Das Magazin der HOWOGE
mieteinander
Wir
sind viele
Über die Vielfalt der Menschen in unseren Kiezen und warum sie das
Leben in Berlin bereichert
Seite 14
100 × 365 Tage Tierpark Berlin mit der ganzen
Familie zu gewinnen!
Gewinnen Sie mit etwas Glück eine von 100 Familien-Jahreskarten für den Tierpark Berlin. Damit können Sie ab Entwertung 365 Tage lang kostenfrei den Tierpark besuchen – ohne Wartezeit an der Kasse! Also gleich mitmachen beim großen Tierpark-Rätsel auf der Rückseite dieser Ausgabe.
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Jahreskarten
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Dann gleich mitraten auf der Rückseite und mit etwas Glück gewinnen.
gewinnenZu
Ausgabe
03 | 21
Barrierefreies Wohnen
Wir erklären den Unterschied zwischen barrierefrei und -arm
Kiezrundgang
Alt-Hohenschönhausen neu entdeckt
Das Magazin der HOWOGE
mieteinander
Wir
sind viele
Über die Vielfalt der Menschen in unseren Kiezen und warum sie das
Leben in Berlin bereichert
Seite 14
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
als ich vor einigen Jahren mal in New York war, kippte dort eines Abends in einer Bar ein Mann um.
Mir war klar, dass er schnell Hilfe benötigt. Also ging ich zum Barkeeper und versuchte die Situation zu schildern. Doch der Mann nahm mich mit meinem Vokabular nicht ernst und ließ mich links liegen. Es war das erste Mal, dass ich bewusst aufgrund meiner Herkunft Ausgrenzung und Diskriminierung erfah- ren habe. Ich war etwas hilflos, konnte mich nicht fehlerfrei artikulieren und wurde missverstanden.
Die meisten von uns haben sicherlich selbst schon einmal erlebt, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden. Sei es aufgrund des Alters, des Geschlechts, der Fitness, des Wissensstandes oder der Herkunft.
Dabei hat es doch jeder Mensch verdient, dass er so akzeptiert wird, wie er ist. Und zwar in jeder „Dimen- sion“ von Vielfalt (S. 12).
Als Unternehmen haben wir die Charta der Vielfalt unterschrieben, weil wir wissen, dass Vielfalt die Zukunft ist. Auch die HOWOGE und ihre Kieze wer- den künftig noch diverser, noch bunter. Das ist nicht immer leicht und oft genug kracht es, weil Tür an Tür verschiedene Wertesysteme aufeinanderprallen und wir nicht immer dieselbe Sprache sprechen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns alle an dieselben Spiel- regeln halten und miteinander sprechen (S. 08). In dieser Ausgabe möchten wir genau das tun und uns der Vielfalt in all ihren Farben und Facetten widmen.
Viel Freude beim Lesen!
TIPPS & TERMINE
04 Kalender Events im Herbst 06 Kiezrundgang
Alt-Hohenschönhausen neu entdecken
MEINE HOWOGE
08 Tipps vom Profi
Sozialassistent Hassan Khalil verrät, wie vielsprachige Nachbarschaft gelingt
09 Wussten Sie schon …?HOWOGE-News im Überblick
10 MieterfrageDie HOWOGE erklärt den Unterschied zwischen barrierefrei und barrierearm
EDITORIALKIRSTIN GEBAUER Leiterin Unternehmenskommunikation
und Marketing
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Menschen von nebenan
11 Neubau-News
Vermietungsstarts im Herbst 2021:
Am Birkenwäldchen und Mühlengrund
MEIN KIEZ
12 Diversität
Zahlen, Fakten, Antworten:
So divers ist Berlin – ein Überblick
14 Vielfalt im KiezGeschichten und Persönlichkeiten aus unseren Kiezen
19 Integratives Wohnen
Am HOWOGE-Campus Ohlauer Straße entsteht ein ganz neues Wohnkonzept
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gewinneZu nRUBRIKEN
20 Der Mieterbeirat Warnitzer Bogen
bringt die Vorgartenpflege voran
21 Der Mieterrat über die erste Amts-zeit, Herausforderungen und Erfolge
22 Raten & Gewinnen Wir verloseneinen Gutschein über 200 Euro für den Friedrichstadt-Palast Berlin
22 Impressum23 Rezept der Saison
Hummus mit Falafel, Gemüse und
Kräutern
Für die richtige Lösung könnt ihr eine Kinderführung durch
den Tierpark Berlin für bis zu15 Personen gewinnen.
Stichwort: Tierpark,
Teilnahmebedingungen auf S. 22.
So divers ist unsere
Stadt Kiezrundgang
Alt-Hohen- schönhausen
06
INHALT
... haben Freund:innen aus aller Welt und fragen sich: Wie viele Nationalitäten leben eigentlich in Berlin?
Wisst ihr es?
Tipp: Die Antwort findet ihr
auch in dieser Ausgabe.
Tolle Gewinne für
die ganze Familie
täglich | ganz Berlin
Corona-Impfangebote in Berlin
Aufgrund der anhaltenden Coro- na-Pandemie und im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung möchte die HOWOGE alle Mieterin- nen und Mieter dazu aufrufen, das Impfangebot der Stadt Berlin gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 wahr- zunehmen. Informationen zur Ter- minvereinbarung, den Vorausset- zungen und zum Ablauf bietet die Stadt Berlin in mehreren Sprachen.
Alle Informationen zur Schutzimpfung auf:
www.berlin.de/corona/impfen
September | Karlshorst
Tanz und Kino unter freiem Himmel
Das „KAHO. Raum für Kultur“ der Stiftung Stadtkultur veranstaltet noch den ganzen September ver- schiedene Events unter freiem Him- mel. Darunter Open-Air-Tanzstun- den in Salsa (12. September, 19.30 Uhr) sowie Kino-Highlights auf der Freiluftleinwand: z. B. die Berlin Feminist Filmweek (16. September, 20.15 Uhr) oder „A Star is Born“ (19.
September, 20.15 Uhr).
Das ganze Programm, Infos & Preise auf:
www.kaho-berlin.de/programm
365 Tage | Friedrichsfelde
Auf Tour durch den Tierpark Berlin
Ein Besuch im größten Tierpark Europas lohnt sich das ganze Jahr.
Auf gut 160 Hektar gibt es neben dem historischen Schloss Fried- richsfelde knapp 11.000 Tiere, zahlreiche Erlebniswelten und eine Tierparkschule zu entdecken.
Mit etwas Glück können HOWOGE- Mieter:innen eine Familien- Jahreskarte gewinnen (Rät- sel auf der Heftrückseite).
Informationen & Ticketbuchung auf: www.tierpark-berlin.de HOWOGE-Event-Tipp
Digitale Herbstwochen
Vom 25. September bis 24. Oktober lädt die HOWOGE alle Mieterinnen und Mie- ter zu den digitalen Herbstwochen ein.
Über vier Wochen gibt es in zahlreichen Gewinnspielen tolle Preise zu gewinnen – darunter ein Fahrradanhänger oder Apple AirPods. Digitale Zauberkurse für Kinder sowie leckere Herbstrezepte, Bastelanlei- tungen und Ausflugstipps sorgen für einen bunten Herbst. Infos & Anmeldung auf:
www.howoge.de/herbst TIPPS & TERMINE
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1 × Apple
AirPods Pro 1 × Ortlieb
Fahrradtasche 1 × Puky
Laufrad 1 × Thule Fahrrad-
anhänger für 1–2 Kinder
2./3. Oktober | Schöneberg
Lesbisch-schwules Stadtfest
Zum 28. Mal präsentiert sich die LGBT- Szene auf Europas größtem Lesbisch- schwulen Stadtfest rund um den Nol- lendorfplatz. Getreu dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“ wird in sechs Stadtfest-Welten gefeiert: Film-, Radio-, Sport-, Politik-, Positiven- sowie Wellness- und Gesundheitswelt.
Täglich ab 11 Uhr. Alle Infos auf:
www.stadtfest.berlin/de
3. Oktober | ganz Berlin
Tag der offenen Moschee
Unter dem Motto „Glaube in außergewöhn- lichen Zeiten“ laden die islamischen Reli- gionsgemeinschaften Deutschlands zum Tag der offenen Moscheen. In Berlin öffnen stadtweit über 20 Moscheen und Vereine ihre Türen für Besucher:innen. Mit Vor- trägen, Führungen, Ausstellungen und Folklore für Jung und Alt.
Infos, Adressen & Programm unter:
www.tagderoffenenmoschee.de 2. Oktober | Berlin und Umland
11. Berliner Familiennacht
„Ich! Du! Wir! Gemeinsam für unsere Erde!“ lautet das Thema der 11. Berliner Familiennacht, die sich in diesem Jahr besonders um den Schwerpunkt Nachhal- tigkeit dreht. Kinder und Eltern dürfen sich in dieser Nacht (und am Abend) auf zahl- reiche kostengünstige Veranstaltungen zum Entdecken und Ausprobieren freuen.
Information und Programm auf:
www.familiennacht.de
Wichtige Information
Aufgrund der Corona-Pandemie gelten alle Termine und Angebote im gesamten Heft nur unter Vorbehalt. Bitte kontaktieren Sie vorab die Veranstalter. Weitere Informatio- nen auf: www.howoge.de/covid-19
SV Lichtenberg 47:
Fußballferien
Das Ferien-Sporterlebnis exklusiv für Mieterkinder!
Wo Sportplatz Bornitzstraße 83 Wann 18.–22.10.2021
Uhrzeit 8–16 Uhr Alter 6–12 Jahre
Kosten übernimmt die HOWOGE, inklusive Mittagsversorgung Anmeldung unter dem Stichwort „SV47“ mit Name, Alter und Anschrift des Kindes an:
mieteinander@howoge.de
Abenteuer-Kanutour nach Lübbenau:
Paddel Kids e. V. bietet für insge- samt 10 Mieterkinder aus Familien mit kleinem Einkommen eine abenteuerliche Kanutour an.
Wann 10.–16.10.2021 Alter 6–16 Jahre Kosten 135 € (statt 275 €) Anmeldung & Infos www.paddel-kids.de
Rätseln, Reisen, Fußballspielen – mit diesen Ferienangeboten macht der Herbst Spaß!
Am besten gleich mitraten und anmelden!
Ferienspaß für Kinder und Familien
Welches Fell gehört zu welchem Tier?
Große Tiere haben großen Hunger. Aber was frisst der Elefant?
TIPPS & TERMINE
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Plattenbauten
Alt-Hohenschönhausen bietet ein buntes Gemisch architektoni- scher Bauten: Villen aus dem 19.
Jahrhundert, Familiensiedlungen aus den 1920er-Jahren sowie Plat- tenbauten aus der Vorwendezeit.
Dieser Mix prägt das Gesamtbild des Ortsteils und erzählt seine besondere Geschichte. Die ersten Plattenbauten entstanden übri- gens in den Jahren 1972 bis 1975 zwischen Wartenberger Straße und Gehrenseestraße – in den nächsten Jahren folgten viele weitere. Insgesamt entstanden rund 8.000 Wohnungen. Sie sollten für 25.000 Menschen Wohnraum schaffen.
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Alt-Hohenschönhausen neu entdecken
KIEZRUNDGANG
Mies-van-der- Rohe-Haus
Direkt am Obersee gelegen, schreibt das Mies-van-der-Rohe- Haus in der Oberseestraße 60 eine turbulente Geschichte:
Der Unternehmer Karl Lemke liebt moderne Architektur und beauftragt den Architekten Ludwig Mies van der Rohe, einen Entwurf für ein modernes Landhaus zu zeichnen. Familie Lemke zieht 1933 in das Haus und wohnt dort, bis die Rote Armee es 1945 beschlagnahmt.
Bis zum Fall der Berliner Mauer wird es abwechselnd als Garage, Wäscherei, Hausmeisterwoh- nung oder Küche genutzt. Heute steht das Gebäude unter Denk-
malschutz – mit wechselnden Kunstausstellungen
und Führungen.
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Zwischen Alt und Neu, Plattenbau und Villenviertel lädt der Ortsteil im Bezirk Lichtenberg zu einem viel- seitigen Spaziergang ein.
TIPPS & TERMINE
Kilometer 1,3
lang ist der Uferweg am Orankesee – perfekt zum Joggen oder einen Spazier-
gang im Grünen.
Orankesee
Eine Runde schwimmen, am Wasser entspannen, Eis und Pommes snacken – der 300 Meter lange Sandstrand des Freibads am Orankesee eignet sich hervorragend für ein bisschen Urlaub in der eigenen Stadt. Auch die Kleinen sind gut aufgehoben: Neben einem Nichtschwimmerbereich und einer 52 Meter langen Wasserrutsche bietet das Strandbad einen großen Kinderspielplatz.
Tipp: Schräg gegenüber vom Freibad sorgt das Café Orankesee Terrassen in der Orankestraße 41 für medi- terranen Genuss mit Seeblick. Urlaubsgefühl pur!
Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen
Mit Ausstellungen, Plakaten, Veranstaltungen und Führungen erinnert die Gedenkstätte in der Genslerstraße 66 an die unwürdigen Bedingungen von politischen Gefangenen unter dem Regime der DDR. Das Gefängnis wurde am 3. Oktober 1990 geschlossen. Seit 2000 kann die Gedenkstätte in Hohen- schönhausen besucht werden.
Tipp: Führungen durch die Untersuchungsanstalt sind wieder erlaubt. Sie starten zwischen 10 und 16 Uhr immer zur vollen Stunde und werden teils von ehemaligen Gefangenen durch- geführt. Infos auf: www.stiftung-hsh.de/service/fuehrungen.
Bar am Wasserturm
Seit 1900 thront in der Waldow- straße 20 der Wasserturm über dem Obersee. Mit seinen 23 Metern Höhe wurde der Turm zu DDR-Zeiten als Funkstation bei sportlichen Ereignissen genutzt.
Heute bietet er mit einem halb- runden Tresen, weißen Leder- sitzen und einer Empore Platz für bis zu 60 Bar-Gäste.
Tipp: Der Wasserturm kann auch für private Veranstaltungen genutzt werden. Leuchtet auf dem Dach des Turms ein rotes Band, ist dieser belegt. Ein grünes bedeutet offen.
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Schloss Hohen- schönhausen
Bereits Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, begeistert das Schloss in der Hauptstraße 44 auch heute noch mit seinen beeindrucken- den Wandmalereien und Stucka- turen. Besonders für Kulturaffine hat es allerlei zu bieten: Vorträge, Kunstausstellungen, Lesungen, Musik- und Tanzveranstaltungen.
Aber auch Sommer- und Kinder- feste finden hier statt.
Tipp: Besonders schön ist der Adventsmarkt im barocken Flair.
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Die Taborkirche
Die kleine Taborkirche – die kleinste in ganz Berlin – liegt im Herzen des ehemaligen Dorfs Hohenschönhausen in der Hauptstraße 42. In den Som- mermonaten (s. u.) erklingt in den barocken Wänden regelmä- ßig Orgelmusik. Das Besondere:
Bespielt wird noch immer die historische Orgel, die der Kirche 1862 von König Friedrich-Wilhelm IV geschenkt wurde.
Tipp: Noch bis Ende September findet jeden Mittwoch um 17.30 Uhr für eine halbe Stunde die Orgel andacht mit Orgelmusik statt.
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TIPPS & TERMINE
Hassan Khalil arbeitet als Sozialassistent bei der HOWOGE und unterstützt Mieter:innen verschiedener Kulturen und Herkunft in ihrem Alltag.
Er weiß: Viele Missverständnisse in der Nachbarschaft lassen sich vermeiden – auch wenn Menschen nicht dieselbe Sprache sprechen.
Viele Sprachen unter einem Dach
TIPPS VOM PROFI
Zeit geben
Wir alle können dazu beitragen, dass Nachbarschaft gelingt. Dafür sollten wir offen aufeinander zugehen und uns die Zeit nehmen, einander kennenzulernen. Eine Familie, die wegen Krieg oder Verfolgung geflüchtet ist, wird nicht umgehend Teil einer anderen Kultur. Diese Menschen haben viel verloren, sind geprägt und brauchen Zeit zum Einleben.
Miteinander teilen
Einfach mal die neuen Nachbarn auf einen Kaffee einladen. Das schafft Vertrauen und öffnet Türen.
Oder sich bei den langjährigen Mieter:innen vorstellen. Gerade ältere Menschen freuen sich über solche Gesten. Auch Nachbar- schaftstreffs oder Vereine sind ein guter Weg, sich kennenzulernen.
Persönlich ansprechen
In anderen Sprachen klingt ein normales Gespräch oft wie ein lau- ter Streit. Bevor man sich jedoch über die streitende Nachbarschaft beschwert, sollte man sich persön- lich erkundigen und das Problem ansprechen. Oft handelt es sich um ein harmloses Missverständnis.
Bitte lächeln
Ein Lächeln verstehen die Men- schen in jeder Sprache. Darum ist eine herzliche, höfliche und offene Ansprache – notfalls mit Händen und Füßen – das wichtigste Kommunikationsmittel. Tipp:
Bei Sprachbarrieren kön- nen oft auch die Kinder der Familien übersetzen.
Hassan Khalil ist seit 2020 Sozialassistent im Sozialen Management der HOWOGE. 2013 zog er aus dem Libanon nach Berlin. Hier unterstützt er – zunächst für die Caritas, dann für die HOWOGE – geflüchtete Menschen beim Ankommen in der neuen Wohnung und bürokratischen Herausfor- derungen. Khalil spricht Deutsch, Arabisch und Englisch und legt viel Wert auf kulturelle und sprachliche Sensibilität untereinander.
Haben Sie eine Frage an den Profi?
Schreiben Sie an sozialesmanagement@
howoge.de
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MEINE HOWOGE
WUSSTEN SIE SCHON … WUSSTEN SIE SCHON …
… dass die HOWOGE ihren ersten digitalen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht hat?
Ob Tablet oder Smartphone, ob Mac oder Android, ob WhatsApp oder Tik- Tok – ein sicherer Umgang mit mobi- len Endgeräten und sozialen Medien ist heutzutage unumgänglich.
Die Stiftung Stadtkultur bietet deshalb zu diesen Themen regelmä- ßig kostenfreie Kurse, Workshops, Vorträge und Aktionen im Kiez an – sogenannte „Stadtwerkstätten“. Unter dem Motto „Zeit teilen. Zusammen- tun.“ soll Senior:innen sowie Eltern, Jugendlichen und Kindern ein sicherer und reflektierter Umgang mit digita- len Medien vermittelt werden.
Bis zum 14. Dezember (immer dienstags und freitags, 14–16 Uhr) fin- den in diesem Rahmen spezielle Tab- let- und Smartphonekurse für Seni- or:innen ab 60 Jahre statt. In einem angenehmen Lerntempo lernen die Teilnehmenden Kniffe und Tricks für die Handhabung des Gerätes und mehr Sicherheit im Internet kennen.
Die Kurse werden in Kooperation
Eine sozialverträgliche Mietentwick- lung mit Klima- und Umweltschutz zu vereinbaren gehört zu den primä- ren Zielen der HOWOGE. Bis 2035 will das Unternehmen damit im deutsch- landweiten Vergleich einer der wich- tigsten Akteure in der nachhaltigen Wohnungswirtschaft werden. Damit geht die Vermieterin einen weiteren wichtigen Schritt zu mehr Nachhal- tigkeit. So steht es im ersten digitalen Nachhaltigkeitsbericht der HOWOGE, der Ende Juli veröffentlicht wurde. Der
Bericht zeigt: Bereits bis 2020 hatte die HOWOGE 2,5 Millionen Euro in gesellschaftliches Engagement inves- tiert und über 100 Initiativen und Ins- titutionen im Kiez gefördert. Bis 2045 sollen der Neubau und der komplette Bestand klimaneutral werden. Für das Quartier in der Sewanstraße gab es darüber hinaus bereits 2020 den Bun- despreis UMWELT & BAUEN. Damit geht die HOWOGE mit gutem Beispiel voran. Zum Bericht auf:
www.nachhaltigkeitsbericht.howoge.de
... dass die Stiftung
Stadtkultur kostenfreie Tabletkurse anbietet?
mit der Anna-Seghers-Bibliothek in Hohenschönhausen (im Linden-Cen- ter) ausgerichtet und sind kostenfrei (maximal zehn Teilnehmer:innen).
Praktisch: Wer kein eigenes Gerät zur Hand hat, kann sich vor Ort ein And- roid-Tablet ausleihen.
Als gemeinnützige Stiftung der HOWOGE leistet die Stiftung Stadtkul- tur einen wichtigen Beitrag zur Stär- kung des sozialen, intergenerationel- len und interkulturellen Austauschs.
Weitere Informationen zum Pro- gramm sowie Details zur Kursan- meldung finden Interessierte auf:
www.stiftung-stadtkultur.de.
Zum aktuellen Bewerbungsstart können sich zwölf Azubis bei der HOWOGE auf eine Ausbildungs- stelle zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann bewerben. Informationen rund um den Ausbildungsablauf und zur Bewerbung finden Interes- sent:innen auf: www.howoge.de/
ausbildung
Das klimaneutrale HOWOGE- Quartier in der Sewanstraße ist Teil der von BBC StoryWorks gedrehten Mini-Dokumentati- onsreihe #BuildingCommuni- ties. Den Film gibt’s auf Englisch unter: www.kurzelinks.de/bbc- storyworks-film.
Mit dem städtebaulichen ldeenwettbewerb Stadtbau- puzzle hatte die HOWOGE ein Planungslabor für die Nutzung städtischer Randlagen ausge- lobt. Die Gewinnerideen sind nun in einer Online-Ausstellung veröffentlicht: www. kurzelinks.
de/stadtbaupuzzle
Der Bezirk Lichtenberg hat die Baugenehmigung für den ersten Schulneubau der HOWOGE erteilt. An der Allee der Kosmo- nauten fällt damit ab August der Startschuss für eine integrierte Sekundarschule (ISS), ein Gym- nasium, eine Doppelsporthalle sowie rund 9.000 Quadratmeter Sportfreiflächen für mehr als 1.500 Schülerinnen und Schüler.
Kurz & knapp
Wann ist eine Wohnung barrierefrei oder -arm?
DIE HOWOGE ANTWORTET:
Der Begriff „barrierefrei“ ist im Behinder- tengleichstellungsgesetz (§ 4) fest definiert.
Überträgt man diese Definition aufs Wohnen, sollte eine barrierefreie Wohnung für Men- schen mit Behinderungen ohne Erschwernis und ohne fremde Hilfe zugänglich und nutz- bar sein. Das Gleiche gilt für Wohnhäuser und Außenanlagen. Es gibt sogar eine DIN-Norm, die genau festlegt, wie das in der Praxis aus- sieht. So müssen beispielsweise Zugänge wie Flure eine bestimmte Mindestgröße haben und Lichtschalter für alle erreichbar sein.
Allerdings heißt „barrierefrei“ nicht gleich behindertengerecht. Auch wenn sich „Barri- erefreiheit“ an den Bedürfnissen von Men- schen mit Behinderung orientiert, muss eine behindertengerechte Wohnung je nach Art der Behinderung weitaus individueller gestaltet sein. Ein blinder Mensch benötigt schließlich andere Hilfsmittel als eine Person im Rollstuhl.
Für den Begriff „barrierearm“ gibt es hinge- gen keine gesetzliche Grundlage oder Norm.
Dahinter verbirgt sich vielmehr der Abbau von Barrieren vornehmlich in älteren Häu- sern. Denn: Früher wurde im Bau auf solche Aspekte nicht geachtet. Durch den nachträgli- chen Abbau von Barrieren – zum Beispiel den Umbau einer Badewanne zur Dusche – wer- den diese Wohnungen dann barrierereduziert, aber nicht barrierefrei. Da eine nachträgliche Anpassung sehr aufwendig ist, beachtet die HOWOGE die Grundsätze des barrierear- men/-freien Wohnens in ihren heutigen Neu- bauvorhaben von vornherein.
SOPHIE SEELBINDER
ist Referentin der Immobilienbewirtschaf- tung und seit 2017 bei der HOWOGE.
Als Dualstudentin schrieb sie in dieser Zeit ihre Abschlussarbeit unter anderem über
„Barrierefreiheit und Barrierearmut“.
DIE MIETERFRAGE
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MEINE HOWOGE
Perfekte Lage: Die Neubauprojekte
„Am Birkenwäldchen“ und
„Mühlengrund“ liegen im grünen Umfeld unweit vom Stadtzentrum.
Natur- und stadtnah leben
D
er Name „Am Birkenwäldchen“ hält, was er verspricht: Naturnähe und eine ruhige Lage. Inmitten einer Einfamili- enhaussiedlung startet in diesem Herbst die Vermietung von 117 neuen Wohneinheiten in Treptow-Köpenick, etwa 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die modernen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen verteilen sich auf zwölf dreigeschossige Gebäude und verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse. Die Hälfte der Wohnungen ist gefördert.Natur und viel Grün finden künftige Mieter:innen auch in der Umgebung des HOWOGE -Neubaus „Mühlengrund“ in Hohen- schönhausen. Im Herbst 2021 beginnt hier
Die Neubauprojekte der HOWOGE im Überblick:
die Vermietung für den letzten Bauabschnitt.
Ebenfalls nur 30 Minuten vom Berliner Stadt- zentrum entfernt sind in unmittelbarer Nähe zu den Naturschutzgebieten Malchower Aue und Fauler See insgesamt knapp 400 neue Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen entstanden. Ein Drittel der Wohnungen ist barrierefrei, 194 Wohnungen werden gefördert.
Tipp: Für mehr als 1.600 neue Wohnungen startet 2022 die Vermietung. Am besten gleich vormerken lassen!
Am Birkenwäldchen Mühlengrund
MEINE HOWOGE
Die S p rac h e d er Viel falt
Berlin ist bunt und seine Bewohner:innen sind vielfältig.
Diese Vielfalt macht den einzigartigen Charakter der Stadt aus und prägt unser tägliches Zusammenleben im Kiez. Ein Überblick über Diversität und warum wir sie schätzen und fördern sollten.
So vielfältig sind unsere Kieze
Diversität in 7 Dimensionen
Menschen haben viel gemeinsam und doch unterscheiden sie sich in einer Vielzahl
von Eigenschaften. Aus den individuellen Merkmalen eines jeden Menschen lassen sich
sieben Dimensionen von Vielfalt ableiten.
Diversity bedeutet, diese Vielfalt zu fördern, wertzuschätzen und Menschen vor Diskriminierung und
Ausgrenzung zu schützen:
Alter
Ethnische Herkunft
& Nationalität Geschlecht &
geschlechtliche Identität
Körperliche &
geistige Fähigkeiten
Religion &
Weltanschauung Sexuelle
Orientierung
Soziale Herkunft
Antidiskriminierung Meint den Kampf gegen Ausgrenzung, Ungleichbe- handlung oder Benachteili- gung aufgrund persönlicher Merkmale. Für Diversität ist Diskriminierungsfreiheit eine notwendige Voraussetzung.
Barrierefreiheit Wer körperlich, psychisch oder geistig beeinträchtigt ist, begegnet im Alltag vielen Barrieren – auf der Straße wie im Internet. Barrierefreiheit sorgt für uneingeschränkte Nutzungschancen und Zugänglichkeit möglichst aller Lebensbereiche.
Chancengleichheit Ob bei der Wohnungssuche, in der Ausbildung oder bei der Berufsbewerbung – hier sollten alle die gleiche Chance haben. Unabhängig von persönlichen Eigenschaften wie Geschlecht, Herkunft oder den sozialen Verhältnissen.
Diversity/Diversität Heißt übersetzt „Vielfalt“.
Der Begriff steht darüber hin- aus für einen wertschätzenden und bewussten Umgang mit menschlicher Vielfalt und für das Ziel, diese als gesellschaft- liches Potenzial anzuerkennen und zu fördern.
190
Nationen leben in etwa in der Hauptstadt zusammen.12
MEIN KIEZ
35 %
der Berlinerinnen und Berliner sind Deutsche mit Migrationshinter- grund bzw. ausländische Staatsbürger (2019).
348.988
Menschen mit körperlicher oder geistiger Schwerbehinderung leben in Berlin (2017). Das sind 9,7 % der Berliner Bevölkerung.
3 Fragen an ...
die HOWOGE-Referentin für strategische Personalentwicklung,
Bettina Stadtmüller
Was bedeutet der Begriff „Diversity“
für die HOWOGE als Unternehmen?
Diversität ist ein wichtiger Baustein unserer Unternehmenskultur. Als kommunales Wohnungsunterneh- men verstehen wir Vielfalt als Abbild
des Lebens und Miteinanders der Menschen in den Kiezen. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, dies auch in der HOWOGE zu leben und vorzuleben, im Sinne einer sozialen Verantwortung.
Wie lebt die HOWOGE Vielfalt?
Vielfalt und verschiedene Sichtwei- sen verstehen wir als Bereicherung.
Wir beleuchten deshalb ständig, wo es weitere Handlungsmöglichkeiten gibt, damit unsere Mitarbeitenden Vielfalt noch besser leben können und wie sich Vielfalt auf die Mieterschaft aus- wirkt. Im Unternehmen selbst haben wir zwei Inklusions- und eine Frau- enbeauftragte, sind analog und digital barrierefrei, engagieren uns in Initiati- ven wie der Charta der Vielfalt, bieten Weiterbildungen an oder organisieren Diversity-Challenges für Azubis.
Welche Herausforderungen gibt es?
Die Kunst ist, dass wir ein gemein- sames Verständnis erreichen, dass Vielfalt keine Sonderstellung ist, son- dern selbstverständlich. Denn: Vielfalt setzt Innovationen frei und eröffnet Chancen. Die größte Herausforderung dabei ist, alle Mitarbeitenden abzu- holen, Vielfalt voranzutreiben und als etwas Positives zu erleben.
Gender
Gender ist das englische Wort für „Geschlecht“.
Es meint jedoch nicht nur das biologische Geschlecht, sondern um- fasst zudem das gesell- schaftliche, soziale und kulturelle Geschlecht, also auch das gelebte und gefühlte Geschlecht.
Leichte Sprache Kurze Sätze, einfache Wörter, Bilder und Symbole helfen Men- schen mit bestimmten Einschränkungen als sogenannte „Leichte Sprache“, Inhalte besser zu verstehen. Es ist also eine vereinfachte Form des Deutschen und damit ein barrierefreier Zugang zu Informationen.
LGBT
Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für lesbian, gay, bisexual und transgen- der, also für Menschen mit lesbischer, schwuler, bisexueller und trans- sexueller Identität. Der Zusammenschluss als LGBT-Szene entstand im Kampf gegen Diskrimi- nierung. Häufig werden noch Buchstaben hin- zugefügt – zum Beispiel
„Q“ für queer oder „I“ für intergeschlechtlich, also eine nicht eindeutige geschlechtliche und/oder sexuelle Orientierung.
Berlin
hat eine der größten lesbischen, bisexuellen, schwulen und trans*
Communitys Europas.
250
Religions- bzw. Weltan- schauungsgemeinschaften sind derzeit in Berlin aktiv.MEIN KIEZ
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Menschen von nebenan
Die Mieterinnen und Mieter der HOWOGE sind viele und vielfältig.
Ihre Unterschiedlichkeit und Vielfalt bereichern unser tägliches Zusammenleben. Sie geben dieser Stadt ein einzigartiges Gesicht.
A
ls Sven und Robert Anfang des Jahres ihre Wohnung im Rathausviertel beziehen, genießen sie das typische Berliner Wohnum- feld. Nebenan an der Frankfurter Allee trifft sich die Welt: alt, jung, von hier, zugezogen, LGBT – hier ist egal, wer man ist. Seit sieben Jahren sind die beiden verheiratet. Wenn sie das Haus verlassen, denkt kei- ner von ihnen mehr darüber nach, ob es in Ordnung ist, sich als schwules Paar zu zeigen. Im Gegenteil.Sichtbarkeit ist wichtig, finden beide, damit endlich
das zur Normalität wird, was in Berlin schon weit-
läufig Alltag ist: Diversität. Ein unbeschwerter Umgang mit Homosexualität ist jedoch längst nicht überall selbstverständlich. Das ist auch ein Grund, warum die beiden sich für Berlin als Wahlheimat entschieden haben. Beide wissen: Sich zu outen, und zwar in allen privaten und beruflichen Lebenslagen, erfordert Selbstbewusstsein und Mut einerseits, aber auch Toleranz und Offenheit andererseits.
Es erfordert Mut und Selbst-
bewusstsein, sich in allen Lebens- lagen offen zu zeigen.“
Name: Sven und Robert K.
Alter: 36 und 31 Jahre Kiez: Rathausviertel Berliner seit: Januar 2021 Geburtsland: Deutschland
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MEIN KIEZ
Nach dem Abitur werde ich Krimi- nalpolizistin.“
M
elissa hat noch nie ein Inter- view gegeben. Bisher hat sie nur andere bewundert, die auf TikTok im Rampenlicht stehen.Heute steht sie vor der Kamera und wird von ihren Freunden im Kiez begeistert beobachtet. Die 14-Jährige strahlt, wenn sie spricht, und erzählt fast wie eine Erwachsene aus ihrem Leben. Melissa Rebecca, so ihr voll- ständiger Rufname, wurde in Rumä- nien geboren, wo sie die ersten Jahre zur Schule ging. Dann entschied sich ihre Familie, das Land am Schwarzen Meer zu verlassen. Ihre Eltern wünsch- ten sich für Melissa und ihre zwei jün- geren Geschwister eine bessere Zukunft. Und eine bessere Ausbildung.
Das war vor drei Jahren. Seit einem Jahr wohnt die Familie im Anna-Eber- mann-Kiez. Melissa fühlt sich hier und in Rumänien zu Hause. Sie hat viele Freunde, fährt gerne Stunt-Scooter, spricht fließend Rumänisch und Deutsch und lernt zudem Englisch und Spanisch. Zur Schule fährt sie jeden Tag bis nach Tempelhof. Aber bald kann sie hoffentlich wechseln.
Dann möchte sie Abitur machen und Kriminalpolizistin werden.
Name: Melissa O.
Alter: 14 Jahre
Kiez: Alt-Hohenschönhausen Berlinerin seit: 2020 Geburtsland: Rumänien
MEIN KIEZ
Später
möchte ich anderen helfen.“
S
ein Name komme aus dem Arabischen, erklärt der neunjährige Zakaria. Ein islamischer Pro- phet hieß so. Seine eigene Herkunftsge- schichte ist nicht ganz so einfach. Seit sechs Jahren lebt er mit seinen Eltern und drei Geschwistern in Berlin. Geboren ist Zakaria im Libanon. Doch auch der Libanon war nur eine Station für seine Familie.Zuvor lebten seine Eltern in Syrien, wo sie vor dem Krieg geflohen sind.
Zuhause nennt er alle drei
Orte. Und doch sei er glücklich, hier zu sein, nachdem seine Familie in einem Boot übers Meer flüchten musste. Seine Eltern und er wissen das Ankommen zu schätzen. Hier hat er viele Freunde gefunden, kann draußen spielen und zur Schule gehen. Wenn er mal groß ist, will er Polizist oder Arzt werden. Weil er anderen helfen möchte. Seine Chancen dürften nicht schlecht stehen: Er spricht Deutsch und Ara- bisch fließend. In der Schule ist er gut, zuletzt gab es eine Eins in Englisch, berichtet er stolz.
Name: Zakaria H.
Alter: 9 Jahre
Kiez: Anna-Ebermann-Kiez Berliner seit: 2015 Geburtsland: Libanon
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MEIN KIEZ
Vor Diskriminierung ist man als öffent- liche Trans-Person nicht gefeit.“
A
ls Felicia 2017 nach Berlin zieht, um Mathe und Psychologie zu studieren, weiß sie längst: Berlin ist ihre Heimat. Dorfleben ist nicht ihr Ding. Auch weil sie in der Hauptstadt ein akzeptierendes Umfeld findet. Und weil sie hier sein kann, wer sie ist und schon immer war: Felicia, trans- weiblich. Geboren im baden-württembergischen Ochsenhausen, als jemand, den andere für einen Jungen hielten, beginnt sie 2016 ihre sogenannte Transition (engl.). Das heißt: Durch geschlechts- angleichende Prozesse wird sie Schritt für Schritt zu einer jungen, selbstbewussten Frau in dem Körper, der sich richtig für sie anfühlt. Darüber schreibt und spricht sie ganz offen in ihrem Blog (www.transfor- mationaltomorrow.wordpress.com) und findet schon bald auch ihre Berufung auf dieser besonderen Reise.Als freiberufliche Workshoptrainerin und Queerak- tivistin gibt sie seit 2018 Seminare und unterstützt diverse Berliner Bildungseinrichtungen auf dem Weg zu mehr Aufklärung und im Kampf gegen Dis- kriminierung von Transmenschen. Damit beweist sie Mut und Stärke, wohl wissend, dass sie sich der Gefahr von Anfeindung und Verur-
teilung aussetzt. Dennoch möchte sie auch in Zukunft mit ihrer eige- nen Geschichte mehr Menschen zu Offenheit und Reflexion animieren und langfristig ein nicht urteilen- des Bewusstsein für das Thema Geschlecht schaffen.
Name: Felicia R.
Alter: 26 Jahre
Kiez: Studierendendorf EBA51 Berlinerin seit: 2017 Geburtsland: Deutschland
MEIN KIEZ
Jeder Mensch sollte an seinen Stärken gemessen werden und nicht an seinen Schwächen.“
A
ndreas gelingt es immer wie- der, sich selbst zu überra- schen. Indem er schafft, was er will, und tut, was ihm guttut. Für ihn ist das nicht selbstverständlich.Wenn er mit dem Fahrrad durch den Fennpfuhl fährt, wenn er aufsteht und geht, wenn er über sein Leben spricht, dann tut er es bewusst, enthusiastisch und mit einer ansteckenden Lebens- freude. Und doch sehen viele in ihm nur einen Mann mit Behinderung.
Eine Kategorie, in der Andreas gar nicht denkt. Er sieht nur Menschen mit Talenten. Doch wer behindert ist, weiß er aus Erfahrung, wird in der Regel nur danach bewertet, was nicht in die Norm passt. Dabei sollte doch jeder an seinen Stärken gemessen wer- den. Stärken, die sich Andreas hart erarbeitet hat. Mit 18 Jahren lernt er laufen, lernt sich zu artikulieren. Er beginnt mit Kampfsport, geht klettern und kauft sich irgendwann ein Fahr- rad. Heute studiert er Live-Coaching, also Lebensberatung. Wer ihm zuhört, ist schon gut beraten. Wie es ist, das Leben mit Behinderung? Für ihn eine der schwersten Fragen. Wie erklärt man jemandem die Liebe, der noch nie verliebt war? Es ist ein Leben abseits gesellschaftlicher Normen, in dem man selbst seine Nische finden und für seine Talente kämpfen muss. Mehr Umsicht und Geduld in der Bevölke- rung wären hilfreich.
Name: Andreas M.
Alter: 39 Jahre Kiez: Fennpfuhl Berliner seit: 1982 Geburtsland: Deutschland
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MEIN KIEZ
M
iteinander statt nebeneinander. So könnte man das integrative Wohnbauprojekt auf dem Campus Ohlauer Straße in Ber- lin-Kreuzberg in drei Worten auf den Punkt bringen.Denn: Hier soll es nicht nur darum gehen, diversen Menschen in Berlin (Wohn-)Raum zu bieten. Viel- mehr will die HOWOGE hier gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e.V. das Zusammenleben der Menschen aktiv fördern. Men- schen, die geflüchtet sind, wohnungslose Frauen mit Kindern, Studenten und einkommensschwache Familien werden ab 2023 auf dem Campus einzie- hen. Von den 127 Wohneinheiten wird ein hoher Anteil als geförderter Wohnraum vermietet. Zusätz- lich betreibt die Diakonie eine Kita mit 70 Plätzen.
Geplant ist auch ein Veranstaltungsraum, wo sich die Menschen aus dem Kiez begegnen sollen. Für Dr.
Monika Lüke, Leiterin des Diakonischen Werks, ist dieser Aspekt ganz entscheidend: „Der Campus darf nicht abgeschottet sein. Wir wollen darauf hinwir- ken, dass die Menschen im gesamten Kiez mitein- ander reden und leben.“ Genau dieser integrative Ansatz macht den „Campus Ohlauer“ zu einem ein-
zigartigen Wohnkonzept. Durch enge soziale Beglei- tung, Angebote wie Hausaufgabenhilfe oder Woh- nungslosenberatung sowie besondere Kriterien bei der Auswahl der Mietenden will die Diakonie dafür sorgen, dass der Sozialstaat in Kreuzberg funktio- niert und ein echtes Miteinander entsteht. Der Knackpunkt dabei, so Lüke, sei Empathie – auch für diejenigen, die Hilfe benötigen oder gesellschaftlich abgehängt wurden. Mit diesem grundlegenden Leit- faden der Diakonie könnte in Zukunft die Brücke vom Nebeneinander zum Miteinander geschlagen werden.
Hier zählt das Miteinander
Auf dem HOWOGE-Campus Ohlauer Straße in Kreuzberg betreut die Diakonie Berlin Stadtmitte ein einzig- artiges Wohnkonzept, das mehr als divers ist.
Wir wollen, dass die Menschen ins Gespräch kommen.“
Dr. Monika Lüke, Juristin und Geschäftsführerin Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V.
MEIN KIEZ
Kontakt
Räume des Vereins Lebensmut e.V., Woldegker Str. 8 E-Mail: mieterbeirat.
warnitzerbogen@web.de Sprechzeiten
Jeden 4. Donnerstag im Monat (außer Juli, August, Dezember) von 17 bis 19 Uhr
Mieterbeirat
„Warnitzer Bogen“
MIETERBEIRAT INFORMIERT
Auf Mitinitiative des Mieterbei- rats Warnitzer Bogen realisiert die HOWOGE eine Vereinbarung zur Vorgartenpflege. Wer möchte, erhält nun eine Erstausstattung und einen Vertrag.
E
s ist ein schöner Auftakt in ein neues, gemeinsames Projekt, als sich im Juni die Vertreter:innen des Mieterbeirats Warnitzer Bogen mit einigen Mieterinnen sowie der Leitung des Kundenzentrums in der Crivit zer Straße 20-26 treffen. Trockenheit und Unkraut in den Vorgärten sucht man hier ver- gebens. Dafür fällt ein Schild in den Grünanla- gen auf: Die Grünfläche ist in guten Händen.Genauer gesagt in Mieterhänden. Raffaela Mohr und Helga Jänsch sind zwei von ihnen, die sich hier begeistert um die Pflanzenpflege und Bewässerung kümmern – und dies nun auch offiziell dürfen. Dahinter steckt eine Ini- tiative des Mieterbeirats Warnitzer Bogen.
Bereits seit 2018 habe es immer wieder Mieter- anfragen zur eigenständigen Vorgartenpflege gegeben, erklärt der Vorsitzende Ralf Weist.
Daraufhin setzte sich das Gremium für eine
Gemeinsam für die Vorgärten
offizielle Genehmigung seitens der HOWOGE ein, um die Vorgartenpflege durch Mieter:in- nen zu ermöglichen. „Wir freuen uns sehr, wenn die Mieterschaft ihren Kiez mitgestaltet“, erklärt Theresa Kikut, Leiterin des Kundenzen- trums. Dafür musste aber erst einmal ein maß- gebender Rahmen zur Pflege, Bewässerung und Neubepflanzung her.
Eine Vereinbarung auf drei Seiten
Für die Wasserversorgung installierte die HOWOGE bereits erste Außenwasserhähne.
Diejenigen, die sich der Pflege annehmen, erhalten einen Schlüssel und somit Zugang zu Frischwasser vor Ort. So wird ein Missbrauch der Hähne für andere Zwecke ausgeschlos- sen. Zudem hat die HOWOGE klare Leitlinien erarbeitet, damit künftig alle Interessent:innen nach den gleichen Maßgaben die Pflege über- nehmen können. Seit Anfang des Jahres ist es nun offiziell möglich: Wer als HOWOGE-Mie- ter:in die Grünanlagen bewässern und pflegen möchte, erhält von der zuständigen Kunden- betreuung eine dreiseitige Vereinbarung mit Details zur Bepflanzung oder zu Vertretungs- fällen. Zudem übernimmt die Vermieterin die Kosten für eine Erstausstattung und Neupflan- zen. „Man muss nur miteinander sprechen“, so der Vorsitzende des Mieterbeirats stolz, „dann kann man hier sehr viel erreichen.“
Von links nach rechts:
Theresa Kikut (KuZ Warnitzer Bogen), Raffaela Mohr, Wolf- gang Schumann, Helga Jänsch, Ralf Weist (Vor- stand MBR), Roland Jänsch, Günter Lemme
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MIETERBEIRAT
Fünf Jahre ist der erste Mieterrat der HOWOGE im Amt. Vor der nächsten Wahl im Frühjahr 2022 zieht das Gremium eine positive Bilanz. Und sieht bereits neue Auf- gaben für die Zukunft.
Eine Stimme
für Mieterinnen und Mieter
D
ie Erweiterung des HOWOGE-Be- stands, steigende Betriebskosten oder Personalfragen – auch nach fünf Jah- ren steht der erste Mieterrat der HOWOGE immer wieder vor neuen Aufgaben. „Der Mie- terrat ist das Sprachrohr für die Mieterinnen und Mieter gegenüber der HOWOGE, aber auch gegenüber der Politik“, erklärt der Vorsitzende Holger Sykulla in einem Resümee zur ersten Amtszeit. Entsprechend vielseitig sind auch die Themen. Für die acht amtierenden Mitglie- der war und ist es ein verantwortungsvolles und zugleich lehrreiches Ehrenamt, auf das alle positiv zurückblicken. Das Vertrauen untereinander sowie gegenüber der HOWOGE und der Politik ist dabei stets gewachsen. Vor allem aber haben alle viel gelernt.
„Wir werden als Partner angesehen“
Auf die Frage, was der Mieterrat erreicht hat, steht ein Punkt ganz oben: „Wir werden von der HOWOGE und der Politik als Partner auf Augenhöhe angesehen“, betont die stellver- tretende Vorsitzende Babett Buschmann, die auch einen Sitz im HOWOGE-Aufsichtsrat hat.
Das gute Verhältnis zwischen Mietervertre- tung und Vermieterin ist nicht selbstverständ- lich. Immerhin war die Gründung eines Mieter- rats für alle Akteure der Wohnungspolitik 2016 neu. Damals suchte die Stadt Berlin erstmals Mieterinnen und Mieter der landeseigenen Wohnungsunternehmen, die sich fortan in den Themengebieten Neubau, Investitionsplanung
oder Quartiersentwicklung mit einbringen sollten. In monatlichen Treffen und mehre- ren Stunden Ehrenamtsarbeit wöchentlich hat sich der Mieterrat Schritt für Schritt in die Themen eingearbeitet und ist zu einem starken Team gewachsen. Besonders wertvoll ist neben einem großen Netzwerk das Wissen, das sich die Mitglieder erarbeitet haben: „Inzwischen stecken wir richtig tief in der Materie“, zieht Mathias Voigt Bilanz, der für den Mieterrat im Projektrat Blankenburger Süden sitzt. Wissen, auf das der nächste Mieterrat weiter aufbauen kann – gewählt wird im Frühjahr 2022.
MIETERRAT
1 Holger Sykulla 2 Babett Buschmann 3 Mathias Voigt
4 Dr. Wolf Dieter Anton 5 Ralf Weist
Ohne Bild Kathrin Schwanke René Hoffmann Christian Knorr Karl-Heinz Holub 1
2 4
3 5
MIETERRAT
200 Euro-Gutschein für den Friedrichstadt-Palast Berlin
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Impressum
Herausgeber
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH Stefan-Heym-Platz 1
10367 Berlin Telefon: (030) 5464 2401 Fax: (030) 5464 2405
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Leitung: Kirstin Gebauer (V. i. S. d. P.) Redaktion: Kirstin Gebauer, Salli Adam, Ines Neuwirth, Rilana Mahler, Jacqueline Tartler, Burghard Wieckhorst
Verlag
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Gestaltung: Laura Holdack Bildredaktion: Lydia Hesse Mitarbeit: Helena Rosengrün (Text), Lea Einbrodt (Grafik)
Herstellung: Silvio Schneider
Druck
MÖLLER PRO MEDIA GmbH Zeppelinstraße 6
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Cover: Lydia Hesse, S. 2-3: privat, Lydia Hesse, Imago, Getty Images (2); Illustration: Martina Leykamm, Clara Philippzig/ASCS;
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Martina Leykamm; S. 6-7: Imago (7), Getty Images; Illustration: Clara Philippzig / ASCS;
S. 8-9: privat, Getty Images; Illustration: Clara Philippzig / ASCS; S. 10-11: Shutterstock, Getty Images, Lydia Hesse, HOWOGE PR (3);
S. 12-13: Lydia Hesse; Illustration: Clara Philippzig / ASCS; S. 14-18: Lydia Hesse;
S. 19: HOWOGE PR, privat; S. 20-21: Lydia Hesse (2), Ulrich Schuster (5); S. 22-23: Fried- richstadtpalast / Kristian Schuller, Stockfood;
S. 24: Getty Images (3); Illustration: Clara Philippzig / ASCS; Umhefter: Getty Images (5);
Illustration: Clara Philippzig / ASCS
Der Herbst ist da. Jetzt ist die perfekte Zeit für ein paar Rätselstunden zu Hause. Machen Sie es sich mit Stift und mieteinander gemütlich und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Gutschein für den Friedrichstadt-Palast.
Raten & Gewinnen
Gewinnchance Für alle Gewinnspiele in dieser Ausgabe gilt: Senden Sie den Lösungsbegriff und das dazugehörige Stichwort per Post an:
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Unternehmenskommunikation und Marketing, Ferdinand-Schultze-Straße 71, 13055 Berlin oder per E-Mail an: mieteinander@howoge.de
Teilnahmebedingungen Einsendeschluss ist der 31.10.2021. Die Teilnahme ist ausschließlich Mieter:innen der HOWOGE vorbehalten und ab 18 Jahren möglich. Minderjährige sind, vorbehaltlich einschlägiger rechtlicher Bestimmungen, zur Teilnahme berechtigt, wenn der gesetzliche Vertreter der Teilnahme zustimmt. Mitarbeiter:innen der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und deren Angehörige sind von der Teilnahme aus geschlossen. Wenn es zur Abwicklung des Gewinnspiels notwendig ist, werden Vor- und Nachname des Gewinners und seiner Begleitperson an den Preissponsor übertragen. Die Daten der Teilnehmer werden für drei Monate gespeichert und anschließend gelöscht. Die Datenschutzinfor- mationen der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH finden Sie auf der Unternehmenshomepage: www.howoge.de/datenschutzinformationen Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Abweichungen in Bezug auf den präsentierten Gewinn sind möglich. Eine vorzeitige Beendigung des Gewinnspiels sowie ein Teilnehmerausschluss aus wichtigem Grund behält sich der Gewinnspielbetreiber vor. Eine Teilnahme über Dritte, insbesondere Gewinnspiel service-Anbieter, ist ausgeschlossen. Weiterverkauf, Barzahlung des Gegenwertes oder Abtretung des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Lösung aus Heft 2 / 2021
Kreuzworträtsel Lösungswort:
GARTEN
Kinderrätsel Lösung:
CHINA
22 RÄTSEL
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Grund- stoff- teilchen
Ehr-furcht,
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Lärm, Krach (ugs.)
Flach- land linker
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Wolf-, Fuchs-, Hunde- junges
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Vor-raum, Flur Ab-schnitt
eines Films
Ansturm auf etwas Begehrtes (englisch) Ausruf
des Ver- stehens
2 7
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1 2 3 4 5 6 7 8
Zu gewinnen
REZEPT REZEPT DER SAISON
1. Die getrockneten Kichererbsen mit ausreichend Wasser bedeckt über Nacht zugedeckt einweichen.
2. Für das Hummus die Kichererbsen aus der Dose abgießen und ab- spülen; dabei 2 EL Kichererbsenwasser auffangen. Knoblauch abzie- hen, hacken und mit etwas Salz fein zerreiben und mit dem Kichererb- senwasser, Tahina, Zitronensaft, Kreuzkümmel und Olivenöl cremig pürieren. Mit Salz, Paprikapulver und Petersilie abschmecken.
3. Für die Falafel die eingeweichten Kichererbsen abgießen und ab- tropfen. Knoblauch abziehen, vierteln und mit den Kichererbsen und der Petersilie stückig pürieren. Backpulver und Mehl darüberstreuen
und alles mit den Händen zu einem glatten, nicht mehr klebrigen Teig verkneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser ergänzen. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken und zu ca. 4 cm großen Kugeln formen. In einer Fritteuse reichlich Öl auf 175 °C er- hitzen und die Falafel darin portionsweise goldbraun ausbacken. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und im Ofen (ca. 100 °C) warmhalten.
4. Das Hummus auf Teller geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und die Falafel darauf anrichten. Alles üppig mit Petersilie und Kräutern garnieren und servieren.
Zutaten
Für die Falafel
250 g Kichererbsen, getrocknet 2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Petersilie, gehackt 1 TL Backpulver
3-4 EL Mehl Salz
Pfeffer, schwarz, aus der Mühle 1 TL Kreuzkümmelpulver Pflanzenöl zum Frittieren Für das Hummus 400 g Kichererbsen, Dose 2 Knoblauchzehen Salz
2 EL Tahina, Glas 1-2 EL Zitronensaft 1-2 TL Kreuzkümmelpulver 3-4 EL Olivenöl
Paprikapulver edelsüß zum Bestreuen
1 EL Petersilie, gehackt Außerdem
Olivenöl zum Braten und Beträu- feln, Kräuter zum Garnieren
Zubereitung
Tipp:
Tipp
Dazu passt warmes Ofengemüse und/oder
frisches Brot.
Falafel mit Hummus und frischen Kräutern
Ob Indien, Israel oder Libanon: Die Kichererbse ist ein internationaler Star in der Küche. Auch bei uns kommt die eiweißreiche Hülsenfrucht gut an.
REZEPT
4 Personen 1,5 h 12 h
Auf einen Blick:
Kundenzentren der HOWOGE
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Sie da. Bitte beachten Sie: Persönliche Termine vor Ort sind abhängig vom aktu- ellen Infektionsgeschehen nur unter
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Nebenkosten
Niemand muss sich in der aktuellen Situation Sorgen um seine Wohnung bei der HOWOGE machen! Zur Abmilderung von coronabeding- ten Härten verzichten wir als Ihr Vermieter in der jetzigen Lage auf Räumungsverfahren.
Auch Mieterhöhungen werden derzeit nicht ausgesprochen. Sollten Mieterinnen oder Mieter auch nach Abruf staatlicher Unterstüt- zung ihre Miete nicht oder nur teilweise zahlen können, werden wir gemeinsam eine individu- elle Lösung finden.
Dabei ist eines wichtig: Treten Sie frühzeitig mit uns in Kontakt und stellen Sie Ihre Miet- zahlungen bei Zahlungsschwierigkeiten keines- falls unkommentiert ein. Neben Ihre(r/m) zuständigen Kundenbetreuer:in bietet Ihnen auch unsere Abteilung Soziales Management Beratungs- und Unterstützungsleistungen an.
Scheuen Sie sich nicht, uns um Unterstützung zu bitten!
Erster Ansprechpartner bei Zahlungsschwierigkeiten oder Mietstundung
Ihr zuständiges HOWOGE-Kundenzentrum
Kontakt und Adresse auf der Rückseite dieses Umhefters oder hier: www.howoge.de/ansprechpartner
Sozialer Beratungsdienst der HOWOGE
Telefonische Beratung u. a. für die Beantragung staatlicher oder sozialer Unterstützung
Dienstag 9.00 –11.00 Uhr und Donnerstag 15.00 –17.00 Uhr Tel. 030 5464-1234
sozialesmanagement@howoge.de
Weitere Informationen unter:
www.howoge.de/sozialesmanagement Die Beratungen sind kostenfrei und vertraulich.
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Wann wurde der Tierpark Berlin eröffnet?F Im Juni 1977 P Im Dezember 1966 T Im Juli 1955
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Für welches Tierpark-Tier hat die HOWOGE die Patenschaft übernommen?U Eisbär I Giraffe F Tiger
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Welches HOWOGE-Kunden- zentrum befindet sich am nächsten zum Tierpark?G Alt-Lichtenberg C Fennpfuhl E Karlshorst
4
Der Tierpark Berlin ist der größte Landschaftstierpark ... ?H ... Berlins R ... Deutschlands E ... Europas
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Von welchem Street-Art- Künstler wurde die HOWOGE-Fassade gegenüber vom Tierpark gestaltet?R 1010 D 1020 S 2020
Das große
Tierpark- Rätsel
Gehen Sie auf rätselhafte Safari durch den Tierpark Berlin und gewinnen Sie mit den fünf richtigen Antwortbuchstaben eine von 100 Familien-Jahreskarten.
100
Familien- Jahreskarten für den Tierpark Berlinzu gewinnen!
Das Lösungswort lautet:
Schicken Sie uns die Lösung mit dem Stichwort „Tierpark-Rätsel“.
Die Teilnahmebedingungen finden