Vorwort
Gerhard Günther wurde am 28. Januar 1898 in Breitenborn bei Rochlitz (Sachsen) als Sohn ei- nes Lehrers und Kantors geboren. Seine Musikalität zeigte sich sehr früh, so dass er seinen Vater bereits im Alter von 12 Jahren beim gottesdienstlichen Orgelspiel vertreten konnte. Vom 10. bis zum 18. Lebensjahr besuchte Gerhard Günther das Lehrerseminar in Rochlitz. Nach dem Ersten Weltkrieg war er als Lehrer in Mittweida (Sachsen) tätig. Ein Studium an der Kir- chenmusikschule in Leipzig schloss sich an. Sein Lehrer in Orgelspiel und Komposition war Karl Hoyer, der berühmte Organist an der Leipziger Nicolaikirche.
1927 wurde Gerhard Günther hauptamtlicher Kantor und Organist an der Stadtkirche Mitt- weida. Zusätzlich leitete er die Liedertafel und den Männergesangverein der Stadt. 1939 er- folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. Unterbrochen durch die Kriegsjahre, nahm er diese Tätigkeit 1947 wieder auf. 20 Jahre intensiven kirchenmusikalischen Lebens in Mittweida folgten. Neben zahlreichen musikalisch besonders gestalteten Gottesdiensten wurden regelmäßig kirchenmusikalische Andachten sowie Konzerte auf hohem Niveau und von über- regionaler Bedeutung durchgeführt.
Schon kurz nach seinem Dienstantritt baute Gerhard Günther, seinem Klangideal eines vier- stimmigen Knabenchores (ähnlich dem der berühmten sächsischen Kruzianer und Thomaner) folgend, einen reinen Knabenchor auf, dem seine besondere Fürsorge galt und der in kurzer Zeit auf 50 junge Sänger anwuchs, die ihm aus musikalischer Sicht viel zu verdanken hatten.
Mit dem Knabenchor und der Kantorei zusammen wurden auch anspruchsvolle doppelchörige Werke von Bach, Schütz, Hassler und anderen Komponisten aufgeführt.
Für seine beiden Chöre komponierte Gerhard Günther zahlreiche Vokalwerke für das ganze Kirchenjahr, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf adventlicher und weihnachtlicher Musik lag; hinzu kamen Kompositionen für Orgel, geistliche Lieder mit Orgel- und Instrumentalbe- gleitung sowie Werke für Orgel und mehrere Instrumente.
Im Juni 1967 konnte Gerhard Günther sein 40jähriges Dienstjubiläum feiern. Am 24. Oktober desselben Jahres starb er nach schwerer Krankheit in Mittweida.
Der Herausgeber dieser Choralvorspiele sang von 1950 bis 1967 unter Leitung von Gerhard Günther im Knabenchor der Stadtkirche Mittweida und lernte dadurch die meisten seiner Kom- positionen kennen, von denen er später als Kirchenmusiker mehrere aufführte. Heute liegen dem Herausgeber sämtliche erhaltenen Kompositionen von Gerhard Günther in Manuskript- form vor; sie wurden ihm von der Tochter, Frau Elisabeth Günther, übergeben.
Die Werke Gerhard Günthers zeichnen sich aus durch Wohlklang, eine in der Regel leichte Aufführbarkeit und – da sie regelmäßig in Mittweida und Umgebung sowie auf Konzertreisen musiziert und hoch geschätzt wurden – durch einen hohen Praxisbezug. Diese Eigenschaften bewogen Herausgeber und Verlag dazu, über 40 Jahre nach dem Tod des Komponisten einige seiner schönsten Werke in Erstausgaben zu veröffentlichen. Dazu zählen auch die hier vorlie- genden Choralvorspiele für Orgel. Sie waren regelmäßig Bestandteile von Gottesdiensten, Ka- sualien und Konzerten und überzeugen durch Klangschönheit und ihren textbezogenen Aus- drucksgehalt.
Die Manuskripte des Komponisten sind äußerst sorgfältig notiert und machten kaum Eingriffe in den Notentext notwendig, lediglich einige Akzidienzen, Punktierungen und Bögen an Ana- logstellen wurden sinngemäß ergänzt und, wo es sinnvoll erschien, das Pedal mit einbezogen.
Die diesbezüglichen Ergänzungen des Herausgebers sind durch eckige Klammern oder gestri- chelte Bögen kenntlich gemacht.
Die unterschiedlich notierten Manualangaben Günthers (HW / Pos / I / II) wurden zu HW und SW vereinheitlicht, Registrierangaben hingegen original übernommen.
Das Choralvorspiel zu EG 502 „Nun preiset alle“ war auf zwei Systemen notiert, wobei der lin- ken Hand der cantus firmus im zweiten Teil zugewiesen wurde. Da die Takte 32, 35 und 39 so nicht spielbar waren, wurde der cantus firmus in das Pedal gelegt.
Die Tonarten einiger Choralvorspiele wurden an die des heutigen EG angepasst. Die Original- tonarten sind am Ende der betreffenden Stücke angegeben. Das Choralvorspiel zu EG 218
„Schmücke dich, o liebe Seele“ erfuhr demgemäß eine Transposition nach C-Dur. Aus musika- lischen Gründen schien es uns ratsam, von diesem Vorspiel zusätzlich die Originalfassung in Es-Dur abzudrucken. Durch die Transpositionen war es weiterhin notwendig, die Takte 4-8 im Choralvorspiel zu EG 327 „Wunderbarer König“ im Pedal nach oben zu oktavieren.
Die im Manuskript nach den Nummern des alten EKG angeordneten Choralvorspiele wurden in dieser Ausgabe in alphabetische Reihenfolge gebracht. Die vom Komponisten teilweise ver- wandten Nummerierungen „Vorspiel I / II“ zu gleichen Liedern etc. wurden weggelassen.
Eine alphabetische Übersicht aller Choräle des EG, zu deren Melodien diese Sammlung Vor- spiele enthält, befindet sich am Ende dieses Bandes.
Der Vollständigkeit halber sind die Choralvorspiele zu „Auf, auf ihr Christen“ und „O König Jesu Christe“ auch in dieser Ausgabe enthalten, obschon sie nicht mehr im (Stammteil des) neuen EG vertreten sind.
Zwei weitere kleine Choralvorspiele, die sich im Nachlass fanden, wurden im Rahmen einer zweiten Auflage als Anhang in diese Edition aufgenommen.
Der Herausgeber dankt dem Musikverlag Dr. J. Butz sehr für sein Engagement bei der Veröf- fentlichung der Kompositionen von Gerhard Günther.
Chemnitz, im Juni 2013 Franz Holl
Inhalt
All Morgen ist ganz frisch und neu (440) ... 5
Auf, auf, ihr Christen alle (nur in landeskirchlichen Eigenteilen) ... 8/9 Auf meinen lieben Gott (345) ... 10
Der Tag bricht an und zeiget sich (438) ... 11
Die güldne Sonne (449) ... 12
Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet (476) ... 14
Dir, dir, o Höchster will ich singen (328) ... 16
Fröhlich soll mein Herze springen (36) ... 17/18 Gott des Himmels und der Erden (445) ... 20
Gottes Sohn ist kommen (5) ... 22
Herr, wie du willst, so schick’s mit mir (367) ... 24/26 Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen (81) ... 28/29 Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ (343) ... 30
Jauchzt, alle Lande, Gott zu ehren (279) ... 32
Jesu, meine Freude (396) ... 34
Jesu, meines Lebens Leben (86) ... 36/37/38 Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude (66) ... 42
„Kommt her zu mir“, spricht Gottes Sohn (363) ... 44
Lobet den Herren alle, die ihn ehren (447) ... 46
Mein erst Gefühl sei Preis und Dank (451) ... 48/50 Mit Freuden zart (108) ... 52
Nun danket all und bringet Ehr (322) ... 54
Nun jauchzt dem Herren, alle Welt (288) ... 56
Nun lob, mein Seel, den Herren (289) ... 58
Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit (502) ... 61
O dass ich tausend Zungen hätte (330) ... 64/65 O Durchbrecher aller Bande (388) ... 66
O Heiland, reiß die Himmel auf (7) ... 68
O König Jesu Christe ... 70
O Traurigkeit, o Herzeleid! (80) ... 72
Schmücke dich, o liebe Seele (218) Originalfassung in Es-Dur ... 74
Schmücke dich, o liebe Seele (218) Transponierte Fassung in C-Dur ... 78
Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut (326) ... 82/83 Sonne der Gerechtigkeit (262/263) ... 85/86 Steht auf, ihr lieben Kinderlein! (442) ... 88
Such, wer da will, ein ander Ziel (346) ... 90
„Wachet auf“, ruft uns die Stimme (147) ... 92
Was Gott tut, das ist wohlgetan (372) ... 93/94 Wie schön leuchtet der Morgenstern (70) ... 96
Wohl denen, die da wandeln (295) ... 98
Wunderbarer König (327) ... 101
Zieh ein zu deinen Toren (133) ... 102
Fröhlich wir nun all fangen an (159) – Anhang I ... 105
Von Gott will ich nicht lassen (365) – Anhang II ... 106 Mehrfache Seitenzahlen verweisen auf mehrere Choralvorspiele zum selben Lied.
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Gerhard Günther 1898-1967
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EG 262/263
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