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STADT BLICK. Mitteilungsblatt. Themen dieser Ausgabe: November Kultur 2021: Mit App und VR-Brille ins Universitätsmuseum

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Academic year: 2022

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November 2020

Mitteilungsblatt

STADT BLICK

Foto: Marina Kohler

Themen dieser Ausgabe:

„Magische Welten“ in der Stadtbücherei Kultur 2021:

Mit App und VR-Brille ins Universitäts- museum

Mehr Rücksicht auf schwächere Verkehrsteil- nehmer

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Editorial

Inhaltsverzeichnis

Auf ein Wort mit . . . 1

Rathaus aktuell

„Ich befürchte eine Transformation

des Rechtsstaats“ 2

Weg vom Notfallmodus 2

Celli für die Musikschule Altdorf –

Schüler*innen gesucht 3

Kommunales Corona-Testzentrum 3

„Magische Welten“ in der Stadtbücherei

Entdecken – mitmachen – gewinnen! 4 Ein herzlicher Dank an „Apfel Alfred“! 4 Feierstunden zum Volkstrauertag 4 Weniger ist mehr – auch auf dem Tacho 5 Aus dem Stadtrat

Kultur 2021 6

Sitzungsterminplan November 2020 6

Parteien 7

Hinter den Kulissen 5

Vereine/Kirchen/Senioren 10

vhs Schwarzachtal 12

Zuhause in...Grünsberg 13

Wir gratulieren 14

Bekanntmachungen 15

Das Einmaleins der Urkunden 18

Stadtwerke 19

Impressum 20

Eine Übersicht mit wichtigen Telefonnummern finden Sie am Ende des Stadtblick!

f Stadtblick · Mitteilungsblatt der Stadt Altdorf

Liebe Leserinnen und Leser,

seit 1. Oktober hat Altdorf wieder ein gemeinsames Stadt- bauamt. In seinem Leitartikel erklärt Amtsleiter Bernhard Dotzer dessen vielfältige Aufgaben.

Unter dem Motto „Weniger ist mehr“ starten wir im Stadt- blick eine neue Serie für mehr Rücksichtnahme im Straßen- verkehr. Ullrich Reuter, Behindertenbeauftragter der Stadt Altdorf, schreibt in dieser Ausgabe, welche Gefahren insbe- sondere die Situation am Marktplatz für Menschen mit Be- hinderung mit sich bringt.

Das Lebenswerk ihres Vaters ist der Erhalt der Burg Grüns- berg. Als Prof. Dr. Wolfgang Freiherr Stromer von Reichen- bach schwer krank wird, zögert seine älteste Tochter Ro- traud von Stromer-Baumbauer keinen Moment: Sie übernimmt und führt seitdem mit ungebrochener Energie die Arbeit ihres Vaters fort. Für ihr Engagement wurde die Freifrau mit dem Kulturpreis der Raiffeisenbank Altdorf- Feucht ausgezeichnet. Unser Portrait „Vater, ich bin da“

zeichnet das Bild einer mutigen Adeligen, die mitten im Le- ben steht.

Ihr Aufgabengebiet ist komplex, aus ihrer Liebe zu Zahlen und der Freude am Umgang mit Menschen hat sie einen Be- ruf gemacht: Cornelia Schulze ist in der Stadtverwaltung verantwortlich für Liegenschaften und Beiträge.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße aus der Redaktion Ihre

Foto: Susanne Voss

(3)

November 2020 1

Stadtbauamtsleiter Bernhard Dotzer

Liebe Altdorferinnen und Altdorfer,

das Zuständigkeitsfeld des Stadtbaumtes ist vielfältig und reicht von Beitragsbescheiden über die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete und die Bearbeitung von Bauanträ- gen über städtische Bauvorhaben, den Bau und Unterhalt von Kanal, Straßen, Wegen und Plätzen bis hin zur Pflege und Ver- waltung von Grün- und Waldflächen und nicht zuletzt zum städtischen Bauhof und zur örtlichen Kläranlage.

Seit 1. 10. 2020 gibt es bei der Stadt Altdorf wieder ein gemein- sames Stadtbauamt, das die Zuständigkeiten der Bereiche Bauverwaltung und Bautechnik sowie Teile der früheren Lie- genschaftsverwaltung organisatorisch zusammenführt. Unter meiner Leitung sind wir mittlerweile ein Team von über 50 Mit- arbeitenden, aufgeteilt in drei Sachgebiete und zwei Stabsstel- len. Das Stadtbauamt ist damit die größte Abteilung der Stadt- verwaltung mit dem deutlich größten Anteil am städtischen Haushaltsvolumen.

Wir verstehen uns in erster Linie als Dienstleister. Gerne helfen wir Ihnen bei bau- oder beitragsrechtlichen Fragen, Mängel- meldungen oder der Suche nach Grundstücken sowie in Fra- gen des Baum- und Denkmalschutzes weiter. Die Stadt Altdorf ist als kreisangehörige Gemeinde ebenso als beratendes Bin- deglied zwischen den privaten und gewerblichen Bauherren und dem Landratsamt Nürnberger Land als Baugenehmi- gungsbehörde tätig. Zum anderen gestalten und prägen wir durch die Ausweisung von neuen Baugebieten sowie durch ei- gene städtische Hoch- und Tiefbauvorhaben unsere Heimat- stadt entscheidend mit. Hier ist es unsere Aufgabe, die ver- schiedensten öffentlichen und privaten Belange abzuwägen

Stadtbauamtsleiter Bernhard Dotzer

Auf ein Wort mit...

und möglichst verträgliche Lösungen im Einklang mit Mensch und Natur zu finden. Daher wird es in den nächsten Jahren vor- rangige Aufgabe sein, den wachsenden Bedarf nach neuem und wirtschaftlich erschwinglichem Bauland zu decken und gleichzeitig die Belange des Natur- und Klimaschutzes zu be- rücksichtigen. Ebenso steht die Sanierung der bestehenden und teils in die Jahre gekommenen Infrastruktur im Vorder- grund. Das gleiche gilt für die Schaffung ausreichender Kinder- betreuungsplätze sowie ausreichender Gewerbeflächen.

Daneben ist eine unserer wesentlichen Aufgaben auch der Un- terhalt und die Pflege der bestehenden Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen, Kanäle sowie öffentlicher Flächen und Gebäude.

Ebenso der Winterdienst auf den Gemeindestraßen und Plät- zen. Hierfür ist unser Team des Städtischen Bauhofs zuständig.

Die Kollegen sorgen dafür, dass Sie sicher im öffentlichen Raum unterwegs sein können und dieser auch noch ansprechend und sauber gestaltet und bepflanzt ist. Die Kollegen der Städti- schen Kläranlage kümmern sich um unser gesamtes Entwässe- rungssystem sowie Pumpwerke und Rückhaltebecken. Sie sor- gen täglich dafür, dass unser aller Abwasser sauber und hygienisch entsorgt und aufbereitet wird. Für Ihre Anregungen, Kritik oder Fragen sind wir zu jeder Zeit dankbar.

Herzliche Grüße Ihr

Bernhard Dotzer

Wichtige Informationen

Nächste Bürgermeister-Sprechstunde:

Die nächste Bürgermeistersprechstunde findet statt am: Donnerstag, 26. 11. 2020, 15:00 bis 17:00 Uhr,

im Dienstzimmer des Ersten Bürgermeisters im Rathaus Röderstraße 10, 1. Stock, Zimmer 1.2. Hierfür ist eine Anmeldung unter der E-Mail: sekretariat@altdorf.de bzw. der Telefonnummer: 09187 807-1111 erforderlich.

Ortsrundgang mit dem Bürgermeister:

Wappeltshofen und Eismannsberg, 23. 11. 2020, Treffpunkt 16:00 Uhr Bus- haltestelle Wappeltshofen und 17:00 Uhr Gasthaus Hirschmann, Eismannsberg. Bitte eine Woche vorher Themen anmelden unter: buergermeister@altdorf.de bzw. der Rufnummer: 807-1111.

Auf ein Wort mit...

(4)

Rathaus aktuell

„Ich befürchte eine Transformation des Rechtsstaats“

Wolfgang Baumann hat sich als Rechtsanwalt an vorderster Front gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf gestemmt. Bei den Aktionstagen „Altdorf unter Strom“ zieht er Parallelen zum geplanten

Trassenausbau.

Für Wolfgang Baumann ste- hen im Kampf gegen den Trassenausbau rechtsstaatli- che Strukturen auf dem Spiel.

Das „binnen einer Woche durchgepeitschte“ Planungs- sicherstellungsgesetz bedeute nichts anderes als das Ende des Erörterungstermines.

Bürger*innen werde damit die Möglichkeit genommen, ihre Einwendungen persönlich vorzutragen. Baumann wertet das als Abschaffung der Ver- fahrensbeteiligungsrechte, für ihn gleichbedeutend mit ei- nem Angriff auf die Grund- rechte. Dem gelte es entge- genzutreten. In Wackersdorf habe er die Heimatverbun- denheit und zunehmende Sachkunde der Bevölkerung als Motivation für deren Wi- derstand miterlebt. Im Ple-

num mit Franz Waldmann, Sohn eines führenden Wa- ckersdorf Aktivisten und Mit- glied des Bündnisses für Atomausstieg Regensburg, nennt er die Ausbaudarstel- lung des Netzentwicklungs- planes willkürlich. Dem Ener- giewirtschaftsgesetz entspre- che sie nicht: „Wir gehen fron- tal die Notwendigkeit dieser Ausbauplanung an.“

Hamann sieht Mechanismen von einst

Dörte Hamann, Sprecherin des Aktionsbündnisses Tras- sengegner, moderiert die Dis- kussion, in deren Fokus Aus- schnitte der Filme „Spaltpro- zesse“ (1986) und „Restrisiko“

(1988) stehen. Wackersdorf und das Thema Strom- trasse seien nicht unmittelbar

vergleichbar, so Hamann, wohl aber die Mechanismen, mit denen damals wie heute Infor- mationspolitik betrieben und bürgerlicher Widerstand ange- gangen werde.

„Die Lichter werden in Deutschland nicht ausgehen, wenn diese großen Leitungen nicht gebaut werden“, sagt auch Bürgermeister Martin Ta- bor. Für Tabor ist der Trassen- ausbau ein Geschäftsmodell großer Konzerne, die den Stromhandel möglichst effek- tiv und über ganz Europa be- treiben wollen. Die Konse- quenz seien die quadrat- kilometerweise Rodung wert- vollen Waldes, Zerstörung des Landschaftsbildes und ge- sundheitliche Gefährdung der Menschen. Gemeinsam mit

den Mitgliedern des Stadtrates setzt er auf dezentrale und lo- kale Stromerzeugung und ruft zum friedlichen Widerstand gegen die Ausbauplanung auf.

Der Film „Spaltprozesse“ mu- tet zu Beginn wie der Kampf von David gegen Goliath an:

Ein Beweissicherungsvideo der Polizei zeigt als Intro mili- tante Wackersdorf-Gegner. Es folgt ein harter Schnitt zum Supergau in Tschernobyl im selben Jahr und den eklatan- ten Fehleinschätzungen der Bundesregierung mit Blick auf die Auswirkungen. Der Wider- stand der ländlichen Bevölke- rung erstarkt, auch unterstützt durch die Kommunalpolitik.

Nach 9 Jahren haben die Akti- visten ihr Ziel erreicht und die WAA verhindert.

Baumann greift zum Abschluss noch einen weiteren Aspekt des Netzentwicklungsplans auf: „Sie alle werden die Kos- ten für diese Trasse über den Strompreis zahlen müssen.“

Realistisch seien 200 Mrd Euro bis zum Jahr 2030. Die Frage der Kosten-Nutzen-Analyse sei niemals gestellt worden:

„Dann wäre offenkundig, dass das ein Milliardengrab ist.“ Der Kampf gegen den Trassenaus- bau dauert inzwischen 7 Jah- re. Baumann ist überzeugt:

„Intelligenter Widerstand wird zum Erfolg führen.“

Weg vom Notfallmodus

Ein abteilungsübergreifendes Team arbeitet in der Stadtverwaltung an der Schaffung weiterer Kinderbetreuungsplätze.

Er will weg vom Notfallmodus:

Für Bürgermeister Martin Ta- bor sind die Kinderbetreu- ungsplätze Chefsache. Es mangelt in Altdorf seit gerau- mer Zeit an Plätzen, eine Erhe- bung über den künftigen Zu- zug in die Wallensteinstadt zeigt, dass bis Ende 2021 bis zu 120 Wohneinheiten

bezugsfertig werden. „Es be- steht dringender Handlungs- bedarf“, erklärt Tabor. Hierfür wurde eigens ein abteilungs- übergreifendes Team in der Stadtverwaltung eingerichtet, das an der Schaffung weiterer Kinderbetreuungsplätze ar- beitet.

Die Kitaplatz-Bedarfsanmel- dung wird in Altdorf seit einem Jahr digital abgewickelt.

Im Rathaus hat der Bürger- meister gemeinsam mit Mitar- beitenden der neuen Abtei- lung Kinderbetreuung und Schule und Vertretern der Fachaufsicht des Landratsam-

tes die Einrichtungsleiterin- nen zu einem Erfahrungsaus- tausch eingeladen.

Detailfragen konnten dort be- sprochen und geklärt werden.

Schon jetzt ist eine Anmel- dung über das Kitaportal für das Betreuungsjahr 21/22 ab September möglich.

Foto: Susanne Voss

(5)

November 2020 3

Rathaus aktuell

Celli für die Musikschule Altdorf – Schüler*innen gesucht

Seit diesem Schuljahr bietet die Städtische Musikschule Unter- richt im Fach Violoncello an.

Aus diesem Anlass hat die Cel- listin Ursula Bolz dem Verein

„Freunde der Musikschule Alt- dorf e. V.“ zwei kleine Violoncelli für Kinder von 5 - 8 Jahren ge- schenkt. Bolz (Mitte) war als Cellistin viele Jahre im Orches- ter der Staatsphilharmonie Nürnberg tätig und 11 Jahre lang die erste Vorsitzende des Fördervereins „Freunde der Mu- sikschule Altdorf“. Die Überga- be der Instrumente fand im Kul- tur-Rathaus statt. Dr. Günther Schauenberg (links), 1. Vor- stand des Fördervereins, be- dankte sich für das großzügige Geschenk im Gesamtwert von 900 Euro, worüber sich nun wie- derum Musikschulleiter Klaus Liederer freut. Die Celli werden der Musikschule unentgeltlich überlassen und können somit künftigen Anfänger*innen zur Verfügung gestellt werden. Es werden noch Anmeldungen entgegengenommen; Anmelde- formulare: www.musikschule- altdorf.de. Kontakt: musikschu- le@altdorf.de

Foto: Stadt Altdorf

Kommunales Corona-Testzentrum ist in der Hersbrucker Straße 11

Seit Montag, 14. September, kann man sich im Gebäude der ehemaligen Fachakade- mie für Sozialpädagogik in der Hersbrucker Straße 11 auf Co- rona testen lassen. Das Ange- bot richtet sich primär an asymptomatische Kontaktper- sonen. Termine können unter der Telefonnummer 09123 950-6550 vereinbart werden.

Abstriche ohne vorherige An- meldung erfolgen nicht.

Testzeiten werden zu folgen- den Zeiten angeboten: Mon- tag, Mittwoch und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr sowie Diens- tag und Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr. Die Tests finden in zwei der vier sanierten Zim- mer im Erdgeschoss (links) der ehemaligen FAKS statt.

Die Probanden kommen zum

Haupteingang herein und ver- lassen nach dem Abstrich das Gebäude über den Nebenaus- gang (Einbahnregelung). Die Wege sind entsprechend aus- geschildert, leider aber nicht barrierefrei.

Die Kosten für Testungen in Testzentren, also ärztliche und labordiagnostische Leistungen, werden im Rahmen der Baye- rischen Teststrategie komplett vom Freistaat Bayern über- nommen, soweit sie nicht von der gesetzlichen Krankenver- sicherung getragen werden.

Foto: Susanne Voss

In der Hersbrucker Straße 11 befindet sich das kommunale Corona-Testzentrum.

(6)

Rathaus aktuell

„Magische Welten“

in der Stadtbücherei

Entdecken – mitmachen - gewinnen!

Pünktlich zum Halloween- Fest startet in der Stadtbüche- rei Altdorf ab 30. Oktober die Ausstellung „Magische Wel- ten“. In der Kinderbuchabtei- lung haben wir für euch magische und spannende Ge- schichten zum Vor- oder Selbstlesen, zum Hören und Sehen zusammengestellt. Die Buchausstellung nimmt euch mit in eine geheimnisvolle Welt, in der es Zauberer und Hexen, Feen und Einhörner und andere fantastische Ge- schöpfe gibt.

Wir haben verschiedene Bü- cher für euer Alter ausgestellt und dazu ein Rätsel vorberei- tet. Ab den Herbstferien kön- nen alle Kinder ab 6 Jahren bei der Bücherrallye „Magi- sche Welten“ mitmachen. Da- bei löst ihr mit Hilfe verschie-

dener Bücher aus der Ausstellung Quizfragen. Es gibt zwei Rätsel-Varianten:

eine für Grundschulkinder und eine für Kinder ab 10+

Jahren.

Natürlich wird euer Fleiß be- lohnt: Wenn ihr das richtige Lösungswort bis zum 15. 12.

2020 in der Stadtbücherei ab- gegeben habt, nehmt ihr an ei- ner Preisverlosung teil.

Kommt vorbei, macht mit und testet euer Wissen rund um Drachen, Einhörner, Feen und Zauberer.

Viel Spaß beim Rätseln – und lasst euch verzaubern!

Wir freuen uns auf euch!

Foto: Stadt Altdorf

Feierstunden zum Volkstrauertag

2020

Auch für den diesjährigen Volkstrauertag am 15. November 2020 sind Feierstunden im

Altdorfer Stadtgebiet geplant.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation muss derzeit überprüft werden, in welcher Form diese Feierlichkeiten

stattfinden können.

Der genaue Ablauf wird rechtzeitig über die lokale Presse bekanntgegeben.

Wir freuen uns, wie schon die letzten Jahre, über leckeren, gesunden Apfelsaft. Beson- ders in diesem Jahr hätten wir keinen, wäre da nicht unser fleißiger, unersetzbarer Alfred Auer. Mit über 80 Jahren sam- melt er bei Wind und Wetter Äpfel, damit die Ferienkinder der Mittagsbetreuung der Stadt Altdorf in den Genuss von Bio-Saft kommen.

Auch der Obst- und Garten- bauverein verdient an dieser

Stelle Lob. So dürfen Kinder- einrichtungen schon viele Jahre im Mosthaus zu beson- deren Konditionen ihren eige- nen Saft pressen und bei allen Arbeitsschritten, vom Apfel bis zum Saft, selbst mit anpacken.

Herzlichen Dank dem Obst- und Gartenbauverein und ein besonders großes Danke- schön unserem „Apfel Alfred“!

Das Team

der Mittagsbetreuung

Ein herzlicher Dank an „Apfel Alfred“!

Foto: privat

(7)

November 2020 5

Rathaus aktuell/Hinter den Kulissen

Kein Buch mit sieben Siegeln

Cornelia Schulze ist zuständig für Liegenschaften und Beiträge. Eine herausfordernde Aufgabe, die analytisches Denken voraussetzt.

Cornelia Schulze mag Mathe- matik. Seit 2010 ist die gelern- te Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Altdorf in ihrem Element. Zu Schulzes Aufga- ben gehört die Berechnung der „Herstellungsbeiträge Ka- nal“. Bei Neuanschlüssen oder nachträglicher Bebauung prüft sie, ob die maximal zu- lässige Geschossfläche auf ei- nem Grundstück eingehalten

oder überschritten wird: „Ich bin automatisch die letzte Ins- tanz bei der Bearbeitung eines Bauantrages.“

Für jeden Neubau fällt gene- rell eine Einmalzahlung über die maximal zulässige Ge- schossfläche und ein Grund- flächenbeitrag an. Das regelt die Entwässerungssatzung (EWS) in Verbindung mit der Beitrags- und Gebührensat- zung (BGS/EWS) der Stadt Alt- dorf, deren Wortlaut auf der Webseite unter www.altdorf.

de zu lesen ist. Stellt Schulze bei der Berechnung fest, dass die zulässige Geschossfläche überschritten ist, wird eine weitere Einmalzahlung fällig.

Deren Höhe errechnet sich an- hand eines festgelegten Schlüssels. „Ob und in wel- cher Höhe eine Gebühr anfal- len wird, sollte im Rahmen der Bauplanungen beim zuständi-

gen Architekten erfragt wer- den“, rät Schulze. Denn auch bei einer nachträglichen Be- bauung kann die maximal zu- lässige Geschossfläche über- schritten werden und somit eine einmalige Beitragszah- lung auslösen. Bei ihren Be- rechnungen folgt Schulze ei- nem festgelegten Regelwerk, das im Kommunalen Abga- bengesetz (KAG), der Bayeri- schen Baunutzungsverord- nung (BauNVO), dem BauGB und der Entwässerungssat- zung (EWS) in Verbindung mit der Beitrags- und Gebühren- satzung (BGS/EWS) der Stadt Altdorf festgelegt ist. Auch eine gute Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung ist in Sonderfällen nötig und klappt hervorragend.

Jeder Fall ist anders, das macht für Schulze den Reiz ih- rer Arbeit aus. Auch wenn sie

die Berechnungen der versie- gelten Flächen für die Nieder- schlagswassergebühr erstellt, geht es um Präzision. Die Nie- derschlagswassergebühr be- misst sich am Grad der Versie- gelung eines Grundstücks. Je weniger Fläche versiegelt ist, desto geringer fällt die jährli- che Gebühr aus. Die Nie- derschlagswassergebühr wird jährlich mit den Abwasserge- bührenbescheiden abgerech- net. Für alle Maßnahmen wie Zisternen o. ä. werden Belege benötigt. „Ich verstehe gut, dass Gebührenberechnungen oft auch mit Fragen verbun- den sind“, sagt Schulze, die mit einem freundlichen Ge- spräch schon so manches Pro- blem lösen konnte. Das gilt auch für die Vermietung der städtischen Wohnungen, bei der sie im Team mit ihrer Kol- legin Michaela Schmidt An- sprechpartnerin ist.

Foto: Stadt Altdorf Cornelia Schulze hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht.

Weniger ist mehr – auch auf dem Tacho

Gerade am Altdorfer Marktplatz sind schwächere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Rücksicht hilft.

„Shared space“ – „geteilter Raum“: Mit dieser Planungs- philosophie sollte der bis da- hin vom Kfz-Verkehr dominier- te Altdorfer Marktplatz bei der

Neugestaltung 2009 lebens- werter und sicherer werden.

Mit Verzicht auf Verkehrszei- chen und Fahrbahnmarkie- rungen sollten alle Verkehrs-

teilnehmer vollständig gleich- berechtigt werden, wobei die Vorfahrtsregel weiterhin Gül- tigkeit besitzt. Eine tolle Idee!

Und die Lebensqualität auf dem neu gestalteten Markt- platz hat wirklich enorm ge- wonnen! Verloren haben allerdings die “schwachen“

Verkehrsteilnehmer, die – aus welchen Gründen auch immer – ihr Recht auf Mobilität und Sicherheit im „geteilten Raum“ nicht offensiv einholen können: Kinder und Menschen mit Bewegungs- und Wahr- nehmungseinschränkungen.

Für sie ist der Platz eine zwar weitgehend hindernisfreie, aber kaum gegliederte, un- übersichtliche Fläche, durch die eine schwer zu querende Fahrbahn verläuft. Und auf der fahren Autos und Fahrräder, die meist zu schnell unterwegs sind (zulässige Geschwindig- keit: 20 Stundenkilometer)

und nur ungern anhalten, um jemanden über die Straße zu lassen. Es gehören schon Übersicht, eine gewisse Schnelligkeit, Mut und manch- mal auch Gottvertrauen dazu, den Schritt auf die Fahrbahn zu wagen, in der Hoffnung, dass die nahenden Autos ste- hen bleiben.

Wir wünschen uns ein Umden- ken der Autofahrer. Teilen wir unseren schönen Marktplatz!

Auch mit denen, die im Roll- stuhl sitzen, einen Rollator schieben, nicht so schnell zu Fuß oder noch zu klein sind, um die Gefahren des Verkehrs einschätzen zu können. Dann wird unser Marktplatz tatsäch- lich ein sicherer und lebens- werter Ort für alle.

Ullrich Reuter

Behindertenbeauftragter der Stadt Altdorf

Foto: Stadt Altdorf

An dieser Kreuzung ist die Rollstuhlfahrerin Sabrina Wölfel schon einmal fast von einem ausparkenden Auto angefahren worden.

(8)

Aus dem Stadtrat

Datum Uhrzeit Thema Ort

12. 11. 2020 18:30 Uhr Haupt- und Finanzausschuss Sitzungssaal

17. 11. 2020 17:00 Uhr Verkehrsausschuss Sitzungssaal

Bauanträge und Anfragen für die Sitzung am 8.12.2020

müssen bis spätestens Montag, 16.11.2020, 15:00 Uhr, dem Bauamt der Stadt Altdorf, Röderstraße 10, Zimmer 3.6, vorliegen.

Sitzungsterminplan November*

* Bei Bedarf können Sitzungen hinzukommen oder entfallen.

Kultur 2021

Die städtische Kulturplanung ist in Bewegung. Stefan Gu- bitz, Chef des Amtes für Kultur

& Tourismus, hat dem Kultur- ausschuss die Planungen vor- gestellt. Der Kulturkreis erhält eine thematische Ausrichtung.

Kleinkunst mit Kabarett, Le- sungen, Poetry Slams etc.

läuft ab dem kommenden Jahr unter dem Titel „Kultur im Treff“.

Veranstaltungsort ist der Kul- turtreff am Baudergraben.

Auch die lokale Musikszene

soll neue Impulse bekom- men. Angedacht ist eine ge- meinsame Veranstaltungsrei- he lokaler und regionaler Musiker. Nach der Premiere 2020 wird die KulTour der SoulBuddies als feste Größe im Altdorfer Kulturkalender etabliert.

Die Stadt wird mehr Möglich- keiten für Ausstellungen in kommunalen Räumen schaf- fen, so wird der historische Sitzungssaal im Kultur-Rat- haus u. a. zur Galerie. Mit App

und VR-Brille werden Besu- chende ab Ende 2020 das Uni- versitätsmuseum neu erleben können.

Darüber hinaus könnte ein vir- tuelles Künstlerhaus zur ge- meinsamen Plattform für Kul- turschaffende werden. Beim Altstadtfest 2021 soll neben den Vereinen auch der Einzel- handel eingebunden werden.

Für die traditionelle Kirchweih wird ein generationenüber- greifendes Programm erarbei- tetet. Angedachter Höhepunkt

ist der gemeinsame Festum- zug mit allen Dorfkirchweihen.

Die Planungen sind auch im kommenden Jahr abhängig von der Corona-Situation.

Kunst im Rosenaupark: Der Rosenaupark auf dem ehema- ligen Graffiti-Areal wird mit ei- nem Kunstwerk geschmückt.

Die Ausschreibung und der Kauf sind für das kommende Jahr geplant.

Die Installation „Walk on the wild side“ war Teil der „KulTour 2020“.

Das MIA Festival der SoulBuddies ist ein Event mit überregionaler Bedeutung.

Fotos: Susanne Voss

(9)

November 2020 7

Eine Lanze für die Baumschutzverordnung SPD

Eine Baumschutzverordnung verbietet es, geschützte Bäu- me zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder ihren Auf- bau wesentlich zu verändern.

Das Bundesnaturschutzgesetz bietet die Möglichkeit, in be- stimmten Gebieten den ge- samten Bestand an Bäumen, Hecken oder anderen Land- schaftsbestandteilen unter Schutz zu stellen. Kommunen, die eine Baumschutzverord- nung erlassen haben, befin- den sich allerdings in der Min- derheit.

In Altdorf gibt es nun schon seit über 20 Jahren eine Baum- schutzverordnung. Für eine Stadt von der Größe Altdorfs ist das keine Selbstverständ- lichkeit. Ende der 90er Jahre hatte die damalige SPD-Frakti- on erfolgreich dafür gekämpft.

Und wir finden: Bis jetzt hat sich unsere Baumschutzver- ordnung ganz gut bewährt. Si-

cher kann man über Einzelbe- stimmungen der Verordnung unterschiedlicher Meinung sein. Welche Bäume sollen von den Schutzkriterien be- troffen sein? Sollten Obstbäu- me mit aufgenommen werden oder nicht? Wichtig ist aber erst einmal, dass wir eine Baumschutzverordnung ha- ben.

Leider kann man sich nicht im- mer auf den verantwortlichen Umgang des Einzelnen mit sei- nem Eigentum verlassen. Es ist gut, dass es ein kommuna- les Instrument gibt, mit dem man den Bestand wertvoller Bäume begleiten kann. Dies mag sowohl für die Verwal- tung wie auch für den Stadtrat und die Bürger*innen oft lästig sein. Wie oft hat man nicht auch schon über den Denk- malschutz oder die Natur- schutzbehörde geschimpft? Es ist gewiss immer eine Heraus-

forderung, sich mit solchen Regularien auseinanderzuset- zen und sich ihnen zu unter- werfen. Aber was wäre, wenn es sie nicht gäbe?

In der Praxis gilt es, die Vorga- ben der Baumschutzverord- nung vernünftig umzusetzen.

Wir wollen keine Aufweichung der bestehenden Regelungen.

Was nötig ist, ist natürlich eine konsequente Überwachung der beschlossenen Maßnah- men. Es ist gut, wenn die Ver- pflichtung zu Ersatzpflanzun- gen kontrolliert wird. Für notwendige Begutachtungen haben wir in Altdorf mit Stadt- gärtner Peter Grögel einen kompetenten Mann, der die Gremien in ihren Entscheidun- gen wirkungsvoll unterstützen kann.

Im letzten Umweltausschuss wurden mögliche Änderun- gen der bestehenden Baum- schutzverordnung lebhaft dis-

kutiert. Wesentliche Bestand- teile bleiben nach den dort gefassten Beschlüssen unan- getastet. Kleinere Änderungen werden von der Verwaltung eingearbeitet und dieser Vor- schlag wird dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt und dann hoffentlich einstimmig zur Satzung erhoben.

Das Phantom Energiewende CSU

„Der Strom muss aus dem Norden in den Süden trans- portiert werden.“ Mit dieser einleuchtenden und leicht verständlichen Botschaft wur- de vor 6 Jahren die Notwen- digkeit der 4 großen Strom- autobahnen (500 Kilovolt- Gleichstrom-Leitungen) be- gründet, gut versteckt unter dem Deckmäntelchen der

„Energiewende“.

Im Frühjahr 2014 waren rund 2.000 Teilnehmer in die Meis- tersingerhalle gekommen, um sich von Amprion, einem der vier Übertragungsnetzbetrei- ber, darüber informieren zu lassen. Detaillierte Auskünfte auf Fragen des Publikums wurden vermieden. Stattdes- sen wurde um den heißen Brei herumgeredet und Amprion versuchte, die wahre Dimensi- on dieser Super-Stromleitung mit ihren 80 Meter hohen Mas- ten zu bagatellisieren.

So wurden z. B. auch Fragen offengelassen, warum die Süd-Ost Trasse nicht bis zum Windstrom an die Ostsee ver- läuft, sondern in einem Braun- kohlerevier in der Lausitz en- det, also Braunkohlestrom statt Windstrom transportiert wird.

Mit unserem Protest gelang es, dass die Öffentlichkeit we- sentlich kritischer mit diesem Thema umging und vielen klar wurde, dass der massive Aus- bau der Übertragungsnetze die bestehenden Oligopol- Strukturen allenfalls verfesti- gen und somit der Realisie- rung moderner und intelligenter Lösungen, wie sie eine Energiewende bräuchte, sogar im Wege stehen würde.

Jetzt geht es um die Aufrüs- tung von 110 und 220 kV- Wechselstrom-Leitungen auf 380 kV. Die Masten sind auch hier gigantische 70 Meter hoch. Gesundheitliche Auswir-

kungen soll es angeblich nicht geben. Personen mit Herz- schrittmacher sollten sich si- cherheitshalber aber nicht un- ter den Leitungen aufhalten.

Wieder wird dieses Projekt un- ter dem Deckmantel der

„Energiewende“ präsentiert, aber immer noch wird der Nachweis für die Notwendig- keit geschuldet.

Wenn man solche Leitungen bauen will, sollte es doch kein Problem sein, deren Notwen- digkeit vorzurechnen. Es gibt aber nichts vorzurechnen, weil es kein glaubwürdiges Kon- zept für die „Energiewende“

gibt und somit auch nicht die

„Energiewende“. Es scheint sogar so, dass jeder etwas an- deres darunter versteht, denn sonst würde nicht so ein heil- loses Durcheinander existie- ren, bei dem die mächtigen Player allenfalls versuchen, ihre Pfründe abzusichern. Z. B.

wollen die großen Stromkon-

zerne, dass alles so bleibt wie es ist, also zentrale Stromver- sorgung, denn dann hat man alles schön im Griff, vor allem die Macht und das Geld, das jeder einzelne Stromkunde schön brav in Form der Strom- preise und Netzentgelte be- zahlen darf.

Mittlerweile werden alle unbe- liebten Infrastrukturprojekte unter dem „Phantom Energie- wende“ einsortiert. Diese die- nen zum Teil auch der Bevöl- kerung, deren Lebensraum beschneiden sie auf jeden Fall.

Sicher aber ist, dass damit die Machtstrukturen der großen internationalen Konzerne ge- festigt und ausgebaut werden.

Werner Merkel Stadtrat

Aus dem Stadtrat

Foto: privat

(10)

JETZT ist IHR Engagement erforderlich!

FW/UNA

Die FW/UNA hat gerne die Info- tage “Altdorf unter Strom“ un- terstützt. Aber nun geht es erst richtig los! Dazu FW/UNA-Frak- tionsvorsitzender Thomas Dietz: „Auch künftig wird ein friedlicher, bürgerlicher Wi- derstand erforderlich sein, um Schaden von unserer Heimat abzuwenden. Die Stadt muss sich mit allen zur Verfügung stehenden juristischen und politischen Mitteln gegen die Stromtrasse „P53“ zur Wehr setzen, deren tatsächliche Notwendigkeit für die Strom- versorgung Bayerns nicht nur für uns weiterhin in Frage steht. Wenn keine Verhinde- rung möglich sein sollte, weil der Bund die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen nicht ändert, dann müssen wir für ausreichende Abstände kämp- fen! Da es aber eigentlich gar keine „verträgliche Variante“

der Juraleitung geben kann, muss unser Hauptziel sein,

den aufrüstenden Neubau der Juraleitung (P53) - wenn mög- lich - gänzlich zu verhindern.

Auch die Erdverkabelung ist keine sinnvolle Alternative, da der Flächenverbrauch hierfür gigantisch wäre. Jetzt ist es an der Zeit, sich zu engagieren und die Bürgerinitiativen aktiv zu unterstützen. Legen Sie zu gegebener Zeit Einsprüche ein und nutzen Sie die Chancen der Bürgerbeteiligung. Spre- chen Sie Ihre Abgeordneten (Bundestag/Landtag) an und fordern Sie deren Engagement gegen diese Trasse ein. Hierzu möchten wir die Bürger/innen aufrufen!“ Die FW/UNA muss zwar ernüchternd zur Kennt- nis nehmen, dass die Trasse seit 2015 im Bundesbedarfs- plangesetz enthalten ist, der tatsächliche Bedarf für die Stromversorgung von Bayern/

Deutschland jedoch von nam- haften Experten (u. a. Prof. Ja- rass) angezweifelt wird. Geset-

ze lassen sich jedoch auch wieder ändern und politische Entscheidungen rückgängig machen. Noch sind keine Bag- ger aufgefahren, noch wurden keine Wälder gerodet, noch sind keine Fakten geschaffen worden und noch sind unsere Stromrechnungen durch ex- plodierende Netznutzungs- entgelte nicht massiv in die Höhe geschossen. Denn die immensen Kosten des Strom- netzneubaus in Deutschland (200 Mrd. € werden geschätzt) zahlen WIR ALLE über unsere Stromrechnung! Es gibt auch aus Bayern vergleichbare Beispiele des Verzichts auf umstrittene Großprojekte, die uns Hoffnung machen (z. B.

Verhinderung der WAA Wa- ckersdorf / Verzicht auf 3.

Startbahn am Flughafen Mün- chen).

Wir wollen aber nicht nur NEIN zur P53 sagen, wir wollen auch sagen, wofür die FW/UNA poli-

tisch steht: Ausbau der Spei- chertechnologien, dezentrale Energiegewinnung und Ver- sorgung, PV-Förderung, Wind- energie dort, wo es vor Ort passt und lokal akzeptiert wird (am besten mit Bürgerbe- teiligung), Gaskraftwerke als Reservekraftwerke in den jeweiligen Bundesländern, Pumpspeichertechnik nutzen:

Der Happurger Stausee muss reaktiviert werden. Hierfür ist allerdings Voraussetzung, dass das EEG geändert wird, da es sonst für die Betreiber unrentabel wäre! Power-to- Gas-Technologie fördern. Die FW/UNA begrüßt es sehr, dass die Stadt, die BI und alle Alt- dorfer Parteien in dieser The- matik zusammenhalten. Nur gemeinsam sind wir stark und haben eine Chance, unsere Heimat und unser Lebensum- feld zu schützen und weitere Strompreissteigerungen für ALLE zu vermeiden!

Am Anfang steht immer das Handeln im Kleinen…

Bündnis 90/Die Grünen

Klimaschutz ist eine große Aufgabe, die unsere Gesell- schaft in den nächsten Jahren bewältigen muss und uns si- cherlich noch viel abverlangen wird, auch von der Politik.

Aber Klimaschutz fängt bei je- dem einzelnen Menschen an, bei täglichen Entscheidungen und bei kleinen Tätigkeiten, von denen man unzählige auf- listen könnte.

Eine der schönsten klima- freundlichen Handlungen ist das Anpflanzen von Blumen und Stauden, natürlich in den eigenen Gärten, aber auch auf öffentlichen Plätzen und Kreisverkehren. Uns alle er- freuen in diesem Jahr ganz be- sonders die liebevoll und far- benprächtig gestalteten Beete in den Kreisverkehren und deshalb ein allgemeines und großes Lob an den Grüntrupp der Stadt Altdorf, insbesonde- re ein herzliches Dankeschön an Jutta Hirschmann für die

gelungene Zusammenstellung und wochenlange Pflege der Blühpracht!

Auch auf kommunaler Ebene muss das Handeln zuneh- mend die veränderten kli- matischen Gegebenheiten in Entscheidungen einbeziehen.

Dabei spielt die Baumschutz- verordnung sicherlich nicht die Hauptrolle, aber sie schützt mindestens vor einer willkürlichen Baumrodung.

Und sie ist ein Leitfaden für die Notwendigkeit, heimische und vor allem alte Baumarten zu schützen, Biodiversität auf- recht zu erhalten, das Umge- bungsklima zu verbessern und vielen Kleinlebewesen Le- bensraum zu bieten.

Deshalb sind die Altdorfer Grü- nen sehr zufrieden mit den Anträgen der Fraktionen bei der Überarbeitung der Altdor- fer Baumschutzverordnung, die dadurch eine Aufwertung erfährt, da zusätzlich Obst-

bäume in die Verordnung mit aufgenommen werden. Auch ein Anwachsnachweis, über- prüfbar nach 12 Monaten, soll Bestandteil der Baumschutz- verordnung werden. Somit würde sichergestellt, dass die Ersatzpflanzungen auch tat- sächlich erfolgen und erfolg- reich waren. Die Anzahl der Er- satzpflanzungen wird ebenso angepasst wie auch der Er- satzwert für die Bäume - schließlich leben wir nicht mehr im Jahr 1999! Hätte eine

andere Stadtratsmehrheit die kerngesunden und jetzt nicht mehr vorhandenen Bäume zwischen dem Kultur-Rathaus und dem Brunnen retten kön- nen? Schlimm: kein Schatten, keine Vögel, keine kleine Ab- kühlung mehr!

Aus dem Stadtrat

Foto: privat

(11)

November 2020 9

Altdorf als „Sicherer Hafen“? Ja natürlich!!!

FDP/Team Altdorf

Bis zu 20.000 Menschen lebten zeitweise im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen In- sel Lesbos. Ausgelegt war es für 2.800 Menschen. Die Zu- stände dort waren seit Jahren katastrophal und menschen- unwürdig und wir alle wussten es. Inzwischen ist das Camp abgebrannt und die Versor- gung der Bewohner ist noch immer nicht gesichert. Viele hausen noch unter freiem Himmel, die Nahrungsversor- gung funktioniert nicht, die

hygienischen und medizini- schen Verhältnisse sind grau- enhaft.

Nie wieder dürfen Menschen auf europäischem Boden der- art unwürdig untergebracht werden. Und natürlich muss diesen Menschen SOFORT ge- holfen werden! Auf eine ge- samteuropäische Lösung zu warten, ist zynisch und un- menschlich. Wir müssen, ge- meinsam mit den anderen EU- Ländern, die helfen wollen, die Menschen von Moria und

den anderen Lagern aus die- ser Hölle befreien. Alles ande- re ist nicht mit unseren Werten vereinbar, auf die wir stolz sind und für die wir Jahrhun- derte lang gekämpft haben.

Alles andere ist unchristlich und uneuropäisch.

Und selbstverständlich haben wir auch in Altdorf Platz für Schutzbedürftige. Deswegen unterstütze ich das Anliegen der Seebrücke, Altdorf zu ei- nem sog. „Sicheren Hafen“ zu erklären. 175 Städte in Deutschland haben sich be- reits dazu erklärt und sind be- reit, mehr Geflüchtete aufzu- nehmen als sie müssten.

Natürlich kann Deutschland und besonders Altdorf nicht die ganze Welt retten und auch nicht das Flüchtlingsproblem lösen. Aber wenigstens eini- gen Menschen können wir hel- fen und das sollten wir dann auch tun. Und genau darum

geht es. Je mehr Städte (euro- paweit!) so handeln, umso besser.

Mein Altdorf ist solidarisch und menschlich und lebt die Werte Europas. Ich hoffe sehr, dass die Mehrheit der Altdor- ferinnen und Altdorfer genau- so denkt. Aus meiner Sicht kann ein liberaler und aufge- klärter Mensch nicht anders denken.

Infos zum Thema und darüber, was genau ein „Sicherer Ha- fen“ ist, gibt es bei

www.seebruecke.org.

Euer Christian Lamprecht www.altdorf-kann-mehr.de

Aus dem Stadtrat

Foto: Wikimedia, CC-Lizenz

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Vereine/Kirchen/Senioren

Gewachsenes bewahren, Neues auf den Weg bringen

Seit 1. September 2020 gibt es für die katholische Pfarrei Alt- dorf einen neuen Pfarrer. Mein Name ist Dominik Pillmayer und ich durfte die Nachfolge von Pfarrer Albert Börschlein antreten. Mit einem neuen Pfarrer kommen auch neue Ideen, Blickwinkel und Ansät- ze, aber auch ein neuer Pfarrer soll das Gewachsene kennen lernen und entdecken, bewah- ren und weiterentwickeln.

So ist es mir ein großes Anlie- gen, zusammen mit den Men- schen entdecken zu dürfen, was möglich ist und getan werden darf und kann.

Gerne gebe ich einen kurzen Einblick und Vorausblick für den neuen Monat und lade herzlich ein, die katholische Pfarrgemeinde kennenzuler-

nen und uns und mir zu begeg- nen.

Dazu lege ich Ihnen auch unse- re Webseite mit der aktuellen Gottesdienstordnung ans Herz. http://dreifaltigkeit-alt- dorf.de/

Ohne Aufwand können Sie un- sere Sonntagsgottesdienste live zu Hause mitfeiern. Nut- zen Sie dafür diese Linkadres- se: www.pscp.tv/Pillmayer/

follow

Ein paar „besondere“ Gottes- dienste in den nächsten bei- den Monaten:

Trauergottesdienst für: 22. 11.

2020; 17:00 Uhr

Rorate Gottesdienst 5. 12.

2020; 18:00 Uhr

Empfang des Friedenslichts 20. 12. 2020; 16:00 Uhr

Foto: privat

Sternsinger 2020 gesucht

In den Weihnachtsferien wer- den trotz Corona Kinder und Jugendliche als Sternsinger im gesamten Stadtgebiet Altdorf unterwegs sein, um den Segen an die Haustüren zu schreiben und für notleidende Kinder um Spenden zu bitten. Die Be- suche werden an die Corona- Situation angepasst.

Alle Kinder und Jugendliche ab der 2. Klasse sind eingela- den, sich gemeinsam vorzu- bereiten und diesen Dienst des Sternsingers zu überneh- men.

Sie laufen jeweils zu viert und begleitet von Erwachsenen in der Zeit vom 26. 12. bis 6. 1.

(von 15:30 – 20:00 Uhr) durch die Straßen der Stadt. Einla- dungen gibt es bei den Reli- gionslehrern, und sie liegen

auch in der katholischen Kir- che auf.

Außerdem können sie unter http://dreifaltigkeitaltdorf.de/

sternsinger.htm heruntergela- den werden. Die Vorbereitung beginnt am Samstag, 5. 12., von 10:00 – 11:00 Uhr in der katholischen Kirche.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Christian Schmidt (0172 8863 836 oder sternsinger-altdorf@online.

de) oder an das katholische Pfarramt.

Foto: Benne Ochs/Kindermissionswerk

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November 2020 11

Vereine/Kirchen/Senioren

Die Altdorfer

Freiwilligenagentur sucht

–  für eine 86-jährige rüstige Seniorin mit Sehschwäche eine Begleitung im selben Al- ter für Gespräche, Spazier- gänge usw.

–  für die Inklusive Wohnwelt in Altdorf zur Unterstützung Ehrenamtliche

–  für eine Wohngruppe des Wi- chernhauses eine Beglei- tung/Assistenz bei Freizeit- aktivitäten.

Die jeweiligen Schutz- und Hy- gienemaßnahmen werden vor der Vermittlung besprochen.

Infos unter AlFa: 09187 807- 1750 bzw. per Mail unter:

info@alfa-altdorf.de

Start mit Weidezaun: Der TV 1881 Altdorf trotzt mit kreativen Ideen der Corona-Krise

Der TV 1881 schaut auch im Corona-Jahr 2020 gemeinsam nach vorn. Ein Sportverein be- steht nicht nur aus seinen Standardangeboten; es gibt

eine Vielzahl anderer Kurse zu entdecken: Dazu gehören Ge- sundheitssport in den unter- schiedlichsten Ausprägungen, Betreuungsangebote für Kin-

dergartenkinder und Grund- schulkinder in den Ferien und an unterrichtsfreien Tagen und Schwimmkurse, um nur einen kleinen Ausschnitt zu nennen.

Der TV 1881 setzt seine Ferien- betreuung in den Herbstferien fort und ergänzt diese um die Betreuung an einzelnen Ta- gen. Der Buß- und Bettag stellt Eltern immer wieder vor Pro- bleme, an den Schulen wird kein Unterricht angeboten, Ur- laub zur Kinderbetreuung ha- ben die Eltern auch nicht mehr. Der TV 1881 bietet für diesen Tag eine „Ganztagsbe- treuung“ an, mit abwechs- lungsreichem Sportangebot, Mittagessen und spannender Unterhaltung mit qualifizier- ten Mitarbeitenden. Und da- mit auch an vorweihnachtli-

chen Samstagen die Eltern Zeit haben, um die richtigen Geschenke auszusuchen und das bevorstehende Fest vorzu- bereiten, gibt es je einen Be- treuungstag am 28. November und am 12. Dezember 2020.

Was hat das mit den Weide- zäunen im Bild zu tun? Um frühzeitig wieder mit einem umfassenden Sportangebot starten zu können, wurde der Vereinsplatz in Segmente auf- geteilt, mit Abstand und An- stand konnten so viele Grup- pen ihren Sport ausüben.

Foto: privat

Seniorenbeirat hat flexible Sprechzeiten

Der Seniorenbeirat ist sehr da- ran interessiert, Verbesse- rungsvorschläge von Bürger*

innen zu bekommen. Wir wer- den diese in unserer Sitzung besprechen und ggf. an den Bürgermeister weitergeben.

Da es sich in der Vergangenheit herausgestellt hat, dass unsere Sprechzeiten zu unflexibel sind, hat uns Bürgermeister Tabor in der Verwaltung Doris Walke als Ansprechpartnerin genannt. Sie ist unter der Tele- fonnummer 09187 807-1100

während der Dienstzeiten im Rathaus für Sie zu erreichen und setzt sich mit uns in Ver- bindung.

Wir vereinbaren dann mit der Bürger*in einen Termin. Jeder- zeit können Terminvereinba- rungen per E-Mail: senioren- beirat@altdorf.de getroffen werden. Wir hoffen, dass diese Möglichkeiten fleißig genutzt werden.

Günther Bauer Seniorenbeirat der Stadt Altdorf

Bewerbungen bitte an Jutta & Thomas Krieschebuch per E-Mail an info@hoerwinkel.de

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Wir suchen eine zuverlässige Servicekraft, die uns bei den täglichen Aufgaben unter- stützt und selbstständig arbeitet.

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vhs Schwarzachtal

Der Unterricht für die Ballett- und Tanzklassen der vhs Schwarzachtal hat begonnen.

Ein Quereinstieg ist noch mög- lich. Das Tanzangebot wendet sich an Groß und Klein, Anfän- ger und Fortgeschrittene und an jeden Fitnessgrad. Das Re- pertoire der Tanzklassen in Altdorf erstreckt sich über Bal- lett, Choreo und Street Dance bis hin zur tänzerischen Früh- erziehung.

In Zusammenarbeit mit dem Ballettförderzentrum Nürn- berg e. V. hat die Volkshoch- schule seit rund 15 Jahren Tanzklassen für Ballett, Mo- dern Dance, tänzerische Frü- herziehung, HipHop und Street Dance im Programm.

Unterrichtet werden die Schü-

lerinnen und Schüler von Tanzpädagogen des Ballett- förderzentrums Nürnberg, ei- nem gemeinnützigen Verein, der sich unter der Leitung von Raymund Maurin in der Förde- rung junger Tanztalente enga- giert.

In der tänzerischen Früher- ziehung für Kinder ab ca. vier Jahren werden spielerisch Rhythmus, Koordination und Körperwahrnehmung ge- schult. Fortgeführt wird die tänzerische Ausbildung in Tanzklassen verschiedener Al- ters- und Leistungsstufen. Der Unterricht findet in den Räu- men der „vhs am Markt“ statt.

Gerne nimmt die vhs Schwarz- achtal Anmeldungen für eine kostenfreie Schnupperstunde entgegen. Nähere Informatio- nen sind bei der vhs-Ge- schäftsstelle, Telefon 09187 9090-10, oder online unter www.vhs-schwarzachtal.de unter der Rubrik Ballettschule erhältlich.

Neue Tanzklassen ab Herbst 2020: Jetzt einsteigen!

Foto: Shutterstock

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November 2020 13

Zuhause in...Grünsberg

„Vater, ich bin da“

1999 stirbt Prof. Dr. Wolfgang Freiherr Stromer von Reichenbach, der letzte Besitzer und Hüter der Burg Grüns- berg und ihrer kulturellen Schätze. Seine Tochter Rotraud hat dem Vater zuvor versprochen, dessen Lebens-

werk fortzuführen. Ein Besuch bei Freifrau von Stromer-Baumbauer am Stammsitz ihrer Familie.

Das Interview findet im ehe- maligen Kinderzimmer statt.

Rotraud Freifrau von Stromer- Baumbauer ist die Älteste von vier Geschwistern. Als sie ihren Blick im Raum schweifen lässt, wird die Erinnerung lebendig.

Die Decke stamme von ihrem Urgroßonkel und sei aus dem Jahr 1870, erzählt sie. Sie ist eine von vielen anderen Kost- barkeiten, die es auf der Burg gibt. Pathos oder gar Standes- dünkel sucht man trotzdem bei der Burgherrin vergeblich.

„Ich bin da“

Der Vater hat sie geprägt. Er ist 76 Jahre alt, als er „verdächti- gerweise keinen Zigarren mehr raucht und keinen Al- kohl mehr trinkt.“ Als der Frei- herr schließlich die Familie zu- sammenruft und von Krebs im

Endstadium berichtet, ist es seine Tochter Rotraud, damals 46, die sagt: „Vater, ich bin da“

und ihm damit die Angst um den Fortbestand des Familien- besitzes nimmt. Der besteht aus der Burg samt Ländereien, Kunstschätzen und vielfälti- gen Objekten von historischer und wissenschaftlicher Be- deutung.

„Sehr imponierend, aber auch sehr erdrückend“, sei ihr Vater gewesen, erinnert sich von Stromer-Baumbauer. Ein Intel- lektueller, der in der Kriegsge- fangenschaft den gesamten Karl Marx liest, zweimal zum Tod durch den Strang verur- teilt und am Ende begnadigt wird. 1950 kehrt er nach Hause zurück. Die erlittene Posttrau- matische Belastungsstörung

begleitet ihn ein Leben lang.

Nähe kann Wolfgang Stromer von Reichenbach trotzdem zu- lassen.

Unbeschwerte Jugend Ihr Vater habe wunderbare Fo- toalben angelegt, erzählt sei- ne Tochter, und alle vier Kin- der hätten viele Sonntage im Elternbett verbracht: „Er war ein toller Erzähler“, sagt von Stromer-Baumbauer. Ein „wit- ziger, charmanter und unge- heuer gebildeter Unterhalter.“

Seinen Kindern erzählt er an diesen Sonntagen Homers ganze Odyssee, Grimm‘s Mär- chen und die Eroberung von Venedig. „Eine ganz besonde- re Ehre“ ist es für die 5-jährige Rotraud, allein in den 2. Stock der Burg zu dürfen, um dort in historischen Büchern zu blät- tern. Der Vater hat zuvor er- klärt, wie man mit einem kost- baren alten Buch umgeht.

1974 zieht die Familie ganz nach Grünsberg. Für die Ge- schwister folgen unbeschwer- te Jahre. Sie spielen mit Kin- dern der Dorfjugend, bauen Dämme, toben durch die Höh- len und Schluchten. Als Ro- traud von Stromer-Baumbau- er „um die 20 Jahre“ alt ist,

erkennt ihr Vater, dass die Burg als Privatbesitz auf Dauer nicht zu halten ist. 1993 grün- det er eine Kulturstiftung und plant die Gründung einer Ex- tra-Stiftung für den Erhalt der Burg und des Gutes. Die Krank- heit durchkreuzt seine Pläne.

Seine Tochter stellt sich der Aufgabe und wird Administra- torin der 1999 gegründeten Stromer‘schen Denkmal-, Kul- turgut- und Naturstiftung, die sich dem Erhalt der Burg mit ihren Kunstschätzen und des Landbesitzes von 86 ha wid- met. Wie seinerzeit ihr Vater ist die Freifrau seitdem mit vol- lem Herzen dabei. In Hochzei- ten habe sie bis zu 60 Stunden in der Woche für die Stiftung gearbeitet, erzählt sie. Vor 21 Jahren gab es dafür umge- rechnet 175 Euro im Monat.

Heute sind es 200 Euro.

Ihre Kinder werden das Le- benswerk der Mutter weiter- führen. Als Rotraud von Stro- mer-Baumbauer das sagt, sieht mir ihr an, wieviel es ihr bedeutet. Infos über die Stif- tung gibt es unter:

www.stromerstiftung.de Rotraud Freifrau von Stromer-Baumbauer setzt das Lebenswerk

ihres Vaters fort.

Fotos: Susanne Voss

Kostbares Deckengemälde: der Schlangenbiss der Eurydike

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Wir gratulieren

Nur 45 Gäste durften aufgrund der Corona-Situation der Ver- leihung beiwohnen, der feier- lichen Stimmung tat das kei- nen Abbruch. „Kultur gibt einer Gesellschaft Impulse und Struktur und schärft den Blick“, betonte Bürgermeister Martin Tabor. Ein besonderer Dank des Rathauschefs galt dem Stadtrat für dessen Un- terstützung des mit 1000 Euro dotierten Kulturpreises. Preis- träger ist in diesem Jahr mit Wolfgang Völkl ein „Grenzgän-

ger zwischen den Genres“: Ta- bor würdigte Völkls Multita- lent als Musiker, Komponist, Arrangeur und „hingebungs- voller Schauspieler“. Die Raiff- eisenbank Altdorf-Feucht zeichnete Rotraud Freifrau von Stromer-Baumbauer für ihr herausragendes kulturelles Engagement auf der Burg Grünsberg aus. Auch sie er- hielt 1000 Euro, die von Stro- mer-Baumbauer, verdoppelt mit der Spende eines anony- men Gönners, den Künstler*-

innen zukommen ließ, die in diesem Jahr nicht auf der Burg auftreten konnten.

Völkls Laudator Ullrich Reuter nannte den Kulturpreis der Stadt einen wichtigen und er- mutigenden Impuls zur Erhal- tung und Stärkung des kultu- rellen Lebens in Altdorf. In einer launigen Rede ließ Reu- ter die kulturellen Highlights im Leben des Preisträgers Re- vue passieren. Der sei in die Künsterfamilie um Gusti

Schön hineingeboren worden, beste Voraussetzungen für sei- ne Vita, die im Zigeunerlager der Wallensteiner und auf den Brettern der Wespen begon- nen habe. Die Zahl der Ensem- bles, in denen Völkl aktiv ist, klingt ähnlich atemberaubend wie sein musikalisches Cross- over zwischen Country, Blues und den handgemachten Songs des Duos Wollmond. Ein krea- tiver Könner mit Herz, der auf der Bühne gemeinsam mit musikalischen Weggefährten Kostenproben seines Könnens gab und dafür mit Standing Ovations des Publikums be- lohnt wurde.

Manfred Göhring, Vorsitzen- der des Vorstandes der Raiffei- senbank Altdorf-Feucht, un- terstrich in seinem Grußwort, dass die Auslobung des Kul- turpreises der Stadt Altdorf für ihn der Impuls gewesen sei, ergänzend einen weiteren Kul- turpreis auszuschreiben. Ro- traud Freifrau von Stromer- Baumbauer zollte Göhring

„den höchsten Respekt“ für deren Engagement als Admi- nistratorin der Stromer‘schen Denkmal-, Kulturgut- und Na- turstiftung. Andreas Schlegel hielt die Laudatio, in der er das „Zauberwort Kulturmar- keting“ kritisch hinterfragte.

Die Gesellschaft stehe durch Kultur mit sich selbst in einem Dialog, allein daraus erwachse deren besonderer Stellenwert.

Rotraud von Stromer-Baum- bauer würdigte er als „Antrieb und Seele“ der Kulturveran- staltungen auf Burg Grüns- berg. Gemeinsam mit der Sopranistin Katrin Küsswetter bewies die Freifrau dann ihre Virtuosität am Klavier. Auch die wurde mit Standing Ova- tions belohnt.

Fotos: Susanne Voss

Kulturstadt Altdorf

Die Stadt Altdorf hat Wolfgang Völkl mit dem Kulturpreis 2019 ausgezeichnet. Rotraud Freifrau von Stromer- Baumbauer erhielt den Kulturpreis der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht. Ein Festakt im Zeichen der Wertschät-

zung von Kultur als Seismograph menschlichen Miteinanders.

Bild oben: Wolfgang Völkl (l.) mit Bürgermeister Martin Tabor; Bild unten: Marco Weishäupl (Raiffeisenbank), Rotraud Freifrau v. Stromer-Baumbauer und Manfred Göhring, Vorsitzender des Vorstandes (v. l.)

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November 2020 15

Bekanntmachungen

Die Friedhofsverwaltung informiert

Sehr bald werden wir nun wie- der Frost bekommen. Eine Vielzahl der Angehörigen legt zum Totensonntag Blumen und Gebinde zum Gedenken an ihre lieben Verstorbenen auf die Gräber und deckt diese mit Tannengrün ab. Diejeni- gen, die bislang noch nicht die Zeit gefunden haben, ihre Grä-

ber abzudecken, möchten wir daran erinnern, da sonst die liebevoll gepflanzten Blumen und Stauden im Winter erfrie- ren.

Gern helfen wir auch bei der Vermittlung einer Fachfirma, wenn Sie selbst keine Möglich- keit haben, die Grabstelle win- terfest herzurichten.

Foto: Fotolia

Das Ordnungsamt informiert

Das Ordnungsamt weist an dieser Stelle darauf hin, dass nunmehr bald mit Schnee und Glatteis zu rechnen ist.

Bitte kommen Sie Ihrer Räum- und Streupflicht nach: an Werktagen ab 7:00 Uhr mor- gens bis 20:00 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9:00 bis 20:00 Uhr.

Grundstückseigentümer sind verpflichtet, den Gehweg von Eis und Schnee zu befreien, damit Fußgänger nicht zu

Schaden kommen. Decken Sie sich auch rechtzeitig mit Streugut ein.

Wenn Sie selbst, aus berufli- chen oder gesundheitlichen Gründen, nicht in der Lage sind, Ihrer Verpflichtung nach- zukommen, bitten Sie nette Nachbarn um Hilfe oder be- auftragen ein Unternehmen.

Krankheit oder berufliche Ab- wesenheit entbinden nicht von der Verpflichtung zur Räum- und Streupflicht.

Termine für Trauungen am Samstag

Für das Jahr 2021 werden folgende Termine für Ehe- schließungen am Samstag an- geboten:

23. 1., 20. 2., 20. 3., 10. 4., 15.

5., 19. 6., 14. 8., 11. 9., 23. 10.

und 13. 11.. Termine sind jeweils um 10:00, 10:30, 11:00 und 11:30 Uhr.

Auskünfte erteilt Sybille Vohla, Telefon: 807-1500 bzw. E-Mail:

sybille.vohla@altdorf.de Foto: Stadt Altdorf

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Bekanntmachungen

Fundsachen

Fundtag Fundsache

2. 9. 2020 Schlüsselring mit Schlüssel, Zweiradschlüssel und rosa Band, Bayernstraße

3. 9.2020 3 Geldscheine, Neumarkter Straße 8. 9. 2020 Ring, silber, Riedener Kirchenweg 10. 9. 2020 Huawai Handy, schwarz, Mühlweg

11. 9. 2020 Uvex Fahrradhelm, schwarz-weiß, Oberer Markt 17. 9. 2020 Schlüsselring mit drei Schlüsseln und zwei

Anhängern, Wellitzleithener Weg

21. 9. 2020 Ring mit schwarzer Platte, gold, Oberer Markt 22. 9. 2020 Schlüssel mit blauem Anhänger und gelbem

Band, Weidentalstraße

29. 9. 2020 Kettler Damenfahrrad, schwarz, Riedener Straße 29. 9. 2020 Schlüssel mit braunem Mäppchen, Schlossplatz

Fortschreibung der Einwohnerstatistik

Einwohnermeldedaten vom 1. 9. – 30. 9. 2020:

Anmeldungen: 127 Personen, Abmeldungen: 45 Personen Geburten: 10 Personen, Sterbefälle: 9 Personen

Einwohner insgesamt: 16.801

Hauptwohnung: 15.672, Nebenwohnung: 1.129

Fahrplan Giftmobil im November:

Donnerstag, 5. 11.

14 – 15 Uhr, Rasch, Sportgelände SV Rasch Freitag, 20. 11.:

11 – 13 Uhr, Parkbuchten Weidentalstraße

Straßenreinigungstermine November

Stadtgebiet Altdorf am:

5./6.11., 12./13.11. 19./20.11.

Ortsteile Lenzenberg, Rasch, Grünsberg, Weinhof , Röthenbach:

am: 5.11., 12.11., 19.11.

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November 2020 17

Bekanntmachungen

Leserfoto: Gisela Schuster

Sprechtag des Bauernverbandes:

Kultur-Rathaus:

5. November 2020 8:30 - 11:30 Uhr.

Bitte mit Mund-/Nasenschutz!

Caritas-Krankenpflegeverein:

Roncalli-Saal, Bayernstr. 4 11. November 2020

9:00 - 11:00 Uhr

Filmvortrag: „Umgang mit Demenz“

und Diskussion

Bitte mit Mund-/Nasenschutz!

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Bilderbuch

„Pauls Geheimnis“

von Barbara Baader

Pauls Geheimnis

nach Maleen Hartung

Buch zum Vorlesen gesucht?

In dem Bilderbuch von Barbara Baader geht es um die Frage:

„Warum lässt Gott das Böse, das Leid auf der Welt zu?

Er ist doch allmächtig!“

Es ist für Kinder und auch Erwachsene gedacht.

Das Buch ist im Lilliput für 9,80 € erhältlich oder online bei barbarabaader@gmx.de.

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Das Einmaleins der Urkunden

Aus dem Standesamt: Besonderheiten zur Geburtsurkunde

Immer wieder werden wir ge- fragt, warum zur Anmeldung einer Eheschließung eine ak- tuelle beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister be- nötigt wird. Man habe doch eine Geburtsurkunde und es habe sich doch nichts geän- dert, ist oft die Meinung.

Dies ist in den meisten Fällen auch zutreffend, aber es gibt eben auch Ausnahmen.

Der häufigste Fall ist der, dass die Eltern des Kindes zum Zeit- punkt der Geburt miteinander verheiratet sind und einen gemeinsamen Ehenamen – meist den des Ehemannes – führen. Dann erhalten die El-

tern eine Geburtsurkunde wie im Beispiel links.

Sind die Eltern nicht mitei- nander verheiratet, ergibt sich eine andere Namensführung, das Kind heißt mit Nachnamen gewöhnlich wie die Mutter (Beispiel rechts). Heiraten die Eltern zu einem späteren Zeit- punkt und wählen als gemein- samen Ehenamen den Ge- burtsnamen des Ehemannes, ist die Urkunde, die zum Zeit- punkt der Geburt ausgestellt wurde, nicht mehr korrekt.

Korrekt ist dann die Namens- führung wie im Beispiel links.

Weitere Fallkonstellationen ergeben sich, wenn die Eltern nicht verheiratet waren und

die Mutter einen Mann heira- tet, der nicht der Vater des Kin- des ist. Wenn die Mutter als Ehenamen den Geburtsna- men ihres Ehemannes führt, kann die Mutter unter Umstän- den dem Kind ihren neuen Ehenamen als Nachnamen ge- ben (Einbenennung). Der Ge- burtseintrag wird in diesem Fall weitergeführt, damit im- mer nachvollziehbar ist, wer die Eltern des Kindes sind und wie sich die Namensführung herleitet.

Eine weiterer Fall ist der, dass der in der Geburtsurkunde eingetragene Vater eben nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Er kann dann seine Nicht-

Vaterschaft vom Gericht fest- stellen lassen. Dann ist zu dem Zeitpunkt auf der Geburtsur- kunde kein Vater aufgeführt.

Erkennt der leibliche Vater später die Vaterschaft an, wird wieder eine neue Geburtsur- kunde benötigt. Legt aber der Betreffende die alte Urkunde vor, könnte es passieren, dass am Ende Geschwister heira- ten.

Ihre aktuelle Geburtsurkunde oder eben einen beglaubigten Auszug aus dem Geburtenre- gister können Sie – wenn Sie in Altdorf geboren sind – jeder- zeit über das Bürgerservice- portal (www.altdorf.de) für 12 € beantragen.

Röderstraße 6

90518 Altdorf b. Nürnberg Tel. 09187 / 40 91 666 Fax 09187 / 40 91 668 www.steuer-hallermeier.de info@steuer-hallermeier.de

Praxistipp 11/2020

Corona geht in die Verlängerung.

Die Überbrückungshilfe auch!

Die Bundesregierung hat die Förderhilfe für antragsberechtigte, coronageschädigte, kleine und mittelständische Unternehmen bis Dezember 2020 verlängert und vereinfacht.

Lassen Sie sich kompetent beraten.

Foto: Stadt Altdorf

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