Der RKD als Aussteller und Helfer an der Expo.02
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(2) BEVOLKERUNGSSCHUTZ. action 4/2002. 19. FOTO: VBS. DAS «B». IM KÜRZEL VBS BEKOMMT EINEN NEUEN CHEF. Der neue Departementsbereich wird sich aus den bisherigen vier Organisationseinheiten. Willi Scholl wird Direktor des Bevölkerungsschutzes VBS. Der Bundesrat hat am 14. Juni den 53-jährigen Berner Willi Scholl zum Direktor des künftigen VBS-Departementsbereichs Bevölkerungsschutz gewählt. Scholl wird Nachfolger des 62-jährigen Baselbieters Paul Thüring, der auf den 31. August 2002 unter Verdankung der geleisteten Dienste als Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz in Pension gehen wird. neue Direktor des künftigen Departe¬ mentsbereichs Bevölkerungsschutz, Willi Scholl, ist heimatberechtigt in Diessbach bei Büren a.d.A. Er ist Sekundarlehrer, leitete das Oberstufenzentrum Ittigen und ist seit 1998 Vorsteher des Amtes für Kindergarten, Volksund Mittelschule in der Erziehungsdirektion des Kantons Bern. Im Militärdienst kommandiert er im Grad eines Obersten ein Infanterie¬. Der. Labor Spiez, Nationale Alarmzentrale, Stab Bundesrat Abteilung Presse und. A,,". sowie dem heutigen Bundesamt für Zivilschutz zusammensetzen. Damit werden die wesentlichen Voraussetzungen für einen umfassenden kollektiven Schutz der Bevölkerung, ihrer Lebensgrundlagen und der Kulturgüter bei Katastrophen und in Notlagen sowie bei bewaffneten Konflikten geschaffen. D Funkspruch. am. regiment. Der Bundesrat hat das Leitbild und das Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz an das Parlament überwiesen, der Ständerat hat der Vorlage in dieser Session zugestimmt. Nach der Verabschiedung durch den Nationalrat soll auf den 1. Januar 2003 das Bundesamt für Zivilschutz aufgehoben und durch den Bereich Bevölkerungsschutzdas «B» im Kürzel VBS - abgelöst werden.. Der Schweizerische Zivilschutzverband (SZSV) gratuliert Willi Scholl herzlich zur ehrenvollen Wahl und wünscht ihm, dass er seine Führungs- und Sozialkompetenz im anspruchsvollen neuen Amt voll einbringen kann. Geschäftsleitung und Zentralsekretariat des SZSV freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen Direktor des Departementsbereichs. Bevölkerungsschutz des VBS.. DIE RÜCKVERSICHERUNG FÜR ZIVILE DIENSTE. Der RKD als Aussteller und Helfer an der Expo.02 Im Rotkreuzdienst RKD haben sich knapp 1200 Frauen mit qualifizierter. medizinischer Berufsausbildung durch eigenen Entscheid zum Militärdienst verpflichtet. Sie leisten Wiederholungskurse als Angehörige der Armee im Rahmen des Armee-Sanitätsdienstes. Er wäre ohne das Engagement dieser Frauen gar nicht in der Lage, seine Aufgabe zu erfüllen, weil er zu wenig männliches, medizinisches und pflegerisches Fachpersonal rekrutieren kann.. ;¦¦;... + ¦-. *%fl. 7. MARK A. HERZIG. Frauen des RKD werden in Militär¬. Diespitälern. eingesetzt, in Pflegeabteilungen, Intensivstationen, Operationssälen, in der Anästhesie, in Spitallabors, im Röntgen und in Spitalapotheken. Sie können auch Beförderungsdienste leisten und in höhere militärische Funktionen aufsteigen. Chefin des Rotkreuzdienstes ist Oberst RKD Beatrice. -. Kpl RKD Brigitte Burn macht mit Expobesuchern auf der Arteplage Murten Sehtests.. ^^ BD. Lt RKD Katja Brugger und Kpl RKD Yvonne Ulrich-Kohler,. Mitarbeiterinnen der. «arr. Dienststelle. RKD beim Schweizerischen. Roten Kreuz (SRK) betreuen neugierige Expobesucher.. Ä> ¦. Magnin-Riedi. Der Armeesanitätsdienst leistet nicht nur militärischen Einsatz für die Armee, sondern unterstützt auch das zivile Gesundheitswesen in besonderen Situationen. So kommt er beispielsweise auch an der Expo.02 zum Einsatz, wo rund 70 RKD-Angehörige sowohl den Armee-Sanitätsdienst wie auch die Sanitätsposten des Schweizerischen Samariterbundes Teils des Schweizerischen Roten eines Kreuzes unterstützen. Der RKD ist Teil der Armee. Er wird indessen von einer zivilen Stelle verwaltet, nämlich der Dienststelle RKD, die Teil der Geschäftsstelle des Schweizerischen Roten Kreuzes ist.. V ¦. mit.
(3) 20. BEVOLKERUNGSSCHUTZ. action 4/2002. ^3. H US. «Wie geht das Geschäft? - Zum Glück schlecht! Es gibt kaum Ernstfalleinsätze. Sonst läuft alles normal und zufriedenstellend.» Am Eingang zum KP unterirdisch des Armeespitals im Gespräch über Einrichtung und Ausrüstung (diese geht bis hin zum Internetposten): neben der Wachordonnanz erkennt man den Regimentskommandanten Oberst Martin Bächtold, dann Oberstleutnant Roberto Vecchiet (Kdt San Abt 46) und Oberst Beatrice Magnin.. T»Vs «,. 7'7":-... Auftakt zum Truppenbesuch (v.r.n.l.): Hauptmann. RKD Ursula Honegger, Oberstleutnant Roberto Vecchiet, Oberst RKD Beatrice Magnin, Kpl RKD Brigitte Burn und Std RKD Jasmin Notter.. Das SRK setzt mit diesem Dienst zugunsten der Armee ein Engagement fort, das am Ursprung des Roten Kreuzes steht: Nach der Schlacht von Solferino am 24. Juni 1859 hatte Henry Dunant zusammen mit Freiwilligen, vorwiegend Frauen, die Hilfe für die Verwundeten beider kriegführenden Parteien organisiert und mit seinem Buch «Eine Erinnerung an Solferino» den Anstoss zur Gründung des Roten Kreuzes gegeben.. An einem hellen, freundlichen Stand der Armeepräsentation auf der Arteplage in Murten kann man erfahren, wie man zum Rotkreuzdienst kommt. RKD-Angehörige erläutern Schulung und Aufgaben ihres Dienstes und halten dazu auch die entsprechenden Dokumentationen bereit. Sie sind aber auch in der Ausstellung des Armeesanitätsdienstes präsent, wo sie mit Besucherinnen und Besuchern z.B. Sehtests durchführen.. Einsatz an der Expo.02. Flexibilität als Gebot. -. und trotz allem weit Dass diese grösste herum unbekannte, wenn nicht gar verkannte - geschlossene Freiwilligeneinheit sich an der Expo.02 nicht nur präsentiert, sondern auch Dienst zum Wohle Kranker und Verletzter leistet, war Grund genug, Nachschau zu halten.. innerhalb. Wir hatten die Gelegenheit, Oberst Magnin auf einem Truppenbesuch bei der Abteilung 46 des Spitalregiments 7 zu begleiten. Diese Formation tat Anfang Juni Dienst im Armeespital, das für die Dauer der Expo.02 in Müntschemier in und bei der Zivilschutzanlage eingerichtet ist. Dieses Beatrice. Spital dient als «Versicherung», wenn ein grösseres Ereignis die normalen Mittel überfordern sollte. Auf den Arteplages sind es die Samariter, die sozusagen an vorderster Front für Hilfeleistungen bei Unfällen und weiteren körperlichen Beeinträchtigungen Dienst leisten. Dort stehen auch zivile Ärzte zur Verfügung, und über ein gut ausgebautes Kommunikationsnetz können Rettungsdienste, Rega usw. aufgeboten werden. Für einen grösseren Anfall an Patienten stehen die zivilen Spitäler auch über Kantonsgrenzen hinweg miteinander in Verbindung. Sollten diese aber einmal überfordert sein, setzt die Armee aus der Basis Müntschemier ein. Die Task-Force, wie sie sich selber nennt, springt aber auch jetzt schon ein, wenn bei Grossanlässen parallel zur Expo die Rettungsdienste mit ihren wenigen Wagen überfordert sind. Task-Force wird deshalb verwendet, um nicht falsche Eindrücke zu erwecken. Zu vieles entspricht aus gegebenem Anlass nicht dem üblichen militärischen Standard, denn es gilt flexibel auf die doch anders gelagerten zivilen Anforderungen zu reagieren. So verfügte z.B. bis jetzt eine Spitalabteilung nicht über Ambulanzen; solche können jetzt getestet und Veränderungsvorschläge für eine allfällige Anschaffung erarbeitet. werden.. In einer Reitanlage ist zudem ein geräumiges. «Ausbildungszentrum» eingerichtet worden. Auch dort wirken die Angehörigen des Rotkreuzdienstes. Es sind fast ausnahmslos ausgebildete Krankenschwestern. Ausbildungsfragen stehen denn auch im Vordergrund von Truppenbesuchen, wie sie Oberst Beatrice Magnin regelmässig unternimmt. Sie will feststellen, wie gut die Ausbildung in Moudon auf Einsätze vorbereitet und ob allenfalls Veränderungen vorzunehmen sind. Es ist auch ihr Ziel, mit möglichst vielen «ihrer» Frauen in Kontakt zu kommen und, sollte es nötig sein, bei der Lösung von Problemen mitzuhelfen. Die Arbeit des RKD wird, so war von Regiments- und Abteilungskommandant Oberst Martin Bächtold bzw. Oberstleutnant Roberto Vecchiet übereinstimmend zu hören, sehr geschätzt. D. Erheblicher Dispositionsaufwand. Die Einsätze zu Gunsten der Expo.02. notgedrungen auch erheblichen Dispositionsaufwand. So werden zum Beispiel die Samariterinnen und Samariter über 10000 Frau-/Mann-Tage leisten (darauf wird zurückzukommen sein). Der Rotkreuzdienst (RKD) wird insgesamt um die 380 Tage leisten: Es sind dies Pflegerinnen, Pharma-Assistentinnen, Krankenschwestern und eine Medizinische Praxisassistentin sowie eine Ärztin. Diese Einsätze laufen alle ausserhalb regulärer Schulen une verursachen.
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