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Ein Kindergottesdienst für Zuhause Sonntag, 14. Juni 2020

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Ein Kindergottesdienst für Zuhause

Sonntag, 14. Juni 2020

Auf Gott vertrauen - Daniel in der Löwengrube

Jesus sagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Jesus sagt uns damit, dass er da ist, auch heute, wenn wir miteinander Gottesdienst feiern. Wenn wir Geschichten hören, basteln, spielen und beten.

Deshalb feiern wir Gottesdienst in seinem Namen: Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes. Amen

Gebet

Guter Gott, du hörst und zu, wenn wir mit dir sprechen. Dafür sagen wir dir Dank.

Guter Gott, du hörst und zu, wenn wir dir in Gedanken etwas sagen. Dafür sagen wir dir Dank.

Guter Gott, du hörst uns auch dann, wenn wir selbst die Worte noch nicht kennen.

Wenn wir suchen und überlegen, wie wir dir etwas sagen können. Du hörst uns trotzdem. Dafür sagen wir dir Dank.

Guter Gott, du hörst auch zu, wenn wir dich mit einem Lied loben.

Amen

Lied

(Bei diesem Lied kann man sich aufteilen – immer diejenigen, die singen, stehen auf, die anderen gehen in die Hocke)

Hallelu, hallelu, hallelu, halleluja, preiset den Herren!

Hallelu, hallelu, hallelu, halleluja, preiset den Herren!

Preiset den Herrn!

Halleluja

Preiset den Herrn!

Halleluja

Preiset den Herrn!

(2)

Halleluja

Preiset den Herrn!

Ins Gespräch kommen

„Wie geht es dir denn?“

„Wollen wir miteinander spielen?“

„Was hast du denn gestern gemacht?“

„Ich möchte gerade meine Ruhe.“

Wenn zwei oder drei Menschen aufeinandertreffen, dann kommen sie ins Gespräch – dh sie reden miteinander. Das kann bei Erwachsenen sein, die einfach stehenbleiben und sich unterhalten. Das machen auch Kinder, meist während des Spiels.

Überlege einmal: Mit wem hast du gestern gesprochen?

Kannst du überhaupt noch zählen, mit wie vielen anderen Kindern du in der letzten Woche geredet hast?

Daniel, um den es heute geht, hat auch viele Menschen um sich herum, mit denen er redet: Da sind zum einen seine Freunde, die mit ihm gemeinsam nach Babylonien gekommen sind. Gemeinsam leben sie nun schon viele Jahre dort und Daniel ist zwischenzeitlich sogar einer der drei Fürsten, die der König Darius ausgewählt hat.

König Darius ist auch jemand, mit dem sich Daniel viel unterhält.

Doch neben seinen Freunden und König Darius gibt es noch jemanden, mit dem sich Daniel jeden Tag unterhält: Daniel spricht mit Gott. Er betet zu Gott. Er sagt ihm alles, was ihm einfällt. Er bedankt sich, er bittet und er sagt Gott auch, was nicht gut läuft.

Wie spricht Daniel mit Gott? Im Gebet. Das Gebet ist auch für uns eine Möglichkeit mit Gott zu sprechen.

- Wir können Gott danken. Fallen euch spontan ein paar Sachen ein?

- Wir können Gott um etwas bitten. Fällt euch dazu etwas ein?

- Wir dürfen Gott auch sagen, was uns nicht gefällt. Vielleicht wisst ihr auch dazu etwas!

Menschen aller Zeiten haben mit Gott im Gebet gesprochen. Manche haben ihre Gebete sogar aufgeschrieben.

Kennt ihr Gebete? (Vaterunser / ein Psalmgebet / ein Tischgebet / ein Abendgebet) Bastelt euch doch alle gemeinsam eine Familien-Gebetsbox. Nehmt eine Schachtel (oder faltet eine Schachtel), schreibt auf Kärtchen Gebete oder Verse, die ihr kennt.

Ihr dürft natürlich auch eure persönlichen Gebete aufschreiben. Eure Gebete legt ihr in die Schachtel – so habt ihr morgens, zum Essen oder auch zum Schlafengehen Worte, die ihr euch für euer eigenes Gespräch mit Gott leihen könnt. Denn mit Gott dürft ihr sprechen – immer.

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Das hat auch Daniel in Babylonien erlebt – hören wir einmal zu.

Daniel in der Löwengrube (Dan 6)

„Hallo, ich bin Daniel. Und wisst ihr was: Dass ich euch diese Geschichte erzählen kann, das ist nicht selbstverständlich. Doch zum Glück hat Gott mich gerettet. Aber ich bin zu schnell.

Wisst ihr, meine Freunde und ich leben in Babylonien. Als junge Männer sind wir von Jerusalem aus an den babylonischen Hof gekommen und es ist für uns bis heute nicht immer einfach ist, so zu leben wie Gott es von uns will. Schon oft mussten wir uns entscheiden, ob wir auf Gottes Gebot oder auf ein Gebot des Königs hören. Und erst vor ein paar Tagen musste ich wieder eine Entscheidung treffen.

Wisst ihr, ich bete viel zu Gott. Morgens, wenn es draußen noch ruhig ist; tagsüber, um im Alltag ein bisschen Ruhe zu finden, und auch abends bevor ich mich schlafen lege. Mir tut das gut. Ich weiß, dass ich Gott im Gebet alles sagen kann, was mit mir los ist. Ich kann mit Gott sprechen und er hört mir zu.

Dass ich zum Gott Israels bete, das wissen die Leute hier und oft lachen sie, weil sie es nicht verstehen können. Aber das ist mir egal. Ich mache hier meine Arbeit und die mache ich gut. König Darius hat mich zu einem der drei mächtigsten Fürsten ernannt. Mich, obwohl ich doch überhaupt nicht aus Babylonien stamme. Und nun wollte er mich sogar noch weiter befördern und mich zum höchsten Fürsten machen.

Meine Freunde haben sich gefreut und mir gratuliert. Andere aber waren neidisch, denn sie wollten an meiner Stelle sein.

Ich dachte mir schon, dass sie irgendetwas tun werden, damit nicht ich zum mächtigsten Fürsten werde und sie haben einen Plan ausgeheckt. Sie sind heimlich zu König Darius und haben zu ihm gesagt: „Wir glauben, dass euch nicht alle Menschen vertrauen. Jeder, der euch vertraut, der wird doch zu euch kommen, wenn ihm etwas auf dem Herzen liegt und euch um euren weisen Rat und eure Unterstützung bitten. Ihr seid ja der König. Es gibt aber noch immer Männer und Frauen, die nicht zu euch kommen, sondern die andere Menschen oder sogar Götter um Hilfe bitten. Das darf nicht sein. Erlasse ein Gebot, dass 30 Tage lang niemand etwas von einem anderen Menschen oder von einem Gott erbitten darf! Die Menschen sollen bemerken, dass Ihr allein für sie da seid!

Und wer gegen dieses Gebot verstößt, der muss zu den hungrigen Löwen!“

König Darius hat dieses Gesetz erlassen. Für mich bedeutete das, dass ich nicht mehr zu Gott beten durfte. Ich durfte nur den König um etwas bitten. 30 Tage lang nicht beten, 30 Tage lang nicht mit Gott reden – das geht doch nicht. Ich habe nicht lange überlegt und mit meinen Gebeten weiter gemacht. Doch genau darauf hatten die Männer, die beim Königen waren, gewartet. Kaum hatte ich angefangen zu beten, da hörte ich auch schon, wie zwei Soldaten in mein Haus kamen. Sie zogen mich vom

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Boden hoch, fesselten mir die Hände und führten mich direkt zur Löwenhöhle. Das alles ging so schnell, dass ich es nicht glauben konnte.

Da sah ich König Darius, der mit traurigem Gesicht vor der Löwengrube stand. Ich habe gesehen, dass er mich nicht in die Löwengrube werfen lassen wollte. Doch er hatte das Gesetz erlassen, also musste er sich auch daran halten.

„Der Gott, zu dem du immer betest, ich hoffe, dass dieser Gott dich beschützt und dich rettet, Daniel!“, hörte ich Darius rufen und schon wurde ich in die Grube gestoßen.

Bei den Löwen war es dunkel. Es roch nach Tier und nach Abfall. Ich hörte ein Knurren. Es kam näher. „Du mein Gott, rette mich! Sei bei mir Gott!“, betete ich leise zu Gott. Langsam setzte ich mich an der Wand auf den Boden und wartete. Die Löwen kamen immer näher, ich begann zu zittern.

Doch plötzlich bemerkte ich, dass ich nicht mehr alleine war. Gott hatte mir seinen Engel geschickt, die Löwen konnten nicht an mich herankommen. „Danke, mein Gott!“, betete ich bevor ich einschlief.

Am nächsten Morgen hörte ich die laute Stimme von König Darius. „Daniel! Daniel, hat dein Gott dich gerettet?“ „Der König lebe ewig!“, antwortete ich. „Gott hat mich gerettet. Er hat mir seinen Engel geschickt.“

König Darius war so froh, dass ich gesund aus der Löwengrube kam, dass er etwas getan hat, mit dem ich nie gerechnet habe. König Darius schrieb einen Brief an alle Völker, in dem steht: Den Gott Daniels sollt ihr fürchten und ihn anbeten und loben.

Denn er ist der lebendige Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende. Gott ist ein Retter und ein Helfer in der Not, denn er hat Daniel vor den Löwen gerettet.

König Darius hat Gott erkannt. Jetzt können meine Freunde und ich auch weiterhin mit Gott sprechen und ihm alles sagen. Wir wissen: Gott ist bei uns und hört uns zu!

Bastelarbeiten

Bastelarbeiten zu Daniels Geschichte findet ihr auf der Homepage. Viel Spaß!

Die Bilder eurer Bastelarbeiten dürft ihr gerne an damaris.langfeldt@elkw.de schicken, wir stellen eure Bilder dann auf die Homepage.

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Evangelisches Pfarramt Lauchheim-Westhausen Pfarrerin Damaris Langfeldt

Tel. 07363 5107 | damaris.langfeldt@elkw.de | www.lauchheim-westhausen-evangelisch.de

Segenswunsch

Der Segenswunsch kann heute auch wieder gesungen werden:

Halte zu mir, guter Gott, heut den ganzen Tag.

Halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

Halte zu mir, guter Gott, heut den ganzen Tag.

Halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

Du bist jederzeit bei mir, wo ich geh und steh, spür ich, wenn ich leise bin, dich in meiner Näh.

Halte zu mir, guter Gott, heut den ganzen Tag.

Halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

Gibt es Ärger oder Streit und noch mehr Verdruss,

weiß ich doch, du bist nicht weit, wenn ich weinen muss.

Halte zu mir, guter Gott, heut den ganzen Tag.

Halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

Meine Freude, meinen Dank, alles sag ich dir.

Du hältst zu mir, guter Gott, spür ich tief in mir.

Halte zu mir, guter Gott, heut den ganzen Tag.

Halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

(Lied: Halte zu mir, guter Gott; Text: Rolf Krenzer)

Den nächsten Kindergottesdienst gibt es in zwei Wochen – am 28.6.!

Bis dahin eine gute Zeit und Gottes Segen für die ganze Familie!

Ihre Pfarrerin Damaris Langfeldt

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