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Archiv "Herbert Donnerhack 70 Jahre" (16.10.1975)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Wilhelm Engelhardt 80 Jahre

Dr. med. Wilhelm Engelhardt, eme- ritierter ordentlicher Professor für Dermatologie, feiert am 21. Okto- ber seinen 80. Geburtstag.

Nach dem Studium an den Univer- sitäten Gießen, Heidelberg und Kö- nigsberg habilitierte er sich 1927 in Gießen unter Jesionek. Im Jahre 1936 übernahm er den ordentlichen Lehrstuhl für Dermatologie an der

Professor Dr. med. Wilhelm Engelhardt, emeritierter Ordinarius für Dermatolo- gie an der Universität Tübingen, feiert am 21. Oktober 1975 seinen 80. Ge- burtstag Foto: privat

Universität Tübingen. Die Ehren- mitgliedschaft der italienischen dermatologischen Gesellschaft und die Zeit als Dekan waren herausra- gende Ereignisse dieser Jahre.

Sein Hauptinteresse galt der Myko- logie und der Klinik der Berufsder- matosen; über hundert Arbeiten entstammen dieser arbeitsreichen Zeit.

Nach dem Kriege wurde Rottweil als neue Bleibe gewählt. Es folgte der Aufbau einer dermatologischen Abteilung am dortigen Kreiskran-

kenhaus, wo das große Wissen und die überreiche Erfahrung in die

Praxis umgesetzt werden konnten.

Einen Ruf an die Universität Ro- stock lehnte er 1951 bei der Unsi- cherheit der damaligen Verhältnis- se ab. Die Arbeit der beiden letzten Jahrzehnte diente ausschließlich dem Wohl der Patienten. Noch heu- te erfreut sich Prof. Engelhardt ei- ner guten Gesundheit und versorgt mit nicht versiegendem Elan viele Patienten. EB

Herbert Donnerhack 70 Jahre

Dr. jur. Herbert Donnerhack, Vor- sitzender des Bundesausschusses Ärzte und Krankenkassen, ehemali- ger Vizepräsident des Hessischen Landessozialgerichts, feierte am 24. September 1975 seinen 70. Ge- burtstag. Er gehört zu den besten Kennern unseres Sozial- und Kas- senrechts.

Donnerhack, der nach seinem Ab- itur am Friedrich-Werderschen Gymnasium in Berlin seine juristi- schen Studien in Berlin und Mar- burg/Lahn absolvierte, spezialisier- te sich als Rechtsanwalt und Notar Mitte der dreißiger Jahre zunächst auf das Arbeitsrecht. Zwischen 1937 und 1952 war er Leiter ver- schiedener Arbeitsämter, ab 1948 Vorsitzender der Spruchkammer für Arbeitslosenversicherung beim Landesarbeitsamt Hessen, und 1952/53 saß er der Spruchkammer für Arbeitslosenversicherung beim Oberversicherungsamt Wiesbaden vor.

1954 war er zunächst Senatspräsi- dent beim Hessischen Landesso- zialgericht, wurde 1968 Vizepräsi- dent und 1970 amtierender Präsi- dent dieses Spruchgremiums. Sei- ne Spezialgebiete umfaßten Ar- beitslosenversicherung, Kranken- versicherung, Unfallversicherung, Kindergeld, Kriegsopferversor- gung, Altersgeld für Landwirte und Kassenarztrecht. 1973 wurde er Vorsitzender des Bundesausschus- ses der Ärzte und Krankenkassen.

Seine zusätzlichen Aufgaben als Vorsitzender des Landesschieds-

Dr. jur. Herbert Donnerhack, Vorsitzen- der des Bundesausschusses Ärzte und Krankenkassen, wurde am 24. Septem- ber 70 Jahre Foto: Wiegand

amtes für die kassenärztliche Ver- sorgung in Hessen, als Dozent für Arbeits- und Sozialrecht bei der In- dustrie- und Handelskammer zu Dillenburg und als Vorsitzender des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen in Hessen ha- ben ihn mit weiteren zentralen Füh- rungsaufgaben in der Sozialpraxis und -theorie betraut. EH

Ernst Brandi 65 Jahre

Dr. jur. Ernst Brandi, geschäftsfüh- render Vorstand des Verbandes freier Berufe im Lande Nordrhein- Westfalen e. V., vollendete am 15.

September 1975 sein 65. Lebens- jahr. Bereits 1948 verlegte der ge- bürtige Berliner seine Rechtsan- waltspraxis nach Düsseldorf und übernahm dort gleichzeitig die Ge- schäftsführung der Rechtsanwalts- kammer Düsseldorf. Noch im glei- chen Jahr gehörte er zu den Mitbe- gründern des Verbandes freier Be- rufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V., dem nicht zuletzt durch seine Initiative im Jahre 1949 die Grün- dung des Bundesverbandes der freien Berufe folgte. Dessen Ge- schicke bestimmte er dann bis zum

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 42 vom 16. Oktober 1975 2937

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Spektrum der Woche Aufsätze - Notizen

PERSONALIA

Dr. jur. Ernst Brandi, Mitbegründer des Bundesverbandes der freien Berufe

Jahre 1972 als Hauptgeschäftsfüh- rer entscheidend mit. Seine unei- gennützigen Bemühungen für die freien Berufe fanden ihre Anerken- nung in der Verleihung des Bun- desverdienstkreuzes 1. Klasse EB

Erich Büchner 65 Jahre

Es ist kaum zu glauben, aber Erich Büchner, der Abteilungsleiter in der Direktion des Deutschen Rei- sebüros GmbH, Frankfurt am Main, (DER), wird am 16. Oktober 65 Jah- re alt.

Hunderte — wenn nicht gar Tau- sende — von Ärzten kennen diesen

„gewichtigen", nach außen so stil- len und zurückhaltenden, nichtsde- stoweniger aber vitalen Mann von den Internationalen Fortbildungs- veranstaltungen der Bundesärzte- kammer her, wo er sich zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen per- sönlich um das „Reise- und Hotel- Wohl" der Kongreßteilnehmer küm- merte. Zu diesem Zweck wurde von Büchner im DER die Abteilung

„Ärztliche Kongreßreisen" ge- gründet, die sich zunächst mit den Reise- und Unterbringungsarrange- ments der Teilnehmer an den Inter- nationalen Fortbildungsveranstal- tungen der Bundesärztekammer befaßte, im Laufe der Jahre aber ihr Tätigkeitsfeld ständig erweiter-

te. So wurden und werden unter Büchners Ägide von dieser Abtei- lung Reisen zu Ärztekongressen in der ganzen Welt organisatorisch vorbereitet und zur Zufriedenheit der Teilnehmer durchgeführt. Auch an verschiedenen Deutschen Ärzte- tagen sowie der Münchener Gene- ralversammlung des Weltärztebun- des vom Jahre 1973 war diese Ab- teilung bei der Unterbringung der Teilnehmer ebenso beteiligt wie an der Gestaltung des Rahmenpro- gramms. Nur der Vollständigkeit halber und zur Illustration der Fä- higkeiten Erich Büchners sei er- wähnt, daß er es war, der den Kar- tenverkauf für die Olympischen Spiele 1972 in München organisier- te — und dies für den gesamten Globus.

Was aber nur wenige bisher wußten: Büchner schuf vor nun- mehr fast 25 Jahren zusammen mit dem damaligen Kongreßbüroleiter der Bundesärztekammer die Vor- aussetzungen für die Durchführung der Internationalen Fortbildungs- kongresse (damals noch Lehrgän- ge für praktische Medizin) der Bun- desärztekammer.

So konnte es nicht ausbleiben, daß in diesen vielen Jahren gemeinsa- men Schaffens zwischen Büchner und den für die Kongreßgestal- tung Verantwortlichen — an ihrer Spitze Prof. Dr. Albert Schretzen-

Erich Büchner vom „DER" wird 65

mayr, der Vorsitzende des Deut- schen Senats für ärztliche Fortbil- dung (Fachausschuß der Bundes- ärztekammer) — ein mehr als nur beruflich bedingtes Freundschafts- verhältnis entstand. Wenn man — wie der Schreiber dieser Zeilen — schon vor Entstehen der Bundes- ärztekammerkongresse die Freude hatte, in der DER-Direktion in ei- nem Zimmer mit Büchner zusam- menzuarbeiten, weiß man diesen Menschen in all seinen Wesenszü- gen zu schätzen — und man ist er- freut darüber, ihn als persönlichen

Freund zu haben.

Man weiß dann aber auch, daß ein Mann wie Erich Büchner nach sei- ner — leider nunmehr „sein müs- senden" — Pensionierung die Hän- de nicht in den Schoß, daß heißt seine Aktivität nicht „auf Eis" le- gen wird. Mit Sicherheit wird er auch zukünftig zu diesem oder je- nem Kongreß der Bundesärztekam- mer fahren und den Teilnehmern

— aber auch seinen vielen, vielen Freunden — mit Rat und Tat, mehr aber noch mit seiner menschli- chen, auf viele so beruhigend wir- kenden Art zu helfen versuchen.

So wünschen wir alle — seine Freunde, seine Bekannten, seine Partner, seine Kunden und auch si- cherlich die absolute Minderheit etwaiger Kontrahenten — Erich Büchner, dem „jungen 65iger", nicht nur einen schönen Geburts- tag, sondern darüber hinaus noch viele „tausend Tage" eines ar- beitsreichen Lebens (natürlich in reduzierter Form), denn ohne seine Arbeit oder Teile davon würde er sich wohl kaum besonders wohl fühlen.

Ehrenvolle Berufung

Sylvester Wähler, Leiter der In- formationsabteilung der Bundes- ärztekammer und der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung, hat eine Berufung in die Arbeitsgruppe Me- dien der Stiftung „Deutsche Krebs- hilfe e. V." angenommen. Wähler ist das erste externe Mitglied die-

ses Gremiums. EB

2938 Heft 42 vom 16. Oktober 1975

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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