody Trio Folpet Cyrano Mildicut Equation System +Folpet

Quadris Max Brühemengen: v.d.Blüte 200 L/ha, Blüte 300 L/ha, n.d.Blüte 400 L/ha Geschwindigkeit: 4.5 km/h, 5 bar, Düsen Albuz gelb

Behandlungen Versuchspräparate: 27.5.; 8.6.; 20.6.; 30.6.;11.7.

Behandlungen mit Folpet-Kupfer: 4.8.; 17.8.

Wirkungsgrade: 96 – 99%

Auswertung: Mitte August

Blattbefall Stärke % 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

unbehandelt Cyrano Mildicut Vincare Equation System +Folpet 0.1 % Blattbefall Häufigkeit

Auswertung: Mitte August

Wirkungsgrade: 90 – 96%

Behandlungen Versuchspräparate: 22.5., 3.6., 16.6., 26.6.

Behandlungen Folpet-Kupfer: 14.7., 26.7., 8.8., 16.8.

Brühemengen: v.d.Blüte 200 L/ha, Blüte 300 L/ha, n.d.Blüte 400 L/ha Geschwindigkeit: 4.5 km/h, 5 bar, Düsen Albuz gelb

Abb. 4: Wädenswil 2005: Blattbefall (%) des Falschen Mehltaus bei Müller-Thurgau.

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