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Dem zur Aufrechterhaltung der öffent. lichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung autsie. tretenden Militär ist auf Wachen und Posten,

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GÜSSINGER ZEITUNG Einzelnummer: 15 g.

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SÜDBUR6ENLÄNDISCHER CNRISTLKNER BAUERNFREUND

ßw.p 5?.i ? e. : , cn o u - i, I Mitteilungen den Text betreffend ZU richten an | „ Inseraten- und Abonnementannahme:

Halbjährig 3 Schill. Vierteljährig 150 Schill. I .. „ * , , fiüsslnffer Z e itu n g 1 B uchdruckere» Béla Bartunek G ü ss in g . Mannskrinffi werden nicht Z urückgaben. 1 a,e v erw atiung aer u u s s in g e r L e itu n g | Anzeigen billig laut Tarif.

Manuskripte werden nicht zurückgegeben.

Leichenschändung!

Sozialdemokratische Theorie und Praxis.

Am 29. September am Verbands­

tag der roten Metallarbeiter, hat Dr.

Bauer Worte der Mässigung gespro­

chen und unter Bezugnahme auf den 15. Juli gesagt:

„Nun versuchen wir es einver­

ständlich, gemeinsam, ohne dass jemand einen Gewinn ziehen will aus einer so blutigen Tragödie, die Katastrophe friedlich zu liquidieren.“

Das sind gewiss Worte, die jeder­

mann unterschreiben kann, gibt es doch nichts Hässlicheres als die Fruktifizie- rung des Todes unglücklicher Menschen für parteipolitische Zwecke.

Freilich sind diese Worte des sozial­

demokratischen Führers nur Worte und nichts als Worte, ein schreiender Wider­

spruch zur eigentlichen Praxis der Partei und der Presse des Herrn Dr. Bauer.

Durch das ganze Land geht die Agitation der Sozialdemokraten mit dem Inhalt und dem Ziele, den Bisndes- kanzier Dr. Seipel, ?den Polizeipräsi­

denten Schober und letzten Endes der christlichsozialen Partei die Schuld für das vergossene Blut und das ausge­

löschte Leben zuzuschreiben. Dabei tun die Sozialdemokraten immer so als ob am 15. und 16. Juli i» Wien gegen friedliche Passanten, harmlose Spazier­

gänger mit Waffengewalt forgegangen worden wäre. -

Sonderbare Spaziergänger, die Benzinkannen, Brecheisen, Totschläger u. dgl. mit sich tragen;

sonderbare Spaziergänger, die ein Staatsgebäude an 35 Stellen in Brand setzen;

sonderbare Spaziergänger, die Zei­

tungsgebäude plündern und in Brand setzen;

sonderbare Spaziergänger, die Waf­

fenläden erstürmen und ausrauben!

Sonderbare Menschen, sehr son­

derbar!

Die zweite Falschmünzerei, die sich die Sozialdemokraten leisten, be­

steht darin, dass sie die traurigen Geschehnisse vom 15. und 16. Juli so darstellen, als ob

sie

in der Geschichte der letzten Jahre nicht ihresgleichen finden würden, als ob in diesen Tagen zum ersten Male von der Schusswaffe Gebrauch gemacht, als ob in diesen furchtbaren Tagen zum ersten Male in Strassenkämpfen Menschenleben aus­

gelöscht worden wären.

Leider ist die Geschichte der neun Jahre seit dem Umsturz reich an Ka­

tastrophen wie jene des 15. Juli eine gewesen ist, sie erzählt unter anderem von dem „Bluthund“ Noske, wie ihn heute noch die unabhängigen Sozial­

demokraten und die Kommunisten Deutschlands nennen. Noske, der heute noch in der sozialdemokratischen Partei Deutschlands und im öffentlichen Leben des Reiches eine sehr einflussreiche Rolle spielt, war in den Jännertagen

1919 Staatssekretär und Oberkomman­

dant der Truppen im Gebiete von Berlin. Als zu dieser Zeit unter Füh­

rung von Dr. Liebknecht und Rosa Luxemburg der Aufstand der „Unab­

hängigen Sozialisten“ losbrach, wurde Noske von der Regierung mit der Nie­

derwerfung des Aufstandes seiner ehe­

maligen Parteigenossen betraut und er ha< auch den Aufstand radikal gebro­

chen durch Aufgebot einer grossen Militärgewalt, die rücksichtslos von der Feuerwaffe Gebrattih machte. In den Strassen von Berlin wurde damals nicht nur mit Manlichergewehren, sondern auch mit Maschinengewehren, selbst mit Feldgeschützen, mit Flammenwer­

fern und Handgranaten gegen die auf­

rührerischen Genossen vorgegangen.

Der sozialdemokratische Partei­

führer und Minister Noske gab für diese Kämpfe einen eigenen Schiess­

erlass von rücksichtsloser Brutalität heraus; hier sei er auszugsweise wie­

dergegeben :

Krioigsverordnwngsblatt Nr. 21.

1 a 14526 Ziffer 238 20. 1. 1919.

Waffenge-braMch.

Der OberbefeMshaber der regierungs­

treuen Truppen in und b^i Berlin, Noske, befiehlt:

1. Dem zur Aufrechterhaltung der öffent­

lichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung aut- tretenden Militär ist auf Wachen und Posten, bei Patrouillen, Transporten und allen an­

deren Kommandos der Gebrauoh der Waffen aus eigenem Recht zu jeder Zeit gestattet:

a) Wenn es bei einer dieser Dienst­

leistungen angegriffen oder mit einem An­

griffe gefährlich bedroht wird, oder durch Tätlichkeit oder gefährliche Drohung Wider­

stand findet, um den Widerstand zu be­

wältigen ;

b) wenn das Militär bei einer solchen Dienstleistung zur Ablegung der Waffen oder anderer zum Angriff oder Widerstand ge­

eigneter oder sonst gefährlicher Werkzeuge aufgefordert und dieser Aufforderung nicht sofort Folge geleistet wird, oder die abge­

legten Waffen oder Werkzeuge wieder auf­

genommen werden, um den ihm schuldigen Gehorsam zu erzwingen;

c) wenn bei förmlichen Verhaftungen, sowie bei vorläufigen Ergreifungen und Fest­

nahmen der bereits Verhaftete oder Fest­

genommene oder ein dem Militär zur Ab­

führung oder Bewachung anvertrauter Ge­

fangener entspringt oder auch nur den Versuch dazu macht;

d) zum Schutze der seiner Bewachung anvertrauten Personen oder Sachen.

Zur besonderen Einschärfung heisst es dann noch:

„Niemals kann der Soldat eine Ent­

schuldigung für die Nichterfüllung seiner Pflicht finden, wenn er nicht in den oben bezeichneten Fällen zur Erreichung der dort angegebenen Zwecke, den gesetzlich be­

stimmten Gebrauch von seinen Waffen recht­

zeitig und vollständig gemacht hat.“

So geschehen im Jänner 1919, als der Sozialdemokrat Ebert deutscher Reichspräsident, der Sozialdemokrat Scheidemann Reichskanzler gewesen, so geschehen durch den sozialdemo­

kratischen Minister Noske! •

Doch wozu denn in die Ferne schweifen, wo das Böse doch so nahe liegt. Die Geschichte unserer Republik verzeichnet doch auch einen blutigen 15. Juni, einen blutig niedergeschla­

genen Kommunistenputsch!

Es war im Jahre 1919, als die Wiener Polizei Kenntnis erlangte, dass die Kommunisten einen Putsch planen, in dessen Verlauf die sozialdemokra­

tischen Staatssekretäre Dr. Bauer und Dr. Deutsch „unschädlich“ gemacht werden sollten. Die Polizei nahm in d*r Nacht vom 14. auf den 15. Juni die Verhaftung von 115 Rädelsführern vor. Am 15. versuchten die Kommu­

nisten das Polizeigefangenhaus zu stür­

men. Polizei und Stadtschutz rückten mit Gewehren bewaffnet aus und als sie in Bedrängnis gerieten, machten sie von der Feuerwaffe Gebrauch, das traurige Ergebnis dieses Kampfes waren 15 Tote, mehr als hundert Verwundete!

So geschehen am 15; Juni 1919, als Karl Seitz Präsident der Republik, Karl Renner Staatskanzler der Repu­

blik, Mathias Eldersch Staatssekretär des Innern gewesen waren. Damals wurde die Polizei nicht nur nicht als Mordbestie ‘beschimpft, sondern ver­

teidigt, der Polizeipräsident Schober nicht Mörder geheissen und nicht aus dem Dienste entlasset!, sondern belobt ob seiner Umsicht und seinem Geschick!

Und heute erscheint Flugschrift auf

Flugschrift, folgt Versammlung auf Ver-

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2. G ü s s i n g e r Z e i t u n g 30. Oktober 1927

Sammlung und überall wird schwere Anklage gegen Regierung und Polizei erhoben, wegen der traurigen Ereig­

nisse vom 15. Juli und das alloe zu dem Zwecke, um neue Mitglieder für die Partei zu gewinnen!

Herr Dr. Bauer, ist das der Ver­

such der sozialdemokratischen Partei, ohne für sich aus der blutigen Tra­

gödie Gewinn ziehen zu wollen, die Katastrophe friedlich zu liquidieren?

Nein, Herr Dr. Bauer, das ist nichts als grausige Leichenschändung um eines lumpigen Parteivorteiles willen!

Oer 15. Juli als Aufsatzthema für zwölfjährige Schuikindsr.

Ein Musterbeispiel roter Erziehung zum Banditentum-

Die Wiener Sozialdemokratie scheint nun schon vollständig übergeschnappt zu sein. Wir bekommen aus der Mädchenbiir- gerschule, XV , Friedrichsplatz 5, eine Nach­

richt, die unglaublich klingt, trotzdem aber den traurigen Vorzug hat, wahr zu sein, ln dieser Schule wurden von Lehrern nach Wiederaufnahme des Unterrichtes nach alter Sitte Ferienerlebnisse als Aufsatzthemen ge­

geben. Darunter auch das Thema: Die Ereignisse des 15. Juli in W ien!

Man bedenke, zwölfjährige Kinder sol­

len hier über etwas schreiben was ihr kind­

licher Sinn nicht verarbeiten kann, was sie also — zwingt man sie dazu — vergiften muss. Zwölfjährige Kinder werden hier mit Politik in ihrer hässlichsten u. abstossendsten Form befasst. Da gibt es nur Ausspueken und ein kräftiges: Pfui Teufel!

Wie wir hören, sind auch viele sozial­

demokratische Eltern über diese Art „Kin­

dererziehung“ massios empört. Der Aufsatz wurde ja nicht bloss niedergeschrieben, son­

dern auch vor- und nachbesprochen und man kann sich vorstellen, wie diese dienst­

beflissenen und avencementgierigen Unter- iäufeln des Herrn Glöckel die Kinder mit ihrem politischen Geifer bespritzt haben.

Rechtschreiben lernen die Wiener Kin­

der nicht mehr, Sprachlehre auch nicht mehr.

Dafür werden die Kinder im politischen Rowdytum unterrichtet. Wie lange noch ?

Wie die Sozialdemokraten in Wien tűr Arbeiterkinder sind.

Wenn durch eine Wohltätigkeitsstiftung oder durch andere soziale Fürsorgeanstalten erholungsbedürftige Arbeiterkinder im Som­

mer aufs Land gehen, so ist dies nur zu begrüssen.

Wenn aber statt Arbeiterkinder, die es wirklich notwendig haben, die Kinder von eingewanderten polnischen Juden dieser Wohltat teilhaftig werden, so ist dies eine Unverfrorenheit.

In Wien sind in d e n . letzten Jahren zehntausende polnischer Raben angeflogen und selbstverständlich wählten dieselben aus Dankbarkeit für die Aufnahme in Wien alle rot. Die Sozialdemokraten revanchieren sich wieder, indem sie deren Kinder auf Kosten der Allgemeinheit aufs Land schicken.

Auf ein ProletarierlÄid kommen durch­

schnittlich 3 polnische Judenkinder und ist dies in der Reichspost zu lesen gewesen.

Wenn sich die Arbeiter dies gefallen lassen, so ist dies ihre Sache; doch gerecht ist dies nicht.

Eingesendet,

533ic f o II b er Kaffee fein?

£>eiß wie bie ßölle, fct)tuar

3

wie ber Teufel, füfe tote bie Siebe.

6

o i)at einmal ein großer Gebens*

hüuffler gejagt, aber er l)at einiges üergeffen.

©er Kaffee foll and) ein fehles

2

lroma unb einen »ollen reinen ©efcfymack tjaben. ^Heiner 'Bohnenkaffee iff teuer, aufjerbem behommf er nid)t jebem. Nehmen Sie aber etwas Titz©

geigeithaffee ba^tt, bann wirb er, wie er fein foll unb aufeerbem fparen Sie bebeulenb.

Titze geigenhaffee, off nacf)geal)mf, aber niemals erreicht, tüirb in

D ie le n

ßunberttaufenben gami=

lien täglich getrunken.

25

erfud)en and) Sie if)n, Sie werben iijn nie mel)r miffen wollen.

Wie weit der rote Torror reicht!

Die Sozialdemokraten haben ihre Herr­

schaft nur auf Gewalt aufgebaut und dazu karn noch die Brutalität. Nur ein Beispiel führen wir an !

Wenn in Wien jemand ein Kino besitzt so ist es denselben nicht erlaubt, dass der Besitzerseine Familienangehörigen in diesem Kino beschäftigt, sondern er muss nur soiche Leute anstellen, welche ihm von der roten Organisation zugewiesen werden.

Stellt er aber rrotzdem einen seiner Familienangehörigen an, so muss er eine Summe welche dessen Gehalt entspricht an die rote Organisation abfiihren !

Dies ist Bolschevismus in versteckter Form, Es ist unerhört, dass ein Eigentümer, ein Besitzer seine Hausleute nicht beschäfti­

gen darf, doch muss derselbe fremde Leute einstellen, obzwar er mit eigenen arbeiten könnte.

Vielleicht kommt es noch u. zwar durch die Indollenz und Trägheit unserer Bevöl­

kerung soweit, dass die eigenen Besitzer gezwungen werden, fremde, arbeitslose Leute einzustellen und die eigenen Leute können spazieren gehen. Gibt es dagegen eine Auf­

lehnung wenn die Roten die Staatsgewalt an sich und zwar gänzlich reissen möchten ?

Siehe Russland! Wozu haben die Bol­

schewiken so viele Maschinengewehre ?

Die Heimwehrbewegung.

Überall, in allen Bundesländern schreitet die Heimwehrbewegung rüstig vorwärts und da dürfen wir im Burgenlands auch nicht

Z u r ü c k b l e i b e n .

Es gilt Front zu machen gegen den alles zerstörenden Marxismus, ehe es zu spät ist.

Die Heimwehren bedrohen niemanden, sie wollen nur Ordnung und Recht, doch werden sie sich niemals dem roten Terror beugen.

Es geht nicht an, dass der eine Teil unseres Volkes droht und redet und der andere Teil zu kuschen und zu zahlen hat.

Gleiches Recht für alle, dies wollen wir!

Schutz dem friedliebenden Bürger u. Arbeiter.

Die Zähne und Faust aber demjenigen der nur droht und immer zerstören will. Die Heimwehren sind überall ein Faktor der Ruhe und Ordnung und daher gehört jeder recht­

lich denkende Mann in diesen Ordnungs­

körper hinein.

Vom Bodensae bis zu unseren Grenzen herrschte ein Wille, ein Gebot und dies sei Schutz für Ordnung und Recht, Schutz allen schaffenden Menschen und Trutz allen zer­

störenden Elementen.

So wollen wir es halten und dafür zu jeder Stunde auch eintreten.

Was Steuerzahler nicht tun sollen!

Vor einiger Zeit war ein Mitarbeiten un­

seres Blattes Zeuge eines Gespräches, wel­

ches in einem Geschäfte eines grösseren Ortes des Burgenlandes geführt wurde.

Eine Frau beschwerte sich bei einem Kaufmann, dass sie zu viel Steuern bezahle.

Es sei hiezu bemerkt, dass die Einkommen­

steuer der Frau 300 S betrug und muss daher auch ein entsprechendes Einkommen vorhanden sein Der Kaufmann sagte darauf der Frau, sie möge zu einem Advokaten gehen, damit derselbe für sie interveniere.

Auf die Antwort der Frau, dass dies wieder Geld koste, gab d;r feine Herr nun folgénden R at: Die Frau möge dem Advo­

katen sagen, was er von den 300 S herunter­

handeln könne, gehöre ihm als Honorar!

Dies ist die gelockerte Steuermoral, Öies ist eine Gemeinheit. Es isbdoch selbst­

verständlich, dass eine derartige Äusserung die in einem vollen Verkaufsladen erfolgt,

B A ÍJU N T É E S ÍE H M U H S

t

|

A L E X A N D E R B R E Ü N E R

1

ARCHITEKT U N S STADTBAUMEISTER

Ü B E R N in /A T DIE PROJEKTIERUNG UND AU SFÜ HRUNG A L L E R HOCH-

UND TIE FBAUTEN ZU DEN KULANTESTEN BEDINGUNGEN.

FILIALE: ZENTRALE: FILIALE:

EISENSTADT, PFARRfi. 184 O B E R W i S T GÜSSING 138

(3)

schon längst zur Kenntnis der Steuerbehörde gelangt ist und wie sieht nun ein Rechtsanwalt aus, welcher in einem solchen Fall inter­

venieren sollte. Es ist ja eine Tatsache, dass im Burgenland zwei Stände am meisten an­

gelogen werden und dies ist der Rechts­

anwalt und der Abgeordnete.

Ein Kaufmann sollte es sich aber über­

legen solche ungeschickteÄusserun^en zu tun.

Große Wiener Gemeindeneubauten in Einsturzgefahr.

Die rote Stadtgemeinde Wien baut be­

kanntlich aus den Steuergeldern nicht nur sündteure Bäder, sondern auch grosse Woh­

nungsbauten. Vor einigen Tagen hat nun ein solch ungeheurer Neubau sehr grosse Bau­

gebrechen gezeigt und droht derselbe ein­

zustürzen.

Wenn diese (euren Bauten jetzt schon Risse und Sprünge zeigen, wie werden die­

selben erst in 10—20 Jahren aussehen ? Da wird niemand mehr hinein gehen wollen.

Bei diesen Bauten sollen ungeheure Unterschleifungen und Betrügereien grösser sozialdemokratischer Persönlichkeiten statt­

gefunden haben und ein Wiener Blatt — es heisst die Freiheit — beschuldigt ganz offen hervorragende rote Führer der Corruption und Bestechlichkeit.

Es geht der sozialdemokratischen Partei jetzt ziemlich miess. Die Arbeiter lesen ja auch andere Zeitungen und wenn sie nun lesen, wie die Freiheit behauptet, dass die Führer, darunter der Bruder von Breitner, solch ungeheure, in die Milliarden gehende Provisionen genommen haben und wir beru­

fen uns hier ausdrücklich auf die Berichte der Freiheit, so werden ihnen wohl auch die Augen aufgehen.

Einstürzende Gemeindehäuser und wak- kelnde Parteigrössen, dazu eine misstrauische Arbeiterschaft.

Dies ist das Bild in der sozialdemo­

kratischen Partei.

Binderschau in 0. Schützen.

Am Freitag, den 21. Oktober fand in Deutsch Schützen eine Rinderschau statt, die nur für Stiere, Jungkalbinnen und träch­

tige Kalbinnen als Abstammungstiere von ins Herdebuch eingetragenen Kühen der Viehzucht-Genossenschaften D. Schützen, Ober- und Unterbildein offen war.

Der Auftrieb war ein sehr guter und zwar: 16 Stiere, 30 Jungkalbinnen und 27 trächtige Kalbinnen. Das Material war gut, die trächtigen Kalbinnen sogar sehr gut, was auch in der grossen Anzahl der Preise in dieser Kategorie zum Ausdruck kam. Die Preise wurden in Gold resp. Silber ausbe­

zahlt und betrug der erste Preis ein 25 Gold schillingstück, einen Golddukaten und einen Silber-Maria-Theresien-Thaler, der zweite Preis ein 25 Goldschillingstück und einen Silber-Maria-Theresien-Thaler, der dritte Preis einen Golddukaten und einen Silber-Maria- Theresien-Thaler und der vierte Preis einen Silber-Maria-Theresien-Thaler.

Es wurden zuerkannt: in der Kategorie der Stiere:

1. Preis Michael Pehr, D. Schützen 155.

2. Preis Julius Kopfensteiuer D. Schützen 35.

2. Preis Josef Schlaffer D Schützen 19.

3. Preis Paul Wiessler D. Schützen 81.

In der Kategorie der Jungkalbinnen:

1. Preis Paul Wiessler D. Schützen 81.

2. Preis Sebastian Schnalzer, D. Schützen 65.

2. Preis Martin Krutzler D. Schützen 84.

3. Preis Josef Pehr Deutsch Schützen 102.

3. Preis Franz Luisser Unterbildein 19.

4, Preis Eduard Unger Deutsch Schützen 7.

4. Preis Josef Knopf Deutsch Schützen 56.

4. Preis Stefan Windisch Unierbildein 33 In der Kategorie der trächtigen Kal­

binnen :

1. Preis Stefan Windisch Unterbildein 33.

2. Preis Ignaz Lakovitsch Unterbildein 56 2. Preis Stefan Wallner D. Schützen 110.

3. Preis Simon Taschler D. Schützen 98.

3. Preis Andreas Unger D. Schützen 138.

3. Preis Josef Reiter Unterbildein Nr. 32.

4. Preis Josef Riegier Unterbildein Nr. 67.

4. Preis Karl Gaberhell D. Schützen 154.

4. Preis Julius Kopfensteiner D. Schützen 35.

4 Preis Paul Gumbotsch D. Schützen 40.

4. Preis Paul Unger Oberbildein No. 72.

4. Preis Franz Wallner D. Schützen 117.

Den Zuchtfamilien Ehrenpreis — einen hygie­

nischen Alfa-Melkeimer — erhielt Julius Kopfensteiner.

Pferdepräm ierungen. Am Montag, den 17. Okt. fand in Gaas, am Dienstag den 18 Okt. in St. Michael eine Pferde­

prämierung statt, zu der nur 1 — 4jährige Stuten, die im Burgenland von hier auf- gestellten Bundeshengsten abstammen, zu­

gelassen wurden. Der Auftrieb war in Gaas 28, in St. Michael 27 Stück und zeigten die aufgetriebenen Stuten resp. Stutfohlen von einer verständnisvollen- Pferdeaufzucht im Bezirke Güssing. Die Prämien wurden in Gold- und Silberwährung ausbezahlt.

Die Landesverbandstagung der katholischen Jugend in fieutschkreuz.

Der 22. und 23. Oktober 1927 war für Deuischkreuz ein Festtag. Die Delegierten aus allen Teilen des Landes haben sich zu­

sammengefunden um Rückschau zu halten, welche Früchte ein Jahr Reichsbundarbeit im Burgenlande gebracht hat, sie haben beraten über Rückschritte und Fortschritte und entfernten jene Hindernisse, die einem Vormarsch unserer Jugendbewegung hindernd im Wege stehen. Das katholische Volk kann hoffen, dass die Jugend, die durch die Reichs­

bundschule geht, einstens das Bollwerk ge­

gen Revolution und Umsturz bilden wird, dass sie den Frieden, der unserer heutigen Zeit so notwendig ist, bringen wird. Darum katholisches Volk, lasse deine Jugend nicht abseits der katholischen Jugendorganisation stehen, sondern erkenne endlich das Wahr­

wort : „Mit vereinten Kräften wird das schwerste leicht vollbracht“. Darum hinein in die katholische Jugendorganisation :

Bei der vormittägigen Beratung führte Landesverbandsobmanu Kroyer den Vorsitz.

Er begrüsste die zahlreich erschienenen Dele­

gierten und Gäste auf das herzlichste. Es hatten sich eingefunden: Landesverbands­

präses Nr. Gangl, Bundesrat Büchler, die Abgeordneten 'In g . Sylvester, Gansrigler, Reichsbundobmann Kastl, Dechant Kaufmann, Dechant Engelitsch, Pater Langer aus St.

Gabriel, Pfarrer Kleindl, Pfarrer Dr. Meitz, Gaupräses Lehner, Dr. Kaufmann aus Wien, Pfarrer Saring, Kaplan Strobl. Begrüssungs- und Entschuldigungsschreiben hatten gesen­

det : Landeshauptmann Josef Rauhofer, die Landesräte Thullner und Koch und der frü­

here Landesverbandsobmann Unger aus St. Margarethen. NR. Gangl überbrachte die Grüsse der cristlichsozialen Partei.

Abg. Ing. Sylvester erstattete ein glän"

zendes Referat über „Berufliche Fortbildung der bäuerlichen Jugend im Burgenlande“.

Er zeigte so in recht anschaulicher Weise die Ursachen der heutigen misslichen Lage der Bauernschaft, die in einem Grossteil darin liegt, dass die Bauernschaft von neuen, bereits mit besten Erfolgen erprobten Metho­

den nichts oder nur wenig wissen will. Die Landwirtschaft Dänemarks und Deutsch­

lands ist bereits höchst entwickelt und soll uns in erster Linie ein Beispiel sein. Die bäuerliche Jugend ist einzig und allein be­

rufen, den burgenländischen Bauer vor Ver­

schuldung zu retten. Grossenteils mangelt es auch an der nötigen Vorbildung unserer Landwirte. Unsere wichtigste Aufgabe ist es daher, dass unsere Jugend durch landwirt­

schaftliche Winterkurse fachliche Ausbildung geniesse. Nicht zuletzt dürfen wir die Wichtig­

keit der landwirtschaftlichen Bücherei unter­

schätzen.

Landesverbandsobmann Kroyer dankte in aufrichtigen Worten. An der darauffol­

genden Debatte beteiligten sich Dechant Engelitsch, der für die körperliche Stählung unserer Jugend eintrat, Pfarrer Kleindl, Dr.

Dechant, Reichsbundobmann Kastl, Bundes­

bruder Sattler, Gaupräses Lehner, NR. Gangl, Oberlehrer Riedl aus Deutschkreutz.

Nach einem Schlussworte des Herrn Abg. Ing. Sylvester werden die vormittägigen Beratungen abgeschlossen.

Nach der Mitttagspause behandelte Reichsbundobmann Kastl das Thema „Rück­

schau und Ausschau.“ Er führte die immer mehr zunehmende Festigung unseres Land#s- verbandes vor Augen, die sich in der Ver­

mehrung der Zahl der Vereine von 53 aut 67 am deutlichsten kund gibt. Den aus un­

serer Mitarbeit geschiedenen Bundesbriider Emmerich Unger und Franz Schedl spricht er den Dank der Landesverbandsleitung aus.

Besonderes Gewicht müsse auf die Durch­

organisierung gelegt werden. Während des vergangenen Jahres ist es gelungen, mit den Kroaten des Landes zu einer Einigung be­

züglich ihrer eigenen Verwaltung zu gelan­

gen. Für die starke Teilnahme des Burgen­

landes am Jubiläumsbundestage in Wien spricht er der Jugend des Burgenlandes den Dank der Reichsbundleitung aus, ebenso ge­

bührt der „Burgenländischen Heimat“ für ihre hervorragende Mitwirkung durch die zeitgerechte Verlautbarung unser Dank Er gedenkt dann der Überfälle auf unsere Bun­

desbrüder an verschiedenen Orten, den wir nicht mehr lange ruhig zusehen werden. Er betont weiter die Wichtigkeit eines Vereins­

heimes, der Pflege für Bildungsarbeit, Lied und Gesang und die Haltung der Zeit­

schriften.

(Schluss felgt.)

(4)

4.

Wiener Rauhfuttermarkt.

Rootklee (Esparsette) 15 00—0 00, Steirer­

klee 12 00— 17 00, Luzerne 1350— 14 50, Berg-Wiesenheu 8 00— 13 00, Tal-Wiesenheu 9 50— 13-50, saures Heu 0 00—00 00, Grum­

met 00 00—00 00, Schaubstroh (Flegel) 0.00, per Meterzentner,

Viehmärkte in St. Marx.

Es notierten : Fleisschweine 2 10 bis 2 60, Fettschweine 200 bis 2'25 per Kilo Lebendgewicht. _____

Feierliches Requiem für die im Welt­

kriege gefallenen Helden.

Am 29. Oktober 1927 findet in der Klosterkirche in Güssing um 9 Uhr ein feierliches Requiem für das Seelenheil der gefallenen Krieger statt, zu welchem alle Behörden, sämtliche Vereine und gewesene Krieger hiemit eingeladen werden.

Die Vereinsleitung des Kameradschaftsvereines ehemaliger Krieger (Veteranen) Güssing,

AUS NAH UND FERN,

Danksagung.

Neue Spenden für das Kriegsm useum Herr Robert Jaros aus Graz 31 Geld­

münzen (ital., öst., türk, deutsch., holland.) 600 öst. ung. Banknoten(1914— 1916— 1917), 1 angeschossenen ital. Stahlhelm, 1 russ. u.

1 öst. Patronentas-he, 1 ital. Granate, 2 russ.

Bajonette, 1 Kosakensäbel, 1 Husarensäbel, 1 Faschirmesser, 1 ital Infanteriegeschütz- granate, Herr Franz Herczeg aus Güttenbach 32 photographische Aufnahmen von den Schlachtfeldern Gaja-Rostekie. Motta di Li- venza, Piave, Herr Markus Tánczos aus Güttenbach 5 russ. Goldmünzen, 1 Tapfer- keits Diplom aus der Schlacht bei Tustan, 6 russ. Banknoten, Herr Tapler Alois aus Rosenberg 12Photographien von den Kampf­

handlungen des k. u. k. Inf. Reg. 83 in Russland.

Für die gütige Übermittlung dankt P. D eák Flórid, Güssing.

Von seiten der Lehrerarbeitsge­

m einschaft G üssing geht uns folgende Zuschrift z u : Mit Entrüstung musste die Lehrerarbeitsgemeinschaft Güssing verneh­

men, dass das Ausfischen der Güssinger Teiche als Anschauungsunterricht für Tier­

quälerei anzusprechen ist. Die Arbeitsgemein­

schaft hofft baldigste Abstellung dieser häss­

lichen Vorkommnisse,- widrigenfalls sie alle Mittel anwenden würde, um dieser Unmensch­

lichkeit ein Ende zu setzen.

Stegersbach. Unfall. Am 8. Oktober wurde die 10jährige Maria Roth von Emerich Kreiner aus Olbendorf in dem Momente über­

fahren, als sie die Ortsstrasse überqueren wollte. Sie erlitt einen Bruch des linken Wadenbeines.

G ü s s i n g e r Z e i t u n g Heldenehrung am Allerseelentage.

Um das Andenken der im Weltkriege in Erfüllung ihrer Pflichten gefallenen oder später an den erlittenen Kriegsfolgen gestor­

benen Landeskinder in besonders würde­

voller und dankbarer Art zu erhalten, hat der Landesverband Burgenland vom öster­

reichischen schwarzen Kreuze einvernehmlich mit der Apost. Adm. und dem evang. Kir­

chenrate die Anregung gemacht, am Aller­

seelentage ein einheitliches Glockengeläute auszuführen.

Dieser Anregung Rechnung tragend ist beabsichtigt, am Allerseelentage (2. November) einheitlich im ganzen Burgenlande die Glocken der Gotteshäuser alle Konfessionen durch eine Viertelstunde lang und zwar mit Beginn Schlag 13 Uhr und Ende um 13 Uhr 15 läuten zu lassen. Ausserdem sollen vom Ertönen des Glockengeläutes an bei vollkommener Arbeitsruhe 2 Minuten Andacht dem Gedächtnisse der unvergessenen Toten geweiht werden. Um nun diese Heldenehrung in allen Teilen des Bezirkes würdig und '.weihevoll zu gestalten, ergeht schon jetzt die Einladung an alle massgebenden Kreise und auch an die ehemaligen Kriegskamera­

den, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, damit sich die ganze Bevölkerung ausnahmslos an der Ehrung beteiligt. Alle Vorarbeiten für die Feier wollen im Ein­

vernehmen mit den Seelsorgern und Bür­

germeistern, an welche bereits mit einem eigenem, gleichlautenden Ersuchen heran­

getreten wurde, getroffen werden.

Hinweis. Wir verweisen auf das heute beiliegende Prospekt der „Vobachs prakti­

schen Damen und Kindermode“, welches in jedem Heft zwei Gratis-Schnittbögen und in jedem zweite Heft, einen Handarbeitsbogen enthält. Zu beziehen in der Buchhandlung Franz Kal:nka, Wien VI., Strohmayergasse 2.

Die christl. soz. Partei der Gross­

gemeinde Güssing wird Samstag den 5 November 1927 um 8 Uhr abends im Gast­

hause des Herrn Kroboth eine Vollversamm­

lung abhalten, wozu alle christlich gesinnten Wähler und Wählerinnen höflichst eingeladen und ersucht werden, vollzählig und pünktlich erscheinen zu wollen. Güssing, am 26. Okt.

Die Vereinsleitung.

Offener Sprechsaal),*

Erklärung.

Ich endesgefertigter Franz Ifkowitsch aus Stegersbach No. 204 habe am 20. Okto­

ber im Gasthaus Csar in Stegersbach Herrn und Frau Ifkowitsch No. 386 beleidigt. Ich nehme meine Äusserungen zurück, bitte Herrn und Frau Ifkowitsch auf diesem Wege um Verzeihung und danke, dass Herr Ifkowitsch von gerichtlichen Schritten gegen mich Ab­

stand genommen hat.

Stegersbach, am 2 2. Oktober 1927.

Franz Ifkowitsch.

*) Für diese Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.

30. Oktober 1927

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tenen Ermächtigung beim

Gemeindehause Pinkamindszent am 29. Oktober 1927 Vormittag 10 Uhr durch öffentliche Feil­

bietung verkauft,

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Alexander Csupor, Rechtsanwalt in Szombathely, als vermögensverwaltenden Kurator in Szombat­

hely, Szily Jánosucca 18 besichtigt werden.

Szombathely, im Monate Oktober 1927.

Dr. Alexander Csupor

vermögensverwa!tender Kurator.

Feilbietungsedikt.

Die den Erben des weil. Eugen Tamás eigentumsrechtlich gehörigen, und im Moschen­

dorfer Grundbuchsprotokolle Nr. 1138 aufge­

nommenen Liegenschaften, „Wald in Steinleiten Wald“ Ausmass laut Grundbuch 8 kat. Joch 1362' □ Klafter, werden in einem Stücke, oder in Parzellen von je 1000 P| Klafter auf Grund der im Beschlüsse Zahl 19526/927 des Waisen­

stuhles des Komitates Vas enthaltenen Ermäch­

tigung in Pinkamindszent beim

Gemeindehause Pinkamindszent am 29. Oktober 1927, Vormittag IQ Uhr durch öffentliche Feil­

bietung verkauft.

Die Feilbietungsbedingungen können beim Ge­

meindevorstand in Pinkamindszent und bei dem vermögensverwaltenden Kurator, Rechtsanwalt, Dr. Alexander Csupor in Szombathely, Szily jánosucca 18 besichtigt werden.

Szombathely, im Monate Oktober 1927.

Dr. Alexander Csupor

als vermögensverwaltender Kurator.

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Amerikán. Noten — — — 708 45 Belgische Noten*) — — — — '—

Bulgar. Noten — — — — Dänische Noten — ■— —

Deutsche Goldmark — — 168.40 Englische Noten 1 Pfund — 34.4174 Französische Noten — — 27.92 Holländische Gulden — — — .—

Italienische Noten — — 38.82 Jugoslaw. Noten ungest. — 12 50 Norwegiscke Noten — — — Polnische Noten — — — 79.15 Rumänische Noten — —

Schwedische Noten — — — Schweizerische Noten — — 136.65 Spanische Noten — — — Tschechoslov. Noten — — 21.017*

Türkische Pfundnoten — — — .—

Ung. Noten**) — — — 123.66 Die Kurse verstehen sich bei englischen Zahlungsmitteln für ein Pfund Sterling, bei allen anderenWährungenfürje 100 Währungs­

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