Kinder und Medien
Thema 1 – Leben in der digitalisierten Welt Dr. Henry Herper
Wintersemester 2019/20
digital natives Generation Y
zwischen 1980 und 1999 geboren
Generation Z
zwischen 1997 und 2012 geboren
passiv rezeptive Nutzer
/CHIP 2019; Heft 10; S.53/
Windel-Chip
"Pampers bringt mit dem LumiModell die Windel ins InternetofThingsZeitalter.
Ein Chip, der sich auf die Windel aufsetzen lässt, protokolliert neben jedem Toilettengang auch jede Mahlzeit und das Schlafverhalten des Babys. Die gesammelten Daten überträgt die HightechWindel per Funk an eine SmartphoneApp. Die Eltern können dort graphisch aufbereitet alle Daten einsehen und laut Pampers etwa feststellen, ob die Windel feucht ist noch bevor das Baby zu quengeln anfängt."
https://video.golem.de/audiovideo/23230/lumidiesmartwindelvonpampers.html
Leben in der digitalen Welt
Smartphone Smartcar SmartTV SmartContract
Bitcoin OnlineShopping
Instagram YouTube
Smarthome
OnlineBanking Blogs
Skype
Videoondemand
Dropbox
iCloud
Google Drive Microsoft OneDrive
Virtual Reality Augmented Reality
FitnessTracking
Influencer Airbnb Couchsurfing
Blockchain Wikipedia
Smartwatch Facebook
learning analytics Künstliche Intelligenz Big Data Microtargetting Darknet
Google Maps
Als „Learning Analytics” wird die Interpretation verschiedenster Daten bezeichnet, „die von Studierenden produziert oder für sie erhoben werden, um Lernfortschritte zu messen, zukünftige Leistungen vorauszuberechnen und potenzielle Problembereiche aufzudecken” (Horizon Report 2012) Der Zugriff auf die Daten wird möglich, da Lernangebote und prozesse in vielen Fällen mittels elektronischer Systeme unterstützt werden und dabei Daten über das Nutzungsverhalten erhoben werden können. Ziel ist es, mit Hilfe der Auswertung der Daten die Studierenden besser in ihrem Lernprozess zu unterstützen und letztendlich den LehrLernprozess und LehrLernerfolg insgesamt zu verbessern.
https://www.eteaching.org/didaktik/qualitaet/learning_analytics
learning analytics Web 4.0
Web 4.0 Vermischung von realer und virtueller WeltWeb 4.0
Leben in der digitalen Welt - was steckt dahinter?
Daten
strukturen Algorithmen
Smartphone Smartcar SmartTV SmartContract
Bitcoin OnlineShopping
Instagram YouTube
Smarthome
OnlineBanking Blogs
Skype
Videoondemand
Dropbox
iCloud
Google Drive Microsoft OneDrive
Virtual Reality Augmented Reality FitnessTracking
Influencer Airbnb Couchsurfing
Blockchain Wikipedia
Smartwatch Facebook
learning analytics Künstliche Intelligenz Big Data Microtargetting Darknet
Informatiksysteme verändern die Welt
• Softwareassistenzsysteme ohne Gerätegrenzen
Ein Informatiksystem verändert die Welt
Smartphone (2007) Seit wann?
ständig verfügbar und mit dem Internet
verbunden
Besonderheit
aktuell: Wir sind zu 100% vom Smartphone abhängig
Verbreitung
• Kommunikationsmittel
• im Web surfen
• Wissensspeicher (3. Gehirnhälfte)
• Kamera/Videorekorder
• Spielekonsole
• Fernseher
• Medienspeicher
• Portemonnaie
• Kalender
• Fitnesstracker
• Notizbuch
• Fotoalbum
• Navigationssystem
• Sprachübersetzer
• SmartSteuerkonsole
• Universalgerät (Wecker,
Taschenrechner, Taschenlampe, ...)
• Überwachungsgerät
Wozu?
Beispiel: Amazon ECHO
Amazon Echo:
Abhörstation für das Wohnzimmer
Amazons neuestes Gadget ist faszinierend und beängstigend zugleich. Der "Echo", eine kleine zylindrische Box, wird zuhause aufgestellt und lauscht fortan jedes gesprochene Wort mit. Er reagiert auf die Befehle seines Benutzers fast wie der Computer in Star Trek.
Der Amazon Echo wird an einem festen Platz im Haushalt installiert und per WLAN mit dem Internet verbunden. Sieben Mikrofone filtern gesprochene Befehle aus Unterhaltungen oder Hintergrundgeräuschen wie Musik oder dem Soundtrack eines Films heraus.
Quelle: http://www.chip.de/news/AmazonEchoAbhoerstationfuerdasWohnzimmer_73873643.html SmartHome
Digitalisierung – das digitale Kinderzimmer?
CTA Digital iPotty 2
in1Töpfchen mit iPad
Halterung
FisherPrice Smart Toy Bear
Handy – Video Babyüberwachung
Irgendwann wird die Frage auftauchen:
Wer spielt hier eigentlich mit wem?
Veränderte Kommunikation: ChatBots
Informatiksysteme verändern die Welt
Veränderte Mediennutzung:
StreamingDienste
Anteil der Kinder, die sagen, dass sie ...
täglich fernsehen 1990: 82 % 2000: 80 % 2010: 77 % /CHIP Heft 08/2017; S. 52/
Anteil der Kinder, die jeden oder fast jeden Tag online sind
1999: 4 % 2006: 14 % 2010: 26 % 2016: 41 % /CHIP Heft 08/2017; S. 52/
Mit 20 GoogleSuchanfragen brennt eine Energiesparlampe 1 Stunde lang
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie energieintensiv eine Suchanfrage bei Google ist? Wie hoch sind die Belastungen für die Umwelt wirklich? Eine Suchanfrage von Google verbraucht etwa 0,3 WattStunden (Wh). Hochgerechnet bedeutet das bei 20 Anfragen bereits den Verbrauch einer Energiesparlampe in einer Stunde.
Frankfurter Rechenzentren verbrauchen mehr Energie als der Flughafen
Die gesamte Netzinfrastruktur zusammengerechnet verbraucht allein in Deutschland im Jahr etwa 55 Terawattstunden – umgerechnet etwa 10 mittlere Kraftwerke , die allein für die digitale Welt Strom erzeugen. Die Zahlen zeigen, dass das Internet nicht virtuell oder eine Wolke ist, sondern physisch und real.
Allein in Frankfurt, wo sich die Rechenzentren in Deutschland konzentrieren, fließen etwa 20 Prozent der städtischen Energie in den Betrieb der Serverfarmen. Das ist mehr als der Frankfurter Flughafen verbraucht.
Gefahren der Digitalisierung für die Umwelt
Ökologisch betrachtet hat damit die Informations und Telekommunikationstechnik einen relevanten Stellenwert. Etwa 33 Millionen Tonnen CO2Emissionen im Jahr werden durch den Betrieb des Internets und internetfähiger Geräte verursacht – so viel wie der innerdeutsche Flugverkehr. Tendenz stetig steigend.
Informatiksysteme brauchen Ressourcen
/Quelle: Energiefresser Internet; Die Ökobilanz eines Mausklicks; https://www.swr.de/odysso/oekobilanzdesinternets//id=1046894/
did=21791748/nid=1046894/1jsu4be/index.html/
"Der gleiche Lehrer unterrichtet alle
gleichaltrigen Schüler im gleichen Tempo mit dem gleichen Material im gleichen Raum mit den gleichen
Methoden und dem gleichen Ziel."
"Stattdessen währe mehr
fächerübergreifende Projektarbeit, gemeinsames Lernen in gemischten Teams, flexible Wochenplanarbeit und persönliches Zeitmanagement, selbstrecherchierte Lernmaterialien, kreative Lösungswege und Produkte sowie individualisierte
Beurteilungsformen gefragt."
/Quelle: Dominik Petko; Die Schule der Zukunft und der Sprung ins digitale Zeitalter; PÄDAGOGIK; Heft 12/2017; S.46/