• Keine Ergebnisse gefunden

Initiative in Unterfranken erfolgreich

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Initiative in Unterfranken erfolgreich"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

FiBL Deutschland e.V.

Galvanistraße 28 D-60486 Frankfurt a.M.

Tel. +49 69 7137699-0 Fax +49 69 7137699-9 E-Mail info.deutschland@fibl.org

www.fibl.org Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Pressemitteilung vom 6.10.2009 Seite 1

Pressemitteilung

(2)

Sichtbare Erfolge: Initiative

Grundwasserschutz durch Ökolandbau in Unterfranken

Seit Anfang 2008 verfolgt die Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“ das Ziel, die Zahl der Biobetriebe in Unterfranken zu erhöhen. Und das mit Erfolg: Über 300 Landwirte haben an

Informationsveranstaltungen der Initiative teilgenommen, die

Beratungs- und Kontaktnachfragen im Projektgebiet sind um 89 Prozent gestiegen, und die Anzahl der Biobetriebe hat sich um 18 Prozent erhöht. Die Initiative ist ein Projekt der Regierung von Unterfranken im Rahmen der „Aktion Grundwasserschutz“ und wird vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg, von Pro Natur und vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.) betreut.

(Frankfurt am Main, 6. Oktober 2009) Das Interesse am Ökolandbau wächst in Unterfranken deutlich. Damit trägt die Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“ im Rahmen der „Aktion Grundwasserschutz“ der Regierung von Unterfranken erste Früchte. Die Initiative zielt darauf ab, die Zahl der

ökologisch wirtschaftenden Landwirtschaftsbetriebe zu erhöhen. Denn mit Ökolandbau kann ein aktiver Beitrag zum Schutz der

Grundwasservorkommen geleistet werden.

Die Erfolge der Initiative lassen sich in Zahlen messen: Über 300 Landwirte nahmen an den Informationsveranstaltungen teil, die sich Fragen des Ackerbaus und betriebswirtschaftlichen Aspekten des Ökolandbaus ebenso widmeten wie den Perspektiven der Vermarktung von Bioprodukten. Die Nachfrage nach Beratungsgesprächen zur Umstellung von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung stieg deutlich an: Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Bernhard Schwab, Berater für ökologischen Landbau des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg, in 2008 einen Anstieg der Beratungsgespräche und Erstkontakte um 89 Prozent. Für 2009 erwartet er ein weiteres Plus von über 30 Prozent. „Eine erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass in Unterfranken noch ein deutliches Potenzial für mehr

Ökolandbau vorhanden ist“, so Schwab. Auch den Schritt zur tatsächlichen Umstellung ihrer Betriebe auf „Bio“ haben etliche unterfränkische Landwirte gewagt: Seit Beginn der Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“

stieg die Zahl der Biobetriebe um mehr als 18 Prozent an.

„Die Entscheidung zur Umstellung kann natürlich nur der Landwirt selber treffen“, sagt Robert Hermanowski vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.), der für das Kampagnenkonzept

verantwortlich ist. „Unsere Initiative klärt auf, gibt Hilfe und bringt Partner zusammen, damit diese Entscheidung auf eine solide Basis gestellt werden kann.“ So wie bei Michael Derleth vom Naturlandhof in Salz: In diesem Jahr beginnt er damit, die Felder des Klosters Maria Bildhausen in Münnerstadt nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus zu bewirtschaften, und das auf rund 150 Hektar Fläche.

Pressemitteilung vom 06.10.2009 Seite 2

(3)

Die Zeit für eine Ausweitung des ökologischen Landbaus ist günstig, denn die Nachfrage nach Bioprodukten steigt weiterhin. Jetzt geht es darum, die Nachfrage durch den Anbau in der eigenen Region zu bedienen. Das bietet zudem neue Chancen, die Grundwasservorräte für die öffentliche

Trinkwasserversorgung nachhaltig zu schützen.

Aktuelle Informationsveranstaltungen

In diesem Herbst bietet die Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“

noch zwei Informationsveranstaltungen an: „Absatzmarkt Großküche – Wie viel Bio ist machbar?“ wendet sich an Verpflegungsverantwortliche und Landwirte und findet am 27.10.2009 beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bad Neustadt statt. „Lebensgrundlage Bodenfruchtbarkeit – Bodenpflege und Grundwasserschutz“ am 30.10.2009 richtet sich an potenzielle Einsteiger und schon ökologisch wirtschaftende Landwirte.

Veranstaltungsort ist der Bioland-Betrieb Andreas Follmer in Triefenstein- Homburg. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Projekthomepage unter

www.aktiongrundwasserschutz.de/projekte/oekolandbau/veranstaltungen.htm Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“

Die Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“ ist ein Projekt der Regierung von Unterfranken im Rahmen der „AKTION

GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Unterfranken“ und wird vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg, von Pro Natur und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.), betreut. Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ wurde 2001 durch die Regierung von Unterfranken ins Leben gerufen, um die

Trinkwasserversorgung möglichst ortsnah aus Grundwasser zu sichern.

Ausführliche Informationen zur Aktion Grundwasserschutz können im Internet unter www.aktiongrundwasserschutz.de abgerufen werden. Spezielle

Informationen zum Ökolandbau finden Sie dort unter

www.aktiongrundwasserschutz.de/projekte/oekolandbau/index.htm

Pressemitteilung vom 06.10.2009 Seite 3

(4)

FiBL Kontakt

Dr. Robert Hermanowski

Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.) Galvanistraße 28, 60486 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 7137699-73, Fax +49 69 7137699-9 robert.hermanowski@fibl.org

www.fibl.org

4.406 Zeichen, Abdruck honorarfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten.

Anlage:

Grafik zur Entwicklung der Biobetriebe in Unterfranken: Seit dem Start der Initiative „Grundwasserschutz durch Ökolandbau“ ist die Zahl der Biobetriebe in Unterfranken deutlich stärker gestiegen als in Mittel- und Oberfranken.

Grafik: Pro Natur GmbH, Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg

Die Grafik steht auch im Internet unter www.fibl.org/de/medien.html bei dieser Medienmitteilung zum Herunterladen bereit.

Diese Pressemitteilung im Internet

Sie finden diese Pressemitteilung im Internet unter www.fibl.org/de/medien.html

Pressemitteilung vom 06.10.2009 Seite 4

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Außerdem gilt es zu beachten, dass bei der Verjüngungsinventur zum Forstlichen Gutachten nur Verjüngungsflächen erfasst werden, die mindestens 1.300 Pflanzen je Hektar der

Deshalb muss gerade die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine Denkfabrik für Nach- haltigkeit werden... Das kann ein Nachhaltigkeitsindex für Lebensmittel sein, das können

Mit einem wegweisenden Stadtratbeschluss – Herr Oberbürger- meister, Sie werden jetzt zu Recht einwenden, dass alle Ratsbeschlüsse der Stadt Fürth wegweisend sind – aber

Das kann ein Nachhaltigkeitsindex für Lebensmittel sein, das können neue Modelle zur CO 2 -Bindung sein oder auch eine besonders tier- wohlorientierte Nutztierhaltung.. Mensch,

Sollten Sie an einer Arbeitsgemeinschaft aus entschuldbaren Gründen (z.B. unumgänglicher Arztbesuch oder zwingend erforderliche Teilnahme an einer Veranstaltung der

Dabei kommt klar zum Ausdruck, dass Mischbestände mit allen wichtigen Baumarten möglich sind (26% Fichte, 33% Tanne, 7% Buche und 25% Elbh).. Die natürliche Tendenz zu

TEILNEHMERBEITRAG 1,– Euro für Kinder, 2,– Euro für Erwachsene, 4,– Euro für Familien.. Bei einigen Veranstaltungen können andere Teilnehmer- beiträge, oder

12-1443-2-10 über die Zweckverein- barung zwischen dem Zweckverband kommunale Verkehrsüber- wachung Aschaff enburg und Umgebung und der Verwaltungs- gemeinschaft