Gottesdienst
14.11.2021, 10.00 Uhr Regensdorf und 17.00 Uhr Buchs
“By the rivers of Babylon”
Musik: Lorenz Büchli, Nikoleta Kocheva, Anschy Egli
Sänger*innen: Andreas Däscher, Patricia Perosce, Nilas H. Schweizer, Nadja Boeck Liturgie: Nadja Boeck
Sigrist: Fredi Scheidegger
Ablauf
„By the rivers of Babylon” von Boney M.
Gruss- und Eingangswort Begrüssung
Gemeindelied: RG 835,1-4 Gib uns Weisheit, gibt uns Mut Kollektengebet
Schriftlesung: Psalm 137
Gemeindelied: RG 838, 1-3 Suchet zuerst Gottes Reich 1. Predigtteil - „historisch-kritisch“
„An Wasserflüssen Babylon“ (BWV 267) von Johann Sebastian Bach
2. Predigtteil - „feministisch“
„By the rivers of babylon“ von Marty Haugen 3. Predigtteil - „meditativ“
„Super flumina babylonis“ Gregorianische Version von Ps 137 4. Predigtteil - Von Ohnmacht zu Kraft - Wirkungsgeschichte von Psalm 137
„Lift Every Voice“
Fürbitten Unser Vater
Mitteilungen/Kollekte/Dank
„Mögen sich die Wege“ Altirischer Segenswunsch Sendung
Segen
„By the rivers of Babylon“ von Boney M.
Psalm 137
1An den Strömen Babels, da sassen wir und weinten, als wir an Zion dachten.
2Unsere Leiern hängten wir an die Weiden im Land.
3Denn dort verlangten, die uns gefangen hielten, Lieder von uns,
und die uns quälten, Freudengesänge:
Singt uns Zionslieder.
4Wie könnten wir Lieder des Herrn singen
auf fremdem Boden.
5Wenn ich dich vergesse, Jerusalem,
soll meine Rechte verdorren.
6Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht mehr gedenke,
wenn ich Jerusalem nicht erhebe
über die höchste meiner Freuden.
7Den Tag Jerusalems, Herr, rechne den Edomitern an, die sprachen: Nieder, nieder mit ihr
bis auf den Grund.
Rivers of Babylon Traditional Jamaican By the rivers of Babylon, there we sat down, yeah, we wept, when we remembered Zion
But the wicked carried us away captivity, required from us a song.
How shall we sing the Lord's song in a strange land?
Refrain
By the rivers of Babylon …
8Tochter Babel, der Vernichtung geweiht,
wohl dem, der dir die Untat heimzahlt,
die du an uns getan hast.
9Wohl dem, der deine Kinder packt
und am Felsen zerschmettert.
An Wasserflüssen Bablyons
Musik: J.S. Bach, Text: Wolfgang Dachstein 1525
An Wasserflüssen Babylon, da sassen wir mit Schmerzen, als wir gedachten an Zion, da weinten wir von Herzen. Wir
hingen auf mit schwerem Mut, die Harfen und die Orgeln gut an ihre Bäum‘ der Weiden, die drinnen sind in ihrem Land; da mussten wir viel Schmach und Schand täglich von ihnen
leiden.
Super flumina
(Gregorianischer Choral) Super flumina Babylonis Illic sedimus et flevismus Dum recordaremur tui Sion.
An den Strömen Babylons, da sassen wir und weinten, als wir an Zion dachten.
By the rivers of Babylon (Marty Haugen)
By the rivers of Babylon we sat down and wept as we
remembered Zion, our home so far away.
By the rivers of Babylon we sat down and wept as we
remembered Zion, our home so far away.
1. And there we hung our harps upon the willow trees, as our captors laughed an called for joyful songs. For us there is no music in this foreign land. The song of God no longer ours to sing.
2. If ever I forget you O
Jerusalem, let this hand once raised in Praise to you go limp;
And let my voice be silenced if my heart no longer yearns for you above all earthly joys.
3. Remember Lord, the ones who broke us, brought us low;
Lord remember those who raped and crushed our home.
How happy they shall be who get to pay them back: the one
An den Strömen Babels, da sassen wir und weinten, als wir an Zion dachten, unsere Heimat so weit fort.
1. Unsere Harfen hängten wir an die Weiden. Als unsere Unterdrücker lachten und uns aufforderten Freudenlieder zu singen. Für uns gibt es keine Musik in diesem fremden Land. Das Lied von Gott singen wir nicht mehr.
2. Wenn ich dich je vergesse, o Jerusalem, soll meine Rechte, die mal im Lob erhoben war, verdorren.
Und meine Stimme soll
verstummen, wenn mein Herz sich nicht mehr nach dir sehnt, mehr als nach irdischen Freuden.
3. Erinnere dich, Herr, an die, die uns gebrochen und erniedrigt haben.
Lord, erinnere dich an die, die uns vergewaltigten und unsere Häuser zerstörten. Wie glücklich werden die sein, die es ihnen heimzahlen
who dash their future on the stones.
können: die, die ihre Zukunft auf den Steinen zerschmettern.
Lift Every Voice and Sing James Weldon Johnson, J.
Rosamond Johnson
1. Lift every voice and sing Till earth and heaven ring Ring with the harmonies of Liberty
Let our rejoicing rise
High as the listening skies Let it resound loud as the rolling sea
Erhebt alle Stimmen und singt James Weldon Johnson, J.
Rosamond Johnson
Erhebt alle Stimmen und singt bis Erde und Himmel erklingen, Zusammenklingen mit der
Harmonie der Freiheit.
Lasst unseren Jubel erheben,
so hoch wie die hörenden Himmel.
Lasst es tönen so laut wie das Meeresrauschen.
Sing a song full of the faith that the dark past has taught us
Sing a song full of the hope that the present has brought us
Facing the rising sun of our new day begun
Let us march on till victory is won
2. Stony the road we trod Bitter the chastening rod Felt in the days when hope unborn had died.
Singt ein Lied voller Vertrauen, dass uns die dunkle Vergangenheit
gelehrt hat.
Singt ein Lied voller Hoffnung, die uns die Gegenwart gebracht hat.
Der aufgehenden Sonne entgegen beginnt unser neuer Tag.
Lasst uns marschieren bis der Sieg errungen ist.
Steinig die Strasse, die wir
beschritten. Bitter die Peitschenrute, die wir fühlten an den Tage, da
Hoffnung ungeboren starb.
Yet with a steady beat Have not our weary feet Come to the place for which our fathers sighed?
We have come over a way that with tears has been watered
We have come, treading our path through the blood of the slaughtered
Out from the gloomy past Till now we stand at last
Where the white gleam of our bright star is cast.
3. God of our weary years God of our silent tears
Thou who has brought us thus far on the way
Thou who has by Thy might Led us into the light
Keep us forever in the path, we pray
Lest our feet stray from the places, our God, where we met Thee
Lest, our hearts drunk with the wine of the world, we forget Thee
Shadowed beneath Thy hand May we forever stand
True to our God
Aber mit dem gleichmässigen Schlag, sind nicht da unsere schwankenden Füsse an den Ort gekommen, den unsere Vorfahren herbeigeseufzt haben?
Wir kamen über einen Weg, der mit Tränen gewässert war.
Wir kamen, haben unseren Weg gebahnt durch das Blut der
abgeschlachteten.
Heraus aus der düsteren Vergangenheit
bis wir nun endlich dort stehen, wo der weisse Strahl unseres hellen Sterns hinleuchtet.
Gott unserer müden Jahre Gott unserer stillen Tränen
Du hast uns so weit gebracht auf unserem Weg.
Du hast uns mit deiner Macht ins Licht geführt
Halte uns für immer auf diesem Weg, für den wir beten.
Damit sich unsere Füsse nicht von den Orten, wo wir dich Gott trafen, fortirren.
Damit unsere Herzen, betrunken vom Wein der Welt, dich nicht vergessen.
Unterm dem Schatten deiner Hand Mögen wir stehen für immer
Treu unserem Gott
True to our native land Our native land
Treu unserem Heimatland Unserem Heimatland.
Mögen sich die Wege vor deinen Füssen ebnen (Altirischer Segenswunsch)
1. Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben.
Und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn,
möge Gott seine schützende Hand über dir halten. Und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.
2. Möge warm die Sonne auch dein Gesicht bescheinen, Regen sanft auf deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn,
möge Gott seine schützende Hand über dir halten. Und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.
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