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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 (ab Kl.8)

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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 – Bestell-Nr. P12 242

Inhalt

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Vorwort 4

Vorgeschichte: Der Weg zur Gründung des Kaiserreichs 5 – 6

Deutschland ab 1871 7 – 16

• Einleitung

Die Wirtschaft

• Geschichte live: 2. Juli 1900

• Das deutsche Kaiserreich – ein Obrigkeitsstaat

• Das Militär

• Der Kaiser

Deutschland im Zeitalter des Imperialismus 17 – 20

Imperialismus

• Nationalismus und Rassismus

• „Ein Platz an der Sonne“

Der Weg in den Krieg 21 – 26

• Spannungsfeld Europa

• Außenpolitik unter Kaiser Wilhelm II.

• Geschichte bis 1914 auf Bildern

• Zitate des deutschen Kaisers Wilhelm II.

• Test – Deutschland 1871 bis 1914

Der Erste Weltkrieg 27 – 46

• Geschichte live: 28. Juni 1914

Die Julikrise und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges

• Der Gegner im Ersten Weltkrieg – ein Überblick

• Kriegsbegeisterung und die Realität des Krieges

• Das Leiden der Zivilbevölkerung

• Skizzierung des Kriegsverlaufes

Die Friedensverhandlungen und der Vertrag von Versailles

• Kurze Bilanz und Bewertung des Ersten Weltkrieges

• Kriegerdenkmäler

• Geschichte auf Bildern – Erster Weltkrieg

• Test – der Erste Weltkrieg

Entstehung der Weimarer Republik 47 – 56

Das Ende der Monarchie in Deutschland

• Auf dem Weg zur Weimarer Republik

• Die Weimarer Verfassung

• Gegner der Weimarer Republik

Krisen der Weimarer Republik 1919 – 1923 57 – 60

• Soziale Missstände

• Die neue Regierung als Sündenbock für den verlorenen Krieg

• Politische und wirtschaftliche Krisen

Krisenentspannung und Stabilisierung der Weimarer Republik 1924-1929 61 – 63

• Außenpolitische Entspannung

• Wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Aufschwung

Niedergang und Ende der Weimarer Republik 1929-1930 64 – 70

Die Weltwirtschaftskrise 1929

• Präsidialkabinette

• Der Aufstieg radikaler Parteien

• Adolf Hitler wird Reichskanzler

• Ursachen des Niederganges der Weimarer Republik

Die Weimarer Republik – ein Test

Lösungen 71 – 87

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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 – Bestell-Nr. P12 242

Vorwort

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der vorliegende Band behandelt die deutsche Geschichte im ersten Drittel des 20. Jahr- hunderts. Thematisiert werden die Zeit 1900-1914, der Erste Weltkrieg (1914-1918) und die Weimarer Republik (1919-1933). Dieser Band verknüpft die zwei von mir verfassten, im Kohl-Verlag veröffentlichten Bände „Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert“1 und

„Das Zeitalter Bismarcks“2 mit dem ebenfalls von mir stammenden, auch im Kohl-Verlag publizierten Band „Der Nationalsozialismus – Die Geschichte einer Katastrophe“3.

Im präsentierten Band wird der wesentliche Verlauf der deutschen Geschichte im Zeit- raum 1900-1933 dargestellt, jedoch nicht in allen Einzelheiten. Der Band dient der Ver- mittlung, Festigung und Überprüfung von historischem Grundwissen. Hervorgegangen ist das Werk aus meiner langjährigen Arbeit als Lehrer von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I. Entsprechend ist der Band für die Adressaten in der Sekundarstufe I bestimmt. Das Werk weist vielfältige Informations- sowie Arbeitsblätter auf. Auf den Arbeitsblättern werden von den Schülerinnen und Schülern Textverständnis sowie Ausdrucksvermögen verlangt. Im Weiteren wird des Öfteren die eigene Stellungnahme, d.h. die persönliche Meinung zu historischen Ereignissen und Entwicklungen gefordert.

Für Anregungen zur Verbesserung der dargebotenen Materialien sei im Voraus gedankt.

Möge der Band dazu beitragen, Heranwachsenden die wechselvolle deutsche Geschich- te verständlich und nachhaltig zu vermitteln. Viele Erfolge bei der Verwendung der prä- sentierten Materialien wünschen Ihnen das Team des Kohl-Verlages und

Friedhelm Heitmann

1 Vgl. Friedhelm Heitmann: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert; Kohl Verlag, 2012 (Bestell-Nr. 11363)

2 Vgl. Friedhelm Heitmann: Das Zeitalter Bismarcks; Kohl Verlag, 2015 (Bestell-Nr. 11846)

3 Vgl. Friedhelm Heitmann: Der Nationalsozialismus – Die Geschichte einer Katastrophe; Kohl Verlag, 2012 (Bestell-Nr. 11317)

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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 – Bestell-Nr. P12 242

1 Vorgeschichte: Der Weg zur Gründung des Kaiserreichs

Aufgabe 1: Deutschland war vor 1871 ein „Flickenteppich“. Erkläre.

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Aufgabe 2: Wer war Otto von Bismarck, welche Ziele verfolgte er?

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Ein Deutschland, wie wir es heute kennen, gab es Mitte des 19. Jahrhunderts noch nicht. Es war eine Art Staatenbund mit zahlreichen Kleinstaaten, die jeweils von unterschiedlichen Herren (Fürsten, Bi- schöfen, ...) regiert wurden. Dieser Staatenbund hieß Deutscher Bund. Diese Kleinstaaten waren durch eine gemeinsame Kultur wie z. B. eine ge- meinsame Sprache miteinander verbunden. In der Bevölkerung wuchs allmählich der Wunsch nach ei- nem einheitlichen Deutschland. Gleichzeitig wurde die Forderung nach Demokratie immer lauter: In den Jahren 1948/49 kam es daher zu einer Revolution.

Diese blieb jedoch erfolglos.

Die deutsche Einheit gelang schließlich im Jahre 1871 durch die Politik Otto von Bismarcks. Seit 1862 war er Ministerpräsident von Preußen. Sein Ziel, die deutschen Staaten unter Preußen zu vereinigen, verfolgte er nicht aus einem Nationalgefühl heraus, sondern um die Vormachtstellung unter den deut-

schen Staaten zu erlangen. Größter Konkurrent im Deutschen Bund war damals Ös- terreich. 1866 kam es zum Krieg zwischen Preußen und Österreich. Österreich erlitt eine schwere Niederlage und schied aus dem Deutschen Bund aus. Unter preußischer Führung wurde nun der Norddeutsche Bund gegründet.

Otto von Bismarck

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Deutschland ab 1871

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Aufgabe 4: Nenne Gebiete, die damals zum Mutterland Deutschland gehörten, heute aber nicht mehr!

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In den Jahren nach der Reichsgründung im Jahr 1871 entwickelte sich Deutschland von einem Agrarland zu einem Industriestaat. Viele Landarbeiter zogen in Städte und wur- den Industriearbeiter. Noch im Jahr 1882 waren in Deutschland die meisten Erwerbs- personen mit einem Anteil von ca. 42% in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Doch der Anteil der Erwerbspersonen in diesem Bereich ging mehr und mehr zurück, sodass er 1907 nur noch bei 34% lag. Der Anteil der Erwerbstätigen in der Industrie und im Hand- werk war dagegen im Zeitraum 1882 bis 1907 von 35,5 % auf fast 40 % gewachsen.4 Die Zahl der Mittelbetriebe nahm stark zu, noch mehr die Zahl der Großbetriebe. Man- che Großbetriebe schlossen sich zusammen. Ab dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahr- hunderts bis hin zum Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) gab es in Deutschland ein erhebliches Wirtschaftswachstum. So wurde in der Schwerindustrie in immer größeren Mengen Stahl erzeugt zum Bau von Schiffen, Schienen, Eisenbahnzügen, Brücken, Hallen ... Die Elektroindustrie ermöglichte es, Strom-, Nachrichten- und Verkehrsnetze auf- und auszubauen. Die chemische Industrie produzierte u. a. Düngemittel, Nährstoffe und Medikamente. Der deutsche Binnenhandel sowie Außenhandel mit landwirtschaft- lichen und industriellen Produkten weiteten sich aus. Etliche deutsche Produkte („Made in Germany“) waren wegen ihrer Qualität im Ausland gefragt, ja begehrt.

Die Kehrseite der Industrialisierung und des dar- aus folgenden Wirtschaftswachstums war, dass es krasse Unterschiede zwischen hohen und niedrigen Bevölkerungsschichten gab. Die reichen Adligen und die Großindustriellen, Großbankiers, Großkauf- leute sowie Großgrundbesitzer führten in der Regel ein komfortables, ja luxuriöses Leben, sie besaßen (ganz) viel Eigentum. Dagegen lebten unzählige Ar- beiter, deren Anzahl durch die zunehmende Industri- alisierung weiter stieg, am Rande des Existenzmini- mums oft in erbärmlichen Wohnverhältnissen.

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Deutschland ab 1871

Die Wirtschaft

4 Zahlenangaben nach: W.Hug / J. Hoffmann, E. Krautkrämer, F. Bahl; Geschichtliche Weltkunde; Bd.3: Von der Zeit des Imperialismus bis zur Gegenwart; 2. Auflage; Frankfurt / Main, Berlin, München 1979; Seite 2

Zusatzinfo:

Die englischsprachige Bezeichnung „Made in Germany“

ist darauf zurückzuführen: Im Jahr 1887 wurde in Groß- britannien ein Gesetz erlassen, wonach auf allen ein- geführten Waren das Herkunftsland angegeben werden musste.

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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 – Bestell-Nr. P12 242

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Deutschland ab 1871

Aufgabe 6: Erstellt in Partnerarbeit eine Mindmap zum Inhalt des vorangehenden Textes!

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Aufgabe 5: Richtig oder falsch? Kreuze an und korrigiere die falschen Aussagen.

Richtig Falsch a) Ende des 19. Jahrhunderts fand eine wirtschaftliche

Verlagerung von der Stadt auf das Land statt.

b) Es gab immer weniger Bauern, dafür mehr Industriearbeiter und Handwerker.

c) Die Wirtschaft erlebte einen Aufschwung.

d) Von diesem Wirtschaftswachstum profitierten alle gleichermaßen.

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Wirtschaftswachstum im Deutschen Kaiserreich

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Der Erste Weltkrieg

Aufgabe 17:

Erkläre den Unter- schied zwischen einem Bewegungs- krieg und einem Stellungskrieg!

Der deutsche Versuch scheiterte, Frankreich schnell zu besiegen. Zwar erzielten die deutschen Soldaten nach dem Durchmarsch durch Luxemburg und Belgien Anfangs- erfolge in Nordfrankreich. Doch es gelang nicht, weiter bis nach Paris vorzustoßen, hauptsächlich aufgrund des Widerstandes der französischen, aber auch der mit ihnen verbündeten britischen Truppen. Aus einem ursprünglichen Bewegungskrieg wurde schon ab Ende 1914 mehr oder minder ein Stellungskrieg. Damit verbunden waren viele Materialschlachten (z. B. bei Verdun 1916) mit enorm vielen Toten, Verwundeten und Zerstörungen. Kein Gegner war imstande, sich kriegsentscheidend durchzusetzen.

Der Verlauf der etwa 750 km langen Kriegsfront in Westeuropa veränderte sich nicht wesentlich .

An der Ostfront schafften es deutsche Soldaten, russische Truppen aus Ostpreußen zurückzuschlagen. Danach gingen deutsche und österreichisch-ungarische Militärein- heiten zu Gegenangriffen über und drangen relativ weit nach Osten hin in Russland vor.

Doch dann kam auch im Osten die Kriegsfront weitgehend zum Stehen.

Im nördlichen Teil Südeuropas und vor allem in Südosteuropa standen die Truppen der Mittelmächte Österreich-Ungarn, Bulgarien und des Osmanischen Reiches (= Türkei) im Kampf gegen u. a. italienische, serbische, britische, rumänische und griechische Militärkräfte der Alliierten.

Schlacht von Verdun

Im Februar 1916 gingen die Deutschen zu einem Angriff auf die französische Festung Verdun über. Man erhoffte sich da- durch, wieder eine Bewegung in den Krieg zu bekommen. Die Schlacht dauerte Monate und kostete hunderttausende Opfer – ohne dass daraus ein klarer Sieg weder auf der einen noch auf der anderen Seite hervorging. Verdun wurde somit zum Symbol für den Wahnsinn dieses Krieges. Diese Schlacht war jedoch in mehrerer Hinsicht grauenvoll für die kämpfenden Soldaten.

Die einschlagenden Granaten erzeugten eine ohrenbetäuben- de Geräuschkulisse und Leichen blieben auf dem Schlachtfeld liegen, was zu einem fürchterlichen Gestank führte. Außerdem mussten die Gasmasken über mehrere Stunden getragen wer- den und aufgrund mangelnder Nahrung tranken Soldaten ver- seuchtes Regenwasser oder ihren eigenen Urin ...

Schlacht von Verdun während einer Gefechtspause

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Deutsche Geschichte von 1900 bis 1933 – Bestell-Nr. P12 242

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Der Erste Weltkrieg

Die Friedensverhandlungen und der Vertrag von Versailles

Aufgabe 19: Fasse die Bestimmungen des Versailler Vertrages kurz zusammen.

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Aufgabe 20: Damals wurde der Versailler Vertrag von vielen Deutschen nicht als Friedensvertrag angesehen, teilweise sogar als „Schandvertrag“ bezeichnet.

Warum?

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Der Erste Weltkrieg

Kurze Bilanz und Bewertung des Ersten Weltkrieges

Im Ersten Weltkrieg kämpften über 70 Millionen Soldaten aus vielen Staaten. Wie vie- le Menschen genau Todesopfer oder sonstige Opfer des Ersten Weltkrieges wurden, kann niemand sagen. Insgesamt sollen dabei etwa 10 Millionen Soldaten ums Leben gekommen sein. Von den ungefähr 14 Millionen deutschen Soldaten überlebten über 2 Millionen den Ersten Weltkrieg nicht. Zu den rund 10 Millionen toten Soldaten kamen ca. 13 Millionen Zivilisten hinzu, die direkt oder indirekt Todesopfer des Krieges wurden.

Das kleine Land Serbien soll mit rund 1,1 Millionen Toten (~ 24 % der Gesamtbevölke- rung des Landes) den höchsten prozentualen Anteil an Menschenverlusten zu beklagen gehabt haben. Sehr viele Menschen starben an der „Spanischen Grippe“, die sich ab 1918 weltweit ausbreitete.

Der Erste Weltkrieg gilt als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – eine Bezeich- nung, die vom US-amerikanischen Historiker G. F. Kennan stammt und auch heute noch des Öfteren gebraucht wird. Manche Wissenschaftler vertreten die These eines

„Zweiten Dreißigjährigen Krieges“, der 1914 begann und 1945 endete. Wie dem auch sei, Tatbestand ist, der Erste Weltkrieg, vor allem das Endergebnis mit den Pariser Vorortverträgen (Versailler Vertrag …) wirkte sich wesentlich, ja verhängnisvoll auf die unmittelbar folgende und spätere Zeit aus.

In den Pariser Vorortverträgen gaben (bekanntlich) die Siegermächte Deutschland und den drei anderen Verbündeten die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg. Noch heute befas- sen sich Historiker mit der Frage nach der Schuld an diesem Krieg. Die weitaus meisten Geschichtsforscher vertreten inzwischen aufgrund diverser Forschungen in Archiven die Meinung, dass sich die Behauptung der Alleinschuld Deutschlands und seiner damals Verbündeten am Ersten Weltkrieg nicht aufrechterhalten lässt, also falsch ist. Auch an- dere Staaten werden als mitschuldig am Ausbruch des Ersten Weltkrieges angesehen, aufgrund von Machtbesessenheit, Machtstreben, Überheblichkeit, fehlender Diploma- tie, betriebener Aufrüstung, Festhalten an Bündnisverträgen durch Verantwortliche … Dies kann und darf jedoch nicht heißen, dass Deutschland und seine damals Verbünde- ten keine Schuld am Ersten Weltkrieg trugen.

Aufgabe 21: Fasse den Inhalt des Textes kurz in etwa 5 oder 6 Sätzen zusammen!

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Aufgabe 22: War Deutschland (und seine Verbündeten) allein schuld am Krieg oder trugen alle beteiligten Staaten die Schuld? Welche Meinung vertrittst du? Begründe.

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Krisen der Weimarer Republik 1919 – 1923

Aufgabe 4: Mit welchen Problemen hatte die junge Weimarer Republik zu kämpfen?

Fasse die Probleme in Form einer Mindmap zusammen.

Aufgabe 5: „Die Weimarer Republik war von vornherein zum Scheitern verurteilt“ – Wie bewertest du diese Aussage?

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Krisen der Weimarer Republik

1919 -1923

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8 Krisenentspannung und Stabilisierung der Weimarer Republik 1924–1929

Außenpolitische Entspannung

In der Außenpolitik überwand Deutschland seine außenpoliti- sche Isolierung nach dem Ersten Weltkrieg. In den Locarno*- Verträgen von 1925 versöhnte sich Deutschland mit Frank- reich. Deutschland garantierte endgültig die bestehenden Ost- und Westgrenzen sowie erklärte den Verzicht auf Gewalt- anwendung. Frankreich zeigte sich bereit, sein Besatzungs- personal (u. a. Soldaten) aus dem Ruhrgebiet zurückzuziehen.

Zudem unterstützte Frankreich die im Jahr 1926 folgende Auf- nahme Deutschlands in den Völkerbund. Für die Bemühungen um die Versöhnung Deutschlands mit Frankreich erhielten der deutsche Außenminister Stresemann und sein französischer Amtskollege Briand 1926 den Friedensnobelpreis.

Im Weiteren kam es zur politischen, wirtschaftlichen und mili- tärischen Annäherung zwischen Deutschland und der Sowjet-

union. Schon 1922 hatten beide Staaten im Rapallo**-Vertrag vereinbart, sich gegensei- tig anzuerkennen, auf etwaige Ansprüche aus dem Ersten Weltkrieg zu verzichten und zueinander diplomatische Beziehungen aufzunehmen.

Im Berliner Vertrag (1926) beschlossen Deutschland und die Sowjetunion die wirtschaft- liche und (geheime) militärische Zusammenarbeit sowie die Wahrung von Neutralität im Fall eines Angriffs durch eine oder mehrere Mächte auf einen Vertragspartner.

Die Zunahme der internationalen Anerkennung Deutschlands führte im Sport dazu, dass Deutschland ab 1928 wieder an den Olympischen Spielen teilnehmen durfte.

* Locarno ist ein Kurort in der Schweiz. ** Rapallo ist ein Kurort in Italien.

Aufgabe 1: Erkläre in eigenen Formulierungen, was in den anschließend genannten Verträgen vereinbart wurde!

Rapallo-Vertrag (1922): __________________________________________________

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Locarno-Vertrag (1925): __________________________________________________

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Berliner Vertrag (1926): __________________________________________________

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Gustav Stresemann

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Krisenentspannung und Stabilisierung der Weimarer Republik 1924–1929

Aufgabe 2: Wo sind die Fehler?

a) Jeder liest den Text für sich allein durch und streicht sich dabei die wichtigsten Aussagen an.

b) Anschließend formuliert jeder fünf Aussagen zum Text, in die er absichtlich jeweils einen Fehler einbaut.

c) Dann werden die fehlerhaften Aussagen mit denen des Partners ausgetauscht.

Jeder hat nun die Aufgabe, die Fehler zu finden und die Aussagen zu korrigieren.

d) Zuletzt werden die korrigierten Aussagen wieder untereinander ausgetauscht. Der jeweils andere überprüft nun, ob der Fehler gefunden und korrekt korrigiert wurde.

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Aufgabe 3: Warum wird für die Zeit zwischen 1924 und 1929 auch der Ausdruck

„Die goldenen Zwanziger“ gebraucht? Erkläre mit Hilfe der Informationen im Text.

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Aufgabe 4: Hättest du gern während dieser Zeit gelebt? Begründe deine Entscheidung.

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Referenzen

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