• Keine Ergebnisse gefunden

Hoffnung für den Landsberger Frauenwald

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Hoffnung für den Landsberger Frauenwald"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landesfach- geschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Pressemitteilung

Nürnberg, 28.09.05 PM 074/LFGS Wald

Hoffnung für den Landsberger Frauenwald

Bund Naturschutz begrüßt vorläufigen Stopp der Rodungen

Der Bund Naturschutz (BN) begrüßt den gerichtlich verhängten Baustopp für ein Großsägewerk im Landsberger Frauenwald. Der BN sieht sich dadurch in seiner Kritik bestätigt, zumal der Baustopp vom Verwaltungsgericht München nach Sichtung der Unterlagen der Rodungsbefürworter noch mal bestätigt wurde.

Der BN hat die geplante Ansiedlung eines Großsägewerkes der Fa.

Klausner von Anfang an massiv kritisiert, weil es dadurch u.a. zu erheblichen Verkehrs- und Lärmbelastungen käme und die Klimaschutzfunktion des Waldes zerstört würde. Obwohl dieses Projekt in massiven Widerspruch zu Zielen der Raumordnung und Landesplanung steht, wurde dafür kein Raumordnungsverfahren durchgeführt. Außerdem soll die Stadt Landsberg die Grundstücke anscheinend in einer Größenordnung von 10 - 15 Mio. € unter dem Verkehrswert an die Fa. Klausner verkauft haben. Dies wird z.Z.

von Landratsamt und der Regierung von Oberbayern geprüft. Durch den Rodungsbeginn am vergangenen Freitag nachmittag sollten offensichtlich handstreichartig vollendete Tatsachen geschaffen werden, noch bevor die laufende gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans abgeschlossen ist.

Die Strategie der Stadt Landsberg und der Klausner-Gruppe, den Bau des Großsägewerks im Hauruckverfahren durchzuziehen, geht möglicherweise nicht mehr auf. So besteht noch Hoffnung, dass der für den Klimaschutz der Stadt Landsberg unersetzliche Frauenwald erhalten werden kann. Wenn das Projekt scheitern sollte, wäre dies auch ein Erfolg für viele Arbeitnehmer in der Region. Hunderte schon bestehende Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Sägewerken wären hier von dem geplanten

Großsägewerk massiv bedroht, wie auch eine Studie im Auftrag der europäischen und finnischen Sägewerksorganisationen belegt. Danach werden für einen Arbeitsplatz in einem neuen Großsägewerk mindestens drei bestehende Arbeitsplätze in kleinen und mittleren Betrieben vernichtet!

Für Rückfragen

Dr. Ralf Straußberger Kurt Schmid

BN Waldreferent BN Regionalreferent

Tel. 0911/81 87 8-22 Tel. 089/54829888

Fax 0911/86 95 68 Fax. 089/54829818

ralf.straussberger@bund-naturschutz.de kurt.schmid@bund-naturschutz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

So hat Gott die Welt (dich) geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Die Bibel -

Schon so suchen viele Patienten medizinische Hilfe nicht oder zu spät, weil sie sich diese nicht leisten können.. Besonders nach einer schlechten Ernte sind viele

Es ist schwierig zu sagen, was Hoff- nung wirklich ist: Erst wenn sie uns so ganz und gar abhanden zu kommen droht, dann spüren wir, dass doch immer noch etwas trägt, wir immer

Wesen; der Engel hat auch Aspekte, die Angst machen oder einen herausfordern können, er steht für viele verschiedene Dinge (und nicht nur für Schutz); aber Engel haben auch

Ich danke für viele, sehr viele Beratungsstunden und immer wieder aktualisierte Handlungsempfehlungen insbesondere den Mitgliedern des Krisenstabes aus

Damit soll weiterem Umweltvandalismus im Frauenwald, wie er bereits mit der Rodung im Süden des Klausner-Geländes geschehen ist, Einhalt geboten werden.. Der BN setzt sich damit

Und wenn Sie noch nicht so richtig in Weihnachtsstimmung sind, weil sich die Anspannungen des Jahres noch nicht gelöst haben, empfehle ich Ihnen die Weihnachts- geschichte

Das Konstrukt Hoffnung überlappt sich nach dieser Definition stark mit Konzepten wie Optimismus oder Selbstwirksamkeitserwartung. Auch Optimismus hat eine Vielzahl von