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Wasserbewältigung auf abenteuerliche Weise - Spielerische Schatzsuche im Wasser

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Academic year: 2022

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Spielerische Schatzsuche im Wasser

– Wasserbewältigung auf abenteuerliche Weise

Dr. Anja Lange, Gießen

Illustrationen: Carmen Hochmann, Bielefeld

Zeit 2 Doppelstunden Niveau Einführung, Klasse 5/6 Ort Schwimmbad

Ziele Sammeln von Bewegungs- und Körpererfahrungen im Wasser,

Fördern von Kreativität, kooperieren, Orientierung über und unter Wasser, Spaß und Erfolgserlebnisse

Vorkenntnisse Seepferdchen

Fachliche Hinweise

Wasserbewältigung bedeutet nicht nur die Anpassung des Körpers und der Sinne an das Wasser, sondern sie soll auch garantieren, dass Kinder Wasser und Schwimmen frühzeitig mit Spaß verbin- den. Die Gewöhnung an das Wasser wird vor allem durch die Kernelemente Tauchen und Springen mitbestimmt. Außerdem wird auch gezielt auf die Entwicklung des Wassergefühls hingearbeitet.

Nach Rudolph ist das Wassergefühl eine „komplexe koordinative Fähigkeit, die als Folge von Veran- lagung und Erfahrung im Umgang mit dem Wasser auftritt“ (siehe Literaturhinweise). Vortrieb und geringer Widerstand sind daher wesentliche Kenngrößen des Wassergefühls. Erfahren wird das Wassergefühl sowohl durch taktile, visuelle, vestibuläre und vor allem kinästhetische Sinne. Eine ausführliche Wasserbewältigung ist also in jedem Fall lohnend für die schwimmerische Entwicklung der Kinder, weil sie auf ein größeres Bewegungsrepertoire zurückgreifen können. Das Prinzip der Vielseitigkeit und Variation sollte im Vordergrund stehen. Erfolgserlebnisse steigern die Motivation und das Selbstvertrauen.

Wasserbewältigung bedeutet …

… freudvolles Fortbewegen im Wasser, das (noch) nichts mit den Schwimmtechniken zu tun hat.

… (fast) alle Bewegungsformen durchzuführen, die auch an Land möglich sind.

… Springen im und ins Wasser.

… Tauchen und Orientieren unter Wasser.

… Atmen/Gleiten im und ins Wasser.

… Auftreiben im Wasser.

Allgemeine Hinweise

Wassersicherheit

Betrachtet man Kinder beim Spielen im Wasser, so fällt auf, dass sie dabei mit viel Freude agieren.

Sie springen in den vielfältigsten Varianten ins Wasser; spritzen wild um sich; tauchen ab und an anderer Stelle wieder auf; versuchen, sich gegenseitig zu fangen oder schneller voranzukommen als

VORSC

HAU

(2)

M 2 Trinkwasser-Vorrat anlegen Spiel

Material 1 Plastikbecher, 1 Eimer, 1 Schwimmbrett, 1 Tischtennisball pro Team

Ort in tiefem oder flachem Wasser

Organisation Die Teams stellen sich mit jeweils 1 Becher und

1 Schwimmbrett an einer Seite des Schwimmbeckens auf.

Jeweils 1 Eimer pro Team mit 1 Tischtennisball darin befindet sich am gegenüberliegenden Beckenrand.

Beschreibung Füllt den Becher immer nur im Startbereich mit Wasser und transportiert ihn auf dem Schwimmbrett zur anderen Seite.

Füllt dort den Eimer nach und nach mit dem Wasser aus eurem Becher.

Das Team, das seinen Wassereimer zuerst so mit Wasser befüllt hat, dass der Tischtennisball herausfällt, erhält 1 Punkt.

Beachtet Überlegt euch, wie ihr am geschicktesten vorgehen wollt, z. B. immer nur 1 Spieler transportiert den Becher/ihr bildet eine Kette und gebt das Schwimmbrett mit Becher weiter usw.

Variationen – In die Becher werden 2–3 kleine Löcher gestochen.

– Derjenige, der den Becher transportiert, muss die Augen schließen und ggf. von einem Partner gelotst werden.

Beachtet

VORSC

HAU

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M 5 Schiffe verteidigen Spiel

Material Wasserbomben in 2 verschiedenen Farben (1 Farbe pro Team), mind. 1 Wasserbombe pro Schüler, 1 Eimer pro Team

Ort in tiefem Wasser, Startblöcke

Organisation Die Teams stellen sich jeweils in einer Reihe hinter einem Startblock auf. Ein Spieler pro Team stellt sich an den seitlichen Beckenrand (Team A rechts, Team B links) und erhält den Eimer mit Wasserbomben.

Beschreibung Die ersten Spieler eines Teams stellen sich auf die Startblöcke und versuchen, im Sprung eine Wasserbombe zu fangen, die ihm der Mitspieler vom Rand aus zuwirft. Fängt ein Springer die Wasserbombe, so bringt er sie zum jeweiligen Beckenrand, legt sie dort ab und verlässt zügig das Becken, sodass der nächste Spieler vom Startblock springen kann.

Beachtet Wird eine Wasserbombe nicht gefangen, so wird sie im Wasser gelassen. Der Springer verlässt trotzdem zügig das Becken zur jeweiligen Seite seines Teams.

Nach einem Durchgang werden die Wasserbomben einge- Beachtet

VORSC

HAU

(4)

M 8 Achtung, Haie! Spiel

Material ggf. Bademützen in 2 verschiedenen Farben (1 Farbe pro Team)

Ort in flachem oder tiefem Wasser

Organisation Es wird pro Team 1 „Hai“ bestimmt.

Beschreibung Die Haie bewegen sich seitlich am Beckenrand entlang.

Die übrigen Spieler halten sich in einem Abstand von

ca. 2–3 Metern vor ihnen auf. Sobald der Ruf „Achtung, Haie!“

vom Spielleiter ertönt, versuchen sie, so schnell wie möglich das rettende Ufer hinter sich zu erreichen. Schafft es ein Hai, einen Spieler aus dem gegnerischen Team abzuschlagen, so erhält sein Team 1 Punkt.

Variationen – Die Anzahl der Haie kann erhöht werden.

– Nach einem Durchgang werden die Haie ausgetauscht.

– In flachem Wasser kann die Fortbewegungsart variiert werden (z. B. Laufen/Hüpfen usw.).

VORSC

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(5)

M 11 Ein wertvoller Schatz Spiel

Material mind. 1 Stein pro Spieler, 1 wasserfester Stift, Alufolie

Ort in tiefem oder flachem Wasser

Organisation Die Steine mit positiven oder negativen Zahlenwerten beschriften, in Alufolie einwickeln und gleichmäßig auf dem Beckenboden verteilen. Die Teams stellen sich in einer Reihe am Beckenrand auf.

Beschreibung Die Teammitglieder tauchen nacheinander nach einem Stein und bringen ihn zu ihrem Team an den Beckenrand. Wenn jeder Spieler dran war, werden die Steine am Beckenrand aus- gewickelt und jedes Team errechnet die erbeutete Summe.

Das Team, das die höhere Summe hat, bekommt 1 Punkt.

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HAU

Referenzen

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