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Archiv "Flusskreuzfahrt: Serenité – Schiff der stillen Heiterkeit" (24.09.2004)

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aus aus dem Arbeitstrott, rein ins faule Leben. Dar- an gewöhnt man sich schnell auf der „Serenité“. Mit sechs Kabinen für zwölf Gäste ist sie eines der kleinsten Schif- fe in der deutschen Flussflotte.

Nach einem Begrüßungs- schluck im roten Salon ist man schnell vertraut mit dem noch

neuen Schiff, den fünf Crew- mitgliedern und seinen Mitrei- senden, die aus allen Teilen Deutschlands kommen, auch Schweizer und Österreicher sind dabei.

Eben noch auf dem Rhein, nun Moselwasser unter dem Kiel. Die „Serenité“ tuckert flussaufwärts nach Nancy. Im Restaurant wird das Dinner serviert. Noch ist die Aufmerk- samkeit zweigeteilt: Das satte Grün der vorbeigleitenden Weinberge ringt mit den vier Gängen von Chef Ingo Weg- ner, der schon die Gäste auf der Astor und Lilli Marleen kulinarisch verwöhnt hat. Das geschäumte Karotten-Ingwer- Süppchen gewinnt und mit ihm ein auf Lauch gebettetes Duo vom Seeteufel und Lachs, dem eine Mokkamousse als zarte Versuchung folgt. Kulina- rische Offenbarungen, die von guten Tropfen begleitet wer- den. Im Fahrpreis inklusive.

Die Stopps in den Moselor- ten werden weidlich ausge-

nutzt – mit Zügen durch die Weinlokale, mit Besuchen von Kirchen und farben- frohen Märkten. In Cochem erklimmt man die stolze Reichsburg, bummelt durch das quirlige Bernkastel und freut sich wieder auf „sein“

Schiff. Das fährt nicht nachts, kein Motorengeräusch stört den Schlaf. Während des Frühstücks wird zur Seh-Fahrt abge- legt, man liegt auf dem Sonnendeck, schaut, liest, trinkt noch einen Espres- so, und am frühen Nachmittag grüßt schon der nächste Ort.

Mit dem Bau der

„Serenité“ haben sich die beiden Kreuz- fahrtprofis Rita Me- doev und Georg Ebert einen Lebens- traum erfüllt. Mit persönlicher Gastfreundschaft und ohne Programmzwänge wollte man einen kleinen Kreis von Indivi- dualisten begeistern. Das ist gelungen. Seit 2001 ist das Schiff erfolgreich auf den ab- wechslungsreichen Flussland- schaften Deutschlands und Frankreichs unterwegs.

Längst heißt die Mosel Moselle, das Schiff hat in Lothringens Hauptstadt Metz festgemacht. Flüstern in der Kathedrale St. Etienne, lautes Eisschlecken, leise Stöberei in Antiquitätenläden.

Bei Kilometerstein 347, nach 19 Schleusen, oder sind es 20?, ist Nancy in Sicht. Zum Abschied werden bei Kerzen- licht sechs Gänge serviert, die zweite Flasche 92er-Riesling trocken geöffnet, das letzte Glas vom Macon Superieur getrunken. . .

Weitere Informationen und Buchung: Serenité River Cruis ing GmbH,Tel.: 0172 652 43 78, www.serenite-rivercruising.de GS Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 3924. September 2004 AA2637

Flusskreuzfahrt

Serenité – Schiff der stillen Heiterkeit

Die „Serenité“: Das Flusskreuzfahrtschiff kreuzt auf Rhein, Mosel und Rhône.

Reise

V A R I A

Fotos:Günter Recktenwald

Referenzen

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