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Lebensbaum & Nachhaltigkeit

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Academic year: 2022

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(1)

AKTUALISIERTE UMWELTERKLÄRUNG BERICHTSJAHR 2019

Nachhaltigkeit

(2)

Einleitung

Zur besseren Lesbarkeit, und weil wir es gar nicht anders ken- nen, verwenden wir in diesem Bericht den Namen Lebens- baum als gemeinsame Bezeichnung für die Pure Taste Group und ihre Tochtergesellschaften. Auch in der externen Kom- munikation, zum Beispiel im Kontakt mit unseren Kunden, wird der Name weiterhin häufig synonym für die Unterneh- men verwendet. Deswegen ist eine entsprechende Bezeich- nung im Rahmen dieses Berichts für uns selbstverständlich.

Wo immer eine Differenzierung der Einzelunternehmen oder Standorte erforderlich ist, wird dies in der Erklärung kennt- lich gemacht. Die Daten der AU wurden vom Umweltmanage- ment in Zusammenarbeit mit den jeweils verantwortlichen Fachabteilungen und in Übereinstimmung mit den Vorgaben gemäß EMAS und den Sustainability Reporting Standards der GRI ermittelt. Wenn zum Verständnis einzelner Daten oder ihrer Entwicklung spezifischere Angaben zur Datenerhebung, Berechnung oder zur Verwendung anderer Standards (z. B.

GHG-Protocol) notwendig sind, geben wir dies an entspre- chender Stelle an.

Unsere Aktualisierte Umwelterklärung (AU) für das Berichts- jahr 2019 informiert über die umweltrelevanten Veränderun- gen bei Lebensbaum seit unserem letzten Nachhaltigkeits- bericht. Insbesondere werden die wesentlichen Neuerungen im Berichtsjahr 2019 dargestellt und die umweltbezogenen Indikatoren und Ziele aktualisiert. Für ein gesamtheitliches Bild der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistun- gen und Auswirkungen von Lebensbaum steht zugleich wei- terhin der Nachhaltigkeitsbericht als umfassendes Referenz- werk zur Verfügung.

Die Aktualisierte Umwelterklärung 2019 wurde von einem zugelassenen Gutachter der unabhängigen Zertifizierungs- gesellschaft GUTcert auf Richtigkeit und Aktualität geprüft.

Die Prüfung erfolgte im Rahmen eines Überprüfungsaudits am 17. und 18. Juni 2020. Das Audit erfolgte auf Grundlage der ISO 14001:2015 sowie der EMAS Verordnung in der Fas- sung vom 19. Dezember 2018.

In dem Audit wurde festgestellt, dass die Normkonformität unseres Umweltmanagementsystems fortbesteht. Die Gül- tigkeitserklärung gemäß EMAS finden Sie auf S. 18 dieser AU.

Sie umfasst die Pure Taste Group GmbH & Co. KG einschließ- lich Ulrich Walter GmbH, BioLogX GmbH und Niehoffs Kaf- feerösterei GmbH. Darüber hinaus sind keine weiteren Ge- sellschaften in die Erklärung einbezogen.

Verantwortlicher Ansprechpartner:

Henning Osmers-Rentzsch – ho@lebensbaum.de

Pure Taste Group GmbH & Co. KG, Dr.-Jürgen-Ulderup-Str. 12, 49356 Diepholz Telefon: 05441 – 98 56 0, E-Mail: info@lebensbaum.de, Internet: www.lebensbaum.de

(3)

Unternehmensleitbild

Europa

Deutschland

Niedersachsen

Diepholz

N 52° 35 37.0 E 8° 20 26.8

Europa

Deutschland

Nordrhein-Westfalen

Gronau

N 52° 11 26.4 E 7° 01 08.8

Wir verstehen uns als ein modernes, weltoffenes, wertorientiertes, integres und wirtschaftlich handelndes Unternehmen, das sich in einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung sieht.

Wir konzentrieren uns auf hochwertige Bio-Produkte und vertreiben diese über Ver marktungswege, die dies entsprechend unterstützen und zukunftsorientiert sind.

Gegenüber unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern verhalten wir uns fair und partnerschaftlich.

Ein freundliches Arbeitsklima, die Sicherheit unserer Mitarbeiter im Unternehmen sowie der schonende Umgang mit Ressourcen und ein nachhaltiges Wirtschaften sind uns wichtig.

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital, Weiterbildung und -entwicklung wird unterstützt und offene Kommunikation gepflegt und gefördert.

Die Kundenzufriedenheit und der Erfolg unserer Kunden sind die Antriebsfeder unseres

Handelns und Anlass für ständige Verbesserung.

(4)

Unternehmensstruktur

Pure Taste  Group

Pure Taste Group GmbH & Co. KG Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12 49356 Diepholz

0 m2 bebaute Fläche – Dachgesellschaft

– Verwaltung (u. a. Personal, Controlling, Finanzbuchhaltung)

*

* Anteilseigner: Adiuva

Niehoffs Kaffeerösterei GmbH Sunderhooker Weg 6–8 48599 Gronau Bebaute Fläche: 55,3 % Befestigte Fläche: 38,8 % Naturnahe Fläche: 5,9 % Gesamt: 8.519 m2 (100 %) – Verwaltung

(u. a. QS, Einkauf) – Lager Rohkaffee

und Verpackung – Röstung und Abfüllung BioLogX GmbH

Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 14 49356 Diepholz

Bebaute Fläche: 26,4 % Befestigte Fläche: 26,6 % Naturnahe Fläche: 47 % Gesamt: 24.505 m2 (100 %) – Lager Fertigwaren – Kommissionierung – Versand

Ulrich Walter GmbH Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12 49356 Diepholz

Bebaute Fläche: 29 % Befestigte Fläche: 22,5 % Naturnahe Fläche: 48,5 % Gesamt: 24.349 m2 (100 %) – Verwaltung

(u. a. Einkauf, QS, Vertrieb) – Produktion Tee & Gewürze – Lager Rohwaren &

Verpackung

(5)

In 2019 wurden wesentliche Schritte zur Neustrukturierung der Unternehmensleitung und der Eigentumsverhältnisse ab- geschlossen. Die bisherigen Geschäftsführer Ulrich Walter und Dr. Achim Mayr sind zum 31.12.2019 aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Alleiniger Geschäftsführer ist nun Hans-Ulrich Schatz, der bereits seit 2018 Teil der Geschäftsführung war.

Ulrich Walter und Achim Mayr begleiten die Entwicklung des Unternehmens in einem durch die Gesellschafter neu einge- richteten Beirat, dem Ulrich Walter vorsitzt.

Das Nachhaltigkeitsmanagement in der Unternehmensgruppe wurde insbesondere durch folgende Schritte weiterentwickelt:

• Steuerung von Nachhaltigkeitsanforderungen über die Managementsystem-Software ConSense: Abschluss der Integration des Standorts Gronau,

• Umweltbilanzierung von Verpackungsmaterialien: Ein- führung des Tools Gabi Packaging Calculator zur Erstel- lung von Verpackungsökobilanzen,

• Nachhaltige Wertschöpfungsketten: Abschluss des DEG- geförderten Nachhaltigkeitsprojekts „Effektives Nach- haltigkeitsmanagement in Wertschöpfungsketten“.

Veränderungen in 2019

Prüfen, bewerten, verbessern

Darüber hinaus wurden verschiedene umweltrelevante Projek- te und Investitionen umgesetzt oder begonnen, insbesondere:

• Projekt zur Erarbeitung einer neuen nachhaltigen Verpa- ckungsstrategie und Überprüfung der vorhandenen Ver- packungslösungen,

• Installation einer neuen Absaug-Anlage zur Minimierung von Staubemissionen in der Produktionshalle für Gewür- ze, Großgebinde und lose Tees,

• Rollout eines Betriebsdatenerfassungssystems am Standort Diepholz, um wesentliche Effektivitäts- und Effizienzindikatoren präziser messen und steuern zu können.

Von erheblicher Bedeutung war in 2019 weiterhin das laufen- de Kooperationsprojekt zur Total-Revision des neuen Manage- mentsystemstandards für die Umsetzung und Zertifizierung von sozialem, nachhaltigem und fairem Management an Un- ternehmensstandorten und im Lieferkettenmanagement von Unternehmen der Lebensmittelbranche. Die Rezertifizierung der Pure Taste Group GmbH & Co. KG nach der Betaversion des neuen Standards ist im Januar 2020 erfolgt.

Mit unserem internen Auditprogramm prüfen wir jährlich die Übereinstimmung mit Standards wie IFS, EMAS oder ISO 14001. Es enthält regelmäßige Wirksamkeits- und Compli- anceprüfungen, hilft uns, Verbesserungspotentiale zu heben, gewährleistet, dass Vorgaben eingehalten werden, und führt nötigenfalls zu Korrekturmaßnahmen. Darüber hinaus findet jährlich eine Reihe externer Audits statt, die im Rahmen un- serer Zertifizierungen und Standards die Funktionsfähigkeit unserer Systeme bewerten.

Jährliche Leistungsberichte des Qualitäts-, Nachhaltigkeits- sowie Compliance-Managements ermöglichen der Geschäfts- führung, den Entwicklungsstand unserer Systeme im Rahmen der jährlichen Managementbewertung zu beurteilen. Die Leis- tungsberichte beruhen unter anderem auf den in diesem Be-

richt dargestellten Indikatoren. Außerdem bilden sie die Er- gebnisse interner wie externer Audits, Stakeholderrückmel- dungen und anderer Informationsquellen ab. Viele besonders wichtige Entwicklungsdaten können zudem jederzeit über au- tomatisierte Berichte abgerufen werden und ermöglichen so die unterjährige Überprüfung der Unternehmensentwicklung.

Die Übereinstimmung mit geltenden Rechtsvorschriften prüfen wir auf der Basis unseres regelmäßig aktualisierten Rechtskatasters. Vorschriften werden verbindlich direkt in die maßgeblichen Prozesse und Dokumente integriert. Die- se unterliegen im Rahmen des Prüf- und Freigabeprozesses auch einer Konformitätsprüfung. Im Berichtszeitraum sind keine Rechtsverstöße festgestellt worden. Auch Umweltvor- fälle sind in 2019 nicht verzeichnet worden.

(6)

Direkt oder indirekt?

Wir unterscheiden generell zwischen direkten und indirekten Um- weltaspekten. Direkte Umweltaspekte beziehen sich unmittelbar auf einen oder beide Lebensbaum Standorte, zum Beispiel unser Stromverbrauch oder auch der Müll, der direkt bei uns anfällt. In der Wesentlichkeitsanalyse sind solche direkten Aspekte über- wiegend dem Handlungsfeld „Umweltmanagement an unseren Standorten“ zugeordnet. Indirekte Umweltaspekte beziehen sich auf die Wertschöpfungskette außerhalb unserer eigenen Standor- te. Zu diesen Aspekten zählt beispielsweise der Energieverbrauch unserer Lieferanten beim Anbau und der Verarbeitung von Rohwa- ren oder auch bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien. In- direkte Umweltaspekte haben durchaus Bezug zu verschiedenen Handlungsfeldern. In der Wesentlichkeitsmatrix auf Seite 6 sind direkte Umweltaspekte mit einer hellgrünen Blume gekennzeich- net, indirekte mit einer dunkelgrünen.

Prioritäten setzen:

bedeutende Umweltaspekte

Mit der Herstellung von Produkten geht auch immer in irgendeiner Weise ein Einfluss auf die Umwelt einher. Manchmal ist der Fußabdruck, den man hinterlässt, größer, manchmal kleiner, im besten Fall ist er sogar positiv statt negativ.

Da ist es wichtig, nicht aus den Augen zu verlieren, wann, wo und wie das eigene Handeln Auswirkungen hat. Diese Auswirkungen auf die Umwelt werden in der Nachhaltigkeitswelt oft unter dem Begriff Umweltaspekte zusammengefasst. Die Bewertung der Umweltaspek- te erfolgt in unserer Wesentlichkeitsanalyse. Grundlage hierfür sind die Anforderungen der EMAS-Verordnung in der revidierten Fassung von 2018 und ISO 14001:2015.

Gegenüber dem Vorjahr haben sich keine gravierenden Änderungen hinsichtlich unserer wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen und bedeutenden Umweltaspekte ergeben.

Strategisches Ziel

Wir wollen nicht bloß unsere Umwelt- auswirkungen minimieren, sondern ei- nen positiven Umweltbeitrag leisten.

Wie? Durch die Eigenerzeugung rege- nerativer Energien. Durch den ökologi- schen Landbau – und unseren hohen Anteil an Verbandsware. Oder durch unser Lebensbaum Partnersystem, mit dem wir weitere Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards auch dort beein- flussen oder deren Umsetzung anregen, wo wir eigentlich keinen direkten Ein- fluss haben. Sprich: in den Wertschöp- fungsketten jenseits unserer Standorte.

(7)

EMAS:

Bedeutender Umweltaspekt (indirekt)

Bedeutender Umweltaspekt (direkt)

Unsere wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen

Übergreifende Nachhaltigkeits themen

Nachhaltige,

ökologische Landwirtschaft

Faire, langfristige Partnerschaften Qualitätssicherung in der

Lief erkette Einkauf

im Ursprung Sozial

standar ds in der

Lief erk ette Natürlichk

eit,

Sicherheit

& Qualität

von Produkten

Vertriebs part ner schaften &

Vertriebs- und Marketingaktivitäten Produkttranspar

enz Verpackungen

Klimaaus wirkungen

&

Emissionen in die Luft

Nachhaltiger Ressour

cen einsatz

Abfall

&

Recy cling

Ener gie - verbrauch

Entlohnung

&

Sozial leistungen Arbeitssicherheit & Mit arbeiter

-

gesundheit Beschäftigungs

-

verhältnisse

&

Mitarbeiter gewinnung Aus- und Weiterbildung Unternehmenskultur &

Umgang miteinander

Nachhaltigkeit & Qualität in der Lieferkette Mita

rbeit er &

Sozia les an

unseren Stan

dorten

Umweltmanagement an unseren Standorten

Produk te und

Kund en

Unternehme nstransp

arenz u nd -berichte

rstattu Compliance ng

Wirtsc haftliche Una

bhän gigkeit

und Solidität Stakeholderdialog

Ist besonders wichtig für:

Stakeholder Unternehmen

(8)

10 20 30 40 50

Mitarbeiterzahlen * Lebensbaum

60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 Mitarbeiter

Legende:

*Stand immer zum 31.12. eines Jahres

Ulrich Walter GmbH BioLogX Pure Taste Group Niehoffs Kaffeerösterei Mitarbeiter gesamt

2011

110 13

38

161

2012

37 13 119

169

2013

37 13 15 116

181

2014

36 13 15 120

184

2015

18

14 133

42

207

2016

37 18

14 142

211

2017

37 20

14 132

203

2019

25

17

39 124

205

2018

25

16

38 129

208

2016 2017 2018 2019

Diepholz 5,3 3,37 3,99 4,6

Gronau 2,6 2,4 2,4 2,4

Durchschnittliche Pflichtschulungsstunden pro Vollzeitäquivalent:

2017 2018 2019

Diepholz Gronau Diepholz Gronau Diepholz Gronau

Krankheitsrate 4,8 % 3,0 % 6,0 % 2,5 % 5,6 % 3,9 %

Meldepflichtige Arbeitsunfälle –

Unfälle im Betrieb 3 0 4 0 4 0

Meldepflichtige Arbeitsunfälle –

Wegeunfälle 2 0 2 0 1 0

1.000-Mann-Quote – Unfälle im Betrieb 19,33 0,00 25,07 0,00 25,76 0 1.000-Mann-Quote – Wegeunfälle 12,89 0,00 12,54 0,00 6,44 0

Ausfalltagequote 0,13 % 0,00 % 0,06 % 0,00 % 0,08 % 0,00 %

(9)

Weniger, anders, selbstgemacht:

das Lebensbaum Energiekonzept

Energiekennzahlen Diepholz

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Fertigprodukte

in Stück 29.942.113 33.876.504 36.368.267 36.155.270 31.672.900 32.459.834 34.661.060

Naturstrom

(kWh) 1.305.729 1.426.559 1.391.121 1.423.357 1.365.238 1.421.147 1.421.662

Erdgasverbrauch

(kWh) 375.706 274.322 265.987 311.757 348.290 344.266 286.080

Energie verbrauch

gesamt (kWh) 1.681.435 1.700.914 1.657.108 1.735.114 1.713.528 1.765.413 1.707.742

0,01 0,02 0,05 0,06

0,048 2016 0,056

2013

0,054 2017 0,050

2014

0,054 2018

0,049 2019 0,046

2015 0,03

0,04

Energieverbrauch

kWh pro Stück

(10)

Energiekennzahlen Gronau

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Fertigprodukte

in kg 3.442.000 3.634.000 3.836.800 4.026.529 3.649.040 3.810.906 3.885.226

Naturstrom

(kWh) 663.310 762.507 733.148 752.197 719.370 732.901 694.251

Erdgasverbrauch

(kWh) 2.497.974 1.786.070 1.964.733 2.051.945 1.929.336 1.970.950 1.929.642

Energie verbrauch

gesamt (kWh) 3.161.284 2.548.577 2.697.881 2.804.142 2.648.706 2.703.851 2.623.893

0,68 2019

Energieverbrauch

kWh pro kg Röstkaffee

Bei unserer Energieversorgung gilt für uns unverändert die Zielsetzung „weniger, anders, selbstgemacht“. Oberste Pri- orität hat demnach die Minimierung des Verbrauchs durch effizienten Energieeinsatz, gefolgt von dem Ziel, so weit wie möglich regenerative Energien zu verwenden, also z. B. 100 % Ökostrom. Schließlich unterstützen wir die Energiewende durch selbst erzeugte regenerative Energie wie Solarstrom, Geothermie und Solarthermie.

Der Gesamtenergieverbrauch hat sich im Jahr 2019 an beiden Standorten positiv entwickelt: Sowohl der Energieverbrauch pro Stück bzw. pro Kilogramm als auch der absolute Energie- verbrauch sind gegenüber 2018 gesunken.

Während Strom- und Gasverbrauch jeweils rückläufig sind, ist der Kraftstoffverbrauch für die Firmenfahrzeuge um 12 % auf 368.542 kWh gestiegen. Der Verbrauch verteilt sich wie

folgt: 48,5 % Benzin, 39,3 % Diesel und 12,2 % Gas. Hinzu kommen 2.610 kWh Verbrauch durch Elektrofahrzeuge, die an der hauseigenen öffentlichen Ladesäule mit CO2-neutra- lem Naturstrom geladen wurden. Dies umfasst sowohl firme- neigene Fahrzeuge als auch solche von Besuchern.

Die eigene Photovoltaikanlage hat im Jahr 2019 am Standort Diepholz 109.051 kWh erzeugt. Dies ist gegenüber dem Vorjahr wetterbedingt ein leichter Rückgang von 4,8 % und entspricht für 2019 einer regenerativen Eigenerzeugung in Höhe von 7,7 % des am Standort verbrauchten Stroms. 102.581 kWh des selbst erzeugten Stroms wurden direkt am Standort selbst verbraucht.

Die Klimatisierung der Produktion am Standort Diepholz wur- de weiterhin klimaneutral ausschließlich über die Geother- mie-Anlage geleistet.

0,70 2016 0,92

2013

0,73 2017 0,70

2014

0,71 2018 0,70

2015 0,2

0,4 1,0 1,2

0,6 0,8

(11)

Emissionsfaktoren benötigt, wie zum Beispiel im Zusammenhang mit un- seren Verpackungsmaterialien, von Soil & More Impacts unterstützt. Den Berechnungen hat Soil & More im Wesentlichen Emissionsfaktoren von Defra 2019 und Gemis 5 zugrunde gelegt.

Ende 2018 haben wir in eine Software zur Berechnung und zum Vergleich der Umwelt- und Klimaauswirkungen von Verpackungen und ihren Kom- ponenten investiert. Diese wird in Zukunft auch bei der Entwicklung von neuen Produkten eingesetzt.

Durch unser Bestreben, unseren Fußabdruck möglichst klein zu halten, leisten wir einen Beitrag zur Erfüllung des Nachhaltigkeitsziels 13, „Maß- nahmen zum Klimaschutz“.

CO

2

-Kompensation

Nicht alle Klimagase lassen sich derzeit vermeiden. Wenn sie jedoch durch unser Handeln entstehen, kompensieren wir sie.

Aber was bedeutet das eigentlich?

Bei der CO2-Kompensation wird für einen bestimmten Arbeits- schritt, Transportweg oder Energieaufwand die genaue Menge an verursachten Klimagasen berechnet – und durch die Un- terstützung von klimafreundlichen Projekten an anderer Stelle ausgeglichen. Diese Projekte kommen durch den Verkauf so- genannter Kompensationszertifikate zustande und werden ge- nau kontrolliert. Das können zum Beispiel Aufforstungsprojek- te sein. Da sich Treibhausgase über die Atmosphäre weltweit verteilen, ist es dabei nicht entscheidend, wo das jeweilige Projekt umgesetzt wird.

Eine zentrale Registrierungsstelle achtet darauf, dass auch wirk- lich nur die Menge an Kompensationen verkauft wird, die ein Pro- jekt erwirtschaftet. Seit 2016 kompensieren wir die CO2-Emissi- onen, die wir nicht vermeiden können, durch Zertifikate unserer langjährigen Partner Sekem und Ambootia, die durch kluge Bo- denbearbeitung der Atmosphäre CO2 entziehen und langfristig als Kohlenstoff im Boden binden.

So stellen wir sicher, dass durch unser Handeln verursachte Emis- sionen direkt in unserer Lieferkette kompensiert werden, und för- dern gleichzeitig den Demeter-Anbau in Ägypten und Indien.

Unsere Drucksachen werden durch Gold-Standard-Zertifi- kate ausgeglichen. Die hierdurch unterstützten Projekte setzen sich zum Beispiel für die Produktion und Verteilung effizienter Kochöfen in Mali ein. Diese Öfen sorgen unter anderem für weni- ger Brennstoffbedarf und CO2-Ausstoß beim Kochen, schützen so den Baumbestand und fördern das lokale Handwerk.

Zu den wesentlichen Umweltauswirkungen, die mit unserer Geschäftstätigkeit verbunden sind, zählen Emissionen in die Atmosphäre. Wir hin- terlassen also bei allem, was wir machen, einen CO2-Fußabdruck. Dabei ist es uns wichtig, die- sen zum einen möglichst klein zu halten und zum anderen auch am Ende wieder auszugleichen.

Klimafreundlich zu wirtschaften ist unsere Prä- misse. Und das nicht erst seit Paris oder Kyo- to. Wir vermeiden Emissionen, wo wir können.

Dafür investieren wir immer wieder. Zum Bei- spiel in eine eigene Geothermie-Anlage, in ei- nen besonders energieeffizienten Kaffeeröster oder eine Photovoltaik-Anlage.

Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen und durch unseren eigenen Energieverbrauch (Scopes 1 und 2) oder bei unseren Spezialisten anfallen, gleichen wir aus. Unsere Drucksachen sind klimaneutral, unsere Briefe und Pakete wer- den auf grüne Weise versendet, aber auch an- dere Rohwaren und Dienstleistungen versuchen wir Schritt für Schritt immer mehr zu kompen- sieren. So haben wir im Jahr 2019 die Klimakom- pensation auf die Mahlzeiten in unserem Bio- Bistro in Diepholz, auf das von uns eingesetzte Büropapier und auf die Entsorgung ausgeweitet.

Und beim Anbau unserer Tees in Darjeeling und Assam werden mehr CO2-Äquivalente (CO2e) im Boden gebunden, als bei der Teeproduktion ent- stehen.

Die Berechnung von Emissionswerten, die sich standardisiert erheben lassen, führen wir seit 2015 mit dem TÜV-geprüften CO2-Rechner PRO durch. Dadurch gewährleisten wir eine Berech- nung in Übereinstimmung mit den Anforderun- gen des Greenhouse Gas Protocol. Bisher wur- den wir bei der Berechnung von Emissionen, deren Erfassung sehr spezifische Daten und

Macht ’nen schlanken Fuß(-abdruck)!

(12)

Gute Rohwaren, gutes Klima

Unsere Rohwaren stammen zu 100 Prozent aus Bio-Anbau. Durch gute Anbaupraktiken und CO2- Bindung im Boden haben sie in der Summe eine po- sitive Klimabilanz. Diese Grundsätzlichkeit in Zah- len zu fassen ist sehr schwierig. Da uns meist keine exakten Daten vorliegen, haben wir diese positiven Auswirkungen nicht in unserer Klimabilanz berück- sichtigt.

Herausragende Beispiele für Klimaschutz durch Bio-Anbau sind unsere Partner Sekem und Amboo- tia. Hier sind die positiven Effekte aus dem Anbau nicht nur genau berechnet, sie wirken auch noch über die weiteren Etappen der Produkte bis ins Bio- laden-Regal nach.

* Der Wert zur CO2-Einsparung durch die Verwendung von Naturstrom ist im Vorjahr im Nachhaltigkeitsbericht versehentlich zu hoch ausgewie- sen worden. Wir haben den Wert daher nach unten korrigiert und zum Ausgleich nachträglich die CO2-Kompensation entsprechend erhöht.

Scope Emissionsquelle

Emissionen 2015 (t CO2e)

Emissionen 2016 (t CO2e)

Emissionen 2017 (t CO2e)

Emissionen 2018 (t CO2e)

Emissionen 2019 (t CO2e)

Veränderung von 2019 zu 2018

1 Erdgas 504 534 515 523 501 -4,3 %

1 Dienstwagen 134 129 132 103 115 +11,5 %

2 Naturstrom 1.312 1.176 1.116 1.076 1.023 -4,9 %

Gesamtemissionen (Scope 1 & 2) 1.950 1.840 1.763 1.702 1.639 -3,7 %

Emissionen pro Fertigprodukt

in kg CO2e/Stück 0,043 0,040 0,044 0,041 0,037 -9,8 % 3 Strom für externe

Produktion 96 53 14 13 13 -0,1 %

3 Gas für externe Produktion 25 11 2 2 2 +3,7 %

3 Öl für externe Produktion 24 30 21 22 23 +4,0 %

Gesamtemissionen*

(Scope 1 & 2 und externe Fertigungsdienstleister)

2.095 1.934 1.800 1.739 1.677 -3,6 %

CO2-Einsparung durch

CO2-neutralen Naturstrom 1.219 1.105 1.045 1.002* 857 -14,5 %

CO2-Kompensation (bis 2015 durch Gold-Standard-Zertifikate;

seit 2016 durch CO2-Bindung bei Anbaupartnern)

876 829 755 738* 820 +11,1 %

Ergebnis nach Kompensation 0 0 0 0 0 -

Klima-Bilanz in Tonnen CO 2 e

(13)

Die wesentlichen von uns eingesetzen Materialien sind die von uns verwendeten Rohwaren und Verpackungen. Der Rohwareneinkauf ist um 13,2 % auf 5.184 t gestiegen. Davon entfallen 2.417 t auf Rohkaffee und 2.767 t auf Tee, Kräuter, Gewürze und Früchte sowie Salz.

Für die Materialeffizienz ist der wesentliche Indikator der durchschnittli- che Verpackungseinsatz in kg pro Stück. Dieser Betrug für die Unterneh- mensgruppe 0,32 g/Stück und war damit im Vergleich zum Vorjahr nahe- zu unverändert.

Die Verbesserung der Materialeffizienz ab 2020 ist jedoch ein wichtiges Ziel des Nachhaltigkeitsprogramms. Beitragen kann dazu ein Bündel von teilweise bereits laufenden oder beschlossenen Maßnahmen und Projekten. Dazu zählen Projekte zur Überprüfung und Optimierung der Verpackungsstrategie und des Verpackungseinsatzes, Maßnahmen zur Optimierung der Nutzung und des Hand- lings von Sekundär- und Transportverpackungen und die erhöhte Transparenz, die sich durch das eingeführte Betriebsdatenerfassung-System ergibt.

Ab dem Berichtsjahr 2019 steht für die Unternehmensgruppe als Ganzes die präzise- re Vergleichsgröße Verpackungseinsatz in Kilogramm je Kilogramm Produktionsmen- ge zur Verfügung. Der entsprechende Wert liegt für 2019 bei 0,22 kg pro Kilogramm Produkt. Wenn ab nächstem Jahr erstmals der Vorjahresvergleich möglich wird, stellen wir auf diesen neuen Indikator als maßgeblichsten Indikator für Materialeffizienz um.

Materialeinsatz und Materialeffizienz

Diepholz 2019

Papier/Kartonage 78,8 %

Verschiedene Kunststoffe

und Verbundmaterialien 14,6 %

NatureFlex-Folie 2,9 %

Glas 1,4 %

Weißblech 1,2 %

davon nachwachsende

Materialien 1 82,1 %

Gesamtmenge

Verpackungsmaterial 1.052,2 t

Gronau 2019

Papier/Kartonage 69,6 % Verbundmaterialien 30,0 % davon nachwachsende

Materialien 1 69, 6 %

Gesamtmenge

Verpackungsmaterial 337,6 t

2014 2015 2016 2017 2018 2019

Verpackungseinsatz

pro Produkt (Diepholz) 34,6 g 33,3 g 28,5 g 31,5 g 31,1 g 30,4 g

2014 2015 2016 2017 2018 2019

Verpackungseinsatz pro

kg Kaffee (Gronau) * 73,8 g 78,8 g 88,2 g 88,5 g 86,9 g

* 2014 wurden die Daten in Gronau noch nicht erhoben.

1 Papier/Kartonage, NatureFlex-Folie, Teebeutelfaden aus Bio-Baumwolle

(14)

Weniger Müll

Diepholz Gronau

Entsorgungsweg* 2015 2016 2017 2018 2019 2015 2016 2017 2018 2019

Gemischte Siedlungsabfälle in t T 34,40 39,73 61,32 43,85 44,61 10,12 11,65 13,00 12,34 8,44

Bioabfall in t

R /E 34,47 70,79 42,72 50,89 49,86 47,66 45,50 41,40 43,74 42,40

T 0 0 0 6,34 0 0 0 0 0 0

Kunststoff/Folie in t R 12,41 11,39 7,72 7,07 7,0 17,30 12,46 13,20 13,03 19,92

Papier, Pappe, Karton in t R 88,54 100,95 87,71 79,52 80,68 37,971 37,971 37,971 37,971 9,97**

Abfall gesamt in t 169,82 222,86 199,47 187,67 182,15 113,05 107,58 105,57 107,08 80,73

Abfallmenge in kg pro Fertigprodukt bzw. pro kg Kaffee 0,0047 0,0062 0,0063 0,0058 0,0053 0,031 0,027 0,029 0,028 0,021

Getrenntsammlungsquote in % 79,7 82,2 69,2 76,6 75,3 91,0 89,2 87,7 88,5 89,5

Wasser in m3 2.134 1.471 2.170 2.492 1.428 692 619 665 651 679

Wassermenge in m3 pro Mitarbeiter 12,93 8,45 13,07 14,66 8,6 16,48 16,73 17,98 17,13 17,4

Abwasser in m3 1.141 1.235 2.100 1.239 1.259 692 204 376 258 322

Abwassermenge in m3 pro Mitarbeiter 6,92 7,10 12,65 7,29 7,6 16,48 5,51 10,16 6,79 8,3

* T = Thermische Verwertung / E = Energetische Verwertung (Biogas) / R = (Stoffliches) Recycling

** Umstellung auf Messwert am Standort Gronau. Zuvor wurde der Wert dort hochgerechnet.

1 Hochrechnung auf Basis der Volumina und statistischer Durchschnittsgewichte Das Abfallaufkommen ist sowohl absolut als auch relativ be- trachtet rückläufig. Zudem kann in Gronau der Anteil an Pa- pier, Pappe und Karton durch Einführung einer Verwiegung nun sehr viel präziser erfasst werden. Er ist deutlich niedri- ger als es die bisherigen Hochrechnungen erwarten ließen.

Vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher Anforderungen und steigender Entsorgungskosten ist es dennoch von zent- raler Bedeutung, das Abfallaufkommen weiter zu senken und die Getrenntsammlung weiter zu optimieren.

Auffällig ist der relativ starke Rückgang des Siedlungsabfalls in Gronau. Dazu beigetragen hat eine optimierte Abfalltren-

nung in der Produktion sowie eine Erhöhung des Anteils der Jute-Säcke, die zur Weiterverarbeitung abgegeben werden können, anstatt entsorgt zu werden. Demgegenüber steht der auffällige Anstieg des Folienaufkommens. Diesem liegt die Vernichtung von Folien im Zuge von Verpackungsumstel- lungen zu Grunde.

Das Aufkommen an Sonderabfällen und gefährlichen Abfällen fällt in der Regel sehr gering aus. Im Jahr 2019 sind hier ledig- lich 53,9 l Altöl, 3 kg Lösungsmittelgemisch, 54 Leuchtstoff- röhren und 4,5 kg Kältemittel angefallen, die dem regionalen Entsorgungsfachbetrieb übergeben wurden.

Hinweis: Wasser und Abwasser zählen an unseren Standorten nicht zu den bedeutenden Umweltaspekten.

(15)

Ziele

Erfüllungsgrad:

0 – 24 %

25 – 49 %

50 – 74 %

75 – 99 %

100 %

EMAS:

Bedeutender Umweltaspekt

LEGENDE

(16)

Umwelt- und Klimabilanzierung

Beschreibung: Einführung einer detaillierten Umwelt- und Klimabilanzierung über den Produktlebenszyklus für 100 % der bestehenden sowie aller zukünftigen Verpackungsmaterialien

Zieldatum:

31.12.2020 Standort:

Diepholz / Gronau Bewertung: Umsetzung läuft. Stand Januar 2020 sind ca. 40 % der Verpackungen bilanziert. Zieldatum ist weiterhin 31.12.2020.

Verpackungsmaterial

Beschreibung: Überprüfung und Optimierung des von uns eingesetzten Verpa- ckungsmaterials zur weiteren Verbesserung der Recyclingfähigkeit und Materialef- fizienz

Zieldatum:

31.12.2021 Standort:

Diepholz / Gronau Bewertung: Umsetzung läuft. Projekt zur Entwicklung einer neuen Verpackungs- strategie und Optimierung der Teebeutel-Verpackung läuft. Zieldatum ist weiterhin 31.12.2021.

Aluminiumfreie Verpackung

Beschreibung: Umstellung des Einkaufs von Primärverpackungsmitteln für Kaffee auf 100 % aluminiumfreie Materialien in Kooperation mit Kunden

Zieldatum:

31.12.2021 Standort:

Gronau Bewertung: Umstellung läuft. Es wurden weitere Produkte umgestellt.

Zieldatum ist weiterhin 31.12.2021

True-Cost-Bewertung

Beschreibung: Erstellung einer jährlichen True-Cost-Bewertung für Produkte von mindestens drei Lieferanten ab 2020

Zieldatum:

31.12.2021 Standort:

Diepholz / Gronau Bewertung: Umsetzung läuft im Rahmen eines umfassenden True Cost-Projekts.

Zieldatum ist weiterhin 31.12.2021

Urbarmachung von Wüstenboden

Beschreibung: Finanzierung einer solarbetriebenen Kreisbewässerungsanlage im Rahmen eines Projekts zur Urbarmachung und klimaschützenden ökologischen Bewirtschaftung von Wüstenboden in der ägyptischen Wüste durch unseren Anbau- partner Sekem

Zieldatum:

31.12.2019

Standort:

Diepholz

Bewertung: Umsetzung erfolgt. Kreisbewässerungsanlage wurde in Betrieb genommen und landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Fläche begonnen.

Workshops zu Bodenfruchtbarkeit

& Kompost

Beschreibung: Einführung eines Angebots für Workshops zu Bodenfruchtbarkeit

& Kompost bei A- und B-Lieferanten

Zieldatum:

31.12.2021

Standort:

Diepholz / Gronau

Bewertung: Umsetzung noch nicht begonnen. Zieldatum ist weiterhin 31.12.2021

(17)

Klimaneutrales Bistroessen

Beschreibung: Klimaneutrale Mahlzeiten im unternehmenseigenen Bistro

Zieldatum:

31.12.2019 Standort:

Diepholz Bewertung: Umsetzung erfolgt. Mahlzeiten werden ab dem Berichtsjahr 2019

klimaneutral gestellt.

Klimaneutrales Büropapier

Beschreibung: Klimaneutralstellung des Büropapiers

Zieldatum:

31.12.2019 Standort:

Diepholz / Gronau Bewertung: Umsetzung erfolgt. Das Büropapier wird ab dem Berichtsjahr 2019 klimaneutral gestellt.

Klimaneutrale Entsorgung

Beschreibung: Sicherstellung einer klimaneutralen Entsorgung der anfallenden Abfälle

Zieldatum:

31.12.2020 Standort:

Diepholz / Gronau Bewertung: Umsetzung erfolgt. Klimaneutralstellung erfolgt vorgezogen bereits ab dem Berichtsjahr 2019.

Elektromobilität

Beschreibung: Bau einer Ladestation für Elektroautos. Ersatz eines weiteren Fahrzeugs durch ein Elektroauto

Zieldatum:

31.12.2020

Standort:

Gronau

Bewertung: Umsetzung erfolgt nicht. Nach ausführlicher Prüfung machen ein Elektrofahrzeug und eine E-Ladesäule am Standort Gronau vorerst noch keinen Sinn.

Stattdessen wird ein klimafreundliches Gas-Benzin-Fahrzeug angeschafft.

Abfallaufkommen

Beschreibung: Senkung des durchschnittlichen betrieblichen Abfall- aufkommens pro Fertigprodukt

Zieldatum:

31.12.2021

Standort:

Diepholz

Bewertung: Umsetzung läuft. Abfallaufkommen in 2019 gesunken auf 0,0053 kg/Stück gegenüber 0,0058 kg im Vorjahr und 0,0063 kg in 2017.

Mitarbeiterverpflegung

Beschreibung: Umstellung der bei unserer Kaffeerösterei für die Mitarbeiter- verpflegung bereitgestellten Lebensmittel auf 100 % Bio

Zieldatum:

31.12.2019 Standort:

Gronau Bewertung: Umstellung läuft. Bislang bereitgestellte Lebensmittel Kaffee, Tee, Milch

sind 100 % bio. Es sollen noch weitere Lebensmittel für die Mitarbeiterverpflegung bereitgestellt werden. Zieldatum läuft weiter bis 31.12.2020.

(18)

Leuchtmittel

Beschreibung: Umstellung der Leuchtmittel im Bereich Abpackung auf LED-Technik

Zieldatum:

31.12.2019 Standort:

Gronau Bewertung: Umstellung auf LED erfolgt.

Etiketteneinsparung

Beschreibung: Einsparung der Etiketten in der Lagerkennzeichnung für Rohkaffee- Sackware um 90 % durch eine Kennzeichnung direkt an der Palette statt am Sack

Zieldatum:

31.12.2020 Standort:

Gronau Bewertung: Ziel nicht ganz erreicht. Kennzeichnung direkt an Palette nicht möglich.

Erzielte Einsparung daher ca. 80 %.

Wesentlichkeitsanalyse

Beschreibung: Grundlegende Revision der Wesentlichkeitsanalyse in 2021 einschließlich Neubewertung der Stakeholderinteressen

Zieldatum:

31.12.2021

Standort:

Diepholz / Gronau

Bewertung: Umsetzung noch nicht erfolgt. Zieldatum bleibt weiterhin 31.12.2021

Integriertes Managementsystem (IMS)

Beschreibung: Integration des Qualitäts- und Umweltmanagements in das softwaregestützte IMS der Unternehmensgruppe

Zieldatum:

31.12.2020

Standort:

Diepholz / Gronau

Bewertung: Integration läuft. Zieldatum bleibt weiterhin 31.12.2020.

Kartonetiketten

Beschreibung: Umstellung der Kartonetiketten für Kaffee-Verpackungs- einheiten auf Recyclingmaterial

Zieldatum:

31.12.2019 Standort:

Gronau Bewertung: Umstellung erfolgt. Kartonetiketten wurden auf Recyclingmaterial

umgestellt.

Stromverbrauch

Beschreibung: Senkung des relativen Stromverbrauchs in kWh/CU um > 5 % gegen- über dem Referenzjahr 2017 durch Umstellung auf LED-Beleuchtung in Produktions- bereichen mit Dauerbeleuchtung

Zieldatum:

31.12.2020 Standort:

Diepholz Bewertung: Planungen laufen. Eventuell Verzögerung bis 2021 möglich.

Zieldatum bleibt aber zunächst noch weiterhin 31.12.2020.

(19)

Gültigkeitserklärung

Der akkreditierte Umweltgutachter

Dr. Ulrich Hommelsheim (DE-V-0117)

akkreditiert und zugelassen für den Bereich NACE 10.8, handelnd für die Umweltgutachterorganisation GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH

bestätigt, die

Pure Taste Group

GmbH & Co. KG

Dr.-Jürgen-Ulderup-Str. 12, 49356 Diepholz, mit der Registrierungsnummer DE-133-00030, einschließlich der zugehörigen Gesellschaften

• Ulrich Walter GmbH, Dr.-Jürgen-Ulderup-Str. 12, 49356 Diepholz

• BioLogX GmbH, Dr.-Jürgen-Ulderup-Str. 14, 49356 Diepholz

• Niehoffs Kaffeerösterei GmbH, Sunderhooker Weg 6–8, 48599 Gronau auf Einhaltung der Vorschriften der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 in der Fassung vom 28.08.2017 und 19.12.2018 (EMAS) geprüft zu haben.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in der durch die Verordnung (EU) 2017/1505 und (EU) 2018/2026 der Kommission geänderten Fassung durchgeführt wurde, ein Umwelt- managementsystem implementiert ist, das mit den Anforderungen der Verordnung übereinstimmt, keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen und dass die Daten und Angaben

der Aktualisierten Umwelterklärung ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation wiedergeben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung erfolgt durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009. Diese Erklärung darf nicht

als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Aachen, 26.06.2020

Dr. Ulrich Hommelsheim Umweltgutachter DE-V-0117

GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH Umweltgutachter DE-V-0213, Eichenstraße 3 b, 12435 Berlin, Germany Tel.: +49 30 233 2021-0, Fax: +49 30 233 2021-39, E-Mail: info@gut-cert.de

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