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Jahresbericht / Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich 09: Sprach- und Kulturwissenschaften, Japanologie. April 2005 bis März 2006

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Jahresbericht

April 2005 bis März 2006

Inhaltsverzeichnis

1. Die Japanologie Frankfurt – Entwicklungen ………. 2

2. Dozenten und Mitarbeitende ……… 5

3. Profile ………. 6

4. Publikationen und Vorträge ……… 10

5. Forschungsprojekte ……….. 13

6. Lehre ……….. 17

7. Sprachunterricht ………... 20

8. Veranstaltungen der Japanologie Frankfurt ………..… 28

9. Gastvorträge, Vorträge und Blockseminare ..……… 36

10. Bibliothek ………. 44

11. Schenkungen ……… 46

12. Bericht der Fachgruppe der Japanologie Frankfurt ………... 47

13. Arbeitskreise und andere Aktivitäten des Fachs ………. 49

14. Abschlüsse, Stipendien und laufende akademische Arbeiten ………. 52

15. Ausblick Sommersemester 2006/Veranstaltungsvorschau ……….. 55

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1. Die Japanologie Frankfurt – Entwicklungen

Ausrichtung der Japanologie Frankfurt

Im Mittelpunkt von Lehre und Forschung der Japanologie Frankfurt steht das gegenwärtige Japan als Kultur, die sich in der Moderne im engen Austausch sowohl mit dem Westen als auch in Interaktion mit Asien herausgebildet hat. Methodisch beruft sich die Frankfurter Japanologie auf ein solides philologisches Repertoire, das in der Betonung der sprachlichen Komponente die Grundlage einer adäquaten interkulturellen Forschung darstellt. Der Kanon klassischer philologisch-literaturwissenschaftlicher Forschung wird um das zeitgemäße Spektrum kulturwissenschaftlicher Thematik erweitert. Ebenso einbezogen werden soziologische und historische Denkansätze und Theorien, die den Blick auf die sozio- politischen und ökonomischen Realitäten sowie auf die geschichtlichen Gegebenheiten Japans schärfen. Die stete Reflexion der Zeitgebundenheit von Forschungsansätzen und die präzise Begründung oder Neuerarbeitung eines für die jeweilige Themenstellung geeigneten theoretischen Analyseinstrumentariums gehören zur japanologischen Grundausbildung in Frankfurt.

Universitätsexterne Infrastruktur

Frankfurt besitzt mit dem Japanischen Generalkonsulat, mit japanbezogenen Institutionen wie der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, mit ostasienorientierten Museen und Galerien sowie als zweitgrößte japanische Gemeinde Deutschlands mit zahlreichen japanischen Firmen und Einrichtungen eine für die Japanologie und ihre Studierenden außerordentlich günstige Infrastruktur, die das Erlernen interkultureller Kompetenz in der Praxis, eine einschlägige studienbegleitende Nebentätigkeit und eine japanbezogene Berufswahl vor Ort ermöglicht.

Allgemeine Entwicklungen

Die Studierendenzahlen der Japanologie haben sich derzeit auf einen Mittelwert von über 200 aktiven Studierenden eingependelt. Viele sind bereits im Hauptstudium, befassen sich mit der Planung und Ausarbeitung ihrer Magisterarbeiten oder legen diese in den nächsten Monaten vor. Im Magistrandenkolloquium des WS 2005/2006 waren 21 Teilnehmer zu verzeichnen.

Zwei Studierende der Japanologie Frankfurt (T. Hüllein, R. Raddatz) bewarben sich mit ihren Magisterprojekten erfolgreich um Japanstipendien, die sie aller Voraussicht nach im Herbst 2006 antreten werden.

C. Wagner hat von März bis April 2006 einen zweimonatigen, geförderten Forschungsaufenthalt am DIJ Tôkyô absolviert. Das Forschungsprojekt und die Dissertation konnten dadurch entscheidende Fortschritte erzielen. L. Gebhardt hatte im September 2005 eine Gastprofessur an der Chûô-Universität/Tôkyô inne.

Erfreulich ist ebenfalls, daß das inhaltliche und didaktische Programm des Lektorats, vertreten durch Dr. Guido Woldering und Kimura Yoshitaka, M.A., eine optimale Form gefunden hat; beiden Lektoren gelang es, ein neues, E-Learning gestütztes Sprachlehrkonzept zu entwickeln und im Unterricht zu erproben. Sehr erfolgreich lief auch das von der Japanologie Frankfurt entwickelte Lehrkonzept „Interkulturelle Kommunikation Japan für Wirtschaftswissenschaftler“ an (s. dazu S. 25).

Die Arbeiten am BA- und MA-Studiengang Japanologie werden im kommenden Sommersemester abgeschlossen. Für das WS 2006/2007 ist der Start des BAMA- Studiengangs geplant. Als positive Zukunftsperspektive eröffnete sich der Japanologie

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Frankfurt die Möglichkeit ihrer Vergrößerung um drei weitere Professuren, die im Zuge der Zentrumsplanung der Hessischen Regierung verlautbart wurde.

Universitätsinterne Kooperationen

Die Japanologie Frankfurt ist ein aktives Mitglied des asienwissenschaftlichen Fächerverbunds. Sie kooperiert bei laufenden Unternehmungen, initiiert oder unterstützt verschiedene asienwissenschaftliche Projekte, etwa Vorträge und Symposien am in Gründung befindlichen Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien. Zudem unterhält die Japanologie Kontakte zu anderen Fächern der Johann Wolfgang Goethe-Universität, z.B. zu den Theologien, zu Germanistik und Amerikanistik sowie zum Institut für Jugendbuchforschung und seit dem Wintersemester 2005/2006 zu den Wirtschaftswissenschaften.

Im Rahmen des Internationalen Promotionsprogramms (IPP) „Religion im Dialog“ (Prof.

Dr. Claus Arnold) fand vom 10.–11. Februar 2006 das interdisziplinäre Symposium „Religion und Literatur. Asiatische Perspektiven“ mit Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Universität Tübingen), der als Gastreferent eingeladen wurde, statt (Bericht auf S. 35).

Universitätsexterne Kooperationen

Der Kontakt mit dem Japanischen Generalkonsulat Frankfurt weist bereits Kontinuität auf.

Mit der DJG Frankfurt besteht nach wie vor reger Austausch – Mitglieder des Fachs Japanologie tragen bei der DJG vor, DJG-Mitglieder bestreiten und besuchen Veranstaltungen der Japanologie, wie auch Studierende regelmäßig an den DJG-Veranstaltungen teilnehmen.

Bereits im SS 2003 war die Japanologie auf dem deutschlandweit bekannten, im Jahr 2000 ins Leben gerufenen Filmfestival „Nippon Connection“ vertreten. Im April 2005 veranstaltete die Japanologie das „1. Japanologische Literarische Quartett“ im Literaturhaus Frankfurt. Mitte April 2006 leistet die Japanologie mit der „Langen Nacht der Japanologie“ erneut einen Beitrag zum Festival (s. Punkt 15. Veranstaltungsvorschau).

Aktive wissenschaftliche Kooperationen unterhält die Japanologie Frankfurt mit den Japanologien der Universitäten Trier (Literatur und Medien, H. Gössmann) und Halle- Wittenberg (Japanische Gesellschaft, C. Oberländer), mit denen Forschungsprojekte und Kolloquien durchgeführt wurden und werden (siehe Punkt 15. Veranstaltungsvorschau).

Austausch in Lehre und Forschung besteht außerdem mit der Japanologie der Universität Tübingen (K. Antoni) sowie seit letztem Jahr mit der Japanologie Würzburg (M. Schönbein).

Kooperationen mit japanischen Universitäten sind angestrebt, wobei die die Universitätsreform begleitende Planungsunsicherheit Verhandlungen erschwert.

Internetauftritt

Die im Wintersemester 2003/2004 eingerichtete Homepage der Japanologie Frankfurt (www.japanologie.uni-frankfurt.de) wurde in den vergangenen Monaten vorwiegend von Benjamin Schalke mit weiteren Informationen versehen und kontinuierlich ausgebaut. Eine ganze Reihe von Links, darunter J-Bungaku Arbeitskreis, „Forschungsaktivitäten japanische Literatur“, „Forschungsaktivitäten japanische Religion“, „Robopets und Roboterdiskurse“ sowie „Magisterarbeiten an der Japanologie Frankfurt“, „Übersetzungs-AG Asahi Shimbun Dahlem“ und „Reiseführer Japan“ verweist auf die zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten des Fachs und auf seine Forschungen, in die auch die Studierenden integriert sind.

Das ausgestaltete Archiv ermöglicht einen Überblick über vergangene Veranstaltungen und Vorträge sowie die Recherche von Kontaktadressen der Referenten. Auf der Homepage findet

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sich ebenso der Zugang zum Internetforum der Japanologie Frankfurt (http://japanologie.teamranma.de), einer studentischen Initiative, die u.a. die Rubriken Aktuelles, News, Lehrveranstaltungen, Fachgruppe bereitstellt; insgesamt weist die Statistik für den Zeitraum April 2005 bis März 2006 rund 81.000 Besuche der Internetpräsenz aus.

E-Japanologie

E-Learning ist im japanologischen Kontext eine sinnvolle Unterstützung der universitären Lehre bzw. des akademischen Studiums. Die Japanologie Frankfurt entwickelt seit dem Sommersemester 2004 in verschiedenen Bereichen der Lehre E-Learning-Konzepte bzw.

stellt den Studierenden Lehrmaterialien über WebCT (die universitätseigene Lernplattform) digital zur Verfügung. Hierzu gehören die Digitalisierung von Skripten, Audio-/Bildmaterial und Sprachlehrmaterialien (z.B. Einführung in die Grammatik des modernen Japanischen, interaktiver Vokabeltrainer »Tango« sowie interaktiver Trainer vormoderner japanischer Sprachstile »E-bungo«). In naher Zukunft sind zusätzliche E-Learning-Programme für die Schwerpunktthemen der Frankfurter japanologischen Forschung (japanische Literatur, japanische Gegenwartskultur und -gesellschaft, Konsumgesellschaft) sowie für wichtige Ergänzungsbereiche vorgesehen.

Unter dem Stichwort »J-Wiki« betreibt die Japanologie Frankfurt den Aufbau einer Wissensplattform nach dem Vorbild von »Wikipedia«. Ferner plant die Japanologie Frankfurt eine »Tele-Japanologie« in Kooperation mit einer japanischen Universität.

Desiderate

Ein dringendes Desiderat bleibt – neben dem Aufbau eines adäquaten Bibliothekswesens – die Kontinuität im Bereich des Sekretariats, das seit April 2004 Volker Paulat, M.A. innehat.

Das Sekretariat koordiniert die Vorträge und Kolloquien, verwaltet die Studierendenkartei und bereitet Prüfungen vor. Ebenso nimmt es sich der vielen verschiedenen Belange der zahlreichen Studenten und Studentinnen an. V. Paulat zeigt im Rahmen seiner Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft großen Einsatz im Sekretariat der Japanologie, wie er zudem unsere japanischen Gastdozenten betreut. Das Sekretariat ist heute mehr denn je ein unverzichtbarer Knotenpunkt des Fachs und trägt wesentlich zu seiner Leistungsfähigkeit bei.

Projekte

In den kommenden Monaten wird die Japanologie Frankfurt dem aktuellen Planungsstand nach folgende wissenschaftliche und kulturelle Projekte realisieren bzw. Veranstaltungen durchführen (s. auch Punkt 15. Veranstaltungsvorschau):

- Präsentation der Japanologie während der „Infotage 2006 an den Frankfurter Hochschulen“, 4. April 2006 (G. Woldering und Studierende der Japanologie)

- Lange Nacht der Japanologie. JapanWissen aktuell, 21. April 2006 (Organisation: L. Gebhardt) - Exkursion zum 13. Japanologentag an der Universität Bonn, 12.–15. September 2006

(Organisation: C. Wagner)

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2. Dozenten und Mitarbeitende

Professur: Prof. Dr. Lisette Gebhardt

Wiss. Mitarbeiterin: Cosima Wagner, M.A.

Lektoren: Dr. Guido Woldering (seit WS 2005/2006)

Kimura Yoshitaka, M.A. (seit WS 2005/2006)

Lehrbeauftragte: Kimura Yoshitaka , M.A. (seit WS 2003/2004) Verena Methfessel, M.A. (seit SS 2004)

Volker Paulat, M.A. (seit SS 2004)

Prof. Dr. Kimura Naoji (seit WS 2004/05) Dr. Guido Woldering (SS 2005)

Dipl. Biol. Sebastian Klug (WS 2005/2006) Gen Noriko, M.A. (bis SS 2005)

Studentische Hilfskräfte: Mickel Fleckenstein (seit April 2004)

Benjamin Schalke (November 2003 bis März 2006) Jan Hedtstück (Oktober 2005 bis März 2006) Ferdi Cam (November 2004 bis September 2005) Constanze Schmiedel (Februar 2004 bis Juli 2005)

Sekretariat: Volker Paulat, M.A.

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3. Profile

Prof. Dr. Lisette GEBHARDT

Kontakt: 069-798-22853

L.Gebhardt@em.uni-frankfurt.de

Studium der Japanologie, Sinologie und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Ludwig Maximilians-Universität München. Promotion 1992, Universität Trier; dort von 1992 bis 1994 Vertretung einer Professur. Von 1994 bis 1998 tätig am Deutschen Institut für Japanstudien/Tôkyô. 2000 Habilitation zum Thema des gegenwärtigen japanischen Identitäts- und Kulturdiskurses. Seit SS 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit dem WS 2005/2006 Studiendekanin des FB 9, Sprach- und Kulturwissenschaften.

Forschungsschwerpunkte:

JAPANISCHE LITERATUR DER MODERNE UND DER GEGENWART

- Literatur der klassischen Moderne, der Gegenwart und der Nachkriegszeit - Literatur und Religion

- Literaturwissenschaft und Literaturkritik in Japan - Literaturzeitschriften

- zeitgenössische Literatur: J-Bungaku – Autoren, Szenen, Literaturmarkt - Autorenstudien zu Ôe Kenzaburô, Murakami Haruki und Kirino Natsuo - Ratgeberliteratur (ikikata no hon)

JAPANISCHE IDEENGESCHICHTE/INTELLEKTUELLE

- Moderne und Modernediskussion - Weltanschauung und Religion um 1900

- Kultur- und Identitätsdiskurse im modernen und gegenwärtigen Japan - japanische Denker der Gegenwart

JAPAN UND ASIEN

- „Asien“ und Asienbilder in der japanischen Literatur (China, Tibet, Indien) - Asien im japanischen Kulturdiskurs

- westlicher Orientalismus und asiatischer Selbstorientalismus - Orientalismus im interkulturellen Prozeß

JAPANISCHE GEGENWARTSKULTUR UND GESELLSCHAFT

- Religion und Orientierungssuche in der japanischen Gegenwartsgesellschaft - Trends und Lebensstile der Metropole Tôkyô

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Cosima WAGNER, M.A.

Kontakt: 069-798-22177 C.Wagner@em.uni-frankfurt.de

Von 1991 bis 2000 Studium der Japanologie und Geschichte an der Philipps-Universität Marburg und an der Freien Universität Berlin. 2001 Abschluß des Studiums an der Freien Universität (FU) Berlin. Titel der Magisterarbeit: „Entwicklung und Perspektiven des japanischen Konsumverhaltens nach 1945 unter besonderer Berücksichtigung der 1990er Jahre“. Von 2001 bis 2003 Assistentin des Vice-President von Sony Europe in Berlin. Im SS 2002 Lehrauftrag im Fach Japanologie an der FU Berlin, WS 2003/2004 Lehrauftrag an der Japanologie der Universität Leipzig. Dort von April 2003 bis September 2003 Vertretung einer wissenschaftlichen Assistentenstelle. Seit Oktober 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Forschungsschwerpunkte:

ALLTAGSGESCHICHTE JAPANS IM 20.JAHRHUNDERT

- Technik im modernen Japan

- Alltagsgeschichte der Haushaltsgeräte

KONSUM UND SOZIALER WANDEL IN DER NACHKRIEGSZEIT

- japanische Kaufhäuser als Vermittler und Verkäufer von Lebensstilen - japanische Konsumgeschichte im Vergleich zu Deutschland

- Objekte und Objektgeschichte

AKTUELLE TRENDS DER ALLTAGS- UND JUGENDKULTUR

- Roboter für das Alltagsleben (Therapie und Senioren-Betreuung) - Robopets und Roboterdiskurse

- Jugendszenen und ihre Inszenierungen

- character goods (Kitty, Keroppi, Doraemon etc.)

- Produkte und die Frage nach einem japanischen Lebensstil

JAPANISCHE KONSUMKULTUR IN ASIEN

- Stellenwert und Akzeptanz japanischer Produkte in Asien - globale Bedeutung der japanischen (Konsum-)Kultur

Dissertationsvorhaben:

„Objektgeschichte und gesellschaftlicher Wandel in Japan nach 1945“ (Arbeitstitel)

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DR.GuidoWOLDERING

Kontakt: g.woldering@em.uni-frankfurt.de

Studium der Japanologie, Sinologie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität, M.A. 1987. Assistent am Japanologischen Seminar der Ruprecht Karls- Universität Heidelberg (1989-1991) und am Japanologischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1991-1996). 1997-2000 Bearbeiter eines von der Deutschen Forschungs- gemeinschaft (DFG) geförderten Projektes (Japanologie Heidelberg). 2000-2004 verschiedene japanbezogene Tätigkeiten in der Wirtschaft. Seit dem WS 2005/2006 Lektor für japanische Sprache und E-Learning-Beauftragter an der Japanologie der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt.

Forschungsschwerpunkte:

- Forschungsprojekt: „E-Bungo: Eine interaktive systematische Einführung in die Grammatik vormoderner Sprachstile (bungo)“

- Design und Implementation von E-Learning-Modulen zum Erwerb des modernen und klassischen Japanischen

- Japanische Literaturtheorie in der Zeit des Umbruchs vom Feudalismus zur Moderne - Literatur- und Geistesgeschichte in der Zeit des Umbruchs vom Feudalismus zur Moderne

KIMURA Yoshitaka, M.A.

Kontakt: kimura@em.uni-frankfurt.de

M.A. (VWL) an der Ôsaka City-Universität 1998, im Anschluß daran Doktorkurs. Seit 1999 Austauschstudent an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, seit 2003 Promotionsvorhaben im Fach Soziologie und seit dem WS 2003/2004 Lehrbeauftragter der Japanologie Frankfurt in den Bereichen Sprachausbildung und japanische Gegenwartsgesellschaft. Seit dem WS 2005/2006 dort Lektor.

Japanologische Forschungsinteressen: Phänomene der japanischen Gegenwartsgesellschaft, im besonderen manga sowie die sogenannten otaku und ihr Lebensstil.

Verena METHFESSEL, M.A.

Kontakt: verenam@imail.de

M.A. (Japanologie) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität im WS 2003/2004. Thema der Magisterarbeit: „Die Autorin Yi Yang-ji und ihr Roman Yuhi: Sprache und Schrift als Spiegel der Identitätssuche zwischen Japan und Korea“. Seit SS 2004 Lehrbeauftragte der Japanologie Frankfurt im Bereich Übersetzungsübung und japanische Gegenwartsliteratur.

Forschungsinteressen/Dissertationsvorhaben: Japanische Literatur und Interkulturalität,

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Volker PAULAT, M.A.

Kontakt: 069-798-23287 paulat@em.uni-frankfurt.de

Studium (Japanologie/Kunstgeschichte) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Von 1997 bis 2000 Honorarkraft in Bibliothek und Sekretariat des Japanologischen Institutes. Seit 2001 selbstständige Tätigkeiten im Bereich der Betreuung japanischer Touristen und Geschäftspartner sowie Arbeit für den japanischen Sender NHK. Seit dem SS 2004 tätig im Sekretariat der Japanologie Frankfurt sowie Lehrbeauftragter im Bereich japanische Sprache/

Grammatik, Zeitungslektüre.

Japanologische Forschungsinteressen: Japanische mittelalterliche Lyrik; Meisho zue – bebilderte Landschaftstopographien des 18. und 19. Jahrhunderts; Autoren des 20. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre (Akutagawa Ryûnosuke, Tanizaki Jun’ichirô, Abe Kôbô).

GEN Noriko, M.A.

Kontakt: gennoriko@hotmail.com

Studium an der Gakushûin-Universität/Tôkyô, der Universität zu Köln und der Universität Marburg. 2003 M.A. in Germanistik an der Gakushûin-Universität. Lehrgang in Tôkyô für den Unterricht von Japanisch als Fremdsprache (Mai 2001 bis Februar 2003). Erwerb des Abschlußzertifikats (Diplom) 2003. Seitdem tätig als Japanischlehrerin an verschiedenen Instituten. Von SS 2004 bis SS 2005 Lehrbeauftragte an der Japanologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität.

Japanologische Forschungsinteressen: Japanische Autorinnen der Gegenwart, die aktuellen Romane der Autorin KirinoNatsuo.

Die Profilangaben beziehen sich auf Mitarbeitende, die über mehrere Semester oder kontinuierlich an der Japanologie Frankfurt tätig sind.

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4. Publikationen und Vorträge

Prof. Dr. Lisette GEBHARDT

Publikationen

- „Im Alter frei, selbstbewußt und nicht ganz ohne Sex: Kirino Natsuos Wegweiser für ein erfülltes Seniorendasein“, Homepage der Japanologie Frankfurt, J-Bungaku Arbeitskreis/

Rezensionen (März 2006)

- „Gastprofessur an der Chûô-Universität: Ein Bericht.“ In: Doitsu bunka, Nr. 61, 2/2006, S. 146-148.

Vorträge

Thema: „Manierismen der Verweigerung: Drogen, Körpermanipulation und ekstatische Erfahrungen in der zeitgenössischen japanischen Literatur“

Im Rahmen des Kolloquiums zur japanischen Gegenwartsliteratur: „Japanische Literatur – Poetische Überlebensräume, subversive Strategien, Denkfiguren 1960-2005“

Ort: Campus Bockenheim, Neue Mensa 604 Datum: 15. April 2005

Thema: „Die pädagogischen Intentionen des Anime-Regisseurs Miyazaki Hayao. Zur Frage nach Japans globaler Medienpräsenz“

Im Rahmen der 18. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung Ort: Religionspädagogisches Studienzentrum Kronberg im Taunus

Datum: 27. Mai 2005

Thema: „Japanbilder im gegenwärtigen deutschen kulturwissenschaftlichen Diskurs“

Im Rahmen des internationalen Kolloquiums „Japanbilder – Perspektiven der Kulturkomparatistik“, Veranstalter: Chûô University, Tôkyô, Faculty of Letters, Department of German Language and Culture

Ort: Chûô-Universität, Tôkyô, Tama-Campus Datum: 24. September 2005

Thema: 「意味」への憧れ:現在日本文学の中の「宗教」と「癒し」 („Sehnsucht nach ‚Sinn’:

Religion und Heilung in der gegenwärtigen japanischen Literatur“) Ort: Chûô-Universität Tôkyô

Datum: 29. September 2005

Thema: „Das Thema der Erfahrung im gegenwärtigen japanischen Religionsverständnis.

Genese und Diagnose“

Ort: Hochschule für Philosophie, München; Symposium des Graduiertenkollegs, 6.-8. Oktober Datum: 6. Oktober 2005

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Thema: „’Gefährliche Geliebte’ - Glückskulissen der japanischen Gegenwart - Analysen zum Kultautor Haruki Murakami“

Im Rahmen der Aktion „Ein Buch für die Stadt“ des Kölner Stadtanzeigers Ort: Karl Rahner Akademie Köln

Datum: 7. November 2005

Thema: „Murakami Haruki und die jungen Destruktiven: Tendenzen der zeitgenössischen japanischen Literatur“

Im Rahmen der Vortragsreihe „Japan zwischen Kirschblüten und Robotern“ (Studium Generale)

Ort: Auditorium Maximum der Philipps-Universität Marburg Datum: 13. Januar 2006

Thema: „Zen-Buddhismus als japanische Wiederentdeckung - Miura Kiyohiro und Gen’yû Sôkyû“

Im Rahmen des Kolloquiums „Religion in der Gegenwartsliteratur. Asiatische Perspektiven“. Kooperation IPP Religion im Dialog/IZO

Ort: Campus Westend, IG-Farbenhaus, R 1.411 Datum: 11. Februar 2006

Organisation, Moderation

Thema: „1. Japanologisches Literarisches Quartett“

Im Rahmen des Filmfestivals Nippon Connection 2005 Ort: Literaturhaus Frankfurt

Datum: 15. April 2005

Thema: „Das Ôe-Quartett – Eine literarische Diskussionsrunde anläßlich des 70. Geburtstags des japanischen Nobelpreisträgers Kenzaburô Ôe“

Ort: Hessisches Literaturforum im Künstlerhaus Mousonturm Datum: 13. Oktober 2005

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Dr. Guido WOLDERING

Publikationen

- „Seiyō zasshi (1867-69) - Die erste japanische Zeitschrift“. In: Facetten der japanischen Populär- und Medienkultur 1, S. 93-126. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2005 (Kulturwissenschaftliche Japanstudien, 1). Hg. Stephan Köhn und Martina Schönbein.

Cosima WAGNER, M.A.

Publikationen

- (2005): „Objekte erzählen Alltagsgeschichte: Skizzierung eines Forschungsansatzes“. In:

Fakultät für Ostasienwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum (Hg.): Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung (BJOAF), Band 28 (2004). München: iudicium Verlag, S. 137-155.

Vorträge

Thema: „Ein Robo-Pet für Oma. Neuigkeiten vom Konsummarkt für Haustierroboter in Japan“. Im Rahmen des Filmfestivals Nippon Connection 2005

Ort: Universität Frankfurt, Campus Bockenheim Datum: 14. April 2005

Thema: „Der Haustierroboter wird Wirklichkeit - robopets in Japan von Doraemon bis Aibo“

Ort: Vortrag an der Japanologie der Universität Wien Datum: 25. Mai 2005

(weitere Informationen unter www.aaj.at)

Thema: „Japan, das Königreich der Roboter? Von der Faszination des Künstlichen“

Vortrag zusammen mit Dipl. Biol. Sebastian Klug (TU-Darmstadt)

Im Rahmen der Vortragsreihe „Japan zwischen Kirschblüten und Robotern“ (Studium Generale)

Ort: Auditorium Maximum der Philipps-Universität Marburg Datum: 25. Januar 2006

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5. Forschungsprojekte

ZEITGENÖSSISCHE JAPANISCHE LITERATUR

Die japanische Gegenwartsliteratur, vor allem die Literatur der 1970er, 1980er und 1990er Jahre sowie die Texte neuer Autoren um das Jahr 2000 sind ein aktuelles Forschungsfeld der Japanologie Frankfurt. Vorgesehen ist die dringend erforderliche Bestandsaufnahme der zeitgenössischen japanischen Literatur. Analysen einzelner Texte, Autorenportraits und Charakterisierungen wesentlicher Strömungen sowie Beobachtungen zur japanischen Gegenwartskultur, die sich in den Texten widergespiegelt findet, sollen in verschiedene geplante Publikationen sowie längerfristig in ein Handbuch der zeitgenössischen japanischen Literatur münden.

Ein erster, längerer Aufsatz zur japanischen Erfolgsautorin Kirino Natsuo wird im Herbst 2006 erscheinen. Seit zwei Semestern präsentiert L. Gebhardt einer interessierten Öffentlichkeit den derzeit wohl populärsten Autor Japans, Murakami Haruki. V. Methfessel, die auch mit einem japan-koreanischen Thema am Kolloquium zur japanischen Gegenwartsliteratur (s. dazu S. 28) teilnahm, hat mittlerweile eine publikationsreife Version ihrer Übersetzung „Yuhi“ der japan-koreanischen „Klassikerin“ Yi Yang-ji fertiggestellt. T.

Christmann, Studierende der Japanologie Frankfurt, präsentierte auf dem Literaturkolloquium ihr Magisterprojekt zu japanischen Literaturzeitschriften der Gegenwart; über ihre Arbeit wird sie ebenfalls auf dem Bonner Japanologentag referieren.

Im Bereich der Lehre werden regelmäßig Veranstaltungen mit Literaturthematik angeboten – in den letzen Semestern z.B. Hauptseminare zu zeitgenössischen japanischen Autorinnen (Kirino Natsuo, Ogawa Yôko, Yokomori Rika), dem Nobelpreisträger Ôe Kenzaburô sowie zu Uchida Hyakken, Mishima Yukio und Murakami Haruki. Geplant sind für die kommenden Semester Hauptseminare mit Literaturschwerpunkt, so z.B. zum Thema des literarischen Kanons, des Bezugs von Literatur und Religion sowie zum Thema Alter in der japanischen Literatur.

Die Studierenden wirken aktiv am Literaturprogramm und an den Literaturprojekten der Japanologie Frankfurt mit. Im WS 2003/2004 wurde unter dem Motto J-Bungaku ein Literaturkreis gegründet (s. auch unter Punkt 13. Arbeitskreise und andere Aktivitäten des Fachs).

RELIGIÖSE KULTUR IM GEGENWÄRTIGEN JAPAN

Seit 1994 arbeitet L. Gebhardt mit der Religionswissenschaftlerin und Japanologin Dr. Inken Prohl von der Freien Universität Berlin im Bereich der Erforschung der japanischen Religion und des Religionsdiskurses zusammen (Präsentation der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Veranstaltungen, z.B. Inaugural Konferenz SOAS/London, 1999; DIJ Workshop zur „Rückkehr der asiatischen Spiritualität“/Tôkyô, 1997). Dem Forschungsteam gelang es, unterstützt von Hidetaka Fukasawa, Religionswissenschaftler der Hitotsubashi Universität/Tôkyô, die bislang kaum in adäquaten Analysen erfaßte gegenwärtige japanische Esoterikströmung sowie die zum Teil ideologisch gefärbten Diskurse um Religion innerhalb der japanischen intellektuellen Szene zu erschließen. Die Tragweite dieser Forschungen wurde nicht zuletzt durch die Terrorattacke der neureligösen Vereinigung Aum Shinrikyô im März 1995 verdeutlicht. L. Gebhardt befaßt sich seit 2003 vor allem mit der Thematik der Heilungs- und Sinnsuche in Japan, mit dem sogenannten Erfahrungsreligösen sowie mit den Bezügen von Religion und Literatur in zeitgenössischen japanischen Texten.

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Bereits hierzu erschienen: „Der Konsum von ‘Heilung’ (iyashi) in der japanischen Gegenwartskultur und die Religio-Reise nach Asien“. In: Gelebte Religionen.

Untersuchungen zur sozialen Gestaltungskraft religiöser Vorstellungen und Praktiken in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Hartmut Zinser zum 60. Geburtstag. Hg. v. H.

Piegeler, I. Prohl und S. Rademacher (2004). Würzburg: Königshausen und Neumann, S. 325- 338.

KONSUM UND LIFESTYLE IN JAPAN

Die Japanologie Frankfurt initiiert mit dem Projekt „Konsum und Lifestyle in Japan“ einen weiteren innovativen japanologischen Forschungsschwerpunkt. Das Thema Konsum ist erst seit einigen Jahren in den Kanon japanbezogener Forschungen integriert worden, erweist sich aber zunehmend als wichtige Achse, von der aus sich viele aufschlußreiche Blickwinkel auf die japanische Gegenwartskultur ergeben. Mit dem Dienstantritt von C. Wagner, die im Bereich der Konsumgeschichte schon einschlägige Vorarbeiten geleistet hat, wird die Japanologie Frankfurt das Thema Konsum und im weiteren die Felder Lifestyle, Alltags- und Medienkulturen in Forschung und Lehre künftig aktiv vertreten, wobei L. Gebhardt ihre Forschungen zum religiösen Lifestyle, zum Boom der sogenannten Ratgeberliteratur (als Ausdruck des Wunsches nach „Sinn-Konsum“) und der Suche nach Trost und Heilung sowie zu andersweltlichen Fluchten im gegenwärtigen Japan einbringen wird. Ein erstes Forschungskolloquium wurde im Mai 2004 abgehalten.

Das Projekt begleitet die geplante Dissertation von C. Wagner zum Thema

„Objektgeschichte und gesellschaftlicher Wandel in Japan nach 1945“. Der methodische Ansatz der „Objektgeschichte“ wurde von Wolfgang Ruppert, Professor für Kultur- und Designgeschichte an der Universität der Künste in Berlin entwickelt. Er beinhaltet die Untersuchung und Analyse von Produkten der industriellen Massenkultur unter der Prämisse, daß diese in „lebensweltliche Kontextbezüge“ eingebunden sind und kulturelle sowie epochale „Codes“ in sich tragen, die es wissenschaftlich zu „dechiffrieren“ gelte (Ruppert 1997). Übertragen auf das Beispiel Japan hieße das demnach, anhand von ausgewählten Gegenständen der gegenwärtigen Konsumkultur folgende Forschungsfragen herauszu- arbeiten: Wie verlief der jeweilige Produktionsprozeß? Wer „eignete“ sich dieses Produkt wann und mit welchem zeithistorischen Hintergrund an bzw. integrierte es in seinen

„Lifestyle“? Welche besonderen „Deutungs- und Umgangsmuster mit dem Objekt“ sind zu verzeichnen? Was sagt dies über den gesellschaftlichen Wandel in Japan nach 1945 aus?

Zeitlicher Rahmen des Projektes: November 2003 bis September 2006.

BERICHT ZUM SEMINAR „JAPAN, DAS KÖNIGREICH DER ROBOTER?VON DER FASZINATION DES

KÜNSTLICHEN

Dank der Spende eines Roboterhundes Aibo (Fa. Sony), vermittelt durch den Präsidenten der DJG Frankfurt, Achim A. Stoehr, und bedingt durch den Kontakt zu Dipl. Biol. Sebastian Klug, Fachbereich Simulation und Systemoptimierung an der TU-Darmstadt, entstand die Idee, ein gemeinsames interdisziplinäres Seminar zum Thema „Roboter in der japanischen Gesellschaft“ durchzuführen.

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Vermutlich zum ersten Mal in der deutschen Japanologie widmete sich ein Kurs dem Thema, welche Bedeutung Roboter in Geschichte und Gegenwart für die japanische Gesellschaft haben und welche zukünftigen Planungen vor allem von staatlicher Seite vor dem Hintergrund der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und der Krise im Beschäftigungssystem bestehen. Woher kommt diese zuletzt auch auf der Weltausstellung EXPO 2005 in Aichi gezeigte Begeisterung für Roboter und Roboter-Haustiere? Welches sind die historischen und ideengeschichtlichen Hintergründe für die Herausbildung von Japan als dem „Königreich der Roboter“? Welche technologischen Meilensteine wurden gesetzt? Wie lernt ein Aibo Fußball spielen?

Über die Vorfahren der heutigen Roboter, die mechanischen Puppen (karakuri ningyô), Fragen zur Definition eines Roboters und dem Einfluß der Popkultur der Nachkriegszeit in Form von Manga und Animé bis zum ersten Robo-Pet der Welt (Aibo) und Robotern für die Altenpflege, wurden gemeinsam mit den Studierenden Antworten auf diese Fragen gesucht.

Dabei erarbeiteten die Studierenden für die jeweiligen Themenblöcke Referate mit Powerpoint-Präsentationen, die durchweg mit großem Engagement und Professionalität vorgetragen wurden. Hervorzuheben ist insbesondere die hierzu unabdingbare Arbeit mit einer großen Anzahl japanischsprachiger Quellen (vor allem Internetseiten und einzelne Monographien), da bislang außer dem Grundlagenwerk von Frederik L. Schodt „Inside the robot kingdom, Japan, mechatronics, and the coming robotopia“ (Kôdansha, 1988) nur wenig in westlichen Sprachen zum Thema Roboter in Japan veröffentlicht wurde. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Exkursion zur TU-Darmstadt und dem dortigen Forschungslabor für vier- und zweibeinige Roboter, an der 20 Studierende aus Frankfurt teilnahmen.

Dort erläuterte Sebastian Klug zunächst in einem einführenden Vortrag den internationalen Wettbewerb zur Messung der Leistungsfähigkeit von Robotern, den RoboCup.

Hierbei treten jährlich seit 1997 zwei-, vierbeinige und andere Roboter verschiedener Größen im Fußball gegeneinander an und zeigen so ihre künstliche Intelligenz. Das Fußballspielen habe sich angeboten, da es eine hohe Bandbreite von Anforderungen stelle, die von den Teilnehmern bewältigt werden müssen. Es erfordere insbesondere schnelle und stabile Bewegungen auf vielgelenkigen Beinen, eine gleichzeitige Analyse mehrerer Sensorsysteme, ein Design autonomer kooperierender Agenten, das Entwickeln von Strategien und darüber hinaus müsse alles unter Echtzeit-Bedingungen einsetzbar sein, d.h. bei hohen Unsicherheiten in den Informationen über den Zustand der Welt um die „Spieler“ herum und beschränkten Onboard-Rechenkapazitäten.

Das ultimative Ziel des RoboCup sei es, bis zum Jahr 2050 ein Team aus autonom spielenden humanoiden Robotern zu entwickeln, das nach den offiziellen FIFA Regeln gegen den amtierenden menschlichen Weltmeister gewinnen könne. Darüberhinaus will der RoboCup die Entwicklung auf den verschiedenen Teilgebieten der Robotik und der künstlichen Intelligenz vorantreiben. Er verbindet dabei als internationale Initiative die verschiedenen Aspekte der Roboterforschung mit einem idealen Einstieg für Studenten in die Materie.

So werden an der TU-Darmstadt die Aibo-Roboterhunde-Fußballer von Studierenden im Grundstudium in einer Art praktischen Übung programmiert und dies übrigens besonders erfolgreich: Das deutsche Team als Kooperation mehrerer Universitäten (einschließlich der Aibos von der TU-Darmstadt) ist bereits zum zweiten Mal Weltmeister in der Liga der Vierbeiner geworden!

Die Exkursionsgruppe durfte diese Weltmeister dann auch in Aktion erleben (siehe Abb.

unten) und staunte nicht schlecht über die wendigen Vierbeiner, die nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten auf dem Kunstrasenfeld zielstrebig auf das gegnerische Tor zustürmten und bei erfolgreicher Flanke sogar die Pfötchen jubelnd in die Höhe rissen.

Besonders beeindruckend war auch ein gerade aus Japan eingetroffener ca. 40cm großer zweibeiniger humanoider Roboter, dem eine Informatikstudentin schon das Ball-Schießen

(16)

„beigebracht“ hatte, der jedoch noch sehr wackelig auf seinen Beinen ging und mit einer Sicherheitsleine festgehalten werden mußte. Hierbei zeigte sich die enorme Leistung, die eine Maschine bei der fußballerischen Bewegung vollbringen muß und die für den Menschen doch nur eine Kleinigkeit darstellt: Gewicht verlagern, Gleichgewicht halten, mit dem Bein Schwung holen, schießen und dabei wiederum nicht umfallen. Der Weg bis 2050 scheint also noch weit und steinig zu sein ...

Einige Ergebnisse des Seminars werden demnächst in einer Ausstellung zum Thema „Roboter in Japan“ in der Glasvitrine und in Bilderrahmen im Flur der Asienwissenschaften (Juridicum, 8. Etage) für alle Interessierten zugänglich gemacht.

C. Wagner

Teilnehmer der Exkursion verfolgen die sportliche Betätigung der Roboter-Hunde

(17)

6. Lehre

Sommersemester 2005 - Wochenübersicht Montag:

12.00 - 13.00 K Grundstufe Japanisch II, Konversation (a) Kimura H 16 14.30 - 16.00 K Grundstufe Japanisch II, Übungen (a) Gen H 2 16.00 - 18.00 PS Japanische Gegenwartsgesellschaft Kimura NM 125 18.00 - 20.00 PS Systematische Grammatik I Woldering H 7 Dienstag:

10.00 - 12.00 K Grundstufe Japanisch II, Grammatik (a) Methfessel H 14 14.00 - 16.00 K Mittelstufe Japanisch II Kimura NM 111 16.00 - 18.00 KO Japanologische Neuerscheinungen Gebhardt Jur 803 18.00 - 20.00 PS Systematische Grammatik II Woldering H 7 Mittwoch:

10.00 - 12.00 PS Einführung in die japanische Literatur Gebhardt H 14 12.00 - 14.00 K Grundstufe Japanisch II, kanji (a) Paulat H 11 14.00 - 16.00 Ü Zeitungslektüre Wagner Jur 804 16.00 - 18.00 K Grundstufe Japanisch II, Übungen (b) Gen NM 114 Donnerstag:

10.00 - 12.00 Ü Japanologische Arbeitsmittel (a) Wagner Jur 803 10.00 - 12.00 HS Japanische Gegenwartsgesellschaft Gebhardt NM 126 12.00 - 14.00 Ü Japanologische Arbeitsmittel (b) Wagner Jur 803 14.00 - 16.00 Ü Textlektüre für Anfänger Gebhardt Jur 803 16.00 - 17.30 Ü Landeskunde Wagner AfE 122 16.00 - 18.00 K Mittelstufe Japanisch III Gen H 5 18.00 - 20.00 PS Klassisches Japanisch Woldering NM 111 Freitag:

10.00 - 12.00 K Grundstufe Japanisch II, Grammatik (b) Methfessel NM 111 12.00 - 14.00 K Grundstufe Japanisch II, kanji (b) Paulat H 4 14.00 - 15.00 K Grundstufe Japanisch II, Konversation (b) Kimura NM 112

Blockveranstaltungen:

J-Bungaku Arbeitskreis zur zeitgenössischen japanischen Literatur Gebhardt Jur 803 (5 Termine)

Mi 14-16 Uhr AG „Asahi Shimbun Dahlemer Ausgabe“ Wagner Jur 804 (14-tägig)

Einzeltermine:

Informationsveranstaltung für alle Studierenden:

Do 14.04.2005, 14-16 Uhr, H 4 Gebhardt et al.

Gruppenstudienberatung Studienanfänger:

Mi 27.04.2005, 18-20 Uhr, H14 Gebhardt/Wagner Japanstipendienberatung: n.V. Gebhardt/Wagner

(18)

Wintersemester 2005/2006 - Wochenübersicht Montag:

10.00 - 12.00 K Grundstufe Japanisch I, Grammatik Kimura H 4 12.00 - 13.00 K Grundstufe Japanisch I, Übungen (a) Kimura H 2 14.00 - 16.00 K Mittelstufe Japanisch I Kimura H 7 Dienstag:

10.00 - 12.00 K Grundstufe Japanisch I, Übungen (b) Woldering H 15 12.00 - 14.00 K Grundstufe Japanisch I, Textlektüre (b) Woldering H 15 12.00 - 14.00 HS Mori Ôgai: Ideengeschichtl. Aspekte Kabe entfallen 12.00 - 14.00 Ü Textlektüre: „Doraemon“ Methf./Kimura Jur 803 14.00 - 16.00 K Mittelstufe Japanisch I Woldering H 7 16.00 - 18.00 KO Magistrandenkolloquium Gebhardt Jur 803 Mittwoch:

10.00 - 12.00 HS Japan. Gegenwartsliteratur: Murakami Haruki (a) Gebhardt Jur 803 12.00 - 14.00 HS Japan. Gegenwartsliteratur: Murakami Haruki (b) Gebhardt NM 102 12.00 - 14.00 PS Japan. Gegenwartsgesellschaft: „Japandiskurse“ Kimura Jur 803 14.00 - 16.00 HS Textlekt. für Fortgeschr.: Mori Ôgais „Maihime“ Kabe entfallen 16.00 - 18.00 Ü/PS Japan, das „Königreich der Roboter“? Wagner/Klug Jur 803 Donnerstag:

8.30 - 10.00 Ü Grundwissen Japan Wagner AfE 122 10.00 - 12.00 K Grundstufe Japanisch I, kanji Woldering H 2 10.00 - 12.00 PS Japan. Kriminalautorinnen der Gegenwart Gebhardt Jur 803 12.00 - 13.00 K Mittelstufe Japanisch I Woldering H 2 14.00 - 16.00 HS Lit.übersetzung/Textanalyse: Murakami Haruki Gebhardt NM 125 14.00 - 16.00 V/S „Götter, Geister und Dämonen“ (U3L) Woldering AfE 102a 16.00 - 18.00 K Mittelstufe Japanisch II Woldering NM 114 Freitag:

10.00 - 12.00 K Mittelstufe Japanisch I Kimura H 2 12.00 - 14.00 K Grundstufe Japanisch I, Textlektüre (a) Kimura H 2

Blockveranstaltungen:

Di 18-20 Uhr J-Bungaku Arbeitskreis zur zeitgenössischen

japanischen Literatur (5 Termine) Gebhardt Jur 804 Do 12-14 Uhr AG „Asahi Shimbun Dahlemer Ausgabe“ Wagner NM 116 (14-tägig)

Einzeltermine:

Informationsveranstaltung für alle Studierenden:

Do 27.10.2005, 12-14 Uhr, H Gebhardt et al.

Studienorientierung: „Bin ich für das Studium der Japanologie geeignet?“

Fr 28.10.2005, 10-12 Uhr, H 15 Gebhardt Bibliotheksführung:

Mi 2.11.2005, 9-10 Uhr, Seminarbibliothek Wagner Gruppenstudienberatung für alle Studienanfänger:

Mi 2.11.2004, 18-20 Uhr, H 2 Gebhardt/Wagner Japanstipendienberatung: n.V. Gebhardt/Wagner

(19)

Universität des dritten Lebensalters (U3L)

„Götter, Geister und Dämonen: die japanische Jenseitskultur“

Im Rahmen der Veranstaltung „Götter, Geister und Dämonen: die japanische Jenseitskultur“ wurden Streifzüge unternommen durch die japanische Literatur der Vormoderne bis zur unmittelbaren Gegenwart – auf der Spur japanischer übernatürlicher Wesen. Dabei begegneten die Teilnehmer einem Pilzungeheuer, etlichen Kappas (Wassergeistern), Zauberfüchsen, hexenden Dachsen (tanuki), besessenen Hofdamen, Göttern in Menschengestalt und singenden Dämonenkindern sowie nicht zuletzt der Breitmaulfrau (kuchisake onna) aus den urban legends des zeitgenössischen Japan. Neben der Lektüre der literarischen Adaptionen des Geisterthemas wurde eine Einführung in die japanische Jenseitskultur geboten, die Grundlagen japanischer religiöser und okkulter Vorstellungen vermittelt sowie Inventar und Örtlichkeiten japanischen Aberglaubens vorgestellt. Ziel des Seminars war es, literaturgeschichtlich und religionswissenschaftlich fundierte Einblicke in die japanischen Sichtweisen der anderen Welt zu gewinnen, die keinem exotistischen Japanbild folgen. Die mit dem Schlüsselwort ikai verbundene Geisterrenaissance im Japan der 1980er Jahre wurde zeitgeschichtlich begründet und auf diese Weise auch Begeisterung für die reiche Kunst des Übernatürlichen in Japan vermittelt.

Jede Einzelveranstaltung wurde mit einem powerpoint-gestützten Vortrag sowie Lektüre von einschlägigen Texten in Übersetzungen präsentiert. Die Veranstaltung wurde von ca. 25 Teilnehmern und Teilnehmerinnen besucht.

Dozent: Dr. Guido Woldering Ort: AfE 102 a

Zeit: Wintersemester 2005/2006, donnerstags 14-16 Uhr

tanuki

tengu

Breitmaulfrau

Schirmgespenst

Zeichnungen, entstanden im Rahmen des Projektes „Japanologie in Kunst und Praxis“

(20)

7. Sprachunterricht

Seit dem Wintersemester 2005/2006 haben Dr. Guido Woldering und Kimura Yoshitaka, M.A.

das japanologische Lektorat inne. Im vergangenen halben Jahr wurde das Frankfurter Sprachlehr-Konzept vervollständigt. Die aktuelle Form korrespondiert mit den Standards des Japanese Language Proficiency Tests (JLPT) und bietet beste Voraussetzungen sowohl für den akademischen wie auch den berufsbezogenen professionellen Spracherwerb.

Japanisch-Unterricht an der Japanologie der Universität Frankfurt Unterrichtskonzept (seit WS 2005/2006)

Gesamtaufgabe und Ziel des Japanisch-Unterrichtes

Gesamtaufgabe des Japanischunterrichtes an der Japanologie der Universität Frankfurt ist es, den Studierenden für wissenschaftliche und andere japanbezogene berufliche Tätigkeiten grundlegende Kenntnisse der japanischen Gegenwartssprache (gendai Nihongo 現代日本語) und die unmittelbar mit ihr zusammenhängenden außersprachlichen kulturellen Grundlagen zu vermitteln. Teilaufgaben sind daher die Vermittlung

• der gesprochenen modernen japanischen Umgangssprache

• der geschriebenen modernen japanischen Umgangssprache

• (in begrenztem Umfang) vormoderner japanischer Sprachstile (bungo 文語)

• der kulturellen Zusammenhänge, soweit sie für das Verständnis der Sprache notwendig sind

Zur Beherrschung des modernen Japanischen gehört auch ein reflektiertes Japanbild, das Theorien der interkulturellen Kommunikation miteinbezieht. Die wissenschaftlich fundierte Vermittlung eines für das Sprachverständnis wichtigen Japanbildes stellt den Anknüpfungs- punkt an das wissenschaftliche Gesamtkonzept der Frankfurter Japanologie dar.

Ziel des Japanisch-Unterrichtes ist die sichere und flüssige Beherrschung des modernen Japanischen in Schrift (kanji 漢字 = chinesische Sinnschriftzeichen, kana かな = japanische Silbenzeichen) und Wort (Hochsprache und Umgangssprache) auf dem Niveau, das für die akademische Ausbildung (bis hin zur Magisterprüfung und zur Promotion) ab dem Hauptstudium sowohl im Hauptfach als auch im Nebenfach erforderlich ist.

Niveaustufen des Japanischunterrichtes (tabellarische Übersicht)

Die Quantifizierung des Lernstoffes sowie die Niveauabstufung orientieren sich im Grundstudium am von der Japan Foundation durchgeführten »Japanese Language Proficiency Test« (JLPT, http://momo.jpf.go.jp/jlpt/j/about.html). Bis zum Abschluß des Grundstudiums wird der Übergang von Stufe 3 zu Stufe 2 des JLPT erreicht. Erfolgreich Studierende beherrschen demnach bei Abschluß des Grundstudiums die kana sowie mindestens 1.300 kanji und 4.000 Wörter aktiv, weitere 2.000 Wörter passiv – bis zum M.A.-Examen die

(21)

Im gegenwärtig gültigen curricularen System ergibt sich der folgende Stufenplan:

Nr. Fach-

semester

Inhalt SWS Ziel: JLPT-

Niveau Grundstudium

1 1 Grundstufe modernes Japanisch 1 7 4

2 2 Grundstufe modernes Japanisch 2 7 4

3 3 Mittelstufe modernes Japanisch 1 7 3

4 3 Systematische Grammatik 1 2 3

5 4 Systematische Grammatik 2 2 3

6 4 Systematische Grammatik des klassischen Japanisch/

Sprachstile des vormodernen Japanischen

2 2

Hauptstudium

7 5 Mittelstufe modernes Japanisch 2 2 2

8 6 Mittelstufe modernes Japanisch 3 2 2

9 6 Japanische Zeitungslektüre 2 2

10 7 Textlektüre für Fortgeschrittene 2 2

Tabelle 1: Niveaustufen des universitären Japanischunterrichtes

Etappenziele des Japanischunterrichtes

Der Japanischunterricht der Frankfurter Japanologie begleitet die Studierenden im Grundstudium und im Hauptstudium. Im Grundstudium ist der Sprachunterricht für Studierende des Hauptfaches und für Studierende des Nebenfaches identisch.

Etappenziele des Japanischunterrichtes im Grundstudium Japanologie

Im Grundstudium der Japanologie erreichen Studierende (Haupt- und Nebenfach) das für die Veranstaltungen des Hauptstudiums erforderliche sprachliche Niveau.

Nr. (aus Tabelle 1)

Fach- semester

Inhalt SWS Pflicht-Wortschatz Schrift

1 1

Grundstufe modernes Japanisch 1

7 (Wortschatzdatenbank wird wochenweise aktualisiert in WebCT zur Verfügung gestellt.

Die Datenbank weist ab WS 2005/2006 den Pflichtwortschatz für das laufende, später auch für vergangene Semester

aus.)

(kana und 1.006 kanji, siehe gesonderte Liste der Pflicht-kanji

für die Fachsemester 1

bis 3)

2 2

Grundstufe modernes Japanisch 2

7

3 3

Mittelstufe modernes Japanisch 1

7

4 3 Systematische

Grammatik 1 2

5 4 Systematische

Grammatik 2 2

(22)

6 4

Systematische Grammatik des klassischen Japanisch/

Sprachstile des vormodernen Japanischen

2

Tabelle 2: Etappenziele des Sprachunterrichtes der Frankfurter Japanologie, Grundstudium

Etappenziele des Japanischunterrichtes im Hauptstudium Japanologie / Hauptfach

Nr. (aus Tabelle 1)

Fach- semester

Inhalt SWS Wortschatz Schrift

7 5 Mittelstufe modernes

Japanisch 2 2

(Wortschatz- Datenbank in

WebCT)

(siehe gesonderte Liste der Pflicht-

kanji) 8 6 Mittelstufe modernes

Japanisch 3 2

9 6 Japanische

Zeitungslektüre 2 10 7 Textlektüre für

Fortgeschrittene 2

Tabelle 3: Etappenziele des Sprachunterrichtes der Frankfurter Japanologie im Hauptstudium (Hauptfach)

Etappenziele des Japanischunterrichtes im Hauptstudium Japanologie / Nebenfach

Nr. (aus Tabelle 1)

Fach- semester

Inhalt SWS Wortschatz Schrift

7 5

Mittelstufe modernes Japanisch 2

2 (Wortschatz- Datenbank in

WebCT)

(die bis Ende 6.

Fachsemester gelehrten jōyō-kanji)

8 6

Mittelstufe modernes Japanisch 3

2

Tabelle 4: Etappenziele des Sprachunterrichtes der Frankfurter Japanologie im Hauptstudium (Nebenfach)

(23)

Der Japanischunterricht

Methode des Japanischunterrichtes

Unterrichtssprache: Japanisch

Unterrichtsprache ist im Sprachunterricht an erster Stelle das Japanische, das so weit wie möglich eingesetzt werden soll. Erst an zweiter Stelle kommt das Deutsche hinzu. Die Lehrenden vermitteln daher von Anfang an die grundlegende Kommunikation (Begrüßung, Verabschiedung, »Bitte wiederholen Sie!«, »Ich habe nicht verstanden.«, »Bitte langsamer!«,

»Wie sagt man das auf Japanisch?« etc.) in japanischer Sprache.

Aktive Beteiligung im Sprachunterricht

Die kontinuierliche aktive Beteilung der Studierenden am Unterricht ist selbstverständliche Voraussetzung für das Gelingen des Sprachstudiums.

Unterrichtsstoff des Sprachunterrichtes

Der Unterricht ist intensiv und erfaßt die moderne japanische Sprache in allen wesentlichen Facetten (Hochsprache, Umgangssprache). Die konkrete Aufteilung des Unterrichtsstoffs aus den Lehrmaterialien (siehe Tabelle 5: Unterrichtsmaterial und Material in WebCT) auf die Veranstaltungen des Semesters regelt der gesondert ausgegebene »Semester-Fahrplan«.

Vermittlung der Schrift im Sprachunterricht

In den ersten zwei Unterrichtswochen wird die sichere Beherrschung der Silbenschriften (hiragana ひ ら が な und katakana カ タ ナ カ) erreicht. Hierauf beginnt das Erlernen der japanischen Anwendung der chinesischen Schrift (kanji 漢 字) nach dem in Tabelle 2 gegebenen Plan. Die Listen der Pflicht-kanji stehen in WebCT zum Downloaden bereit.

Unterrichtsmaterial

In der Frankfurter Japanologie kommt für den Japanisch-Unterricht folgendes Material zum Einsatz.

Nr. (aus

Tab. 1) Titel / Materialien Kommentar

1

(a) KATSUKI-PESTEMER Noriko:

»Grundstudium Japanisch«, Bd. 1; (b) Wolfgang HADAMITZKY: »Kanji und Kana. Übungsbuch zur japanischen Schrift«

(Langenscheidt).

(a) Schwerpunkt: gehobene Hochsprache, vermittelt in der Standardterminologie; (b) vermittelt

Strichreihenfolge und -richtung sowie die

wichtigsten Lesungen der sinojapanischen Schrift 2 KATSUKI-PESTEMER Noriko:

»Grundstudium Japanisch«, Bd. 2

3

Ergänzungsmaterial aus vorhandenen Beständen der Seminar-Bibliothek:

»Minna no Nihongo«, »Japanese Language Patterns« sowie aus

»Fukuoka kara konnichi wa«

Schwerpunkt:

moderne Themen, Jugendsprache

(24)

Nr. (aus

Tab. 1) Titel / Materialien Kommentar

4

»Systematische Einführung in die Grammatik des modernen Japanischen - I«

(Skript G. Woldering, 2005)

Dieses Skript steht für die Studierenden über die Lernplattform WebCT kostenlos zum Download bereit. Terminologische Grundlage ist die (auch von KATSUKI-PESTEMER verwendete) japanische Standardgrammatik, theoretisch-wissenschaftliche Grundlage ist Bruno Lewins »Abriß der Grammatik der japanischen Sprache«.

5

»Systematische Einführung in die Grammatik des modernen Japanischen - II«

(Skript G. Woldering, 2005)

(wie 4)

6

»Systematische Einführung in die Grammatik der vormodernen japanischen Schriftsprache (bungo)«

(Skript Guido Woldering, 2005)

(wie 4)

7 Audiovisuelles Material: Filme, CDs, Kassetten

Schwerpunkt: Vertiefung des Hörverständnisses

8

(a) Leichtere Fachtexte zur japanischen (Literatur-) Geschichte; (b) erste Texte aus der japanischen Literatur der Moderne

Intensive Übersetzungsübungen. Schwerpunkt:

Fachkenntnisse und die dazu gehörige Terminologie.

9

Asahi Shimbun 朝日新聞, Nihon Keizai Shimbun 日 本 経 済 新 聞, Mainichi Shimbun 毎日新聞,

Sankei Shimbun 産経新聞, Yomiuri Shimbun 読売新聞

Gelesen bzw. übersetzt werden Artikel aus aktuellen Ausgaben der Tageszeitungen

10 (in Bezug zu Hauptseminaren)

Tabelle 5: Unterrichtsmaterial und Material in WebCT

Auf der Plattform WebCT werden ergänzende, von den Lektoren erarbeitete Lehr- und Übungsmaterialien zu Download und Ausdruck bereitgestellt. Außerdem finden sich dort auch Links zu informativen Seiten im Internet.

(25)

„Interkulturelle Kommunikation Japan für Wirtschaftswissenschaftler“

Veranstaltung für Studierende der Wirtschaftswissenschaften

Unter dem Titel „Interkulturelle Kommunikation Japan für Wirtschaftswissenschaftler“ wurde im Wintersemester 2005/2006 von Dr. Guido Woldering und Kimura Yoshitaka, M.A. bei den Wirtschaftswissenschaftlern ein sprach- und kulturbezogenes japanologisches Programm konzipiert und durchgeführt. Die auf zwei Semester angelegte Veranstaltung findet im Sommer- semester ihre Fortsetzung. Inhalt und Zielsetzungen gestalten sich im einzelnen wie folgt:

Das Ziel (mokuteki)

Studienbegleitend sollen Studierende der Wirtschaftswissenschaften das Programm

„Interkulturelle Kommunikation Japan für Wirtschaftswissenschaftler“ absolvieren und sich hierdurch zusätzliche Fähigkeiten aneignen. Ein entsprechendes Zertifikat, das nach regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichen Semesterabschlußprüfungen ausgestellt wird, soll diese Fähigkeiten belegen.

Der Weg (michi)

Über 2 Semester sollen die Studierenden in einer zusammenhängenden Übungsveranstaltung mit je 2 SWS Kenntnisse in folgenden zentralen Gebieten erwerben:

o interkulturelle Kompetenz

theoretische Grundlagen der interkulturellen Kompetenz interkulturelle Kommunikation Japan

• Japan in Geschichte und Gegenwart

• Sozialisierungsstrukturen

• Kommunikationsstrukturen o japanische Konversation

Grundlagen

die wichtigsten Wendungen für Alltag und Geschäftsleben in Japan o japanische Schrift (moji)

die insgesamt 92 Silbenschriftzeichen hiragana und katakana

»survival kanji«: chinesische Zeichen (kanji) aus der Grundschule für die erste Orientierung in Japan

Die Unterrichtsmethode (jugyō hōhō)

Die Studierenden nehmen an jeder Sitzung (wöchentlich 2 Stunden) aktiv teil und investieren 4 Stunden wöchentlich für die Vor- und Nachbereitung. Die Dozenten bringen aufgrund ihrer akademischen Lehrerfahrung und aufgrund ihrer langjährigen beruflichen Aktivitäten in der japanischen Wirtschaftswelt hohe Sprachtrainings- und Explikationskompetenz ein. Übungen mit dem Schwerpunkt auf interkultureller Kompetenz übernimmt der deutsche Japanologe, Übungen mit dem Schwerpunkt auf Sprachübungen übernimmt der japanische Muttersprachler.

Verbal, schriftlich (in Umschrift und Originalschrift) sowie in Rollenspielen werden folgende Inhalte vermittelt:

• interkulturelle Kompetenz

• Konversation

• Schrift

Die Übungen und Erklärungen bauen systematisch aufeinander auf und werden über die universitäre Plattform WebCT netzgestützt begleitet.

(26)

Lehrpersonal (kyōin)

Mitglieder der Frankfurter Japanologie:

Dr.phil. Guido WOLDERING

(Japanologie) KIMURA Yoshitaka M.A.

(Volkswirtschaftslehre) Unterrichtsschwerpunkt Interkulturelle Kompetenz japanische Sprache Forschungsschwerpunkt Literatur in der Phase des

Umbruchs von der Feudalzeit zur Moderne (1850-90)

Japanische Manga aus soziologischer Sicht Lehrerfahrung 1989-1996: Assistent

Japanologie

Heidelberg/Frankfurt; seit SS 2005: Lehrauftrag

»Grammatik« an der Frankfurter Japanologie

seit WS 2003/04:

Lehrbeauftragter an der Frankfurter Japanologie (Sprachausbildung, japanische Gegenwartsgesellschaft)

Unterrichtsaufbau (jugyō kōsei)

Semester Inhalte »Interkulturelle Kompetenz«

Inhalte »Konversation« Inhalte »Schrift«

1 kleine Landeskunde; Historie;

Sozialisierungsstrukturen;

Kommunikationsstrukturen (Grundlagen)

Kontaktmarker, Gruß, Angebot, Dank, Bitte, Entschuldigung, Anteilnahme, Wunsch, Organisieren von

Gesprächen, Themen und Handlungen, Abschied, Sondersituationen

kana

(Silbenschrift);

erste kanji (chinesische Schriftzeichen)

2 Kommunikationsstrukturen (Ausbau)

Situationen (Alltag, Geschäftsleben)

kanji aus der Grundschule

Die Unterrichtsgebühr (jugyōryō)

Der Unterricht ist gebührenpflichtig. Die Abrechnung erfolgt über das Sekretariat der Abteilung Wirtschaftssprachen in FB 02.

(27)

Unterrichtsmaterial (kyōzai) und Kommunikation (komyunikēshon)

Für die Übungsveranstaltung wird die Lernplattform »Interkulturelle Kommunikation« des Japanologischen Seminars, das universitäre WebCT verwendet. Über diese Plattform erhalten registrierte Nutzer (angemeldete Teilnehmer) Zugriff auf

• eine speziell auf die Veranstaltung abgestimmte Literaturliste

• speziell für die Veranstaltung gestaltete Reader (stehen im Internet zum Download bereit),

• Übersicht und Links zu im Internet zugänglichen Informationen zu o Schrift

o Konversation o Japan-Kompetenz

• die Übersicht über audio-visuelle Medien, die im Unterricht eingesetzt werden.

Vorkenntnisse, Eignung und weitere Qualifizierung (shikaku)

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Studierende sind geeignet, wenn sie sich das erste japanische Wort auf dieser Seite beim zweiten Lesen eingeprägt haben und Zielbewußtsein (mokuteki ishiki) besitzen. Mokuteki ishiki trägt die Studierenden auch durch die zwei Semester, die jeweils mit einem Test abschließen. Das Bestehen der Tests qualifiziert sie jeweils für die nächste Stufe.

Zertifizierung (shōsho)

Erfolgreiche Absolventen erhalten ein Zertifikat »Interkulturelle Kommunikation Japan«.

Teilnehmergruppe (sankasha)

Zur Teilnehmergruppe gehören vorrangig Studierende der Wirtschaftswissenschaften. Bei entsprechender Verfügbarkeit von Plätzen können danach auch Studierende anderer Fächer aufgenommen werden.

Rahmen- und Ergänzungsprogramm (moyōshimono) Die Japanologie Frankfurt bietet außerdem

• Vorträge von Japanspezialisten aus Wissenschaft und Wirtschaft

• Erweiterung des WebCT-gestützten Informationsangebotes

• Internetübungen

• Aufbaukurse (bei Nachfrage)

• Intensivkurse während der vorlesungsfreien Zeit (bei Nachfrage)

• Museums- oder Galeriebesuch (auf Wunsch)

• Gemeinsames Abendessen in einem japanischen Restaurant (auf Wunsch) Kontakt und Anmeldung (madoguchi)

Zu Bedingungen und Verfahren der Anmeldung bietet die Japanologie Frankfurt Beratungsgespräche nach Terminvereinbarung an. Kontakt:

Telefon: 069-798- 22445 (Dr. G. Woldering);

e-mail: G.Woldering@em.uni-frankfurt.de

(28)

8. Veranstaltungen der Japanologie Frankfurt

KOLLOQUIUM ZUR JAPANISCHEN GEGENWARTSLITERATUR

„Japanische Literatur – Poetische Überlebensräume, subversive Strategien, Denkfiguren 1960 – 2005“

15. April 2005

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Campus Bockenheim, Gebäude „Neue Mensa“/Raum 604

9.30 Beginn des Kolloquiums

9.45 - 10.15 Martina SCHÖNBEIN (Universität Würzburg): Grenzgänge, Eros-Prinzip, Pest-Metapher. Subversive Strategien in Terayamas künstlerischem Werk 10.15 - 10.45 Hilaria GÖSSMANN (Universität Trier): Konstruktionen von Alterität in

„Sputnik Sweetheart“ von Murakami Haruki

10.45 - 11.15 Renate JASCHKE (Universität Trier): Kafka in der Unterwelt – Betrachtungen zu Murakami Harukis postmodernem „Mythologie-Thriller“

11.15 - 11.45 Tanja CHRISTMANN (Universität Frankfurt): Lifestyle, Trends und zeitgenössische japanische Literatur: Die Vermarktungsstrategien der Zeitschrift daVinci

12.15 - 12.30 Diskussion 12.30 - 13.15 Mittagspause

13.15 - 13.30 „Ikikata und iyashi“: Eine Lesung von Ulrike BEST und Christina PLAKA (Universität Frankfurt)

13.30 - 14.00 Ina HEIN (Universität Düsseldorf): Yoshimoto Banana und die Subversion konventioneller Geschlechterbilder

14.00 - 14.30 Lisette GEBHARDT (Universität Frankfurt): Manierismen der Verweigerung:

Drogen, Körpermanipulation und ekstatische Erfahrung in Texten der zeitgenössischen japanischen Literatur

14.30 - 15.00 Kristina IWATA-WEICKGENANNT (Universität Trier): Zwischen Assimilation und Subversion? Inszenierungen von Identität in neueren autobiographischen Werken Yû Miris

15.00 - 15.30 Verena METHFESSEL (Universität Frankfurt): Muttersprache, Mutterland? Yi Yang-jis literarische Orientierungsversuche zwischen zwei Asien: Eine japan-koreanische Autorin der 1980er Jahre

15.30 - 15.45 Pause

15.45 - 16.30 Abschlußdiskussion

(29)

„1.JAPANOLOGISCHES LITERARISCHES QUARTETT 15. April 2005

Literaturhaus Frankfurt, Bockenheimer Landstraße 102

Am 15. April veranstaltete die Japanologie Frankfurt anläßlich der Filmfestspiele Nippon Connection (13.4.-17.4.2005) im Literaturhaus Frankfurt ein „1. Japanologisches Literarisches Quartett“ (Teilnehmer: Hilaria GÖSSMANN, Lisette GEBHARDT, Siegfried KNITTEL/Journalist, SAKAMAKI Etsuko/Maas Verlag, J-Book Reihe). Diskutiert wurden Texte von Murakami Haruki („Sputnik Sweetheart“), Ogawa Yôko („Schwimmbad im Regen“), Kuroda Akira („Made in Japan“) und Tanizaki Jun’ichirô („Gold und Silber“).

Cover des Buches „Made in Japan“ von Kuroda Akira (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Maas Verlages, Berlin)

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DAS ÔE-QUARTETT

Eine literarische Diskussionsrunde anläßlich des 70. Geburtstags des japanischen Nobelpreisträgers Kenzaburô Ôe

13.Oktober2005

Hessisches Literaturforum im Künstlerhaus Mousonturm

Am 13. Oktober 2005 fand im Hessischen Literaturforum (Mousonturm Frankfurt) eine literarische Diskussionsrunde statt, die sich mit aktuellen und frühen Arbeiten des Nobelpreisträgers Kenzaburô Ôe befaßte. Teilnehmer und Texte:

Heinrich GISKES: Lesung „Die Brüder Nedokoro“

Hans-Jürgen BALMES (Fischer Verlage): „Tagame. Tokyo-Berlin“, dt. 2005

Lisette GEBHARDT (Japanologie Frankfurt): „Grüner Baum in Flammen“. Trilogie, dt. 2000-2003 Hilaria GÖSSMANN (Japanologie Trier): „Stille Tage“, dt. 2004

KIMURA Yoshitaka (Japanologie Frankfurt): „Die Brüder Nedokoro“, dt. 1980

Als Einstimmung zur Gesprächsrunde las der renommierte Schauspieler Heinrich Giskes einen Auszug aus Ôes „Die Brüder Nedokoro“ (im Original: Man’en gannen no futtobôru).

Dann kommentierten die Mitglieder des Literaturquartetts die von ihnen ausgewählten Texte verschiedener Schaffensphasen Ôes. Besonderes intensiv setzte man sich mit dem 2005 bei den S. Fischer Verlagen unter dem Titel „Tagame. Berlin-Tokyo“ (Originaltext Torikaeko – Chenjiringu /„Wechselkind Changeling“, 2000) publizierten Beitrag auseinander.

„Tagame“ ist der Rechenschaftsbericht des Schriftstellers und Intellektuellen Kogito. Anläßlich des Selbstmords von Schwager Gorô unterzieht er sich, Mitte sechzig, einer Lebensziel- überprüfung. Der autobiographische Text (Jenseitsroman oder Japanologenroman?) wurde als Ôes Reflexion der Rolle des Schriftstellers in einer unwirtlichen japanischen Gegenwart gedeutet, in der sich der Nobelpreisträger in zunehmendem Maße fremd fühlt.

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Cover des Buches „Tagame Berlin Tokyo“ von Kenzaburô Ôe (Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Fischer Verlage, Frankfurt a. M.)

Profile:

HANS-JÜRGEN BALMES: Programmleiter im S. Fischer Verlag und Mitherausgeber der Neuen Rundschau; er verfaßte den Kommentar zu einer Novalis-Gesamtausgabe und übersetzt aus dem Englischen (John Berger, Robert Hass).

PROF. DR. LISETTE GEBHARDT: lehrt an der Japanologie der Universität Frankfurt; Studien zum Thema japanische Literatur und Religion, arbeitet zur zeitgenössischen Literatur in Japan.

PROF. DR. HILARIA GÖSSMANN: lehrt an der Japanologie der Universität Trier; Studien zur japanischen Frauenliteratur, arbeitet zur gegenwärtigen japanischen Medien- und Populärkultur.

KIMURA YOSHITAKA,M.A.: Dozent an der Japanologie der Universität Frankfurt; befaßt sich mit der kritischen Theorie, japanischen Intellektuellen und der japanischen Gegenwartskultur.

Referenzen

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