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-Ergebnisse des städtischen Messnetzes liegen vor 5 Münchner Stadtmuseum bietet Stadtführung M wie Migration an 6 Antworten auf Stadtratsanfragen 8

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Mittwoch, 18. August 2021 Ausgabe 157

ru.muenchen.de

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Rathaus Umschau

Inhaltsverzeichnis

Terminhinweise für Medien 2

Meldungen 2 › Bürgermeisterin Dietl gratuliert FC Bayern München zum Supercup 2 › Bundestagswahl: Versand der Wahlbenachrichtigungen beginnt 3 › Halbzeit bei den „Sommer in der Stadt“-Sportangeboten 3 › 2. Quartal: NO2-Ergebnisse des städtischen Messnetzes liegen vor 5 › Münchner Stadtmuseum bietet Stadtführung „M wie Migration“ an 6

Antworten auf Stadtratsanfragen 8

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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Terminhinweise für Medien

Sonntag, 22. August, 13 Uhr, Olympiapark, Hans-Jochen-Vogel-Platz, Restaurant „Coubertin“, Rooftop Bar

Der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, blickt im Rahmen einer Feier auf das auslaufende Programm „Sommer in der Stadt“

zurück. Dabei wird auch ein Werk des Graffitikünstlers Loomit zu sehen sein, das in den nächsten Tagen entsteht.

Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotografen geeignet und findet bei gutem Wetter im Freien statt. Es gelten die bekannten Hygieneregeln, vor allem das Tragen von FFP2-Masken und die Einhaltung der nötigen Ab- stände zueinander.

Meldungen

Bürgermeisterin Dietl gratuliert FC Bayern München zum Supercup (18.8.2021) Bürgermeisterin Verena Dietl beglückwünscht den FC Bayern München und seinen Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn: „Es ist mir eine große Freude, Ihnen und dem gesamten FC Bayern München ganz herz- lich zum Gewinn des deutschen Supercups zu gratulieren.

Ihre Mannschaft hat mit dem überzeugenden 3:1-Sieg gegen Borussia Dortmund unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann einen souveränen ersten Sieg erlangt und damit direkt den ersten Titel gewonnen. Mit insge- samt neun Erfolgen beim Duell Deutscher Meister gegen Deutscher Pokal- sieger ist der FC Bayern auch hier verdientermaßen Rekordchampion. Es ist ein wichtiger Titel unter nicht ganz einfachen Umständen: Die Vorberei- tung auf die aktuelle Saison musste größtenteils ohne die Nationalspieler, die sich von der Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft erholten, absolviert werden. Dennoch hat Ihre Mannschaft gegen die stark aufspie- lenden Dortmunder sofort wieder eindrucksvoll den Siegeswillen eines Champions gezeigt. Stets aus der gegebenen Situation das Beste heraus- zuholen und am Ende den Sieg davonzutragen verdeutlicht auch, welch ein Hochkaräter Ihr Team ist.

Es freut mich sehr, dass das neue Trainer-Team rund um Julian Nagelsmann mit diesem Sieg einen so tollen Einstand feiern kann.

Ich wünsche Ihnen und dem gesamten Team auch für die kommenden Spiele viel Energie und Erfolg, vor allem aber Gesundheit.“

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Bundestagswahl: Versand der Wahlbenachrichtigungen beginnt

(18.8.2021) Das Wahlamt der Landeshauptstadt beginnt morgen, Donners- tag, 19. August, mit dem Versand der Wahlbenachrichtigungen für die Bun- destagswahl. In München sind rund 920.000 Menschen für die Bundes- tagswahl wahlberechtigt. Entsprechend viele Wahlbenachrichtigungsbriefe müssen gedruckt und zugestellt werden.

Die Benachrichtigungen werden in drei Wellen, sortiert nach Postleitzahlen- bereichen, versendet. Die ersten Briefe werden von der Deutschen Post voraussichtlich zum kommenden Wochenende zugestellt. Die Zustellung der letzten Welle erfolgt bis Ende August. Wahlberechtigte, die am 1. Sep- tember noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, wenden sich ab diesem Stichtag bitte umgehend an das Wahlamt.

Ab sofort kann auch Briefwahl beantragt werden, am einfachsten geht das online auf www.briefwahl-muenchen.de. Briefwahl kann aber auch per Brief, per E-Mail oder persönlich beantragt werden. Je früher die Unterla- gen zur Briefwahl angefordert und dann auch wieder zurückgeschickt wer- den, desto besser. Spätestens zum Wahltag, 26. September, 18 Uhr, muss der Wahlbrief wieder beim Wahlamt sein. Alle Möglichkeiten, wie Brief- wahl beantragt werden kann, sind in der Wahlbenachrichtigung aufgeführt und können auf www.muenchen.de/briefwahl nachgelesen werden.

Die Sortierung und Zustellung aller Wahlbenachrichtigungen und Briefwah- lunterlagen erfolgt über das Münchner Briefzentrum der Deutschen Post.

Die Post weist darauf hin, dass Briefe nur dann zuverlässig zugestellt wer- den können, wenn Briefkästen und Klingelschilder beim Empfänger gut er- kennbar und richtig gekennzeichnet sind. Zudem bittet die Deutsche Post darum, den täglichen Briefkasteninhalt aufmerksam durchzusehen.

Bei Fragen ist das Wahlamt von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr über die Wahlhotline 233-96233 oder direkt online per Chat auf www.muenchen.de/bundestagswahl zu errei- chen. Erstmals bietet das Wahlamt auf www.muenchen.de/bundestags- wahl-leicht auch umfassende Informationen in Leichter Sprache an.

Halbzeit bei den „Sommer in der Stadt“-Sportangeboten

(18.8.2021) Seit Ende Juli ist passend zum Beginn der Sommerferien ganz viel Sport, Spaß und Spiel beim „Sommer in der Stadt“ auf der Theresien- wiese (Ecke Matthias-Pschorr-Straße und Bavariaring) angesagt. Das Re- ferat für Bildung und Sport hat wieder ein buntes und vielseitiges Angebot auf die Beine gestellt. In enger Zusammenarbeit mit den Kooperations- partnern HIGH FIVE e.V. und Free Arts of Movement (FAM) dürfen sich die kleinen und großen Besucher*innen noch bis Sonntag, 12. September, auf

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Sportbürgermeisterin Verena Dietl und Sportreferent Florian Kraus besuch- ten gestern das sportliche Treiben und stellten zusammen mit Matthias Ballweg ,1. Vorsitzender der Sektion Oberland vom Kooperationspartner Deutscher Alpenverein e.V. (DAV), mit der Boulderwand „Dicker Hans“

ein weiteres Highlight vor. Die junge Initiative Kraxlkollektiv, mittlerweile Teil des Alpenverein München & Oberland, hat auf der Theresienwiese die frei zugängliche Boulderwand aufgebaut, die ab heute allen Kletterinter- essierten kostenlos zur Verfügung steht. Die Sportart Bouldern hat sich in den letzten Jahren vom Trendsport zu einer Breitensportart entwickelt. Die Anzahl der Sportler*innen in allen Altersgruppen und besonders im Kinder- und Jugendbereich wächst stetig.

Bürgermeisterin Verena Dietl: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr zum zweiten Mal unseren Bürger*innen den „Sommer in der Stadt“

anbieten können. Das umfassende Sportprogramm auf der Theresienwiese ist ein absolutes Highlight für alle Münchner*innen, das mit der Boulder- wand der Initiative Kraxlkollektiv um eine weitere kostenfreie Attraktion bereichert wurde.“

Foto (von rechts nach links): Sportreferent Florian Kraus, Matthias Ballweg (Deutscher Al- penverein), Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl und Maximilian Gemsjäger (Kraxlkollektiv).

(Foto: Referat für Bildung und Sport/Tobias Hase).

Sportreferent Florian Kraus: „Es ist eine tolle Geschichte, zentral in der Stadt Sport-Angebote für wirklich alle kostenlos bereitstellen zu können.

Alle Sportbegeisterten können hier neue Sportarten unter professioneller Anleitung ausprobieren und vielleicht eine neue Leidenschaft für sich ent-

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München die Entwicklung unter anderem mit der Sportbetriebspauschale für Vereine, Investitions- und Unterhaltszuschüssen beim Bau von Boul- derhallen und ist bereits seit über zehn Jahren gemeinsam mit dem DAV Mitausrichterin des Boulderweltcups in München.“

Matthias Ballweg,1. Vorsitzender der Sektion Oberland des DAV e.V.: „Der Bouldersport ist perfekt für die körperliche Entwicklung von Jugendlichen und ein erfüllendes Ganzkörpertraining für Erwachsene. Damit ist für uns als Alpenverein Bouldern eine Kernsportart – nicht nur als Training für den Bergsport. Wir möchten durch den verstärkten Fokus auf kostenlose und niederschwellige Angebote den Bouldersport noch mehr Menschen zu- gänglich machen.“

Ingrid Gasser, Vorstand HIGH FIVE e.V.: „Wir freuen uns sehr, dass auch dieses Jahr unsere Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche wieder auf der Theresienwiese stattfinden können. Gerade in der belastenden Pandemiezeit hat Bewegung in Verbindung mit sozialer Begegnung für Kinder einen hohen Stellenwert. Bei unseren kostenlosen Streetball- und Skateboard-Angeboten können sie sportlich aktiv sein, Neues lernen und im Urlaub zu Hause einen schönen Sommer verbringen.“

Andreas Ruby, 1. Vorsitzender Free Arts of Movement München: „Wir bie- ten einen Spielplatz für Alle: Wie bereits 2020 setzen wir für die Stadt Mün- chen ein riesiges Stangengerüst zum Balancieren, Klettern und Schwingen auf eine aufgeschüttete Sandfläche. So einfach das klingt, so genial ist die Aktion: Auf dem vom Parkour Verein Free Arts of Movement München gestalteten Sportareal finden alle möglichen Zielgruppen einen Ort zum bewegen, ausprobieren und lernen. Die leuchtenden Augen der kleinsten Kinder beweisen: Wir stammen vom Affen ab. Es scheint das natürlichste zu sein, seine Umgebung zu entdecken, wo hochklettern zu wollen und seine Balance dabei zu finden. Aber nicht nur Parkour Sportler*innen aus ganz München, auch Kraftsportler*innen und Calisthenics sehen in den Stangen perfekte Sportgeräte. Besonders glücklich sind wir aber, dass wir mit diesem Setup auch den Laien begeistern können, der im Vorbeigehen schnell ein paar Klimmzüge macht oder sich im Balancieren probiert.“

Für alle Angebote gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Bei den Workshops und Spielaktionen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, es gibt getrennte Gruppen und kontaktloses Training. Bei Regen oder Sturm, bei sehr großer Hitze sowie bei Überfüllung des Geländes kann es sein, dass Angebote kurzfristig ausfallen.

2. Quartal: NO2-Ergebnisse des städtischen Messnetzes liegen vor (18.8.2021) Die Halbjahres-Zwischenwerte der städtischen Stickstoffdioxid

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sert sich weiter, auch wenn die Verkehrszahlen wieder langsam zuneh- men“, stellt Umweltreferentin Christine Kugler erfreut fest.

Im Auftrag des Referats für Klima- und Umweltschutz werden seit Anfang 2018 zusätzliche orientierende NO2-Messungen an repräsentativen Stand- orten im Stadtgebiet durchgeführt. Diese ermöglichen in Ergänzung zu den fünf amtlichen LÜB-Stationen (Lufthygienisches Landesüberwachungs- system Bayern) des Landesamts für Umwelt ein differenziertes Bild der Stickstoffdioxidbelastung im Stadtgebiet. Mittlerweile umfasst das städti- sche Messnetz 40 Standorte mit unterschiedlicher Verkehrscharakteristik (leichte, mittlere bis hin zu starker Verkehrsbelastung). Darüber hinaus er- folgen zwei Referenzmessungen an den LÜB-Stationen des Landesamt für Umwelt in der Lothstraße und am Stachus.

Mit Ausnahme von nur einem Messpunkt werden an allen Messstandor- ten im zweiten Quartal 2021 Stickstoffdioxid-Werte unterhalb des gesetz- lichen Jahresmittelgrenzwerts von 40 µg/m³ ermittelt. Für lediglich einen Messpunkt am Mittleren Ring, an der Tegernseer Landstraße 150, wird ein Messwert von 42 µg/m³ für das 2. Quartal 2021 ermittelt. Betrachtet man das gesamte erste Halbjahr 2021 werden noch an zwei Messpunk- ten am Mittleren Ring, der Tegernseer Landstraße 150 (46 µg/m³) und der Chiemgaustraße 140 (41 µg/m³) die Marke von 40 µg/m³ überschritten. Im Vergleich mit den vorangegangenen Jahren, insbesondere seit Beginn der Messkampagne 2018, ist für alle Standorte ein kontinuierlicher Rückgang der NO2 -Belastung festzustellen.

Es ist darauf hinzuweisen, dass grundsätzlich die Messwerte des ersten Halbjahres nur als vorläufige positive Tendenz zu verstehen sind. Ein Rück- schluss auf die Jahresmittelwerte ist zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht. Die weitere Entwicklung der Verkehrsmenge sowie wetter- und jahreszeitlich bedingte Einflüsse auf die lufthygienische Situation sind abzuwarten.

Die einzelnen Werte der insgesamt 42 Standorte können online unter www.muenchen.de/messergebnisse abgerufen werden.

Münchner Stadtmuseum bietet Stadtführung „M wie Migration“ an (18.8.2021) Am Samstag, 21. August, 14 Uhr, beginnt am Haupteingang des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, eine Stadtführung, die an Orte der Migration führt und sich mit aktuellen Debatten beschäftigt.

Migration gehört zu München wie das M. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in München hat heute einen Migrationshintergrund. Auf dem Rundgang wird deutlich, wie sich das Leben der Migrant*innen seit den 1960er Jahren geändert hat. Auf der Führung werden Orte der Migra- tion aufgesucht mit der Frage, wie über Migration gesprochen wird. Der

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wehrstraße und zum Hauptbahnhof, dem Ankunftsort vieler Migrant*in- nen. Die Teilnahme kostet 13 Euro, ermäßigt 11 Euro.

Ein MVV-Ticket ist erforderlich. Anmeldungen können online erfolgen unter stattreisen-muenchen.de. Treffpunkt: Haupteingang Münchner Stadtmu- seum, Marstallhof. In Kooperation mit Stattreisen München e.V.

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Antworten auf Stadtratsanfragen

Mittwoch, 18. August 2021

Welche Schlussfolgerungen können aus der EURO 2020 für Fußball- spiele der Bundesliga und UEFA Champions League vor Publikum ge- zogen werden?

Anfrage Stadtrat Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion) vom 7.7.2021 Damit die Ferienzeit nicht baden geht – Kapazitäten in den Hallenbä- dern ehrlich angeben

Anfrage Stadtrat Manuel Pretzl (CSU-Fraktion) vom 15.7.2021

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Welche Schlussfolgerungen können aus der EURO 2020 für Fußball- spiele der Bundesliga und UEFA Champions League vor Publikum ge- zogen werden?

Anfrage Stadtrat Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion) vom 7.7.2021 Antwort Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek:

Ihrer Anfrage liegt folgender Sachverhalt zu Grunde:

Die 3 Vorrundenspiele und das Viertelfinale der EURO 2020 sind in Mün- chen vor tausenden Zuschauern in der Allianz Arena durchgeführt worden und haben (trotz der durchwachsenen Leistungen der DFB-Elf) zu großer Begeisterung unter den Fans geführt. Es ist nun wichtig, diese Erfahrun- gen auf die Bundesliga- bzw. Champions League-Spiele der nächsten Sai- son in München zu übertragen.

Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zu- geleitet. Die darin aufgeworfenen Fragen beantworte ich wie folgt:

Frage 1:

Gab es eine Häufung von COVID 19-Infektionen im Zusammenhang mit den vier Fußballspielen?

Antwort:

Es gab eine – nachfolgend aufgeführte – vergleichsweise geringe Anzahl von Infektionen, die möglicherweise im Zusammenhang mit den EM-Spie- len in München stand. Die einzelnen Infektionen konnten im Zuge näherer Befragung im Einzelnen zugeordnet werden. Sogenannte Cluster, also Häufungen von Infektionen mit demselben Erreger im engeren Sinne des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) bei zwei miteinander in Zusammenhang stehenden Personen, sind dem Gesundheitsreferat (GSR) bislang nicht be- kannt.

Das GSR hat Kenntnis von vier in der Landeshauptstadt München (LHM) wohnhaften Personen, zwischen denen kein Zusammenhang besteht, deren Infektion in einem EM-Stadion außerhalb Deutschlands erfolgt sein könnte.

Darüber hinaus wurden vier weitere Personen erfasst, die sich bei einem Public Viewing in der LHM infiziert haben könnten, aber sonst keinen Be- zug zueinander haben.

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Im Übrigen sind drei weitere Personen bekannt, die sich möglicherweise in der Fußball Arena München, jedenfalls aber an drei unterschiedlichen Spieltagen, infiziert haben und nicht in Verbindung zueinander stehen.

Frage 2:

Gab es Sicherheitslücken bzgl. Test-/Impfnachweis bei den Einlasskontrol- len in das Stadion?

Antwort:

Nach Kenntnis des GSR gab es keine Sicherheitslücken bzgl. der Test- oder Impfnachweiskontrollen.

Das Referat für Bildung und Sport (RBS) teilt hierzu mit:

„Zuschauer*innen mit Ticket wurden auf ihre Personalien und den ent- sprechenden Nachweis einer abgeschlossenen Impfung, einer Genesung nach Covid-19-Erkrankung oder einer aktuellen negativen Testung (‚GGG‘

– geimpft, getestet, genesen) kontrolliert. Erst im Anschluss daran wurde der Zugang auf das Veranstaltungsgelände gewährt. Der Zugang wurde über ein am jeweiligen Spieltag einmalig geltendes Armband kenntlich ge- macht.“

Frage 3:

Wie viele Personen wurden für die Kontrolle der COVID 19-Tests bzw.

-Impfungen eingesetzt?

Antwort:

Das RBS teilt hierzu mit:

„Nach Rücksprache mit dem DFB können hierzu die nachfolgenden An- gaben gemacht werden. Im Bereich der Esplanade vor der Allianz Arena wurden durch ca. 100 freiwillige Helfer*innen (Volunteers) Kontrollen durchgeführt. Darüber hinaus waren weitere 40 Volunteers vor den Zu- gangsschleusen eingesetzt, wo eine zweite Kontrolle stattgefunden hat.

An den Schleusen selbst waren ca. 125 Ordner*innen im Einsatz, die eine dritte Sichtkontrolle durchgeführt haben.“

Frage 4:

Wie hoch waren die Kosten hierfür?

Antwort:

Das RBS teilt hierzu mit:

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„Für die Kontrollen vor und um das Stadion waren der DFB bzw. die UEFA als Veranstalter*innen vor Ort zuständig. Zu den Kosten kann demnach keine Auskunft gegeben werden.“

Frage 5:

Lässt sich das Sicherheitskonzept auf die Bundesliga bzw. Champions Le- ague übertragen?

Antwort:

Das Sicherheits- und Hygienekonzept lässt sich nach Einschätzung des GSR in wesentlichen Punkten auf Spiele der Bundesliga und der Cham- pions League übertragen. Insbesondere die Begrenzung der Zuschauer*in- nenzahl, eine Zutrittserlaubnis nur für getestete, geimpfte und genesene Personen sowie das Alkoholverbot im Stadion waren wesentliche Inhalte des Hygienekonzepts, die maßgeblich zu einem hohen Infektionsschutz- niveau in München beigetragen haben. Von großer Bedeutung war zudem die Nachverfolgbarkeit der Platzinhaber*innen.

Frage 6:

Ist aus Sicht der Landeshauptstadt München das verpflichtende Tragen des Mund-Nasen-Schutzes auf den Plätzen zielführend?

Antwort:

Die Forderung des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes auf den Sitzplät- zen im Stadion war aus Sicht des Landeshauptstadt München zielführend, insbesondere da infolge der Emotionalisierung vielfach auch die zugewie- senen Plätze und damit die Abstände nicht eingehalten wurden.

Gemäß der aktuellen Rechtslage entfällt in Sportstätten unter freiem Him- mel die Maskenpflicht für Zuschauer*innen am Sitzplatz, während für alle anderen Bereiche grundsätzlich eine Tragepflicht besteht. Das Tragen der Maske auf allen Verkehrswegen ist neben den medizinischen Schutzaspek- ten auch deshalb notwendig und zu kontrollieren, da im Gegensatz zu den fest zugewiesenen Plätzen im Infektionsfall hinsichtlich der Verkehrswege keine personalisierte Nachverfolgung möglich ist.

Frage 7:

War die „Vereinzelungsstrategie“ vor und nach dem Spiel im Bereich des Stadions und vor allem im ÖPNV erfolgreich?

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Antwort:

Die Vereinzelungsstrategie war aus Sicht der LHM im Wesentlichen er- folgreich. Einzig nach dem ersten EM-Spiel kam es zu einer größeren Ansammlung wartender Personen vor dem U-Bahn-Zugang. Diese konnte durch Veranlassung einer größeren Auslastung der nachfolgenden Züge aufgelöst werden.

Frage 8:

Könnten aus Sicht der Landeshauptstadt München sogar mehr Zuschauer (in Abhängigkeit von der COVID 19-Inzidenz) zugelassen werden?

Antwort:

§ 12 Abs. 3 Satz 1 der Dreizehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnah- menverordnung (13. BayIfSMV) vom 5. Juni 2021, zuletzt geändert durch Verordnung vom 27. Juli 2021, sieht vor, dass Veranstalter für große Sport- veranstaltungen mit länderübergreifendem Charakter in Landkreisen oder kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 35 nicht überschrit- ten wird, bei Einhaltung der weiteren normierten Voraussetzungen bis zu 35% der Kapazität der jeweiligen Sportstätte, höchstens aber 20.000 Zuschauer*innen (jeweils einschließlich geimpfter und genesener Perso- nen) einlassen können. Länderübergreifenden Charakter haben Ligen und Wettbewerbe, an denen Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften länderübergreifend teilnehmen, wie insbesondere Bundesligen, nationale Pokalwettbewerbe, europäische Vereinswettbewerbe und Wettkämpfe der Nationalmannschaften.

Die LHM sieht den nunmehr bereits praktizierten Erweiterungsschritt hin- sichtlich der Zuschauer*innenkapazitäten im Rahmen der infektiologischen Vertretbarkeit durch den Freistaat Bayern durchaus positiv, da diese einen angemessenen Ausgleich zwischen Öffnungsperspektive und infektiologi- scher Sicherheit darstellt.

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Damit die Ferienzeit nicht baden geht – Kapazitäten in den Hallenbä- dern ehrlich angeben

Anfrage Stadtrat Manuel Pretzl (CSU-Fraktion) vom 15.7.2021

Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft:

In Ihrer Anfrage vom 15.7.2021 führten Sie als Begründung aus:

„Die städtischen Hallenbäder sind bei der aktuellen Wetterlage mehr ge- fragt, wie in den Sommern der Jahre zuvor. Durch Corona wurde eine Ka- pazitätsgrenze und ein Onlinebuchungssystem eingeführt.

Beim Südbad-Hallenbad ist die Gesamtkapazität im Online-System der Münchener Stadtwerke als Bäderbetreiberin in den letzten Tagen von zuvor 209 Personen auf 165 gesunken.“

Zu den im Einzelnen gestellten Fragen kann ich Ihnen nach Rücksprache mit den SWM - Ressort Bäder Folgendes mitteilen:

Frage 1:

Warum wurden die Besucherkapazitäten im Südbad gesenkt?

Antwort:

Nach wie vor befinden wir uns in einer Pandemiesituation mit einer be- hördlich begrenzten Gästeanzahl in Freizeiteinrichtungen. Das Südbad verfügt über einen Außen- und einen Innenbereich, der durch eine versenk- bare Fassade geteilt ist. Um möglichst vielen Badegästen den Aufenthalt im Bad zu ermöglichen, wurde die Möglichkeit der versenkbaren Fassade in die Besucherzahlberechnung für heiße/sommerliche Wetterperioden mit einbezogen. Mit der abgesenkten Fassade konnte die Besucherzahl auf 209 erhöht werden, da viele Gäste bei heißem Wetter i.d.R. – wie in einem Freibad – auf der Wiese verweilen und das Wasser unregelmäßiger aufsuchen als der klassische Hallenbadbesucher. Die anhaltende Schlecht- wetterperiode und die bauliche Situation im Südbad machten es jedoch erforderlich, die Fassade wieder hochzufahren. Aufgrund der aktuellen Vorschriften darf hier nur eine geringere Anzahl an Badegästen eingelassen werden, da nur der beengte Innenbereich genutzt werden kann bzw. ge- nutzt wird.

Frage 2:

Gab es auch Kapazitätssenkungen in anderen städtischen Hallenbädern?

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Antwort:

Es gab keine Kapazitätssenkungen in den städtischen Bädern. Im Südbad konnte die Kapazität aufgrund der heißen Wetterperiode und der Mög- lichkeit, die Fassade abzusenken, erhöht werden. Durch das anhaltend schlechte Wetter mussten hier die Besucherzahlen nach dem Hochfahren der Fassade wieder angepasst werden. In einer Schönwetterperiode kön- nen die zulässigen Besucherzahlen wieder auf „Sommerwetter Niveau“

angehoben werden.

Die baulichen Voraussetzungen sind in den verschiedenen Hallenbädern unterschiedlich, woraus sich für die einzelnen Bäder limitierende Faktoren ergeben. Nur das Südbad verfügt jedoch über eine versenkbare Fassade.

Die erlaubten Gästezahlen wurden bisher in keinem Bad reduziert. Im Ge- genteil: am 14.7.2021 wurde sogar ein weiteres Hallenbad – das Olympia- bad – für Badegäste geöffnet. Mit seinen mehr als 400 Plätzen für Bade- gäste bietet es eine gute Alternative zum Südbad.

Sollte allerdings in Zukunft die Umsetzung der Infektionsmaßnahmen- schutzverordnung in den Bädern problematisch sein, wird eine Anpassung der Besucherzahlen erforderlich werden, um einen sicheren und vorgabe- konformen Badebetrieb gewährleisten zu können.

Frage 3:

Wie ist die Gesamtkapazität aller Hallen- und Freibäder der Stadt Mün- chen?

Antwort:

Die Kapazität aller Freibäder beträgt ca. 15.000 Gäste zur gleichzeitigen Nutzung. Die Gesamtkapazität der einzelnen Hallenbäder hängt von der Art der Außenbereichsabgrenzung ab und bewegt sich zwischen 165 und 190 je Hallenbad bzw. beträgt 416 für die Olympia-Schwimmhalle.

Frage 4:

Wie wird gerade in den Sommerferien eine größtmögliche Kapazität für die Badegäste sichergestellt?

Antwort:

Es werden weiterhin alle Möglichkeiten im Rahmen der Infektionsmaßnah- menschutzverordnung ausgeschöpft werden, um möglichst vielen Gästen ein schönes Badeerlebnis bieten zu können.

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siv-Schwimmkurse durch und planen, dieses Angebot noch zu erweitern.

Auch die Schwimmhallen des West- und des Michaelibads werden für Ver- eine geöffnet, die dort primär ihre vereinseigenen Schwimmkurse durch- führen werden.

Ich hoffe, dass ich Ihre Fragen hiermit zufriedenstellend beantworten konnte.

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Stadtrat

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Mittwoch, 18. August 2021

Vorkaufsrechte flächendeckend preislimitiert und zu Gunsten von Dritten ermöglichen

Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Simone Burger, Nikolaus Gradl, Christian Köning, Lars Mentrup, Christian Müller, Christian Vorländer (SPD/Volt-Fraktion) und Anna Hanusch, Bernd Schreyer, Florian Schönemann, Christian Smolka, Sibylle Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) Lenkungsgruppe zur Prozessbegleitung der Fusion von Gewofag und GWG

Anfrage Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Alexandra Gaß- mann, Heike Kainz, Winfried Kaum und Dr. Evelyne Menges (CSU-Fraktion)

Hilfe bei der Beseitigung von Flutschäden als Zeichen der Solidarität

Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Evelyne Menges und Manuel Pretzl (CSU-Fraktion)

Frühwarnsystem im Katastrophenfall für Hörgeschädigte Antrag Stadträtin Alexandra Gaßmann (CSU-Fraktion)

Stadt-Aschenbecher – Tobacycle in München etablieren Antrag Stadträtin Nicola Holtmann (Fraktion ÖDP/München- Liste)

Corona in Münchens Stadtbezirken – Aktuell

Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERN- PARTEI Stadtratsfraktion)

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Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus

München, 18.08.2021

Vorkaufsrechte flächendeckend preislimitiert und zu Gunsten von Dritten ermöglichen

Antrag

Die Verwaltung stellt die Bedingungen dar, wie die Stadt München das Vorkaufsrecht in Zukunft auch für Dritte – beispielsweise Genossenschaften oder Mietshäusersyndikate – ausüben kann. Gegebenenfalls ist dazu ein entsprechendes Gutachten einzuholen. Dabei ist auch zu untersuchen, welche für den Rechtsverkehr nachvollziehbaren und anwendbaren objektiven Parameter vorgegeben werden können, die eine generelle preislimitierte Ausübung sowie eine Ausübung zu einem sozialverträglichen Verkehrswert ermöglichen. Außerdem soll durch die Verwaltung dargestellt werden, welche anderen Möglichkeiten es gibt durch

Vorkaufsrecht erworbene Immobilien zu sozialverträglichen Konditionen und zur Sicherung von dauerhaft bezahlbarem Wohnraum an Dritte weiterzugeben.

Begründung

Derzeit übt die Stadt Vorkaufsrechte nur zugunsten der beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und GEWOFAG aus. Um langfristig und flächendeckend bezahlbaren Wohnraum in München zu erhalten, sollen in Zukunft auch Genossenschaften und Mietshaussyndikate in die Praxis einbezogen werden. Vorkaufsrechte könnten dann entweder direkt zu ihren Gunsten ausgeübt werden oder aber die Immobilien würden über Erbpachtverträge oder sonstige langfristige und rechtssichere Reglementierungen weitergegeben werden. Die kürzlich erfolgte Novelle des Baulandmobilisierungsgesetzes senkt die rechtlichen Hürden für Kommunen, Vorkaufsrechte preislimitiert auszuüben. Wie dieses preislimitierte Vorkaufsrecht in Zukunft rechtssicher und flächendeckend ausgeübt werden kann, soll in einem Gutachten untersucht werden. Darin sind auch objektive Kriterien für einen sozialverträglichen Verkehrswert zu prüfen. Ziel muss es sein, dass sich der Grundstückswert zukünftig nach dem Ertrag von sozialverträglichen Mieten richtet, die auf dem Grundstück erzielt werden sollen, und nicht nach dem maximal erzielbaren Gewinn, auf den die Immobilienkonzerne aufgrund von überhöhten Mieten spekulieren.

SPD/Volt-Fraktion Fraktion Die Grünen - Rosa Liste

Christian Müller Anna Hanusch

Kathrin Abele Bernd Schreyer

Simone Burger Sibylle Stöhr

Nikolaus Gradl Christian Smolka

Christian Vorländer Florian Schönemann

(18)

Lars Mentrup Christian Köning

(19)

CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

ANFRAGE

An Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

18.08.2021

Lenkungsgruppe zur Prozessbegleitung der Fusion von Gewofag und GWG

In der Sitzungsvorlage „Städtische Wohnungsbaugesellschaften“ Nr. 20–26 / V 03182 (Seite 13) ist die Bildung einer Lenkungsgruppe wie folgt vorgesehen:

a) Bildung einer Lenkungsgruppe

Zur Prozessbegleitung soll unter der Leitung der 3. Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzenden von GEWOFAG und GWG München eine Lenkungsgruppe eingerichtet werden. Die Lenkungsgruppe soll zunächst gemeinsam mit einer noch einzurichtenden Kooperationsleitung, welche auf operativer Ebene die Prozesse steuern soll, einen geeigneten Vorschlag für eine künftige Organisationsstruktur, einschließlich einer Zeitachse für die Zusammenführung der städtischen Wohnungsbaugesellschaften erarbeiten und anschließend die weiteren Prozesse im Rahmen einer Zusammenführung begleiten.

Die Lenkungsgruppe wird von der 3. Bürgermeisterin in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende von GEWOFAG und GWG München benannt und setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern zusammen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe sollen hierbei

auch unter Berücksichtigung der Arbeitnehmervertreter*innen

– paritätisch aus der Mitte der

Aufsichtsratsgremien von GEWOFAG und GWG München stammen.

Ferner sollen bei der Besetzung der Lenkungsgruppe neben

Vertreter*innen der Landeshauptstadt München auch die

Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat der MGS und HEIMAG

paritätisch berücksichtigt werden.

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CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

Daher fragen wir den Oberbürgermeister:

1. Auf welcher Grundlage wurde/wird diese Lenkungsgruppe gebildet? Bedarf es hierzu eines gesonderten Stadtratsbeschlusses (nachdem dieser extra nicht beschlossen wurde) oder bedarf es hierzu der Zustimmung der jeweiligen Aufsichtsräte als Organe der betreffenden Gesellschaften? Wenn ja, wann werden diese förmlichen Beschlüsse nachgeholt?

2.

Wer richtet die „Kooperationsleitung“ ein? Bedarf es hierzu eines gesonderten

Stadtratsbeschlusses? Welche Qualifikation muss eine „Kooperationsleitung“ erfüllen?

Wird diese Stelle ausgeschrieben?

3. Auf welcher Grundlage beruht die Zusammensetzung dieser Lenkungsgruppe? Bedarf es hierzu eines ausdrücklichen Stadtratsbeschlusses oder der Aufsichtsräte als Organ der jeweiligen Gesellschaften?

4. Falls eine Vereinbarung (=Vertrag) der betroffenen Gesellschaften hierfür Grundlage wäre, dürfen die Geschäftsführer der Gesellschaften eine solche Vereinbarung

eigenständig abschließen oder bedarf es hierfür eines gesonderten Stadtratsbeschlusses oder Aufsichtsratsbeschlusses der jeweiligen Gesellschaften?

5. Auf welcher Grundlage benennt die "3. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt

München“ in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende die einzelnen Mitglieder der

Lenkungsgruppe? Erfolgt dies nach freiem Ermessen oder bedarf es hierzu einen gesonderten Stadtratsbeschluss nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung und der Geschäftsordnung des Stadtrats oder bedarf es hierzu einer Wahl der Mitglieder aus den entsprechenden Aufsichtsräten?

6. Die Lenkungsgruppe hat die Aufgabe „geeignete Vorschläge für eine künftige

Organisationsstruktur … erarbeiten“. Welche qualitativen, fachlichen Anforderungen

müssen die Mitglieder der Lenkungsgruppe erfüllen, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

Dr. Evelyne Menges (Initiative) Heike Kainz

stv. Fraktionsvorsitzende Stadträtin

Winfried Kaum Andreas Babor Alexandra Gaßmann

Stadtrat Stadtrat Stadträtin

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CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

ANTRAG

ZUR DRINGLICHEN BEHANDLUNG

An Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

18.08.2021

Antrag zur dringlichen Behandlung im VPA

am 25.08.2021

Hilfe bei der Beseitigung von Flutschäden als Zeichen der Solidarität

Die Landeshauptstadt München und Ihre zuständigen Referate werden aufgefordert, bei den von der Unwetterkatastrophe Mitte Juli betroffenen Gemeinden anzufragen, inwieweit die Landeshauptstadt München die betroffenen Gemeinden mit freien technischen und personellen Ressourcen bei der Beseitigung der Flutschäden unterstützen kann.

Zudem wird der Oberbürgermeister aufgefordert mit dem Ziel, auf die Gemeinden, Referate und städtischen Eigenbetriebe zuzugehen, freie technische und personelle Ressourcen unverzüglich und unbürokratisch zuzusagen und zur Verfügung zu stellen.

Begründung

Bei der Unwetterkatastrophe mit verheerenden Hochwassern sind Mitte Juli mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen. In weiten Teilen sind die Mobilfunknetze sowie die Trinkwasserversorgung zusammengebrochen. Ganze Städte standen unter Wasser, Staudämme drohten zu brechen. Vor dem Hintergrund, dass aufgrund der aktuellen Pandemielage das Oktoberfest als größtes Volksfest der Welt in diesem Jahr nicht stattfinden kann, werden zahlreiche Reinigungsmaschinen und personelle Ressourcen für das Volksfest nicht benötigt.

Konkret könnte die Landeshauptstadt München im Rahmen Ihrer Möglichkeiten

Reinigungsfahrzeuge, Ingenieursdienstleistungen, IT-Fachkräfte, Netzwerkkapazitäten,

Container, Müllfahrzeuge, Lagerplätze etc. als direkte Hilfeleistung anbieten. Insbesondere bei

der Beseitigung von Schlamm und Schutt besteht größte Dringlichkeit. Die CSU-Fraktion ist der

Ansicht, dass die Landeshauptstadt als Zeichen der Solidarität und im Rahmen Ihrer

wirtschaftlichen Verantwortlichkeit als finanzstarke Metropole die von den Unwettern schwer

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CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

Da sich das konkrete Ausmaß der Schäden sowie der akute Hilfebedarf der betroffenen Gemeinden in den o.g. Bereichen erst jetzt gezeigt haben und insbesondere die Absage des Oktoberfestes kurzfristig Ressourcen hat frei werden lassen, möchte die CSU-Stadtratsfraktion

den Antrag „Solidarität beim Hochwasserschutz“ der SPD/VOLT-Fraktion sowie der Fraktion Die

Grünen - Rosa Liste vom 20.07.2021 um ein konkretes Maßnahmenbündel ergänzen. Die CSU- Fraktion betrachtet diesen Antrag als sinnvolle Ergänzung zu einer Projektpartnerschaft und sieht die dringlichst erforderliche Soforthilfe als effiziente und zielführende Maßnahme im Zeichen der städtepartnerschaftlichen Solidarität.

Manuel Pretzl (Initiative) Dr. Evelyne Menges

Fraktionsvorsitzender stv. Fraktionsvorsitzende

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ANTRAG

An Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

18.08.2021

Frühwarnsystem im Katastrophenfall für Hörgeschädigte

Die Landeshauptstadt München überprüft die bestehenden Frühwarnsysteme im

Katastrophenfall und optimiert diese ggf. auf die Bedarfe von hörgeschädigten Menschen und bietet geeignete Lösungen an.

Begründung

Ausgelöst durch die aktuellen Ereignisse in den Hochwassergebieten, wurden Debatten laut, die eine Optimierung der Katastrophenkommunikation fordern, wie von der Bayerischen Cochlea Implantat Gesellschaft e.V.

Die grundsätzliche Aufklärung über das richtige Verhalten im Not- und Katastrophenfall und die rechtzeitige Information der Bevölkerung, zum Beispiel anhand der Vorhersagen des Europäischen Hochwasser Warnsystems bzw. des Deutschen Wetterdienstes, sollte immer unter Beachtung des Zwei-Sinnes-Prinzips geschehen: Verschriftlichung des gesprochenen Wortes durch Untertitel im Fernsehen, Einsatz von Schriftdolmetschern und Gebärdensprach- dolmetschern bei Informationsveranstaltungen etc.

Zu den klassischen Wegen der Alarmierung gehören Rundfunkwarnungen, Sirenen und Durchsagen von Polizei und Feuerwehr vor Ort. Angesichts der Erfahrungen von Strom- und Netzwerkausfällen bei der letzten Flutkatastrophe wird über die Bedeutung dieser

Kommunikationswege erneut nachgedacht. Warntöne und auf Lautsprache basierende Warnsysteme können hörgeschädigte Menschen - insbesondere nachts - allerdings nicht erreichen.

Unter den 15 % der Bevölkerung, die eine Warn-App (NINA, Katwarn, o. ä.) auf dem Smart-

phone installiert hat, gibt es natürlich auch Hörgeschädigte. Problematisch ist auch hier vor

allem die Alarmierung in der Nacht. Viele Menschen haben das Mobiltelefon nicht am Schlaf-

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Ziel muss es sein, dass auch der Bereich der Katastrophenschutzkommunikation barrierefrei wird und diese Bevölkerungsgruppe sicher und die selbständige Lebensführung gesichert ist.

Alexandra Gaßmann

Stadträtin

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An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8 80331 München

München, 18.08.2021

Antrag:

Stadt-Aschenbecher – Tobacycle in München etablieren

Die LHM etabliert testweise in zwei Stadtgebieten das Recyclingsystem von

„TobaCycle – Das Sammelsystem für Zigarettenkippen“

1

. Dazu werden die Testgebiete mit speziellen "Stadt-Aschenbechern" nach Amberger Vorbild

2

ausgestattet bzw. Annahmestellen eingerichtet und das Einsammeln der Zigarettenkippen organisiert. Als Annahmestellen werden zum Beispiel Gastrobetriebe gewählt, die Pächter von städtischen Immobilien sind.

Tobacycle verwertet die gesammelten Kippen restlos - inklusive Asche und

Giftstoffen, die verkapselt werden. So entsteht ein spritzfähiges Granulat aus dem wiederum Behälter für das Sammelsystem hergestellt werden.

Das eine Testsammelgebiet sollte an der Isar liegen, das zweite in einem der Ausgeh-Viertel der Stadt. Wenn sich das Konzept innerhalb eines Jahres bewährt, wird es stadtweit eingeführt.

Begründung:

Eine Zigarettenkippe enthält bis zu 7000 Schadstoffe und verunreinigt bis zu 1000 Liter Wasser.

3

Was eine über 80-Jährige Überzeugungstäterin in Amberg geschafft hat, sollte in der künftigen Zero-Waste-City München auch möglich sein: Die Raucher*innen dazu zu bringen, ihre Zigarettenstummel nicht mehr auf die Straßen und in die Isarauen zu werfen sondern sie über spezielle Sammelbehälter oder Annahmestellen dem Recycling zuzuführen.

Initiative:

Nicola Holtmann Stadträtin

1https://tobacycle.de/

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MITGLIEDER IM STADTRAT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN Prof. Dr. Jörg Hoffmann

Gabriele Neff Fritz Roth Richard Progl

Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus

16.08.2021 Anfrage

Corona in Münchens Stadtbezirken – Aktuell

Auf unsere Anfrage vom 06.05.2021 „Corona in Münchens Stadtbezirken“ wurde unter anderem auf die Erfassung der Daten der Pandemie bis zum 31.03.2021 verwiesen. Die vom Gesundheitsreferat am 05.05.2021 präsentierten Daten waren zum Zeitpunkt, an dem die Anfrage verfasst wurde, bereits bekannt. Mit der ursprünglichen Anfrage verbunden war der Wunsch nach Zahlen, die zum Zeitpunkt der Beantwortung aktuell sind – einer der Gründe, warum wir der Fristverlängerung zustimmten.

Im weiteren Verlauf verweist die Antwort auf die Frage auf Zahlen vom Juni.

Wir möchten den Bürgern ein besseres Bild von den aktuellen Entwicklungen vor Ort liefern.

Wir fragen daher den Oberbürgermeister:

1. Wie viele Münchnerinnen und Münchner sind zum Zeitpunkt der Beantwortung der hier vorliegenden Anfrage durch die genannten Impfaktionen erreicht worden?

2. Sind zum Zeitpunkt der Beantwortung der hier vorliegenden Anfrage weitere Aktionen geplant? Wenn nein, warum nicht?

3. Wird neben der Bereitstellung von Informationen im Internet auch durch Flyer in verschiedenen Sprachen Werbung für die Impfaktion gemacht? Wenn nein, warum nicht?

4. Fahren die Impfbusse, die die Stadt bspw. auf dem Marienplatz abstellt, auch all die Orte an, die vom Referat als besonders vom Virus betroffen aufgeführt wurden (Aubing, Langwied, Hasenbergl, etc.)? Wenn nein, warum nicht?

Stadträte: Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender) Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende) Fritz Roth

Richard Progl

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Gesellschaften

Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

Mittwoch, 18. August 2021

Fahrgäste können Zeitkarten in Tram und Bus kaufen Pressemitteilung MVG

U-Bahnlinie U1: Neue C2-Züge erstmals im Einsatz Pressemitteilung MVG

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Herausgeber

Stadtwerke München GmbH Pressestelle

Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de

Ansprechpartner Pressereferent Bereich MVG Johannes Boos

Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de www.mvg.de

Fahrgäste können Zeitkarten in Tram und Bus kau- fen

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) macht Wochen- und Monatskar- ten in Tram und Bus buchbar. Die Zeitkarten können künftig an allen mobilen Automaten der neuesten Generation gekauft werden. Diese Automaten mit Touchscreen machen rund 90 Prozent aller Automaten in Tram und Bus aus.

Die mobilen Automaten in den Fahrzeugen ergänzen das Netz der stationä- ren Geräte.

Beim Kauf an den mobilen Automaten ist der Beginn der Gültigkeit bei Wo- chenkarten bis zu sechs Wochen, bei Monatskarten bis zu drei Monate im Voraus frei wählbar. Der Beginn der Gültigkeit ist (außer bei Ausbildungstarif I und II, Ausbildung PlusCard und IsarCard S) flexibel und muss nicht auf den ersten Tag der Woche oder des Monats fallen.

An den mobilen Automaten können Beträge bis 20 Euro bar bezahlt werden.

Alternativ oder für höhere Beträge akzeptieren die Automaten Girocard/EC- Karte, Master- und VISA-Card, American Express, V Pay, Maestro sowie Apple Pay und Google Pay in Verbindung mit den genannten Karten.

Die mobilen Automaten der neuesten Generation verfügen wie die stationä- ren Geräte über die sogenannte „Easy-Funktion“. Nach Drücken der Easy- Taste können Fahrgäste den Barcode ihres bisherigen Tickets scannen – dadurch wird automatisch die identische Fahrkartenart ausgewählt. Auf diese Weise entfällt zum Beispiel bei Tickets im Ausbildungstarif das Einge- ben der Kundenkartennummer.

18.08.2021

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Herausgeber

Stadtwerke München GmbH Pressestelle

Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de

Ansprechpartner Pressereferent Bereich MVG Johannes Boos

Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de www.mvg.de

U-Bahnlinie U1: Neue C2-Züge erstmals im Einsatz

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzt ihre U-Bahn-Fahrzeuge der neuesten Generation ab sofort auch auf der Linie U1 ein. Die sogenannten C2-Züge fahren ab Mittwoch, 18. August, auf der Strecke zwischen Olympia- Einkaufszentrum, Hauptbahnhof und Mangfallplatz. Auf den Linien U2, U3 und U6 sind die C2-Züge bereits im regulären Fahrgasteinsatz.

Die neuen C2-Züge bieten Fahrgästen etwa zehn Prozent mehr Platz als Fahrzeuge früherer Generationen. Die Züge sind erkennbar an den markan- ten Leuchtbändern an den Türen: Sie signalisieren, ob eine Tür freigegeben oder versperrt ist - das soll den Fahrgastwechsel erleichtern.

Die MVG erhält bis 2024 ins- gesamt 67 neue Züge des Typs C2, die sukzessive aus- geliefert und in Betrieb ge- nommen werden. 41 der Fahrzeuge sind bereits an die MVG übergeben, 36 Fahr- zeuge davon im Einsatz. Sie ersetzen zum Teil ältere Fahr- zeuge der sogenannten Baureihen A und B. Auf der Linie U1 ist zunächst ein Zug dieses Typs unterwegs.

Der Einsatz auf der Linie der U1 wird möglich, weil die Technische Aufsichts- behörde (TAB) der Regierung von Oberbayern die entsprechenden Geneh- migungen erteilt hat.

18.08.2021

Referenzen

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