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Praxisbeispiel Qualitätsmerkmal»Individuelle Förderung«

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Academic year: 2022

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PRAXISPOOL

GANZTAGSANGEBOTE

»Individuelle Förderung«

Impulse und Anregungen zur Umsetzung des Qualitätsrahmens Ganztagsangebote

Ein Förderband auf der Grundlage von Förderplänen in der Schule 5 in Leipzig

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Bevor es in der Schule 5 im Stadtbezirk Mitte in Leipzig an die Planung des Förderbandes geht, wird zuerst der Förderplan für jedes einzelne Kind erstellt. Verantwortlich dafür ist das so genannte Pädagogenpaar bestehend aus der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer und der Bezugserzieherin bzw. dem Bezugserzieher (aus dem angegliederten Hort), verbunden mit dem steten Austausch und dem gemeinsamen Kontakt zu den Kindern. Jede Woche stehen den Pädagogenpaaren dafür 30-45 Minuten zur Verfügung. In dieser Zeit werden sie von der Arbeit am Kind freigestellt. Die Absprachen finden in der Regel nachmittags im Anschluss an den Unterricht statt, wenn alle Kinder im Spiel sind.

Der Hort arbeitet offen und ermöglicht den Erzieherinnen und Erziehern diesen zeitlichen Freiraum.

Inhalt der Gespräche sind vor allem die Förderpläne und die Entwicklungsdokumentationen sowie Organisatorisches.

Die Meinungen des Pädagogenpaares fließen gleichwertig in die Zuordnung der Schülerinnen und Schüler zu den Angeboten im Förderband ein, da bestimmte Verhaltensweisen der einzelnen Kinder sich am Vormittag oder Nachmittag unterschiedlich deutlich zeigen. Grundlage der Förderbänder ist der Förderplan. Für jedes Kind wird dieser einzeln besprochen. Es werden die einzelnen Ent- wicklungsaspekte und die Schwerpunkte der Förderung für das laufende Schuljahr festgehalten.

Um die Teilnahme an außerschulischen Angeboten der Kinder wissen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie Bezugserzieherinnen und Bezugserzieher aus den Elterngesprächen. So können Dopplungen vermieden oder Kinder noch gezielter in ihrer Entwicklung unterstützt werden.

Auszug aus dem »TimeTEX Förderplan-Heft«

ÜBERBLICK

Schule:

Schule 5 im Stadtbezirk Mitte Grundschule der Stadt Leipzig Schulträger:

Stadt Leipzig Schulleitung:

Frau Bettina Goebecke Frau Elke Rosch (StV) GTA-Koordination:

Frau Elke Rosch Ganztagsschulform:

voll gebunden Schülerzahl:

295 Schüler/-innen (dreizügig) Personal:

20 Lehrkräfte inkl.

Lehramtsanwärter/-innen

14 Erzieher/-innen

3 Praktikanten/-innen

1 Medienassistentin

1 FSJ

1 ABM

Spezifik der Schule:

Leistungssportklassen 100% Hortkinderanteil

KONTAKT

Anschrift:

Eitingonstraße 5 04105 Leipzig

Telefon: 0341 35058780

E-Mail: b.goebecke@schule5.lernsax.de Schule5@t-online.de

Homepage: www.schule5.de

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einmal jährlich, zum Schuljahresanfang, werden die Förderbedarfe durch das Pädagogenpaar neu erhoben und die Angebote angepasst.

Je nachdem, welche Schwerpunkte sich ergeben, werden dann entsprechend Kurse im Förderband konzipiert. Alle Lehrkräfte der Klassenstufe tauschen sich dabei aus. Sobald fünf bis sechs Kinder mit einem gemeinsamen Bedarf zusammenkommen, wird ein entsprechendes Angebot organisiert.

Die Teilnahme an einem Angebot ist verpflichtend und wird von Klassenlehrerin bzw. Klassenlehrer und Bezugserzieherin bzw. Bezugserzieher gemeinsam festgelegt.

Aushang im Schulgebäude zum Förderband

Grobkonzeption des neuen Förderbandes

Ausfüllen der Förderbögen zu Schuljahresbeginn

Austausch aller Lehrer der Klassenstufe - Festlegung der diesjährigen

Angebote Start des

Förderbands nach den Herbstferien Feedback der

Beteiligten und evtl. Korrektur im Dezember Feedback am Schuljahresende Im Dezember folgt dann die Reflexion, ob alle Kinder im richtigen Kurs angekommen sind. Entspre-

chende Korrekturen oder Angebotswechsel sind möglich. Vor allem gilt dies für die ersten Klassen, da die Befunderhebung dort besonders herausfordernd ist. Sie verbringen daher bis zu den Herbst- ferien eine Stunde pro Woche im Klassenverband mit Freiarbeitsaufgaben. Das Förderziel wird dar- aufhin von den beteiligten Personen von Schule und Hort festgelegt.

Für alle Klassen der dritten und vierten Klassenstufe findet das Förderband dienstags in der vierten bzw. fünften Stunde statt. Am Freitag haben die ersten Klassen in der dritten Stunde und die zwei- ten Klassen in der vierten Stunde Förderband. Somit hat jedes Kind eine Förderstunde im Rahmen des Förderbandes und eine im Klassenverband.

Im Rahmen des Förderbandes steht der Schule bei Dreizügigkeit pro Klassenstufe folgendes Per- sonal zur Verfügung: drei Lehrkräfte, drei Erzieherinnen und Erzieher, die nicht zwingend die Bezugspersonen sind, und meist drei zusätzliche Kräfte, die über GTA-Gelder bezahlt werden (z. B. eine Lerntherapeutin für Förderbedarfe im mathematischen Bereich, eine Medienpädagogin, eine Theaterpädagogin). Weiterhin finden im Rahmen des Förderbandes mögliche Integrationsför- derstunden für die betreffenden Kinder statt. Für Kinder mit besonderen Begabungen stehen zu- dem noch Angebote wie die »Minimedienscouts«, Schach, Knobeln, Experimentieren und Forschen, Mathestark oder »English with Sarah« zur Verfügung.

Die Teilnehmer sind bei Förderangeboten auf maximal sechs Kinder begrenzt. Bei Angeboten, die sich eher an Begabungen von Kindern richten, sind meist acht bis zwölf Kinder eingeplant. In Sportangeboten dürfen es auch mehr Kinder sein.

2012

begann sich die Schule mit dem Thema Förderband zu beschäftigen 2013

Installation des Förderbandes und Verlegung von Angeboten aus dem Nachmittagsbereich in den Vormittag

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Kreisgespräche sind fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts Motivation und pädagogische Absicht

Laut einer externen Evaluation sahen die Eltern ihre Kinder nicht genügend gefordert. Es gab be- reits entsprechende Angebote, aber durch die mangelnde Teilnahmepflicht und die Abkopplung vom Unterricht im Nachmittagsbereich wurden diese Angebote nicht wahrgenommen. Unter dem Leitziel: »Das Kind steht im Mittelpunkt unserer Arbeit – Wir agieren vom Kinde aus!« machte man sich auf den Weg und konzipierte ein Förderband mit Angeboten am Vormittag, welches auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt ist. Die Rückmeldungen des Elternrats sind nun durchweg positiv.

Herausforderungen

Stundenplan: Die Stundenplangestaltung ist seit Installation des Förderbandes um einiges komplexer. Sie folgt überwiegend organisatorisch-logistischen Aspekten. Es wird darauf geachtet, dass das Förderband keine Randstunde ist.

Raumsituation: Um die Klassenstruktur aufzulösen und in kleineren Gruppen arbeiten zu können, bedurfte es einer komplexen Raumplanung. Während des Förderbandes wird nun nahezu jeder Raum genutzt.

Angebotsleitung: Die Schule 5 genießt den Vorteil der innerstädtischen Lage und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät mit angehenden Lehrerinnen und Lehrern vor Ort.

Trotzdem ist es nicht leicht, passende Angebotsleiterinnen und -leiter für die Bedürfnisse der Kinder zu finden. Innerhalb des Teams werden auch gerne individuelle Zusatzqualifikationen eingesetzt, um daraus Angebote zu gestalten.

Ausfall und Informationsfluss: Wenn Angebote kurzfristig ausfallen, entstehen Betreuungs lücken. Da es keine Option war, die Kinder auf die anderen Gruppen aufzuteilen, wurde eine weitere Gruppe geschaffen, die die Kinder dann in Empfang nimmt. Um Änderungen zu kommu- nizieren, gibt es seither eine Wand, an welcher die Kinder Planänderungen nachverfolgen können.

weitere Praxispool-Themen:

Kooperation Grundschule-Hort GTA-Konzeption

Förderband der Klassen 1 bis 4 Förderbandkalender

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Zum Gelingen eines Förderbandes tragen ausreichend räumliche und personelle Kapazitäten sowie Kommunikationszeiten bei. Wenn man mit den Erzieherinnen und Erziehern auf Augenhöhe arbeitet und diese einbindet, können sie Qualifikationen und Inhalte abdecken, die allein unter den Lehrkräften nicht möglich gewesen wären. Beide Berufsfelder zusammen ergänzen sich optimal.

Eine weitere Grundlage ist ein guter, ausgereifter Ablaufplan, der beinhaltet, wer welche Verantwortung trägt, welche Kommunikationswege etabliert werden, und der Raum für Reflexion gibt.

WUNSCH

Die Schule möchte für das kommende Schuljahr ihre Förderpläne überarbeiten und sucht für die weitere Arbeit noch bessere Auswertungswege des Förderbandes, verbunden mit der Würdigung der Mühe und Anstrengung der Schüler.

Stand: November 2019 Aushänge im Schulgebäude informieren anschaulich über die Inhalte der Förderbänder je Klassenstufe.

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www.bildung.sachsen.de/blog Twitter: @Bildung_Sachsen Facebook: @SMKsachsen Instagram: smksachsen YouTube: SMKsachsen Fotos:

Schule 5 im Stadtbezirk Mitte Grundschule der Stadt Leipzig Gestaltung:

Hi Agentur e.K.

Druck:

Digitaldruckerei Schleppers GmbH Redaktionsschluss:

November 2020 Verteilerhinweis

Diese lnformationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Information der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von politischen Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an lnformationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zur Verwendung bei der Wahlwerbung.

Copyright

Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die des Nachdruckes von Auszügen und der fotomechanischen Wiedergabe, sind dem Herausgeber vorbehalten.

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Schulprogramm

Grundschule der Stadt Leipzig

Stand Schuljahr 2019/20

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• Kontakt: Schule 5 im Stadtbezirk Mitte

Grundschule der Stadt Leipzig Eitingonstraße 5

04105 Leipzig

Tel. 0341-35058780 Fax 0341-350587824

E-Mail: schule5@t-online.de www.schule5.de

• Schulleiter/in: Bettina Goebecke

• Stellv. Schulleiter/in: Elke Rosch

• Beratungslehrer/in: Anne Wittig

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 2

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Vorwort

Eine neue Schule gründen, heißt neben dem „Beleben eines neuen

Schulgebäudes“ insbesondere auch, das Bilden eines neuen Lehrerteams und das Entwickeln von Leitzielen für das pädagogische Handeln und das

Unterrichten an der neuen Schule. Aus diesen Grundgedanken entstanden Stück für Stück die Inhalte dieses Schulprogramms, die das Lernen und Leben an der Schule 5 prägen und leiten sollen. Dieses Schulprogramm ist für uns ein Arbeitspapier, das kontinuierlich erweitert und ergänzt werden soll und in dem die aktuellen Arbeitsschwerpunkte festgehalten sind.

Das Symbol für unsere Schule ist die Hand mit ihren fünf Fingern. Zum Einen zeigt die Hand schnell und für alle simultan erfassbar

die Zahl 5 für Schule 5, zum Anderen lassen sich mit der Hand insbesondere im Bereich Lernen viele bildhafte Dinge verbinden. Z.B. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“; „Hand in Hand“; „Ich nehme dich an die Hand“; „ich habe es selbst in der Hand“, „ich muss es be-greifen“; im Mathematik-

unterricht „die Kraft der Fünf“…

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 3

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Dieses Symbol unserer Schule begleitet uns auch auf mehreren Ebenen durch das Schulprogramm. Zum Einen entwickelten wir ausgehend von den fünf Fingern die für uns wichtigen 5 Merkmale guten Unterrichts an der Schule 5.

Zum Anderen stehen sie für die 5 Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit im aktuellen Schuljahr.

Unsere Ziele im Umgang mit dem vorliegendem Schulprogramm sind, die Vielfalt der Schule zu veranschaulichen, daraus resultierende wesentliche Inhalte als Arbeitsschwerpunkte aufzugreifen und zu praktischen Ergebnissen zu führen.

Die Begrenzung auf die von den fünf Fingern ausgehenden fünf Arbeitsschwerpunkte dient einerseits der Struktur, aber insbesondere auch dem Schutz der Kollegen, da eine Schule erfahrungsgemäß sehr viele Arbeitsfelder

bietet und die Verteilung der Arbeit auf viele Schultern so automatisch gegeben ist.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 4

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Ausgehend von der Ausgangssituation der Schule 5 wählen wir jährlich für das Schuljahr die 5 Arbeitsschwerpunkte mit jeweils einem konkreten

Entwicklungsziel und den dazu passenden Maßnahmen. Diese stehen innerhalb des Gesamtkontextes der Schule mit dem Ziel zum Ende des Schuljahres einen höheren Qualitätsstandard erreichen zu können.

Die Aufgabenbereiche werden so verteilt, dass jeder Kollege in einer Arbeitsgruppe mitarbeitet. Das Schulprogramm bildet den Rahmen und Leitfaden für dieses Handeln, Arbeiten und Vorgehen. Das Kind steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 5

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Wir stellen uns vor

Die Schule 5 ist seit Beginn des Schuljahres 2011/12 eigenständige

Schule. Sie befindet sich im Waldstraßenviertel der Stadt Leipzig. Dieses gilt als eines der größten geschlossen erhaltenen Gründerzeitviertel in Europa. Die Eltern sind sehr an Schule, Bildung und Entwicklung ihrer Kinder interessiert und bringen sich, wenn es erforderlich ist, gern ins Schulleben ein. Derzeit besuchen 295 Schüler in 12 Klassen die Schule 5.

Seit dem Schuljahr 2016/17 sind die sportorientierten Grundschulklassen der Stadt Leipzig an unserer Schule untergebracht. Leistungssportler der Sportarten Wasserspringen, rhythmische Sportgymnastik, Turnen und Schwimmen lernen in diesen Klassen.

Die Schule ist in einem Interim, einem Containerbau, untergebracht. Der Umzug in das Gebäude in der Max-Planck-Straße ist für 2024 geplant.

Nahezu alle Schüler besuchen den Hort und nehmen an den

Ganztagsangeboten teil. Dies lässt die Zusammenarbeit mit dem Hort zu einem wichtigen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit werden.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 6

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Die Ganztagsangebote stehen unter dem Motto „Stärken stärken“ und werden von Schule und Hort gemeinsam geplant und getragen.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 7

Nachmittagsangebote an der Schule 5 im Schuljahr 2019/2020

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Hausaufgabenbetreuung

Raum 1.19 Kleine

Handwerker Draußen-AG Streitschlichter Zoo-AG Kinderrat

Raum 1.05 Raum 2.13

Raum 1.15 draußen Raum 2.02 Zoo Leipzig Raum 1.05 Schreibwerk-

statt Entspannung SMAGS Genussspezia-

listen Knobel-AG

Raum 1.17 oder

2.04 Raum 2.08 Raum 2.14 Raum 1.05

Chor Tanzclub

Frau Oltersdorf

Raum 2.19 Raum 2.02 n Hort Mal- und

Zeichenkurs

Musikschule Fröhlich

Gitarren- unterricht

Gitarren-

unterricht n Schule

Raum 2.17 n GTA / AG

Raum 2.04 individuelle Termine am Nachmittag

n

kostenpflich- Klavierunterricht - individuelle Termine am Nachmittag tiges

Angebot Bitte beachten: Die Hausaufgabenbegleitung findet zeitgleich zu den Angeboten statt.

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Werte unserer Schule

Da alle Kinder der Schule 5 auch den Hort besuchen, bildet die

Zusammenarbeit mit dem Hort einen Schwerpunkt unserer pädago- gischen Arbeit, denn Lehrer und Erzieher arbeiten mit den selben Kindern im selben Gebäude. Es sollten also möglichst einheitliche Regeln gelten und ein intensiver Austausch zwischen Lehrern und Erziehern möglich sein.

Entscheidende Schwerpunkte dieser Zusammenarbeit sind zum einen der fest in den Stundenplan integrierte Klassenrat, der gemeinsam mit dem Klassenlehrer und dem Bezugserzieher der Klasse durchgeführt wird sowie die wöchentliche intensive

Absprache zwischen Klassenlehrer und Horterzieher und das gemeinsame Durchführen von Elterngesprächen.

Wir haben uns als Ziel gesetzt, die Kinder ernst zu nehmen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Neben der Wissensvermittlung und dem

Erlernen der Kulturtechniken ist es unser Anliegen, den Kindern an der Schule ein Ort des Wohlfühlens und Wertschätzens zu bieten.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 8

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Mit differenzierten Angeboten werden die Schüler ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend gefördert und gefordert. Durch unsere pädagogische Arbeit sollen sie ein Rüstzeug für selbstsicheres, selbstständiges Auftreten und kreatives Arbeiten erhalten, sowie Freude am Lernen erleben.

Diese Werte spiegeln sich wider in unserem Bild der 5 Finger mit den fünf Merkmalen guten Unterrichts.

Seit einiger Zeit widmen sich die Pädagogen aus Schule und Hort gemeinsam dem Bereich Medienbildung und der Ent- wicklung einer entsprechenden Konzeption, in deren Fokus der bewusste und sensible Umgang mit den digitalen

Medien und Daten steht.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand

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5 Merkmale guten Unterrichts an der Schule 5

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 10

Soziale Kompetenzen fördern und Werte vermitteln

Klare Strukturierung Methodenvielfalt

Fordern und Fördern

Positive Lernatmosphäre

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Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Methodenvielfalt Für einen interessanten und abwechslungsreichen Unterricht werden vielfältige, dem Unterrichtsthema und –ziel

entsprechende Methoden eingesetzt.

Im Vordergrund steht dabei auch die Entwicklung einer Methodenkompetenz.

Positive Lernatmosphäre Damit sich jedes Kind in der Schule wohlfühlen kann, steht gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme an erster Stelle.

Den Kindern werden individuelle Stärken sichtbar gemacht und Schwächen akzeptiert. Klassenregeln sollen mit den Schülern gemeinsam aufgestellt werden.

Klare Strukturierung Eine klare Strukturierung des Schulalltages gibt den Schülern Halt und Orientierung. Ebenso wichtig sind genaue

Arbeitsanweisungen und transparente Leistungsbewertung im Unterricht.

Fordern und Fördern Um die Schüler zu fordern und fördern, muss der individuelle Leistungsstand erhoben, Stärken und Schwächen der Schüler ermittelt werden. Auf verschiedene Leistungsniveaus wird mit differenzierten Lernangeboten reagiert. Dabei werden

Förderpläne erstellt und entsprechend umgesetzt.

Soziale Kompetenzen fördern und Werte vermitteln

Die Schüler sollen zu demokratischem und tolerantem Verhalten erzogen werden. Sie sollen lernen, ihre Mitschüler mit den individuellen Stärken und Schwächen zu akzeptieren.

Ebenso lernen sie Strategien zur Konfliktlösung kennen und umzusetzen. Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sollen selbstverständlich sein und zu einem positiven

Schulklima beitragen.

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Schulentwicklung im SJ 19/20

Lernen mit Kopf, Herz und Hand Gestaltung von

Übergängen Schule: Zensierung und

Bewertung

Hort: Überarbeitung Teamstrukturen/Aufga- benverteilung

Schule und Hort

„Hand in Hand“

Jahrgangsübergreifendes Lernen und Lernen lernen an der Schule 5

Für alle Arbeitsschwerpunkte sind Arbeitsgruppen mit klaren Zielen, Verantwortlichkeiten und Zeitschienen gebildet. Jeder Lehrer und Erzieher gehört einer Arbeitsgruppe an.

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Medienbildung und Digitalisierung

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Gestaltung von Übergängen

Ausgangssituation:

Kooperationsvereinbarungen mit drei Kindergärten (Willmar-Schwabe-Str., Goyastraße und Marschnerstraße) sowie mit der Sportoberschule und dem Gerda-Taro-Gymnasium als weiterführende Schulen bestehen und werden gepflegt. Uns fehlt jedoch eine interne Konzeption, die festschreibt, wie die Schulanfänger beim Ankommen an der Schule unterstützt werden und wie von wem die Lernstandserhebung der Schulanfänger einheitlich vorgenom- men wird. Ebenso möchten wir die Kinder der vierten Klassen gerne stärken für den Übergang an die weiterführende Schule.

Ziele:

Eine Konzeption für die Aufnahme der Schulanfänger auf Grundlage unserer Erfahrungen, Kooperationsvereinbarungen, des Schulgesetzes, der

Grundschulordnung und des Bildungsplanes ist erstellt und durch die

Schulkonferenz bestätigt. Diese enthält die Beschreibung der Art und Weise der Lernstandserhebung sowie Maßnahmen zur Integration der Kinder.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 13

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Eine Konzeption für den Übergang an die weiterführende Schule auf Grundlage der Erfahrungen der letzten Jahre, dem regelmäßigen

Austausch mit den Kooperationsschulen, der Grundschulordnung, des

Schulgesetzes und des Bildungsplanes wird erstellt und der Schulkonferenz vorgelegt.

Maßnahmen:

Eine Arbeitsgruppe aus Lehrern und Erziehern wird gegründet, Eckpunkte festgelegt, Aufgaben verteilt, Informationen zusammengetragen und eine Evaluation durchgeführt. Im Anschluss wird die Konzeption gegliedert, Zuarbeiten zusammengetragen und der Lehrerkonferenz zur Diskussion vorgestellt. Nach der Einarbeitung der Hinweise aus der Lehrerkonferenz erfolgt die Vorlage in der Schulkonferenz und die Erprobung im SJ 20/21.

Überprüfung der Maßnahmen:

Eine Rückmeldung zur Praxisbewährung wird eingeholt. Geplant ist eine Befragung der betroffenen Kollegen von Schule 5 sowie der Kooperations- partner durch die Mitglieder der Arbeitsgruppe.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 14

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Lernen mit Kopf, Herz und Hand 15

Medienbildung und Digitalisierung

Ausgangssituation:

Digitale Medien nehmen im Alltag immer mehr Raum ein. Wie können wir in der Grundschule Bezug auf diesen gesellschaftlichen Wandel nehmen? In welcher Form können wir Medien im Unterrichts- und Hortalltag nutzen?

Welche technische Ausstattung ist dafür notwendig? Wie können wir die Kinder dabei unterstützen, sich in der digitalen Welt zurecht zu finden? Wie erreichen wir einen sensiblen Umgang mit persönlichen Daten und die

Achtung der Persönlichkeitsrechte? Wie erreichen wir einen sinnvollen

Medieneinsatz im Alltag, abseits von reinem Vergnügen oder Ablenkung? Wie viel Raum sollten digitale Medien im Unterricht/in der Hortfreizeit

einnehmen?​ Wie können wir Kinder an das Programmieren heranführen und Interesse wecken? Diese und andere Fragen bewegten unser Pädagogenteam und initiierten die Teilnahme an dem Netzwerk bildung.digital, das 2019

abgeschlossen wurde. Wir schrieben in dieser Zeit eine medienpädagogische Konzeption für unsere Schule und stellten mit Haushalsmitteln der

„Budgetierung“ eine Medienassistentin für unsere Schule ein.

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Maßnahmen:

Erprobung der medienpädagogischen Konzeption:

Umsetzung der Projekte mit den Schülern, Fortbildung der Kollegen, Information der Eltern

Evaluation der einzelnen Bausteine Anpassung der Konzeption

Diskussion in der Lehrer- und Erzieherdienstberatung Vorlage in der Schulkonferenz

Verlängerung der Stelle der Medienassistentin!?

Fortlaufende Umsetzung der medienpädagogischen Konzeption

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 16

Anschaffung notwendiger Technik und Software entsprechend der Konzeption.

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Überprüfung der Maßnahmen:

Die Arbeitsgruppe ist im regelmäßigem Austausch mit dem MPZ und den Partnerschulen aus dem Netzwerk bildung.digital.

Außerdem bilden sich die Arbeitsgruppenmitglieder in einzelnen Bereichen selbst immer wieder fort und nehmen aus Informations- und

Austauschveranstaltungen zum Thema teil, um dieses erworbene Wissen regelmäßig mit dem Inhalt der Konzeption abzugleichen.

Eine regelmäßige Evaluation und Anpassung der Konzeption wird durchgeführt.

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Schule und Hort „Hand in Hand“

Ausgangssituation:

Die Zusammenarbeit von Schule und Hort ist seit der ersten Stunde der Schule fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die gegenseitige

Wertschätzung des jeweils anderen wird erwartet und gelebt. Die Inhalte der Kooperation sind in einer Kooperationsvereinbarung verankert.

Neben den Ganztagsangeboten mit dem Förderband, der Planung der Hausaufgaben sowie der Betreuung der Leistungssportler steht der

Klassenrat, gemeinsame Ausflüge, Projekte, Veranstaltungen, Klassenfahrten, regelmäßige Absprachen, gemeinsame Elterngespräche… auf dem Programm.

Eine Übersicht zur Verteilung der Verantwortlichkeiten entstand zum gemeinsamen pädagogischen Tag von Schule und Hort am 13.05.2016.

Um die vielen gelebten Schnittstellen und Projekte zu fixieren, regelmäßig zu evaluieren und mit Leben zu füllen, entstand diese Entwicklungsgruppe im SJ 18/19. Die konkrete Aufgabenverteilung brachte viel Struktur in die einzelnen Bereiche und Verantwortlichkeiten wurden klar benannt.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 18

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In der Vorbereitungswoche des SJ 19/20 fand ein gemeinsamer

pädagogischer Tag von Schule und Hort statt, an dem eine Gegenüberstellung der neuen Lehrpläne sowie der Eckwertpapiere mit dem Bildungsplan

Erfolgte. Die Schulentwicklungsgruppen für das SJ 19/20 und die jeweiligen Mitglieder wurden festgelegt und die gemeinsamen Termine des Schuljahres für die ganze Schule, für die Klassenstufen, die einzelnen Klassen oder für jahrgangsübergreifende Projekte gemeinsam terminiert.

Ziele:

Die Schulentwicklungsgruppe „Schule und Hort Hand in Hand“ wird in

einzelne Untergruppen ( Individuelle Förderung/GTA, Kinderrat/Klassenrat/

Streitschlichter, Lesezimmer und Raumnutzung, Zusammenarbeit mit den Eltern, Fortbildungskonzept, Sportförderung) strukturiert, denen jeweils Lehrer und Erzieher angehören.

Alle Untergruppen sind mit klaren Zielen und Verantwortlichkeiten versehen.

Die Umsetzung erfolgt entsprechend der Ziele von den jeweils verantwort- lichen Personen.

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Maßnahmen:

Am 26.11.2019 trifft sich die Entwicklungsgruppe, um die aktuellen Arbeitsstände der jeweiligen Arbeitsgruppen aus Lehrern und Erziehern zusammenzufassen, sowie Verantwortlichkeiten und Ziele für die weitere

Arbeit festzulegen.

Die einzelnen Arbeitsgruppen setzen ihre selbständige Arbeit unter der entsprechenden Zielsetzung fort.

Überprüfung der Maßnahmen:

Zum nächsten Arbeitstreffen (Ende SJ 19/20 oder Anfang SJ 20/21) werden die einzelnen Bereiche evaluiert, die Zielerreichung überprüft und gemeinsam neue Ziele für die weitere Arbeit festgelegt.

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Jahrgangsübergreifendes Lernen und Lernen lernen an der Schule 5

Ausgangssituation:

Die Schule 5 hat die Erprobungsphase für jahrgangsübergreifendes Lernen (Projekt des SMK) abgeschlossen. Neben Projekten und Unterrichtssequenzen in altersgemischten Gruppen haben wir Lerntandems gebildet, in denen

Kinder sich gegenseitig unterstützen. (Z.B. beim Lesen, Ordnung halten…) Nachdem im SJ 17/18 die Tandems ausschließlich am Vormittag aktiv waren, wurde dies im SJ 18/19 auf den Nachmittagsbereich ausgeweitet. Es gab

jedoch noch größere organisatorische Schwierigkeiten, die zu einer Umstrukturierung für das SJ 19/20 führten.

Im Bereich „Lernen lernen“ sind wir schon seit vielen Jahren am Erproben entsprechender konzeptioneller Ansätze. Die durchgeführten Sequenzen und Inhalte bedürfen einer Evaluation und konzeptionellen Zusammenführung.

Ziele:

Die Lerntandems (Partner entstammen vorwiegend der Patenklassen) sind auch am Nachmittag im Hausaufgabenzimmer aktiv. Die bestehende

Konzeption ist fortgeschrieben.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 21

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Eine Konezption für den Bereich „Lernen lernen“ existiert.

Maßnahmen:

Die Bedingungen zum Start der Aktivität der Lerntandems am Nachmittag sind gegeben (räumlich, technisch, personell).

Lernpartner aus den Patenklassen werden gesucht und die Eltern über Elternbrief informiert. JüL-Hefter für die jeweiligen Kinder werden

angelegt.

Die Lerntandems treffen sich in der Hausaufgabenzeit und werden durch die FSJlerin begleitet. Diese gibt dem KL Hinweis, wenn neue Aufgaben nötig.

Der Klassenlehrer sorgt für regelmäßige Aufgaben in der JüL-Mappe.

Die kontinuierliche Begleitung und Unterstützung der Lerntandems soll zur Selbstverständlichkeit werden.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 22

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Überprüfung der Maßnahmen:

Die teilnehmenden Kinder (Helfer und Hilfebedürftige) werden in einem Auswertungsgespräch befragt. Die Eltern der betroffenen Kinder erhalten einen Fragebogen zur Evaluation.

Die Kollegen (Lehrer und Erzieher) werden um ein Feedback gebeten.

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Schule: Zensierung und Bewertung

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Ausgangssituation:

Eine Konzeption zur Zensierung und Bewertung besteht an der Schule 5 schon seit einigen Jahren. Im Zuge der veränderten Lehrpläne und der veränderten Stundentafel steht auch diese Konzeption, die zu Schuljahresbeginn in einer Lehrerkonferenz angepasst wurde, auf dem Prüfstand.

Ziele:

Die Konzeption zur Zensierung und Bewertung an der Schule 5 ist an die neuen Lehrpläne angepasst.

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Maßnahmen:

In einer GLK zu Schuljahresbeginn werden die Bewertungskriterien für das SJ 19/20 festgelegt (die bestehende Konzeption wird entsprechend der

neuen Lehrpläne angepasst).

Die Bewertungskriterien werden in den Elternabenden bekanntgegeben.

Die Arbeitsgruppe evaluiert die veränderte Konzeption.

GGf. werden die Fachberater einbezogen.

Die Konzeption wird angepasst und in der GLK beschlossen.

Die Zensierung und Bewertung erfolgt nach der neuen Konzeption

Regelmäßig zum neuen Schuljahr steht die Konzeption auf dem Prüfstand. Bei umfangreicherem Änderungsbedarf wird erneut eine entsprechende

Arbeitsgruppe gegründet.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 25

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Hort: Überarbeitung Teamstrukturen/

Aufgabenverteilung

Ausgangssituation:

Durch hohe Fluktuation im Erzieherteam ist eine Überarbeitung der

Teamstrukturen, sowie die Aufgabenverteilung notwendig. Die Teambildung steht im Vordergrund gemeinsamer Veranstaltungen.

Ziel:

Die neuen Kollegen sind gut integriert, Teamstrukturen sind geschaffen und die Aufgaben sind sinnvoll verteilt.

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Wie und woran wir unseren Erfolg insgesamt messen

Das Schulprogramm soll uns als Instrument dienen, unsere Schule weiterzu- entwickeln.

Unsere Ziele im Umgang mit dem Schulprogramm sind:

1. der Vielfalt der Schule gerecht zu werden, 2. praktische Ergebnisse für die pädagogische Arbeit zu erreichen, 3. Qualität zu erhalten und 4. die

Begrenzung auf einige Arbeitsschwerpunkte im Schuljahr zu schaffen.

Dafür haben wir eigene Wege gesucht und in diesem Programm niedergelegt.

Zu jedem Handeln gehört das Messen des Erfolges. Dies wollen wir

regelmäßig durch eine interne Evaluation erreichen. Auf dem Prüfstand sollen die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sowie der Umgang der Kollegen insgesamt mit dem Schulprogramm stehen.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 27

(34)

Schlussbemerkungen

• Unser Schulprogramm unterstützt die praktische Arbeit und wird von uns regelmäßig überarbeitet.

• Fragen, Anregungen und Hinweise sind uns willkommen.

• Kontakt: schule5@t-online.de

Lernen mit Kopf, Herz und Hand 28

(35)

1

Grundschule der Stadt Leipzig Eitingonstr. 5

04105 Leipzig

„Stärken stärken“

Ganztagsangebote im

Schuljahr 2020/21

(36)

2

Noch ist die Schule komplett in einem Containerbau untergebracht. Ein Umzug ist in eini- gen Jahren in das nahe gelegene Gebäude der derzeitigen 94. Oberschule geplant.

An der Schule 5 lernen derzeit ca. 300 Kinder in 12 Klassen. Alle Schüler besuchen am Nachmittag den Hort, der ein offenes Konzept verfolgt. Die Zusammenarbeit mit dem Hort ist wesentlicher Bestandteil des Schulprogramms.

Ziele für den Antragszeitraum:

 Die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit dem Hort wird fortgesetzt. Das Kind steht im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit.

 Klassenlehrer und Bezugserzieher führen zur Förderung des sozialen Miteinan- ders wöchentlich mit den Kindern der Klasse einen Klassenrat durch.

 Jedes Kind soll im Rahmen des Förderbandes individuell gefördert oder gefordert werden. Hierzu erfolgt eine Lernstandsanalyse.

 Jedes Kind erhält eine sportliche Förderung.

 Jedes Kind bekommt die Möglichkeit, an zwei Wochentagen pro Woche an Ange- boten der Bewegten Pause teilzunehmen.

 Jedes Kind hat die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an Nachmittagsangeboten aus- zuwählen.

 Jedes Kind hat die Chance, seine Hausaufgaben in der Schule zu erledigen.

 Im Rahmen der Medienbildung werden den Kindern im Vor- und Nachmittagsbe- reich unterschiedliche, zum Teil verpflichtende Angebote (entsprechend des Kon- zeptes zur Medienbildung und Digitalisierung) unterbreitet. Eine Medienassistentin unterstützt uns dabei.

Bezug zum Schulprogramm und Begründung zur Schwerpunktsetzung:

Seit dem Schuljahr 2013/14 verfügt unsere Schule über ein Schulprogramm, welches unter dem Motto von Pestalozzi „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ steht.

Als Schule 5 haben wir das Schulprogramm in 5 Arbeitsbereiche gegliedert.

Das Symbol der „Hand“ mit ihren 5 Fingern, welches in unserem Schulhaus überall zu finden ist, soll dies bekräftigen. Das GTA-Konzept „Stärken stärken“ ist ein fester Be- standteil unseres Schulprogramms und unterstützt die Schulentwicklung in den ver- schiedensten Bereichen.

Schwerpunkt unserer Arbeit bildet nach wie vor die Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort, um hier eine Einheit zu bilden, in die sich die Ganztagskonzeption eingliedert.

Die Rhythmisierung wird in diesem Zusammenhang weiter gefestigt.

Die Kinder werden durch differenzierte Angebote ihren Fähigkeiten und Neigungen ent- sprechend gefördert oder gefordert und finden in der Schule einen Ort des Wohlfühlens und Wertschätzens vor. Durch unsere pädagogische Arbeit sollen sie ein Rüstzeug für selbstsicheres, selbstständiges Auftreten und kreatives Arbeiten erhalten sowie Freude am Lernen erleben.

Jahrgangsübergreifende Angebote, die in Kooperation zwischen Hort und Schule ge- meinsam geplant und umgesetzt werden, finden regelmäßig statt. Auch jahrgangsüber- greifende Unterrichtssequenzen sowie die Bildung von Lerntandems (Peer Tutoring) sind wichtige Inhalte unserer Konzeption.

(37)

3

sisch-künstlerischer Fähigkeiten, Sozialkompetenztraining sowie das Unterstützen kör- perlicher Aktivitäten.

Differenzierte Angebote für alle Schüler

Das Förderband

Die Förderung individueller Lernpotenziale steht bei der Planung und Durchführung der Förderkurse des breit gefächerten „Förderbandes“ im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit von Schule und Hort. Hier wird der Förder- und Forderbedarf im Sinne einer

Lernstandsanalyse ermittelt und dann jedem Kind individuell ein Förder- bzw. Forderkurs zugeordnet.

Sportförderung

Ergänzend zum Sportunterricht erhält jedes Kind im Schuljahr 10 Stunden Förderung zu bestimmten Schwerpunkten:

Klassenstufe Förderung

1 Allgemeine koordinative Förderung (Spiele und Parcours) 2 Rhythmisch-gestalterische Förderung (Tanz/Akrobatik) 3 Soziale Förderung (Mannschaftssport)

4 Spezielle koordinative Förderung (Ballsport)

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 An 5 Tagen der Schulwoche finden im Nachmittagsbereich freizeitpädagogische Angebote statt.

 An allen Schultagen finden im Vormittagsbereich leistungsdifferenzierte unter- richtsergänzende Lernangebote statt.

 An allen Schultagen wird den Schülerinnen und Schülern ein Mittagessen angebo- ten. Die Betreuung der Kinder während des Mittagessens und in der Mittagspause wird durch die Erzieher des Hortes auch dann gewährleistet, wenn die Kinder nach dem Essen wieder zurück in den Unterricht gehen.

 Die Förder- und nachmittäglichen Angebote werden unter der Aufsicht und Ver- antwortung der Hort- und Schulleitung organisiert, in enger Kooperation von Schu- le, Hort und externen bewährten Partnern durchgeführt und stehen in einem kon- zeptionellen Zusammenhang mit dem Schulprogramm und dem täglichen Unter- richt. Es finden regelmäßig Absprachen mit dem Hort statt.

Rhythmisierung:

 regelmäßiger Morgenkreis für alle Klassen

 teilweise Blockunterricht

 Aufhebung des 45-Minuten-Taktes, keine „Schulklingel“

 Bewegte Pausen

 Bei späten Sportzeiten (12.30-14.00 Uhr) erhalten die Schüler der ersten und zweiten Klassen die Möglichkeit, sich von 11.00 bis 12.30 Uhr im Hort zu entspan- nen und das Mittagessen einzunehmen.

 Damit alle Kinder in Ruhe das Mittagessen in unserem recht kleinen Speiseraum einnehmen können, werden die Anfangszeiten der 5. und 6. Stunden zu Schuljah- resbeginn klassenindividuell festgelegt.

 Fester Ablauf für den strukturierten Nachmittag, möglichst einheitlicher Beginn al- ler Angebote

 Hausaufgabenbetreuung regelmäßig montags bis donnerstags

 1 x pro Woche Klassenrat mit Klassenlehrer und Bezugserzieher

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Lehrer Ma-Spezialisten (10 Schüler) Fit in Mathe (7 Schüler)

Schreibmotorik schulen (6 Schüler) Fit in Deutsch (5 Schüler)

Schreibdetektive; Hör genau hin/phonolog. Bewusstheit (8 Schüler) Jonglage (6 Schüler)

Erzieher Entspannt durch den Tag (8 Schüler) EMYK/Entspannung (6 Schüler)

Auffanggruppe bei Ausfall (je nach Bedarf) Schach für Anfänger/Brettspiele (7 Schüler) Kreativwerkstatt (7 Schüler)

Auffanggruppe bei Ausfall (je nach Bedarf) Externe Lernen mit Erfolg/Spaß mit Zahlen (6 Schüler) Spaß mit Zahlen (6 Schüler)

Tanz und Rhythmik; Bewegungspiele und Motorik (6 Schüler) Tanz und Bewegungsspiele (6 Schüler) Wir verstehen uns und sind nett zueinander (5 Schüler) Trau dich! (6 Schüler)

Sei kreativ mit Pinsel, Schere, Stift (6 Schüler) Junge Sanitäter (7 Schüler) Ich kann schon lesen (Deu-Fordern;Antolin/Computer) (8 Schüler) Forscherwerkstatt (8 Schüler) Robotik-Erstes Programmieren (10 Schüler)

Klassenstufe 3 (dienstags 4. Stunde) Klassenstufe 4 (dienstags 5. Stunde)

Lehrer Fit in Mathe (6 Schüler) Fit in Mathe (4 Schüler)

Fit in Deutsch und szenisches Gestalten (8 Schüler) Rechtschreibforscher (7 Schüler)

Schülerzeitung (8 Schüler) Fit in Deutsch (8 Schüler)

I-Fördern laut SCHIVO (2 Schüler)

Erzieher Forscherwerksatt (8 Schüler) Schülerzeitung und Reportagen (10 Schüler)

Schülerzeitung (8 Schüler) Forscherwerkstatt (8 Schüler)

Poundfitness (9 Schüler) Auffanggruppe bei Ausfall (je nach Bedarf)

EMYK - entspannt durch den Tag (6 Schüler) Auffanggruppe bei Ausfall (je nach Bedarf)

Externe Fit in Deutsch und szenisches Gestalten (8 Schüler) Sport-Förderung/Koordination (6 Schüler)

Schach-Experten (8 Schüler) English with Sarah (10 Schüler)

English with Sarah (6 Schüler) Schach-Experten (6 Schüler)

Mini-Medienscouts (10 Schüler) Theater (10 Schüler)

Mini-Medienscouts (9 Schüler)

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