• Keine Ergebnisse gefunden

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und europäische Agrarminister besuchen das FiBL in Frick

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und europäische Agrarminister besuchen das FiBL in Frick"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wie können landwirtschaftliche Böden langfristig erhalten und sogar verbessert werden? Gute Antworten auf diese Frage hörten die Minister auf der Führung durch das Departement für

Bodenwissenschaften am Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frick. Diese fand im Anschluss an das

Agrarministertreffen zum Thema „Boden“ statt.

(Frick, 29.10.2015) Sie sichern unsere Ernährung, sind nicht vermehrbar und sollen nicht zu Spekulationsobjekten verkommen – landwirtschaftliche Böden müssen deshalb stärker geschützt werden. Darüber sind sich Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann (Schweiz), Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (Deutschland),

Fernand Etgen, Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz (Luxemburg) und Christa Bauer vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Österreich) einig. Sie haben im Rahmen des Agrarministertreffens am FiBL vertiefter über die Umsetzung der im Kommuniqué von 2014 genannten Ziele (siehe Link unten) diskutiert.

Biolandbau fördert die Bodenfruchtbarkeit

Im Anschluss an das Agrarministertreffen konnten sich die Delegationen auf einer Führung durch das Departement für Bodenwissenschaften des FiBL von einigen Vorzügen des biologischen Landbaus überzeugen. Biolandbau fördert die Bodenfruchtbarkeit. Das wurde im langjährigen DOK-Versuch von FiBL und Agroscope gezeigt. Auch eine Metastudie des FiBL kommt zum Schluss, dass Bioböden mehr Humus aufweisen. Kombiniert man Bio mit reduzierter Bodenbearbeitung, zeigte sich auf dem schweren Boden des FiBL

Gutsbetriebes in Frick, dass über einen Zeitraum von zehn Jahren eine

Humusanreicherung um 24% im reduzierten System im Vergleich zum Pflug stattgefunden

Medienmitteilung vom 29.10.2015 Seite 1

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und europäische Agrarminister besuchen das FiBL in Frick

M E D IE N M IT T E IL U N G

FiBL Schweiz / Suisse Ackerstrasse, CH-5070 Frick Tel. +41 (0)62 865 72 72 info.suisse@fibl.org, www.fibl.org Das FiBL hat Standorte in der Schweiz, Deutschland und Österreich

FiBL offices located in Switzerland, Germany and Austria FiBL est basé en Suisse, Allemagne et Autriche

(2)

hat. Parallel zum Humus wurden über die Jahre hinweg auch 34% mehr Mikroorganismen und 67% mehr Regenwürmer im reduzierten System gefunden. Dank Humusaufbau, einem aktiveren Bodenleben und besserer Wasserführung besteht das Potenzial für stabilere Erträge. Gleichzeitig sind die Böden besser vor Erosion durch Wasser und Wind geschützt.

„Ich habe noch nie eine Forschung gesehen, die so wissenschaftlich hochstehend und gleichzeitig praxisnah ist.“ Dieses Fazit zur Forschungstätigkeit des FiBL zog der luxemburgische Minister Etgen, welcher gleichzeitig das Ratspräsidium der EU- Agrarminister inne hat, nach dem Rundgang durch das Institut.

Link zum Kommuniqué der Agrarminister von 2014

> http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/41408.pdf

Das Departement für Bodenwissenschaften am FiBL

> Kontakt: Paul Mäder, Departementsleiter, Departement für Bodenwissenschaften FiBL, Tel +41 (0)62 865 72 32, paul.maeder@fibl.org

> http://www.fibl.org/de/schweiz/forschung/bodenwissenschaften.html

Fragen zur Medienkonferenz der Agrarminister

> Evelyn Kobelt, Pressesprecherin, Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Tel. +41 (0)58 462 20 59, Mobile +41 (0)79 301 71 72, E-Mail evelyn.kobelt@gs-wbf.admin.ch

Link zur Ankündigung des Agrarministertreffens

> http://www.fibl.org/de/medien/medienarchiv/medienarchiv15/medienmitteilung15/arti cle/frick-internationales-landwirtschaftsministertreffen-mit-johann-schneider-

ammann-zum-thema-ackerbod.html

Seite - 2 -

FiBL Frick www.fibl.org

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

FiBL Schweiz – das Forschungsinstitut für biologischen Landbau von Weltrang..

Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in der Schweiz hat sich über mehr als 40 Jahre zu einem Institut von Weltrang im Bereich des biologischen Landbaus

Der grösste Kran mit Teleskop-Mast der Firma Welti-Furrer hob den kompletten Lehrbienenstand des FiBL aus einer Distanz von 45 Metern in die Höhe, drehte sich um 180 Grad und

Ein herzliches Dankeschön für Ihre Einladung zum Spatenstich des Ausbaus vom Forschungs-Campus in Frick. Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es ist mir eine Ehre, in Kürze

Würmer, Pilze und andere Bodenlebewesen sind nicht nur für die Boden- fruchtbarkeit verantwortlich, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei.. Vorausgesetzt, der Boden wird

Nationalfonds geförderten Projekt zeigen, dass die biologische Fixierleistung von Sojaknöllchen durch den Einsatz von Pflanzenkohle (HTC-Prozess) um den Faktor 3.5 gesteigert

Im Anschluss an das Agrarministertreffen konnten sich die Delegationen auf einer Führung durch das Departement für Bodenwissenschaften des FiBL von einigen Vorzügen des

Dank der Gründung eines Institutsstandortes in Wien im Jahre 2004 ist Österreich seit nunmehr ei- nem Jahrzehnt in dieses internationale Forschungsnetzwerk eingebunden.. Heute